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Frage zur Taufe


karolin

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Hallo zusammen,

 

möchte nur kurz eine Frage weitergeben:

 

Folgende Situation: Ein Ehepaar, einer davon Katholik, der andere konfessionslos, das gemeinsame Kind soll getauft werden.

Wie sieht in diesem Fall die Liturgie aus?

Steht der konfessionslose im Prinzip "nur daneben"? Man kann ihn ja schlecht das Glaubensbekenntnis sprechen lassen, noch ihn fragen, ob er diesem oder jenem widersagt.

 

 

Grüße

Karolin

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Franciscus non papa
Hallo zusammen,

 

möchte nur kurz eine Frage weitergeben:

 

Folgende Situation: Ein Ehepaar, einer davon Katholik, der andere konfessionslos, das gemeinsame Kind soll getauft werden.

Wie sieht in diesem Fall die Liturgie aus?

Steht der konfessionslose im Prinzip "nur daneben"? Man kann ihn ja schlecht das Glaubensbekenntnis sprechen lassen, noch ihn fragen, ob er diesem oder jenem widersagt.

 

 

Grüße

Karolin

 

dann werden eben der gläubige elternteil und die paten - nicht nur in der liturgie der taufe - für den glauben einstehen müssen...

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Folgende Situation: Ein Ehepaar, einer davon Katholik, der andere konfessionslos, das gemeinsame Kind soll getauft werden.

Wie sieht in diesem Fall die Liturgie aus?

Steht der konfessionslose im Prinzip "nur daneben"? Man kann ihn ja schlecht das Glaubensbekenntnis sprechen lassen, noch ihn fragen, ob er diesem oder jenem widersagt.

Wir hatten den ganz normalen Taufritus.

 

Immerhin stehen ja nicht nur die Eltern sondern auch die Paten für die Glaubenserziehung des Täuflings gerade.

 

Inwiefern der konfessionslose Elternteil sich in das Ganze mit einbringt, wie laut er antwortet (ob er überhaupt antwortet - die Fragen gehen ja an alle 3-5) klärt man am besten mit dem Zelebranten - bei uns in der Gemeinde z.B. ist es üblich, daß die Mutter das Kind über den Taufstein hält, was dann dazu geführt hat, daß meine konfessionslose Frau den Miniflo aus der Taufe gehoben hat.

 

Es ist natürlich auch eine Frage inwiefern der Konfessionslose nicht doch glaubt ...

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Hallo zusammen,

 

möchte nur kurz eine Frage weitergeben:

 

Folgende Situation: Ein Ehepaar, einer davon Katholik, der andere konfessionslos, das gemeinsame Kind soll getauft werden.

Wie sieht in diesem Fall die Liturgie aus?

Steht der konfessionslose im Prinzip "nur daneben"? Man kann ihn ja schlecht das Glaubensbekenntnis sprechen lassen, noch ihn fragen, ob er diesem oder jenem widersagt.

 

 

Grüße

Karolin

 

dann werden eben der gläubige elternteil und die paten - nicht nur in der liturgie der taufe - für den glauben einstehen müssen...

 

Das versteht sich dann von selbst, daß man nicht von einem konfessionslosen erwarten kann, auf einmal ein Kind im Glauben zu erziehen. Geht nur mehr um die Situation Mama und Papa am Taufbecken und einer davon stillschweigend daneben...

Ist das wirklich so?

Und/oder gibt es Möglichkeiten denjenigen auf irgend eine Weise mit einzubinden?

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Franciscus non papa

Hallo zusammen,

 

möchte nur kurz eine Frage weitergeben:

 

Folgende Situation: Ein Ehepaar, einer davon Katholik, der andere konfessionslos, das gemeinsame Kind soll getauft werden.

Wie sieht in diesem Fall die Liturgie aus?

Steht der konfessionslose im Prinzip "nur daneben"? Man kann ihn ja schlecht das Glaubensbekenntnis sprechen lassen, noch ihn fragen, ob er diesem oder jenem widersagt.

 

 

Grüße

Karolin

 

dann werden eben der gläubige elternteil und die paten - nicht nur in der liturgie der taufe - für den glauben einstehen müssen...

 

Das versteht sich dann von selbst, daß man nicht von einem konfessionslosen erwarten kann, auf einmal ein Kind im Glauben zu erziehen. Geht nur mehr um die Situation Mama und Papa am Taufbecken und einer davon stillschweigend daneben...

Ist das wirklich so?

Und/oder gibt es Möglichkeiten denjenigen auf irgend eine Weise mit einzubinden?

 

 

kommt drauf an, was derjenige zu tun bereit ist. aber er könnte auch einen text vortragen....

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Folgende Situation: Ein Ehepaar, einer davon Katholik, der andere konfessionslos, das gemeinsame Kind soll getauft werden.

Wie sieht in diesem Fall die Liturgie aus?

Steht der konfessionslose im Prinzip "nur daneben"? Man kann ihn ja schlecht das Glaubensbekenntnis sprechen lassen, noch ihn fragen, ob er diesem oder jenem widersagt.

Diese Situation habe ich bei mindestens jeder zweiten Taufe. Ich bespreche das im Taufgespräch. Nicht jeder ungetaufte Elternteil ist ja "völlig ungläubig". Ich nehme normalerweise den kath. Elternteil deutlich in die Pflicht (beim Taufgespräch) und auch den kath. Paten. Ist ein nichtkath. zweiter Pate oder Taufzeuge dabei, finde ich gerade die Formulierung im Rituale für die kindertaufe recht gelungen und offen: "Auf ihre Weise sollen sie dazu beitragen, daß aus diesem Kind ein guter Christ wird." Das läßt für den Nichtkatholiken einen weiten Spielraum. Nichtkath. Eltern und Zweitpaten lade ich dann immer dazu ein, sich so weit mit einzubringen, wie sie dies ehrlich tun können und sich sonst die Freiheit zu nehmen, an den Stellen zu schweigen, die sie nicht guten Gewissens mitsprechen können. Wer also nicht an die Auferstehung glaubt, sollte an der entsprechenden Stelle kein "Ich glaube" sprechen.

 

Bei der letzten Taufe hat der Vater des Kindes z.B. beim Widersagen mitgesprochen, beim Glauben geschwiegen und nach dem Effataritus mit seiner Frau abwechselnd den Text von "Segne dieses Kind" vorgelesen (singen war mit der Familie nicht drin). Er sagte, er würde schon irgendwie glauben, aber nicht so konkret wie wir das formulieren.

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Hallo Karolione,

 

laut Kirchenrecht §68. cann 867-871 wird die Zustimmung der Eltern oder wenigstens eines Elternteils verlangt.

 

Es ist hier egal wenn ein Teil nicht Katholisch wäre, theoretisch müssen die Eltern gar nicht katholisch sein, sondern die [/u]begründete Hoffnung auf eine katholische Erziehung gegeben sein.

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