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Maria von Magdala


Ennasus

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......Maria Magdalena war eine Hure....

 

Bin ich grad drüber gestolpert....

Wie kommst du darauf?

 

Dieser Thread wurde nicht von Ennasus eröffnet, sondern entstand durch Absplitten aus "Marienverehrung". Elima

bearbeitet von Elima
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......Maria Magdalena war eine Hure....

 

Bin ich grad drüber gestolpert....

Wie kommst du darauf?

Das hat Jesus der Katharina Emmerich geoffenbart.

Und diese hat es dann der ganzen Welt geoffenbart. B)

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......Maria Magdalena war eine Hure....

 

Bin ich grad drüber gestolpert....

Wie kommst du darauf?

Das hat Jesus der Katharina Emmerich geoffenbart.

Und diese hat es dann der ganzen Welt geoffenbart. B)

:lol: Und Katta glaubt das? *erstauntdreinguck*

Ich hab gefragt, weil das so unwidersprochen stehen geblieben ist. Und nicht stimmt.

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......Maria Magdalena war eine Hure....

 

Bin ich grad drüber gestolpert....

Wie kommst du darauf?

Das hat Jesus der Katharina Emmerich geoffenbart.

Und diese hat es dann der ganzen Welt geoffenbart. B)

:lol: Und Katta glaubt das? *erstauntdreinguck*

Ich hab gefragt, weil das so unwidersprochen stehen geblieben ist. Und nicht stimmt.

Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der bekehrten Hure, ist eine Erfindung der männlichen Hierarchen, (Papst Gregor I 591), die die besondere Stellung Maria Magdalenas (ihr ist der Auferstandene als erstes erscheinen und die Männer haben die Auferstehung von ihr erfahren) nicht ertragen konnten ohen ihr einen "Makel" andichten mußten um ihr Ego nicht zu schädigen.

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Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der bekehrten Hure, ist eine Erfindung der männlichen Hierarchen, (Papst Gregor I 591), die die besondere Stellung Maria Magdalenas (ihr ist der Auferstandene als erstes erscheinen und die Männer haben die Auferstehung von ihr erfahren) nicht ertragen konnten ohen ihr einen "Makel" andichten mußten um ihr Ego nicht zu schädigen.

Es hat auch schon früher Versuche gegeben, Maria Magdalena zur großen Sünderin zu stilisieren (Ambrosius, Cassian, Augustinus...)

link

bearbeitet von Ennasus
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Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der bekehrten Hure, ist eine Erfindung der männlichen Hierarchen, (Papst Gregor I 591), die die besondere Stellung Maria Magdalenas (ihr ist der Auferstandene als erstes erscheinen und die Männer haben die Auferstehung von ihr erfahren) nicht ertragen konnten ohen ihr einen "Makel" andichten mußten um ihr Ego nicht zu schädigen.

Es hat auch schon früher Versuche gegeben, Maria Magdalena zur großen Sünderin zu stilisieren (Ambrosius, Cassian, Augustinus...)

link

 

Es geht viel einfacher: Laut Lk 8, 27 hat Jesus Maria von Magdala sieben Dämonen ausgetrieben - konnten natürlich in der Phantasie mancher Mönche nur Sex-Dämonen gewesen sein B)

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......Maria Magdalena war eine Hure....

 

Bin ich grad drüber gestolpert....

Wie kommst du darauf?

Das hat Jesus der Katharina Emmerich geoffenbart.

Und diese hat es dann der ganzen Welt geoffenbart. B)

:lol: Und Katta glaubt das? *erstauntdreinguck*

Ich hab gefragt, weil das so unwidersprochen stehen geblieben ist. Und nicht stimmt.

Wenn ich nicht da bin, kann ich auch nicht widersprechen. Und wer nochmal behauptet, ich würde mich an Privatoffenbarungen ausrichten, bekommt eine vor den Latz.

:lol::D

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Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der bekehrten Hure, ist eine Erfindung der männlichen Hierarchen, (Papst Gregor I 591), die die besondere Stellung Maria Magdalenas (ihr ist der Auferstandene als erstes erscheinen und die Männer haben die Auferstehung von ihr erfahren) nicht ertragen konnten ohen ihr einen "Makel" andichten mußten um ihr Ego nicht zu schädigen.

Warst du dabei, als Maria Magdalena sich bekehrt hat? Wohl auch nicht. Der Versuch der Barmherzigkeit Gottes Schranken aufzuerlegen, der auch aus großen Sündern Heilige machen kann- wird sonst anderen zugemutet. Wie das Leben eines Saulus Paulus, einer Maria von Ägypten oder eines Charles de Foucauld zeigt, kann Gott aus großen Sündern Heilige machen- und darum geht es letztlich auch bei Maria Magdalena- und darum, dass diese bekehrten Sünder Gott eine größere Dankbarkeit und Liebe erweisen als manche Traditionschristen und Gerechten.

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Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der bekehrten Hure, ist eine Erfindung der männlichen Hierarchen, (Papst Gregor I 591), die die besondere Stellung Maria Magdalenas (ihr ist der Auferstandene als erstes erscheinen und die Männer haben die Auferstehung von ihr erfahren) nicht ertragen konnten ohen ihr einen "Makel" andichten mußten um ihr Ego nicht zu schädigen.

Warst du dabei, als Maria Magdalena sich bekehrt hat? Wohl auch nicht. Der Versuch der Barmherzigkeit Gottes Schranken aufzuerlegen, der auch aus großen Sündern Heilige machen kann- wird sonst anderen zugemutet. Wie das Leben eines Saulus Paulus, einer Maria von Ägypten oder eines Charles de Foucauld zeigt, kann Gott aus großen Sündern Heilige machen- und darum geht es letztlich auch bei Maria Magdalena- und darum, dass diese bekehrten Sünder Gott eine größere Dankbarkeit und Liebe erweisen als manche Traditionschristen und Gerechten.

Warst Du dabei?

 

Das mit einer Begrenzung der Barmherzigkeit Gottes gar nichts zu tun. Sondern nur mit männlchen Sexualfantasien, die aus Frauen Huren machen mußten um ihre Überlegenheit zu ertragen-

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Der Versuch der Barmherzigkeit Gottes Schranken aufzuerlegen, der auch aus großen Sündern Heilige machen kann- wird sonst anderen zugemutet. Wie das Leben eines Saulus Paulus, einer Maria von Ägypten oder eines Charles de Foucauld zeigt, kann Gott aus großen Sündern Heilige machen- und darum geht es letztlich auch bei Maria Magdalena
Nein, Peter, darum geht es bei ihr eben genau nicht. Lies mal den Link!

 

Gruß

 

Susanne

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Der Versuch der Barmherzigkeit Gottes Schranken aufzuerlegen, der auch aus großen Sündern Heilige machen kann- wird sonst anderen zugemutet. Wie das Leben eines Saulus Paulus, einer Maria von Ägypten oder eines Charles de Foucauld zeigt, kann Gott aus großen Sündern Heilige machen- und darum geht es letztlich auch bei Maria Magdalena
Nein, Peter, darum geht es bei ihr eben genau nicht. Lies mal den Link!

 

Gruß

 

Susanne

Liebe Susanne. Gottes Segen. Ich finde die Aussagen in dem Link zu tendenziell und kann sie nicht nachvollziehen.

Liebe Grüße, Peter

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Warst Du dabei?

Das mit einer Begrenzung der Barmherzigkeit Gottes gar nichts zu tun. Sondern nur mit männlchen Sexualfantasien, die aus Frauen Huren machen mußten um ihre Überlegenheit zu ertragen-

Also ich halte diese freudianisch infizierte Aussage von den männlichen Sexualfantasien für eine Metaphantasie. Es geht hier (auch wenn manche überall nur Machtkämpfe sehen wollen) nicht um Machtkämpfe, sondern um das heilende Wirken Gottes, das aus größten Sündern größte Heilige machen kann. Und wie gesagt gibt es da Menschen, die uns näher sind (wie Charles de Foucauld- zu Deiner Beruhigung ein Mann).
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Der Versuch der Barmherzigkeit Gottes Schranken aufzuerlegen, der auch aus großen Sündern Heilige machen kann- wird sonst anderen zugemutet. Wie das Leben eines Saulus Paulus, einer Maria von Ägypten oder eines Charles de Foucauld zeigt, kann Gott aus großen Sündern Heilige machen- und darum geht es letztlich auch bei Maria Magdalena
Nein, Peter, darum geht es bei ihr eben genau nicht. Lies mal den Link!

 

Gruß

 

Susanne

Liebe Susanne. Gottes Segen. Ich finde die Aussagen in dem Link zu tendenziell und kann sie nicht nachvollziehen.

Liebe Grüße, Peter

Hallo Peter!

Unabhängig davon, dass mich alles andere gewundert hätte B) , bleibt es wahr, dass wir in der Bibel nichts davon finden, dass Maria Magdalena eine Hure war. Es ist einfach ein Akt der Fairness ihr gegenüber, sowas nicht zu behaupten.

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Hallo Peter!

Unabhängig davon, dass mich alles andere gewundert hätte :lol: , bleibt es wahr, dass wir in der Bibel nichts davon finden, dass Maria Magdalena eine Hure war. Es ist einfach ein Akt der Fairness ihr gegenüber, sowas nicht zu behaupten.

Liebe Susanne!

1. Freut es mich, dass Du mich so gut einschätzt. B)

2. Die Andeutung von MartinO, wenn auch scherzhaft gemeint, liegt dar nicht so daneben. Bei Gabriele Amorth kann man z.B.nachlesen, dass Prostitution für Besessenheit öffnet.

3. Der Vorwurf an Jesus, dass er sich mit Zöllnern und Dirnen abgibt hat ad hoc nichts zu sagen?

4.Ich denke, dass die Hochschätzung von Maria Magdalena - gerade wenn sie eine Prostituierte aus Schwäche war (z.B. weil sie eine tiefe Enttäuschung in einer Beziehung zu einem Menschen erlebte, und sich dann gleichsam "weggeworfen" hat) noch größer wird, wenn sie eine solche Umkehr vollzog.

5.Die "Vorbildwirkung" einer Sünderin die von der Prostitution umkehrt kann stark sein. So viel ich weiß, gilt Maria Magdalena als Schutzpatronin der Prostituierten. Wie viele dieser armen Mädchen haben durch den Aufblick auf Maria Magdalena einen Impuls zu einer Umkehr gefunden- was meinst du?

bearbeitet von Mariamante
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Hallo Peter!

Unabhängig davon, dass mich alles andere gewundert hätte :lol: , bleibt es wahr, dass wir in der Bibel nichts davon finden, dass Maria Magdalena eine Hure war. Es ist einfach ein Akt der Fairness ihr gegenüber, sowas nicht zu behaupten.

Liebe Susanne!

1. Freut es mich, dass Du mich so gut einschätzt. B)

2. Die Andeutung von MartinO, wenn auch scherzhaft gemeint, liegt dar nicht so daneben. Bei Gabriele Amorth kann man z.B.nachlesen, dass Prostitution für Besessenheit öffnet.

3. Der Vorwurf an Jesus, dass er sich mit Zöllnern und Dirnen abgibt hat ad hoc nichts zu sagen?

4.Ich denke, dass die Hochschätzung von Maria Magdalena - gerade wenn sie eine Prostituierte aus Schwäche war (z.B. weil sie eine tiefe Enttäuschung in einer Beziehung zu einem Menschen erlebte, und sich dann gleichsam "weggeworfen" hat) noch größer wird, wenn sie eine solche Umkehr vollzog.

5.Die "Vorbildwirkung" einer Sünderin die von der Prostitution umkehrt kann stark sein. So viel ich weiß, gilt Maria Magdalena als Schutzpatronin der Prostituierten. Wie viele dieser armen Mädchen haben durch den Aufblick auf Maria Magdalena einen Impuls zu einer Umkehr gefunden- was meinst du?

Hallo Peter! Dann findest du es ok, wenn man jemandem, weil es gerade so vorbildhaft wirkt und so schön die eigene Sichtweise untermauert, Dinge unterstellt, die nichts mit ihm zu tun haben?

Aus dem Satz, dass Jesus aus Maria Magdalena 7 Dämonen ausgetrieben habe, zu schließen, dass sie Prostituierte war, ist irgendwie stark. Warum schließt man bei Männern, aus denen Dämonen ausgetrieben wurden, nie auf sowas?

(Und überhaupt: warum verstehst du da die Dämonen auf einmal als Bild für "Sünde" während es sonst doch "reale" Dämonen sind? Ist das nicht inkonsequent?)

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Hallo Peter! Dann findest du es ok, wenn man jemandem, weil es gerade so vorbildhaft wirkt und so schön die eigene Sichtweise untermauert, Dinge unterstellt, die nichts mit ihm zu tun haben?
Ich finde es nicht o.k. und ich persönlich glaube auch nicht, dass man Maria M. etwas unterstellt.

 

Aus dem Satz, dass Jesus aus Maria Magdalena 7 Dämonen ausgetrieben habe, zu schließen, dass sie Prostituierte war, ist irgendwie stark. Warum schließt man bei Männern, aus denen Dämonen ausgetrieben wurden, nie auf sowas?
Es ist nur EIN Indiz.

 

(Und überhaupt: warum verstehst du da die Dämonen auf einmal als Bild für "Sünde" während es sonst doch "reale" Dämonen sind? Ist das nicht inkonsequent?)
Habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt?

 

ICH VERSTEHE DÄMONEN UND BESESSENHEIT NIEMALS ALS BILD

 

(Verzeih, wenn ich das zur Verdeutlichung groß schrieb)

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Hallo Peter! Dann findest du es ok, wenn man jemandem, weil es gerade so vorbildhaft wirkt und so schön die eigene Sichtweise untermauert, Dinge unterstellt, die nichts mit ihm zu tun haben?
Ich finde es nicht o.k. und ich persönlich glaube auch nicht, dass man Maria M. etwas unterstellt.

 

Aus dem Satz, dass Jesus aus Maria Magdalena 7 Dämonen ausgetrieben habe, zu schließen, dass sie Prostituierte war, ist irgendwie stark. Warum schließt man bei Männern, aus denen Dämonen ausgetrieben wurden, nie auf sowas?
Es ist nur EIN Indiz.

 

(Und überhaupt: warum verstehst du da die Dämonen auf einmal als Bild für "Sünde" während es sonst doch "reale" Dämonen sind? Ist das nicht inkonsequent?)
Habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt?

 

ICH VERSTEHE DÄMONEN UND BESESSENHEIT NIEMALS ALS BILD

 

(Verzeih, wenn ich das zur Verdeutlichung groß schrieb)

:lol: Ich verzeihe.

Aber wenn das Sex-Dämonen gewesen wären - dann wäre sie ja noch weniger Sünderin gewesen B) . Dann hätte sie ja überhaupt nichts dafür gekonnt!

 

Und noch einmal: abgesehen von den indizienhaften Dämonen: woher kommt der Verdacht und die Behauptung, dass sie "Sünderin" gewesen sei?

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:lol: Ich verzeihe.
gelt´s.

 

Aber wenn das Sex-Dämonen gewesen wären - dann wäre sie ja noch weniger Sünderin gewesen B) . Dann hätte sie ja überhaupt nichts dafür gekonnt!

So einfach ist das nicht: Durch schwere Sünden lädt man die Dämonen ein, öffnet eine Tür dafür.

 

Und noch einmal: abgesehen von den indizienhaften Dämonen: woher kommt der Verdacht und die Behauptung, dass sie "Sünderin" gewesen sei?

 

Wenn man die Gleichsetzung von Maria von Magdalena mit der in der folgenden Stelle erwähnten Sünderin annimmt, sieht die Sache verständlicher für Dich aus?

 

Die Begegnung Jesu mit der Sünderin

 

36 Jesus ging in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch.37 Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl38 und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küsste sie und salbte sie mit dem Öl.39 Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müsste er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren lässt; er wüsste, dass sie eine Sünderin ist.

bearbeitet von Mariamante
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Wenn man die Gleichsetzung von Maria von Magdalena mit der in der folgenden Stelle erwähnten Sünderin annimmt, sieht die Sache verständlicher für Dich aus?
Es ist mir völlig klar, dass die beiden Geschichten vermischt werden. Nur - mit welchem Recht?

Nirgends steht, dass es sich dabei um die gleichen Frauen handelt.

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Wenn man die Gleichsetzung von Maria von Magdalena mit der in der folgenden Stelle erwähnten Sünderin annimmt, sieht die Sache verständlicher für Dich aus?

Es ist mir völlig klar, dass die beiden Geschichten vermischt werden. Nur - mit welchem Recht?

Nirgends steht, dass es sich dabei um die gleichen Frauen handelt.

Ist es für Dich nicht stimmig, dass Ephraim der Syrer, Papst Gregor der Große in dieser Gleichsetzung vom Heiligen Geist inspiriert waren? Für Dich ist es dann kein Geheimnis, wenn ich diesbezüglichen Pivatoffenbarungen über MM Glaubwürdigkeit beimesse, od´r?

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Wenn man die Gleichsetzung von Maria von Magdalena mit der in der folgenden Stelle erwähnten Sünderin annimmt, sieht die Sache verständlicher für Dich aus?

Es ist mir völlig klar, dass die beiden Geschichten vermischt werden. Nur - mit welchem Recht?

Nirgends steht, dass es sich dabei um die gleichen Frauen handelt.

Ist es für Dich nicht stimmig, dass Ephraim der Syrer, Papst Gregor der Große in dieser Gleichsetzung vom Heiligen Geist inspiriert waren?

Nein, tut mir leid, das stimmt für mich überhaupt nicht. Und zwar, weil diese Gleichsetzung in mehrerer Hinsicht Schlimmes bewirkt hat.

Z.B. hat der Gedanke, dass ungehemmte Sexualität zu Geisteskrankheit (wie du es nennen würdest: zu Besessenheit) führen kann, in der Medizin einiges an Unheil angerichtet.

Überhaupt hatte das für Frauen böse Konsequenzen: sie hatten sich damit abzufinden, dass sie fromm wie Maria sein sollten, aber eigentlich sündig wie Maria Magdalena sind und so einem ewig uneinholbaren Ideal hinterher rennen mussten. Das, was du als "Vorbildwirkung einer Sünderin, die von der Prostitution umkehrt" bezeichnest, die "viele dieser armen Mädchen durch den Aufblick auf Maria Magdalena einen Impuls zu einer Umkehr" finden habe lassen, hat für Frauen genau umgekehrt gewirkt: es war ein ständiger Beweis dafür, dass sie - sobald sie ihre vitale Sexualität leben - "Sünderinnen " waren und insofern nur mit permanent schlechtem Gewissen durchs Leben gehen durften. Das ist nicht lebensfördernd, sondern lebensverhindernd und kann für mich niemals Wirkung des hl. Geistes sein.

 

Für Dich ist es dann kein Geheimnis, wenn ich diesbezüglichen Pivatoffenbarungen über MM Glaubwürdigkeit beimesse, oder?
Nein, wobei ich mich die ganze Zeit frage, wieso du das tust. Einfach, weil diese Privatoffenbarungen immer genau dein Weltbild bestätigen?

 

Schönen Sonntag

 

Susanne

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Die Gleichsetzung der Sünderin mit Maria von Magdala ist lediglich eine theologische Meinung eines Papstes und hat somit keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit (oder auch etwas, was nur in die Nähe davon kommt).

 

Die biblischen Texte stützen diese Gleichsetzung nicht. Sicher ist aber (nach den Aussagen der Bibel), dass Maria von Magdala am Grab war und dass der auferstandene Jesus sie zu seinen Jüngern gesandt hat (daher auch die Bezeichnung: Apostolin der Apostel).

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Nein, tut mir leid, das stimmt für mich überhaupt nicht. Und zwar, weil diese Gleichsetzung in mehrerer Hinsicht Schlimmes bewirkt hat.
Da macht man es sich zu einfach- fürchte ich. Und so wie Du meinst, dass "Schl-immes hervor ging " (welche konkreten Beweise hast du eigentlich dafür) o könnte man es auch auf ideologische Versuche zurückzuführen, das Vorleben von Maria Magdalena in dem Sinne "rein zu waschen". Maria Magdalena ist nicht die einzige, die eine so intensive Bekehrung erlebt hat. (Maria von Ägypten fällt mir da als Beispiel ein).

 

Es ist ein Phänomen, das ich beobachtet habe: Menschen, die von Gott aus tiefen Sündenverstrickungen heraus geholt wurden waren Gott gegenüber voller Dankbarkeit und Liebe - wie man sie bei den sogenannten "Gerechten" seltener find. Die sogenannten "Bekehrten" haben nämlich Gottes Barmherzigkeit auf eine sehr intensive Weise selbst erfahren. Maria Magdalena zu veredeln könnte (so verstanden) eine andere Form sein, das wunderbare Wirken Jesu nicht zu sehen.

 

Das, was du als "Vorbildwirkung einer Sünderin, die von der Prostitution umkehrt" bezeichnest, die "viele dieser armen Mädchen durch den Aufblick auf Maria Magdalena einen Impuls zu einer Umkehr" finden habe lassen, hat für Frauen genau umgekehrt gewirkt: es war ein ständiger Beweis dafür, dass sie - sobald sie ihre vitale Sexualität leben - "Sünderinnen " waren und insofern nur mit permanent schlechtem Gewissen durchs Leben gehen durften. Das ist nicht lebensfördernd, sondern lebensverhindernd und kann für mich niemals Wirkung des hl. Geistes sein.
Die Meinungen was "Vitale Sexualität" ist sind bei uns wohl verschieden. Ich kann ein exzessives Ausleben aller möglichen sexuellen Varianten keinefalls als Vitalität sehen- sondern würde darin eher eine Beschönigung von Verhaltensweisen sehen, die dem Willen Gottes widersprechen.

 

Nein, wobei ich mich die ganze Zeit frage, wieso du das tust. Einfach, weil diese Privatoffenbarungen immer genau dein Weltbild bestätigen?
Das ist die Negativ -Variante. Postiv könnte man es so sehen: Ich bin überzeugt, dass Gott uns auf Fragen über sein Leben, das der Heiligen Antworten gibt, wenn wir hören wollen. Ich glaube, dass es solche Antworten auch durch Privatoffenbarungen gibt. Ich glaube nicht an einen schweigenden Gott - der sich vor 2000 Jahren offenbart hat - oder der sich allein durch die Bibel offenbart- sondern ich glaube an einen Gott, der sich ständig offenbart- -sowohl durch die Ereignisse in der Geschichte, im Leben des Einzelnen aber auch durch sogenannte Privatoffenbarungen. Dass die Unterscheidung der Geister hier sehr wichtig ist, ist klar. Denn sowohl überhitzte Phantasie, menschliche Einbildungen wie auch der Teufel mischen hier kräftig mit.

 

Aber ich gestehe dir offen, dass ich die oft sehr klug wirkenden Aussagen (mit menschlicher Klugheit) für etwas halte, das den menschlichen Verstand auf einer Ebene befriedigt, aber der geistlichen Wirklichkeit ferne bleibt. Die Versuche z.B. Maria Magdalena als Prostituierte zu sehen die sich bekehrte dadurch schlecht zu reden, udass man der Kirche und den Personen die dies tun alle möglichen schlechten Motive unterstellt erregen in mir den Verdacht, dass hier jene menschliche Klugheit am Werk ist. (Das ist übrigens auch bei dem Versuch so, die Realität von Dämonen, Besessenheit zu leugnen und dafür "kluge menschliche Erklärungen" zu bringen wie sie ein Haag oder andere bemüht haben.

bearbeitet von Mariamante
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Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der bekehrten Hure, ist eine Erfindung der männlichen Hierarchen, (Papst Gregor I 591), die die besondere Stellung Maria Magdalenas (ihr ist der Auferstandene als erstes erscheinen und die Männer haben die Auferstehung von ihr erfahren) nicht ertragen konnten ohen ihr einen "Makel" andichten mußten um ihr Ego nicht zu schädigen.

Es hat auch schon früher Versuche gegeben, Maria Magdalena zur großen Sünderin zu stilisieren (Ambrosius, Cassian, Augustinus...)

link

Danke Susanne für den Link - er ist eine ganz hervorragende Zusammenfassung dessen, was die männerdominierte Kirche einer großartigen Frau antun konnte.

 

Das alles ist so bezeichnend für das Frauenbild der Kirche.

 

An den beiden grossartigsten Frauen um Jesus, nämlich seine Mutter Maria und Maria von Magdala hat man so lange herummanipuliert bis sie dem gewünschten Frauenbild entsprochen haben.

 

Aus der Gottesmutter hat man jegliche Menschlichkeit herausdogmatisiert, bis nur mehr eine fleischlose Halbgöttin überblieb. Nicht einmal ihr Sohn durfte auf normalem Weg ihrem Schoß entspringen, sondern mußte auf seltsame Weise aus ihr "herausgebeamt" werden. Bei Maria aus Magdala ist man den gegenteiligen Weg gegangen, indem man sie als ehemaligen Hure verleumdet hat.

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.... Die Meinungen was "Vitale Sexualität" ist sind bei uns wohl verschieden. Ich kann ein exzessives Ausleben aller möglichen sexuellen Varianten keinefalls als Vitalität sehen- sondern würde darin eher eine Beschönigung von Verhaltensweisen sehen, die dem Willen Gottes widersprechen....

was hast du, liebe susanne, dem peter erzählt was wir noch nicht wissen? B):lol::lol::D

 

aber auch du, peter, scheinst mehr über das thema zu wissen als andere.

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