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Maria in Amsterdam


Flo77

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Als die christliche Armada über den Halbmond siegte in der Seeschlacht bei Lepanto

im 15.Jahrhundert wurde das Rosenkranzfest ausgerufen und der Rosenkranzmonat,

zur Ehre der Muttergottes.Der damalige Papst hatte gefastet und gebetet.

Das Buch was ich las war der "Endlose Chor"dem Pfarrer von Berlin und späteren

Bischof und Kardinal Galen gewidmet.Ich habe es zu Pater Stein ins Archiv nach

Schönstatt gegeben.

Beim Fatimagebet geht es um Russland.

Die Muttergottes ist in der katholischen und orthodoxen Kirche nicht mehr weg zu denken.

Ursula

Natürlich hat die Orthodoxie eine ausgeprägrte Marienfrömmigkeit. Aber deshalb hätte sie trotzdem keine "Freude" über irgendwelche katholischen Widmungshandlungen.

 

Zudem habe ich - allerdings ohne ein wirklicher Kenner zu sein - den Eindruck dass bei der Othodoxie die Gefahr , einer "Vergötzung" Mariens nicht so groß ist wie in unserer westlichen Kirche. Vielleicht liegt das daran, dass die Orthodoxie weder eine "unbefleckte Empfängsnis" noch die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" kennt.

Ihr zentraler Begriff ist Maria als die "theotokos" die Gottesgeärerin ist; sie braucht nicht noch zusätzliche Eigenschaften.

Soweit ich weiß, ist beides zwar kein Dogma, aber traditionelles Glaubensgut. Oder betrifft das nur die leibliche Aufnahme? Von Nichtkenntnis kann jedenfalls keine Rede sein.

 

Ich habe mich unpraezise oder sogar falsch ausgedrueckt: Die Orthodoxie anerkennt beide Dogmen nicht. Die "leibliche Aufnahme" ist aber Glaubensgut, die "unbfleckte Empfaengnis" ist auch dieses nicht

 

In meinen Augen ist es schon ein grosser Unterschied, ob etwas geglaubt wird oder ob dieser Glaube auch kirchenamtlich verordnet ist.

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Als die christliche Armada über den Halbmond siegte in der Seeschlacht bei Lepanto

im 15.Jahrhundert wurde das Rosenkranzfest ausgerufen und der Rosenkranzmonat,

zur Ehre der Muttergottes.Der damalige Papst hatte gefastet und gebetet.

Das Buch was ich las war der "Endlose Chor"dem Pfarrer von Berlin und späteren

Bischof und Kardinal Galen gewidmet.Ich habe es zu Pater Stein ins Archiv nach

Schönstatt gegeben.

Beim Fatimagebet geht es um Russland.

 

Hallo,

 

ich habe darüber nochmals nachgedacht. Im Grunde kann man bei folgendem Gedankengang schon eine "übernatürliche" Rettung von Papst JP II bei dem Attentat mit Fatima in Zusammenhang bringen:

 

Die Fatima-Erscheinung fand kurz nach der Russischen Revolution statt. Eine der Hauptbotschaften war die Warnung vor dem Kommunismus. Die katholische Kirche hat sich anschließend auch immer klar antikommunistisch verhalten. Der Kommunismus gewann bis in die 80-er Jahre hinein immer mehr an Boden. Ende der 70-er Jahre wurde mit JP II erstmals jemand aus einem kommunistischen Land Papst. Die Unterstützung von Papst JP II an Solidarnosc und damit am Zusammenbruch des Kommunismus in Polen (was natürlich wiederum Einfluß auf die anderen kommunistischen Länder hatte) ist nicht zu unterschätzen.

Wäre Papst JP II bei dem Attentat ums Leben gekommen, hätte die finanzielle Unterstützung der Solidarnosc in Polen durch den Vatikan sehr wahrscheinlich nicht stattgefunden.

Ich denke, dass der Kommunismus trotzdem zusammengebrochen wäre (schließlich war der wirtschaftliche Ruin kaum noch aufzuhalten und Gorbatschows Politik hatte eine unaufhaltbare Öffnung des Sowjetsystems in Gang gesetzt), aber im Nachhinein kann man das nie eindeutig sagen.

Insofern kann es also einen Sinn ergeben, wenn man eine Rettung von Papst JP II bei dem Attentat mit Fatima in Verbindung bringt. Zumindest wird das, was ich hier skizziert habe, wohl der Gedankengang von Papst JP II selbst gewesen sein, als er sich (imemrhin auch an einem der Fatima-Erscheinungstage) von Maria selbst gerettet fühlte.

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Hallo Lutheraner

 

Johannes Paul II war ein großer Marienverehrer schon als Kind in Polen,

die Maryjo Kalwaryjska.

Dass er seine Rettung vor einem tödlichen Schuss,der Muttergottes von

Fatima zu schreibt,hat mit seiner Marienverehrung zu tun und mit den

Geheimnissen von den Erscheinungen,Sr.Lucia das letzte Seherkind hatte

engen Kontakt mit ihm.Allein der 13.Mai ist ein bedeutendes Datum und

bestimmt kein Zufall.

Gehe oft in polnische Gottesdienste,diese Frömmigkeit die ich dort erlebe,

ist noch so wie ich es als Kind erlebte.Die Tschenstochauer Muttergottes

hat immer viel Beter.

Was wäre die kath.Kirche ohne Muttergottes?

Ursula

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Was wäre die kath.Kirche ohne Muttergottes?

 

 

Diese Frage ist mir zu stark konfessionsgebunden gedacht, weil es nur eine Kirche geben kann.

 

 

Ich würde sie daher anders formulieren: was wäre die Kirche ohne Maria?

bearbeitet von beegee
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Was wäre die kath.Kirche ohne Muttergottes?

 

 

Diese Frage ist mir zu stark konfessionsgebunden gedacht, weil es nur eine Kirche geben kann.

 

 

Ich würde sie daher anders formulieren: was wäre die Kirche ohne Maria?

Und doch können/wollen die meisten evangelischen Kirchen und Gruppen mit ihr nichts anfangen und zu tun haben. Wie würdest Du denn sonst die hier gestellten Fragen und geposteten Statements auffassen?

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Und doch können/wollen die meisten evangelischen Kirchen und Gruppen mit ihr nichts anfangen und zu tun haben. Wie würdest Du denn sonst die hier gestellten Fragen und geposteten Statements auffassen?

 

Ich kenne schon evangelische Christen, für die Maria etwas Besonderes ist, die Mutter unseres Herrn Jesus Christus, eine "große" Schwester und ein hervorragendes Vorbild im Glauben.

Dass man für die Vorstellung einer "Miterlöserin" keine Zustimmung findet, ist nicht weiter verwunderlich (da haben manche Katholiken, nicht nur ich, ihre Schwierigkeiten).

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Wenn wir uns von der Konfessionsorientierung einmal lösen und die Kirche betrachten, als das was sie ja eigentlich ist: der Leib Christi wo ER das Haupt ist und wir die einzelnen Glieder so kann es meiner Meinung nach niemanden geben der behauptet dieses oder jenes Glied ist überflüssig.

 

Wenn eine Ansicht über Maria zu diesem Punkt führt ist sie natürlich falsch.

 

Ich darf allerdings auch nicht den Fehler begehen und einem Glied mehr Aufgaben oder Funktionen zuweisen die es eigentlich nicht besitzen kann.

 

Konkret kann ich hierzu nur sagen: Wenn eine Marienfrömmigkeit nicht zu Christus führt, ist sie falsch. Wenn ich das Gebet zu Maria dem Gebet zu Christus vorziehe, weil ich eine engere "Verbindung" zu Maria habe - so habe ich das eigentliche Zentrum der Kirche noch nicht gefunden.

 

Und auf der anderen Seite darf ich jedes Glied an Seinem Leibe preisen und Maria in dieser Hinsicht ganz besonders, eben weil sie sich ja nicht selbst auserwählt hat.

 

Wie sagte Paulus so schön: einen anderen Gund kann niemand legen.... Jesus Christus

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Und doch können/wollen die meisten evangelischen Kirchen und Gruppen mit ihr nichts anfangen und zu tun haben. Wie würdest Du denn sonst die hier gestellten Fragen und geposteten Statements auffassen?

 

Ich kenne schon evangelische Christen, für die Maria etwas Besonderes ist, die Mutter unseres Herrn Jesus Christus, eine "große" Schwester und ein hervorragendes Vorbild im Glauben.

Dass man für die Vorstellung einer "Miterlöserin" keine Zustimmung findet, ist nicht weiter verwunderlich (da haben manche Katholiken, nicht nur ich, ihre Schwierigkeiten).

Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

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Und doch können/wollen die meisten evangelischen Kirchen und Gruppen mit ihr nichts anfangen und zu tun haben. Wie würdest Du denn sonst die hier gestellten Fragen und geposteten Statements auffassen?

 

Ich kenne schon evangelische Christen, für die Maria etwas Besonderes ist, die Mutter unseres Herrn Jesus Christus, eine "große" Schwester und ein hervorragendes Vorbild im Glauben.

Dass man für die Vorstellung einer "Miterlöserin" keine Zustimmung findet, ist nicht weiter verwunderlich (da haben manche Katholiken, nicht nur ich, ihre Schwierigkeiten).

Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Viele Protestanten sehen in gewissen Formen katholischer Marienfrömmigkeit eine Erhebung Marias zu einemTeil der Viereinigkeit oder zu einer Nebengöttin. Mit Götzenanbetung hat das aber nichts zu tun.

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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

Wie Du schon schreibst: bestimmte, nicht die Tatsache an sich.

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Und doch können/wollen die meisten evangelischen Kirchen und Gruppen mit ihr nichts anfangen und zu tun haben. Wie würdest Du denn sonst die hier gestellten Fragen und geposteten Statements auffassen?

 

Ich kenne schon evangelische Christen, für die Maria etwas Besonderes ist, die Mutter unseres Herrn Jesus Christus, eine "große" Schwester und ein hervorragendes Vorbild im Glauben.

Dass man für die Vorstellung einer "Miterlöserin" keine Zustimmung findet, ist nicht weiter verwunderlich (da haben manche Katholiken, nicht nur ich, ihre Schwierigkeiten).

Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Viele Protestanten sehen in gewissen Formen katholischer Marienfrömmigkeit eine Erhebung Marias zu einemTeil der Viereinigkeit oder zu einer Nebengöttin. Mit Götzenanbetung hat das aber nichts zu tun.

Sondern? Wenn ich etwas oder jemand anderen als Gott anbete, dann ist dies ein Götze. Auf Marienanbetung träfe das zu, oder irre ich mich da?

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Viele Protestanten sehen in gewissen Formen katholischer Marienfrömmigkeit eine Erhebung Marias zu einemTeil der Viereinigkeit oder zu einer Nebengöttin. Mit Götzenanbetung hat das aber nichts zu tun.

Sondern? Wenn ich etwas oder jemand anderen als Gott anbete, dann ist dies ein Götze. Auf Marienanbetung träfe das zu, oder irre ich mich da?

 

Nach der Definition hast du recht. Ein Götze ist was nicht Gott ist und an was man sein Herz hängt.

 

Ich hatte den Götzen in obigem Beitrag eher als Gegenstand/Bildnis aufgefaßt dem man übernatürliche Kräfte zuschreibt.

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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

 

Bei Markus 5/24 lesen wir:

 

24 Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.25 Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt.26 Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.27Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand.28 Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.29 Sofort hörte die Blutung auf und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.

Wenn wir diesen Text durchlesen, müssten wir zum Ergebnis kommen: Eine solche Einstellung ist doch purer Aberglaube! Gewand berühren und geheilt werden! Also wirklich. Das ist der Gipfel. Und doch erfährt die Frau Heilung und Jesu reagiert so:

 

34Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

 

Das ist für mich ein Bespiel, dass wir uns über die scheinbar ärgerlichen Frömmigkeitsformen anderer (z.B. wenn jemand in marianischer Frömmigkeit den "Mantel Mariens" berührt) nicht zu sehr aufregen sollten - denn Gottes Herz ist größer als unsere Einstufungen was fürchterlicher Aberglaube und was Ausdruck eines tiefen vielleicht kindlichen Vertrauens ist.

bearbeitet von Mariamante
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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

Wie Du schon schreibst: bestimmte, nicht die Tatsache an sich.

 

Aber der Vorwurf bezieht sich eigentlich immer nur auf diese spezielle Formen. Mariamantes letzter Beitrag ist z.B. ein gutes Beispiel hierfür.

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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

 

Bei Markus 5/24 lesen wir:

 

24 Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.25 Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt.26 Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.27Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand.28 Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.29 Sofort hörte die Blutung auf und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.

Wenn wir diesen Text durchlesen, müssten wir zum Ergebnis kommen: Eine solche Einstellung ist doch purer Aberglaube! Gewand berühren und geheilt werden! Also wirklich. Das ist der Gipfel. Und doch erfährt die Frau Heilung und Jesu reagiert so:

 

34Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

 

Das ist für mich ein Bespiel, dass wir uns über die scheinbar ärgerlichen Frömmigkeitsformen anderer (z.B. wenn jemand in marianischer Frömmigkeit den "Mantel Mariens" berührt) nicht zu sehr aufregen sollten - denn Gottes Herz ist größer als unsere Einstufungen was fürchterlicher Aberglaube und was Ausdruck eines tiefen vielleicht kindlichen Vertrauens ist.

Genau das ist das Problem - die Gleichsetzung Jesu und Marias. Hier beginnt die Vergoetzung, wenn ich davon ausgehe, dass es gleichgueltig ist ob den Mantel Jesu oder den Mantel Marias beruehre. Ob ich Christus als Gottes Sohn anbete, oder Maria. Seien wir doch grosszuegig, sie sind ja ohnedies so fromm.

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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

Wie Du schon schreibst: bestimmte, nicht die Tatsache an sich.

 

Aber der Vorwurf bezieht sich eigentlich immer nur auf diese spezielle Formen. Mariamantes letzter Beitrag ist z.B. ein gutes Beispiel hierfür.

Dann sollten diejenigen, die den Vorwurf erheben, sich erstens besser über andere Formen informieren und ihre Vorwürfe klarer formulieren. Sehr oft ist es eben so, daß von "der Marienanbetung der Katholiken" die Rede ist, die so schlimm sei. Und manchmal kommt auch ein so verzerrtes Bild zum Vorschein, wie Du es meiner Meinung nach in der Erscheinungsdiskussion nicht nur gezeichnet hattest, sondern auch aufwühlende Worte dazu gefunden hast. Selbst wenn Du vielleicht etwas bedenkenswertes meinst, sind Sätze über eine perverse Maria etc. keine guten Eröffnungsworte, um etwas zu erfahren, bevor man sich sein Urteil bildet.

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Genau das ist das Problem - die Gleichsetzung Jesu und Marias. Hier beginnt die Vergoetzung, wenn ich davon ausgehe, dass es gleichgueltig ist ob den Mantel Jesu oder den Mantel Marias beruehre. Ob ich Christus als Gottes Sohn anbete, oder Maria. Seien wir doch grosszuegig, sie sind ja ohnedies so fromm.

 

Lieber Wolfgang,

 

das hat er nicht geschrieben. Es werden lediglich Glaubensformen gegenübergestellt. Die Schutzmantelmadonnen etc. wirst Du wohl kaum als Vergötzung deuten können.

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Genau das ist das Problem - die Gleichsetzung Jesu und Marias. Hier beginnt die Vergoetzung, wenn ich davon ausgehe, dass es gleichgueltig ist ob den Mantel Jesu oder den Mantel Marias beruehre. Ob ich Christus als Gottes Sohn anbete, oder Maria. Seien wir doch grosszuegig, sie sind ja ohnedies so fromm.

Wie ich sehe, hast du nicht verstanden. Daher nochmals: Mein Zitat der Bibelstelle sollte zeigen, dass der Vorwurf des Aberglaubens auf Grund bestimmter Frömmigkeitsformen mit Vorsicht zu betrachten ist.

 

Einer Gleichsetzung Jesu und Mariens wollte ich nicht das Wort reden, wenn ich vom "Mantel Mariens" schrieb den ich wegen der Symbolik auch unter Anführungszeichen setzte.

 

Von der Bibel her wird uns im Beispiel der Hochzeit von Kana vor Augen gestellt, dass Jesus Maria selbst scheinbar momentan unpassende Bitten nicht abschlägt. Es ist klar, dass Maria "fürbittende Macht" hat. Die Erfahrung vieler Christen "es sei noch niemals gehört worden, dass Maria jemanden verlassen hätte, der seine Zuflucht zu ihr nahm, ihre Hilfe anrief und ihre Fürbitte anflehte" ist nicht der Art, dass die marianischen Christen in Maria einen Gott sehen würden wenn sie sehr auf ihre Hilfe vertrauen.

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Genau das ist das Problem - die Gleichsetzung Jesu und Marias. Hier beginnt die Vergoetzung, wenn ich davon ausgehe, dass es gleichgueltig ist ob den Mantel Jesu oder den Mantel Marias beruehre. Ob ich Christus als Gottes Sohn anbete, oder Maria. Seien wir doch grosszuegig, sie sind ja ohnedies so fromm.

Wie ich sehe, hast du nicht verstanden. Daher nochmals: Mein Zitat der Bibelstelle sollte zeigen, dass der Vorwurf des Aberglaubens auf Grund bestimmter Frömmigkeitsformen mit Vorsicht zu betrachten ist.

 

Einer Gleichsetzung Jesu und Mariens wollte ich nicht das Wort reden, wenn ich vom "Mantel Mariens" schrieb den ich wegen der Symbolik auch unter Anführungszeichen setzte.

 

Hallo Mariamante,

 

jetzt habe ich das auch verstanden. Eigentlich ein interessanter Punkt. Die Frage ist nur wo die Grenzen sind.

bearbeitet von Lutheraner
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Wen interessiert denn die Miterlöserin? Es geht um ganz normale Marienfrömmigkeit, und die gibt es in den evangelischen Kirchen nur bei Exoten. Die Götzenanbetungsvorwürfe aus verschiedensten evangelischen Richtungen, die hier von Zeit zu Zeit auftauchen, geben den allgemeinen Eindruck vielleicht etwas überzogen, aber im wesentlichen richtig wider.

 

Und bestimmte Formen marianischer Frömmigkeit einzelner Katholiken und Pfarreien geben diesem Vorwurf hervorragende Nahrung! Leider.

Wie Du schon schreibst: bestimmte, nicht die Tatsache an sich.

 

Aber der Vorwurf bezieht sich eigentlich immer nur auf diese spezielle Formen. Mariamantes letzter Beitrag ist z.B. ein gutes Beispiel hierfür.

Dann sollten diejenigen, die den Vorwurf erheben, sich erstens besser über andere Formen informieren und ihre Vorwürfe klarer formulieren. Sehr oft ist es eben so, daß von "der Marienanbetung der Katholiken" die Rede ist, die so schlimm sei. Und manchmal kommt auch ein so verzerrtes Bild zum Vorschein, wie Du es meiner Meinung nach in der Erscheinungsdiskussion nicht nur gezeichnet hattest, sondern auch aufwühlende Worte dazu gefunden hast. Selbst wenn Du vielleicht etwas bedenkenswertes meinst, sind Sätze über eine perverse Maria etc. keine guten Eröffnungsworte, um etwas zu erfahren, bevor man sich sein Urteil bildet.

 

 

Hallo Soames,

 

ich hatte nie von einer "perversen Maria" oder ähnlichem geschrieben. Kritik an manchen Auslegungen von angeblichen Marienprophezeihungen oder der Wirkung angeblicher Marienerscheinungen beziehen sich natürlich nie auf Maria selbst (was kann sie denn für das, was ihr angedichtet wird) ?

Das Problem ist, dass einige Katholiken Kritik an Formen der Marienfrömmigkeit mit Kritik an Maria selbst in einen Topf werfen. Kein Christ wird Maria respektlos behandeln.

 

Ich denke, dass ich die Marienfrömmigkeiten in ihren unterschiedlichsten Formen gut genug verstanden habe um über die einzelnen Formen ein Urteil zu Fällen. Es bleibt natürlich jedem überlassen das anders zu sehen.

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Die Erfahrung vieler Christen "es sei noch niemals gehört worden, dass Maria jemanden verlassen hätte, der seine Zuflucht zu ihr nahm, ihre Hilfe anrief und ihre Fürbitte anflehte" ist nicht der Art, dass die marianischen Christen in Maria einen Gott sehen würden wenn sie sehr auf ihre Hilfe vertrauen.

 

 

Aber Peter hier bleibt auch die Frage: Warum gibt es Christen die Zuflucht suchen bei Maria und nicht ins eigentliche Zentrum vorstossen und ihre Zuflucht bei dem EINEN suchen der gesprochen hat: "Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen." Mt 28,20b

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Die Erfahrung vieler Christen "es sei noch niemals gehört worden, dass Maria jemanden verlassen hätte, der seine Zuflucht zu ihr nahm, ihre Hilfe anrief und ihre Fürbitte anflehte" ist nicht der Art, dass die marianischen Christen in Maria einen Gott sehen würden wenn sie sehr auf ihre Hilfe vertrauen.

Aber Peter hier bleibt auch die Frage: Warum gibt es Christen die Zuflucht suchen bei Maria und nicht ins eigentliche Zentrum vorstossen und ihre Zuflucht bei dem EINEN suchen der gesprochen hat: "Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen." Mt 28,20b

 

Dass Jesus und Maria verbunden sind ist kein "Zufall". M.E. führt Maria alle jene, die zu ihr kommen zu Jesus ihrem göttlichen Sohn. Maria gab Jesus nicht nur von ihrer menschlichen Natur, trug Jesus unter dem Herzen - sondern hat ihr Ja bis unter das Kreuz gegeben. Wer daher zu Maria kommt, wird von ihr nicht nur sehr viel über Jesus erfahren- sondern auch zu Jesus geführt. Eine Frömmigkeit, die nur bei Maria stehen bleiben würde wäre ein Irrweg. Das kann ich bei den "Marienkindern" die mir bekannt sind nicht feststellen. Im Gegenteil: Gerade Marienverehrer durchschauen die Irrwege des Modernismus, der Glaubenszerstörung und der Glaubensverfälschung und lehnen z.B. von der Offenbarung nicht jene Seiten ab, die unangenehm sind wie die Verkündigung von der Notwendigkeit von Umkehr, Busse so wie Wachsamkeit gegenüber den Fallstricken des Teufels.

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Die Mutter Maria hat den verlängerten Arm zu ihrem Sohn Jesus Christus.

Das große Geheimnis unseres Glauben und das wunderbare Wirken Gottes

darin befindet sich die Mutter Maria.

Ein Gebet zur allerseligsten Jungfrau Maria ist wie ein Gespräch am Telefon.

Wer sie anruft,dem antwortet sie auch..............

Worte von Papst Johannes XXIII.

Groß ist die Macht des Heeres,das nicht das Schwert,sondern den Rosenkranz

in den Händen hält.

Worte von Papst Pius XI

Papst Johannes Paul II hat die Mutter Maria in seine Enziklika besonderst her-

vor gehoben.

Viele,viele Menschen haben schon oft ihren mütterlichenSchutz erfahren!

Ursula.

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