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Geschrieben (bearbeitet)
Internet-Fasten wäre ja auch eine Möglichkeit. *grübel, grübel*

Für manche kann das Internet doch auch eine Quelle der Buße sein. Somit wäre für jene vorzuschlagen: Vermehrter Einsatz im Internet und in manchen Foren, wo man zur Bußfertigkeit angehalten wird- z.B. auch durch ein paar Demütigungen. :lol:

 

Gibt es eigentlich besonders lohnenswerte Lektüre für die Fastenzeit?

Ich meine, anstelle von Internet-Foren. Ein Buch der Bibel vielleicht?

Statt Fernsehen oder Zeitunglesen aus der Bibel lesen ist ein lohnenswerter Vorsatz.

 

Wie handhabt Ihr das?
Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buße"? B) bearbeitet von Mariamante
Geschrieben
Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buß"? B)

 

Denke mal erst an dich selbsr! :lol:

Geschrieben
Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buß"? B)

 

Denke mal erst an dich selbsr! :lol:

Man sollte doch nicht zu viel an sich selbst denken. Fasten soll doch auch Befreiung von unnötigen Lasten sein, damit Gott wieder mehr in den Mittelpunkt rückt. Ich halte daher eher das, was uns von "uns selbst befreit" für fastenadäquat. :lol:

Geschrieben
Wie handhabt Ihr das?
Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buße"? B)

Wie meinst Du das genau?

Du möchtest hier Deine Mitmenschen so triezen, dass es eine Buße für sie ist, hier zu lesen und zu schreiben?

 

Sprich doch bitte erst noch mit Deinem Beichtvater über einen solchen Vorsatz.

Der rät Dir wahrscheinlich, das nochmals gründlich zu überdenken (Stichwort: Ärgernis geben den Geschwistern)

Geschrieben

Das ist wohl eher umgekehrt zu verstehen. Heute früh schrieb Mariamante schon:

 

Für manche kann das Internet doch auch eine Quelle der Buße sein. Somit wäre für jene vorzuschlagen: Vermehrter Einsatz im Internet und in manchen Foren, wo man zur Bußfertigkeit angehalten wird- z.B. auch durch ein paar Demütigungen. B)
Geschrieben
Das ist wohl eher umgekehrt zu verstehen. Heute früh schrieb Mariamante schon:

 

Für manche kann das Internet doch auch eine Quelle der Buße sein. Somit wäre für jene vorzuschlagen: Vermehrter Einsatz im Internet und in manchen Foren, wo man zur Bußfertigkeit angehalten wird- z.B. auch durch ein paar Demütigungen. :lol:

Liebe lara,

 

es ehrt Dich sehr, dass Du die bestmögliche Interpretation für Mariamantes Worte suchst.

Eine sorgfältige Exegese seiner Worte

Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buße"?

zeigt jedoch, dass er sein Engagement weniger für sich selbst als vielmehr für andere, sogar für viele zur Buße gereichen soll.

(Und Du weißt ja, die harten Worte dürfen nicht wegexegiert werden, sondern müssen sorgfältig beachtet werden. B) )

Geschrieben

Schönen Sonntag euch allen,

 

ich nehme mir jedes Jahr was anderes vor, heuer wird es der Verzicht auf Fleisch/Wurst und Schokolade sein, letztes Jahr waren es 40 Tage Internetverzicht - das war hart :-))...

 

Außerdem sammeln wir alle vier die Fastenblume - gibt jeden Fastensonntag ein Blütenblatt, meine Kinder meiden am liebsten momentan die Kirche...

 

In dieser Zeit lese ich auch wieder ein/zwei Bücher meiner Bibel2000 Sammlung - die sehr schön ist....und am 1. Fastensonntag haben wir unseren Pfarrer zum Mittagsmahl hier..da ja Fastensonntage nicht in die Fastenzeit fallen, gibt es da Rouladen...*g*...

 

Freunde von uns machen jedes Jahr die harte Tour, kein Fleisch, Alk und Süßkram...

Ich besinne mich in dieser Zeit wirklich mehr aufs wesentliche und nehme mir einfach mehr Zeit für meine Kirche, religiösen Themen und beschäftigen uns auch mit den Kindern intensiver mit dem Thema. Letztes Jahr hatten wir einen schönen Fastenkalender...mal sehen ob es den heuer auch wieder gibt.

 

Vor Jahren haben wir einen Baum für die Küchentür gebastelt und jeden Tag ein Blatt raufgeklebt mit den Dingen die wir gemacht haben, vielleicht hängen wir dieses Jahr Fürbitten dran.

 

Schöne Fastenzeit

Sina

Geschrieben

Eine lesenswerte Betrachtung zum Thema Fasten:

 

Meditation zum Sonntagsevangelium

 

Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.

Mk 2, 19

 

 

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Liebe Gottes zu uns Menschen durch Fasten nicht vermehren können. Sein absolutes JA zu uns ist nicht mehr vergrößerbar. Wir müssen Ihn, der die Güte selbst ist, nicht gütig stimmen.

 

Aber es lohnt sich bei uns selbst anzusetzen. Wir sollten Platz schaffen in unserem Denken, Fühlen und Sehnen für die Liebe Gottes, dass sie bei uns ankommen kann.

 

Jesus lehnt ein formalistisches, berechnendes Fasten ab. Er entlarvt die gängige Praxis der damaligen Religionsführer. Viele Pharisäer zur Zeit Jesu haben stellvertretend für die Sünden anderer gefastet und trugen ihr Fasten zur Schau. Der Ansatz von Jesus ist ein radikal anderer. Er will das „Herz“ des Menschen. Für ihn ist Fasten nur dann ein Gewinn, wenn es dazu dient mit Gott in eine tiefere Beziehung zu kommen. Es ist für Jesus folgerichtig, dass seine Jünger, die durch ihn in dieser tiefen Beziehung zu Gott stehen, vom Fasten befreit sind. Denn aus seiner Sicht ist das Fest höher zu bewerten als das Fasten.

 

Diese Prioritätensetzung von Jesus kann auch uns helfen, die kommende Fastenzeit richtig einzuordnen. Die Fastenzeit hat keinen Selbstzweck und dient schon gar nicht dazu den Menschen zu gängeln. Vielmehr soll sie uns helfen, uns auf das zu besinnen, was Gott Großes mit uns vorhat.

 

Ich habe mir für diese Fastenzeit folgende Fragen gestellt:

 

Welche mir geschenkten Fähigkeiten habe ich verkümmern lassen?

Welche Bequemlichkeiten habe ich mir angewöhnt?

Welche Ablenkungen und Abhängigkeiten schaden mir?

Wer braucht gerade mich? Für wen könnte ich ein Segen sein?

Wie fühlt es sich an, sich in Gottes Geborgenheit fallen zu lassen?

 

Auch in der Fastenzeit sollten ChristInnen und Christen „Leute des Festes“ sein. Man sollte ihnen schon am Lächeln im Gesicht ansehen, dass es etwas zu feiern gibt.

 

Nicht ohne Grund unterbricht die Kirche die Fasttage durch die Sonntagsfeste und nimmt Ostern als Ziel und Höhepunkt fest in den Blick.

 

 

Michael Rodiger-Leupolz

 

Referent für Freiwilligendienste / Friedensdienste

im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg

 

Quelle: Meditation zum Sonntag, Erzbistum Freiburg

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist wohl eher umgekehrt zu verstehen. Heute früh schrieb Mariamante schon:

 

Für manche kann das Internet doch auch eine Quelle der Buße sein. Somit wäre für jene vorzuschlagen: Vermehrter Einsatz im Internet und in manchen Foren, wo man zur Bußfertigkeit angehalten wird- z.B. auch durch ein paar Demütigungen. :lol:

Liebe lara,

 

es ehrt Dich sehr, dass Du die bestmögliche Interpretation für Mariamantes Worte suchst.

Eine sorgfältige Exegese seiner Worte

Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buße"?

zeigt jedoch, dass er sein Engagement weniger für sich selbst als vielmehr für andere, sogar für viele zur Buße gereichen soll.

(Und Du weißt ja, die harten Worte dürfen nicht wegexegiert werden, sondern müssen sorgfältig beachtet werden. B) )

 

Stimmt, so stehts geschrieben. Danke für den Hinweis. Allerdings könnte auch beides wahr sein. Also Buße für Mariamante selbst und für andere. Vielleicht sollte Mariamante hier mal Selbst-Exegese betreiben. :lol:

bearbeitet von lara
Geschrieben (bearbeitet)

Aus Gabrieles Link oben:

 

Ich habe mir für diese Fastenzeit folgende Fragen gestellt:

 

Welche mir geschenkten Fähigkeiten habe ich verkümmern lassen?

Welche Bequemlichkeiten habe ich mir angewöhnt?

Welche Ablenkungen und Abhängigkeiten schaden mir?

Wer braucht gerade mich? Für wen könnte ich ein Segen sein?

Wie fühlt es sich an, sich in Gottes Geborgenheit fallen zu lassen?

 

Das sind wirklich gute Vorschläge. Besonders die "verkümmerten Fähigkeiten" wieder entdecken und natürlich der letzte.

 

Auch in der Fastenzeit sollten Christinnen und Christen „Leute des Festes“ sein. Man sollte ihnen schon am Lächeln im Gesicht ansehen, dass es etwas zu feiern gibt.

 

Aber immer doch B)

bearbeitet von lara
Geschrieben

Gott,

 

ich hab mir einiges vorgenommen

 

und bin unsicher,

 

ob ich es schaffen kann.

 

Ich vertraue darauf,

 

dass du mich

 

auf meinem Weg begleitest,

 

meinen Willen, meine Kräfte

 

und meine Hoffnung stärkst.

 

Lass mich die Früchte der Freiheit erfahren

 

Und etwas von der Liebe,

 

die Kreuz und Auferstehung

 

schenken können.

 

 

Amen.

Gerlinde Blosche
Geschrieben
Gott,

 

ich hab mir einiges vorgenommen

 

und bin unsicher,

 

ob ich es schaffen kann.

 

Ich vertraue darauf,

 

dass du mich

 

auf meinem Weg begleitest,

 

meinen Willen, meine Kräfte

 

und meine Hoffnung stärkst.

 

Lass mich die Früchte der Freiheit erfahren

 

Und etwas von der Liebe,

 

die Kreuz und Auferstehung

 

schenken können.

 

 

Amen.

Gerlinde Blosche
Geschrieben

Gott,

 

ich hab mir einiges vorgenommen

 

und bin unsicher,

 

ob ich es schaffen kann.

 

Ich vertraue darauf,

 

dass du mich

 

auf meinem Weg begleitest,

 

meinen Willen, meine Kräfte

 

und meine Hoffnung stärkst.

 

Lass mich die Früchte der Freiheit erfahren

 

Und etwas von der Liebe,

 

die Kreuz und Auferstehung

 

schenken können.

 

 

Amen.

Bitte Lächeln!

Zuerst einmal herzlichen Dank für Eure zahlreichen Gedanken zur Fastenzeit.

Und hier mein Beitrag aus der Bibel., der Euch sicher nicht unbekannt ist.

"Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.

Amen, das sage ich euch:Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht;und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten." (Mt. 6,16-18)

Eure Gerlinde

Geschrieben
Bitte Lächeln!

Zuerst einmal herzlichen Dank für Eure zahlreichen Gedanken zur Fastenzeit.

Und hier mein Beitrag aus der Bibel., der Euch sicher nicht unbekannt ist.

"Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.

Amen, das sage ich euch:Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht;und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten." (Mt. 6,16-18)

Eure Gerlinde

B)

Gerlinde Blosche
Geschrieben
Bitte Lächeln!

Zuerst einmal herzlichen Dank für Eure zahlreichen Gedanken zur Fastenzeit.

Und hier mein Beitrag aus der Bibel., der Euch sicher nicht unbekannt ist.

"Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.

Amen, das sage ich euch:Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht;und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten." (Mt. 6,16-18)

Eure Gerlinde

B)

 

Liebe® Asia,

danke für Dein "Smiling".

Kurz möcht ich noch anfügen, dass das c h r i s t l i c h e F a s t e n seinen Sinn erhält im Zusammenhang von G e b e t und V e r z i c h t um mit dem Nächsten zu t e i l e n.

Wenn einem das gelingt, wird man auch froh sein.

Liebe Grüße

Gerlinde

Geschrieben

 

 

Wie handhabt Ihr das?
Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buße"? B)

Wie meinst Du das genau?

Du möchtest hier Deine Mitmenschen so triezen, dass es eine Buße für sie ist, hier zu lesen und zu schreiben?

 

Sprich doch bitte erst noch mit Deinem Beichtvater über einen solchen Vorsatz.

Der rät Dir wahrscheinlich, das nochmals gründlich zu überdenken (Stichwort: Ärgernis geben den Geschwistern)

Vielleicht solltest Du hier mal Dein Augenmerk mehr auf das Smily gerichtet haben?
Geschrieben (bearbeitet)
Liebe lara,

 

es ehrt Dich sehr, dass Du die bestmögliche Interpretation für Mariamantes Worte suchst.

Eine sorgfältige Exegese seiner Worte

Zuerst mal ein besonderer Dank an Lara.

 

zeigt jedoch, dass er sein Engagement weniger für sich selbst als vielmehr für andere, sogar für viele zur Buße gereichen soll.
Die Zeiten des Humors scheinen endgültig dahin. Da paßt wohl ein Gebet von Thomas- auch für die Fastenzeit:

 

Gebet des hl. Thomas Morus: "Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch etwas zum Verdauen. Schenke mir die Gesundheit des Leibes, mit dem nötigen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten. Schenke mir eine heilige Seele, Herr, die im Auge behält, was gut ist und rein, damit sie im Anblick der Sünde nicht erschrecke, sondern das Mittel finde, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Schenke mir eine Seele, der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und Klagen, und laß nicht zu, daß ich mir allzu viele Sorgen mache um dieses sich breitmachende Etwas das sich" Ich" nennt. Herr, schenke mir Sinn für Humor. Gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile. Amen."

bearbeitet von Mariamante
Geschrieben (bearbeitet)

ich werde bis Ostern als Zeichen meiner Buße keinen Alkohol trinken.

bearbeitet von tomlo
Geschrieben

 

 

Wie handhabt Ihr das?
Vielleicht sollte ich mich als Fastenvorsatz hier im Forum mehr engagieren- was meinst du- wäre das nicht für viele ein "wertvoller Beitrag zur Buße"? B)

Wie meinst Du das genau?

Du möchtest hier Deine Mitmenschen so triezen, dass es eine Buße für sie ist, hier zu lesen und zu schreiben?

 

Sprich doch bitte erst noch mit Deinem Beichtvater über einen solchen Vorsatz.

Der rät Dir wahrscheinlich, das nochmals gründlich zu überdenken (Stichwort: Ärgernis geben den Geschwistern)

Vielleicht solltest Du hier mal Dein Augenmerk mehr auf das Smily gerichtet haben?

 

 

Wenn es an's Eingemachte geht ist mir ihr wohl nicht zu spassen :ph34r:

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn es an's Eingemachte geht ist mir ihr wohl nicht zu spassen :ph34r:
So "eingemacht" schien mir das gar nicht.

 

Was mich als Fastenzeitmöglichkeit das Wort im Evangelium betrachten läßt: "In Geduld werdet ihr eure Seele bewahren".

 

Die Geduld mit sich selbst, mit den Fügungen Gottes und auch mit anderen (schwierigen) Menschen ist sicher nicht immer leicht. In der heutige Zeit werden wir ja sowohl im Arbeitsbereich wie auch in der Freizeit auf Trab gehalten- und das führt wirkt belastend. Nerven wie Drahtseile sind selten. So kann es ein besonderer Fastenzeitvorsatz sein, sich in der Geduld zu üben.

bearbeitet von Mariamante
Gerlinde Blosche
Geschrieben

Wenn es an's Eingemachte geht ist mir ihr wohl nicht zu spassen :ph34r:

So "eingemacht" schien mir das gar nicht.

 

Was mich als Fastenzeitmöglichkeit das Wort im Evangelium betrachten läßt: "In Geduld werdet ihr eure Seele bewahren".

 

Die Geduld mit sich selbst, mit den Fügungen Gottes und auch mit anderen (schwierigen) Menschen ist sicher nicht immer leicht. In der heutige Zeit werden wir ja sowohl im Arbeitsbereich wie auch in der Freizeit auf Trab gehalten- und das führt wirkt belastend. Nerven wie Drahtseile sind selten. So kann es ein besonderer Fastenzeitvorsatz sein, sich in der Geduld zu üben.

Hallo Mariamante,

das "sich in Geduld üben " habe ich auch lernen wollen, bzw. oft sogar müssen. Etwas leichter ist es mir dann gefallen, als ich mir für bestimmte Situationen etwas mehr Gelassenheit gegenüber nicht unbedingt Notwendigem angewöhnt habe.

Das soll jetzt keine Belehrung sein, es ist nur meine Erfahrung.

Manchmal kommt die Ungeduld auch aus einem ganz gesunden Eifer!

Ich sehe schon, viele sind hier wirklich auf dem Weg zur Heiligkeit!

Viel Erfolg weiterhin und freundliche Grüße

Gerlinde

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Gerlinde!

Hallo Mariamante,

das "sich in Geduld üben " habe ich auch lernen wollen, bzw. oft sogar müssen.

M.E. lernt man das vor allem im Umgang mit schwierigen Menschen, im Alltag, in den Pflichten die wir z.B. im Arbeitsbereich haben. Geistliche Begleiter raten für die Reifung in Geduld und im Charakter, in einer intensiven Gemeinschaft zu leben.
Etwas leichter ist es mir dann gefallen, als ich mir für bestimmte Situationen etwas mehr Gelassenheit gegenüber nicht unbedingt Notwendigem angewöhnt habe.

Der Versuch alles im Hinblick auf die Ewigkeit zu sehen hilft, Gelassenheit zu finden. Was uns momentan so wichtig scheint verliert an Schrecken oder Bedeutung oft sehr, wenn wir es im Hinblick auf das ewige Leben sehen.

Das soll jetzt keine Belehrung sein, es ist nur meine Erfahrung.

Manchmal kommt die Ungeduld auch aus einem ganz gesunden Eifer!

Da hast du wohl recht: Auch die Ungeduld mit sich selbst kommt aus einem falschen Eifer. Denn um zu reifen und heilig zu werden bedarf es vieler Stufen und Schritte. Wer Stufen überspringen will ist gerät in Gefahr, zurück zu fallen.

Ich sehe schon, viele sind hier wirklich auf dem Weg zur Heiligkeit!
Das wollen wir doch von Herzen hoffen. Und die Fastenzeit nützen, um auszuräumen was auf diesem Weg hinderlich ist, ist ein guter Vorsatz. bearbeitet von Mariamante
Gerlinde Blosche
Geschrieben

Liebe Gerlinde!

Hallo Mariamante,

das "sich in Geduld üben " habe ich auch lernen wollen, bzw. oft sogar müssen.

M.E. lernt man das vor allem im Umgang mit schwierigen Menschen, im Alltag, in den Pflichten die wir z.B. im Arbeitsbereich haben. Geistliche Begleiter raten für die Reifung in Geduld und im Charakter, in einer intensiven Gemeinschaft zu leben.
Etwas leichter ist es mir dann gefallen, als ich mir für bestimmte Situationen etwas mehr Gelassenheit gegenüber nicht unbedingt Notwendigem angewöhnt habe.

Der Versuch alles im Hinblick auf die Ewigkeit zu sehen hilft, Gelassenheit zu finden. Was uns momentan so wichtig scheint verliert an Schrecken oder Bedeutung oft sehr, wenn wir es im Hinblick auf das ewige Leben sehen.

Das soll jetzt keine Belehrung sein, es ist nur meine Erfahrung.

Manchmal kommt die Ungeduld auch aus einem ganz gesunden Eifer!

Da hast du wohl recht: Auch die Ungeduld mit sich selbst kommt aus einem falschen Eifer. Denn um zu reifen und heilig zu werden bedarf es vieler Stufen und Schritte. Wer Stufen überspringen will ist gerät in Gefahr, zurück zu fallen.

Ich sehe schon, viele sind hier wirklich auf dem Weg zur Heiligkeit!
Das wollen wir doch von Herzen hoffen. Und die Fastenzeit nützen, um auszuräumen was auf diesem Weg hinderlich ist, ist ein guter Vorsatz.

Lieber Mariamante,

danke für Deine ergänzenden Gedanken.

Jetzt aber an die Arbeit!!!

Gruß Gerlinde

Geschrieben
Lesung Jes 58, 1-9a

 

 

Das ist ein Fasten, wie ich es liebe

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht Gott, der Herr:

 

1Rufe aus voller Kehle, halte dich nicht zurück! Lass deine Stimme ertönen wie eine Posaune! Halt meinem Volk seine Vergehen vor und dem Haus Jakob seine Sünden!

 

2Sie suchen mich Tag für Tag; denn sie wollen meine Wege erkennen. Wie ein Volk, das Gerechtigkeit übt und das vom Recht seines Gottes nicht ablässt, so fordern sie von mir ein gerechtes Urteil und möchten, dass Gott ihnen nah ist.

 

3Warum fasten wir, und du siehst es nicht? Warum tun wir Buße, und du merkst es nicht? Seht, an euren Fasttagen macht ihr Geschäfte und treibt alle eure Arbeiter zur Arbeit an.

 

4Obwohl ihr fastet, gibt es Streit und Zank, und ihr schlagt zu mit roher Gewalt. So wie ihr jetzt fastet, verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör.

 

5Ist das ein Fasten, wie ich es liebe, ein Tag, an dem man sich der Buße unterzieht: wenn man den Kopf hängen lässt, so wie eine Binse sich neigt, wenn man sich mit Sack und Asche bedeckt? Nennst du das ein Fasten und einen Tag, der dem Herrn gefällt?

 

6Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen,

 

7an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.

 

8Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.

 

9aWenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich.

Geschrieben (bearbeitet)

Dieses habe ich soeben auf der Homepage der Pfarre St. Michael in Schweinfurt gefunden:

 

Fasten macht neu

 

 

Es kann nicht um den Wettstreit gehen, ob die Muslime ihre Fastenzeit ernsthafter betreiben als die Christen. Es geht um den Sinn des Ganzen. Eines wird deutlich: Die Fastenzeit, vor einem guten Jahrzehnt als bedeutungslos abgetan, gewinnt neue Anhänger.

 

Fasten muss einen spirituellen Sinn machen. Nur um abzuspecken, sind die 40 Tage vor Ostern zu kostbar. Ein Ziel könnte sein, aufmerksamer zu werden. Wie für einen, der lange Zeit gefastet hat, das erste Stück Brot einen besonderen Wert bekommen hat, beschenkt die Achtsamkeit mit neuen Erfahrungen.

bearbeitet von wolfgang E.
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