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Warum Leid?


mykathpierre

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lies mal das von hiob verfasstes kapitel....

Das ist von Hiob selbst? Staun!

Auch der letzte Vers, wo er stirbt? Moment mal, das ist ja ein WUNDER!

*lachen muss* da kennt sich aber jemand mit der bibel aus wa???

es heisst hiob lies dir mal das vorwort durch..es wurde allerdings von 3 oder 4 verschiedenen personenen geschreiben..mehrere jahrhunderte lange....

noch fragen??

Ja. Mehrere.

1. Lernt man heute in der Schule keine Satzzeichen und Großbuchstaben mehr?

2. Welches Vorwort? Das Buch Hiob hat keins. Diverse Bibelausgaben haben natürlich diverse Vorworte, aber deren gibt es viele. Die Verwendung eines bestimmten Artikels bei einer unbestimmten Anzahl an Möglichkeiten ist nicht adäquat.

3. Was willst Du mir mit der Aussage, es hieße Hiob, sagen?

 

Ach Leute, merkt ihr es denn nicht... Es hilft doch nix, den jungen Kollegen so auseinander zu pflücken. Der hat in der Schule eben das Buch Hiob durchgenommen, hat schon einmal das Wort Theodizee gehört und hat ansonsten kein Interesse an einer Auseinandersetzung, was man an der hauptsächlich gar nicht vorhandenen Argumentation merkt. Wollte wahrscheinlich nur mal sagen, dass er auch da ist.

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Wobei ich in diesem Fall gar nicht über eine "Kollektivschuld" diskutieren möchte.

Genau darum geht es hier aber. Jemand macht etwas, was Gott nicht paßt, und Gott bestraft jemand anderes. Das ist weder gerecht noch besonders barmherzig.

 

 

 

Ist Dir nicht bewusst, dass Deine eigenen Sünden auch immer Folgen für andere haben werden?

 

Der "Stein der Sünde" der ins Wasser fällt zieht eben auch Kreise, selbst dann, wenn der Sünder es gar nicht beabsichtigt hat.

 

Unser Handeln hat Folgen, und wenn wir Verantwortung für Menschen übernehmen so sollte uns bewusst sein, dass wir nicht alleine von Gott gerichtet werden, sondern mit uns die Gemeinschaft die uns gefolgt ist. Von daher wird am Ende niemand sprechen können: wir sind ohne Schuld - wir haben von nichts gewusst...

 

Bevor die zehnte Plage einsetzte gab es neun Plagen wo wir hätten umkehren dürfen.

 

Eine solche Gerechtigkeit und Barmherzigkeit wirst Du unter Menschen nie finden.

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Es stellt sich die Frage, ob Leid notwendig ist, ob es ein gottgewolltes Prinzip ist, aus welchen Gründen auch immer.

 

Lernen können wir auf unterschiedlichste Weise. Heute, im Alter, ich lerne jeden Tag, kann ich mich bewusst auf jede Erfahrung einstellen, versuchen zu ergründen, was diese Erfahrung mir sagen will und so bemühe ich mich, aus jeder Erfahrung zu lernen.

 

Ich kann mich gut erinnern, wie ich vor vielen Jahren Geschehnisse als Zufall abtat, und eben nicht bereit war, zu lernen. Die Konsequenzen waren manchmal dramatisch.

 

Lernen wir nicht, so scheint (nicht obligatorisch) Leid vorprogrammiert.

 

Kleines Beispiel dazu:

vor ein paar Tagen verloren wir den kleinsten unserer Hunde. 17 Jahre lebte er bei uns, nein, er lebte mit uns. Viele Tiere haben wir in den Jahren verloren, oft war es für uns, meine Frau und mich ein Drama.

 

Jetzt war es ganz anders. Wir waren bei ihm, spüren wie das Leben ihn verließ, streichelten ihn, sprachen mit ihm, langsam verlosch er und wir freuten uns über die vielen Jahre, die wir mit ihm verbringen konnten.

 

Unsre schwerste Prüfung wird sein, wenn wir uns einmal trennen müssen, denn sicher wird einer von uns vor dem anderen gehen müssen. Aber auch darauf bereiten wir uns bewusst vor, versuchen, es nicht als Prüfung und Leid sondern als Gipfelpunkt eines Geschenks zu sehen, das wir so viele Jahre leben durften.

 

Pierre, auch bei diesem Thema mit einem Lächeln

 

 

machen wir das nicht jeden Tag?

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