nette Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Hallo, ich möchte dieses Jahr kirchlich heiraten und bin gerade bei der Zusammenstellung der Trauung. Ich suche nun nach einer schönen Lesung und einem Evangelium zum Thema Liebe. Ich kenne die Lesung 1 Kor 13, 4-8a und auch das evangelium Johannes 15, 9-17. Aber vielleicht gibt es ja noch andere schöne Texte in der Bibel zum Thema Liebe. Hat jemand zufällig eine Aufstellung und könnte mir diese zuschicken. Ich habe eine Bibel zu Hause und könnte nachschlagen. Vielen Dank & einen schönen Freitag. Annette Briante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 (bearbeitet) Hallo, ich möchte dieses Jahr kirchlich heiraten und bin gerade bei der Zusammenstellung der Trauung. Ich suche nun nach einer schönen Lesung und einem Evangelium zum Thema Liebe. Ich kenne die Lesung 1 Kor 13, 4-8a und auch das evangelium Johannes 15, 9-17. Aber vielleicht gibt es ja noch andere schöne Texte in der Bibel zum Thema Liebe. Hat jemand zufällig eine Aufstellung und könnte mir diese zuschicken. Ich habe eine Bibel zu Hause und könnte nachschlagen. Vielen Dank & einen schönen Freitag. Annette Briante Herzliche Glück und Segenswünsche. Kann mir für eine Hochzeit kaum einen schöneren Text vorstellen als den von Dir erwähnten 1. Korinther, 13: "Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen redete, hätte aber die Liebe nicht, so wär ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich die Prophetengabe hätte und durchschaute alle Geheimnisse, und besäße alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben hätte, so daß ich Berge versetzte, hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen zuteilte, und wenn ich meinen Leib den Flammen preisgäbe, hätte aber die Liebe nicht, so nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig. Sie prahlt nicht, sie überhebt sich nicht. Sie handelt nicht unschicklich, sucht nicht das Ihre, kennt keine Erbitterung, trägt das Böse nicht nach. Am Unrecht hat sie kein Gefallen, mit der Wahrheit freut sie sich. Alles erträgt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles duldet sie. Die Liebe hört niemals auf: Prophetengaben verschwinden, Sprachengaben hören auf, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser Prophezeien. Kommt aber die Vollendung, so hört das Stückwerk auf. Als ich noch ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte ich wie ein Kind. Als ich ein Mann geworden, legte ich das Kindhafte ab. Jetzt schauen wir durch einen Spiegel- unklar. Dann aber von Angesicht zu Angesicht. Noch ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich so erkennen, wie ich selbst erkannt bin. Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Am höchsten aber steht die Liebe. Trachtet nach der Liebe. bearbeitet 3. Februar 2006 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 du wirst ja vor der hochzeit mit dem pfarrer sprechen, der kann dir eine ganze liste von stellen geben, die im lektionar vorgeschlagen werden. und du kannst deine bibel mit hilfe von stichworten durchsuchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 ich möchte dieses Jahr kirchlich heiraten und bin gerade bei der Zusammenstellung der Trauung. Ich suche nun nach einer schönen Lesung und einem Evangelium zum Thema Liebe. Ich kenne die Lesung 1 Kor 13, 4-8a und auch das evangelium Johannes 15, 9-17. Aber vielleicht gibt es ja noch andere schöne Texte in der Bibel zum Thema Liebe. Hat jemand zufällig eine Aufstellung und könnte mir diese zuschicken. Ich habe eine Bibel zu Hause und könnte nachschlagen. Hallo Annette, diese Lesung und das Evangelium werden von unserem Pfarrer auch gerne für Trauungen verwendet, scheint so ziemlich der Standard zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2006 Hallo Annette, eine kleine Auswahl: Die Wege des Herrn sind lauter Güte und lehre mich deine Steige. Psalm 25,10 Weise mir, Herr, deinen Weg, daß ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem daß ich deinen Namen fürchte. Psalm 86,11 Dem Gerechten muß das Licht immer wieder aufgehen und Freude dem frommen Herzen. Psalm 97,11 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Größte unter ihnen. 1.Korintherbrief 13,13 Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen. Jeremia 29,13 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Johannes 14,6 Die Liebe sei ohne Falsch. Haßt das Böse, haltet fest am Guten. Eure brüderliche Liebe sei herzlich. Einer kommt dem anderen mit Ehrbietung hervor. Römerbrief 12,9 Wie ein Vater seine Kinder liebt, so liebt der Herr alle, die ihn verehren. Psalm 103,13 Denn der Geist, den uns Gott gegeben hat, macht uns nicht zaghaft, sondern gibt uns Kraft, Liebe und Selbstbeherrschung. 2.Thimotheusbrief 1,7 Ich sage noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Laß dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut, denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst. Josua 1,9 Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis bleiben, sondern wird Licht des Lebens haben. Johannes 8,12 Unsere Liebe darf nicht aus leeren Worten bestehen. Es muß wirkliche Liebe sein, die sich in Taten zeigt. 1. Johannesbrief 3,18 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden und Glauben, damit ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes. Römerbrief 15,13 Wenn Du nur Vertrauen hast, ist alles möglich. (Wenn Ihr nur Vertrauen habt, werdet ihr alles bekommen, worum ihr Gott bittet.) Matthäus 1,7 Von allen Seiten umgibst du mich und hälst deine Hand über mir. Psalm 139,5 Der Herr ist reu, der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2.Thessalonicherbrief 3,3 Meine Zeit steht in deinen Händen. Errette mich vor der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen. Psalm 31,16 Glaubt an das Licht, solange ihr's habt, damit ihr Kinder des Lichts werdet. Johannes 12,36a Laßt uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. 1.Johannesbrief 4,19 Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht. Philipper 2, 1-5 Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit zum Schweigen bringen, dass wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz. Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir Zuversicht zu Gott, und was wir bitten, werden wir von ihm empfangen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist. Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot, gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt; an dem Geist, den er uns gegeben hat. 1. Johannes 3, 18-24 Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt. Sprüche 16, 9 Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18, 20 Lasst alles bei euch in Liebe geschehen! 1. Korinther 16, 14 Wohin du gehst, dahin gehe auch ich. Und wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk. Nur der Tod wird mich von dir scheiden. Ruth 1, 16 17 DU bist doch in unserer Mitte, Herr, und Dein Name ist über uns ausgerufen, verlass uns nicht. ]eremias 14,9 Stark wie der Tod ist die Liebe, mächtig wie die Gewalten der Tiefe ist ihr Eifern. Wasserfluten löschen die liebe nicht, und Ströme ersticken sie nicht. Hld 8,6 7 Ich bleibe derselbe, so alt ihr auch werdet, bis ihr grau werdet, will ich euch tragen. Jes 46,4 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Mattäus 19,6 Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm. HId 8,6 Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Dies ist das wichtigste und erste Gebot Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Matthäus 22,37 39 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Joh 15,1,2 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe. Joh 15,9 Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr. Kol 3,13 Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander. 1 Petr 4,8 Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. 1 Joh 4,16 Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt. Röm 8,28 Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Röm 13,8 Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Gal 6,2 Die Liebe erträgt alles glaubt alles, hofft alles, hält allem Stand. Die Liebe hört niemals auf. 1. Kor 13,7 "Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!" Römerbrief 12,10 gby bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2006 (bearbeitet) hallo nette, ich hab' mir als Trautext gewünscht den Prediger Salomonis: alles, alles hat seine Zeit. Alles hat eine bestimmte Zeit, und jedes Vornehmen unter dem Himmel hat seine Zeit. Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit; Pflanzen hat seine Zeit, und das Gepflanzte Ausreißen hat seine Zeit; Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit; Abbrechen hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit; Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit und Tanzen hat seine Zeit; Steinewerfen hat seine Zeit, und Steinesammeln hat seine Zeit; Umarmen hat seine Zeit, und vom Umarmen Sichfernhalten hat seine Zeit; Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit; Aufbewahren hat seine Zeit, und Fortwerfen hat seine Zeit; Zerreißen hat seine Zeit, und Nähen hat seine Zeit; Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit; Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit; Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit. bearbeitet 4. Februar 2006 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Och nö. Der kleine Prinz ist nun wirklich kein Text, der bei einer sakramentalen Handlung was verloren hätte. Oder wurde er zwischenzeitlich kanonisiert. Es geht um eine Trauung vor Gottes Angesicht - da wird man doch wohl auch Gottes Wort ertragen und erwarten können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Nachdem der kleine Prinz immer öfter die Lesung verdrängt, kann ich ihn einfach weder hören noch sehen. Mittlerweile krieg ich in Buchhandlungen bei Anblick des kleinen Prinzen gleich ein Fluchtgefühl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". vonwegen. die feier der trauung ist ein gottesdienst und da ist es wohl ein unding zu meinen: das ist unser fest, auf lass uns grosszügiges liturgisches freistilringen betreiben... wenn ihr den text vom kleinen prinzen haben wollt, dann könnt ihr schauen, ob ihr den als text zum nachdenken noch vor der predigt verlesen lassen wollt. aber das wort gottes einfach ersetzen durch einen text, den man gut findet... vielleicht sollte man die trauung dann auf dem standesamt belassen und auf die kirchliche trauung verzichten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Och nö. Der kleine Prinz ist nun wirklich kein Text, der bei einer sakramentalen Handlung was verloren hätte. Oder wurde er zwischenzeitlich kanonisiert. Es geht um eine Trauung vor Gottes Angesicht - da wird man doch wohl auch Gottes Wort ertragen und erwarten können. Es geht ja nicht ums Ertragen! Wenn ich Gottes Wort nicht ertragen wollte, dann hätte ich wohl nicht kirchlich geheiratet! Steht es denn irgendwo, dass die Lesung (ich rede von der Lesung, nicht vom Evangelium!) ein Bibeltext sein muss? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Nachdem der kleine Prinz immer öfter die Lesung verdrängt, kann ich ihn einfach weder hören noch sehen. Mittlerweile krieg ich in Buchhandlungen bei Anblick des kleinen Prinzen gleich ein Fluchtgefühl. Ich auch! Hab aber schon vor 8,5 Jahren geheiratet, da war's noch kein Boom. Wollte nur sagen, dass es eben für die Lesung auch ein anderer schöner Text sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Es geht ja nicht ums Ertragen! Wenn ich Gottes Wort nicht ertragen wollte, dann hätte ich wohl nicht kirchlich geheiratet! Steht es denn irgendwo, dass die Lesung (ich rede von der Lesung, nicht vom Evangelium!) ein Bibeltext sein muss?Bitte bei wievielen Trauungen wird denn überhaupt noch beides gelesen? Und selbst dann unterscheidet sich die Lesung vom Evangelium nur darin, daß sie nicht aus Mt, Mk, Lk oder Jo sondern aus einem der anderen kanonischen Bücher stammt. Davon mal ab, habe ich schon mal einen entsprechenden Hinweis gelesen (weiß natürlich heute nicht mehr wo. ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". vonwegen. die feier der trauung ist ein gottesdienst und da ist es wohl ein unding zu meinen: das ist unser fest, auf lass uns grosszügiges liturgisches freistilringen betreiben... wenn ihr den text vom kleinen prinzen haben wollt, dann könnt ihr schauen, ob ihr den als text zum nachdenken noch vor der predigt verlesen lassen wollt. aber das wort gottes einfach ersetzen durch einen text, den man gut findet... vielleicht sollte man die trauung dann auf dem standesamt belassen und auf die kirchliche trauung verzichten... Entschuldige, aber das ist weder liturgisches Freistilringen noch einfaches Ersetzen des Wortes Gottes. Wenn ich 2x 3 Stunden mit dem Pfarrer meiner Wahl zusammensitze und einen Traugottesdienst (nicht nur eine Trauung) plane, die Hand und Fuß hat, dann würde ich nicht sagen, dass man das wegen einer Lesung, die eben mal nicht in der Bibel zu finden ist, auf eine standesamtliche Trauung reduzieren sollte! Das Geplärre aus irgendwelchen Musicals bei kirchlichen Trauungen finden die meisten dagegen romantisch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Es geht ja nicht ums Ertragen! Wenn ich Gottes Wort nicht ertragen wollte, dann hätte ich wohl nicht kirchlich geheiratet! Steht es denn irgendwo, dass die Lesung (ich rede von der Lesung, nicht vom Evangelium!) ein Bibeltext sein muss?Bitte bei wievielen Trauungen wird denn überhaupt noch beides gelesen? Und selbst dann unterscheidet sich die Lesung vom Evangelium nur darin, daß sie nicht aus Mt, Mk, Lk oder Jo sondern aus einem der anderen kanonischen Bücher stammt. Davon mal ab, habe ich schon mal einen entsprechenden Hinweis gelesen (weiß natürlich heute nicht mehr wo. ) Wenn ich nicht nur eine Traufeier habe, sondern einen kompletten Gottesdienst, gehört wohl beides dazu, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 (bearbeitet) Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Och nö. Der kleine Prinz ist nun wirklich kein Text, der bei einer sakramentalen Handlung was verloren hätte. Oder wurde er zwischenzeitlich kanonisiert. Es geht um eine Trauung vor Gottes Angesicht - da wird man doch wohl auch Gottes Wort ertragen und erwarten können. Es geht ja nicht ums Ertragen! Wenn ich Gottes Wort nicht ertragen wollte, dann hätte ich wohl nicht kirchlich geheiratet! Steht es denn irgendwo, dass die Lesung (ich rede von der Lesung, nicht vom Evangelium!) ein Bibeltext sein muss? ja, ist liturgisch vorgeschrieben 61. Bei der Auswahl der biblischen Lesungen, die in der Meßfeier vorzutragen sind, müssen die Normen befolgt werden, die sich in den liturgischen Büchern finden,[136] damit «den Gläubigen der Tisch des Gotteswortes reicher bereitet» und «die Schatzkammer der Bibel weiter aufgetan»[137] werde. 62. Es ist nicht erlaubt, die vorgeschriebenen biblischen Lesungen aus eigenem Gutdünken wegzulassen oder zu ersetzen oder gar «die Lesungen und den Antwortpsalm, die das Wort Gottes enthalten, mit anderen nichtbiblischen Texten»[138] auszutauschen. Quelle bearbeitet 6. Februar 2006 von hansjo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Die Lesung muss ja auch nicht unbedingt ein Bibeltext sein... Wir hatten die Geschichte vom kleinen Prinzen und dem Fuchs, "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast". Och nö. Der kleine Prinz ist nun wirklich kein Text, der bei einer sakramentalen Handlung was verloren hätte. Oder wurde er zwischenzeitlich kanonisiert. Es geht um eine Trauung vor Gottes Angesicht - da wird man doch wohl auch Gottes Wort ertragen und erwarten können. Es geht ja nicht ums Ertragen! Wenn ich Gottes Wort nicht ertragen wollte, dann hätte ich wohl nicht kirchlich geheiratet! Steht es denn irgendwo, dass die Lesung (ich rede von der Lesung, nicht vom Evangelium!) ein Bibeltext sein muss? ja, ist liturgisch vorgeschrieben Wo steht das? Wir haben nämlich extra mit dem Pfarrer drüber gesprochen. Der meinte, für die Lesung wäre das kein Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Jörg Sieger zum Thema Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Wenn ich nicht nur eine Traufeier habe, sondern einen kompletten Gottesdienst, gehört wohl beides dazu, oder?Gerade in einer Messe kann man nicht einfach die Lesung schlabbern - schlimm genug, daß "aus pastoralen Gründen" meistens nur noch eine einzige gelesen wird. Die dann auch noch durch vermeintlich passendes zu ersetzen halte ich für liturgisches Freistilringen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Jörg Sieger zum Thema Es geht doch nicht um den kleinen Prinzen an sich! Inzwischen kann ich ihn auch nicht mehr hören. Ich hätte mir das Beispiel vielleicht verkneifen sollen und nur schreiben: Es muss ja nicht unbedingt ein Text aus der Bibel sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Wenn ich nicht nur eine Traufeier habe, sondern einen kompletten Gottesdienst, gehört wohl beides dazu, oder?Gerade in einer Messe kann man nicht einfach die Lesung schlabbern - schlimm genug, daß "aus pastoralen Gründen" meistens nur noch eine einzige gelesen wird. Die dann auch noch durch vermeintlich passendes zu ersetzen halte ich für liturgisches Freistilringen. Tolle Einstellung, dann kicken wir doch jetzt unsere regelmäßigen Jugendgottesdienste einfach alle in die Tonne, ist ja nur liturgisches Freitstilringen, auch wenn 2x im Monat an einem Sonntagabend zwischen 100 und 150 Jugendliche da sind.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Es muss ja nicht unbedingt ein Text aus der Bibel sein. Warum eigentlich nicht? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Das Geplärre aus irgendwelchen Musicals bei kirchlichen Trauungen finden die meisten dagegen romantisch... Ist genauso geschmacklos (wer singt, betet schließlich doppelt) - wobei es kaum vernünftige Kirchenmusik für diesen Anlass gibt (weshalb wir zumindest auf Gospel ausgewichen sind) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Es muss ja nicht unbedingt ein Text aus der Bibel sein. Warum eigentlich nicht? Werner Sagt doch keiner, sondern nur, dass es auch ein anderer schöner Text, Geschicht usw sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 6. Februar 2006 Es muss ja nicht unbedingt ein Text aus der Bibel sein.Warum eigentlich nicht?Feiert man einen Gottesdienst oder macht man eine Textarbeit? Wenn man den kleinen Prinzen (oder was ähnliches) meditieren will kann man das gerne nach der Messe bei einer Tasse Kaffee im Pfarrheim tun. In der Liturgie haben sie mMn nichts verloren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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