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Schein-Debatte


wolfgang E.

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Du brachst nicht lachen, Du kannst es auch mit Nachdenken versuchen. Ein Jobangebot ist nicht die einzige Hilfe und schon praktisch gar nicht immer zu leisten. Wer allerdings Hilfe qua Jobverschaffung sucht (was sehr naheliegend ist), der sollte die normalen Voraussetzungen für den Job schon mitbringen. Mit anderen Worten: es geht nicht um die "Würdigkeit" für die Hilfe an sich, sondern um die Voraussetzungen dieser besonderen Hilfsmaßnahme. Das scheint aber zu kompliziert zu sein.

 

Gut, dass Du darauf zurückkommst.

Die normalen Voraussetzungen für den Job bzw. für den Ausbildungsplatz als Erzieherin ist meines Wissens nicht, verlobt (gewesen) zu sein, oder unschuldig alleinerziehend zu sein, ich bin noch nicht mal sicher, ob die katholische Taufe Voraussetzung für die Ausbildung ist. Für die Karriere als Kindergartenleiterin dann schon, das weiß ich.

Das scheint mir gar nicht kompliziert zu sein, oder habe ich etwas übersehen?

Wie sollte jemand, der nicht katholisch ist, in einem katholischen Kindergarten eine entsprechende Betreuung und Erziehung der Kinder durchführen? Bevor wieder zum großen Schlag ausgeholt wird: Ich selbst bin sehr gern in einen DDR-Kindergarten gegangen und mir hat die Zeit keineswegs geschadet, sondern sehr genützt. Wenn ein Kind allerdings in einen katholischen Kindergarten geschickt wird, so sollte die Athmosphäre auch entsprechend sein (was nicht bedeutet, daß die Kinder grundsätzlich anders betreut werden, sondern daß es entsprechende Zugaben zur grundsätzlichen Betreuung gibt). Ein entsprechender Lebenswandel der Kindergärtnerinnen (hierzu wurde ja bisher gar nichts gesagt, mittlerweile sind wir ja aber auch im Grundsätzlichen angelangt) gehört dann auch dazu.

bearbeitet von soames
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Wie sollte jemand, der nicht katholisch ist, in einem katholischen Kindergarten eine entsprechende Betreuung und Erziehung der Kinder durchführen?

Hängt die Betreuung und Erziehung der Kinder davon ab, was auf der Lohnsteuerkarte unter der Rubrik "Kirchensteuer" vermerkt ist?

 

Wenn ein Kind allerdings in einen katholischen Kindergarten geschickt wird, so sollte die Athmosphäre auch entsprechend sein (was nicht bedeutet, daß die Kinder grundsätzlich anders betreut werden, sondern daß es entsprechende Zugaben zur grundsätzlichen Betreuung gibt). Ein entsprechender Lebenswandel der Kindergärtnerinnen (hierzu wurde ja bisher gar nichts gesagt, mittlerweile sind wir ja aber auch im Grundsätzlichen angelangt) gehört dann auch dazu.

Und ein "entsprechender Lebenswandel" sieht wie genau aus?

Entweder kinderlos ledig oder, wenn Kinder, verheiratet und mit entsprechendem Abstand zwischen Heirat und Niederkunft?

 

Dass es vorbildhaft sein könnte, ein JA zu einem Kind in schwierigen Zeiten (ledig, alleinstehend) ganz deutlich zum Ausdruck zu bringen, das kommt in diesem Schema nicht vor?

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Schade finde ich, daß die Diskutanten dieses Problems in der Regel mit einer forschen Positionierung pro oder contra Schein sich die Einsicht in das zugrundeliegende strukturelle moralische Dilemma verstellen. Damit wird der notwendige Streit in der Kirche in einem vergifteten Klima geführt und stiftet selbst erheblichen Schaden. Cui bono? Grüße, KAM

Tue ich das? Verstelle ich mir die Einsicht in das moralische Dilemma? Ich denke nicht. Wenn ich jemanden fände, der Contra Schein ist und einer moralischen Diskussion aufgeschlossen, sehe ich mich in der Lage, diese Diskussion zu führen. Würdest Du den Contra-Schein-Part übernehmen? Ich schätze: Eher nicht. Deine Stellungnahme war zu duifferenziert. Ich wette, Du bist auch "pro Schein".

 

Nein, wenn ich es entscheiden müßte, würde ich inzwischen (und da hat das zitierte Urteil zur Beleidigung gewirkt) gegen den Schein sein, weil ich den langfristig größeren Schaden in der Aufweichung des Unrechtsbewußtseins sehe. Dabei darf die Kirche aber nicht stehenbleiben, ich wünsche mir eigentlich eine Kampagne, die die Verantwortung nicht nur der Schwangeren, sondern auch des Kindsvaters, der Familie, der Arbeitgeber u.a. in den Vordergrund stellt, kirchliche Hilfsangebote dürfen nicht fehlen. Es geht nicht primär um ein Unwerturteil über die Abtreibung sondern um das Werturteil für das Leben. Grüße, KAM

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Wie sollte jemand, der nicht katholisch ist, in einem katholischen Kindergarten eine entsprechende Betreuung und Erziehung der Kinder durchführen?

Hängt die Betreuung und Erziehung der Kinder davon ab, was auf der Lohnsteuerkarte unter der Rubrik "Kirchensteuer" vermerkt ist?

 

Wenn ein Kind allerdings in einen katholischen Kindergarten geschickt wird, so sollte die Athmosphäre auch entsprechend sein (was nicht bedeutet, daß die Kinder grundsätzlich anders betreut werden, sondern daß es entsprechende Zugaben zur grundsätzlichen Betreuung gibt). Ein entsprechender Lebenswandel der Kindergärtnerinnen (hierzu wurde ja bisher gar nichts gesagt, mittlerweile sind wir ja aber auch im Grundsätzlichen angelangt) gehört dann auch dazu.

Und ein "entsprechender Lebenswandel" sieht wie genau aus?

Entweder kinderlos ledig oder, wenn Kinder, verheiratet und mit entsprechendem Abstand zwischen Heirat und Niederkunft?

 

Dass es vorbildhaft sein könnte, ein JA zu einem Kind in schwierigen Zeiten (ledig, alleinstehend) ganz deutlich zum Ausdruck zu bringen, das kommt in diesem Schema nicht vor?

 

Hier im Osten sieht man offenbar manches klarer. Ein guter Kindergarten kann auch nichtkatholisch sein. (Meine Kinder gingen alle in einen, deren Leiterin nach Einheimischenmeinung "rote Socke" war. Der Glaubensentwicklung scheint das bisher nicht geschadet zu haben. Das Engagement der Erzieherinnen war vorbildlich, auch die vielgeschmähten Sekundärtugenden wurden (anders als später in der Grundschule) vermittelt. Wenn aber die katholische Kirche diakonisch tätig wird, egal ob Kinderhort oder Krankenhaus, dann muß sie in der Lage sein, ihr Angebot mit einem christlich geprägten Mehrwert auszustatten und das funktioniert halt nur mit gläubigen Mitarbeitern. Sonst überlasse man das lieber den Leuten vom Roten Kreuz oder anderen Trägern. Grüße, KAM

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Wie sollte jemand, der nicht katholisch ist, in einem katholischen Kindergarten eine entsprechende Betreuung und Erziehung der Kinder durchführen?

Hängt die Betreuung und Erziehung der Kinder davon ab, was auf der Lohnsteuerkarte unter der Rubrik "Kirchensteuer" vermerkt ist?

 

Wenn ein Kind allerdings in einen katholischen Kindergarten geschickt wird, so sollte die Athmosphäre auch entsprechend sein (was nicht bedeutet, daß die Kinder grundsätzlich anders betreut werden, sondern daß es entsprechende Zugaben zur grundsätzlichen Betreuung gibt). Ein entsprechender Lebenswandel der Kindergärtnerinnen (hierzu wurde ja bisher gar nichts gesagt, mittlerweile sind wir ja aber auch im Grundsätzlichen angelangt) gehört dann auch dazu.

Und ein "entsprechender Lebenswandel" sieht wie genau aus?

Entweder kinderlos ledig oder, wenn Kinder, verheiratet und mit entsprechendem Abstand zwischen Heirat und Niederkunft?

 

Dass es vorbildhaft sein könnte, ein JA zu einem Kind in schwierigen Zeiten (ledig, alleinstehend) ganz deutlich zum Ausdruck zu bringen, das kommt in diesem Schema nicht vor?

 

Warum stellst Du mir Fragen, die in der von Dir nicht zitierten Stelle meines Postings schon beantwortet sind? Ich weiß nicht, ob eine meiner Kindergärtnerinnen überhaupt in einer Kirche war, aber es waren sehr gute Kindergärtnerinnen. Es war aber kein katholischer Kindergarten und es gab keinerlei spezifisch christliche Erziehung dort. Wenn jemand durch die (Nicht-)Eintragung auf seiner Lohnsteuerkarte zu erkennen gibt, daß er der Kirche und den von ihr vertretenen spezifisch katholischen Werten und Normen nicht zustimmt - warum sollte er dann in einem katholischen Kindergarten arbeiten?

 

Die Vorbildlichkeit, trotz vergrößerter Schwierigkeiten aufgrund fehlender Ehe und Kindsvaters dem Kind das Leben zu schenken habe ich nicht bestritten. Wenn Du nachsiehst, wirst Du sogar sehen, daß ich nicht einmal die Eigenschaft der jungen Mutter zur Fortsetzung ihrer Ausbildung im katholischen Kindergarten bestritten habe, sondern nach der Eignung gerade gefragt habe. Bis jetzt ist einzig bekannt, daß eine junge, in der Ausbildung stehende Frau ohne Unterstützung des Kindsvaters (das ist bisher auch nur zu vermuten) ein Kind bekommen hat. Wie ihre moralischen Ansichten, ihre Einstellung zur christlichen Ehe oder zur Kirche aussehen ist bislang völlig unklar. Wenn sie dem allen aber fernstehen sollte, besonders wenn sie dies durch ein anders ausgerichtetes Leben zeigt, sollte sie nicht in einem katholischen Kindergarten arbeiten. Daß die Kirche ihr trotzdem auf anderem Wege helfen sollte (was hier als Beratungs- und Almosenhilfe verspottet wurde, nur um hernach daran zu erinnern, daß auch finanzielle und sachliche Hilfen wichtig sind - kurios, oder?) habe ich nie bestritten.

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Hier im Osten sieht man offenbar manches klarer. Ein guter Kindergarten kann auch nichtkatholisch sein. (Meine Kinder gingen alle in einen, deren Leiterin nach Einheimischenmeinung "rote Socke" war. Der Glaubensentwicklung scheint das bisher nicht geschadet zu haben. Das Engagement der Erzieherinnen war vorbildlich, auch die vielgeschmähten Sekundärtugenden wurden (anders als später in der Grundschule) vermittelt. Wenn aber die katholische Kirche diakonisch tätig wird, egal ob Kinderhort oder Krankenhaus, dann muß sie in der Lage sein, ihr Angebot mit einem christlich geprägten Mehrwert auszustatten und das funktioniert halt nur mit gläubigen Mitarbeitern. Sonst überlasse man das lieber den Leuten vom Roten Kreuz oder anderen Trägern. Grüße, KAM

 

 

Warum stellst Du mir Fragen, die in der von Dir nicht zitierten Stelle meines Postings schon beantwortet sind? Ich weiß nicht, ob eine meiner Kindergärtnerinnen überhaupt in einer Kirche war, aber es waren sehr gute Kindergärtnerinnen. Es war aber kein katholischer Kindergarten und es gab keinerlei spezifisch christliche Erziehung dort. Wenn jemand durch die (Nicht-)Eintragung auf seiner Lohnsteuerkarte zu erkennen gibt, daß er der Kirche und den von ihr vertretenen spezifisch katholischen Werten und Normen nicht zustimmt - warum sollte er dann in einem katholischen Kindergarten arbeiten?

 

Die Vorbildlichkeit, trotz vergrößerter Schwierigkeiten aufgrund fehlender Ehe und Kindsvaters dem Kind das Leben zu schenken habe ich nicht bestritten. Wenn Du nachsiehst, wirst Du sogar sehen, daß ich nicht einmal die Eigenschaft der jungen Mutter zur Fortsetzung ihrer Ausbildung im katholischen Kindergarten bestritten habe, sondern nach der Eignung gerade gefragt habe. Bis jetzt ist einzig bekannt, daß eine junge, in der Ausbildung stehende Frau ohne Unterstützung des Kindsvaters (das ist bisher auch nur zu vermuten) ein Kind bekommen hat. Wie ihre moralischen Ansichten, ihre Einstellung zur christlichen Ehe oder zur Kirche aussehen ist bislang völlig unklar. Wenn sie dem allen aber fernstehen sollte, besonders wenn sie dies durch ein anders ausgerichtetes Leben zeigt, sollte sie nicht in einem katholischen Kindergarten arbeiten. Daß die Kirche ihr trotzdem auf anderem Wege helfen sollte (was hier als Beratungs- und Almosenhilfe verspottet wurde, nur um hernach daran zu erinnern, daß auch finanzielle und sachliche Hilfen wichtig sind - kurios, oder?) habe ich nie bestritten.

 

Das gehört zwar eher in den Gebetsthread als hieher - Guter Gott lass mich nie auf das Mitgefühl von Ultrachristen angewiesen sein.

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Wenn ein Kind allerdings in einen katholischen Kindergarten geschickt wird, so sollte die Athmosphäre auch entsprechend sein (was nicht bedeutet, daß die Kinder grundsätzlich anders betreut werden, sondern daß es entsprechende Zugaben zur grundsätzlichen Betreuung gibt). Ein entsprechender Lebenswandel der Kindergärtnerinnen (hierzu wurde ja bisher gar nichts gesagt, mittlerweile sind wir ja aber auch im Grundsätzlichen angelangt) gehört dann auch dazu.

Und ein "entsprechender Lebenswandel" sieht wie genau aus?

Entweder kinderlos ledig oder, wenn Kinder, verheiratet und mit entsprechendem Abstand zwischen Heirat und Niederkunft?

 

Dass es vorbildhaft sein könnte, ein JA zu einem Kind in schwierigen Zeiten (ledig, alleinstehend) ganz deutlich zum Ausdruck zu bringen, das kommt in diesem Schema nicht vor?

 

Warum stellst Du mir Fragen, die in der von Dir nicht zitierten Stelle meines Postings schon beantwortet sind?

Entschuldige bitte, aber ich habe das wohl wirklich überlesen, wie für Dich ein "entsprechender Lebenswandel" aussieht. Aus dem, was ich bisher von Dir gelesen habe, heißt es wohl: Entweder gut katholisch verheiratet oder ledig alleinerziehend von Sozialhilfe und Allmosen abhängig. Täusche ich mich da, habe ich etwas überlesen?

 

 

Ich weiß nicht, ob eine meiner Kindergärtnerinnen überhaupt in einer Kirche war, aber es waren sehr gute Kindergärtnerinnen. Es war aber kein katholischer Kindergarten und es gab keinerlei spezifisch christliche Erziehung dort. Wenn jemand durch die (Nicht-)Eintragung auf seiner Lohnsteuerkarte zu erkennen gibt, daß er der Kirche und den von ihr vertretenen spezifisch katholischen Werten und Normen nicht zustimmt - warum sollte er dann in einem katholischen Kindergarten arbeiten?

Ich wußte es nicht genau, habe mich aber inzwischen kundig gemacht: Für die Arbeit in einem katholischen Kindergarten ist die Mitgliedschaft in einer Kirche erwünscht, katholisch natürlich bevorzugt, aber nicht Bedingung. Meine gut katholische Informantin hat einen Teil ihrer Ausbildung in einem evangelischen Kindergarten absolviert.

Über die Frage, was eine formale Mitgliedschaft in einer Kirche über die Fähigkeit, eine "entsprechende Athmosphäre" zu schaffen oder mitzuwirken aussagt, darüber brauchen wir hier nicht zu streiten, nicht wahr?

 

Die Vorbildlichkeit, trotz vergrößerter Schwierigkeiten aufgrund fehlender Ehe und Kindsvaters dem Kind das Leben zu schenken habe ich nicht bestritten.

Nein, nicht bestritten, nur gut versteckt.

 

Wenn Du nachsiehst, wirst Du sogar sehen, daß ich nicht einmal die Eigenschaft der jungen Mutter zur Fortsetzung ihrer Ausbildung im katholischen Kindergarten bestritten habe, sondern nach der Eignung gerade gefragt habe.

Ach so, bei mir kam das so an, als würdest Du die Eignung in Frage stellen. Ist ja auch so - irgendwie.

 

Bis jetzt ist einzig bekannt, daß eine junge, in der Ausbildung stehende Frau ohne Unterstützung des Kindsvaters (das ist bisher auch nur zu vermuten) ein Kind bekommen hat. Wie ihre moralischen Ansichten, ihre Einstellung zur christlichen Ehe oder zur Kirche aussehen ist bislang völlig unklar. Wenn sie dem allen aber fernstehen sollte, besonders wenn sie dies durch ein anders ausgerichtetes Leben zeigt, sollte sie nicht in einem katholischen Kindergarten arbeiten.

Diese ihre Einstellung zur christlichen Ehe wird von Dir geklärt mit den Fragen

Was gab es für sonstige Umstände? War sie verlobt? Hatte der Vater sie verlassen? War sie überhaupt katholisch?
???

Das Leben einer jungen Frau, ganz egal, wie es bislang ausgerichtet war, erhält eine sehr markante Wendung in dem Moment, wo sie sich für ihr Kind entscheidet, was sie ja nach kirchlicher Meinung (und auch meiner Meinung nach) tun sollte. Ich halte es in dieser Situation für entwürdigend, wenn ihr gesagt wird, dass sie eine Ausbildungsstelle selbstverständlich nur bekommen kann, wenn sie verlobt war (das Kind also mindest "halblegal" ist), sie vom Kindsvater verlassen wurde (darf sie nicht ihrerseits zu dem Schluß kommen, dass eine Ehe mit diesem Mann nicht gut gehen kann?) und sie den "richtigen" Glauben hat.

 

Daß die Kirche ihr trotzdem auf anderem Wege helfen sollte (was hier als Beratungs- und Almosenhilfe verspottet wurde, nur um hernach daran zu erinnern, daß auch finanzielle und sachliche Hilfen wichtig sind - kurios, oder?) habe ich nie bestritten.

Wenn eine Ausbildungsstelle nur deshalb verweigert wird, weil ihr bisheriger Lebenswandel (ganz klar erkennbar an ihrer Schwangerschaft!) nicht dem katholischen Ideal entspricht, dann ist alles weitere allerdings nur Almosen.

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..... Wenn eines Tages wir vor unseren Richter stehen, könnte ER dann nicht vorhalten: "Warum habt ihr nicht alles getan, um Leben zu erhalten"?

....

ja, das könnt er, nur weil du angst um dich hattest, hast du die kinder nicht mehr an dich herangelassen. es ist ihre letzte chance. wer zu dir kommt hat noch hoffnung.

 

nichts gibt es, wirklich nichts um diese kinder an mich heranzulassen.

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hallo

 

Es gibt auch weiterhin Konfliktberatungsstellen.

 

ja, z.B. von Donum vitae. :-D

Aber die hast du wohl nicht gemeint. Für die kirchlichen Stellen trifft imho das Wort Konfliktberatungsstellen kaum mehr zu. Eine Frau, die in dem Konflikt steht, schwanger zu sein und zugleich zu glauben, dass sie ihr Kind nicht austragen könne, sind die kirchlichen Stellen wohl kaum mehr Anlaufstelle. Wer dort hingeht, hat sich bereits für das Kind entschieden (Gott sei dank!). Aber (!!!) leider werden mit dem Aussstieg aus dem staatlichen Beratungssystem von Kirche die Frauen, die noch keine Entscheidung für ihr Kind getroffen haben, kaum mehr erreicht

 

Wenn man allerdings die Tötung des Kindes als Hilfsmaßnahme sieht, dann ist mir auch klar, warum Die_Angelika die Scheinerteilung als Hilfsmaßnahme nach dem Vorbild Christi sieht.

 

dieser Satz ist eine Unverschämtheit. Wie kommst du auf die Idee, dass jemand, der für den Verbleib in der SChwangerenkonfliktberatung ist, die Tötung eines Kindes als Hilfsmaßnahme sieht?

Lass deine Polemik einfach sein.

WEißt du, ich z.B. bin selbst Mutter von vier Kindern, alle gewollt, wenngleich die mittleren auch nicht unbedingt gleich im Doppelpack. Ausserdem haben wir in unserer christlichen Familienbildungsstätte vor Ort genug mit Müttern zu tun, denen es verdammt schwer fällt, ihre Kinder aufzuziehen. Ein paar davon verdanken ihre Kinder der engagierten BEratung der SChwangerenkonfliktberatungsstellen der evangelischen Kirche. Eine davon (die bereits JAhre zuvor ein Kind aufgrund der 'tollen' Beratung einer nichtkirchlicher Stelle abgetrieben hatte) meinte, dass sie ihre jetzigen Kinder (Zwillinge, die sie nicht zu verkraften glaubta aufgrund der familiären Situation und ihres Gesundheitszustandes) einzig dem Engagement der dortigen BEraterin zu verdanken habe

 

alles Liebe

 

Angelika

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Die gescichte mit dem Beratunschein hat den deutschen Bischöfen gezeigt wie die kath Realität ist

Und wie ist sie - formalistisch buchstabengetreu und unbarmherzig.

JPII hat das einzigst richtige getan, jeder Beratungsschein ist ein Freibrief für Tötung eines heiligen von Gott gewollten Leben. Ein Verstoss gegen das 5. Gebot. Eine Kirche, die sich für das Leben einsetzt und gleichzeitig Tötungs-Freibriefe ausstellt, macht sich mitschuldig an den Massentötungen.

 

ebenso macht sich eine Kirche, die Frauen kriminalisiert anstatt ihnen aus ihrer Notlage zu helfen, mitschuldig an Massentötungen.

Es ging bei dieser Diskussion nicht darum, ob getötet werden solle oder nicht (Gott be4wahre!). Es geht darum, wie man Frauen in solcher Konfliktsituation helfen kann, sich doch für ihr Kind zu entscheiden. Wie man helfen kann vielleicht auch auf die Gefahr hin, dss man sich die Finger schmutzig macht, weil die Frau sich doch gegen das Kind entscheidet.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Und eine Kirche die sich für das Leben einsetzt, und gleichzeitig jungen ledigen Müttern den Berufsweg damit verwehrt, in denen sie den ledigen Müttern, den Ausbildungsplatz in " KATHOLISCHEN KINDERGÄRTEN" verwehrt, ist für mich nicht hinnehmbar. Das ist ein Widerspruch, der normalerweise nur in Satiren seinen Platz hat.

Ein kleines Unrecht wiegt ein viel schwereres Unrecht niemals auf, obwohl ich mit den von dir beschriebenen Problem einer Meinung bin.

 

unterscheidet Gott Sünden?

Meines Wissens gibt es nur eine einzige Sünde in der Bibel, die von anderen zu unterscheiden wäre, nämlich die Sünde wider den Heiligen Geist.

 

Und dann frage ich mich schon, wo das ein kleines Unrecht ist.

Wie soll denn eine ledige Mutter ihr Kind ernähren von ihrer eigenen Hände Arbe3it, wenn man ihr einen Ausbildungsplatz verwehrt, nur weil sie nicht dem römisch-katholischen Frauenideal entspricht? Sie soll also ihr Kind auf die Welt bringen und anschließend verhungern lassen? ODer ist dieselbe AUsbildungsplatz verweigernde Kirche bereit, Mutter mit Kind lebenslang finanziell zu unterstützen?

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

 

Es gibt auch weiterhin Konfliktberatungsstellen. Von mangelnder Hilfe kann also keine Rede sein. Wenn man allerdings die Tötung des Kindes als Hilfsmaßnahme sieht, dann ist mir auch klar, warum Die_Angelika die Scheinerteilung als Hilfsmaßnahme nach dem Vorbild Christi sieht.

Habe ich hier Wesentliches verpasst?

Wer tut dieses?

 

Die_Angelika schrieb:

würden die deutschen Bischöfe in ihrem AMt von Rom ernstgenommen worden sein, dann würde die rk Kirche in Deutschland auch heute noch schwangere Frauen in Konfliktsituation zu betreuen versuchen, so wie auch Jesus sich um solche MEnschen vorbehaltlos kümmerte ohne Angst, sich die Finger schmutzig zu machen.

 

Es geht in diesem Satz um die Abtreibung.

 

Es wird erstens (im Zitat schräggestellt) die Behauptung aufgestellt, daß die Kirche solche Frauen nicht mehr zu betreuen versuche. Das ist falsch. Die Kirche unterhält Beratungseinrichtungen. Dort kann man lediglich keinen Schein bekommen, der zur legalen aber rechtswidrigen Kindstötung "berechtigt". Die dahinterstehende Behauptung, die Kirche sei nicht hilfsbereit, was sie als unchristlich einstufen würde, ist daher zumindest realitätsblind.

 

Die einzige Möglichkeit, solchen Frauen zu helfen und sich gleichzeitig die Finger zu beschmutzen ist die Beihilfe oder Täterschaft bei der Abtreibung, alles andere ist lebensfreundliche Hilfe. Man muß der zweiten (im Zitat unterstrichenen) Behauptung entnehmen, daß Jesus bei Abtreibungen entweder Täter oder Beteiligter war und daß die Kirche sich dem anschließen sollte. Ich halte das für eine krasse Unrichtigkeit.

 

wenn du auf dieselbe WEise wie du hier meine Aussage interpretierst auch die Bibel interpretierst, dann wundert mich nichts mehr

B)

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Ja, denn nur wer aus Angst um seine "Eindeutigkeit" und seine "Nichtschuld" mögliche Hilfen unterläßt, handelt mit der Pseudobarmherzigkeit des Pharisäers.

Du kannst ein ein grosses himmelschreienes Unrecht nicht mit vermeintlichen Good-Will-Aktionen (Beratungsscheine ausstellen) kaschieren. Dieser Schein, ausgestellt durch die bischöflichen Beratungsstellen, legalisiert eine Hinrichtung am eigenen Kind. Das ist Fakt. Es muss andere Wege geben, sonst wird der Mensch zu einem beliebigen minderwertigen Zellprodukt und nicht mehr zu Gottes einmaliger und exklusiver Schöpfung.

 

 

dann nenne den Weg, der den Zugang zu den betroffenen Frauen offenhält.

Welche Frau, die sich noch nicht schon für ihr Kind entschieden hat, wird angesichts des Verhaltens offizieller rk Kirche es überhaupt noch wagen, in eine solche BEratungsstelle zu gehen? Meinst du, dass es ermuntert, dort hinzugehen, wenn man genau weiß, dass die dortige BEratung nicht ergebnisoffen ist und man, wie sowieso schon von seinem Umfeld, in seinen Sorgen und Nöten nicht Ernst genommen wird?

Ich denke, dass es durchaus klar sein muss, dass Kirche keine einzige Abtreibung gut heißt, dass aber gleichzeitig den Frauen zugestanden werden muss, dass sie das (nach Möglichkeit mit dem werdenden Vater) selbst entscheiden.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Du bist demnach auch der Ansicht, daß Jesus Abtreibungen unterstützte?

 

Ich stelle hiermit nochmals klar, dass ich nirgends geschrieben habe, dass Jesus Abtreibungen unterstützte. Das ist eine entweder dummdreiste oder verleumderische Unterstellung von soames. Wenn er nicht fähig oder willens ist, Aussagen richtig zu interpretieren, dann sollte er eventuell nochmal zur SChule gehen.l

 

 

verärgerte Grüße

 

Angelika

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Man kann versuchen, den Frauen zu helfen. Das tut die Kirche.

 

 

Bitte lieber Soames erkläre mir mal, wo die Kath. Kirche dies tut. Hilfreich wären mir da praktische Beispiele.

 

Oder wenigstens nur eines.

 

Sind Dir die Beratungsprojekte des SkF unbekannt? Oder der z. B. in Fulda vorhandene Hilfsfonds für in Not geratene Schwangere? Oder wird das von Dir nicht wahrgenommen, weil es nicht paßt?

 

 

da wird Frauen geholfen, die sich bereits für ihr Kind entschieden haben. Welche Hilfe bietet Kirche den Frauen, die sich noch nicht entschieden haben? Welche Hilfe gibt sie ihnen, sie während des Entscheidungsprozesses zu begleiten, so dass sie doch noch ein Ja zum Kind sagen?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Lieber soames

 

 

Hier nochmal die Bitte an dich. Sage du mir, was hier zu tun gewesen wäre.

 

Eine junge Frau wird schwanger, und entscheidet sich nach Beratung, das Kind auszutragen. Sie ist gerade in einer Erzieherausbildung. Alle raten ihr zu der Austragung und bieten privat auch ihre Hilfe an. Schon allein aus christlicher Nächstenliebe. Selbst der Gemeindepfarrer betreut sie während dieser Zeit. Sie freut sich auf das Kind, und ist guter Dinge.

Jetzt der Schock:Sie kann in keinem Kindergarten eine Stellung bekommen, weil diese alle unter einem katholischem Träger stehen, und weil diese keine ledigen jungen Mütter einstellen. (wegen der Vorbildfunktion, wie man uns versichert hat)

 

Sag mir doch mal bitte. wie du dich bei so etwas fühlen würdest?

 

 

 

qweoigbüeirqjüneqo+enk+!!!!

Wenn ich sowas lese, kriege ich echt die Krise! Das ist doch echt pharisäisch. Da sollte man sich dann nicht wundern, wenn das nächste junge Mädchen, das in Erzieherausbildung schwanger wird, heimlich abrteibt. Und da sollte4 man dann fragen, wer dafür Verantwortung zu tragen hat.

eine Frage:

gibt es bei euch keine Verpflichtung, dass solche Mädels ihre Ausbildung nach dem Mutterschutz fertig machen können?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Lieber soames

 

 

Hier nochmal die Bitte an dich. Sage du mir, was hier zu tun gewesen wäre.

 

Eine junge Frau wird schwanger, und entscheidet sich nach Beratung, das Kind auszutragen. Sie ist gerade in einer Erzieherausbildung. Alle raten ihr zu der Austragung und bieten privat auch ihre Hilfe an. Schon allein aus christlicher Nächstenliebe. Selbst der Gemeindepfarrer betreut sie während dieser Zeit. Sie freut sich auf das Kind, und ist guter Dinge.

Jetzt der Schock:Sie kann in keinem Kindergarten eine Stellung bekommen, weil diese alle unter einem katholischem Träger stehen, und weil diese keine ledigen jungen Mütter einstellen. (wegen der Vorbildfunktion, wie man uns versichert hat)

 

Sag mir doch mal bitte. wie du dich bei so etwas fühlen würdest?

 

Das "Lieber" kannst Du Dir nach dem vorangegangenen Ton sparen.

 

Zu Deiner Frage: auf den ersten Verdacht hin würde ich mich schlecht fühlen.

Was gab es für sonstige Umstände? War sie verlobt? Hatte der Vater sie verlassen? War sie überhaupt katholisch?

 

was tut die Beantwortung dieser Fragen zur Sache?

Ist es nicht scheissegal, ob sie verlobt war, ob der Kindsvater ihr beisteht, ob sie katholisch ist? Das Mädel hat sich FÜR ihr Kind entschieden und kriegt jetzt die frommkatholische Quittung dafür. Die wäre (was ihre berufliche Zukunft angeht) besser beident gewesen, heimlich abzutreiben. Sowas kotzt mich echt an! Und sich dann wundern, wenn abgetrieben wird! Genau das sind für die jungen DInger die Gründe für eine Abtreibung. Auch wenn wir als Katholiken das nicht vestehen mögen.

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Das ist natürlich für die Hilfswürdigkeit besonders wichtig. B)

 

Für die Einstellung als Erzieherin in einem katholischen Kindergarten ist das durchaus wichtig.

 

ist dir entgangen, dass das Mädel vor ihrer Schwangerschaft bereits eine Ausbildung als Erzieherin angefangen hatte? Und da sie nun in ihrem Umfeld nur katholische Kindergärten hat, hatte sie offenbar einen Ausbildungsplatz in einer katholischen Einrichtung. ODer liege ich da falsch, Monika?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich verstehe so langsam die Position von Soames :lol:

Bitte nein :lol:

 

na verstehen darf sie die Position ja, sie swoll sie nur bitte nicht übernehmen. B)

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Mir fällt hier zweierlei auf:

 

1. Die Liebe, die von Seiten der "Lebensschützer" einem ungeborenen Embryo entgegengebracht wird, ist deutlich größer als die gegen Menschen ab der Taufe. Man sollte annehmen, sie sollte gleich sein, weil auch erwachsene Menschen ein schützenswertes Leben besitzen.

2. Die übergroße Liebe gegenüber den Embryonen manifestiert sich vor allem in übergroßer Härte gegenüber denen, die die Embryos austragen. Das erweckt hinwiederum gewisse Zweifel an der Liebe zu den Embryos, aus denen ja irgendwann wieder getaufte Christen (im schlimmsten Falle: Frauen) werden.

 

vielleicht sitzen die da auch einfach nur einer Art Trieb (Stichwort Kindchenschema) auf. Sobald mensch nicht mehr so klein und niedlich ist, nimmt der Trieb ab, mensch zu beschützen.

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Das ist natürlich für die Hilfswürdigkeit besonders wichtig. :lol:

 

Für die Einstellung als Erzieherin in einem katholischen Kindergarten ist das durchaus wichtig.

Natürlich, sie könnte ja 5 jährige verführen B)

 

na ja...das ist aber jetzt wieder ein anderes Thema.

Es mag schon auch siene Gründe geben dafür, dass katholische Kindergärten darauf Wert legen, dass die Erzieher katholisch sind. Insbesondere wohl dann, wenn die ERziehung dort gezielt katholisch sein soll. WIe soll denn ein atheistischer, hindusitsischer, buddhistischer oder ....ERzieher ein kind katholisch erziehen können.

Die Frage scheint mir allerdings im Fall von Monika bereits erledigt, da ich vermute, dass die ledige Mutter ihre Ausbildung ja vor ihrer SChwangerschaft in einem katholischen Kindergarten begonnen hatte. Ergo ist sie entweder katholisch oder aber die Konfession war zuvor für den Ausbildungsplatz belanglos

 

 

Angelika

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hi

 

In Kürze .....................................:

 

1. In den meisten anderen Ländern kann eine Frau, die abtreiben möchte, das bis zum 3. Monat problemlos tun. Die Frau entscheidet alleine.

 

2. Im deutschen Recht gibt es eine Sonderregelung: Eine Frau, die abtreiben möchte, muss zuerst zu einer Beratung. Nach dieser Beratung darf sie (wie die Frau in 1.) frei entscheiden, ob sie abtreiben möchte oder nicht.

 

.......................................................

 

3. Das heißt insbesondere: Zu einer Beratung kommen ausschließlich Frauen, die vorher die feste Absicht haben, ihr Kind abtreiben zu lassen. (Die anderen gehen zu einer Almosenberatung, um zu Fragen wo sie Geld herkriegen, diese Art von Beratung hat mit dem hier diskutierten Sachverhalt wieder nichts zu tun).

 

4. Wenn sich die beratende Stelle weigert, eine Bescheinigung auszustellen, dass die Beratung stattgefunden hat, dann ist das keine Beratung im Sinne von Punkt 2. mehr. Das heißt insbesondere: Die Frauen, auf die es hier einzig ankommt, werden zu so einer Beratung prinzipiell nicht gehen. Die gehen dann zu Pro Familia oder so.

 

5. Das bedeutet weiterhin: Die katholische Kirche weigert sich (seit dieser unseligen Papstentscheidung) mit den Frauen zu sprechen, die die feste Absicht haben, abzutreiben. Das heißt insbesondere: Sie vergibt die Chance, wenigstens einige von den Frauen, die mit der festen Absicht, abzutreiben, in die Beratung kamen, umzustimmen. Das heißt weiterhin: Die katholische (Amts-)Kirche ist für jedes einzelne abgetriebene Kind einer Frau, die sich hätte umstimmen lassen, verantwortlich. Es waren Laien (Donum Vitae), die die Sünden der offiziellen Kirche gemildert haben.

 

6. Die Weigerung der Kirche, Beratungsscheine auszustellen, ist genauso schwachsinnig, wie wenn sie sich weigern würde, zum Tode Verurteilte zur Hinrichtung zu begleiten, weil sie ja damit beim Töten von Menschen mitwirken würde. Natürlich ist das Hauptziel, die Todesstrafe abzuschaffen, aber bis dahin muss man mit der gegebenen Situation leben.

 

......................

 

Grins...danke für die Darstellung der Sachlage in Kürze, habe mir erlaubt, das Ganze nochmal ein bisserl zu kürzen.....

 

 

Angelika

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Ich schau in die Zukunft, in der man seine Eltern - nach erfolgter Beratung - wird straffrei einschläfern können. Dann wird Sokrates hier schreiben:

Klasse Beitrag Erich :D

 

Gott bewahre uns vor rational-militanten Katholiken wie Sokrates B):lol::lol:;)

 

nur das der Vergleichspunkt etwas aaaaaaarg hinkt, ich täte schon fast sagen, dass der mindestens ein Bein amputiert hat und das andere einen Klumpfuß.

 

Das Einfachste wäre , halt wenn sich usnere Gesellschaft weniger kinderfeindlich gebärdete. Dann fiele es Frauen auch wieder um ein Vielfaches leichter, sich für ein kind (sei es nun schon gezeugt oder auch nicht) zu entscheiden

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Gott liebt auch den Embryo

 

Jeder Mensch spiegle das Antlitz Gottes wider, egal in welchem Zustand oder in welcher Phase seines Lebens er sei. Deswegen habe die Kirche unablässig verkündet, dass jedes menschliche Leben „heilig und unverletzlich“ ist, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Dieses moralische Urteil schließe auch den Embryo im Stadium vor der Nidation (Einnistung) ein.

 

Klare Worte!

 

meinst du, dass das einer hier bezweifelt? Es geht doch um die Übersetzung dieser klaren Worte in die Praxis. Warum wird eine ledige Mutter von der Kirche als Arbeitsgeber ausgegrenzt, wenn sie doch das Antlitz Gottes widerspiegelt? Warum werden Frauen in einer Schwangerenkonfliktsituation von Kirche als potentielle Mörderinnen diffamiert, anstatt dass man sie zu erreichen und zu einer ENtsc heidung für das Kind zu bewegen versucht?

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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