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Maria von Magdala


Ennasus

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Schalom:

Dass ein Sohn zu seiner Mutter sagt:

"Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?" ist schon absolut ungewöhnlich. Dass aber Jesus, der ja nach Ihren Ausführungen, lieber Mariamante, doch gerade seiner Mutter besonders nahestand, solche Worte wählt, erscheint mir völig unlogisch.

 

Dann wollen mir mal den Text anschauen:

 

 

Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 2

Die Hochzeit in Kana als Zeichen

 

1 Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei.2 Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen.

3 Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.4 Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!

Du wählst eine schroffere Übersetzung. Wenn Jesus sagen will: Was forderst du von mir- da doch meine Stunde noch nicht gekommen ist - scheint mir dieses Wort im Zusammenhang verständlich.

 

Maria, die Mutter Jesu, wusste um die Besonderheit ihres Sohnes. Mutter und Sohn standen einander besonders nahe. Deshalb passt es durchaus, dass Jesus sie wie eine Fremde anfährt mit den Worten "Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?".

 

Sie werden verstehen, dass ich Ihrer eigenartigen "Logik" nicht folgen kann, lieber Mariamante.

Wie gesagt kommt es bei dem Ton auch auf die Übersetzung an. Und dass Jesus seiner Mutter gegenüber auch bei anderen Gelegenheiten scheinbar harte Worte sagte passt in den Kontext. Jesus zeigte auch seiner Mutter gegenüber die Wichtigkeit seiner göttlichen Sendung. Und da konnte Jesus wie zu.B. auch mal gegenüber Petrus (den er sicher auch liebte) durchaus ein klares, hartes Wort äußern. bearbeitet von Mariamante
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