Werner001 Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 (bearbeitet) Mir kommt das ein bisschen vor wie eine Fahrschule, die zwar das Autofahren lehrt, aber keine Führerscheinprüfungen abhält. Da man überflüssige Autofahrten für schlecht hält, hält man keine Prüfungen ab, und redet sich ein, das bloße Lehren des Autofahrens sei ja ethisch unbedenklich, solange man den Leuten keine Führerscheine gibt, denn mit einem Führerschein kann man ja überflüssige Autofahrten machen. Dabei übersieht man, daß nicht die "Pappe", sondern wenn schon, dann das Lehren des Autofahrens das Bedenkliche ist, wenn man im Autofahren etwas Schlechtes sieht. Auf der anderen Seite lamentiert man dann darüber, daß die Leute alle zu anderen Fahrschulen gehen, wo sie nicht genug darauf hingewiesen werden, wie schlecht überflüssige Autofahrten sind, statt hierher zu kommen, wo man es viel besser lehrt. Werner bearbeitet 1. März 2006 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 zur freundlichen erinnerung: § 219 (1) Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Sie hat sich von dem Bemühen leiten zu lassen, die Frau zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven für ein Leben mit dem Kind zu eröffnen; sie soll ihr helfen, eine verantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Dabei muß der Frau bewußt sein, daß das Ungeborene in jedem Stadium der Schwangerschaft auch ihr gegenüber ein eigenes Recht auf Leben hat und daß deshalb nach der Rechtsordnung ein Schwangerschaftsabbruch nur in Ausnahmesituationen in Betracht kommen kann, wenn der Frau durch das Austragen des Kindes eine Belastung erwächst, die so schwer und außergewöhnlich ist, daß sie die zumutbare Opfergrenze übersteigt. .... also nix mit neutral. Danke für die Mühe. Wenn dieser Text ernst genommen würde, könnten doch im Jahr nur wenige Dutzend Abtreibungen legal vorgenommen werden. Wir haben es aber mit gut 130.000 pro Jahr zu tun, nicht gerechnet die Dunkelziffer. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 das zeigt doch, dass es diesen Frauen auf den Schein ankommt – ......so würde sie sich eindeutig am Mord der Kinder mitschuldig machen. Gruß Erich Erich? Und was will Dein Beitrag eigentlich ausdrücken? im lichte von <<.....und niemand diffamiert hier Frauen als Mörderinnen, sondern belegt ganz klar, dass ein Beratungsschein eine straffreie Tötung auslösen kann. ....>> zu sehen. Es ist immer noch unklar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 zur freundlichen erinnerung: § 219 (1) Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Sie hat sich von dem Bemühen leiten zu lassen, die Frau zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven für ein Leben mit dem Kind zu eröffnen; sie soll ihr helfen, eine verantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Dabei muß der Frau bewußt sein, daß das Ungeborene in jedem Stadium der Schwangerschaft auch ihr gegenüber ein eigenes Recht auf Leben hat und daß deshalb nach der Rechtsordnung ein Schwangerschaftsabbruch nur in Ausnahmesituationen in Betracht kommen kann, wenn der Frau durch das Austragen des Kindes eine Belastung erwächst, die so schwer und außergewöhnlich ist, daß sie die zumutbare Opfergrenze übersteigt. .... also nix mit neutral. Vor der Tatsache, daß die Dinge, die da ausgesprochen sind, rechtlich gesehen in der Luft hängen, ist dieser Paragraph keineswegs neutral. Er ist Maske. Und wenn man sich dann die Grundeinstellung von ProFamilia als anerkannter Beratungsstelle ansieht, geht der Text völlig den Bach runter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 zur freundlichen erinnerung: § 219 (1) Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Sie hat sich von dem Bemühen leiten zu lassen, die Frau zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven für ein Leben mit dem Kind zu eröffnen; sie soll ihr helfen, eine verantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Dabei muß der Frau bewußt sein, daß das Ungeborene in jedem Stadium der Schwangerschaft auch ihr gegenüber ein eigenes Recht auf Leben hat und daß deshalb nach der Rechtsordnung ein Schwangerschaftsabbruch nur in Ausnahmesituationen in Betracht kommen kann, wenn der Frau durch das Austragen des Kindes eine Belastung erwächst, die so schwer und außergewöhnlich ist, daß sie die zumutbare Opfergrenze übersteigt. .... also nix mit neutral. Vor der Tatsache, daß die Dinge, die da ausgesprochen sind, rechtlich gesehen in der Luft hängen, ist dieser Paragraph keineswegs neutral. Er ist Maske. Und wenn man sich dann die Grundeinstellung von ProFamilia als anerkannter Beratungsstelle ansieht, geht der Text völlig den Bach runter. Interessant in dem Zusammenhang ist wohl auch wer die zumutbare Opfergrenze festlegt. Die Mutter, der Vater, der Arzt, der Staat? Mittlerweile ist es schon unzumutbar ein behindertes Kind zur Welt zu bringen. Hier wird der schwangeren Frau oft das Bild einer verantwortungslosen Mutter vorgehalten. Und das selbst nach vorhergehender Beratung. Quo vadis Deutschland? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 Aus den Antworten derjenigen, die den bisherigen Gang der Diksussion nicht verstanden haben, habe ich folgende Kurzform für Doofe entwickelt, die hoffentlich die letzten Zweifel ausräumt (sie enthält nur zwei Punkte, dass auch Menschen mit schwachem Gedächtnis folgen können): 1. Die deutsche Rechtslage ist wie folgt: Die Entscheidung, ob eine Abtreibung stattfindet, liegt einzig und alleine bei der Schwangeren. Damit die Schwangere nicht bestraft wird, muss sie sich vorher eine ausführliche Predigt anhören (ca. 1 Stunde). 2. Die offizielle katholische Kirche hat beschlossen, solche Predigten künftig nicht mehr zu halten. Punkt. Das ist alles. Die Frage: "soll man predigen oder nicht" ist nun moralisch zu bewerten. Dabei gelten Predigten, die man nachher abstreitet, als nicht stattgefunden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 Aus den Antworten derjenigen, die den bisherigen Gang der Diksussion nicht verstehen wollen, habe auch ich folgende Kurzform für besonders Doofe entwickelt, die hoffentlich die letzten Zweifel ausräumt (sie enthält nur zwei Punkte, dass auch Menschen mit schwachem Gedächtnis folgen können): 1. Die deutsche Rechtslage ist so: In den staatlichen Schwangerschaftsberatungsstellen werden Beratungsscheine ausgestellt, mit denen die schwangere Frau bei einem Artz vorstellig werden kann, der dann das ungeborene Kind straffrei töten kann. 2. Die katholische Kirche hat sich, auf Geheiss des Papstes, aus diesem staatlichen Beratungssystem zurückgezogen um nicht an der Kultur des Todes mitzuwirken. Amen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 1. März 2006 Melden Share Geschrieben 1. März 2006 Ich denke, Stanley hat recht. Die Beratung gehört abgeschafft und durch eine reine Fristenregelung ersetzt. Das erspart den Beratern, sich die Finger schmutzig zu machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 Ich denke, Stanley hat recht. Die Beratung gehört abgeschafft und durch eine reine Fristenregelung ersetzt. Das erspart den Beratern, sich die Finger schmutzig zu machen. Wie recht du hast. Mit dem Argument kann man einfach alles lebensunwertes Leben beenden, ist doch nicht weiter tragisch und man braucht auch keine Reue dabei empfinden. Es ist doch nur ein Mensch. Ich frage mich, welche Zielgruppe als nächstes kommt, die Rentner? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 Fällt es eigentlich bloß mir auf, was die Scheingegner alle gemeinsam haben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 hallo tomlo die theoretische (und berechtigte) Sorge um den SChutz allen (nicht nur des ungeborenen) Lebens muss doch für einen Christen auch praktisch umgesetzt werden. Wie sorgt Christ praktisch dafür, dass möglichst viel Leben geschützt werden kann, auch gegen solche Gesetzeslage? Wenn ich nun aber hergehe und die Arme verschränke, weil ich bei der bestehenden GEsetzeslage Gefahr laufe, dass ich über ein paar Ecken gedacht an der Tötung von Leben mitwirke, dann verweigere ich mich der praktischen Umsetzung. Ich kann doch nicht, weil es aufgrund der Umstände sein könnte, dass die beratene Schwangere nach der EBratung doch abtreibt, gleich ganz aufhören, solche Frauen zu beraten. Und bitte, der Ausstieg aus dem staatlichen Beratungssystem bedeutet nun einmal definitiv, dass viele Frauen erst gar nicht mehr erreicht werden. Es ist nämlich einfach Augenwischerei zu meinen, diese Frauen könnten ja zuerst sich von einer kirchlichen Stelle beraten lassen udn anschließend, wenn sie den SChein benötigen, nochmals bei einer staatlich anerkannten Stelle. Das ist einfach eine Frage der Zeit. Ich empfinde das als sehr merkwürdige Geisteshaltung, dafür zu plädieren, erst dann zu helfen, wenn die Entscheidung schon für das Kind gefallen ist, als dabei zu helfen, dass die Entscheidung für das Kind fällt. Die Hilfe für SChwangere,die sich bereits für ihr Kind entschieden haben, ist zweifellos viel Wert und gut, aber da setzt eben die Hilfe für schwangere Frauen in Konfliktsituationen erst beim zweiten SChritt an anstatt beim ersten, nämlich dem SChritt zur Entscheidung für das Kind. Wir können uns nicht nur theoretisch wortreich mit allen möglichen Mittel für den SChutz ungeborenen Lebens einsetzen, um anschließend die Möglichkeiten möglichst schmal anzusetzen. WIr müssen schon den Mut haben, vielleicht auch aus gängiger christlicher Anschauung heraus unkonventionelle Möglichkeiten ins Auge zu fassen. Dazu gehörte für mich der Verbleib im staatlichen Beratungssystem, auch enn uns die rechtliche Lage nicht schmeckt. Und um nochmal die Rückbindung auf JEsus Christus herzustellen: Mir wäre es völlig neu, dass JEsus Christus zu SÜndern udn Kranken gesagt hätte, sie möchten sich erst für ihn entscheiden und umkehren, dann werde er mit ihnen verkehren und ihnen helfen, sie heilen. Also ich lese da meine Bibel schon so, dass Christus auf sie vorbehaltlos zuging. Gerade das wurde ihm doch von den Pharisäern angekreidet, dass er mit Zöllnern und Huren verkehrt. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 Aus den Antworten derjenigen, die den bisherigen Gang der Diksussion nicht verstehen wollen, habe auch ich folgende Kurzform für besonders Doofe entwickelt, die hoffentlich die letzten Zweifel ausräumt (sie enthält nur zwei Punkte, dass auch Menschen mit schwachem Gedächtnis folgen können): 1. Die deutsche Rechtslage ist so: In den staatlichen Schwangerschaftsberatungsstellen werden Beratungsscheine ausgestellt, mit denen die schwangere Frau bei einem Artz vorstellig werden kann, der dann das ungeborene Kind straffrei töten kann. 2. Die katholische Kirche hat sich, auf Geheiss des Papstes, aus diesem staatlichen Beratungssystem zurückgezogen um nicht an der Kultur des Todes mitzuwirken. Amen! Und wenn es noch so oft behauptet wird, das ist völliger Quatsch. Der Schein ist nicht das Ausschlaggebende, die Beratung ist es. Der Schein weisst lediglich die Beratung nach. Wäre, wie hier andauernd falsch behauptet wird, der Schein wesentlich, dann müsste es möglich sein, daß sich eine Frau einen Schein holt und ihrre Freundin gibt, die dann damit abtreiben lässt. Das wäre ungesetzlich, denn der Schein ist nicht, auch wenn es noch so oft behauptet wird, die "Lizenz zur Straffreiheit", die Beratung ist es. Es ist daher absoluter Unsinn, weiterhin zu beraten, nur keine Scheine auszustellen. Das wäre wie wenn die Kirche fände, daß die deutschen Lehrpläne die Kinder zu unchristlichem Verhalten erziehen und sie würde die katholischen Schulen mit ebendiesen Lehrplänen weiterbetreiben, nur keine Zeugnisse mehr ausstellen. Das ist absolut albern! Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 zur freundlichen erinnerung: § 219 (1) Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Sie hat sich von dem Bemühen leiten zu lassen, die Frau zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven für ein Leben mit dem Kind zu eröffnen; sie soll ihr helfen, eine verantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Dabei muß der Frau bewußt sein, daß das Ungeborene in jedem Stadium der Schwangerschaft auch ihr gegenüber ein eigenes Recht auf Leben hat und daß deshalb nach der Rechtsordnung ein Schwangerschaftsabbruch nur in Ausnahmesituationen in Betracht kommen kann, wenn der Frau durch das Austragen des Kindes eine Belastung erwächst, die so schwer und außergewöhnlich ist, daß sie die zumutbare Opfergrenze übersteigt. .... also nix mit neutral. Vor der Tatsache, daß die Dinge, die da ausgesprochen sind, rechtlich gesehen in der Luft hängen, ist dieser Paragraph keineswegs neutral. Er ist Maske. Und wenn man sich dann die Grundeinstellung von ProFamilia als anerkannter Beratungsstelle ansieht, geht der Text völlig den Bach runter. Ja. Die Grundeinstellung von ProFamilia ist nun gerade nicht geeignet, allzu viel Energie dahinein zu geben, die Frauen zu einem Leben mit Kind zu ermutigen. Gerade deshalb frage ich mich, was nun positiv daran ist, die Beratungstätigkeit im Wesentlichen ProFamilia zu überlassen. Auch wenn weiter vorn gesagt wurde, dass Spekulationen über gerettete Kinder müßig sind, kirchliche Beratungsstellen sind einfach besser dafür geeignet, das Wohl des Kindes in den Vordergrund zu rücken, bei ProFamilia steht das Wohl der Frau im Zentrum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 zur freundlichen erinnerung: § 219 (1) Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Sie hat sich von dem Bemühen leiten zu lassen, die Frau zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven für ein Leben mit dem Kind zu eröffnen; sie soll ihr helfen, eine verantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Dabei muß der Frau bewußt sein, daß das Ungeborene in jedem Stadium der Schwangerschaft auch ihr gegenüber ein eigenes Recht auf Leben hat und daß deshalb nach der Rechtsordnung ein Schwangerschaftsabbruch nur in Ausnahmesituationen in Betracht kommen kann, wenn der Frau durch das Austragen des Kindes eine Belastung erwächst, die so schwer und außergewöhnlich ist, daß sie die zumutbare Opfergrenze übersteigt. .... also nix mit neutral. Danke für die Mühe. Wenn dieser Text ernst genommen würde, könnten doch im Jahr nur wenige Dutzend Abtreibungen legal vorgenommen werden. Wir haben es aber mit gut 130.000 pro Jahr zu tun, nicht gerechnet die Dunkelziffer. Grüße, KAM der text muß von der schwangeren ernst genommen werden. aber das ist rechtlich nicht erzwingbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 das zeigt doch, dass es diesen Frauen auf den Schein ankommt – ......so würde sie sich eindeutig am Mord der Kinder mitschuldig machen. Gruß Erich Erich? Und was will Dein Beitrag eigentlich ausdrücken? im lichte von <<.....und niemand diffamiert hier Frauen als Mörderinnen, sondern belegt ganz klar, dass ein Beratungsschein eine straffreie Tötung auslösen kann. ....>> zu sehen. Es ist immer noch unklar. es geht um tomlos lüge: niemand diffamiert hier frauen als mörderinnen. tomlo selbst und auch erich genügen nicht dieser behauptung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 http://der-barmherzige-samariter.rainbownet.ch/ wäre auch ein beitrag in der scheindebatte. der levit und der priester wollten ihre rituelle reinheit nicht aufs spiel setzen. sie verletzten das grundgesetz, die nächstenliebe, um eines nachgeordneten gesetzes willen. der ausstieg aus der mitinitiierten scheinberatung zeigt eine geistliche schwäche. sie weist auf eine selbst empfundene unsicherheit in lebensfragen hin. diese wird bewußt in der beteiligung an kriegsverherrlichung noch vor nicht langer zeit . mir wird sie bewußt auch in manchen stellungnahmen die die materielle sicherstellung als ausreichend ansehen vor der ganzannahme einer ledigen mutter und damit auch ihres kindes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 hallo Gabriele Auch wenn weiter vorn gesagt wurde, dass Spekulationen über gerettete Kinder müßig sind, kirchliche Beratungsstellen sind einfach besser dafür geeignet, das Wohl des Kindes in den Vordergrund zu rücken, bei ProFamilia steht das Wohl der Frau im Zentrum. ich weiß nicht recht, wie ich diesen Satz verstehen soll. Ich denke, dass weder das Wohl der Frau noch das des Kindes in den Vordergrund gerückt werden sollte, sondern beides gleichrangig zu sehen ist. Das Leben des Kindes ist nicht weniger wert als das der Frau, aber dasselbe gilt auch für die Frau, deren Leben ist nicht weniger wert als das des Kindes. Ich denke, dass gerade eine in bestimmten christlichen Kreisen gepflegte Sicht der Frau, dass sie, sobald sie schwanger sei, mehr oder weniger als Brutkasten zu fungieren habe, Fraquen erbost. Diese Sichtweise steckt imho hinter dem Denken, dass das Wohl des ungeborenen Kindes vor dem der werdenden Mutter zu stehen habe. Das pflanzt sich dann im sog.Muttermythos fort, wo dann auch ganz selbstverständlich erwartet wird, dass eine Mutter sich total für das Wohl ihrer Kinder aufopfert. Das tut aber letztlich weder den Kindern noch der Mutter gut. Wo bleibt denn da die Würde der Frau? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 ...sondern beides gleichrangig zu sehen ist. Das Leben des Kindes ist nicht weniger wert als das der Frau, aber dasselbe gilt auch für die Frau, deren Leben ist nicht weniger wert als das des Kindes. ... nun ich denke es geht um das leben des kindes aber nicht um das leben der frau, sondern existenzielle dinge unterhalb dieser schranke(ausnahme: gefahr für leib und leben der frau) <<Das pflanzt sich dann im sog.Muttermythos fort, ...>> kann, muß aber nicht, ein zur adoption freigegebenes kind ist ein positives zeichen der mutter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 Es ist traurig, dass die Lebensschützer-Hirnis diese triviale Logik nicht begreifen. Gott wird sie einst dafür strafen - außer er hat Mitleid mit ihrer Dummheit. Claudia schreibt »sau-jut«. Ich setze dagegen: »sau-blöd«. Tut mir leid, die Sau grunzte förmlich danach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 Es ist traurig, dass die Lebensschützer-Hirnis diese triviale Logik nicht begreifen. Gott wird sie einst dafür strafen - außer er hat Mitleid mit ihrer Dummheit. Claudia schreibt »sau-jut«. Ich setze dagegen: »sau-blöd«. Tut mir leid, die Sau grunzte förmlich danach. Gibts auch inhaltliche Gegenargumente, oder gefiel Dir bloß der Ton der Zusammenfassung nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 Gibts auch inhaltliche Gegenargumente, oder gefiel Dir bloß der Ton der Zusammenfassung nicht? Ich weiß nicht, was Peter gefällt, aber mir gefällt der Ton der Zusammenfassung nicht, Sokrates. Geht das nicht auch weniger schroff? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 2. März 2006 Melden Share Geschrieben 2. März 2006 hallo Gabriele Auch wenn weiter vorn gesagt wurde, dass Spekulationen über gerettete Kinder müßig sind, kirchliche Beratungsstellen sind einfach besser dafür geeignet, das Wohl des Kindes in den Vordergrund zu rücken, bei ProFamilia steht das Wohl der Frau im Zentrum. ich weiß nicht recht, wie ich diesen Satz verstehen soll. Liebe Angelika, als ich den Satz geschrieben habe, hatte ich im Hinterkopf, was ich schon mehrfach gehört bzw. gelesen habe, wofür ich allerdings keine konkrete Quelle habe. Dass bei ProFamilia der berühmte Schein recht schnell und einfach zu haben ist, davon ist ja auch hier die Rede; dass dort Frauen gelegentlich zur Abtreibung geraten wird, habe ich auch schon gehört. Und davon, dass Frauen sich nach Möglichkeiten und Hilfen erkundigen wollten und dann verblüfft darüber waren, dass sie den Schein in die Hand gedrückt bekamen, aber auf ihre Fragen nicht richtig eingegangen wurde. Der Name "ProFamilia" scheint zum Teil reiner Hohn zu sein. Ausnahmen davon mag es natürlich geben. Von einer christlichen Beratungsstelle würde ich mir doch erwarten, dass eine intensivere Beratung für die Familie erfolgen würde, in dem Bewußtsein, dass neues Leben heranwächst, ein Geschenk Gottes, und dass es einen gangbaren Weg für die werdende Mutter zu finden gilt. Helmut hat von der "Ganzannahme einer ledigen Mutter und damit auch ihres Kindes" geschrieben, das drückt es auch sehr gut aus. Ich wollte nicht das Wohl der Frau gegen das Wohl des Kindes ausspielen, das hatte ich mißverständlich formuliert. Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 Schein hin oder her - ich glaube nicht, dass der Schein Leben verhindert oder zu etwas beiträgt. Was wirklich helfen würde, Schwangeren in j e d e r Situation, wäre eine Athmosphäre in der Kirche, die prinzipiell jedes Kind willkommen heißt. Und da haben wir Mütter (nicht eheliche wie auch eheliche) nicht durchwegs positive Erfahrungen! * Bei uns hier wurden Krabbelgottesdienste abgeschafft, weil die älteren Mitchristen das nicht so andächtig finden. * Willst du, dass dich viele Leute richtig böse anschauen, geh mal mit 3 kleinen Kindern in einen Sonntaggottesdienst (vorausgesetzt, die Kinder sind nicht gedrillt, 50 Min. still zu sitzen) * Wir sind von mehreren katholischen Kindergärten abgewiesen worden für eine Halbtagsplatz, und das nicht einmal verständnisvoll... * Meine Nachbarin arbeitete in einem katholischen Krankenhaus und wurde dazu überredet, ein behindertes Kind auf die Welt zu bringen. Sie sagt heute, sie wäre nie wieder im Leben so blöd, weil sie wegen dieses Kindes nicht so viele Wechselschichten machen konnte und deshalb ihren Job mehrfach verlor... Ach Leute, der Schein wäre kein Desaster, wenn die Atmossphäre in den Gemeinden wirklich für Kinder offen wäre... DA vor allem mangelt es mir an Eindeutigkeit. Ich hab eher den Eindruck, die Haltung ist so: Ja, Kind ist ok, aber ruhig, gesittet und andächtig! Ja zum Kind, aber der Vater soll anwesend sein und viel verdienen, um viel an den Kindergarten abdrücken zu können... Ja zum Kind, aber wehe, es kommt in die Pubertät und will nicht in die kath. Jugendgruppe, sondern zieht mit Rastalocken um die Häuser... Dieses Bedingungen-Machen, ausgesprochen oder nicht, finde ich ******. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 hallo tomlo die theoretische (und berechtigte) Sorge um den SChutz allen (nicht nur des ungeborenen) Lebens muss doch für einen Christen auch praktisch umgesetzt werden. Wie sorgt Christ praktisch dafür, dass möglichst viel Leben geschützt werden kann, auch gegen solche Gesetzeslage? Wenn ich nun aber hergehe und die Arme verschränke, weil ich bei der bestehenden GEsetzeslage Gefahr laufe, dass ich über ein paar Ecken gedacht an der Tötung von Leben mitwirke, dann verweigere ich mich der praktischen Umsetzung. Ich kann doch nicht, weil es aufgrund der Umstände sein könnte, dass die beratene Schwangere nach der EBratung doch abtreibt, gleich ganz aufhören, solche Frauen zu beraten. Und bitte, der Ausstieg aus dem staatlichen Beratungssystem bedeutet nun einmal definitiv, dass viele Frauen erst gar nicht mehr erreicht werden. Es ist nämlich einfach Augenwischerei zu meinen, diese Frauen könnten ja zuerst sich von einer kirchlichen Stelle beraten lassen udn anschließend, wenn sie den SChein benötigen, nochmals bei einer staatlich anerkannten Stelle. Das ist einfach eine Frage der Zeit. Um nochmal eines klar zu sagen: die katholische Kirche ist nicht aus dem staatlichen Beratungssystem ausgeschieden, sondern sie stellt keine Schein mehr aus. In der Beratung der Schwangeren ist sie weiterhin einbezogen. Außerdem sind wir doch alle kritische und freie Menschen. Die Angebote stehen. Am wichtigsten ist, daß der Grundsatz, daß kein Mensch getötet werden darf, im Bewußtsein der Menschen bleibt. Wer bei entgegenstehenden Gesetzen, die der freie und autonome Mensch im Bewußtsein seiner Menschenrechte auf Nichtstörung für sich erläßt, dann auch noch bei der Umsetzung mitwirkt, steht trotz allen guten Willens in der Gefahr, daß das Rechtsgefühl der Betroffenen völlig verdunkelt wird. Wichtiger ist dann, daß man überhaupt die Möglichkeit der Beratung offenhält, und nicht in allererster Linie versucht, die Gesellschaft gnädig zu stimmen. So manches Mal, wenn es um Tötung von Menschen ging, wird der Kirche heute vorgeworfen, sie wäre nicht entschieden genug für das Zeugnis des Rechtes eingetreten. Und heute soll sie zwar nicht stillsein, aber dafür mitmachen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 Ja. Die Grundeinstellung von ProFamilia ist nun gerade nicht geeignet, allzu viel Energie dahinein zu geben, die Frauen zu einem Leben mit Kind zu ermutigen.Gerade deshalb frage ich mich, was nun positiv daran ist, die Beratungstätigkeit im Wesentlichen ProFamilia zu überlassen. Auch wenn weiter vorn gesagt wurde, dass Spekulationen über gerettete Kinder müßig sind, kirchliche Beratungsstellen sind einfach besser dafür geeignet, das Wohl des Kindes in den Vordergrund zu rücken, bei ProFamilia steht das Wohl der Frau im Zentrum. Liebe Gabriele, ich möchte nicht zu sehr in die Wortklauberei geraten, aber dieser Passus (auch wenn ihn ProFamilia wahrscheinlich benutzt) ist zumindest stark auslegungsbedürftig. Ich bin auch im Zweifel, ob die immer wieder dargestellten psychischen Folgen für die abtreibende Frau tatsächlich derartig allgemein auftreten, wie das dargestellt wird. Ich würde wirklich gern einmal Forschungen sehen, die diese Frage behandeln, denn es scheint nach meinem Eindruck auch eine starke Gruppe von Frauen zu geben, die den Abbruch eher als ambulanten medizinischen Eingriff sehen - was ja dann wieder Auswirkungen auf das faktische Rechtsgefühl hätte. Ich glaube nicht, daß der Begriff "Menschenrecht auf Geburtenregelung" o.ä. nur bzw. hauptsächlich von Männern erdacht ist und benutzt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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