wolfgang E. Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Geschrieben 3. Februar 2006 Hat nicht die gute Sr. Faustina bitterlich geweint, nachdem sie das Bild sah, das nach ihren Angaben gemalt wurde? Diese Geschichte habe ich jedenfalls mal gelesen. Hoffentlich!!!!!!!
Gabriele Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Geschrieben 3. Februar 2006 Was ich damit ausdrücken will: Die Denkweise und Lebensweise eines Menschen prägt sein Angesicht. Also doch das, was ich hier beschrieben habe? Nööö kann keine Kombatibilität sehen. Was ist in Deinen Augen denn da nicht kompatibel? Verwuschelte, ungekämmte Haare -> kein fester Wohnsitz, treibt sich mit anderen, ebenfalls wohnsitzlosen Individuen herum, denen das Aussehen ebenfalls nebensächlich ist. Hatte Jesus denn einen Hausstand? Lukas meint nein: Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Fragende Augen, fest auf sein Gegenüber gerichtet -> fest im Jetzt und Hier verankert, anstatt schon in höheren Sphären zu schweben. Diesen Gedanken habe ich bei Klaus Berger gefunden. Für Jesus war die Gegenwart und die Welt der Ort der Entscheidung, Entscheidung für oder gegen Gott, für oder gegen einen Platz im Himmelreich. Einen solch wichtigen Ort muß man ganz fest im Blick behalten. Dicke Lippen -> riskiert auch öfter mal eine Lippe, verkündet wohl kaum, was den hohen Herren schmeichelt. Da habe ich nur in meinen Worten ausgedrückt, was Du hier immer wieder verkündest: Jesu Worte waren zuweilen sehr hart, er hat niemandem nach dem Mund geredet. Hätte er es getan, hätten die Pharisäer nicht beschlossen, ihn zu töten.
Mariamante Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Geschrieben 3. Februar 2006 Was ist in Deinen Augen denn da nicht kompatibel? Jesus ist Gott. In der Verklärung am Berg Tabor - aber auch in den Wundern die Jesus wirkte strahlt seine Gottheit in besonderer Weise auf. Jesus als einé Art Hippie mit wuscheligen Haaren hinzustellen wird IHM sicher nicht gerecht. Hatte Jesus denn einen Hausstand?Lukas meint nein: Jesus hatte eine Aufgabe. Jesus hatte Jünger. Ohne eine innere und äußere Ordnung war der göttliche Heiland nicht. Das Zuhause Jesu sind die Herzen der Menschen- denn ER kam zu retten, was verloren war. Diesen Gedanken habe ich bei Klaus Berger gefunden. Für Jesus war die Gegenwart und die Welt der Ort der Entscheidung, Entscheidung für oder gegen Gott, für oder gegen einen Platz im Himmelreich. Einen solch wichtigen Ort muß man ganz fest im Blick behalten. Das ist die eine Seite. Die Bibel zeigt uns auch die andere Seite: Jesus, der die Nächte im Gebet verbringt, Jesus, der sich an einen einsamen Ort zurück zieht, Jesus der über das Wasser wandelt und wunderbar handelt. Der Blick Jesu war also einerseits auf den Willen des Himmlischen Vaters gerichtet - ein Leben in tiefer Verbundenheit mit dem Vater auf der einen Seite- und andererseits suchte Jesus die Herzen der Menschen für Gott und die Umkehr zu gewinnen. Da habe ich nur in meinen Worten ausgedrückt, was Du hier immer wieder verkündest:Jesu Worte waren zuweilen sehr hart, er hat niemandem nach dem Mund geredet. Hätte er es getan, hätten die Pharisäer nicht beschlossen, ihn zu töten. Jesus ist Weg, Wahrheit, Leben. Seine Worte wirken auf jene scharf, die sich gegen die Wahrheit wenden, die Worte verdrehen und Sophistik betreiben, die Fallen stellen- wie die Pharisäer. Eine dicke Lippe steht nach meinem Wissen für einen sinnlichen und den Genüssen des Lebens zugeneigten Menschen. Das sehe ich bei Jesus nicht - daher kann ich die Kompatibilität mit dem oa Bild nicht so sehen.
Gabriele Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Geschrieben 3. Februar 2006 Jesus ist Gott. In der Verklärung am Berg Tabor - aber auch in den Wundern die Jesus wirkte strahlt seine Gottheit in besonderer Weise auf. Jesus als einé Art Hippie mit wuscheligen Haaren hinzustellen wird IHM sicher nicht gerecht. Kann denn überhaupt ein menschengeschaffenes Bild der Göttlichkeit Jesu gerecht werden? Im übrigen habe ich das Bild nicht als Momentaufnahme auf dem Berg Tabor aufgefasst. Jesus hatte eine Aufgabe. Jesus hatte Jünger. Ohne eine innere und äußere Ordnung war der göttliche Heiland nicht. Das Zuhause Jesu sind die Herzen der Menschen- denn ER kam zu retten, was verloren war. Also, in meinem Herzen sind auch ungekämmte Personen willkommen, ich mache das nicht so sehr an der äußeren Ordnung fest. Was Jesu Aufgabe mit wohlgekämmten Haaren zu tun hat, sehe ich im Moment nicht so ganz. Hätten ihm die Menschen mit verwuschelten Haaren nicht mehr zugehört? Jesus ist Weg, Wahrheit, Leben. Seine Worte wirken auf jene scharf, die sich gegen die Wahrheit wenden, die Worte verdrehen und Sophistik betreiben, die Fallen stellen- wie die Pharisäer. Eine dicke Lippe steht nach meinem Wissen für einen sinnlichen und den Genüssen des Lebens zugeneigten Menschen. Das sehe ich bei Jesus nicht - daher kann ich die Kompatibilität mit dem oa Bild nicht so sehen. "Eine dicke (oder kesse) Lippe riskieren" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck dafür, jemandem die Meinung zu sagen, jemanden zu kritisieren. Das hatte ich gemeint. Die sinnliche Seite, die ich auch dahinter sehe, hatte ich zunächst nicht gemeint. Bist Du denn der Meinung, dass Jesus nicht sinnlich war, nicht den Genüssen des Lebens zugeneigt? Das erklärt zwar einerseits Deine Vorliebe für die eher schmallippigen Darstellungen, aber warum wurde Jesus von seinen Mitmenschen "Fresser und Säufer" genannt? Und warum wird so oft davon berichtet, dass Jesus bei Gastmählern eingeladen war?
Mariamante Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Geschrieben 3. Februar 2006 Kann denn überhaupt ein menschengeschaffenes Bild der Göttlichkeit Jesu gerecht werden? Nein.Aber es gibt Bilder die eine spirituell starke Ausstrahlung haben. Also, in meinem Herzen sind auch ungekämmte Personen willkommen, ich mache das nicht so sehr an der äußeren Ordnung fest. Was Jesu Aufgabe mit wohlgekämmten Haaren zu tun hat, sehe ich im Moment nicht so ganz. Hätten ihm die Menschen mit verwuschelten Haaren nicht mehr zugehört? Verwuschelte Haare sind- so gesehen- nebensächlich. Du kannst auch versandelt, stinkend und ungewaschen zu den Leuten gehen und ihnen eine hehre Botschaft bringen: Allerdings würde ich mich fragen, ob man einen solchen Boten ernst nimmt. "Eine dicke (oder kesse) Lippe riskieren" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck dafür, jemandem die Meinung zu sagen, jemanden zu kritisieren. Das hatte ich gemeint.Die sinnliche Seite, die ich auch dahinter sehe, hatte ich zunächst nicht gemeint. Bist Du denn der Meinung, dass Jesus nicht sinnlich war, nicht den Genüssen des Lebens zugeneigt? Das erklärt zwar einerseits Deine Vorliebe für die eher schmallippigen Darstellungen, aber warum wurde Jesus von seinen Mitmenschen "Fresser und Säufer" genannt? Und warum wird so oft davon berichtet, dass Jesus bei Gastmählern eingeladen war? Jesus ging es wohl nicht darum zu kritisieren, sondern zu heilen. Wenn die Pharisäer und Schriftgelehrten auch scharfe Worte zu hören bekamen, so war dies offenbar für sie "heilsnotwendig", weil sie auf andere Weise wohl nicht zur Einsicht kommen konnten. Dass Jesus den Genüssen des Lebens zugetan gewesen wäre, kann ich so nicht sehen. Wenn Jesus zu den Sündern ging, mit ihnen aß - dann nicht deswegen, weil er sich mal vollessen wollte- sondern weil er Gemeinschaft mit den Menschen halten wollte- und gemeinsam essen ist nun mal Ausdruck einer tiefen Gemeinschaft. Dass man Jesus nicht nur als Fresser und Säufer tituliert hat - und dabei übersehen wollte oder übersah, worum es ihm ging (nämlich darum, die Menschen für das Reich Gottes zu gewinnen und ihnen Liebe und Freundschaft zu schenken) - sondern sogar als mit den Dämonen in Verbindung stehend hängt damit zusammen, dass ihm einige aus Neid oder warum auch immer Übles wollten.
Franciscus non papa Geschrieben 4. Februar 2006 Melden Geschrieben 4. Februar 2006 Verwuschelte Haare sind- so gesehen- nebensächlich. Du kannst auch versandelt, stinkend und ungewaschen zu den Leuten gehen und ihnen eine hehre Botschaft bringen: Allerdings würde ich mich fragen, ob man einen solchen Boten ernst nimmt. hm, genau diese frage hab ich dir schon so oft gestellt. glaubst du wirklich, mit deiner art (ständiges mystifizieren, drohbotschaft, höllenvisionen, obskure privatoffenbarungen, nicth zuletzt mit diesen kitschigen bildchen) würde du auch nur einen einzigen fernstehenden erreichen????
Mariamante Geschrieben 4. Februar 2006 Melden Geschrieben 4. Februar 2006 Verwuschelte Haare sind- so gesehen- nebensächlich. Du kannst auch versandelt, stinkend und ungewaschen zu den Leuten gehen und ihnen eine hehre Botschaft bringen: Allerdings würde ich mich fragen, ob man einen solchen Boten ernst nimmt. hm, genau diese frage hab ich dir schon so oft gestellt. glaubst du wirklich, mit deiner art (ständiges mystifizieren, drohbotschaft, höllenvisionen, obskure privatoffenbarungen, nicht zuletzt mit diesen kitschigen bildchen) würde du auch nur einen einzigen fernstehenden erreichen???? Wenn es so wäre wie du es darstellst: Nein. Aber: 1. Mystik ist nicht Mystifziieren 2. auch die herausfordernden Worte der Bibel sehen ist nicht "Drohbotschaft" 3. die Offenbarung auch zum Thema Hölle ernst nehmen ist nicht "Höllenvisionen" 4. nicht alles was du als "obskure Privatoffenbarung" ansiehst ist eine 5. dass man mit kitischigen Bildchen etwas erreichen kann? Nun- es gibt tatsächlich Menschen, die sich von solchem Kitsch irgendwie angesprochen fühlen. Ist natürlich entsetzlich und als altweiberhafte Frömmelei zu verureilen. Aber gottlob ist das Herz Gottes größer- und ich glaube daran, dass Gott auch durch solche "Kitschigkeiten" etwas bewirken kann. Und was das Thema "Fernstehende erreichen" angeht: Ich glaube an die Gnade Gottes. Ich glaube daran, dass wir anderen Zeugnis geben können, Impulse: Aber die Meinung wir könnten z.B. durch geistreiche Argumente die Menschen zum Glauben bewegen und alle bekehren wäre m.E. überzogen. Denn wer nicht hören WILL, der hört auch auf die schönsten Worte nicht hin und verdreht dir das Wort im Mund. Dass aber manches herausfordernde Wort einen "Fernstehenden" mitunter treffen kann, so dass er sich selbst auf den Weg macht- halte ich für möglich.
Gabriele Geschrieben 4. Februar 2006 Melden Geschrieben 4. Februar 2006 Kann denn überhaupt ein menschengeschaffenes Bild der Göttlichkeit Jesu gerecht werden? Nein.Aber es gibt Bilder die eine spirituell starke Ausstrahlung haben. Ich fürchte, die "spirituell starke Ausstrahlung" ist recht subjektiv. Für mich strahlt da nix bei Deinem Lieblingsbild. Verwuschelte Haare sind- so gesehen- nebensächlich. Du kannst auch versandelt, stinkend und ungewaschen zu den Leuten gehen und ihnen eine hehre Botschaft bringen: Allerdings würde ich mich fragen, ob man einen solchen Boten ernst nimmt. Aha. Und aus dem oben gepostete Bild erkennst Du, dass die Person ungewaschen und stinkend ist? Der Geruch eines Menschen ist in der Tat wichtiger, als man so gemeinhin annimmt. Ich kann z.B. Kölnisch-Wasser-Duft nicht leiden. Und die Körperhaltung signalisiert auch so einiges. Mir würde es sehr schwer fallen, eine wichtige Botschaft ernst zu nehmen, wenn der Bote mit einem Lady-Diana-schräg-von-unten-nach-oben-Blick kommen würde. Da müsste dann die Botschaft für sich sprechen. Aus den Evangelien wissen wir ja, dass Jesus in der Tat nicht immer von allen ernst genommen und seine Botschaft nicht immer angenommen wurde. Da trat er doch nicht etwa versandelt und stinkend auf? Jesus ging es wohl nicht darum zu kritisieren, sondern zu heilen. Wenn die Pharisäer und Schriftgelehrten auch scharfe Worte zu hören bekamen, so war dies offenbar für sie "heilsnotwendig", weil sie auf andere Weise wohl nicht zur Einsicht kommen konnten. Zum einen waren die Worte ganz offensichtlich trotz Schärfe nicht dazu angetan, die Pharisäer zur Einsicht kommen zu lassen. Zum anderen wußte Jesus genau, welche (tötliche) Wirkung seine Worte haben können (werden). Das nennt man ganz allgemein "eine dicke Lippe riskieren". Dass Jesus den Genüssen des Lebens zugetan gewesen wäre, kann ich so nicht sehen. Wenn Jesus zu den Sündern ging, mit ihnen aß - dann nicht deswegen, weil er sich mal vollessen wollte- sondern weil er Gemeinschaft mit den Menschen halten wollte- und gemeinsam essen ist nun mal Ausdruck einer tiefen Gemeinschaft. Wenn Du Sinnlichkeit mit Völlerei gleichsetzst, hast Du natürlich Recht. Das habe ich aber an keiner Stelle getan. Ich nehme den Ausdruck "sinnlich" ganz wortwörtlich: Mit allen Sinnen genießen. Wer den Duft des Brotes, die Kühle des Weines, die Süße und Saftigkeit der Weintrauben, den Glanz der Früchte ganz bewußt aufnimmt und genießt, kann sich schon mal nicht "vollessen". Und wenn ich Besuch habe, der das Essen nur so ganz nebenbei zu sich nimmt, weil es zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen notwendig ist, und weil er danach noch seine Botschaft loswerden will - ein solcher Mensch hätte wohl schwerlich eine tiefe Gemeinschaft mit mir. Ich bleibe dabei: Jesus war den Genüssen des Lebens zugetan, er war ein sinnlicher Mensch, er trank den Wein nicht ausschließlich zum Zwecke der Gemeinschaft.
Petrus Geschrieben 4. Februar 2006 Melden Geschrieben 4. Februar 2006 (bearbeitet) Jesuskitsch ja! da fällt mir auch noch ein Bild ein: bearbeitet 4. Februar 2006 von Petrus
Mariamante Geschrieben 4. Februar 2006 Melden Geschrieben 4. Februar 2006 Ich fürchte, die "spirituell starke Ausstrahlung" ist recht subjektiv. Für mich strahlt da nix bei Deinem Lieblingsbild. Kann schon sein, dass das subjektiv ist. Mein Lieblingsbild ist das vom Barmherzigen Heiland nach Schwester Faustina. Im Lauf der letzten Jahres habe ich dieses Bild vielen Leuten geschenkt. Und ich darf dir mitteilen, dass ich sehr positive Reaktionen erlebt habe. Manche ließen das Bild einrahmen, andere sprachen mich nach einiger Zeit an, weil sie dieses Bild für andere haben wollten. Dass dieses Bild (natürlich ohne die m.E. rosa Farbe) auf andere Menschen einen starken Eindruck macht ist mir zu mindest bekannt. Papst Johannes Paul II hat das Fest der göttlichen Barmherzigkeit (das mit dem Bild nach Schwester Faustina in einer engen Verbindung steht) für sehr bedeutsam gehalten und eingeführt. Aha. Und aus dem oben gepostete Bild erkennst Du, dass die Person ungewaschen und stinkend ist?Der Geruch eines Menschen ist in der Tat wichtiger, als man so gemeinhin annimmt. Ich kann z.B. Kölnisch-Wasser-Duft nicht leiden. Und die Körperhaltung signalisiert auch so einiges. Mir würde es sehr schwer fallen, eine wichtige Botschaft ernst zu nehmen, wenn der Bote mit einem Lady-Diana-schräg-von-unten-nach-oben-Blick kommen würde. Da müsste dann die Botschaft für sich sprechen. Aus den Evangelien wissen wir ja, dass Jesus in der Tat nicht immer von allen ernst genommen und seine Botschaft nicht immer angenommen wurde. Da trat er doch nicht etwa versandelt und stinkend auf? Wie wir im Evangelium lesen, zog Jesus die Menschen in Scharen an. Die Menschen suchten Jesus so intensiv auf, dass er sich manchmal zurückzog, um etwas Ruhe zu finden. Ein Mensch von einer solchen Ausstrahlung der die Menschen anzog war wohl auch äußerlich beeindruckend. Zum einen waren die Worte ganz offensichtlich trotz Schärfe nicht dazu angetan, die Pharisäer zur Einsicht kommen zu lassen. Zum anderen wußte Jesus genau, welche (tötliche) Wirkung seine Worte haben können (werden). Das nennt man ganz allgemein "eine dicke Lippe riskieren". Der Ausdruck eine dicke Lippe riskieren scheint mir deswegen für Jesus nicht angebracht, weil er als göttlicher Heiland nichts riskierte- sondern alles was ihm widerfuhr freiwillig auf sich nahm. Wenn Du Sinnlichkeit mit Völlerei gleichsetzt, hast Du natürlich Recht. Das habe ich aber an keiner Stelle getan. Ich nehme den Ausdruck "sinnlich" ganz wortwörtlich: Mit allen Sinnen genießen. Wer den Duft des Brotes, die Kühle des Weines, die Süße und Saftigkeit der Weintrauben, den Glanz der Früchte ganz bewußt aufnimmt und genießt, kann sich schon mal nicht "vollessen". Sinnlichkeit habe ich nicht im Sinne von ganzheitliches Wahrnehmen verstanden - sondern als einseitigen Genußaspekt wie "Völlerei". Du deutest es richtig an, dass zwischen Gourmet und Gourmand ein Unterschied ist -und dass das Wahrnehmen des "Lebens mit allen Sinnen" etwas anderes ist. Dass Jesus das Leben "mit allen Sinnen" wahr nahm, und z.B. für die Schöpfung sehr feinfühlig war deuten auch die Gleichnisse über die Lilien des Feldes, die Spatzen etc. an. Ich bleibe dabei: Jesus war den Genüssen des Lebens zugetan, er war ein sinnlicher Mensch, er trank den Wein nicht ausschließlich zum Zwecke der Gemeinschaft. Wir können insofern einen Konsens finden, dass Jesus das Leben in seiner Tiefe ausschöpfte (und zwar auch bis zur Passion) aber kein sinnlicher Genießer war, der einem Genußleben frönte- d.h. Genießen um des Genusses willen.
Mariamante Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Meinst du die blaue Farbe oben?
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Meinst du die blaue Farbe oben? ?
Mariamante Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Meinst du die blaue Farbe oben? ? Sprechen Dich die Farben dieses Bildes an oder das Angesicht des Kindes?
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Meinst du die blaue Farbe oben? ? Sprechen Dich die Farben dieses Bildes an oder das Angesicht des Kindes? Ich glaube beides. Für das Kind würde ich mir vielleicht ein etwas kindlicheres Gesicht wünschen, aber ansonsten finde ich das Bild wirklich schön. Als Ganzes.
Mariamante Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Meinst du die blaue Farbe oben? ? Sprechen Dich die Farben dieses Bildes an oder das Angesicht des Kindes? Ich glaube beides. Für das Kind würde ich mir vielleicht ein etwas kindlicheres Gesicht wünschen, aber ansonsten finde ich das Bild wirklich schön. Als Ganzes. Irgendwie erinnert mich das Gesicht an Georg Trakl.
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Meinst du die blaue Farbe oben? ? Sprechen Dich die Farben dieses Bildes an oder das Angesicht des Kindes? Ich glaube beides. Für das Kind würde ich mir vielleicht ein etwas kindlicheres Gesicht wünschen, aber ansonsten finde ich das Bild wirklich schön. Als Ganzes. Irgendwie erinnert mich das Gesicht an Georg Trakl. stimmt, ein gewissen Ähnlichkeit ist da... Aber auch er ist Kind Gottes, oder?
Mariamante Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 stimmt, ein gewissen Ähnlichkeit ist da... Aber auch er ist Kind Gottes, oder? Klar- aber traurig wirkt das Gesicht von Georg Trakl schon.
asia Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 stimmt, ein gewissen Ähnlichkeit ist da... Aber auch er ist Kind Gottes, oder? Klar- aber traurig wirkt das Gesicht von Georg Trakl schon. Das von Trakl ja. Das Kind wirkt auf mich eher ruhig, ich seh nicht unbedingt Traurigkeit.
Gabriele Geschrieben 6. Februar 2006 Melden Geschrieben 6. Februar 2006 Ich find das schön Schlag nach bei Sieger Köder ... Da findet sich immer was. Obwohl, bei der allmählichen Allgegenwart seiner Bilder rücken diese auch leicht in Richtung Kitsch. Mein persönliches Lieblingsbild von ihm: Letztes Jahr in der Erstkommunion-Gruppe, Thema "Lebendiges Wasser". Das Bild reichte, es brauchte keine weiteren Erklärungen.
asia Geschrieben 7. Februar 2006 Melden Geschrieben 7. Februar 2006 Ja, ich geb's zu, bin absoluter Sieger Köder Fan. Hatte sogar das Glück, ihn persönlich zu treffen, ein toller Mensch.
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