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Schein-Debatte


wolfgang E.

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Ich hatte diese Reaktion befürchtet. Ich habs trotzdem geschrieben.

bearbeitet von Sokrates
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Ich hatte diese Reaktion befürchtet. Ich habs trotzdem geschrieben.

 

Du solltest früher schlafen gehen. Angst essen Seele auf! :ph34r:

Wer kirchliche Beratungsscheine verhindert, tötet Kinder. Kannst Du überhaupt noch schlafen?

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Die gnadenlose Dummheit der militanten Pro-Life-Aktivisten (das sind genau diejenigen, die den Beratungsschein als "Lizenz zum Töten" diskreditieren)

 

Hallo Sokrates

 

als "gnadenlos dummer Hirni" wage ich zu antworten:

 

Nicht jeder Pro-Life-Aktivist ist militant und nicht jeder bezeichnet den Beratungsschein als "Lizenz zum Töten". Mir sind die ersten beiden Punkte deiner Argumentation bekannt. Meiner Meinung nach gäbe es in Deutschland aber auch keine Mehrheit gegen die Fristenlösung, wenn es die unselige Scheindebatte nicht mehr gäbe.

 

3. Das heißt insbesondere: Zu einer Beratung kommen ausschließlich Frauen, die vorher die feste Absicht haben, ihr Kind abtreiben zu lassen. (Die anderen gehen zu einer Almosenberatung, um zu Fragen wo sie Geld herkriegen, diese Art von Beratung hat mit dem hier diskutierten Sachverhalt wieder nichts zu tun).

Das ist (1.) falsch und (2.) genau die Argumentation derjenigen, die den Verbleib der kirchlichen Beratungsstellen im staatlichen Schwangerenberatungssystem rigoros abgelehnt haben. Nicht jede schwangere Frau hat die Entscheidung schon getroffen. Imho kann man Frauen, die die feste Absicht haben, ihr Kind abtreiben zu lassen, nur sehr schwer erreichen. Es geht also nur noch um diejenigen, die beide Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Eine Frau, die die feste Absicht hat, abzutreiben und lediglich einen Schein als Erlaubnis sucht, geht so oder so zu Pro Familia etc.

 

Die Frage ist allerdings, ob die Kirche nach der Papstentscheidung noch Frauen, die sich unsicher sind, erreicht.

 

6. Die Weigerung der Kirche, Beratungsscheine auszustellen, ist genauso schwachsinnig, wie wenn sie sich weigern würde, zum Tode Verurteilte zur Hinrichtung zu begleiten, weil sie ja damit beim Töten von Menschen mitwirken würde. Natürlich ist das Hauptziel, die Todesstrafe abzuschaffen, aber bis dahin muss man mit der gegebenen Situation leben.

Das ist Blödsinn, weil die Sterbebegleitung nichts mit dem Todesurteil zu tun hat, der "Schein" aber Voraussetzung für eine Abtreibung ist. Vergleichbar wäre es damit, wenn ein Gegner der Todesstrafe in einem Land, das die Todesstrafe kennt, Strafrichter wäre, um in kritischen Fällen auf Freispruch entscheiden zu können - aber mit dem Bewusstsein, evtl. ein Todesurteil fällen zu müssen.

 

Grüße von einem "Lebensschützer-Hirni", der es aber trotzdem begrüßt hätte, wenn die Kirche im staatlichen Beratungssystem verblieben wäre.

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Ich schau in die Zukunft, in der man seine Eltern - nach erfolgter Beratung - wird straffrei einschläfern können. Dann wird Sokrates hier schreiben:

 

Die gnadenlose Dummheit der militanten Pro-Life-Aktivisten (das sind genau diejenigen, die den Euthanasie-Beratungsschein als "Lizenz zum Töten" diskreditieren) hat das Leid unzähliger alter Menschen auf dem Gewissen - in der Form von unterlassener Hilfeleistung und mutwilliger Schmerzbereitung. Und ich denke, dass sich BXVI jetzt schon für das verantwortet, was er da - offenbar in Unkenntnis der Situation - angerichtet hat, und Meisner wird sich demnächst dafür verantworten.

 

In Kürze (Ich weiß, ein typischer militanter "Lebens"schützer ist zu blöd, um das Folgende zu verstehen, ich schreibe es trotzdem):

 

1. In den meisten anderen Ländern können Kinder, die für ihre Eltern einen schmerzfreien, schönen und würdigen Tod möchten, das problemlos tun. Die Kinder entscheiden alleine und geben den Eltern ein Mittel, dass sie friedlich einschlafen.

 

2. Im deutschen Recht gibt es eine Sonderregelung: Kinder, die für ihre Eltern einen schmerzfreien, schönen und würdigen Tod möchten, müssen zuerst zu einer Beratung. Nach dieser Beratung dürfen sie frei entscheiden, ob sie ihre Eltern einschläfern möchten oder nicht.

 

3. Das heißt insbesondere: Zu einer Beratung kommen ausschließlich Menschen, die vorher die feste Absicht haben, ihre Eltern einschläfern zu lassen. (Die anderen gehen zu einer Almosenberatung, um zu Fragen wo sie Geld für die teure Pflege herkriegen, diese Art von Beratung hat mit dem hier diskutierten Sachverhalt wieder nichts zu tun).

 

4. Wenn sich die beratende Stelle weigert, eine Bescheinigung auszustellen, dass die Beratung stattgefunden hat, dann ist das keine Beratung im Sinne von Punkt 2. mehr. Das heißt insbesondere: Die Menschen, auf die es hier einzig ankommt, werden zu so einer Beratung prinzipiell nicht gehen. Die gehen dann zu Pro Familia oder so.

 

5. Das bedeutet weiterhin: Die katholische Kirche weigert sich (seit dieser unseligen Papstentscheidung) mit den Menschen zu sprechen, die die feste Absicht haben, ihre Eltern einzuschläfern. Das heißt insbesondere: Sie vergibt die Chance, wenigstens einige von den Kindern, die mit der festen Absicht, ihre Eltern zu töten, in die Beratung kamen, umzustimmen. Das heißt weiterhin: Die katholische (Amts-)Kirche ist für jeden einzelnen eingeschläferten Menschen verantwortlich, den sie hat es versäumt die Mörder umzustimmen. Es waren Laien (Donum Vitae), die die Sünden der offiziellen Kirche gemildert haben.

 

6. Die Weigerung der Kirche, Euthanasie-Beratungsscheine auszustellen, ist genauso schwachsinnig, wie wenn sie sich weigern würde, zum Tode Verurteilte zur Hinrichtung zu begleiten, weil sie ja damit beim Töten von Menschen mitwirken würde. Natürlich ist das Hauptziel, die Todesstrafe abzuschaffen, aber bis dahin muss man mit der gegebenen Situation leben.

 

Es ist traurig, dass die Lebensschützer-Hirnis diese triviale Logik nicht begreifen. Gott wird sie einst dafür strafen - außer er hat Mitleid mit ihrer Dummheit.

bearbeitet von Erich
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als "gnadenlos dummer Hirni" wage ich zu antworten:

 

Nicht jeder Pro-Life-Aktivist ist militant und nicht jeder bezeichnet den Beratungsschein als "Lizenz zum Töten".

Eben: Du bist nicht militant, und Du bezeichnest den Schein nicht als "Lizenz zum Toten". Damit fällst Du nicht unter die Definition des "Hirni". (Man kann es auch an Deinen Argumenten erknnen, dass Du keiner bist).

 

Mir sind die ersten beiden Punkte deiner Argumentation bekannt. Meiner Meinung nach gäbe es in Deutschland aber auch keine Mehrheit gegen die Fristenlösung, wenn es die unselige Scheindebatte nicht mehr gäbe.

Wollte ich auch nicht behaupten. Der Punkt ist: Wer was ändern will, muss am Gesetz ansetzen und nicht am Schein.

 

3. Das heißt insbesondere: Zu einer Beratung kommen ausschließlich Frauen, die vorher die feste Absicht haben, ihr Kind abtreiben zu lassen. (Die anderen gehen zu einer Almosenberatung, um zu Fragen wo sie Geld herkriegen, diese Art von Beratung hat mit dem hier diskutierten Sachverhalt wieder nichts zu tun).

Das ist (1.) falsch und (2.) genau die Argumentation derjenigen, die den Verbleib der kirchlichen Beratungsstellen im staatlichen Schwangerenberatungssystem rigoros abgelehnt haben. Nicht jede schwangere Frau hat die Entscheidung schon getroffen. Imho kann man Frauen, die die feste Absicht haben, ihr Kind abtreiben zu lassen, nur sehr schwer erreichen. Es geht also nur noch um diejenigen, die beide Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Eine Frau, die die feste Absicht hat, abzutreiben und lediglich einen Schein als Erlaubnis sucht, geht so oder so zu Pro Familia etc.

Ich stimme zu und stelle fest, dass ich schlampig formuliert hatte. Das heißt insbesondere: Zu einer kirchlichen Beratung wären die Frauen gekommen, bei denen es überhaupt eine Chance gab.

 

Die Frage ist allerdings, ob die Kirche nach der Papstentscheidung noch Frauen, die sich unsicher sind, erreicht.

Ich denke, da hat Donum Vitae wenigstens teilweise geholfen.

 

6. Die Weigerung der Kirche, Beratungsscheine auszustellen, ist genauso schwachsinnig, wie wenn sie sich weigern würde, zum Tode Verurteilte zur Hinrichtung zu begleiten, weil sie ja damit beim Töten von Menschen mitwirken würde. Natürlich ist das Hauptziel, die Todesstrafe abzuschaffen, aber bis dahin muss man mit der gegebenen Situation leben.

Das ist Blödsinn, weil die Sterbebegleitung nichts mit dem Todesurteil zu tun hat, der "Schein" aber Voraussetzung für eine Abtreibung ist. Vergleichbar wäre es damit, wenn ein Gegner der Todesstrafe in einem Land, das die Todesstrafe kennt, Strafrichter wäre, um in kritischen Fällen auf Freispruch entscheiden zu können - aber mit dem Bewusstsein, evtl. ein Todesurteil fällen zu müssen.

Meine Aussage ist natürlich kein Blödsinn. Speziell in einem bigotten Land wie den USA wäre es vollkommen unmöglich, jemanden hinzurichten, wenn ein Delinquent darauf besteht, priesterliche Begleitung zu bekommen, sich aber kein Priester findet, der das tut. Insofern ist das sehr wohl vergleichbar.

 

Grüße von einem "Lebensschützer-Hirni", der es aber trotzdem begrüßt hätte, wenn die Kirche im staatlichen Beratungssystem verblieben wäre.

Wie schon gesagt: Nicht jeder Lebensschützer ist ein "Hirni". Aber es gibt viele darunter; besonders unter die, die sich in Straßen vor Abtreibungskliniken stellen und jungen Frauen, die zufällig vorbeikommen, blutrünstige Bilder zeigen. Diese Hirnis würden sich besser in einer Beratung mit Schein engagieren, aber dazu reicht der Verstand nicht.

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Ich schau in die Zukunft, in der man seine Eltern - nach erfolgter Beratung - wird straffrei einschläfern können. Dann wird Sokrates hier schreiben:

Klasse Beitrag Erich :D

 

Gott bewahre uns vor rational-militanten Katholiken wie Sokrates B):lol::lol:;)

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Gott liebt auch den Embryo

 

Jeder Mensch spiegle das Antlitz Gottes wider, egal in welchem Zustand oder in welcher Phase seines Lebens er sei. Deswegen habe die Kirche unablässig verkündet, dass jedes menschliche Leben „heilig und unverletzlich“ ist, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Dieses moralische Urteil schließe auch den Embryo im Stadium vor der Nidation (Einnistung) ein.

 

Klare Worte!

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Die Gesscichte mit dem Beratungsschein hat den deutschen Bischöfen gezeigt wie die kath Realität ist

Und wie ist sie - formalistisch buchstabengetreu und unbarmherzig.

Zumindest in Deutschland. Zu der obigen Geschichte hat mir damals (Oktober 2003) der Vorsitzende des Südtiroler Kolpingwerks sinngemäß gesagt, dass die Deutschen doch eigentlich selbst schuld seien an der Misere, was fragen sie auch wegen jedem Sch... beim Vatikan an. Andere Landeskirchen wären da viel selbständiger.

 

"Wer viel frägt, geht viel irr."

Nur um das nicht in Vergessenheit geraten zu lassen:

 

Wenn die Entscheidung in den einzelnen Ortskirchen hätte fallen sollen wäre das Desaster ja gar nicht passiert.

 

Aber was war? Man wollte eine pandeutsche Lösung. Die war nicht zu erreichen (was mich auch nicht weiter gewundert hat, wenn man ++Joachim und +Franz an einem Tisch hat) woraufhin "besonders engagierte" Mitglieder des Kollegiums allen voran ++Joachim, der es vmtl. nicht ertragen hat, daß er sich in der BK nicht selbst durchsetzen konnte und nichts besseres zu tun hatte, als +Franz durch JPII in dieser Frage entmachten zu lassen.

 

Was JPII geritten hat sich in diesen Kindergarten überhaupt einzumischen bleibt mir ein Rätsel.

 

Was ich von der Rolle von ++Joachim in dieser Frage halte brauche ich wohl kaum zu schreiben.

 

+Franz hat jedenfalls nachwievor meine volle Hochachtung!

 

nun + joachim hat gesehen das hier etwas getan werden soll was nach katholischer moral lehre nicht in ordnung ist und das eventuell die mehrheit des deutschen episkopates das gut heißt also ging er zum vorgesetzten des episkopates und hat diesen fehler von dem selbigen ausbessern lassen ein ganz normaler vorgang

der gute +franz war vernünftig genug seine grenzen zu sehen.

er hat durch und durch aus seiner sicht konseqent gehandelt dafür gebührt ihm hochachtung das ganze stellt allerdings dem manager qualitäten des guten + karl ein mißerables zegnis aus

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... er hat durch und durch aus seiner sicht konseqent gehandelt dafür gebührt ihm hochachtung ....

wenigstens ein fundamentalist der an bischof kamphaus ein gutes haar läßt.

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Die gnadenlose Dummheit der militanten Pro-Life-Aktivisten (das sind genau diejenigen, die den Beratungsschein als "Lizenz zum Töten" diskreditieren) hat unzählige Kinder auf dem Gewissen - in der Form von unterlassener Hilfeleistung. Und ich denke, dass sich JPII jetzt schon für das verantwortet, was er da - offenbar in Unkenntnis der Situation - angerichtet hat, und Meisner wird sich demnächst dafür verantworten.

 

In Kürze (Ich weiß, ein typischer militanter "Lebens"schützer ist zu blöd, um das Folgende zu verstehen, ich schreibe es trotzdem):

 

1. In den meisten anderen Ländern kann eine Frau, die abtreiben möchte, das bis zum 3. Monat problemlos tun. Die Frau entscheidet alleine.

 

2. Im deutschen Recht gibt es eine Sonderregelung: Eine Frau, die abtreiben möchte, muss zuerst zu einer Beratung. Nach dieser Beratung darf sie (wie die Frau in 1.) frei entscheiden, ob sie abtreiben möchte oder nicht.

 

Zwischenbemerkung: Ich weiß, dieser Sachverhalt ist das Eigentliche, was den Lebensschützern nicht passt, und das sie ändern wollen. Allerdings steht dies bei der Frage nach dem Schein nicht zur Diskussion. So wie in 2. geschildert ist im Moment das Recht, das isst Fakt, und nach diesem Fakt muss man sich richten. Es steht jedem dieser Hirnis frei, eine politische Mehrheit zu organisieren, die das Gesetz so macht wie sie das wollen. Da diese Hirnis aber meistens ein gestörtes Verhältnis zu denjenigen Laienverbänden haben (ZdK etc.), die ihnen eventuell diese Mehrheit organisieren könnten, ist eine Änderung der Gesetzeslage unwahrscheinlich. Für die Diskussion hier ist das zudem irrelevant.

 

3. Das heißt insbesondere: Zu einer Beratung kommen ausschließlich Frauen, die vorher die feste Absicht haben, ihr Kind abtreiben zu lassen. (Die anderen gehen zu einer Almosenberatung, um zu Fragen wo sie Geld herkriegen, diese Art von Beratung hat mit dem hier diskutierten Sachverhalt wieder nichts zu tun).

 

4. Wenn sich die beratende Stelle weigert, eine Bescheinigung auszustellen, dass die Beratung stattgefunden hat, dann ist das keine Beratung im Sinne von Punkt 2. mehr. Das heißt insbesondere: Die Frauen, auf die es hier einzig ankommt, werden zu so einer Beratung prinzipiell nicht gehen. Die gehen dann zu Pro Familia oder so.

 

5. Das bedeutet weiterhin: Die katholische Kirche weigert sich (seit dieser unseligen Papstentscheidung) mit den Frauen zu sprechen, die die feste Absicht haben, abzutreiben. Das heißt insbesondere: Sie vergibt die Chance, wenigstens einige von den Frauen, die mit der festen Absicht, abzutreiben, in die Beratung kamen, umzustimmen. Das heißt weiterhin: Die katholische (Amts-)Kirche ist für jedes einzelne abgetriebene Kind einer Frau, die sich hätte umstimmen lassen, verantwortlich. Es waren Laien (Donum Vitae), die die Sünden der offiziellen Kirche gemildert haben.

 

6. Die Weigerung der Kirche, Beratungsscheine auszustellen, ist genauso schwachsinnig, wie wenn sie sich weigern würde, zum Tode Verurteilte zur Hinrichtung zu begleiten, weil sie ja damit beim Töten von Menschen mitwirken würde. Natürlich ist das Hauptziel, die Todesstrafe abzuschaffen, aber bis dahin muss man mit der gegebenen Situation leben.

 

Es ist traurig, dass die Lebensschützer-Hirnis diese triviale Logik nicht begreifen. Gott wird sie einst dafür strafen - außer er hat Mitleid mit ihrer Dummheit.

 

natürlich wird der schein benötigt um die tötung eines ungeborenen kindes vorzunehmen

wie würdest du es den bezeichnen als einen lizenz zum töten?

Im überigen zeigt dein Ausdruck Lebenschützer seien zu blöd sehr schön was von dem gerede vom barmherigkeit nd menschenliebe der konzilgeist nostalgiker zu halten ist.

bearbeitet von Siri
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Ich schau in die Zukunft, in der man seine Eltern - nach erfolgter Beratung - wird straffrei einschläfern können.

Vollkommen richtig. Wenn in unserer Gesellschaft jemals Kinder ihre Eltern nach erfolgter Beratung straffrei einschläfern lassen könnten (Man beachte den Konjunktiv), dann wäre es in der Tat die Pflicht eines jeden Katholiken, solche Beratungen durchzuführen, weil nur so die Argumente, warum man das nicht tun sollte, an den Mann oder die Frau zu bringen sind.

 

Warum das Erichsche Beispiel hinkt (und damit schon fast etwas Verleumderisches hat): Es besteht nicht die Spur einer Gefahr dafür, dass ein solches Gesetz jemals erlassen wird.

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Ich schau in die Zukunft, in der man seine Eltern - nach erfolgter Beratung - wird straffrei einschläfern können.

Vollkommen richtig. Wenn in unserer Gesellschaft jemals Kinder ihre Eltern nach erfolgter Beratung straffrei einschläfern lassen könnten (Man beachte den Konjunktiv), dann wäre es in der Tat die Pflicht eines jeden Katholiken, solche Beratungen durchzuführen, weil nur so die Argumente, warum man das nicht tun sollte, an den Mann oder die Frau zu bringen sind.

Ich habe das Gefühl, dass das nicht der echte Sokrates ist, oder willst du uns auf die Probe stellen?

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Ich habe das Gefühl, dass das nicht der echte Sokrates ist, oder willst du uns auf die Probe stellen?

Du bist jedenfalls durchgefallen. Für Leute wie Dich habe ich extra auf den Konjunktiv hingewiesen. Das bedeutet insbesondere: Mein letzter Satz, den Du weggelassen hast, ist von entschiedender Wichtigkeit in der Gesamtargumentation. Aber das versteht Ihr halt nicht.

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Es beginnen sich einige User aus "heligem Eifer" oder aus welchen Gründen sonst, stark an den Rand der Anschwärzung und Verleumdung zu begeben. Ich möchte nur rechtzeitig warnen, damit keine Überraschungen bestehen, wenn ich zu löschen beginne.

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Wie heisst es so schön: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen"

 

Die einzige Frage die wirklich zählt ist also:

 

Werden mehr Abtreibungen vorgenommen wenn die Bistümer im Beratungsscheinsystem mitmachen oder weniger, oder ändert sich gar nichts.

 

Gibt es auch nur eine einzige Abtreibung weniger wenn die Kirche keine Scheine ausstellt?

Antwort: nein, denn den Schein kriegt man ja problemlos woanders

 

Besteht die Möglichkeit Abtreibungen zu verhindern?

Antwort: ja, die Möglichkeit gibt es immer, egal ob man Scheine ausstellt oder nicht

 

Wie erreicht man mehr Frauen, wenn man im Scheinsystem ist oder ausserhalb?

Antwort: ganz klar sind die Möglichkeiten im System besser.

 

In Kürze: Im System erreicht man mehr Frauen, hat damit eine größere Chance Abtreibungen zu verhindern, es gibt also tendenziell eher weniger, auf gar keinen Fall aber mehr Abtreibungen wenn die Kirche im System ist.

 

Klarer Fall, ein Austritt aus dem System ist weder sinnvoll noch dem Lebensschutzanliegen hilfreich.

 

Werner

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Klarer Fall, ein Austritt aus dem System ist weder sinnvoll noch dem Lebensschutzanliegen hilfreich.

Lieber Werner,

 

Fakt ist doch, in der Vergangenheit haben diese kirchlichen Beratungsstellen den Schein für eine Abtreibung ausstellen müssen, wenn es die Frau so wollte. Es widerspricht meiner festen Überzeugung, dass Abtreibung eine Sünde gegen Gott darstellt. Ergo ist die Ausstellung eine Mittäterschaft an der Zerstörung heiligen Lebens, das lässt sich nicht einfach wegleugnen. Das JPII diesen Verfahren ein Ende gesetzt hat, ist m.E. der richtige Weg, wobei ich persönlich für eine Beratung ohne Scheinausstellung bin. Ich habe es in der Vergangenheit schon öfters gesagt und wiederhole es nochmal: Es sollte alles getan werden, damit werdene Mütter JA zum einmaligen Leben sagen, das sollte auch in Form von finanzieller Hilfe machbar sein.

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Klarer Fall, ein Austritt aus dem System ist weder sinnvoll noch dem Lebensschutzanliegen hilfreich.

Lieber Werner,

 

Fakt ist doch, in der Vergangenheit haben diese kirchlichen Beratungsstellen den Schein für eine Abtreibung ausstellen müssen, wenn es die Frau so wollte. Es widerspricht meiner festen Überzeugung, dass Abtreibung eine Sünde gegen Gott darstellt. Ergo ist die Ausstellung eine Mittäterschaft an der Zerstörung heiligen Lebens, das lässt sich nicht einfach wegleugnen. Das JPII diesen Verfahren ein Ende gesetzt hat, ist m.E. der richtige Weg, wobei ich persönlich für eine Beratung ohne Scheinausstellung bin. Ich habe es in der Vergangenheit schon öfters gesagt und wiederhole es nochmal: Es sollte alles getan werden, damit werdene Mütter JA zum einmaligen Leben sagen, das sollte auch in Form von finanzieller Hilfe machbar sein.

Womit wir wieder bei der gestrigen Debatte um die Behandlung lediger Mütter durch kirchliche Arbeitgeber gelandet sind.

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ich denke man kann bei der frage nicht nach sinnvoll und praktisch fragen sondern man muß sich die moraltheologische frage stellen

Darf man in Kauf nehmen daß der Beratungschein dafür verwendet wird eine straffreie Tötng einen ungeborenen Menschen ins Werk zu setzten der Vatikan hat klar gesagt nein

daran haen sich alle Bischöfe zu halten es ist unerheblich ob diese Meinng im deutschen Episkopat mehrheitsfähig ist was Allerdings der gut Kardinal lehmann versucht hatte nähmlich den vatikan als Letzte Instanz da draußen zu halten war nicht geschickt den es hätte den Anschein vermittelt die Bischofskonferenz hat in der Frage eine Kompedenz

Gut finde ich daß er den Fehler in der Causa regensburg nicht macht sondern die Sache ihren normalen richtigen Weg geht

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ich denke man kann bei der frage nicht nach sinnvoll und praktisch fragen sondern man muß sich die moraltheologische frage stellen

Darf man in Kauf nehmen daß der Beratungschein dafür verwendet wird eine straffreie Tötng einen ungeborenen Menschen ins Werk zu setzten der Vatikan hat klar gesagt nein

daran haen sich alle Bischöfe zu halten es ist unerheblich ob diese Meinng im deutschen Episkopat mehrheitsfähig ist was Allerdings der gut Kardinal lehmann versucht hatte nähmlich den vatikan als Letzte Instanz da draußen zu halten war nicht geschickt den es hätte den Anschein vermittelt die Bischofskonferenz hat in der Frage eine Kompedenz

Gut finde ich daß er den Fehler in der Causa regensburg nicht macht sondern die Sache ihren normalen richtigen Weg geht

Ich finde immer wieder herzerfrischend doppelbödig, wenn sich Schismatiker über die Rechte des Papstes und des Vatikans verbreiten. So was nennt man sein Mäntelchen in den Wind hängen.

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ich denke man kann bei der frage nicht nach sinnvoll und praktisch fragen sondern man muß sich die moraltheologische frage stellen

Darf man in Kauf nehmen daß der Beratungschein dafür verwendet wird eine straffreie Tötng einen ungeborenen Menschen ins Werk zu setzten der Vatikan hat klar gesagt nein

daran haen sich alle Bischöfe zu halten es ist unerheblich ob diese Meinng im deutschen Episkopat mehrheitsfähig ist was Allerdings der gut Kardinal lehmann versucht hatte nähmlich den vatikan als Letzte Instanz da draußen zu halten war nicht geschickt den es hätte den Anschein vermittelt die Bischofskonferenz hat in der Frage eine Kompedenz

Gut finde ich daß er den Fehler in der Causa regensburg nicht macht sondern die Sache ihren normalen richtigen Weg geht

wie gut, das es keinen deutschen Sonderweg in der Kirche gibt. Ich bin ja sonst kein Verfechter des Zentralismus, aber in solch prekären Entscheidungen, wie in der Frage der Scheinberatung sollte Rom das letzte Wort haben und das ist gut so!

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ich denke man kann bei der frage nicht nach sinnvoll und praktisch fragen sondern man muß sich die moraltheologische frage stellen

Darf man in Kauf nehmen daß der Beratungschein dafür verwendet wird eine straffreie Tötng einen ungeborenen Menschen ins Werk zu setzten der Vatikan hat klar gesagt nein

daran haen sich alle Bischöfe zu halten es ist unerheblich ob diese Meinng im deutschen Episkopat mehrheitsfähig ist was Allerdings der gut Kardinal lehmann versucht hatte nähmlich den vatikan als Letzte Instanz da draußen zu halten war nicht geschickt den es hätte den Anschein vermittelt die Bischofskonferenz hat in der Frage eine Kompedenz

Gut finde ich daß er den Fehler in der Causa regensburg nicht macht sondern die Sache ihren normalen richtigen Weg geht

Ich finde immer wieder herzerfrischend doppelbödig, wenn sich Schismatiker über die Rechte des Papstes und des Vatikans verbreiten. So was nennt man sein Mäntelchen in den Wind hängen.

Bald werden unsere Brüder wieder mit uns vereint werden B)

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ich denke man kann bei der frage nicht nach sinnvoll und praktisch fragen sondern man muß sich die moraltheologische frage stellen

Darf man in Kauf nehmen daß der Beratungschein dafür verwendet wird eine straffreie Tötng einen ungeborenen Menschen ins Werk zu setzten der Vatikan hat klar gesagt nein....

das ist die richtige ebene, und ich sage klar ja, es ist ein hoher preis den beratungsschein auszustellen, mein gewissen würde es gebieten. ich kann verstehen wenn ein anderes gewissen nein sagt.

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Klarer Fall, ein Austritt aus dem System ist weder sinnvoll noch dem Lebensschutzanliegen hilfreich.

Lieber Werner,

 

Fakt ist doch, in der Vergangenheit haben diese kirchlichen Beratungsstellen den Schein für eine Abtreibung ausstellen müssen, wenn es die Frau so wollte. Es widerspricht meiner festen Überzeugung, dass Abtreibung eine Sünde gegen Gott darstellt. Ergo ist die Ausstellung eine Mittäterschaft an der Zerstörung heiligen Lebens, das lässt sich nicht einfach wegleugnen. Das JPII diesen Verfahren ein Ende gesetzt hat, ist m.E. der richtige Weg, wobei ich persönlich für eine Beratung ohne Scheinausstellung bin. Ich habe es in der Vergangenheit schon öfters gesagt und wiederhole es nochmal: Es sollte alles getan werden, damit werdene Mütter JA zum einmaligen Leben sagen, das sollte auch in Form von finanzieller Hilfe machbar sein.

Das wäre alles einsichtig wenn die Frau den Schein nicht oder nur sehr erschwert woanders bekommen könnte.

Dem ist aber nicht so.

Es ist im übrigen nicht so, daß der Schein eine Art Abtreibungslizenz ist. Der Schein bestätigt nur, daß eine Beratung stattgefunden hat, nichts anderes.

 

Wenn das deutsche Gesetz jetzt dahingehend geändert würde, daß eine Frau keinen Schein mehr bräuchte, sondern nur noch glaubhaft versichern müsste, daß sie mit jemandem über ihre Situation gesprochen hat, dann müsste ja nach deiner Logik künftig jeder Priester ein Gespräch mit einer schwangeren Frau verweigern inklusive der Beichte, weil er ja sonst sich der "Mittäterschaft" an der Zerstörung heiligen Lebens schuldig machen würde.

 

Ich hoffe, das zeigt die Absurdität auf, um die es hier geht.

 

Werner

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