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Wie rufe ich ungestraft zum Mord an Homosexuellen auf?


Lissie

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Ich glaube, das ist nicht als echtes Verbot gemeint gewesen, sondern eher als moralische Forderung. Ich finde z.B., daß ich als Mitglied einer Gesellschaft, in der alle (auch die Kirchenmitglieder) die Großkirchen mitfinanzieren und in der die Kirche sich an öffentlichen Wertedebatten beteiligen darf, durchaus auch das formale Recht haben muß, in innerkirchlichen Dingen Foderungen aufzustellen. Aber ich tue das nicht, weil ich finde, das mir das als Atheistin einfach nicht zusteht. (Was mir hingegen zusteht, ist es, innerkirchliche Verhaltensweisen zu bewerten, das ist aber etwas anderes, als Forderungen zu stellen).

 

Auch dieser Vergleich hinkt. Von innerkirchlichen Dingen bist Du als Atheistin nämlich nicht betroffen - von einer grundlegenden Veränderung des Menschenbildes einer Gesellschaft sind dagegen alle betroffen, die in ihr leben.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Mit der gleichen Berechtigung?

 

Nein, Greenpeace, die Gewerkschaften usw. fordern etwas, was sie rationalen, allgemein zugänglichen Argumenten stützen.

Die kath. Kirche hingegen behauptet etwas, stellt Forderungen auf, und benutzt Begründungen die für einen sehr großen Teil der Bevölkerung (auch denen die von der Forderung betroffen sind) prinzipiell nicht nachvollziehbar ist.

Hinzu kommt dass die kath. Kirche dann noch die Dreistigkeit hat, zu behaupten ihre Argumente wären der "rechten Vernunft" einsichtig.

Mit einer solchen Vorgehensweise sabotiert man eine Gesellschaft, weil man Konsens, Diskurs verhindert.

Achso, das ist ja höchstinteressant. Das Recht, etwas zu tun, hängt also nicht davon ab, ob es im Rahmen der juristischen Gesetze liegt, sondern ob ich mein Handeln von einem "sehr großen Teil der Bevölkerung" verstanden wird. Das ist nicht nur ausgesprochener Blödsinn, sondern auch in höchstem Maße gegen eine rechtstaatlich-demokratische Ordnung gewand.

Die Kirche ist gegen eine staatliche Subventionierung von homosexuellen Lebenspartnerschaften in der Form wie bei der gleichgeschlechtlichen Ehe. Das ist wohl etwas anderes, als jemandem den Sex zu verbieten, oder?

 

Was wäre wenn die Kirche die Macht dazu hätte?

Was wäre, wenn unsere Bundeskanzlerin ein grünes Männlein vom Mars wäre? Das ist unerheblich - reine Mutmaßung.

Es ist gar nicht so lange her, dass homosexueller Sex strafbar war. Wie schätzt Du die Rolle der Kirche bei der Legalisierung von Homosexualität ein?

Keine Ahnung, sag mir wie die Kirche heute dazu steht.

 

Achso, das ist ja höchstinteressant. Das Recht, etwas zu tun, hängt also nicht davon ab, ob es im Rahmen der juristischen Gesetze liegt, sondern ob ich mein Handeln von einem "sehr großen Teil der Bevölkerung" verstanden wird.

 

Nein, Du hast mein Posting nicht richtig gelesen, deswegen erscheint Dir das auch blödsinnig, und natürlich ist das nicht gegen die rechtstaatliche Ordnung gewandt. Was für ein Quatsch! Niemand spricht der Kriche das Recht ab. Das Recht hat sie. Und es geht auch nicht ums "Verstehen", es geht ganz allgemein auf welche Art man argumentiert: Wenn man in einer Gemeinschaft mit etwas argumentiert, was der andere prinzipiell nicht nachvollziehen kann.

Z.B. hier im Forum: Du solltest ausgeschlossen werden, weil das der rechten Vernunft einsichtig ist. Oder weil es das rosa Einhorn so will. Wie soll jetzt ein Diskurs darüber aussehen?

 

Keine Ahnung, sag mir wie die Kirche heute dazu steht.

 

Wieso soll ich Dir das sagen? Das weisst Du selbst ganz gut. Wir brauchen den obigen Puntk auch nicht zu diskutieren, denn die Kirche hat immer versucht die Homosexualität als sittenwidrig hinzustellen, mit allen Konsequenzen.

Man muss das auch mal ganz klar und deutlich sagen: Viele Forenteilnehmer wären unter der damaligen Gesetzgebung, die gegen den Widerstand der Kirche geändert worden ist, auf der Stufe von Verbrechern, Sodomisten, Kinderschänder.

 

Viele Homosexuelle die man so persönlich kennt, vielleicht auch welche von denen man das gar nicht weiss dass sie homosexuell sind, säßen vielleicht im Gefängnis, da wäre nix mit Heiraten.

bearbeitet von maxinquaye
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Das ist ja toll: Für eine Diskussion bin ich nicht würdig genug, aber für einen Seitenhieb reicht es noch... B)

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Ich glaube, das ist nicht als echtes Verbot gemeint gewesen, sondern eher als moralische Forderung. Ich finde z.B., daß ich als Mitglied einer Gesellschaft, in der alle (auch die Kirchenmitglieder) die Großkirchen mitfinanzieren und in der die Kirche sich an öffentlichen Wertedebatten beteiligen darf, durchaus auch das formale Recht haben muß, in innerkirchlichen Dingen Foderungen aufzustellen. Aber ich tue das nicht, weil ich finde, das mir das als Atheistin einfach nicht zusteht. (Was mir hingegen zusteht, ist es, innerkirchliche Verhaltensweisen zu bewerten, das ist aber etwas anderes, als Forderungen zu stellen).

 

Auch dieser Vergleich hinkt. Von innerkirchlichen Dingen bist Du als Atheistin nämlich nicht betroffen - von einer grundlegenden Veränderung des Menschenbildes einer Gesellschaft sind dagegen alle betroffen, die in ihr leben.

 

 

Inwiefern bist DU davon betroffen, wenn Menschen, die ohnehin in ehegleichen Verhältnissen leben (daran kann die Kirche zum Glück nichts mehr ändern) auch rechtlich so behandelt werden, wenn sie es wollen? Nenn mir mal ein Beispiel.

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Hast Du je irgendwo gelesen, dass der Vatikan mit einem Dokument die Abgeordneten mit den Worten "haben sie mit ja zu stimmen" dazu aufgerufen hat die Landreform in Brasilien zu unterstützen.

 

Das müsste ich nachschauen. Nach meiner Kenntnis haben die südamerikanischen Bischofskonferenzen (mit ausdrücklicher Billigung bzw. Unterstützung des heilgen Vaters) eindeutige politische Forerungen formuliert (nach Deiner Logik war das nicht legitim).

 

Nach Deiner Logik ist auch die Haltung des Heiligen Vaters in seiner Enzyklika, daß die Laien gesellschaftlich im christlichen Sinn wirken sollen, nicht legitim. Du forderst hier in beeindruckender Deutlichkeit, daß sich Christen aus der gesellschaftlichen bzw. politischen Debatte herauszuhalten haben.

 

Nein ich fordere das nicht.

Aber ich fordere, dass weder einzelne Christen noch gar die Kirche als offizielle Institution einem frei gewählten Abgeordneten sein Abstimmungsverhalten vorzuschreiben versucht.

 

Das ist der demokratische Defekt und die überholte Hybris Gott sei Dank vergangener Macht, die Du und OAS nicht zugeben wollen oder können.

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Nein ich fordere das nicht.

Aber ich fordere, dass weder einzelne Christen noch gar die Kirche als offizielle Institution einem frei gewählten Abgeordneten sein Abstimmungsverhalten vorzuschreiben versucht.

 

Das ist der demokratische Defekt und die überholte Hybris Gott sei Dank vergangener Macht, die Du und OAS nicht zugeben wollen oder können.

Hä? Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ein Mitglied der Kirche zum Abgeordneten gewählt wird, dann darf die Kirche ihn nicht mehr als Mitglied betrachten?

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Nein ich fordere das nicht.

Aber ich fordere, dass weder einzelne Christen noch gar die Kirche als offizielle Institution einem frei gewählten Abgeordneten sein Abstimmungsverhalten vorzuschreiben versucht.

 

Das ist der demokratische Defekt und die überholte Hybris Gott sei Dank vergangener Macht, die Du und OAS nicht zugeben wollen oder können.

Hä? Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ein Mitglied der Kirche zum Abgeordneten gewählt wird, dann darf die Kirche ihn nicht mehr als Mitglied betrachten?

 

Sie darf ihm keine Anweisungen bezüglich seiner Amtsführung geben. Denn ich habe einen österreichischen Abgeordneten gewählt und nicht eine Marionette der Galubenkongregation.

 

Wenn ich Euch so lese, kann ich verstehen, dass die Mehrheit Herrn Buttiglione nicht als EU Kommissar haben wollte. Und ich bin auch froh darüber.

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Das ist ja toll: Für eine Diskussion bin ich nicht würdig genug, aber für einen Seitenhieb reicht es noch... B)

 

1. Natrülich bist Du diskussionswürdig, nur in einer speziellen Diskussion hielt ich eine weitere Diskussion für überflüssig, weil für mich absehbar war, dass sie zu nichts führt.

 

2. Was Du als "Seitenhieb" bezeichnest finde ich komisch: Ich verteidige eigentlich nur Deine Position und möchte nur von den anderen, sich nicht hinter abstrakten Formulierungen zu verstecken, sondern sich zu vergegenwärtigen dass hinter "Erwägungen" usw. echte Menschen mit echten persönlichen Schicksalen stehen.

Und: Die Rechte der Homosexuellen sind nicht vom Himmel gefallen. Man kann sich auch mal überlegen, woher die kommen und wer dagegen gekämpft hat.

 

Dass Du die Kommentare wie "Abschaffung der Menschheit", "Triebbefriedigung", "schwere Verirrung", "Legalisierung des Bösen" usw.usf. offenbar nicht als Seitenhieb verstehst oder zumindest nicht für kommentierungswürdig erachtest, sondern stattdessen mit wachsender Begeisterung solange in meinen Beiträgen herumpopelst bis Du Dich über irgendwas echauffieren kannst, gehört zu den Dingen die ich bislang nicht verstanden habe.

 

:lol::lol:

bearbeitet von maxinquaye
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Inwiefern bist DU davon betroffen, wenn Menschen, die ohnehin in ehegleichen Verhältnissen leben (daran kann die Kirche zum Glück nichts mehr ändern) auch rechtlich so behandelt werden, wenn sie es wollen? Nenn mir mal ein Beispiel.

 

Ich bin nicht davon betroffen, wie Du oder sonstwer lebt - Du kannst und sollst machen, was Du für richtig hältst, das geht mich nix an - sondern ich bin davon betroffen, wenn eine Gesellschaft ihr Menschenbild vollständig verändert. Und das ist hier der Fall. (Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe.)

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Inwiefern bist DU davon betroffen, wenn Menschen, die ohnehin in ehegleichen Verhältnissen leben (daran kann die Kirche zum Glück nichts mehr ändern) auch rechtlich so behandelt werden, wenn sie es wollen? Nenn mir mal ein Beispiel.

 

Ich bin nicht davon betroffen, wie Du oder sonstwer lebt - Du kannst und sollst machen, was Du für richtig hältst, das geht mich nix an - sondern ich bin davon betroffen, wenn eine Gesellschaft ihr Menschenbild vollständig verändert. Und das ist hier der Fall. (Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe.)

Zweifelhafte Feststellungen werden durch Wiederholung nicht wahrer. Wenn man schon davon ausgeht, dass sich durch die Anerkennung, dass auch Menschen gleichen Geschlechts einander nicht nur lieben können sondern auch dürfen, eine Menschenbild verändert, sehe ich darin höchstens eine Veränderung zum Besseren.

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Das ist ja toll: Für eine Diskussion bin ich nicht würdig genug, aber für einen Seitenhieb reicht es noch... B)

 

1. Natrülich bist Du diskussionswürdig, nur in einer speziellen Diskussion hielt ich eine weitere Diskussion für überflüssig, weil für mich absehbar war, dass sie zu nichts führt.

 

2. Was Du als "Seitenhieb" bezeichnest finde ich komisch: Ich verteidige eigentlich nur Deine Position und möchte nur von den anderen, sich nicht hinter abstrakten Formulierungen zu verstecken, sondern sich zu vergegenwärtigen dass hinter "Erwägungen" usw. echte Menschen mit echten persönlichen Schicksalen stehen.

Und: Die Rechte der Homosexuellen sind nicht vom Himmel gefallen. Man kann sich auch mal überlegen, woher die kommen und wer dagegen gekämpft hat.

 

Dass Du die Kommentare wie "Abschaffung der Menschheit", "Triebbefriedigung", "schwere Verirrung", "Legalisierung des Bösen" usw.usf. offenbar nicht als Seitenhieb verstehst oder zumindest nicht für kommentierungswürdig erachtest, sondern stattdessen mit wachsender Begeisterung solange in meinen Beiträgen herumpopelst bis Du Dich über irgendwas echauffieren kannst, gehört zu den Dingen die ich bislang nicht verstanden habe. :lol::lol:

Wenn Du auch ein so guter Mensch bist, dass Du meine Position verteidigst, kannst Du das bestimmt auch, ohne meine Person einzubeziehen.

 

Grüße,

Björn

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Zweifelhafte Feststellungen werden durch Wiederholung nicht wahrer. Wenn man schon davon ausgeht, dass sich durch die Anerkennung, dass auch Menschen gleichen Geschlechts einander nicht nur lieben können sondern auch dürfen, eine Menschenbild verändert, sehe ich darin höchstens eine Veränderung zum Besseren.

 

Ich weiß, daß Du keine Gelegentheit auslässt, Wolfgang, meine Aussagen zu pervertieren und sie lächerlich bzw. verächtlich zu machen.

 

Ich gehe darauf nicht weiter ein ( es geht nicht darum, dass auch Menschen gleichen Geschlechts einander nicht nur lieben können sondern auch dürfen, wie Du wohl weißt).

 

Aber bei Gelegenheit erklärst Du mir bitte einfach mal, womit ich Dein konsequentes Vorgehen gegen mich verdient habe.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich gehe darauf nicht weiter ein ( es geht nicht darum, dass auch Menschen gleichen Geschlechts einander nicht nur lieben können sondern auch dürfen, wie Du wohl weißt).

 

Bitte um was geht es sonst. Dass der Staat das nicht anerkennen darf, weil es die katholische Kirche anders sieht und ihr nahestehenden Abgeordneten verbietet es anzuerkennen. Was Du demokratiepolitisch OK findest?

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Ich gehe darauf nicht weiter ein ( es geht nicht darum, dass auch Menschen gleichen Geschlechts einander nicht nur lieben können sondern auch dürfen, wie Du wohl weißt).

 

Das verstehe ich nicht. Du sagst selber, dass Menschen gleichen Geschlechts sich lieben können und dürfen. Du möchtest aber, dass dieses Können und Dürfen sich nicht im Menschenbild unserer Gesellschaft niederschlägt. Das bedeutet doch, dass Du ein Menschenbild unterstützt, das nicht mit der Realität übereinstimmt. Was versprichst Du Dir davon? Welchen Sinn siehst Du darin?

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ich bin davon betroffen, wenn eine Gesellschaft ihr Menschenbild vollständig verändert. Und das ist hier der Fall. (Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das schon geschrieben habe.)

 

 

Nochmal: Inwiefern bist DU davon in diesem Fall betroffen? (Daß Homosexuelle davon betroffen waren, als das gesellschaftliche Menschenbild sich von christlich in Richtung humanistisch geändert hat, ist mir schon klar, aber inwiefern sind Christen davon betroffen, daß nicht nur heterosexuelle, sondern auch homosexuelle Liebe als gut und richtig und anerkennenswert gilt? )

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Nein ich fordere das nicht.

Aber ich fordere, dass weder einzelne Christen noch gar die Kirche als offizielle Institution einem frei gewählten Abgeordneten sein Abstimmungsverhalten vorzuschreiben versucht.

 

Das ist der demokratische Defekt und die überholte Hybris Gott sei Dank vergangener Macht, die Du und OAS nicht zugeben wollen oder können.

Hä? Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ein Mitglied der Kirche zum Abgeordneten gewählt wird, dann darf die Kirche ihn nicht mehr als Mitglied betrachten?

 

Sie darf ihm keine Anweisungen bezüglich seiner Amtsführung geben. Denn ich habe einen österreichischen Abgeordneten gewählt und nicht eine Marionette der Galubenkongregation.

 

Wenn ich Euch so lese, kann ich verstehen, dass die Mehrheit Herrn Buttiglione nicht als EU Kommissar haben wollte. Und ich bin auch froh darüber.

aber sie wird aufgrund seines verhaltens beurteilen ob er sünde gutheißt ob man ihm zur komunion zuläßt oder nicht und ob man katholiken davor warnt ihm duie stimme zu geben

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Nein ich fordere das nicht.

Aber ich fordere, dass weder einzelne Christen noch gar die Kirche als offizielle Institution einem frei gewählten Abgeordneten sein Abstimmungsverhalten vorzuschreiben versucht.

 

Das ist der demokratische Defekt und die überholte Hybris Gott sei Dank vergangener Macht, die Du und OAS nicht zugeben wollen oder können.

Hä? Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ein Mitglied der Kirche zum Abgeordneten gewählt wird, dann darf die Kirche ihn nicht mehr als Mitglied betrachten?

 

Sie darf ihm keine Anweisungen bezüglich seiner Amtsführung geben. Denn ich habe einen österreichischen Abgeordneten gewählt und nicht eine Marionette der Galubenkongregation.

 

Wenn ich Euch so lese, kann ich verstehen, dass die Mehrheit Herrn Buttiglione nicht als EU Kommissar haben wollte. Und ich bin auch froh darüber.

oder nicht und ob man katholiken davor warnt ihm duie stimme zu geben

 

Die sich inzwischen Gott sei Dank einen Dreck um solche Warnungen scheren.

 

Wenn Deine eigenwilligen Thesen Realität wären, dürfte inzwischen kein Mitglied unserer Bundesregierung mehr die hl. Kommunion empfangen, weil keiner ein Ohrwaschl dafür rührt die Fristenlösung abzuschaffen.

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Das ist ja toll: Für eine Diskussion bin ich nicht würdig genug, aber für einen Seitenhieb reicht es noch... B)

 

1. Natrülich bist Du diskussionswürdig, nur in einer speziellen Diskussion hielt ich eine weitere Diskussion für überflüssig, weil für mich absehbar war, dass sie zu nichts führt.

 

2. Was Du als "Seitenhieb" bezeichnest finde ich komisch: Ich verteidige eigentlich nur Deine Position und möchte nur von den anderen, sich nicht hinter abstrakten Formulierungen zu verstecken, sondern sich zu vergegenwärtigen dass hinter "Erwägungen" usw. echte Menschen mit echten persönlichen Schicksalen stehen.

Und: Die Rechte der Homosexuellen sind nicht vom Himmel gefallen. Man kann sich auch mal überlegen, woher die kommen und wer dagegen gekämpft hat.

 

Dass Du die Kommentare wie "Abschaffung der Menschheit", "Triebbefriedigung", "schwere Verirrung", "Legalisierung des Bösen" usw.usf. offenbar nicht als Seitenhieb verstehst oder zumindest nicht für kommentierungswürdig erachtest, sondern stattdessen mit wachsender Begeisterung solange in meinen Beiträgen herumpopelst bis Du Dich über irgendwas echauffieren kannst, gehört zu den Dingen die ich bislang nicht verstanden habe. :lol::lol:

Wenn Du auch ein so guter Mensch bist, dass Du meine Position verteidigst, kannst Du das bestimmt auch, ohne meine Person einzubeziehen.

 

Grüße,

Björn

 

Schade, dass Du wieder etwas in meinem Posting gefunden hast, um Dich zu echauffieren, und mich als Gutmensch zu bezeichnen; ich habe nur deshalb geschrieben, dass ich Deine Position verteidige, weil Du mein Posting als Seitenhieb interpretiert hast. Letztlich shreibe ich nur wasich als ungerecht empfinde.

 

Ich habe übrigens das betreffende Posting editiert, und den schlimmen Seitenhieb entfernt.

bearbeitet von maxinquaye
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Schreiben wir was anderes:

Du kannst gerne weiter über mich herziehen, meine Person für Deine Argumentation benutzen oder weiterhin bezweifeln, was schon längst klar ist.

 

Wenn´s Spaß macht... B)

bearbeitet von Björn
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Dass Du die Kommentare wie "Abschaffung der Menschheit", "Triebbefriedigung", "schwere Verirrung", "Legalisierung des Bösen" usw.usf. offenbar nicht als Seitenhieb verstehst oder zumindest nicht für kommentierungswürdig erachtest, sondern stattdessen mit wachsender Begeisterung solange in meinen Beiträgen herumpopelst bis Du Dich über irgendwas echauffieren kannst, gehört zu den Dingen die ich bislang nicht verstanden habe.

Das ist auch nicht zu verstehen. Ich beobachte das in unzähligen Diskussionen seit Wochen, und wundere mich immer ein kleines Stzück mehr.

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Die Kirche ist gegen eine staatliche Subventionierung von homosexuellen Lebenspartnerschaften in der Form wie bei der gleichgeschlechtlichen Ehe.

Das ist nicht richtig, wie man in den "Erwägungen" nachlesen kann, ist die Kirche (oder zumindest der Papst) gegen jegliche rechtliche Anerkennung, und sei sie noch so klein.

Jedwedes noch so winziges rechtliches Zugeständnis wird kategorisch abgelehnt, selbst ein Gesetz, das nur die Möglichkeit des Besuches im Krankenhaus schaffen würde, wird als "ungerechtes Gesetz" bezeichnet.

Es geht keineswegs um irgendwelche "Subventionierungen"!

 

Werner

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Mit der gleichen Berechtigung schließen Gewerkschaften Tarifverträge ab, die auch für Nichtmitglieder (meistens die Mehrheit der Betroffenen) verbindlich sind.

Keine Gewerkschaft kann einen Tarifvertrag abschliessen, der für Nicht.Mitglieder verbindlich ist.

Für einzelne ausgewählte Bereiche (Einzelhandel) knn der Bundesarbeitsminister einen Tarifvertrag für allgenmeinverbindlich erklären, eine Gewerkschaft kann das nicht.

 

Werner

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Die Kirche ist gegen eine staatliche Subventionierung von homosexuellen Lebenspartnerschaften in der Form wie bei der gleichgeschlechtlichen Ehe.

Das ist nicht richtig, wie man in den "Erwägungen" nachlesen kann, ist die Kirche (oder zumindest der Papst) gegen jegliche rechtliche Anerkennung, und sei sie noch so klein.

Jedwedes noch so winziges rechtliches Zugeständnis wird kategorisch abgelehnt, selbst ein Gesetz, das nur die Möglichkeit des Besuches im Krankenhaus schaffen würde, wird als "ungerechtes Gesetz" bezeichnet.

Es geht keineswegs um irgendwelche "Subventionierungen"!

 

Werner

 

 

Man sollte mal einen Test machen und eine Art Institutionalisierung für gleichgeschlechtliche Paare einrichten, in der keinerlei finanzielle oder rechtliche Vorteile ("Subventionierungen") enthalten sind, sondern eine bloße formale staatliche Anerkennung einer Liebesbeziehung. Ich verwette ohne mit der Wimper zu zucken das Wohl des gesamten Universums darauf, daß die Kirche dagegen wettern wird.

 

 

Im übrigen: Was spricht denn gegen eine "Subventionierung" einer Lebenspartnerschaft, wenn man mal von dem Kampf um den auf der Hand liegenden Begriff dafür absieht? Doch nur die angebliche "Sündhaftigkeit" und die kann sich die katholische Kirche in ihren Messwein oder sonstwohin schieben, die geht die nichtkirchliche Welt einfach nichts an.

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Ich verwette ohne mit der Wimper zu zucken das Wohl des gesamten Universums darauf, daß die Kirche dagegen wettern wird.

 

Den Grund dafür hast du doch schon gelesen. Christliches Menschenbild. Schwülstige Version: Wunderbare Vollendung der Schöpfung in der Polarität und gegenseitigen Hin-Ordnung der Geschlechter. Einfache Version: Menschen sind eben hetero, alles andere ist krank.

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Franciscus non papa

Ich verwette ohne mit der Wimper zu zucken das Wohl des gesamten Universums darauf, daß die Kirche dagegen wettern wird.

 

Den Grund dafür hast du doch schon gelesen. Christliches Menschenbild. Schwülstige Version: Wunderbare Vollendung der Schöpfung in der Polarität und gegenseitigen Hin-Ordnung der Geschlechter. Einfache Version: Menschen sind eben hetero, alles andere ist krank.

 

 

nö, das ist ganz billige mechanik, oder auch schloß-schlüssel prinzip. und dazu noch ne menge an phantasielosigkeit. die herren haben keine ahnung, was man so alles mit einem schloss und einem schlüssel anfangen kann. (ich geb gerne nachhilfe unterricht, behalte mir aber die auswahl der schüler durchaus vor. :ph34r: )

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