Jump to content

Hindernisse (buchstäblich) beim Kommuniongang


Seraph

Recommended Posts

Hi,

 

liebe Leute - Ihr kennt die Situation vielleicht: Gemeinden, in denen die Gläubigen nicht in einer geordneten Schlange zur Kommunion prozernieren, sondern sich jeder auf irgendeinem Weg zum Altar und wieder zurück in die Bank begibt. Gestern hatte ich nun auf dem Rückweg das "Problem", daß die Frau, die gleich am Platz zum Mittelgang neben mir kniete, außerordentlich <ahem> beleibt war. Sie kniete schon wieder vor mir in der Bank, als ich von der Kommunion zurückkam. Vom anderen Ende her in die Bank zurückgehen, war auch nicht möglich, da dort kein Durchkommen war und ich mich dort an der ganzen Bank hätte vorbeilavieren müssen.

 

So habe ich sie schließlich vorsichtig am Arm berührt und erwartet, daß sie daraufhin aufsteht, kurz aus der Bank tritt und mich vorbeiläßt (oder wenigstens letzteres). Nichts dergleichen - sie blieb einfach knien, stur wie ein Erdrutsch, und ich bin dann mit wirklich erheblicher Mühe über sie drübergekrabbelt. B)

 

Wie verhaltet Ihr Euch in solchen Situationen bzw. wie hättet Ihr Euch verhalten? Mich ärgert weniger die turnerische Übung, als daß man dadurch und durch die damit verbundenen Emotionen "aus der Andacht gerissen" wird.

 

Gruß

Renata

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

liebe Leute - Ihr kennt die Situation vielleicht: Gemeinden, in denen die Gläubigen nicht in einer geordneten Schlange zur Kommunion prozernieren, sondern sich jeder auf irgendeinem Weg zum Altar und wieder zurück in die Bank begibt. Gestern hatte ich nun auf dem Rückweg das "Problem", daß die Frau, die gleich am Platz zum Mittelgang neben mir kniete, außerordentlich <ahem> beleibt war. Sie kniete schon wieder vor mir in der Bank, als ich von der Kommunion zurückkam. Vom anderen Ende her in die Bank zurückgehen, war auch nicht möglich, da dort kein Durchkommen war und ich mich dort an der ganzen Bank hätte vorbeilavieren müssen.

 

So habe ich sie schließlich vorsichtig am Arm berührt und erwartet, daß sie daraufhin aufsteht, kurz aus der Bank tritt und mich vorbeiläßt (oder wenigstens letzteres). Nichts dergleichen - sie blieb einfach knien, stur wie ein Erdrutsch, und ich bin dann mit wirklich erheblicher Mühe über sie drübergekrabbelt. B)

 

Wie verhaltet Ihr Euch in solchen Situationen bzw. wie hättet Ihr Euch verhalten? Mich ärgert weniger die turnerische Übung, als daß man dadurch und durch die damit verbundenen Emotionen "aus der Andacht gerissen" wird.

 

Gruß

Renata

 

 

Nicht ärgern. Es kann ja durchaus sein, dass die betreffende beleibte Person sich von Dir als Turnerin in der Andacht ebenso gestört gefühlt hat. Daraus sollte man kein grundsätzliches Problem machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es kann ja durchaus sein, dass die betreffende beleibte Person sich von Dir als Turnerin in der Andacht ebenso gestört gefühlt hat.

 

Ja nun, die Entscheidung darüber lag nicht bei mir... (Du verkennst iMHO Ursache und Wirkung). Daher die Frage nach Vorschlägen, wie man sich selbst verhalten hätte. Irgendwie mußte ich mich ja auch mit meiner Brille, dem Gesangbuch und der Handtasche wiedervereinigen.

 

Gruß

Renata B)

bearbeitet von Renata
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Es kann ja durchaus sein, dass die betreffende beleibte Person sich von Dir als Turnerin in der Andacht ebenso gestört gefühlt hat.

 

Ja nun, die Entscheidung darüber lag nicht bei mir... Daher die Frage nach Vorschlägen, wie man sich selbst verhalten hätte. Irgendwie mußte ich mich ja auch mit meiner Brille, das Gesangbuch und der Handtasche wiedervereinigen.

 

Gruß

Renata B)

War in einer anderen Bank kein Platz mehr frei, wo Du Dich hinbegeben hättest können?

 

PS: Mein + Beichtvater meinte, dass manche mit der Eckbank verheiratet sind " bis dass der Tod sie scheidet" - und Leute die sich in die Mitte der Bank setzen nicht immer mit freundlicher Hilfsbereitschaft vorbei lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

War in einer anderen Bank kein Platz mehr frei, wo Du Dich hinbegeben hättest können?

Das hatte Renata doch geschrieben:

Irgendwie mußte ich mich ja auch mit meiner Brille, das Gesangbuch und der Handtasche wiedervereinigen.

 

PS: Mein + Beichtvater meinte, dass manche mit der Eckbank verheiratet sind " bis dass der Tod sie scheidet" - und Leute die sich in die Mitte der Bank setzen nicht immer mit freundlicher Hilfsbereitschaft vorbei lassen.

Und? Hatte Dein + Beichtvater auch einen Rat, wie mit solchen Leuten umzugehen ist? Das war nämlich Renatas Frage.

 

 

Liebe Renata,

 

mir wäre es wohl auch erst mal wie Dir gegangen: Ich hätte versucht, um diese "Dame" herumzuturnen und hätte mich ziemlich geärgert über ein solch schofles Verhalten.

 

Irgendwie müsste man der Dame klarmachen, dass ihre Sturheit andere sehr behindert.

Ihr etwas zuflüstern, das geeignet ist, sie wachzurütteln?

(Ihr Pelzmantel hat hinten ein Riesen-Fett-Fleck ... :ph34r: )

Ich weiß auch nicht. B)

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwie müsste man der Dame klarmachen, dass ihre Sturheit andere sehr behindert.

Ihr etwas zuflüstern, das geeignet ist, sie wachzurütteln?

(Ihr Pelzmantel hat hinten ein Riesen-Fett-Fleck ... :ph34r: )

Woher weißt Du, daß die Dame eine Pelzjacke (aus ganz vielen kleinen grauen Fellen zusammengesetzt) getragen hat? Im Nachhinein kam das noch erschwerend hinzu: die ormen Mäuse!

 

Lieben Gruß

Renata

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hatte Renata doch geschrieben:

Man kann auch für kurze Zeit (wenn man die Andacht nicht stören will ) auch z.B. in der Bank dahinter Platz nehmen (wenn möglich) und die Utensilien später retten.

 

Wenn es aber keine andere Möglichkeit gibt, dann muss man die Bankbesetzerin wohl entsprechend aufmerksam machen.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In unserer Pfarrkirche in Fürth hatte man ungefähr auf der Hälfte der Bankreihen einen breiten Durchgang - wenn kein Zurück auf normalem Weg war bin ich immer darüber um den Bankblock rum und habe mich quasi wieder in die Kommunionschlange angestellt bis zu "meiner" Bank.

 

Hier bei uns müsste man zwar wirklich bis zum Ende der Bankreihen, aber den Umweg würde ich Kauf nehmen - nicht nur um den/die Blockierenden nicht zu stören, sondern vorallem um selbst die Konzentration nicht zu verlieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche
Das hatte Renata doch geschrieben:

Man kann auch für kurze Zeit (wenn man die Andacht nicht stören will ) auch z.B. in der Bank dahinter Platz nehmen (wenn möglich) und die Utensilien später retten.

 

Wenn es aber keine andere Möglichkeit gibt, dann muss man die Bankbesetzerin wohl entsprechend aufmerksam machen.

 

Liebe Renata,

Gibt es bei Euch mehr so wohlbeleibte ,starrköpfige Christen?

Wenn ja, dann müsste man bei Euch wieder die Mundkommunion einführen.

"Tasche mit,

Zunge raus,

such n`nen neuen Platz Dir aus."

 

Liebe Grüße Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh ja, das kenne ich. Bei uns kommt erschwerend hinzu, daß die Leute, die dann man dran wären, mit aus der Bank rausgehen, daß gerade die meinen, bis zum Schluß sitzen bleiben zu müssen und dann losstürmen zu müssen. Das bringt wirklich alles durcheinander. Das Beste sind die, die im Mittelgang um jeden Zentimeter nach vorne kämpfen und so die, die von der Kommunion zurückkommen, ja nicht in ihre Bank lassen... ich liebe es...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh ja, das kenne ich. Bei uns kommt erschwerend hinzu, daß die Leute, die dann man dran wären, mit aus der Bank rausgehen, daß gerade die meinen, bis zum Schluß sitzen bleiben zu müssen und dann losstürmen zu müssen. Das bringt wirklich alles durcheinander. Das Beste sind die, die im Mittelgang um jeden Zentimeter nach vorne kämpfen und so die, die von der Kommunion zurückkommen, ja nicht in ihre Bank lassen... ich liebe es...
Tja- manche tragen Kampfesstimmung bis in die Kirche: Kampf im Leben, Kampf um die Kommunion. Aber ich würde sagen: Der Egoismus macht auch vor den Frommen nicht halt. So weit sollten wir schon kommen, dass wir gerade nach dem Empfang der hl. Kommunion auch den Nächsten und seine Bedürfnisse nicht übersehen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hatte Renata doch geschrieben:

Man kann auch für kurze Zeit (wenn man die Andacht nicht stören will ) auch z.B. in der Bank dahinter Platz nehmen (wenn möglich) und die Utensilien später retten.

 

Wenn es aber keine andere Möglichkeit gibt, dann muss man die Bankbesetzerin wohl entsprechend aufmerksam machen.

 

Liebe Renata,

Gibt es bei Euch mehr so wohlbeleibte ,starrköpfige Christen?

Wenn ja, dann müsste man bei Euch wieder die Mundkommunion einführen.

"Tasche mit,

Zunge raus,

such n`nen neuen Platz Dir aus."

 

Liebe Grüße Gerlinde

 

Hallo Gerlinde,

 

flotter Reim. Wusstest du eigentlich dass die Mundkommunion nicht wieder eingeführt werden müsste weil sie niemal abgeschafft wurde? Nee? Wusstest Du nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche
Das hatte Renata doch geschrieben:

Man kann auch für kurze Zeit (wenn man die Andacht nicht stören will ) auch z.B. in der Bank dahinter Platz nehmen (wenn möglich) und die Utensilien später retten.

 

Wenn es aber keine andere Möglichkeit gibt, dann muss man die Bankbesetzerin wohl entsprechend aufmerksam machen.

 

Liebe Renata,

Gibt es bei Euch mehr so wohlbeleibte ,starrköpfige Christen?

Wenn ja, dann müsste man bei Euch wieder die Mundkommunion einführen.

"Tasche mit,

Zunge raus,

such n`nen neuen Platz Dir aus."

 

Liebe Grüße Gerlinde

 

Hallo Gerlinde,

 

flotter Reim. Wusstest du eigentlich dass die Mundkommunion nicht wieder eingeführt werden müsste weil sie niemal abgeschafft wurde? Nee? Wusstest Du nicht?

Hallo Stanley,

Mir ist bekannt, dass beide Formen des Kommunionempfangs erlaubt sind. Habe mich etwas ungenau ausgedrückt.

Danke für den freundlichen Hinweis

Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche
Mach ich doch gerne! B)

Hallo,

Noch eine sicher hilfreiche Idee!

Am Tag zuvor Knoblauch essen, dann wird einem immer Platz gemacht. Im Notfall braucht man nur tüchtig ausatmen.

Nix für ungut, es ist Fasching!

Seid froh !

Gruß Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann auch für kurze Zeit (wenn man die Andacht nicht stören will ) auch z.B. in der Bank dahinter Platz nehmen (wenn möglich) und die Utensilien später retten.

Das hätte mich aber, mangels Lesebrille und Gesangbuch, von der Beteiligung am Dank- und am Schlußgesang ausgeschlossen - soll ich mich zusätzlich noch selbst bestrafen? Sollte die gleiche Dame nächste Woche wieder das Bankende blockieren, bin ich präpariert. (Liebe unbekannte Dame, wo und wer auch immer Sie sein mögen, bitte platzen Sie doch in der Mitte der Bank! B) )

 

Gruß

Renata

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hatte Renata doch geschrieben:

Man kann auch für kurze Zeit (wenn man die Andacht nicht stören will ) auch z.B. in der Bank dahinter Platz nehmen (wenn möglich) und die Utensilien später retten.

 

Wenn es aber keine andere Möglichkeit gibt, dann muss man die Bankbesetzerin wohl entsprechend aufmerksam machen.

Dem stimme ich zu. Wobei meine persönliche Reaktion gewesen wäre, neben der Dame stehen zu bleiben, bis sie fertig ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ging nicht - ich würde notfalls immer einen Weg drumherum einschlagen, und sei er noch so lang, aber sämtliche Gänge, Mittelgänge und Bänke dahinter waren mit Kommunikanten verstopft bzw. von mir aus nicht erreichbar, ohne daß ich mich energisch hätte durchdrängeln müssen - die Hedwigskathedrale ist eine Rundkirche, und die Verhältnisse in der Oberkirche finde ich in der Beziehung etwas ungünstig. In der Unterkirche finden dagegen werktags sehr schöne Messen mit "gesitteterem" Kommuniongang statt.

 

Gruß

Renata

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach ja die Routenplanung es hat Jahre gedauert bis es unserem Pater gelungen ist den Leuen beizubringen im mittelgang zur komnionbank zu gehen dann an derseite zurück und das bitte der der am eck sitzt möge warten bis alle anderen drinn sind B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ging nicht - ich würde notfalls immer einen Weg drumherum einschlagen, und sei er noch so lang, aber sämtliche Gänge, Mittelgänge und Bänke dahinter waren mit Kommunikanten verstopft bzw. von mir aus nicht erreichbar, ohne daß ich mich energisch hätte durchdrängeln müssen - die Hedwigskathedrale ist eine Rundkirche, und die Verhältnisse in der Oberkirche finde ich in der Beziehung etwas ungünstig. In der Unterkirche finden dagegen werktags sehr schöne Messen mit "gesitteterem" Kommuniongang statt.

 

Gruß

Renata

Ah ja, ich erinnere mich, das war für mich nach sehr langer Zeit das erste Mal dort wieder, wo die Leute so ungeordnet zur Kommunion gehen. Es sind bestimmt viele Zugereiste dort in den Sonntagsmessen (wie ich auch damals) und die kommen vielleicht auch mit dieser runden Kirche nicht so zurecht B) - Schreib doch mal eine eMail ins Pfarrhaus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hätte mich aber, mangels Lesebrille und Gesangbuch, von der Beteiligung am Dank- und am Schlußgesang ausgeschlossen - soll ich mich zusätzlich noch selbst bestrafen?
Das wäre sicher schade - da ich vermuten darf, dass Du eine gute Singstimme hast. Bei mir wäre es für andere vielleicht eine Wohltat gewesen, wenn ich nicht mitgesungen hätte ( Scherzi).

 

Sollte die gleiche Dame nächste Woche wieder das Bankende blockieren, bin ich präpariert. (Liebe unbekannte Dame, wo und wer auch immer Sie sein mögen, bitte platzen Sie doch in der Mitte der Bank! B) )
Kicher. Freut mich, wenn Du den Humor bewahrst. Übrigens: Die Katze finde ich süß- meine Lieblingskatze heißt Daisy. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht sollte die Kirchenarchitektur angepasst werden...

Sehr lange, schmale Kirchen mit je einer Reihe Zweierbänke rechts und links vom Mittelgang, dann könnte ausnahmslos jeder aussen sitzen....

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach ja die Routenplanung es hat Jahre gedauert bis es unserem Pater gelungen ist den Leuen beizubringen im mittelgang zur komnionbank zu gehen dann an derseite zurück und das bitte der der am eck sitzt möge warten bis alle anderen drinn sind B)
Ich kenne das eigentlich gar nicht anders.

 

Allerdings gehöre ich auch zu den Leuten, die gerne am Mittelgang sitzen - schon allein um zu verhindern, daß sich dort ein Blockadeur placiert. :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sollte die gleiche Dame nächste Woche wieder das Bankende blockieren, bin ich präpariert.

Was wirst Du tun?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...