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Warum Leid?


mykathpierre

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Es stellt sich die Frage, ob Leid notwendig ist, ob es ein gottgewolltes Prinzip ist, aus welchen Gründen auch immer.

 

Lernen können wir auf unterschiedlichste Weise. Heute, im Alter, ich lerne jeden Tag, kann ich mich bewusst auf jede Erfahrung einstellen, versuchen zu ergründen, was diese Erfahrung mir sagen will und so bemühe ich mich, aus jeder Erfahrung zu lernen.

 

Ich kann mich gut erinnern, wie ich vor vielen Jahren Geschehnisse als Zufall abtat, und eben nicht bereit war, zu lernen. Die Konsequenzen waren manchmal dramatisch.

 

Lernen wir nicht, so scheint (nicht obligatorisch) Leid vorprogrammiert.

 

Kleines Beispiel dazu:

vor ein paar Tagen verloren wir den kleinsten unserer Hunde. 17 Jahre lebte er bei uns, nein, er lebte mit uns. Viele Tiere haben wir in den Jahren verloren, oft war es für uns, meine Frau und mich ein Drama.

 

Jetzt war es ganz anders. Wir waren bei ihm, spüren wie das Leben ihn verließ, streichelten ihn, sprachen mit ihm, langsam verlosch er und wir freuten uns über die vielen Jahre, die wir mit ihm verbringen konnten.

 

Unsre schwerste Prüfung wird sein, wenn wir uns einmal trennen müssen, denn sicher wird einer von uns vor dem anderen gehen müssen. Aber auch darauf bereiten wir uns bewusst vor, versuchen, es nicht als Prüfung und Leid sondern als Gipfelpunkt eines Geschenks zu sehen, das wir so viele Jahre leben durften.

 

Pierre, auch bei diesem Thema mit einem Lächeln

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Es stellt sich die Frage, ob Leid notwendig ist, ob es ein gottgewolltes Prinzip ist, aus welchen Gründen auch immer.

 

Lieber Pierre! Pace bene. M.E. ist Leid nicht gottgewollt. Als Folge des großen Falls, der Trennung von Gott zuerst schon durch einen Teil der Engel - und durch den Sündenfall des Menschen erlitt die Schöpfung eine Gebrochenheit, die Leid zur Folge hat.

 

Dass Gott einst alle Tränen trocknen wird und die vergänglichen Leiden in ewige Freuden verwandeln wird- darauf hoffen wir.

 

Das letzte "Warum" der Leidfrage hier auf Erden zu klären wird uns nicht möglich sein. Aber da unser göttlicher Erlöser selbst von seiner Geburt als Mensch bis zum Tod am Kreuz das Leid auf sich nahm dürfen wir auch in unseren dunkelsten Stunden auf die Nähe Gottes hoffen und in Seiner Liebe Trost finden.

 

Dass viele Menschen durch leidvolle Erfahrungen geläutert wurden zeigt, dass Gott auch das Böse noch zum Guten wenden kann.

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reli-lesitungskurs

Die Frage die du hier stellst ist die "Theodizee-Frage"...

dazu findest du viele antworten!!

zum einen in der bibel... lies mal das von hiob verfasstes kapitel....

LEID IST KEINE STRAFE GOTTES FÜR BEGANGENE SÜNDEN!!

 

die frage die du dir stellst ist, wenn gott allmächtig ist warum gibt es dann leid richtig??

ungefähr so wie... kann gott einen stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn selber nicht hochheben kann???

erschafft er ihn ist er allmächtig, jeodhc wenn er ihn dann nicht hochheben kann.....

du verstehst die problematik?

die frage ist, was heisst allmächtig?? kann man dies zur allmächtigkeit hinzurechnen??

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Vielleicht sollte man die Frage mal so stellen:

Hat das Leid einen Sinn?

 

Oft ist es so, das Menschen erst durch das Leid merken was wirklich wichtig ist.

 

ave_maria

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Dazu hat sich das Lehramt in seinem Schreiben über den Sinn menschlichen Leidens bereits ausführlich geäußert. Etwas Besseres als dieses Schreiben habe ich bisher nicht finden können.

 

http://www.vatican.va/holy_father/john_pau...doloris_ge.html

bearbeitet von Steffen
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Ein anderer Aspekt, von Bischof Kamphaus prägnant formuliert: Leiden und lieben sind untrennbar miteinander verbunden, sind die beiden Seiten einer Medaille. Wer sein Herz für die Liebe öffnet, öffnet sie damit auch für das Leiden.

 

Deshalb gilt: Da Gott uns liebt, leidet Er auch mit bzw. über uns. Meister Eckhart benutzt folgendes Bild: Während wir in unserem Haus sitzen, klopft Er beständig an, um Einlass in unser Herz zu finden - und leidet viel stärker als wir, wenn wir die Tür nicht öffnen.

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Ein anderer Aspekt, von Bischof Kamphaus prägnant formuliert: Leiden und lieben sind untrennbar miteinander verbunden, sind die beiden Seiten einer Medaille. Wer sein Herz für die Liebe öffnet, öffnet sie damit auch für das Leiden.

 

Deshalb gilt: Da Gott uns liebt, leidet Er auch mit bzw. über uns. Meister Eckhart benutzt folgendes Bild: Während wir in unserem Haus sitzen, klopft Er beständig an, um Einlass in unser Herz zu finden - und leidet viel stärker als wir, wenn wir die Tür nicht öffnen.

 

Das ist sehr romantisch, aber ich denke, Leid ist weitgehend menschengemacht, auch selbst gemacht.

 

Denn Leid läuft ja in unserem Kopf ab. Leicht zu erkennen, wie unterschiedlich Menschen bei der gleichen (Leid-) Situation reagieren.

 

Aber es gibt auch gesellschaftlichen Druck zum Leiden. Wer einen Nächsten verliert und nicht erkennbar leidet, hat oft Probleme mit dem Umfeld.

 

Natürlich ist es tröstend zu wissen, dass Gott an unserem Leid teilnimmt.........

 

Pierre, sehr nachdenklich

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lies mal das von hiob verfasstes kapitel....

Das ist von Hiob selbst? Staun!

Auch der letzte Vers, wo er stirbt? Moment mal, das ist ja ein WUNDER!

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Denn Leid läuft ja in unserem Kopf ab.

Das ist ja beinahe schon buddhistisch gedacht. Buddha sagte sinngemäß, Leid entsteht, weil die Wirklichkeit nicht mit unseren Wünschen übereinstimmt. Keine Wünsche, kein Leid. Keine Erwartungen, keine Enttäuschungen. Ist was dran...

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reli-lesitungskurs

ja leid ist vonn goot gewollt!!!

theodizee frage... google einfach mal...

das ist die freiheit des menschen...gott hat den menschen frei geschaffen...

wenn er in leid gerät dann aus eigener schuld...ohne leid wär der mensch nicht mehr frei ODER??

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reli-lesitungskurs

lies mal das von hiob verfasstes kapitel....

Das ist von Hiob selbst? Staun!

Auch der letzte Vers, wo er stirbt? Moment mal, das ist ja ein WUNDER!

*lachen muss* da kennt sich aber jemand mit der bibel aus wa???

es heisst hiob lies dir mal das vorwort durch..es wurde allerdings von 3 oder 4 verschiedenen personenen geschreiben..mehrere jahrhunderte lange....

noch fragen??

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lies mal das von hiob verfasstes kapitel....

Das ist von Hiob selbst? Staun!

Auch der letzte Vers, wo er stirbt? Moment mal, das ist ja ein WUNDER!

*lachen muss* da kennt sich aber jemand mit der bibel aus wa???

es heisst hiob lies dir mal das vorwort durch..es wurde allerdings von 3 oder 4 verschiedenen personenen geschreiben..mehrere jahrhunderte lange....

noch fragen??

 

Ja, wenn ich sage "lies mal den von reli-lesitungskurs verfassten Beitrag", heißt das dann automatisch, dass dieser Beitrag von 3-4 Personen über mehrere Jahrhunderte geschrieben wurde?

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Aber es gibt auch gesellschaftlichen Druck zum Leiden. Wer einen Nächsten verliert und nicht erkennbar leidet, hat oft Probleme mit dem Umfeld.

Hm. Nach meinen Erfahrungen ist der Druck, das Leiden nicht allzu lange und nicht allzu intensiv erkennen zu lassen, viel größer.

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Hallo

 

wir alle müssen mit Leiden umgehen,die einen mehr,die anderen weniger!

Es gehört zu unserem Leben,das Leid hat tausende Gesichter,in kleinen

und mühevollen Schritten,kann es gelingen,dem Leiden einen Sinn zu ge-

ben!

Un dann kann man mit der Hilfe Gottes eine Leidensbewältigung in christ-

licher Sinngebung erfahren.

Hinweis das Buch Hiob.

Ursula.

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Vielleicht denke ich ja zu einfach, aber vielleicht macht das Leid den Unterschied zwischen dem Urlaubsflirt und der lebenslangen Beziehung.

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lies mal das von hiob verfasstes kapitel....

Das ist von Hiob selbst? Staun!

Auch der letzte Vers, wo er stirbt? Moment mal, das ist ja ein WUNDER!

*lachen muss* da kennt sich aber jemand mit der bibel aus wa???

es heisst hiob lies dir mal das vorwort durch..es wurde allerdings von 3 oder 4 verschiedenen personenen geschreiben..mehrere jahrhunderte lange....

noch fragen??

Ja. Mehrere.

1. Lernt man heute in der Schule keine Satzzeichen und Großbuchstaben mehr?

2. Welches Vorwort? Das Buch Hiob hat keins. Diverse Bibelausgaben haben natürlich diverse Vorworte, aber deren gibt es viele. Die Verwendung eines bestimmten Artikels bei einer unbestimmten Anzahl an Möglichkeiten ist nicht adäquat.

3. Was willst Du mir mit der Aussage, es hieße Hiob, sagen?

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Es stellt sich die Frage, ob Leid notwendig ist, ob es ein gottgewolltes Prinzip ist, aus welchen Gründen auch immer.

 

Lieber Pierre! Pace bene. M.E. ist Leid nicht gottgewollt. Als Folge des großen Falls, der Trennung von Gott zuerst schon durch einen Teil der Engel - und durch den Sündenfall des Menschen erlitt die Schöpfung eine Gebrochenheit, die Leid zur Folge hat.

Das stimmt so nicht ganz. Der Sündenfall (Essen vom Baum der Erkenntnis) war sicherlich nicht gottgewollt. Die Bestrafung dieser Tat hingegen war sehr wohl gottgewollt (s. Genesis, Kap. 3, Vers 16-19).

 

Unter der Prämisse der Allmächtigkeit und Allbarmherzigkeit Gottes ist es vorstellbar, dass die Bestrafung durchaus anders hätte ausfallen können, die kein [ewiges] Leid nach sich gezogen hätte.

 

Nachtrag: Und ein allbarmherziger Gott hätte die Tat von Adam und Eva auch vergeben und verzeihen können und sie trotz ihrer Fehler mit Liebe und Fürsorge behandeln können. Und es war nicht Adams und Evas Wunsch, von Gott getrennt zu werden, in diesem Sinne hätte Gott sie weiterhin oder wieder in seinen Schoß aufnehmen können, ganz wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn.

 

Hat er aber nicht...

bearbeitet von Caveman
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Es stellt sich die Frage, ob Leid notwendig ist, ob es ein gottgewolltes Prinzip ist, aus welchen Gründen auch immer.

 

Lieber Pierre! Pace bene. M.E. ist Leid nicht gottgewollt. Als Folge des großen Falls, der Trennung von Gott zuerst schon durch einen Teil der Engel - und durch den Sündenfall des Menschen erlitt die Schöpfung eine Gebrochenheit, die Leid zur Folge hat.

Das stimmt so nicht ganz. Der Sündenfall (Essen vom Baum der Erkenntnis) war sicherlich nicht gottgewollt. Die Bestrafung dieser Tat hingegen war sehr wohl gottgewollt (s. Genesis, Kap. 3, Vers 16-19).

 

Unter der Prämisse der Allmächtigkeit und Allbarmherzigkeit Gottes ist es vorstellbar, dass die Bestrafung durchaus anders hätte ausfallen können, die kein [ewiges] Leid nach sich gezogen hätte.

 

Da Gott allwissend ist, ergibt sich, daß er wußte wie er aufgrund seiner Allmächtigkeit die Allbarmherzigekeit zu verwirklichen hat.

Auf Gott vertrauen heißt hier, daß wie auch darauf vertrauen, daß Gott das Beste für uns will, auch wenn wir die Wege nicht immer verstehen, die er dafür einschlägt.

Die Alternative dazu ist der willkürlich Gott, der Gehorsam aufgrund seiner Allmacht verlangt - für einen solchen Gott stellt sich keine Theodizee, denn diese wäre menschliche Vermessenheit einem übermächtigen Gott gegenüber, mit dem wir nicht rechten können.

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Und es war nicht Adams und Evas Wunsch, von Gott getrennt zu werden,

 

 

Nein, ihr Wunsch war es in der Tat nicht. Es war letzlich nur die Konsequenz aus der Überschreitung des Gebotes Gottes. Und diese Konsequenz wurde nicht verheimlicht sondern offen klar gestellt: aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben! (1. Mose 2,17)

 

Die Liebe wird darin deutlich, dass man eine Konsequenz aus einer Gebotsüberschreitung nicht nur ankündigt sondern im Fall der Überschreitung auch vollzieht.

 

Diese alte Weisheit wird heutzutage auch wieder von den "Nannys" im Fernsehen verkündet.

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Beim besten Willen kann ich mit Gott nicht als Leidverursacher vorstellen. Was für ein Gott sollte das sein, der im letzten Krieg fast 50 Millionen Menschen zum Teil grausam sterben ließ?

Ich habe diese Zeit sehr bewußt erlebt.

 

Pierre

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Beim besten Willen kann ich mit Gott nicht als Leidverursacher vorstellen.

Ok, ich habe ja schon Probleme, mir überhaupt einen Gott vorzustellen, aber:

Was für ein Gott sollte das sein, der im letzten Krieg fast 50 Millionen Menschen zum Teil grausam sterben ließ?

Vielleicht derselbe, der fähig ist, hunderte oder gar tausende von Babies zu schlachten, damit sein Volk endlich aus Ägypten abziehen kann. Anstatt es einfach woanders hin zu beamen.

 

Oder derselbe, der die ganze Menschheit bis auf acht Figuren ersäuft (inkl. aller Babies), woraufhin eine neue entsteht, die auch nicht wesentlich besser ist. Nicht, daß er das alles nicht schon vorher gewußt hätte.

 

Bei so einem Gott kann man sich schon eine Menge vorstellen...

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Vielleicht derselbe, der fähig ist, hunderte oder gar tausende von Babies zu schlachten, damit sein Volk endlich aus Ägypten abziehen kann. Anstatt es einfach woanders hin zu beamen.

 

 

Hätte der Pharao doch nur die erste Bitte Mose "Lass mein Volk ziehen" erfüllt so wären ihm und seinem Volk Ägypten viele Plagen erspart geblieben. Doch schon bevor das Herz des Pharao von Gott verstockt wurde war es mit blindem Stolz und Eigenwillen erfüllt.

 

Manche weltliche Herrscher müssen erst 10 Plagen durchleiden bis sie erkennen, dass allein der Herr es ist, der über Tod und Leben bestimmt.

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Hätte der Pharao doch nur die erste Bitte Mose "Lass mein Volk ziehen" erfüllt so wären ihm und seinem Volk Ägypten viele Plagen erspart geblieben. Doch schon bevor das Herz des Pharao von Gott verstockt wurde war es mit blindem Stolz und Eigenwillen erfüllt.

 

Manche weltliche Herrscher müssen erst 10 Plagen durchleiden bis sie erkennen, dass allein der Herr es ist, der über Tod und Leben bestimmt.

Ja toll, und weil der Herr Pharao verstockt ist, müssen tausende von unschuldigen Kindern ins Gras beißen, sich tausende von Familien grämen, die auch nix für das Verhalten ihres Pharaos können. Und das nur, weil sich der Herr Jehova zu fein ist, den Pharao alleine zu strafen oder das Volk Israel zu beamen.

 

Die toten Kinder sind halt nur so eine Art göttlicher Kolleteralschaden...

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Der Pharao ist ein weltlicher Herrscher. Demzufolge trägt er nicht nur eine Eigenverantwortung sondern auch die Verantwortung für sein Volk. Damit haben seine Entscheidungen auch Konsequenzen für sein Volk.

 

Wenn in unserer Zeit der iranische Präsident öffentlich dazu aufruft das Volk Israel zu vernichten - so wird auch das letzlich Folgen für das ganze iranische Volk haben.

 

Wir Deutsche haben ähnliche Erfahrungen gemacht indem wir ja auch versucht haben, das Volk Israel auszurotten. Wobei ich in diesem Fall gar nicht über eine "Kollektivschuld" diskutieren möchte.

 

Eines steht aber doch fest: das Volk Ägypten hatte etwas im Besitz was letztlich nicht sein Eigentum war - sonst hätte Mose nicht sprechen können: Der HERR befiehlt: Lass MEIN Volk ziehen.

 

Hier wird übrigens etwas deutlich, was Gott durch den Propheten Sacharja allen Völkern mitteilen lässt: Wer mein Volk antastet, der tastet meinen Augapfel an. (Sacharja 2,12)

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Wobei ich in diesem Fall gar nicht über eine "Kollektivschuld" diskutieren möchte.

Genau darum geht es hier aber. Jemand macht etwas, was Gott nicht paßt, und Gott bestraft jemand anderes. Das ist weder gerecht noch besonders barmherzig.

 

Wenn ein bombenschmeißender Pilot im 2. Weltkrieg Kollateralschaden unter unschuldigen Kindern anrichtet ist das eine Sache, wenn ein allmächtiger und allwissender Gott dasselbe macht, ist das etwas ganz anderes. Der Pilot ist in seinen Möglichkeiten beschränkt, zur Wahrung eines Rechtsguts ein anderes nicht zu verletzen. Einem allmächtigen Wesen stehen aber ALLE Möglichkeiten offen. Wenn es dabei ein Gemetzel einer unblutigen Lösung vorzieht, sagt das eine Menge über dessen Charakter aus.

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