OneAndOnlySon Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Hallo Umbrucarli, interessant ist, dass hier die Gottesvorstellung beim Beten eine wichtige Rolle spielt. Wenn man zu Gott betet und ihn sich dabei als Jesus vorstellt, kann man auf solche Gedanken kommen. Wenn man Gott sich als den einen und bildlich nicht vorstellbaren Gott der Juden und Moslems vorstellt, hat man die Probleme nicht. Wenn ich mir Gott als den Gott der Moslems vorstelle, habe ich dafür ganz andere Probleme. Dann habe ich nämlich einen Gott vor Augen, der mich mit Jungfrauen bestechen will und den ich nicht mehr lieben kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Hallo Umbrucarli, interessant ist, dass hier die Gottesvorstellung beim Beten eine wichtige Rolle spielt. Wenn man zu Gott betet und ihn sich dabei als Jesus vorstellt, kann man auf solche Gedanken kommen. Wenn man Gott sich als den einen und bildlich nicht vorstellbaren Gott der Juden und Moslems vorstellt, hat man die Probleme nicht. Aber es ist doch ganz normal, zu Jesus zu beten, oder nicht? Ist Jesus nicht gerade Gottes Konzession an unser Bedürfnis nach Vorstellbarem? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Hallo Umbrucarli, interessant ist, dass hier die Gottesvorstellung beim Beten eine wichtige Rolle spielt. Wenn man zu Gott betet und ihn sich dabei als Jesus vorstellt, kann man auf solche Gedanken kommen. Wenn man Gott sich als den einen und bildlich nicht vorstellbaren Gott der Juden und Moslems vorstellt, hat man die Probleme nicht. Aber es ist doch ganz normal, zu Jesus zu beten, oder nicht? Ist Jesus nicht gerade Gottes Konzession an unser Bedürfnis nach Vorstellbarem? ich weiß nicht. Ich kann damit nichts anfangen, ich habe immer gelernt nur zu Gott selbst zu beten. Das hat mein Gottesglauben über unchristliche Zeiten gerettet. Wenn ich am Christentum haderte, an Gott habe ich immer geglaubt (nur es war in dieser Zeit eher der Gott Kants). Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 ich weiß nicht. Ich kann damit nichts anfangen, ich habe immer gelernt nur zu Gott selbst zu beten. Das hat mein Gottesglauben über unchristliche Zeiten gerettet. Wenn ich am Christentum haderte, an Gott habe ich immer geglaubt (nur es war in dieser Zeit eher der Gott Kants).Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Dir ist aber shcon bewusst, dass nach allgemeiner Christlicher Auffassung Jesus Christus ganz Mensch und ganz GOTT ist? Wenn wir zu Jesus beten, beten wir also genauso zu Gott, als wenn wir zu Gottvater beten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Hallo Umbrucarli, interessant ist, dass hier die Gottesvorstellung beim Beten eine wichtige Rolle spielt. Wenn man zu Gott betet und ihn sich dabei als Jesus vorstellt, kann man auf solche Gedanken kommen. Wenn man Gott sich als den einen und bildlich nicht vorstellbaren Gott der Juden und Moslems vorstellt, hat man die Probleme nicht. Aber es ist doch ganz normal, zu Jesus zu beten, oder nicht? Ist Jesus nicht gerade Gottes Konzession an unser Bedürfnis nach Vorstellbarem? ich weiß nicht. Ich kann damit nichts anfangen, ich habe immer gelernt nur zu Gott selbst zu beten. Das hat mein Gottesglauben über unchristliche Zeiten gerettet. Wenn ich am Christentum haderte, an Gott habe ich immer geglaubt (nur es war in dieser Zeit eher der Gott Kants). Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Aber es gibt doch auch jede Menge Kirchenlieder, in denen Jesus direkt angesprochen wird. Das ist auch im Protestantismus ganz normal. Haben die Dich denn auch schon immer gestört? Und überhaupt: wenn man jegliche Vorstellung zu vermeiden sucht, dann dürfte man auch das Vaterunser so nicht beten, weil es eine Vater-Vorstellung nahelegt (ich kenne übrigens auch mehrere Menschen, die deswegen mit dem Vaterunser Probleme haben.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Hallo Umbrucarli, interessant ist, dass hier die Gottesvorstellung beim Beten eine wichtige Rolle spielt. Wenn man zu Gott betet und ihn sich dabei als Jesus vorstellt, kann man auf solche Gedanken kommen. Wenn man Gott sich als den einen und bildlich nicht vorstellbaren Gott der Juden und Moslems vorstellt, hat man die Probleme nicht. Aber es ist doch ganz normal, zu Jesus zu beten, oder nicht? Ist Jesus nicht gerade Gottes Konzession an unser Bedürfnis nach Vorstellbarem? ich weiß nicht. Ich kann damit nichts anfangen, ich habe immer gelernt nur zu Gott selbst zu beten. Das hat mein Gottesglauben über unchristliche Zeiten gerettet. Wenn ich am Christentum haderte, an Gott habe ich immer geglaubt (nur es war in dieser Zeit eher der Gott Kants). Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Aber es gibt doch auch jede Menge Kirchenlieder, in denen Jesus direkt angesprochen wird. Das ist auch im Protestantismus ganz normal. Haben die Dich denn auch schon immer gestört? Und überhaupt: wenn man jegliche Vorstellung zu vermeiden sucht, dann dürfte man auch das Vaterunser so nicht beten, weil es eine Vater-Vorstellung nahelegt (ich kenne übrigens auch mehrere Menschen, die deswegen mit dem Vaterunser Probleme haben.) Das stört mich überhaupt nicht, aber wenn ich bete, dann bete ich direkt zu Gott (als Teil der Dreieinigkeit). Ich habe mit dem Vaterunser natürlich auch kein Problem, mir Gott als Vater vorzustellen hat auch direkt nichts mit Jesus zu tun. Juden und Moslems haben auch kein Problem zu einem Gott zu beten, den sie sich nicht als Bild vorstellen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Das stört mich überhaupt nicht, aber wenn ich bete, dann bete ich direkt zu Gott (als Teil der Dreieinigkeit). Ich habe mit dem Vaterunser natürlich auch kein Problem, mir Gott als Vater vorzustellen hat auch direkt nichts mit Jesus zu tun. Juden und Moslems haben auch kein Problem zu einem Gott zu beten, den sie sich nicht als Bild vorstellen können. Wie, Gott als Teil der Dreieinigkeit? Die ganze Dreieinigkeit ist Gott. Der Vater ist nicht mehr Gott als der Sohn und beide sind nicht mehr Gott als der Heilige Geist - natürlich auch nicht weniger. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Das stört mich überhaupt nicht, aber wenn ich bete, dann bete ich direkt zu Gott (als Teil der Dreieinigkeit). Wie meinst Du das, Teil der Dreieinigkeit? Dabei fällt mir ein: auch der Heilige Geist wird ja gelegentlich angeredet: veni, sancte spiritus bzw. veni, creator spiritus... Ich habe mit dem Vaterunser natürlich auch kein Problem, mir Gott als Vater vorzustellen hat auch direkt nichts mit Jesus zu tun. Nicht direkt. Aber für Menschen, die mit dem Begriff "Vater" nichts Positives verbinden können, ist es vielleicht ein Problem, dass Jesus uns explizit aufgefordert hat, Gott "Vater" zu nennen. Juden und Moslems haben auch kein Problem zu einem Gott zu beten, den sie sich nicht als Bild vorstellen können. Da wäre ich mir nicht so sicher. Nur weil es offiziell verboten ist, sich ein Bild von Gott zu machen, heißt das nicht, dass es kein Problem damit gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Hallo Umbrucarli, interessant ist, dass hier die Gottesvorstellung beim Beten eine wichtige Rolle spielt. Wenn man zu Gott betet und ihn sich dabei als Jesus vorstellt, kann man auf solche Gedanken kommen. Wenn man Gott sich als den einen und bildlich nicht vorstellbaren Gott der Juden und Moslems vorstellt, hat man die Probleme nicht. Aber es ist doch ganz normal, zu Jesus zu beten, oder nicht? Ist Jesus nicht gerade Gottes Konzession an unser Bedürfnis nach Vorstellbarem? ich weiß nicht. Ich kann damit nichts anfangen, ich habe immer gelernt nur zu Gott selbst zu beten. Das hat mein Gottesglauben über unchristliche Zeiten gerettet. Wenn ich am Christentum haderte, an Gott habe ich immer geglaubt (nur es war in dieser Zeit eher der Gott Kants). Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. also mit sicherheit hat der gute keinen jesuskopft "angebetet" . sondern er hat wohl ein gebet an jesus gerichtet. und das tun alle christlichen glaubensgemeinschaft, denn jesus ist wahrer gott und wahrer mensch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Das stört mich überhaupt nicht, aber wenn ich bete, dann bete ich direkt zu Gott (als Teil der Dreieinigkeit). Wie meinst Du das, Teil der Dreieinigkeit? Dabei fällt mir ein: auch der Heilige Geist wird ja gelegentlich angeredet: veni, sancte spiritus bzw. veni, creator spiritus... da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt, ich meinte den 'Vater' (der ja wohl dem jüdischen Gottesbild entspricht). Ich habe mit dem Vaterunser natürlich auch kein Problem, mir Gott als Vater vorzustellen hat auch direkt nichts mit Jesus zu tun. Nicht direkt. Aber für Menschen, die mit dem Begriff "Vater" nichts Positives verbinden können, ist es vielleicht ein Problem, dass Jesus uns explizit aufgefordert hat, Gott "Vater" zu nennen. das stimmt natürlich. Aber diejenigen können sich Gott vielleicht als "wahren" Vater vorstellen. Juden und Moslems haben auch kein Problem zu einem Gott zu beten, den sie sich nicht als Bild vorstellen können. Da wäre ich mir nicht so sicher. Nur weil es offiziell verboten ist, sich ein Bild von Gott zu machen, heißt das nicht, dass es kein Problem damit gibt. Die Moslems beten ja sehr viel. Ich glaube nicht, dass sie sich dabei Gott in irgendeiner Form vorstellen. Aber das wäre mal eine interessante Frage, die man einem Moslem stellen könnte. Ich habe jedenfalls nie gelernt mir beim Beten Jesus vorzustellen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ServusServorumDei Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 (bearbeitet) Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Na, den Kopf, also ein lebloses Symbol, hat er hoffentlich nicht angebetet Aber im Ernst: Die kirchlich gebräuchliche Formel für den Abschluß wichtiger Gebete lautet "Durch Christus (im Heiligen Geist) zum Vater" (Konkret: "Darum bitten wir Dich [den Vater] durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, der in in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit"). Das ist meines Erachtens auch die logische Folgerung aus der Rolle Jesu als Hoherpriester, wie Paulus sie im Hebräerbrief zeichnet. Die Funktion des Priesters war ja die Mittlerrolle zwischen dem einfachen Volk und Gott. Das Volk betete durch die Vermittlung der Priester zu Gott und brachte durch diese Vermittlung Gott auch seine Opfer dar. Wenn nun Christus für uns der Hohepriester geworden ist, dann ist es folgerichtig, daß wir unsere Gebete wie oben genannt durch Christus an den Vater adressieren. Paulus tut das übrigens auch selbst (z.B. in Röm 1,8). Völlig unbenommen ist dabei natürlich das, was auch andere hier schon geschrieben haben, nämlich daß Christus wahrer Gott und wahrer Mensch, oder anders ausgedrückt ganz Gott und ganz Mensch ist ... bearbeitet 11. Februar 2006 von ServusServorumDei Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 ich bin im überigen der Meinung daß das was uns als 3 geheimnis von fatima serviert wurde eine fälschung ist das aber nur nebenbei au fein, eine verschwörungstheorie: utääääääääääää da fällt mir ein, ich vermisse ute. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Na, den Kopf, also ein lebloses Symbol, hat er hoffentlich nicht angebetet Aber im Ernst: Die kirchlich gebräuchliche Formel für den Abschluß wichtiger Gebete lautet "Durch Christus (im Heiligen Geist) zum Vater" (Konkret: "Darum bitten wir Dich [den Vater] durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, der in in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit"). Das ist meines Erachtens auch die logische Folgerung aus der Rolle Jesu als Hoherpriester, wie Paulus sie im Hebräerbrief zeichnet. Die Funktion des Priesters war ja die Mittlerrolle zwischen dem einfachen Volk und Gott. Das Volk betete durch die Vermittlung der Priester zu Gott und brachte durch diese Vermittlung Gott auch seine Opfer dar. Wenn nun Christus für uns der Hohepriester geworden ist, dann ist es folgerichtig, daß wir unsere Gebete wie oben genannt durch Christus an den Vater adressieren. Paulus tut das übrigens auch selbst (z.B. in Röm 1,8). Völlig unbenommen ist dabei natürlich das, was auch andere hier schon geschrieben haben, nämlich daß Christus wahrer Gott und wahrer Mensch, oder anders ausgedrückt ganz Gott und ganz Mensch ist ... das stimmt natürlich alles (ich meine auch nicht, dass es falsch ist sich Gott beim Beten als Jesus vorzustellen), ich hatte mir nur überlegt, ob das Marienverhältnis des Gläubigen vielleicht von seiner (bildlichen) Gottesvorstellung abhängen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ServusServorumDei Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Na, den Kopf, also ein lebloses Symbol, hat er hoffentlich nicht angebetet Aber im Ernst: Die kirchlich gebräuchliche Formel für den Abschluß wichtiger Gebete lautet "Durch Christus (im Heiligen Geist) zum Vater" (Konkret: "Darum bitten wir Dich [den Vater] durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, der in in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit"). Das ist meines Erachtens auch die logische Folgerung aus der Rolle Jesu als Hoherpriester, wie Paulus sie im Hebräerbrief zeichnet. Die Funktion des Priesters war ja die Mittlerrolle zwischen dem einfachen Volk und Gott. Das Volk betete durch die Vermittlung der Priester zu Gott und brachte durch diese Vermittlung Gott auch seine Opfer dar. Wenn nun Christus für uns der Hohepriester geworden ist, dann ist es folgerichtig, daß wir unsere Gebete wie oben genannt durch Christus an den Vater adressieren. Paulus tut das übrigens auch selbst (z.B. in Röm 1,8). Völlig unbenommen ist dabei natürlich das, was auch andere hier schon geschrieben haben, nämlich daß Christus wahrer Gott und wahrer Mensch, oder anders ausgedrückt ganz Gott und ganz Mensch ist ... das stimmt natürlich alles (ich meine auch nicht, dass es falsch ist sich Gott beim Beten als Jesus vorzustellen), ich hatte mir nur überlegt, ob das Marienverhältnis des Gläubigen vielleicht von seiner (bildlichen) Gottesvorstellung abhängen kann. Da fragst Du den falschen ... ich habe gar kein Marienverhältnis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Dass manche Christen zu Jesus beten wußte ich bis vor kurzem noch gar nicht. Ich war erstaunt, als ich einen katholischen Fernsehpfarrer einen Jesuskopf anbeten sah. Na, den Kopf, also ein lebloses Symbol, hat er hoffentlich nicht angebetet Aber im Ernst: Die kirchlich gebräuchliche Formel für den Abschluß wichtiger Gebete lautet "Durch Christus (im Heiligen Geist) zum Vater" (Konkret: "Darum bitten wir Dich [den Vater] durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, der in in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit"). Das ist meines Erachtens auch die logische Folgerung aus der Rolle Jesu als Hoherpriester, wie Paulus sie im Hebräerbrief zeichnet. Die Funktion des Priesters war ja die Mittlerrolle zwischen dem einfachen Volk und Gott. Das Volk betete durch die Vermittlung der Priester zu Gott und brachte durch diese Vermittlung Gott auch seine Opfer dar. Wenn nun Christus für uns der Hohepriester geworden ist, dann ist es folgerichtig, daß wir unsere Gebete wie oben genannt durch Christus an den Vater adressieren. Paulus tut das übrigens auch selbst (z.B. in Röm 1,8). Völlig unbenommen ist dabei natürlich das, was auch andere hier schon geschrieben haben, nämlich daß Christus wahrer Gott und wahrer Mensch, oder anders ausgedrückt ganz Gott und ganz Mensch ist ... das stimmt natürlich alles (ich meine auch nicht, dass es falsch ist sich Gott beim Beten als Jesus vorzustellen), ich hatte mir nur überlegt, ob das Marienverhältnis des Gläubigen vielleicht von seiner (bildlichen) Gottesvorstellung abhängen kann. Ich glaube nicht, dass da ein Zusammenhang besteht. Ich hatte auch sehr lange kein Marienverhältnis, bis mir mein geistlicher Freund und Begleiter einfach einmal nahegelegt hat, aus dem, durch die Dogmen mehr verdunkelten als erhellten Marienbild, den realen Menschen Maria heraus zu schälen. Und ich habe, abseits vom Kitsch der sogenannten Volksfrömmigkeit, eine tolle junge Frau gefunden, die mit einem Gottvertrauen ohnegleichen, den an sie ergangenen Auftrag, gegen jede gesellschaftliche Konvention auf sich genommen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Februar 2006 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2006 Haben wir hierüber schon mal gesprochen? Die "Miterlöserin" ist doch noch immer kein Glaubengut - oder etwa doch? Wenn das Glaubensgut wäre/würde, dann werde ich altkatholisch das komentiere ich jetzt nicht sonst werde ich wieder verwarnt Du willst uns doch nicht ernsthaft weißmachen, daß die Schismatiker mit denen Du sympathisierst dieses Dogma annehmen würden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Mariamante, kannst du bitte dringend das "Dritte Geheimnis von Fatima" auslegen ? Oder verstehst du es etwa nicht ? Lieber Lutheraner! Wie Dir vielleicht bekannt, gibt es zum dritten Geheimnis auch nach der Veröffentlichung durch den Vatikan viele Spekulationen. Die Spekulationsfreunde sind überzeugt, dass der wesentliche Teil des 3.Geheimnisses von Fatima der wäre, dass Satan in die Kirche eingedrungen ist und (in besonderer Weise durch die Freimaurerei) durch die Zerstörung des Glaubens Schreckliches für die Welt erfolgt. Soweit zu den wilden Spekulationen. Was Dein Zitat zum dritten Geheimnis betrifft ist die Auslegung, dass es sich bei der weißen Gestalt um Papst Joh. Paul II handelt, der durch das Attentat ermordet werden sollte keine Neuheit. Ebenfalls keine Neuheit sind die Angriffe auf das Papsttum und das Priestertum der Kath. Kirche. Dass diese sich zerstörerischen Aktionen mehren, besagen die von Dir zitierten Ausführungen vom 3.Geheimnis. Hallo Mariamante, ich habe den Eindruck, dass das Papsttum vielleicht noch nie so fest stand wie heute. Die letzten Päpste waren alle vorbildliche Katholiken, was die Stärke ihres Glaubens und die Befolgung ihrer eigenen moralischen Regeln anbelangt kann man ihnen nichts vorwerfen. Die Päpste haben sich weitgehend von der weltlichen Macht zurückgezogen und es waren unter den letzten einige weltweit beliebte und geachtete Persönlichkeiten. Angriffsfläche gab und gibt es bei ihnen, verglichen mit früher, wenig. Insofern kann ich diese Befürchtungen nicht nachvollziehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ServusServorumDei Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Wenn das Glaubensgut wäre/würde, dann werde ich altkatholisch das komentiere ich jetzt nicht sonst werde ich wieder verwarnt Du willst uns doch nicht ernsthaft weißmachen, daß die Schismatiker mit denen Du sympathisierst dieses Dogma annehmen würden Nein, ich denke das bezog sich bei Siri eher auf meinen Hinweis auf die altkatholische Kirche. Die ist halt noch weiter von seiner Priesterbruderschaft entfernt und somit noch "unkatholischer" Sie ist auch tatsächlich "unkatholischer" in dem Sinne, daß sie sich selbst als eigene Kirche betrachtet, während sich die Priesterbruderschaft ja zumindest formell noch unter den Primat des Papstes stellt (auch wenn sie ihm dann permanent zuwiderhandelt) ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Haben wir hierüber schon mal gesprochen? Die "Miterlöserin" ist doch noch immer kein Glaubengut - oder etwa doch? Wenn das Glaubensgut wäre/würde, dann werde ich altkatholisch das komentiere ich jetzt nicht sonst werde ich wieder verwarnt Du willst uns doch nicht ernsthaft weißmachen, daß die Schismatiker mit denen Du sympathisierst dieses Dogma annehmen würden Selbstverständlich würde die Priesterbruderschaft ein Dogma anehmen, sie würden sich ja sonst auf die selbe stufe stellen wie die Haeretiker der "Alt Katholischen Kirche" wie kommst du da auf eine andere Idee? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ServusServorumDei Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Selbstverständlich würde die Priesterbruderschaft ein Dogma anehmen, sie würden sich ja sonst auf die selbe stufe stellen wie die Haeretiker der "Alt Katholischen Kirche" wie kommst du da auf eine andere Idee? Nur mit "dogmatischen Konstitutionen" (die zwar kein Dogma im Sinne der Unfehlbarkeit sind, aber trotzdem nach katholischer Auffassung "zu glaubende Wahrheiten" enthalten) hat die Priesterbruderschaft offenbar Probleme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Selbstverständlich würde die Priesterbruderschaft ein Dogma anehmen, sie würden sich ja sonst auf die selbe stufe stellen wie die Haeretiker der "Alt Katholischen Kirche" wie kommst du da auf eine andere Idee? Nur mit "dogmatischen Konstitutionen" (die zwar kein Dogma im Sinne der Unfehlbarkeit sind, aber trotzdem nach katholischer Auffassung "zu glaubende Wahrheiten" enthalten) hat die Priesterbruderschaft offenbar Probleme. diu sagst es selbst die konstitution will keine unfehlbarkeit in anspruch nehmen daß dinge in der konstitution glaubensgut sind keine frage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Hallo Mariamante, ich habe den Eindruck, dass das Papsttum vielleicht noch nie so fest stand wie heute. Die letzten Päpste waren alle vorbildliche Katholiken, was die Stärke ihres Glaubens und die Befolgung ihrer eigenen moralischen Regeln anbelangt kann man ihnen nichts vorwerfen. Die Päpste haben sich weitgehend von der weltlichen Macht zurückgezogen und es waren unter den letzten einige weltweit beliebte und geachtete Persönlichkeiten. Angriffsfläche gab und gibt es bei ihnen, verglichen mit früher, wenig. Insofern kann ich diese Befürchtungen nicht nachvollziehen. Schön, wenn du diesen Eindruck hast. Wer Kritiker wie Küng u.a. beobachtet und z.B. auch das "Phänomen" das man dem Papst auf der einen Seite zujubelt, aber auf der anderen Seite nur wenige dem folgen was er verkündet, ist die Sache mit dem feststehendem Papsttum sehr differenziert zu sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Sie ist auch tatsächlich "unkatholischer" in dem Sinne, daß sie sich selbst als eigene Kirche betrachtet, ... das tut sie tatsächlich nicht. Schon die offizielle Bezeichnung "katholische Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland" zeigt, daß sie sich lediglich als eigene Kirche im Sinne von Ortskirche versteht. Die "Gemeinschaft der Bischöfe" die auch im alt-katholischen Hochgebet zitiert wird, sind alle katholischen Bischöfe, nicht nur die alt-katholischen (und auch nicht nur die römischen zusätzlichen zu den alt-katholischen) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 Haben wir hierüber schon mal gesprochen? Die "Miterlöserin" ist doch noch immer kein Glaubengut - oder etwa doch? Wenn das Glaubensgut wäre/würde, dann werde ich altkatholisch das komentiere ich jetzt nicht sonst werde ich wieder verwarnt Du willst uns doch nicht ernsthaft weißmachen, daß die Schismatiker mit denen Du sympathisierst dieses Dogma annehmen würden Selbstverständlich würde die Priesterbruderschaft ein Dogma anehmen, sie würden sich ja sonst auf die selbe stufe stellen wie die Haeretiker der "Alt Katholischen Kirche" wie kommst du da auf eine andere Idee? Wenn Benedikt sich morgen auf seine Kathedra setzen würden und feierlich verkünden würde, daß alle Beschlüsse von V2 samt der Liturgiereform verbindlich anzunehmen seien, dann würden sich die Piusbrüder wieder mit Rom vereinigen? Das glaubst du aber selbst nicht, oder? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ServusServorumDei Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2006 diu sagst es selbst die konstitution will keine unfehlbarkeit in anspruch nehmen daß dinge in der konstitution glaubensgut sind keine frage. Dann frage ich anders: Was im 2. Vatikanischen Konzil hat gegen einen als unfehlbaren geltenden Glaubenssatz verstoßen, so daß die Pristerbruderschaft es als notwendig ansah, dieses Konzil nicht anzuerkennen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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