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Bezahlen für Gottes Wort


Monika

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Von dieser Meldung aufgeschreckt, überlege ich gerade, warum man für die Worte für Gottes Stellvertreter bezahlen soll? B)

 

http://www.gulli.com/news/papst-copyright-...ttes-2006-01-23

Steht doch im Artikel, wenn das Kopieren dann verboten ist, dann macht es viel mehr Spaß, unerlaubt die Botschaften des Papstes weiterzuverbreiten. Heisse Enzyklika-Warez sind doch viiiieeel interessanter als langweilige Vatikanbriefe, die man einfach so lesen könnte. :lol:

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Von dieser Meldung aufgeschreckt, überlege ich gerade, warum man für die Worte für Gottes Stellvertreter bezahlen soll? :lol:

 

http://www.gulli.com/news/papst-copyright-...ttes-2006-01-23

Steht doch im Artikel, wenn das Kopieren dann verboten ist, dann macht es viel mehr Spaß, unerlaubt die Botschaften des Papstes weiterzuverbreiten. Heisse Enzyklika-Warez sind doch viiiieeel interessanter als langweilige Vatikanbriefe, die man einfach so lesen könnte. :lol:

Ob ich jetzt meinen Ausdruck auf dem Schwarzmark verkaufen kann? B)

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"sobald das Geld im Kasten klingt, die Glaubenslehre auf deinen Bildschirm springt"

 

Also wenn das keine Ente ist, dann verlier ich aber den Glauben.

 

Werner

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"sobald das Geld im Kasten klingt, die Glaubenslehre auf deinen Bildschirm springt"

 

Also wenn das keine Ente ist, dann verlier ich aber den Glauben.

 

Werner

Wieso sollte das eine Ente sein?

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Wieso sollte das eine Ente sein?

 

Weil z.B. bei der neuen Enzyklika sowohl bei vatican.va als auch bei radiovaticana.org nicht die Spur von solch einem Copyright zu sehen ist.

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Das ist leider keine Ente B)

Momentan habe ich technische Probleme, sobald es wieder geht werde ich weitere Kommentare zu diesem Thema posten.

bearbeitet von Monika
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Das ist leider keine Ente B)

Momentan habe ich technische Probleme, sobald es wieder geht werde ich weitere Kommentare zu diesem Thema posten.

Keine Ente?

Das kann ich immer noch nicht glauben....

Ich stelle mir gerade vor wie Paulus auf dem Areopag erst mal Eintritt von den Athenern verlangt bevor jemand seine berühmte Rede hören darf.

Auf diese Weise wäre das Christentum nie über eine winzige "die spinnen, die Apostel"-Gruppe hinausgekommen......

 

Werner

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Euch ist aber schon klar, dass es bei der Institution Kirche doch auch seeeehr oft einfach ums Geld geht?

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Euch ist aber schon klar, dass es bei der Institution Kirche doch auch seeeehr oft einfach ums Geld geht?

Das schon, aber wenn man den Zugang zur Glaubenslehre kostenpflichtig machen würde, wäre eine neue Dimension erreicht.

 

Obwohl, nein, eigentlich nicht.

 

In Deutschland ist ja sogar der Zugang zu den Sakramenten schon kostenpflichtig (Exkommunikation wenn jemand keine Kirchensteuer zahlt)

 

OK, in diesem Licht betrachtet ist das ja gar nicht so wild.

 

Also nun glaub ich, dass das keine Ente ist.

 

Werner

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kann es nicht sein das es einfach um die Bücher geht die der Hl. Vater geschrieben hat als Kardinal und eventuelle Bücher die er noch schreiben wird?

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Ich bräuchte eine Stellungnahme oder einen Link / ein Papier vom Vatikan zu seinen Copyright-Gepflogenheiten, bevor ich das beurteilen kann.

 

Für beispielsweise die Veröffentlichung einer Enzyklika Geld zu nehmen ist mehr als fragwürdig. Dass jede Veröffentlichung allerdings genehmigt werden muss, halte ich für notwendig.

 

Ob wohl der Spiegel für sein PDF mit der Enzyklika Geld abdrücken musste?

 

Nehmen wir das mal so wie eine Pressemitteilung irgendeiner Organisation: Für die muss man in aller Regel auch kein Geld zahlen, lediglich die Quelle angeben und anfragen, ob man denn das bei sich veröffentlichen dürfe.

bearbeitet von Kirisiyana
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Hab an die Libreria Editrice Vaticana geschrieben.

 

P.S.: Boh ich glaubs nicht, Mail zurückgekommen. info@... Und einen eMailkontakt haben sie nicht auf ihrer Internetseite. Ja leben die denn hinter dem Mond? Wen frag ich jetzt?

bearbeitet von Kirisiyana
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Lizenzgebühren für öffentliche Verlautbarungen des Hl. Stuhls?

Unvorstellbar - erst wenn Microsoft für ihre Pressemeldungen noch Geld verlangen würde - dann könnte der Vatikan nachziehen.

 

Das ist definitiv eine Ente. Der Kurier ist aus Österreich - und was ich von österreichischen Journalisten halte, wisst ihr. Und eine angeblich "katholische" Nachrichtenagentur ADISTA die als Quelle genannt wird, ist mir unbekannt.

 

Kennt von Euch jemand Adista?

 

Meine Meinung: Unseriöse anti-vatikanische Propaganda aus Österreich, die als Körnchen Wahrheit beinhaltet, dass die Vatikanische Verlagsbuchhandlung die Urheberrechte für einige Inhalte des Vatikans beansprucht.

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Lizenzgebühren für öffentliche Verlautbarungen des Hl. Stuhls?

Unvorstellbar - erst wenn Microsoft für ihre Pressemeldungen noch Geld verlangen würde - dann könnte der Vatikan nachziehen.

 

Das ist definitiv eine Ente. Der Kurier ist aus Österreich - und was ich von österreichischen Journalisten halte, wisst ihr. Und eine angeblich "katholische" Nachrichtenagentur ADISTA die als Quelle genannt wird, ist mir unbekannt.

 

Kennt von Euch jemand Adista?

 

Meine Meinung: Unseriöse anti-vatikanische Propaganda aus Österreich, die als Körnchen Wahrheit beinhaltet, dass die Vatikanische Verlagsbuchhandlung die Urheberrechte für einige Inhalte des Vatikans beansprucht.

Vielleicht erscheint Dir dies galubwuerdiger als die "unzuverlaessigen Oesis"

 

Europe

 

 

 

The Times January 23, 2006

 

 

Vatican 'cashes in' by putting price on the Pope's copyright

From Richard Owen in Rome

 

 

 

THE Vatican has been accused of trying to cash in on the Pope’s words after it decided to impose strict copyright on all papal pronouncements.

For the first time all papal documents, including encyclicals, will be governed by copyright invested in the official Vatican publishing house, the Libreria Editrice Vaticana.

 

 

 

The edict covers Pope Benedict XVI’s first encyclical, which is to be issued this week amid huge international interest. The edict is retroactive, covering not only the writings of the present pontiff — as Pope and as cardinal — but also those of his predecessors over the past 50 years. It therefore includes anything written by John Paul II, John Paul I, Paul VI and John XXIII.

 

The decision was denounced yesterday for treating the Pope’s words as “saleable merchandise” and endangering the Church’s mission to “spread the Christian message”.

 

A Milanese publishing house that had issued an anthology containing 30 lines from Pope Benedict’s speech to the conclave that elected him and an extract from his enthronement speech is reported to have been sent a bill for €15,000 (£10,000). This was made up of 15 per cent of the cover price of each copy sold plus “legal expenses” of €3,500.

 

Vittorio Messori, who has co-authored works with Pope Benedict and John Paul II, said that he was “perplexed and alarmed . . . This is wholly negative and absolutely disastrous for the Vatican’s image.” A pope’s words should be available to all free of charge, he said, and to “cash in in this way surrounds the clergy with the odour of money”.

 

Publishers will have to negotiate a levy of between 3 per cent and 5 per cent of the cover price of any book or publication “containing the Pope’s words”. Those who infringe the copyright face legal action and a higher levy of 15 per cent.

........Quelle: http://www.timesonline.co.uk/article/0,,13...2005615,00.html

 

OT Nachschrift: Die "Hitlertagebuecher" wurden aber nicht von Oesterreichern veroeffentlicht.

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Die Times - dieses angelikanische Kampfblatt B)

 

Das Thema ist nicht so heiss wie es versucht wird hochzukochen. In Rom möchte man an den unautorisierten kostenpflichtigen Nachdrucken mitverdienen die von Verlagen gewerbsmässig in Umlauf gebracht werden. Daran will man den Hausverlag verdienen lassen. An einer kostenfreien Verbreitung der Enzykliken online hat auch der Vatikan Interesse.

 

Wenn der mailändische Verlag Mondadori ist, dann ist es eine Haus-Fehde.

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Genau diesen Eindruck habe ich auch.

 

Die Zeitungen und Zeitschriften, die z.B. die Enzyklika nachgedruckt haben, müssen dafür bestimmt nicht zahlen, denn die haben sie von Presseamt des Vatikans just zu diesem Zweck bekommen.

 

Ich denke, die Regelung betrifft beispielsweise Fälle, wo ein Verlag ein Buch "Unser Papst und seine Worte" herausgibt, alles sammelt, was Benedikt vom Stapel gelassen hat, und dafür 19.80 Euro haben will. Da möchte der Vatikan vorher gefragt werden, bevor das in der Playboy-Edition erscheint. Kann ich verstehen.

 

Was anderes ist, ob man das geschickt eingestielt hat. Man hätte ja die Verlegerverbände vorher vernünftig informieren oder gar mit denen reden können. Auf so was müssen Kleriker natürlich erst mal kommen. Die sind gewöhnt, ne Instruktion rauszugeben B)

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Die Times - dieses angelikanische Kampfblatt B)

 

Das Thema ist nicht so heiss wie es versucht wird hochzukochen. In Rom möchte man an den unautorisierten kostenpflichtigen Nachdrucken mitverdienen die von Verlagen gewerbsmässig in Umlauf gebracht werden. Daran will man den Hausverlag verdienen lassen. An einer kostenfreien Verbreitung der Enzykliken online hat auch der Vatikan Interesse.

 

Wenn der mailändische Verlag Mondadori ist, dann ist es eine Haus-Fehde.

Ich finds korrekt, dass der Vatikan seine Urheberrechte wahrt, aber eben das Geldnehmen nicht. Sicher müssen sie darauf bestehen, dass nur genehmigt nachgedruckt werden darf. Könnten sie nicht mit denen, die das wollen, Verträge schließen, dass man damit kein Geld verdienen darf? Das fänd ich mal oberkorrekt.

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Könnten sie nicht mit denen, die das wollen, Verträge schließen, dass man damit kein Geld verdienen darf? Das fänd ich mal oberkorrekt.

 

Das wäre korrekt, aber nicht unbedingt konstruktiv. Warum sollte ein Verlag keine Sammlung von Enzykliken z.B. von JPII herausbringen, wenn er damit kein Geld verdienen darf. Das ist ja nun mal der Zweck des Verlagswesens. (Da bin ich mir ganz sicher B) )

 

Und wenn er damit Geld verdient, warum sollte er Rom nix abgeben? Andere Autoren bezahlen sie ja auch. Schön wäre es, wenn das Geld dann nicht in der Kirchenkasse verschwinden, sondern einem caritativen Projekt zufließen würde - dann hätte die neue Enzyklika wenigstens beim Papst zu Hause Wirkung gezeigt, woll?

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