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Katholisch oder nur scheinbar katholisch?


livingwater

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hallo

 

Mir ist zwar bekannt, dass Beliebigkeitstheologen wie Drewermann und Küng sich sehr schwer tun - aber wir sollen ja Christus folgen, und nicht den liberalen und glaubensauflösenden "Theologen", die vor allem in diesem Bereich nach einem Ausweg suchen, Gott, dem eigenen Ich und dem Libertinismus zu folgen. Ich kann schon verstehen dass viele meinen, hier müsse man viel menschenfreundlicher handeln, die sexuellen Nöte der Menschen verstehen da man doch nicht das Recht habe, den Menschen ihren Spass zu verbieten- und empörend ist es und unerträglich, wenn jemand Worte wie Selbstbeherrschung, Keuschheit udgl. auch nur in den Mund zu nehmen wagt, oder in die Tastatur transferiert. Das ist absolut lieblos, gemein und niederträchtig. Es soll uns ja um den Menschen und seine Wünsche gehen und nicht um die Erfüllung irgendwelcher Gebote Gottes oder einer veralteten Kirche! (Ironie aus).

 

 

mal ein paar persönliche Fragen:

bist du verheiratet? wenn ja: wie lange? wie viele Kinder?

In welcher Situation steckt ihr? Wochenendehe ja oder nein? SChichtarbeit ja oder nein? Verwandtschaft in der Nähe?

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Thomas Bloemer:

Komisch - so finster kommt es mir in der Kirche gar nicht vor.

 

 

Schalom:

Wer jahrelang im Dämmerlicht gelebt hat, hält das für den Normalzustand und findet sich natürlich in seiner Gruft gut zurecht. Einzelne Sonnenstrahlen, die durch die Mauerfugen dringen, muss er für Brandstiftung halten.

 

Fein - ich habe selten eine hämischere Charakterisierung meines Glaubens gelesen. Wenn's schee macht...

 

Da braucht es andere Kaliber als Dich, um mir die Freude am Glauben und an der Kirche leid zu reden.

 

Für Ratespiele habe ich übrigens keine Zeit. Wenn Du hier die Sphinx geben willst, kannste das gerne machen, solange das mit den Boardregeln nicht kollidiert. Ich bin da anders gestrickt: bei mir weißte relativ schnell, mit wem Du es zu tun hast. Ich brauche mich weder hinter einem anonymen Nick noch hinter kryptischen Andeutungen zu verstecken. Ehrenmänner kämpfen mit offenem Visier.

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Klar nicht, mit einer dauerhaft rosroten Brille au der Nase. B)

 

Ach - wenn man sich in der Kirche zu Hause fühlt, braucht man die?

 

Nicht wenn man sich zu Hause fühlt, aber wenn man alles toll findet was in ihr geschieht

Komisch - meine ist gar nicht rosa

 

Klar, wenn man sie lange genug trägt merkt man es gar nicht mehr.

 

auf das gucken, was wesentlich ist (und das ist, mit Verlaub, nicht die Frage nach der Pille)

 

Dinge die die Menschen in ihrem ureigensten Bereich betroffen haben und für ihr Glück entscheidend sein können (wie uns Angelika so treffend beschrieben hat) waren wir für die Kirche noch nie wichtig. Was spielt das Glück gegenwärtiger Menschen schon für eine Rolle, wenn man abstrakt und in Jahrhunderten denkt.

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hallo

 

Unsinn, Sinn und Zweck der Triebe ist die Fortpflanzung der Spezies Mensch (vgl. Genesis).

 

aha. Wenn dem so ist, dann müssten doch gerade die Paare, die Empfängnisverhütung berteiben, nicht sonderlich triebgesteuert sein? Wohlgemerkt, ich meine Paare, die in einer festen Beziehung leben.

 

Aber bestreite nicht, dass man nicht auch Liebe im GV empfindet, wobei sich anscheinend die Geister hier scheiden. Liebe ist m.E. mehr, als nur hormonelle Wallungen.

 

natürlich ist Liebe mehr als nur hormonelle Wallungen. Wir können aber doch auch nicht so tun, als gäbe es diese "hormonellen Wallungen" nicht. Es gibt sie und es liegt an uns, wie wir mit ihnen umgehen wollen. Dabei darf "Selbstzucht" nach meinem Verständnis nicht zu sturer Enthaltsamkeit um irgendwelcher Regeln willen werden, deren Sinn sich dem Paar nicht erschließt. Dann wäre es nämlich nur noch Selbstzucht um der Selbstzucht willen. Sie sollte dem Menschen helfen, sein Leben gut und sionnvoll zu gestalten. Ein Beispiel, wann sie das tut, habe ich schon genannt.

Ich meine, dass derjenige, der ausklammert, dass der Mensch auch "hormonelle Wallungen" hat,ein defizitäres Menschenbild hat, das dem Menschen und Gott, der den Menschen ja schließlich samt seiner "hormonellen Wallungen" geschaffen hat(wir wollen ja wohl nicht behaupten, dass diese Wallungen Machwerk des Teufels seien) nicht gerecht wird und sich somit versündigt gegen Gott und die Menschen

 

alles Liebe

 

Angelika

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Gekränkter Thomas,

 

Ich will Ihnen gar nicht den Glauben und die Freude an Ihrer Kirche nehmen, sondern nur dass Sie die Fenster öffnen und die Sonne hereinlassen.

 

Das tut den Augen zuerst weh, ist aber dann sehr schön.

 

So wird es auch sein, wenn in Rom endlich Frauen konziliar und leitend mitentscheiden.

Mit einer Stimme Mehrheit versteht sich.

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mal ein paar persönliche Fragen:

bist du verheiratet? wenn ja: wie lange? wie viele Kinder?

In welcher Situation steckt ihr? Wochenendehe ja oder nein? SChichtarbeit ja oder nein? Verwandtschaft in der Nähe?

Hallo ANgelika,

 

ich glaube:

 

1. DIe Frage ist zu indiskret für die GG.

2. Das von Dir implizit angesprochene Problem dürfte sich bei ihm nicht stellen, wenn ich seine Äußerungen zur Sexualität (hier und auch im "Priestermangel"-Thread) richtig interpretiere.

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Gekränkter Thomas,

 

Ich bin nicht gekränkt,. wenn jemand aus dem anonymen Hinterhalt meinen Glauben lächerlich macht, selber aber nicht veraten mag, was er (oder sie, oder es) glaubt. Dann wäre ich wohl kaum jahrelang hier.

 

Und Dein (Sic!) albernes Sie ist auch nicht dazu angeraten, Ihnen ernstzunehmen.

 

Dabei sollten wir's lassen. Dein Nick ist jedenfalls ein Wittz - oder eine Blasphemie...

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hallo

 

Ich habe mal eine Frage: wenn jemand der kirchlichen Lehre in dieser Sache zustimmt, ist der dann Eurer Meinung grundsätzlich ein Vertreter von Lieblosigkeit?

 

nein. Lieblos empfinde ich es nur, wenn sich diese Vertreter der kirchlichen Lehre respektlos gegenüber denen verhalten, die ihr nicht zustimmen, und sie pauschal als sexsüchtig, unkeusch usw. diffamieren.

Es kommt auf die Art und WEise an, wie sie begürnden, warum sie diese Lehre vertreten

 

Und die Vertreter des Lehramtes, die diese Lehre verkünden, sind grundsätzlich frauenverachtende bzw. senile Schwätzer, die über irgendetwas entscheiden, von dem sie nichts verstehen?

 

Ich möchte das nur mal wissen.

 

Um konkret zu werden, ich halte den Papst für einen brillianten Theologen. Was allerdings die Aussagen zur ehelichen (und teilweise auch zur vorehelichen) Sexualität betrifft, habe ich den Eindruck, dass er nicht weiß, wovon er spricht, dass ihm da in der Tat die Bodenhaftung fehlt, der Einblick in heutige Eherealitäten.

Für frauenverachtend halte ich ihn jedoch nicht.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Ich auch. Aber das was Du so ahnungs- und lieblos "Bedürnisbefriedigung seiner Triebe" nennest, nenne ich intergralen Ausdruck eben der Liebe zwischen zwei Menschen.

Unsinn, Sinn und Zweck der Triebe ist die Fortpflanzung der Spezies Mensch (vgl. Genesis). Aber bestreite nicht, dass man nicht auch Liebe im GV empfindet, wobei sich anscheinend die Geister hier scheiden. Liebe ist m.E. mehr, als nur hormonelle Wallungen.

Das ist nicht mehr kirchliche Lehre. Und wenn Du die die körperliche Liebe mit nichts anderem als mit "hormonellen Wallungen" zu assoziieren vermagst, tust Du mir leid.

Du hörst nicht zu, Liebe ist mehr als nur GV. Was ist mit den Menschen, die aufgrund von Impotenz oder ähnliches nicht in der Lage sind, körperliche Liebe zu erfahren?

Sind diese also unfähig zur Liebe? Das schreit nach Lieblosigkeit und Ausgrenzung, pfui, pfui B):lol::lol::D

 

Und du engst jetzt gerade körperliche Liebe auf GV ein.

 

Nebenbei bedeutet nicht jede Impotenz, dass man nicht mehr fähig zum Geschlechtsverkehr ist. Nur ist man dann halt nicht zeugungsfähig. Ach ja, und wo du das Thema schon anschneidest:

Wenn doch GV grundsätzlich offen für Zeugung sein sollte, sollten dann Ehepaare, bei denen einer impotent ist, enthaltsam leben?

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

nein. Lieblos empfinde ich es nur, wenn sich diese Vertreter der kirchlichen Lehre respektlos gegenüber denen verhalten, die ihr nicht zustimmen, und sie pauschal als sexsüchtig, unkeusch usw. diffamieren.

 

Danke für die sachliche Antwort. Das kann ich gut verstehen.

 

Um konkret zu werden, ich halte den Papst für einen brillianten Theologen. Was allerdings die Aussagen zur ehelichen (und teilweise auch zur vorehelichen) Sexualität betrifft, habe ich den Eindruck, dass er nicht weiß, wovon er spricht, dass ihm da in der Tat die Bodenhaftung fehlt, der Einblick in heutige Eherealitäten.

Für frauenverachtend halte ich ihn jedoch nicht.

 

Ich auch nicht (was niemand verwundern dürfte, der mich kennt).

 

Ich weise darauf hin, daß der "brillante Theologe" in seinen Büchern immer wieder auf die Notwendigkeit hinweist, Lehraussagen auf das richtige Leben herunterzubrechen (er wirkt dann sehr viel weniger unbeweglich als in seinen lehramtlichen Dokumenten). Josef Ratzinger ist nämlich, anders als seine Kritiker, nicht der Ansicht, daß der KKK oder sonst ein lehramtliches Dokument ein Kochbuch ist, in dem man für jede Lebenslage die richtige Handlungsanweisung findeoder finden sollte.

 

Das isses nämlich: im richtigen Leben muss man immer Güter abwägen, wenn man Normen anwendet. Und bevor zum Beispiel die Ehe Schaden nimmt, ist Verhütung mit Sicherheit das kleinere Übel. Dafür brauch ich eigentlich weder ne Enzyklika noch einen KKK, sondern ein Herz und einen Verstand. Und wenn ich dann wirklich mal falsch abgewogen habe, dann weiß ich einen, der die Sache wieder gerade rückt. Zumindest bin ich naiv genug, das zu glauben. Und da ist die Welt dann viel heller, als es sich mancher Schalom in seinem Sauertopf vorstellen kann (den Seitenhieb konnte ich jetzt nicht einhalten *beichtengeh* )

 

Liebe Grüße zurück

 

Thomas

(seit 21 Jahren verheiratet, zwei Kinder)

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sollten dann Ehepaare, bei denen einer impotent ist, enthaltsam leben?

 

Ohne die Beteiligung eines Dritten wird ihnen schwerlich was anderes übrig bleiben B)

 

(Du meintest wahrscheinlich zeugungs-/empfängnisunfähig... schöne Stilblüte)

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Gekränkter Thomas,

 

 

Thomas:

Ich bin nicht gekränkt

 

Schalom:

Stimmt. Scheint schlimmer zu sein.

 

Thomas:

wenn jemand aus dem anonymen Hinterhalt meinen Glauben lächerlich macht, selber aber nicht veraten mag, was er (oder sie, oder es) glaubt.

 

Schalom:

Sie haben mich gefragt:

"Darf ich Dich fragen, ob Du katholisch bist, Schalom?"

 

Ob ich katholisch bin oder nicht, hat mit MEINEM GLAUBEN nichts zu tun.

 

Wenn Sie mein Glaube wirklich interessiert, wäre es sinnvoller andere Dinge zu fragen.

 

Zum Beispiel:

Hat Gott Himmel und Erde erschaffen?

Ist sein Sohn für uns am Kreuz gestorben?

Ist er am dritten Tage auferstanden?

 

Darauf könnte ich mit dreimal "Ja" antworten.

Das wäre aber nicht typisch katholisch.

 

Dann gäbe es da noch die Frage:

Haben Frauen das Charisma zu Verkündigung der Frohen Botschaft und zu entscheidender geistiger Leitung.

 

Darauf würde ich mit:

"Mehr als Männer" antworten, und das wäre nicht katholisch.

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Komisch - so finster kommt es mir in der Kirche gar nicht vor.

 

Klar nicht, mit einer dauerhaft rosroten Brille au der Nase. B)

 

na ja...vielleicht ist es auch nicht die rosarote Brille, sondern die Kirchenrkitiker, die Kirche etwas heller machen. :lol:

FÜr mich wenigstens ist das so.ö SChon sehr oft haben mich grade die Katholiken in meiner Kirche gehalten und sie etwas weniger düster sehen lassen, die nicht hundertprozentig romlinientreu waren. Das konnten durchaus auch Bischöfe sein. Bei dem Streit um die Schwangerenkonfliktberatung war es das Verhalten eines Bioschof Franz Kamphaus, das mich in der Kirche hielt.

Am Katholikentag in Ulm hat mich unsagbar beeindruckt, wie respektvoll Bischof Karl Lehmann und Hans Küng trotz aller unterschiedlicher Ansichten und trotz der wehr deutlichen Worte Küngs miteinander umgehen konnten. Auch so was ist mir Lichtblick. Sowas würde ich mir einfach öfter wünschen. Man darf ja unterscheidliche Ansichten haben, aber man sollte sich deshalb nicht gleich regelrecht erbitterst bekriegen

 

alles Liebe

 

Angelika

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sollten dann Ehepaare, bei denen einer impotent ist, enthaltsam leben?

 

Ohne die Beteiligung eines Dritten wird ihnen schwerlich was anderes übrig bleiben B)

 

(Du meintest wahrscheinlich zeugungs-/empfängnisunfähig... schöne Stilblüte)

Man unterscheide einfach: Impotentia generandi und impotentia coenundi und schon ist die Stilblüte weg.

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Man unterscheide einfach: Impotentia generandi und impotentia coenundi und schon ist die Stilblüte weg.

Ja - das hatte Angelika ja sogar getan (wenn auch nicht so lateinisch wie Du). Aber mit Stilblüte gefällt es mir irgendwie besser...

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"Keine Macht" ist nicht das Schlüsselwort, das Schlüsselwort ist "nach Belieben"

Und davon spricht auch niemand.

Die Kirche hätte sehr wohl die Macht, wohlüberlegt etwas zu ändern, das bestreitet auch Benedikt nicht.

 

Werner

Und das Thema "Frauenpriestertum" ist eine beliebige Sache, die die Kirche niemals ändern kann.

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hallo Thomas

 

 

weißt du, das mit dem Runterbrechen ist so eine Sache. Wer liest schon die Bücher von Kardinal Ratzinger bzw jetzt Papst Benedikt XVI? WÄre vielleicht ganz gut, wenn er das mal nadernorts täte.....

Nebenbei: letztlich ist die Königsteiner Erklärung meiner Meinung nach als gerade ein solcher Hinweis zum Herunterbrechen zu verstehen.

Das Problem ist doch, wie man mit solchen Dingen umgeht in der Praxis und da geschieht leider ziemlich Hanebüchenes. Ich habe z.B. mit 20 mal einen Beichtstuhl ohne Absolution verlassen, weil der Gute HErr meinte, ich hätte ihm etwas zu beichten bezüglich meiner vorehelichen Aktivitäten. Nu ja, ich war so frei und klärte ihn auf, dass er das vergessen könne, weil ich nichts bereute und es damit für ihn nicht von Interesse sein könnte, was ich vorehelich täte. Er missbrauche zudem meiner Meinung nach das Sakrament der Beichte, um seine persönliche Neugierde zu stillen. Dann verabschiedete ich mich mit Hinweis darauf, dass ich nach diesem Vorfall gut und gerne auf die Absolution verzichten könne. Tja....du kannst dir denken, dass ich daraufhin sehr, sehr lange keinem katholischen Geistlichen mehr vertraut habe.

 

Das isses nämlich: im richtigen Leben muss man immer Güter abwägen, wenn man Normen anwendet. Und bevor zum Beispiel die Ehe Schaden nimmt, ist Verhütung mit Sicherheit das kleinere Übel. Dafür brauch ich eigentlich weder ne Enzyklika noch einen KKK, sondern ein Herz und einen Verstand.

 

tja...und da tut sich dann die Frage auf, warum Katholiken zu wenig zu solch eigenverantwortöichem Handeln befähigt und ermuntert werden...

 

alles Liebe

 

Angelika

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Man unterscheide einfach: Impotentia generandi und impotentia coenundi und schon ist die Stilblüte weg.

Ja - das hatte Angelika ja sogar getan (wenn auch nicht so lateinisch wie Du). Aber mit Stilblüte gefällt es mir irgendwie besser...

Na dann...... B)

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sollten dann Ehepaare, bei denen einer impotent ist, enthaltsam leben?

 

Ohne die Beteiligung eines Dritten wird ihnen schwerlich was anderes übrig bleiben B)

 

(Du meintest wahrscheinlich zeugungs-/empfängnisunfähig... schöne Stilblüte)

 

nein, nein, ich meinte schon, was ich schrieb.

Männer gelten z.B. auch dann als impotent, wenn sie zwar eine Erektion haben und damit ja auch den Geschlechtsakt vollziehen können, aber eben eine so mangelhafte Samenqualität haben, dass sie keine Kinder zeugen können. Das weibliche Gegenstück dazu ist die Unfruchtbarkeit. Fremde Hilfe brauchen die aber nicht.

 

Man kann das auch noch weitertreiben:

Sollte eine Frau nach den Wechseljahren enthaltsam leben? SChließlich ist da auch nichts mehr offen für Zeugung.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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weißt du, das mit dem Runterbrechen ist so eine Sache. Wer liest schon die Bücher von Kardinal Ratzinger bzw jetzt Papst Benedikt XVI? WÄre vielleicht ganz gut, wenn er das mal nadernorts täte.....

Nebenbei: letztlich ist die Königsteiner Erklärung meiner Meinung nach als gerade ein solcher Hinweis zum Herunterbrechen zu verstehen.

Das Problem ist doch, wie man mit solchen Dingen umgeht in der Praxis und da geschieht leider ziemlich Hanebüchenes. Ich habe z.B. mit 20 mal einen Beichtstuhl ohne Absolution verlassen, weil der Gute HErr meinte, ich hätte ihm etwas zu beichten bezüglich meiner vorehelichen Aktivitäten. Nu ja, ich war so frei und klärte ihn auf, dass er das vergessen könne, weil ich nichts bereute und es damit für ihn nicht von Interesse sein könnte, was ich vorehelich täte. Er missbrauche zudem meiner Meinung nach das Sakrament der Beichte, um seine persönliche Neugierde zu stillen. Dann verabschiedete ich mich mit Hinweis darauf, dass ich nach diesem Vorfall gut und gerne auf die Absolution verzichten könne. Tja....du kannst dir denken, dass ich daraufhin sehr, sehr lange keinem katholischen Geistlichen mehr vertraut habe.

 

Das isses nämlich: im richtigen Leben muss man immer Güter abwägen, wenn man Normen anwendet. Und bevor zum Beispiel die Ehe Schaden nimmt, ist Verhütung mit Sicherheit das kleinere Übel. Dafür brauch ich eigentlich weder ne Enzyklika noch einen KKK, sondern ein Herz und einen Verstand.

 

tja...und da tut sich dann die Frage auf, warum Katholiken zu wenig zu solch eigenverantwortöichem Handeln befähigt und ermuntert werden...

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Das ist in seiner Eigenschaft als oberster Hirte und Lehrer nicht seine Aufgabe - er kann ja nicht jeden Einzelfall durchdeklinieren (was er tun müsste, um nicht missverstanden zu werden).

 

Der Einzelfall ist Sache des Priesters/Seelsorgers vor Ort. Daß es da, wie überall, das gesamte Sortiment von Eier, Schwach-, Gips- und Betonköpfen gibt, ist leider wahr. Wenn man an einen solchen gerät, ist Selberdenken übrigens auch ne gute Alternative...

 

Das nur auf die Schnelle, ich muss jetzt leider weg (schade, mit Dir kann man vernünftig reden...)

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Mir ist zwar bekannt, dass Beliebigkeitstheologen wie Drewermann und Küng sich sehr schwer tun

Und Du machst deutlich, dass es sich Anhänger der Theologie der Lieblosigkeit sehr leicht machen mit ihrem Urteil und ihren Verurteilungen.

Kenne zwar keine Theologie der Lieblosigkeit- könnte aber eine Erfindung jener toleranten Freunde sein, die alle lieben die ihrer Meinung sind- aber jene, die es wagen auf Gebote Gottes, Notwendigkeit der Umkehr und die katholische Morallehre verweisen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln befehden.

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1. Tochter der Kirche bedeutet, das was die Kirche konstituiert auch zu akzeptieren

2. Pfr. Bernward M.Weiß sagte mal: Auch wenn alle Bischöfe der Welt eine Frau versuchen würden zur Priesterin zu weihen, kommt es nicht dazu - da es diese in der katholischen Kirche nicht gibt.

In Punkt 1 hast du Recht.

 

In Punkt 2 redet Pfarrer Weiß Unfug, denn wenn alle Bischöfe der Welt (ein anderer Ausdruck dafür ist "das ordentliche Lehramt der Kirche") zu dem Schluß kämen, daß Frauen geweiht werden, dann wäre das offizielle Lehre der Kirche und Pfarrer Weiß und du hätten sich an Punkt 1 zu halten.

 

Werner

zu Punkt 2: Pfarrer Weiß spricht zu einem Zeitpunkt davon, wo das kirchliche Lehramt feststellt, dass es in der kath. Kirche Priesterweihe nur für Männer gibt. Dass man Bilder und Vergleiche auch überziehen kann, ist klar. Aber ich würde ein Bild keinen Unfug nennen.
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Mir ist zwar bekannt, dass Beliebigkeitstheologen wie Drewermann und Küng sich sehr schwer tun

Und Du machst deutlich, dass es sich Anhänger der Theologie der Lieblosigkeit sehr leicht machen mit ihrem Urteil und ihren Verurteilungen.

beliebtes Totschlagargument um falsche Lehren zu verbreiten

 

100 % Zustimmung.

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beliebtes Todschlagargument um falsche Lehren zu verbreiten

Deine Rechtschreibung passt perfekt zum Inhalt Deiner Postings.

Wie diese "Kritik" zeigt, gibt´s scheinbar am Inhalt nichts auszusetzen, so muss die RS herhalten.
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Ich habe mal eine Frage: wenn jemand der kirchlichen Lehre in dieser Sache zustimmt, ist der dann Eurer Meinung grundsätzlich ein Vertreter von Lieblosigkeit?

 

Und die Vertreter des Lehramtes, die diese Lehre verkünden, sind grundsätzlich frauenverachtende bzw. senile Schwätzer, die über irgendetwas entscheiden, von dem sie nichts verstehen?

 

Ich möchte das nur mal wissen.

Gute Frage! Ich lese das öfter: Sobald katholische Christen das Lehramt ernst nehmen- und zwar auch in Bereichen, wo es ans Eingemachte geht - wirft man diesen Lieblosigkeit, Unbarmherzigkeit etc. vor.

 

Ich bin der Meinung dass jene unbarmherzig und lieblos agieren, die Menschen von Gott und Kirche wegführen - und dass es großen Schaden an den Seelen anrichtet, wenn man den Ernst der Sünde wegwischt und die Notwendigkeit der Bekehrung verschweigt. Bei Menschen macht man sich wahrscheinlich weniger beliebt- außer bei jenen, die ernsthaft nach Gott und Wahrheit suchen- aber ich denke, dass es vor Gott wichtig ist klar zu Seinem Wort und Seiner Kirche zu stehen.

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