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Maria in Amsterdam


Flo77

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Einem Dogma "Maria, die freiwillig miterlösen wollte." würde ich eher (!) zustimmen.
Kein Mensch kann an der Erlösung mitwirken - das ist allein Gottes Werk.

Gott hat dich zwar ohne dich erschaffen - aber er wird dich nicht ohne dich erlösen. Augustinus. Zumindest an unserer eigenen Erlösung müssen, sollen, können wir mitwirken.
Bitte?

 

Und mir hat man vorgeworfen, ich würde die Selbsterlösung propagieren.

 

Das einzige was man als Mensch tun kann, ist sich bemühen und die Hand, die einem vom Allmächtigen gereicht wird auch ergreifen - alles andere ist eh Windhauch (um an einen älteren großen Denker anzulehnen).

Vielleicht hast du mich falsch verstanden:

 

Wir müssen insofern an unserer Erlösung mitwirken, als wir Christus als unseren Erlöser annehmen- die Erlösung ist kein Automatismus und kein Nürnberger Trichter.

Das geht aus Deinen (und auch aus vielen anderen) Stellungnahmen allerdings kaum hervor.

 

Das einzig aktive zu dem der Mensch in der Lage ist um seine Erlösung zu erlangen ist der Glauben an Gott - wenn mir allerdings jemand was von "mitwirken", "dran arbeiten" etc. erzählt klingt das nach weitaus mehr.

 

 

Flo, sorrys, auch, dass du glauben kannst, verdankst du allein Gottes Gnade

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Flo, sorrys, auch, dass du glauben kannst, verdankst du allein Gottes Gnade
Sind wir heute aber lutherisch.

 

Nein Angelika, zum Glauben gehört die aktive Zustimmung und die Annahme der Gnade Gottes.

 

Gott kann so gnädig sein wie er will - wenn der Mensch die Gnade nicht haben will wird Gott nicht zwingen.

 

Und das Herz so vorbereiten, daß Gott einziehen kann ist Aufgabe des Menschen.

 

Gott hilft dabei sicher wo er kann, aber man muss ihn auch lassen.

bearbeitet von Flo77
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hallo

 

Dass es dich so sehr stört, dass der Mensch die Frucht seiner Taten erntet - wo doch die Bibel sagt: Was der Mensch sät, wird er ernten.

 

nur komisch, dass sich das ganze Buch Hiob (auch in der Bibel zu finden) damit beschäftigt, dass sisch aus dem Tun eines MEnschen keineswegs SChlüsse über das, wie es ihm ergeht, ableiten lassen....

 

Und drum bestehen sie auch darauf dass andere in der Hoelle sein muessen, denn sonst lohnt sich ja das Gutsein nicht
Weitere hanebüchene Unterstellungen. Ich bestehe nicht darauf, dass andere in der Hölle sein müssen weil sich sonst das Gutsei nicht lohn (was für ein Unding!) sondern ich lese das Evangelium nicht in einer verkürzten Fassung, wo die Hölle verschlossen ist und die ernsten Worte Jesu gestrichen sind. Es geht mir- auch wenn du das nie und nimmer glauben willst- um die Annahme der gesamten Wahrheit die Jesus uns offenbarte - und nicht um ein im Modernismusweichwäscheverfahren gebleichtes Evangelium.

 

dann bleiche du bitte nicht das Evangelium, indem du permanent ignorierst, dass im Evangelium auch steht, dass niemand zu Christus kommen kann, es dei denn, der Vater ziehe ihn da hin

 

alles Liebe

 

Angelika

bearbeitet von Die Angelika
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Kein Mensch kann an der Erlösung mitwirken - das ist allein Gottes Werk.

 

 

Diese Aussage ist richtig: das Werk der Erlösung ist vollbracht am Kreuz auf Golgatha

 

Doch damit das Erlösungswerk greifbar wird für alle Menschen, bedient sich Gott mitunter Seinen Knechten.

 

 

Aus dem zweiten Brief an die Gemeinde in Korinth in der Übersetzung "Hoffnung für Alle:

 

Was wir auch tun, wir tun es aus der Liebe, die Christus uns geschenkt hat. Denn wir sind davon überzeugt: Weil Jesus Christus stellvertretend für alle Menschen starb, sind sie gewissermaßen alle gestorben. 15 Und Christus ist deshalb für alle gestorben, damit alle, die durch seinen Tod das Leben geschenkt bekamen, nicht länger für sich selbst leben. Ihr Leben soll jetzt Christus gehören, der für sie gestorben und auferstanden ist. 16 Wir beurteilen auch niemanden mehr nach äußeren Maßstäben. Selbst wenn wir Christus früher danach beurteilt haben, so gelten diese Maßstäbe jetzt nicht mehr. 17 Gehört jemand zu Christus,8 dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen. 18 All dies verdanken wir Gott, der durch Christus mit uns Frieden geschlossen hat. Er hat uns beauftragt, diese Botschaft überall zu verkündigen. 19 Denn Gott hat durch Christus Frieden mit der Welt geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet, sondern sie vergibt. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft von der Versöhnung öffentlich bekanntzugeben.9 20 Als Botschafter Christi fordern wir euch deshalb im Namen Gottes auf: Laßt euch mit Gott versöhnen! Wir bitten euch darum im Auftrag Christi. 21 Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir von dieser Schuld frei sind und Menschen werden, die Gott gefallen. (2. Kor 5, 14-21)

 

 

gby

 

bernd

 

 

danke Bernd

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Ich habe in beiden Links bezueglich der Kriegsprophezeiung nichts Zweckdienliches gefunden.

Konkreteres läßt sich in den Botschaften selbst finden:

 

http://www.gospa.de/Botschaften/Botschaften82.htm

 

Bitte kopiere hier rein, wo etwas (auch in ANdeutungen) vom Balkankrieg steht.

 

Ich lese nur, dass man in der Messe nicht schwatzen und den Papst verehren soll.

 

Durch Fasten und Beten können Kriege beendet und die Naturgesetze aufgehoben werden.

Botschaft vom 26.12.1982

..

• Das neunte und zehnte Geheimnis sind ernst. Sie sind eine Strafe für die Sünde der Welt. Diese Strafe ist unumgänglich, weil wir nicht darauf hoffen können, daß die gesamte Welt sich bekehrt. Diese Strafe kann durch Gebet und Buße gemindert, aber nicht gänzlich vermieden werden. Mirjana sagt, daß eines der die Welt bedrohenden Übel, das im siebten Geheimnis verborgene, dank Gebet und Fasten hat verhindert werden können. Darum spornt die Gottesmutter weiterhin zum Beten und Fasten an.

 

"Ihr habt vergessen, daß ihr durch Gebet und Fasten Kriege verhindern und die Naturgesetze aufheben könnt."...

 

 

klar, wer betet und fastet, kann doch nur schlecht gleichzeitig krieg führen.

 

aber wahrlich, wahrlich ich sage euch: ihr könnt kriege verhindern, wenn ihr täglich 10 stunden klavier übt.... :ph34r:

 

lach! Jetzt habe ich endlich ne Ahnung, wieso Mariamante so viel Zeit auf mykath verbringt. <_<

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hallo Wolfgang

 

Ich hatte auch sehr lange kein Marienverhältnis, bis mir mein geistlicher Freund und Begleiter einfach einmal nahegelegt hat, aus dem, durch die Dogmen mehr verdunkelten als erhellten Marienbild, den realen Menschen Maria heraus zu schälen. Und ich habe, abseits vom Kitsch der sogenannten Volksfrömmigkeit, eine tolle junge Frau gefunden, die mit einem Gottvertrauen ohnegleichen, den an sie ergangenen Auftrag, gegen jede gesellschaftliche Konvention auf sich genommen hat.

 

ich hatte über sehr lange Zeit, ein geradezu gestörtes Verhältnis zu Maria. Das rührte daher, dass ich

a) in einem katholischen Kindergarten war und

<_< ausgerechnet an Lichtmess (2.Februar) Geburtstag habe.

 

Und da wurde ich in besagtem Kiga traumatisiert. Während alle anderen Kinder ihren Geburtstag genau an ihrem Geburtstag feiern durften, sollte das bei mir anders sein, weil man natürlich vormittags in die Kirche ging. Dagegen wehrte ich mich, betsand auf Gleichbehandlung. Das hatte zur Folge, dass die Erzieherin mich kurzerhand ohne lange Erklärung für die Zeit des Kirchgangs in den dunklen Kindergartenkeller einschloss. (Man hätte ja den Geburtstag unmöglich dann nachmittags feiern können....)

Nun ja, das Ergebnis dieser "pädagogischen" Maßnahme war

a) dass ich mehrere Tage lang kein Wort mehr mit der Erzieherin wechselte

:unsure: konsequent die Feier meines GEburtstages im kiga verweigerte für alle drei Jahre meines Kiga-AUfenthaltes und

c) ein äußerst gestörtes Verhältnis zur rk Marienfrömmigkeit entwickelte.

 

Das änderte sich erst vor etwa 8 Jahren, als ich in eine religiöse Krise geriet und mich ganz massiv mit meinem Glauben auseinandersetzte. Tja und da fand ich zu einem schwesterlichen Verhältnis zu dieser Maria, die nach meinem Empfinden von der rk Kirche massiv mit Kitsch zugekleistert udn zudem für männliche MAchtansprüche missbraucht wurde. Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Lutheraner

 

Haben wir hierüber schon mal gesprochen?

 

Die "Miterlöserin" ist doch noch immer kein Glaubengut - oder etwa doch?

Es ist nicht nur - Gott sei Dank - kein Glaubensgut, sondern fuer mich grenzwertig zur Blasphemie.

 

Ein neuer Abnlauf zur "Vierfaltigkeit"

 

Das war auch mein erster Gedanke, als ich das las.

 

Für mich als Außenstehender, was die Marienverehrung anbelangt, bekommt man von den angeblichen Forderungen (falls diese stimmen sollten) doch einen merkwürdigen Eindruck über Maria selbst.

 

Zum einen wirkt es als würde sie permanent versuchen etwas von Gottes Verehrung abzuzweigen. Die Behauptung, dass Gott durch sie wirkt oder sie Mittlerin zu dem, der laut der Bibel einziger Mittler zu Gott ist (Jesus) ist wirkt etwas fadenscheinig.

 

Wenn wir die Marienerscheinungen im Gesamtkontext betrachten, dann wirkt Maria auch extrem egozentrisch und herzlos.

Europa versank jahrzehntelang in Glaubenskriegen, in Frankreich wurden die Calvinisten regelrecht abgeschlachtet. Keine Marienerscheinung, die den marienverehrenden Katholiken Einhalt geboten hätte. Als der Spuk der Glaubenskämpfe vorbei ist, erscheint sie in Lourdes und vollbringt ein Wunder.

Jahrzehntelang schlachten die christlichen Spanier die Azteken ab. Keine Marienerscheinung, die Einhalt gebietet. Stattdessen erscheint sie einem der mit dem Leben davongekommenen Azteken und sagt: "Baut mir eine Kirche!".

Jahrhundertelang ist Lissabon ein organisatorisches Zentrum des Sklavenhandels. Keine Marienerscheinung in der tiefgläubigen Stadt, mit der Bitte diese bestialische Menschenausbeutung einzustellen. Als der Spuk vorbei ist, erscheint sie 100 Km nördlich von Lissabon und sagt: "Baut mir eine Kirche!"

 

Die in ihren angeblichen Erscheinungen und damit verbundenen Verehrungsforderungen dargestellte Maria scheint nichts mit der als liebevolle Mutter vereehrte Maria zu tun zu haben (eher mit Marie Antoinette).

Eine liebevolle Mutter bettelt nicht um Anbetung und Verehrung. Eine liebevolle Mutter hilft selbstlos. Eine liebevolle Mutter sieht nicht zu, wie Menschen geschunden werden und tritt nur in Erscheinung um um Verehrung zu bitten.

 

 

danke.

Mir tut die historische MAria, diese junge Jüdin geradezu leid, wenn ich sehe, wie sie selbst nach ihrem Tod noch von den Menschen zur Durchsetzung ihrer Interessen missbraucht wird...

 

alles Liebe

 

Angelika

vor allen, was die katholische Kirche ihr angedichtet hat :ph34r:

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Dass Jesus und Maria verbunden sind ist kein "Zufall". M.E. führt Maria alle jene, die zu ihr kommen zu Jesus ihrem göttlichen Sohn. Maria gab Jesus nicht nur von ihrer menschlichen Natur, trug Jesus unter dem Herzen - sondern hat ihr Ja bis unter das Kreuz gegeben. Wer daher zu Maria kommt, wird von ihr nicht nur sehr viel über Jesus erfahren- sondern auch zu Jesus geführt. Eine Frömmigkeit, die nur bei Maria stehen bleiben würde wäre ein Irrweg.

 

 

Dieser Betrachtung kann ich wohl zustimmen, Peter. Aber aus dieser Sicht würde es bedeuten: wenn uns Maria zu Christus führt und das ist ja unbestritten - sind wir angelangt an der Quelle des Lebens, denn diese Quelle allein eröffnet uns den Reichtum aller Weisheit und Erkenntnis.

 

Denn Maria kann nicht mehr als uns zu Christus führen. Und Maria wird auch nie mehr über Christus preisgeben können, als es der Sohn Gottes selbst tut.

 

Von daher stellt sich wiederum die Frage: wenn ich Christus kenne - und ER das Licht ist, der alle dunklen Strecken meines Lebens erhellen wird - warum bedarf ich dann noch "anderer Lichtgestalten" - niemand kann doch so hell leuchten wie Christus selbst.

 

gby

 

bernd

 

 

hallo Bernd

 

ich würde sagen, dass ich "anderer Lichtgestalten" nur so lange bedarf, bis ich Christus kenne.

Aber ich meine auch, dass wir unser Leben lang dabei sind, Christus kennen zu lernen. Fertig werden wir damit wohl erst am Ende aller Tage. Bis dahin kann es immer wieder mal vorkommen, dass wir "anderer Lichtgestalten" bedürfen. Die einen können da halt ganz gut was mit MAria anfangen, andere meinetwegen mit dem heiligen Antonius oder sonst einem Heiligen, wieder anderen reicht in solchem Fall die Zusprache eines Mitmenschen, in dem just in dem Moment, in dem er besonders bedürftig ist, das aufscheint, was Christus ist.

 

Ich finde an solchen Lichtgestalten ncihts SChlimmes,ichf inde es nur schlimm, wenn ich dazu verpflichtet werden soll, mich neben Jesus Christus, der DIE Lichtgestalt guthin ist, an weiteren Lichtgestalten zu orientieren

 

alles Liebe

 

Angelika

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Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

Ach! Gott hat Maria emanzipiert.

 

Ich stelle fest, daß ich die Heilsgeschichte völlig falsch verstanden habe.

 

Um klüger zu werden, bitte ich höflich darum, mir mitzuteilen, welche Dogmen der "Emanzipation" Marias im Wege stehen bzw. diese "rückgängig gemacht" haben.

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Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

Ach! Gott hat Maria emanzipiert.

 

Ich stelle fest, daß ich die Heilsgeschichte völlig falsch verstanden habe.

 

Um klüger zu werden, bitte ich höflich darum, mir mitzuteilen, welche Dogmen der "Emanzipation" Marias im Wege stehen bzw. diese "rückgängig gemacht" haben.

 

Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

 

Wenn man ketzerisch sein wollte (was mir natürlich völlig ferne liegt), könnte man einfach feststellen, dass Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen. Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

bearbeitet von wolfgang E.
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hallo

 

Gott schenkt uns durch Engel, Heilige und in besonderer Weise die Gottesmutter Gnaden, die wir auf anderem Weg nicht erlangen. Dass Engelverehrung, Heiligenverehrung etc. nicht heilsnotwendig sind- aber das Ablehnen derselben die Ehre Gottes verkürzt und uns selbst großer Gnadenschätze beraubt stelle ich schon fest.

 

Das Wort der hl. Teresa dürfen wir sicher differenziert sehen: Gott allein genügt kann nicht heißen, dass wir weder Engel, Heilige, die Gottesmutter noch Mitmenschen (z.B.Eltern) brauchen. Dieses Wort ist doch auch so verstehen, dass wir die letzte Erfüllung nur in Gott finden können.

 

 

Willst du uns hier jetzt ernsthaft erklären, dass wir neben Gott noch etwas anderes oder jemand anderen tatsächlich brauchen?

Nein, nicht die letzte Erfüllung können wir nur in Gott erfüllen, sondern nur in Gott können wir überhaupt Erfüllung finden.

Es sei denn, du meintest eine Erfüllung mit etwas Anderem. Ich wüsste aber nicht, was oder wer mich erüfllen könne außer Gott.....

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Allerdings geht es zusätzlich um die Freude daran, dass Gott sich in Menschen weiterhin der Welt zuwendet.

 

auch in meinen Mitmenschen....

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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die glaubenskongregation hatte bedenken wegen eines bestimmten gebetes wo glaub ich der satz vorkommt "die fra aller völker die einst maria war"
Neues aus Amsterdam:

 

Die Frau aller Völker ist wieder die Jungfrau Maria

Also das erscheint mir zutiefst dubios.

Da wird also die Erscheinung als echt anerkannt und gleichzeitig das Gebet geändert.

 

Im Klartext: Da wird kirchenoffiziell bestätigt, dass die Jungfrau Maria erschienen ist, und gleichzeitig wird das, was die Jungfrau Maria gesagt hat, als unkatholisch verworfen. <_<

 

Was kann man daraus über die Muttergottes folgern?

 

(Antwort: Natürlich gar nichts, wohl aber einiges über die, die die Erscheinung offiziell anerkannt haben)

 

Werner

 

:unsure:

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Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

Ach! Gott hat Maria emanzipiert.

 

Ich stelle fest, daß ich die Heilsgeschichte völlig falsch verstanden habe.

 

Um klüger zu werden, bitte ich höflich darum, mir mitzuteilen, welche Dogmen der "Emanzipation" Marias im Wege stehen bzw. diese "rückgängig gemacht" haben.

 

Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

 

Wenn man ketzerisch sein wollte (was mir natürlich völlig ferne liegt), könnte man einfach feststellen, dass Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen. Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

Ergänzung: Aber natürlich nicht mit ihrer eigenen Haut und ihrem eigenen HArr, weil das ja nicht gut genug war.

 

Ich kann das nachvollziehen was Angelika gesagt hat.

 

Letztlich ist man dahingekommen, dass die wirklich, echte, Maria, die Muttergottes, als arme Magd des Herrn nicht gut genug war und man hat sie deshalb zu einer Sagengestalt umgedichtet.

 

Es erinnert etwas an Leute, die sich ihrer Herkunft und Eltern schämen und die deshalb, um ihre Freunde zu beeindrucken, Geschichten erfinden, was ihre Eltern für tolle Leute gewesen seien.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

Ach! Gott hat Maria emanzipiert.

 

Ich stelle fest, daß ich die Heilsgeschichte völlig falsch verstanden habe.

 

Um klüger zu werden, bitte ich höflich darum, mir mitzuteilen, welche Dogmen der "Emanzipation" Marias im Wege stehen bzw. diese "rückgängig gemacht" haben.

 

Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

 

Wenn man ketzerisch sein wollte (was mir natürlich völlig ferne liegt), könnte man einfach feststellen, dass Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen. Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

Also wenn Gott Lazarus auferstehen lässt, dann gelingt ihm auch diese Kleinigkeit bei Maria. Du traust IHM allerhand wenig zu.

 

Ein Kinotip für dich, der Film wird für dich genau richtigDie Kinogeburt Christi <_<

bearbeitet von tomlo
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Bis jetzt hat Gott unser Seufzen erhört.

Genau so ist es. Es gibt nicht zu wenig, es gibt zu viele Mariendogmen. Sie verstellen in Wirklichkeit nur den Blick auf diese großartige Frau.

 

 

<_<

 

zu Mariä Himmelfahrt geschrieben:

 

Liebe Schwester Maria,

jetzt feiern sie dich wieder, heben dich in den Himmel, makelloses Vorbild aller Frauen. Ich habe über dich nachgedacht. Du bist aufgewachsen in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Die Männer bestimmten, wo es lang ging. Sie hatten das Sagen und es durfte nicht sein, dass eine Frau vor der Ehe schwanger wurde. Nun warst du aber noch gar nicht verheiratet, wenn auch wenigstens schon einem Mann zur Frau versprochen. Sie hatten dich in der Hand, als du schwanger wurdest, ohne verheiratet zu sein. Es wäre ihr gutes Recht gewesen, Hand an dich zu legen, dich zur Stadt hinauszuführen und zu steinigen. Dein Verlobter Josef wollte wenigstens nicht Hand an dich legen, aber schützend seine Hand über dich halten, wollte er auch nicht. Er wollte damit nichts zu tun haben, wollte sich in aller Stille von dir trennen. Wie er sich das vorstellte, ist mir ehrlich gesagt unklar. Wie denn sollte deine Schwangerschaft verborgen bleiben? Im Grunde war dein Schicksal besiegelt: zum Tode verurteilt. Wie denn solltest du in so einer Gesellschaft als Frau für dein Kind und dich sorgen können? Du warst doch vollkommen den Händen der Männer und ihrer Gesetzlichkeit ausgeliefert. Es scheint, als habe dich das nicht im Geringsten gekümmert. Gott sagte, dass du einen Sohn gebären sollest und du sagtest schlicht und ergreifend, voller Vertrauen Ja. Hast du eigentlich gewusst, dass du durch dieses Sich-in-Gottes-Hand-Fallenlassen den bevorstehenden Handgreiflichkeiten der Männergesellschaft entkommen warst? Hast du eigentlich gewusst, dass dich Gott eben gerade dadurch aus der Hand der Männer befreit hat, emanzipiert hat? Gott hat dich einfach aus der Verfügungsgewalt der Männer genommen und du bist, ganz ohne Mann zur selbstbewussten Frau geworden, musstest dein Frausein nicht in der Gegenüberstellung zum Mann definieren. Und das Seltsamste…..ausgerechnet als du der männlichen Verfügungsgewalt entronnen warst, wird auch noch deinem Verlobten klar, natürlich mit Gottes Hilfe, dass du Göttliches in dir trägst und dass er dir unter allen Umständen zur Seite zu stehen hat. Ohne irgendwelche Rechtsansprüche an dich und deine Verhaltensweisen nimmt er dich einfach so wie du bist als Mensch an. So bist du im Grunde durch Gottes Hand das Urbild einer emanzipierten Frau geworden. Du bist den Handgreiflichkeiten der Männerwelt durch Gott entgangen, unerreichbar für ihre Machtgelüste. Und das möchte ich heute an deinem Festtag feiern:

gegrüßest seist du Maria, gebenedeit bist du unter den Frauen, entzogen den Handgreiflichkeiten der Männer durch die Macht Gottes, der nicht Mann noch Frau ist. Amen.

 

deine Schwester Angelika

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Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

Ach! Gott hat Maria emanzipiert.

 

Ich stelle fest, daß ich die Heilsgeschichte völlig falsch verstanden habe.

 

Um klüger zu werden, bitte ich höflich darum, mir mitzuteilen, welche Dogmen der "Emanzipation" Marias im Wege stehen bzw. diese "rückgängig gemacht" haben.

 

Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

 

Wenn man ketzerisch sein wollte (was mir natürlich völlig ferne liegt), könnte man einfach feststellen, dass Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen. Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

 

wer diese dogmen nicht glaubt so wie sie im denzinger steht ziehz sich die exkomunikation zu

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Titel und Dogmen lassen uns vom Wesen der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria etwas mehr erfassen. Ihre ganze Schönheit werden wir wohl erst im Himmel erkennen.

Wärest du eigentlich sehr enttäuscht, wenn du dereinst dort eine einfach jüdische Frau aus dem Volk triffst? Mit Schwielen an den Händen von der harten Arbeit? Mit Falten im Gesicht, die erkennen lassen, was sie alles durchgemacht hat?

Wärst du da sehr enttäuscht?

 

Werner

Mir ist zwar bekannt, dass sich manche Moslem materialistischen und irdischen Vorstellungen/ Wünschen in Bezug auf den Himmel hingeben- aber wenn Jesus Christus sagt, dass die Menschen "wie die Engel" im Himmel sein werden, dann wird es nichts im Himmel mit den Falten und den Schwielen. Im Himmel gibt es m.E. keine Enttäuschungen sondern vor allem Überrasschungen.

 

aber freilich wird es im Himmel Enttäuschungen geben! EIne Enttäuschung ist positiv zu sehen, weil sie uns von Täuschung befreit.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Meines ERachtens hat die rk Kirche in ihrer marianischen Dogmenentwicklung die durch Gott vorgenommene Emanzipation MArias wieder rückgängig gemacht

Ach! Gott hat Maria emanzipiert.

 

Ich stelle fest, daß ich die Heilsgeschichte völlig falsch verstanden habe.

 

Um klüger zu werden, bitte ich höflich darum, mir mitzuteilen, welche Dogmen der "Emanzipation" Marias im Wege stehen bzw. diese "rückgängig gemacht" haben.

 

Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

 

Wenn man ketzerisch sein wollte (was mir natürlich völlig ferne liegt), könnte man einfach feststellen, dass Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen. Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

 

wer diese dogmen nicht glaubt so wie sie im denzinger steht ziehz sich die exkomunikation zu

 

:k035::k035:<_<:unsure::k035::k035:

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Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

Das lehrt die Kirche? Ach so. Tja, vermutlich habe ich tatsächlich wieder alles falsch verstanden.

 

Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Aha. Es geht um Verdienste. Davon verstehe ich nichts. Ich hatte gedacht, die Freiheit von Erbsünde wäre eine heilgsgeschichtliche Notwendigkeit, weil Jesus ja sonst auch davon betroffen gewesen wäre. Und ich habe das für einen Gnadenakt gehalten, was in der Tat viel unemanzipierter ist, als von einem Verdienst auszugehen.

 

Im Grunde ist die ganze Gnadenlehre der Kirche sowas von unemazipatorisch, daß man sie verbieten müsste. Da gehen wirklich die ganzen Verdienste zum Teufel... Das sollten wir uns nicht gefallen lassen! Mein Verdienst gehört mir! Und Maria soll ihren auch behalten! "Voll der Gnade?" - na, das fehlte noch! "Voller Verdienste" muss das heißen! *daslukasevangeliumänder*

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen.

 

Ach. Und da war plötzlich der Leib weg? Erstaunlich! Ich hatte gedacht, Jesus sei der Sohn Gottes, der durch Maria Mensch wurde. Huppsa, wie leibfeindlich.

 

Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Ach Du liebe Zeit, das Häutchen hatte ich ganz vergessen. Ich Dummerchen hatte die Jungfräulichkeit wirklich als Zeichen für die Ganzhingabe Marias an Gott angesehen und dabei das Häutchen völlig aus den Augen verloren. Präziser gesagt: ich hatte es nie darin. Aber das ist ja ein Popanz, ich vergass. Sorry dafür.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

 

Wie schrecklich. Nun war mir so, als hätte ich mal gelesen, daß der Tod eine Folge der Erbsünde sei, so daß es sich eigentlich versteht, daß jemand ohne Erbsünde die volle gemeinschaft mit Gott hat.

 

Wieder daneben! Wat jetzt?

 

Klär mich mal auf: also es geht um Verdienste? Wie komm ich da dran?

 

Und wie kriege ich ein Hymen weg, das mich nicht interessiert? Und warum muss es eigentlich verschwinden. Wegen des Verdienstes?

 

Und wie zum Kuckuck kriege ich die Arme Maria mit Haut und Haaren aus dem Himmel heraus? Wird der Sohn nicht böse, wenn ich ihm da einfach seine Mutter klaue und ihm sagen, am Jüngsten tag könne er sie sich wieder abholen?

 

Fragen über Fragen... Ich bin wirklich ganz durcheinander.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Flo, sorrys, auch, dass du glauben kannst, verdankst du allein Gottes Gnade
Sind wir heute aber lutherisch.

 

Nein Angelika, zum Glauben gehört die aktive Zustimmung und die Annahme der Gnade Gottes.

 

Gott kann so gnädig sein wie er will - wenn der Mensch die Gnade nicht haben will wird Gott nicht zwingen.

 

nein Flo, ich bin nicht lutherisch, aber evangelisch in dem Sinn, dass ich mich an die Evangelien halte.

 

 

Und das Herz so vorbereiten, daß Gott einziehen kann ist Aufgabe des Menschen.

 

nein. DAs ist unbiblisch. Du kannst dein HErz nicht so vorbereiten, dass Gott einziehen kann. Denn Gott ist es, der sich erbarmt, wessen er sich erbarmen will, und der verhärtet, wen er verhärten will.

Steht so in der Bibel. Lies bitte nach

 

alles Liebe

 

Angelika

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Nahezu alle, weil sie aus dem grossartigen Menschen Maria eine abgehobene Halbgöttin gemacht haben. Quasi die Ergänzun zur "Vierfaltigkeit."

Das lehrt die Kirche? Ach so. Tja, vermutlich habe ich tatsächlich wieder alles falsch verstanden.

 

Maria durch die Freiheit von der Erbsünde eigentlich zum Heiligsein prädestiniert war, was das eigene Verdienst erheblich schmälerte.

 

Aha. Es geht um Verdienste. Davon verstehe ich nichts. Ich hatte gedacht, die Freiheit von Erbsünde wäre eine heilgsgeschichtliche Notwendigkeit, weil Jesus ja sonst auch davon betroffen gewesen wäre. Und ich habe das für einen Gnadenakt gehalten, was in der Tat viel unemanzipierter ist, als von einem Verdienst auszugehen.

 

Im Grunde ist die ganze Gnadenlehre der Kirche sowas von unemazipatorisch, daß man sie verbieten müsste. Da gehen wirklich die ganzen Verdienste zum Teufel... Das sollten wir uns nicht gefallen lassen! Mein Verdienst gehört mir! Und Maria soll ihren auch behalten! "Voll der Gnade?" - na, das fehlte noch! "Voller Verdienste" muss das heißen! *daslukasevangeliumänder*

 

Zudem hat man sie völlig entleiblicht - sie hat ihren Sohn ohne Zutun eines Mannes (Menschen) empfangen.

 

Ach. Und da war plötzlich der Leib weg? Erstaunlich! Ich hatte gedacht, Jesus sei der Sohn Gottes, der durch Maria Mensch wurde. Huppsa, wie leibfeindlich.

 

Aber nicht genug damit, durfte sie ihren Sohn nicht normal zur Welt bringen, weil sei ja nach Meinung einer leinbfeindlichen Männerwelt auch nach der Geburt jungfräulich sein muß.

 

Ach Du liebe Zeit, das Häutchen hatte ich ganz vergessen. Ich Dummerchen hatte die Jungfräulichkeit wirklich als Zeichen für die Ganzhingabe Marias an Gott angesehen und dabei das Häutchen völlig aus den Augen verloren. Präziser gesagt: ich hatte es nie darin. Aber das ist ja ein Popanz, ich vergass. Sorry dafür.

 

Und gestorben ist sei auch nicht "normal" sondern bestenfalls entschlafen und dann mit Haut und Haar in den Himmel aufgenommen zu werden.

 

Wie schrecklich. Nun war mir so, als hätte ich mal gelesen, daß der Tod eine Folge der Erbsünde sei, so daß es sich eigentlich versteht, daß jemand ohne Erbsünde die volle gemeinschaft mit Gott hat.

 

Wieder daneben! Wat jetzt?

 

Klär mich mal auf: also es geht um Verdienste? Wie komm ich da dran?

 

Und wie kriege ich ein Hymen weg, das mich nicht interessiert? Und warum muss es eigentlich verschwinden. Wegen des Verdienstes?

 

Und wie zum Kuckuck kriege ich die Arme Maria mit Haut und Haaren aus dem Himmel heraus? Wird der Sohn nicht böse, wenn ich ihm da einfach seine Mutter klaue und ihm sagen, am Jüngsten tag könne er sie sich wieder abholen?

 

Fragen über Fragen... Ich bin wirklich ganz durcheinander.

 

Das merkt man <_<

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wer diese dogmen nicht glaubt so wie sie im denzinger steht ziehz sich die exkomunikation zu

Ketzer Wolfgang :ph34r:

Sammelt ihr schon Reisig für den Scheiterhaufen.

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