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Nachfolgedomain für "katholikenrat-regensburg.de"


Sokrates

Welchen Namen findet Ihr am besten?  

33 Stimmen

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Heißt das analog auch, dass eine HP, solange es gegen sie keine gesetzlichen Maßnahmen gibt, kritisieren darf an wem oder was auch immer? Oder wie habe ich den Zusammenhang mit dem Thread-Thema zu verstehen? B)

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Heißt das analog auch, dass eine HP, solange es gegen sie keine gesetzlichen Maßnahmen gibt, kritisieren darf an wem oder was auch immer? Oder wie habe ich den Zusammenhang mit dem Thread-Thema zu verstehen? B)

Was ist eine HP? Und welchen Zusammenhang mit dem Thema meinst Du? :lol: Und warum bist Du wütend? Möchtest Du auch Demos stören?

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Deiner Ansicht nach ist es also moralisch, wenn ich mich mit einem ganzen Rudel guter Christen zusammentäte, um CSD-Paraden wegzusitzen?

 

Ich sehe darin nichts unmoralisches.

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Ich muß jetzt hier Soames rechtgeben. Das Recht auf Meinungsfreiheit wird witzlos, wenn man an der Kundgebung einer solchen so massiv und organisiert gehindert wird, daß die Meinung unsichtbar wird. Wir hätten es dann mit einem ähnlichen Mechanismus zu tun wie bei dem Karikaturenstreit: Wer die eigene Beleidigtheit am besten organisiert und lautesten hinausposaunt, ist sichtbar, die andere Seite geht unter.

 

Gegendemo als Reaktion auf eine (erfolgreich) abgeschlossene Demo ja, Ausbuhen einer Rede nach Beendigung derselben als Zeichen der Mißbilligung ja. Aber der Demonstrierende/Redende sollte zumindest die Möglichkeit haben, auszudemonstrieren, bzw. auszureden.

 

Einzige Ausnahme: Das Unterbinden einer unterbindenen (also störenden) Gegendemo mit friedlichen Mitteln.

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Ich muß jetzt hier Soames rechtgeben. Das Recht auf Meinungsfreiheit wird witzlos, wenn man an der Kundgebung einer solchen so massiv und organisiert gehindert wird, daß die Meinung unsichtbar wird. Wir hätten es dann mit einem ähnlichen Mechanismus zu tun wie bei dem Karikaturenstreit: Wer die eigene Beleidigtheit am besten organisiert und lautesten hinausposaunt, ist sichtbar, die andere Seite geht unter.

 

Gegendemo als Reaktion auf eine (erfolgreich) abgeschlossene Demo ja, Ausbuhen einer Rede nach Beendigung derselben als Zeichen der Mißbilligung ja. Aber der Demonstrierende/Redende sollte zumindest die Möglichkeit haben, auszudemonstrieren, bzw. auszureden.

 

Einzige Ausnahme: Das Unterbinden einer unterbindenen (also störenden) Gegendemo mit friedlichen Mitteln.

Ich kann mich Dir hier nur anschließen. Vielen Dank übrigens fürs Aufräumen!

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Obwohl Sokrates Recht hat, möchte ich dennoch noch das hier loswerden:

 

 

Wenn eine Demo genehmigt wird, hast Du tatsächlich keine andere Wahl, als dies hinzunehmen und Gott für die Meinungsfreiheit zu danken.

 

Dann wird Dein ganzer Sermon mit der hinzunehmenden Entscheidung eines Gerichts aber hinfällig.

 

Mit dem zweiten Einwand hast Du Recht, und ich wandle ein wenig ab: Deiner Ansicht nach ist es also moralisch, wenn ich mich mit einem ganzen Rudel guter Christen zusammentäte, um CSD-Paraden wegzusitzen? Das kann ich mir nicht vorstellen, und insofern lande ich wieder da, wo ich gestartet bin: Du willst nur erlauben, was Du selbst für moralisch vertretbar hältst, und negierst dabei vollkommen die Zuständigkeit unseres demokratischen Rechstsstaates, der auch Abweichlern und Minderheiten ihre Rechte erhält.

 

Jetzt muss ich ein bisschen weiter ausholen und ich antworte auch gleich mit auf Lissies Beitrag:

Also: Die Blockaden, die ich meinte fanden zum einen nicht am Anfang einer Demonstration statt, sodass die Demonstration nicht unterdrückt wurde, es war eher eine Form von außerrechtlicher Gegenrede, die Demo bekommt tendenziell sogar mehr Aufmerksamkeit, wenn sie erfolgreich blockiert wird. M. E. kann man daher nicht von einem Unterdrücken anderer Meinungen sprechen. Zum anderen steht die Entscheidung zur Blockade einer Demo am Ende einer sorgfältigen Güterabwägung: da ist die Wahrung des öffentlichen Friedens und das Recht der Nazis, ihre Demo in der Weise zu führen die sie wünschen gegen die Würde der Opfer des Nationalsozialismus und das Anrecht der Überlebenden, vor nachträglicher Verhöhnung geschützt zu werden andererseits abzuwägen.

Wenn Du jetzt am Ende einer ähnlichen Güterabwägung zu dem Ergebnis kommen würdest, dass es moralisch zulässig und geboten ist, den CSD aufzuhalten, dann würde ich das nicht verurteilen: sofern der Zug in irgendeiner Weise stattfindet, würde ich es mehr als Beitrag zur Debatte und als Chance die Liebesfeindlichkeit christlicher Fundamentalisten zu entlarven (bitte keine ELP-Debatte hier) sehen. Nur zu!

 

Also mein Fazit (und vielleicht auch mein Schlusswort) ist: Blockade als außerrechtliche Form der Gegenrede: ja - Blockade als Mittel zum Unterdrücken anderer Meinungen: nein!

 

Zudem möchte ich Sokrates um Entschuldigung bitten, denn ich habe in der Tat seinen Strang "zugeschisssen".

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Lieber Clown,

 

nein, mein Sermon wird nicht hinfällig. Wenn Du den Verdacht hast, daß der Polizeipräsident widerrechtliche Demos genehmigt, kannst Du Dich bei der Behörde beschweren, womit eine Überprüfung eingeleitet wird. Die Erfahrung mit Verboten zeigt allerdings, daß die Gerichte fast durchweg keine ausreichenden Gründe dafür erkennen konnten. Eine immer wieder neue Anrufung wäre deshalb Steuergeldverschwendung, da die normalerweise auftauchenden Rechtsfragen entschieden sind. Die Anrufung taugt nicht als Symbolpolitik.

 

Deine Unterscheidung kann zwischen Gegenrede und Unterdrückung ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Menschen können, wenn sie eine entgegengesetzte Meinung zum Ausdruck bringen wollen, an anderem Ort oder zu anderer Zeit ihre Demo abhalten; über die Bedeutung und Verbreitung der Meinungen werden die unterschiedlichen Beteiligungszahlen deutlich sprechen.

 

Du scheinst Demonstration und Diskussionsveranstaltungen zu verwechseln. Die Demo soll eine bestehende Meinung einer Gruppe von Menschen zeigen. Die Diskussion ist zum Austausch darüber da. Man sollte beides nicht vermischen.

 

Von einem sorgfältigen Abwägungsvorgang habe ich hier in der Stadt bei den alternativen Gruppen noch nichts bemerkt. Beim letzten Mal, wo ich durchaus erwog, mitzudemonstrieren, wurde zu Beginn der (örtlich getrennten) Gegendemo von besagten Gruppen der Aufruf und der Entschluß verkündet. zum Quartier der Polizei zu ziehen, um Linke, die den rechten Demoplatz am Morgen besetzt hatten und verhaftet waren, "herauszuholen". Anschließend wurde die Demostrecke ad hoc von den Demonstranten geändert. Insgesamt haben die Linken auf diese Weise die Gegendemo, die als eine der gesamten Bürgerschaft gedacht war, gekapert, was weder dem Ansehen der Linken noch der Stärke der Gegendemo gutgetan hat. Dieses hier befindliche Gesindel ist verachtenswert und hält sich nie an Abmachungen. Die Rede von Güterabwägung erscheint vor den hiesigen Verhältnissen als Satire.

 

Deine Überlegungen bedrohen nach meiner Überzeugung die Versammlungs- und damit einen Teil der Meinungsfreiheit.

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