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Daniel Kapitel 9,24-27


magnusfe

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DANIEL 9, ...

 

"Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt verordnet, um der Übertretung ein Ende und das Maß der Sünde voll zu machen, um die Missetat zu sühnen und die ewige Gerechtigkeit !!! zu bringen, um Gesicht und Prophezeiung zu versiegeln und das Hochheilige zu salben. " Aufgesplittet werden diese 70 Wochen in 7 + 62 + 1 Woche

 

-> Nach den 70 Daniel Wochen ist das Mass der Sünde voll, und Jesus errichtet sein Friedensreich auf Erden (EWIGE GERECHTIGKEIT). Da diese Zeitspanne ca. 450-470 v.Chr. begann, muss es irgendwo in den 70 Jahrwochen (70*7*360) eine Pause geben, da wir sonst längst im sichtbaren Friedensreich Jesus leben würden. Eine Woche in diesem Kapitel 9,24 ... bedeutet hier immer 7 Jahre mit je 360 Tagen ... (1 Woche = 7 * 360 Tage )

 

-> Es muss eine Pause geben innerhalb der Danielwochen, da das Friedensreich auf Erden noch nicht errichtet wurde bisher, aber nur zwischen den 62 und der 1 Woche, da wie gesagt Pause zwischen den 7 und 62 Wochen dazu geführt hätte, dass Jesus zu früh gekreuzigt worden wäre laut historischem Zeitkalender

 

Gäbe es zwischen 7 und 62 Wochen Pause wäre der Messias zu früh weggenommen (gekreuzigt worden)

 

"So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten sind 7 Wochen und 62 Wochen. Straßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden und zwar in Drangsal der Zeiten" (Daniel 9,25).

 

Zitat http://www.morgenster.org/propheti.htm

 

"Erfüllung: Nehemia erhielt im 20. Regierungsjahr des persischen Königs Artaxerxes die Zustimmung, Jerusalem wiederherzustellen (Nehemia 2,1-6). Das war ungefähr 446 vor Christus. Die Zeit bis auf den Gesalbten (Messias im Hebräischen und Christos im Griechischen) beträgt dann 7 + 62 = 69 Wochen (buchstäblich Siebenen oder sieben Zeiten). Die Maßeinheit der Zeit in Daniel ist etwas kürzer als ein Jahr, nämlich 360 Tage. Die Zeit bis auf den Messias beträgt somit 69 x 7 x 360 = 173.880 Tage = 476 Jahren und 21 Tage, gerechnet ab 446 vor Christus:"

 

 

 

Weil das Jahr 0 nicht existiert, endet diese Periode im Jahr 31.

 

Der einzige Jude, der in Betracht kommt, in diesem Zeitraum als der Messias aufgetreten zu sein, ist Jesus Christus, der Nachkomme Davids, der Nachkomme Abrahams (Matthäus 1,1).

 

-> Bibelbeweis ...

 

HÄTTE ES EINE PAUSE GEGEBEN ZWISCHEN 7 UND 62 WOCHEN DANN WÄRE DER MESSIAS JESUS ZU FRÜH GEKOMMEN WEIL DANN DIE 69 wOCHEN INKLUSIVE PAUSE BEI KREUZIGUNG JESU NOCH NICHT VORBEI GEWESEN WÄREN INKLUSIVE PAUSE

 

 

Gäbe es zwischen Ende 69. Woche (7+ 62 Wochen addiert, Jesu Tod) und Ende der lezten, 70. Woche (7+62+1, Jesu sichtbare Wiederkunft) KEINE !!! Pause, dann wäre jetzt bereits Jesus wiedergekommen um sein 1000 jähriges Reich sichtbar auf Erden zu errichten

 

 

 

 

 

Also gibt es, wie ich hiermit bewiesen habe, die Pause zwischen den 62 und der 1 Woche.

Begonnen hat sie mit Kreuztod Jesu, ab diesem Zeitpunkt steht jedem Mesnchen weltweit der direkte Zugang zu Gott offen (Tempelvorhang zerriss), die Zeit der Christen hatte begonnen, da die Sünde getilgt war, kurze Zeit später kam noch zusätzlich der heilige Geist um es offiziell zu machen.

 

-> Wann endet diese Pause zwischen 69. (7+62) und 70. Danielwoche wodurch die letzte Danielwoche (7 Jahre des Antichristen) zu laufen beginnt ???

 

Logisch, genau dann wenn die Gemeindezeit der Christen, auch Gnadenzeit genannt, begonnen mit Jesu Tod auf Golgatha, der Grund, durch den diese Danielwochen-Pause überhaupt erst entstanden ist, auch wieder endet.

Nämlich mit der Entrückung der Christen unsichtbar Jesus den Wolken entgegen wenn die Vollzahl der Christen aus den Nationen erreicht ist, dem Ende der Gnadenzeit und Beginn der 70. Danielwoche mit dem Antichristen und den Gerichten Gottes über die ungläubige Welt ... Die Gnadenzeit ist die Zeit der Christen und stellt einen zeitlichen Einschub/Pause mit Gottes Prophezeihungen auf das Volk Israel dar ... Deshalb die Pause zwischen Daniels 69. und 70. Jahrwoche solange die Zeit der Christen noch andauert weil die Vollzahl der Heiden noch nicht erreicht ist ...

 

Bibel : Röm 11,25 Denn ich will nicht, Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt sei, auf daß ihr nicht euch selbst klug dünket: daß Verstockung {O. Verblendung} Israel zum Teil widerfahren ist, bis die Vollzahl {O. Fülle} der Nationen eingegangen sein wird;

 

-> Bibel belegt dass mit Israel eine Pause/Verstockung passiert bis Vollzahl der Nationen als Christen in Reich Gottes eingegangen ist, diese Pause läuft momentan nocht und stellt die Pause zwischen 69. und 70. Jahrwoche Daniels dar

 

 

Ab diesem Zeitpunkt (Entrückung) endet also die Zeit der Christen/Gemeinde Jesu/des hl. Geistes auf Erden und die letzte Danielwoche beginnt zu laufen

 

2.Thessalonicher 2,6-7 Und nun wisset ihr ja, was noch aufhält, daß er geoffenbart werde zu seiner Zeit. Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon an der Arbeit, nur muß der, welcher jetzt aufhält, erst aus dem Wege geschafft werden;

 

-> Mit der Entrückung verschwindet der Leid Christi zusammen mit dem hl. Geist von der Erde, die Gnadenzeit geht zuende, es gibt keinen Leib Christi mehr der den Antichristen noch stoppen könnte

 

... 7 Jahre Drangsalzeit unter dem Antichristen, 3,5 Jahre davon grosse Drangsalzeit des Antichristen (Daniel schreibt 9,27: aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und aVerwüstung, die längst beschlossen ist) .

Dies passiert als Gericht über die ungläubige Welt die nicht an Jesus geglaubt und nicht entrückt worden ist - und dann kommt schon Jesus nach diesen 7 Jahren = 70. Danielwoche sichtbar für alle Menschen wieder um ein Friedensreich auf Erden zu errichten

 

 

Ich finde solch biblische Prophetie wie im Buch Daniel sehr gut um die Glaubwürdigkeit/Unverfälschtheit der Bibel zu bezeugen

 

 

Es gibt Leute die meinen, die Entrückung der Christen würde erst nach der Drangsal, nach den 7 Jahren des Antichristen stattfinden

 

Aber :

 

1.Thessalonicher 4,16b-17 die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

 

-> Warum sollten die Christen bei der sichtbaren Widerkunft Christi entrückt werden zuerst in die Luft und dann wieder zurück auf die Erde gebracht werden nacheinander, da ja Jesus sichtbar auf die Erde kommt und sein Friedensreich hier zu errichten, die Entrückung den Wolken entgegen in die Luft macht nur Sinn, wenn zwischen der Entrückung und dem sichtbaren Widerkommen Jesu zur Errichtung seines Friedensreiches eine gewisse Wartezeit liegt, nämlich genau die 70. Danielsche Jahrwoche (7 Jahre des Antichristen als Gericht/Läuterung/Reinigung über die nicht entrückte ungläubige Welt, siehe Gerichtesdrohungen in Buch der Offenbarung die grösstenteils in diese Zeitspanne fallen dürften)

bearbeitet von magnusfe
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Diese Messiaserwartung mit Jesus als weltweiten Regenten im direkten Anschluss an die 70 Danielschen Jahrwochen im dann 1000 jährigen Friedensreich, wo es zu einer Umgestaltung der Erde (bessere Lebensverhältnisse) kommen wird, ist auch im Judentum zu Recht verbreitet

 

Zitat :

 

"Erhoben und geheiligt werde sein großer Name in der Welt, die einst erneuert wird. Er belebt die Toten und führt sie zu ewigem Leben empor. Er baut die Stadt Jerusalem und krönt seinen Tempel in ihr. Er entfernt den Götzendienst von der und bringt den Dienst des Himmels wieder an seine Stelle (nämlich auf die Erde!). Regieren wird (dann) der Heilige, gelobt sei er, in seinem Reiche und in seiner Herrlichkeit..."

 

Die ab der messianischen Zeit erneuerte Welt, in der es nunmehr kein Elend, keinen Tod, Hunger, keine Not oder Krankheit geben wird, ist von dem göttlichen Heil, der Zeit der Erlösung, des Friedens, des Glücks, des Wohlgefallens und Erbarmens Gottes und des Lebens mit ihm erfüllt.

 

http://www.judentum-projekt.de/religion/re...dlagen/messias/

 

 

 

In der jüdischen Prophetie tauchen Visionen eines göttlichen Endgerichts auf, das den Völkerfrieden ermöglichen und bewirken werde (z.B. Jes 9,1-6; 11,1-9). Beim Propheten Micha aus Moreschet im damaligen Nordreich Israel heißt es (Mi 4,1-4):

 

In den letzten Tagen aber wird der Berg, auf dem Gottes Haus steht, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des Herrn gehen und zum Haus des Gottes Jakobs, damit er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln!

Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des Herrn Wort von Jerusalem. Er wird unter großen Völkern richten und viele Heiden zurechtweisen in fernen Ländern. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden fortan nicht mehr lernen, Krieg zu führen. Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken.

Denn der Mund des Herrn Zebaot hat es geredet.

 

Hos 2,20 An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.

 

Segen für die Menschen:

Jes 65,20 Es soll dann nicht mehr Kinder geben, die nur ein paar Tage leben, noch Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen; sondern wer hundertjährig stirbt, wird noch als Jüngling gelten, und der Sünder wird als Hundertjähriger verflucht werden.

 

Jes 65,21 Sie werden Häuser bauen und dieselben bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Früchte genießen.

 

Jes 65,22 Sie werden nicht bauen, daß es ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, daß es ein anderer esse; denn gleich dem Alter der Bäume wird das Alter meines Volkes sein, und was ihre Hände erarbeitet haben, werden meine Auserwählten auch verbrauchen.

 

 

 

 

 

Dann werden die Rebellen weggereinigt sein (Hes. 20), ganz Israel wird gerettet sein (Römer 11,26). Und so wird es unter dem Messias im 1000jährigen Reich einen großen Schritt nach vorne geben bezüglich der Wege Gottes in den "irdischen Örtern." Bezüglich der Errettung, wird Israel unter dem neuen Bund stehen, mit der Erkenntnis der Vergebung der Sünden (Jer. 31, 31-34; Heb. 8,10-13). Betreffs der Regierung wird derjenige herrschen, dessen kostbares Blut die Basis für ihren Segen unter dem neuen Bund sein wird. Gott wird in Ihm verherrlicht werden in direkter Regierung in den "irdischen Örtern" in Israel. Christus wird herrschen vor seinen Ältesten in Herrlichkeit (Jes. 24,23) und so wird Israel Haupt sein, während die Nationen Schwanz sein werden (5.Mo. 28,13+44).

 

Die Herrschaft Christi im 1000jährigen Reich ist also ein großer Schritt nach vorne, ein großer Schritt nach oben, verglichen mit der Stellung Israels und der Nationen in den Zeiten des Alten Testamentes, wenn man es betrachtet vom Standpunkt der Entwicklung der Wege Gottes in seiner Regierung auf der Erde und der Erkenntnis Israels bezüglich des Heils. Es wird nämlich „ganz Israel“ gerettet sein (Röm. 11,26) und vor Gott stehen in nationaler Sohnschaft (Röm. 9,4), wenn die Erkenntnis des Herrn die Erde bedecken wird, wie die Wasser das Meer (Jesaja 11,9), wenn der Herr allein erhoben sein wird (Jesaja 2,11),

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... 7 Jahre Drangsalzeit unter dem Antichristen, 3,5 Jahre davon grosse Drangsalzeit des Antichristen (Daniel schreibt 9,27: aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und aVerwüstung, die längst beschlossen ist) .

Dies passiert als Gericht über die ungläubige Welt die nicht an Jesus geglaubt und nicht entrückt worden ist - und dann kommt schon Jesus nach diesen 7 Jahren = 70. Danielwoche sichtbar für alle Menschen wieder um ein Friedensreich auf Erden zu errichten

 

 

Ich finde solch biblische Prophetie wie im Buch Daniel sehr gut um die Glaubwürdigkeit/Unverfälschtheit der Bibel zu bezeugen

 

 

Es gibt Leute die meinen, die Entrückung der Christen würde erst nach der Drangsal, nach den 7 Jahren des Antichristen stattfinden

 

 

Ich kann mich in diesem Punkt nur meiner Glaubensmutter Basilea Schlink anschliessen, die folgendes dazu geschrieben hat:

 

 

 

 

Das die Seinen heute verfolgt und gehasst, erniedrigt und gequält werden an Geist, Seele und Leib ist – trotz aller Leiden – zugleich wie ein heller Fanfarenruf: Der König kommt, der Bräutigam kommt; macht euch bereit! So wahr die Erde völlig verderbt ist von Sünde und Finsternis und voll von Hass und den Verfolgungen der Auserwählten, deren Blut diese Erde tränkt, so steht das Kommen des großen Königs vor der Tür. Die Wiederkunft Jesu ist nahe! Dieser Fanfarenruf gilt besonders einer anderen Schar unter Seinen Auserwählten, nämlich den zur Entrückung Berufenen. Sie werden in der Verfolgungszeit bewahrt werden; Wunderbarstes erwartet sie: die Entrückung zu ihrem Bräutigam, wenn Er erscheint.

 

„Und sie gebar einen Sohn, ein Knäblein, der alle Völker sollte weiden mit eisernem Stabe. Und ihr Kind ward entrückt zu Gott und seinem Thron“ (Offb. 12,5).

 

Der Herr bereitet diese Schar, die Er entrücken will, über dem ganzen Erdkreis zu, da sie während der Verfolgungszeit vielleicht in Zufluchtsstätten bewahrt wird und so nicht den blutigen Märtyrertod erleidet. Das Zurückbleiben auf der höllischen Erde bedeutet aber für diese Gläubigen ein unendliches Herzeleid, ein Martyrium des Geistes und der Seele. Und auch am Leib müssen sie in einem bestimmten Maß das Grauen der beginnenden antichristlichen Zeit erleiden.

 

Die Finsternis dringt von allen Seiten auf sie ein – die Menschen um sie sind geprägt von grauenhafter Sünde; teuflische Gesetze und teuflische Lebensweisen bestimmen die Atmosphäre. Andererseits müssen sie miterleben, wie Gläubige, denen sie in Christus in inniger Liebe verbunden waren, gequält, ja getötet werden. Sie hören das Wehgeschrei der Gequälten und können nicht helfen. Dazu werden sie selbst ständig verfolgt von satanischen Spürhunden, die sie ausfindig machen wollen in ihren Zufluchtsorten, um sie wie ihre Brüder umzubringen. Sie leben in Angst und Zittern, in Hunger und Blöße, gehasst, verachtet und unter der ständigen Bedrohung, von Verrätern ihren Hassern preisgegeben zu werden. Ja, Verrat über Verrat erfahren sie von Brüdern, die mit ihnen an einem Tisch saßen und die nun ihre anderen Brüder den Henkern zum Tod übergeben. Die Trübsalhitze steigt immer höher. Und wenn diese Schar auch bewahrt bleibt, ihr Zufluchtsort ist ein Tränenort.

 

Doch dann bricht plötzlich - so ist anzunehmen -, wenn die Diener Satans meinen, nun das Reich dessen, dem sie zu Diensten sind, offiziell als Weltherrschaft aufrichten zu können, über diese Erde, die mit dem Blut der Heiligen getränkt ist, das Gericht Gottes herein. Die Gerichtsengel treten hervor: der Dritte Weltkrieg – ein Atomkrieg – beginnt, da Grauen und Entsetzen alle ergreift. Feuer und Schwefel regnen vom Himmel – die Erde wankt und wird hin- und hergeschleudert wie eine Hängematte, von Giftgasen überzogen.

 

Die Schar der unter den Verfolgungen bewahrten Königspriester, der Brautseelen, zittert, betet und vertraut. Sie werden, weil sie vom Herrn zur Entrückung bestimmst sind, wiederum bewahrt werden vor dem Zorn des großen Gottes, der die Gottlosen trifft, um sie von der Erde zu vertilgen. Die Brautschar gehört zu dem „Übriggebliebenen“ wie noch manche Gerechte, die nun auf der völlig zerstörten, grauenerregenden Erde leben müssen, die mit unzähligen Leichen bedeckt ist. Damit hat Gott eine weitere Leidenszeit für sie bereitet: nach der furchtbaren Verfolgungszeit und dem Grauen des Atomkrieges müssen Seine Auserwählten auf dieser ganz verheerten, verödeten Erde unter verzweifelnden Menschen leben.

 

Doch haben sie dabei einen großen Auftrag: dies neue Geschlecht, das nach dem Dritten Weltkrieg aufwächst und das nach all den Erschütterungen offen ist für das Göttliche, zu Jesus zu rufen. So bricht nun wohl noch eine kurze, aber fruchtbare Missionszeit an, in der viel für den Herrn geschieht. Auf dem Hintergrund der erlebten Leidenszeiten können sich Erweckungen ausbreiten, und zwar von größerer geistlicher Tiefe als je zuvor. Manche werden in dieser Zeit noch hinzugetan zur Schar der Brautseelen.

 

Über der Schar der Bewahrten, der zur Entrückung Berufenen steht also ein wunderbarer Heilsratschluss. Sie haben sich in den Jahren, da die Sünde und Finsternismacht triumphierte, gebeugt – nicht nur unter ihrer eigenen Sünde, sondern auch unter die grauenhaften Sünden und Lästerungen in der Welt. Sie haben mit ihrem Herrn geweint über das, was Ihm von den Gottlosen und Abgefallenen angetan wurde, und haben nur dafür gelebt, Ihm ihre Liebe zu erweisen, Ihn zu erquicken und zu trösten in Seinem großen Gottesleid. Sie haben mitgelitten und heiß um Buße unter den Menschen gefleht und selber Buße getan. Nun will der Herr sie – außer durch die großen Leiden in der Verfolgungs- und Katastrophenzeit – in der Zeit nachher bis zum Erscheinen des Antichristen und in der Anlaufzeit seiner Herrschaft, die erneut Verfolgung bringt, weiter zubereiten für die Entrückung. Für dies gewaltige Ziel, das Gott für sie im Auge hatte, könnten es nicht weniger Leiden sein.

 

So sind sie eine vom Kreuz gezeichnete Schar. Überreich an Leiden ist ihr Leben, ja leidgesättigt sind sie. Doch im Maß der Leiden verklärt sie Jesu in Sein Bild., werden sie durchheiligt. Diese bräutlichen Seelen sind ja vom Herrn erwählt – was keiner Schar von Gläubigen je zugedacht war -, als Lebende dem Herrn in den Wolken des Himmels entgegengerückt zu werden und Ihn zu schauen, den niemand ohne Heiligung schauen kann. Darum muß Gott sie durch diese Läuterungstiegel führen. Dann aber wird es geschehen in einem Augenblick – plötzlich, in der Mitternachtsstunde, wenn die Macht des Antichristen sich voll entfalten will: Die Stimme des Erzengels wird erschallen und die Posaune Gottes ertönen; denn Er selbst, der Herr, wird vom Himmel herabkommen, und diese Schar, die so bereitet ist, wird Ihm mit einem Auferstehungsleib voll Herrlichkeit entgegengerückt (1. Thess. 4,16-17). Welch ein Augenblick! Diese Schar der Gläubigen erlebt eine Nach- Himmelfahrt – sie fahren auf direkt zu Jesus, ohne den Tod zu schmecken, und dürfen von diesem Augenblick an mit dem Herrn für immer vereinigt sein.

 

Welch ein gewaltiges Ereignis für den ganzen Himmel! Wir können uns vorstellen, wie alle Engelscharen, die fürstlichen Gestalten voll der Herrlichkeit Gottes, dann Spalier stehen bei dem königlichen Einzug und der hochzeitlichen Begegnung Jesu mit der Brautschar, der Braut des Lammes. Diese Schar wird wohl unter den jauchzenden Chören der Engel von Jesus empfangen und in die Goldene Stadt geleitet werden. Unaussprechlicher Jubel wird die Entrückten erfassen – entrückt der grauenhaften, dunklen, höllischen Erde, versetzt in einem Augenblick in Jesu Reich des Lichts und der Freude – wer kann das fassen! Ja, sie dürfen Jesus schauen, an dem sie im nackten Glauben in der Zeit der großen Leiden festhielten. Ihr Glück ist unermesslich, sie sind vereint mit den Erstauferstandenen aller Zeiten, mit denen sie nun eine Schar bilden: die Braut des Lammes. Sie hat sich bereitet – sie ist mit glänzen weißer Leinwand angetan und darf nun hineingehen zum Hochzeitsmahl des Lammes.

 

Und dann beginnt die Hochzeit des Lammes – die letzten Märtyrer aus der antichristlichen Zeit sind noch dazugekommen – der Ratsschluss Gottes ist zum Ziel gebracht. Während der Hochzeitsfeier im Himmel wird auf Erden im Tausendjährigen Reich schon ein Anbruch des Königreiches Gottes dargestellt. Wenn aber danach das Jüngste Gericht abgehalten ist, wird auf der neuen Erde die Königsherrschaft Gottes in Fülle offenbar. Der neue Himmel, die neue Erde wird zur Wirklichkeit als Einlösung Seiner Zusage: „Siehe ich mache alles neu. „

 

Nun regiert Jesus gemeinsam mit der königlich priesterlichen Schar, Seiner Braut, ohne die Er nichts tut (Offb. 2,26). Ja, Er teilt den Thron mit ihr (Offb. 3,21). Er wohnt mit ihr in der einen Stadt, dem Mittelpunkt der neuen Erde. So wird die Gottesstadt dargestellt von dieser Königspriesterschar, der Braut des Lammes, für deren Schar Er in unserer Zeit die noch zur Vollzahl fehlenden Brautseelen bereiten will, indem einige als Märtyrer heimgeholt, anderer zur Entrückung bewahrt werden. Der Ratsschluss Gottes im entsiegelten Buch – das nur das erwürgte Lamm hatte öffnen können, weil Sein Opfertod Ihm Vollmacht gab – ist nun nach langen Wegen der demütigen Geduld Gottes endlich zum Ziel gebracht. Es erklingt ein Jubelchor Seiner Braut auf das Lamm, das siegte über Satan und Sünde und durch Sein Blut eine neue Erde, einen neuen Himmel schuf.

 

 

Ausschnitt aus dem Buch: Patmos – da der Himmel offen war

 

© Verfasser: M. Basilea Schlink

Verlag: Evangelische Marienschwesternschaft, Darmstadt

Tel. 06151-5392-539 --- Fax: 06151-5392-537

Preis: 7,80 DM --- ISBN: 3 87209 310

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Ich glaube, hier handelt es sich eher um eine Frage (Was bedeuten die 70 verhängten Wochen?) als um ein Glaubensgespräch. Da Magnusfe sich überdies allem Anschein nach verlaufen hat, schiebe ich das Ganze mal nach F&A.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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