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Geschrieben
Das man in während der Liturgie einfach das Bedürfnis hat seine Emotionen auch körperlich auszudrücken ist Dir anscheinend fremd - aber ist es deshalb "unpassend"?

Das kann man auch durch "SINGEN" (Bei mir jedenfalls).

Geschrieben

Das man in während der Liturgie einfach das Bedürfnis hat seine Emotionen auch körperlich auszudrücken ist Dir anscheinend fremd - aber ist es deshalb "unpassend"?

Das kann man auch durch "SINGEN" (Bei mir jedenfalls).
Und wenn jemand besser tanzt als singt?
Geschrieben (bearbeitet)

Das man in während der Liturgie einfach das Bedürfnis hat seine Emotionen auch körperlich auszudrücken ist Dir anscheinend fremd - aber ist es deshalb "unpassend"?

Das kann man auch durch "SINGEN" (Bei mir jedenfalls).
Und wenn jemand besser tanzt als singt?

Der heilige Vater beschreibt in seinen Buch, dass rythmisch-geordnetes Schreiten bereits ein religöser Tanz wäre und das wird vom Priester im Einzug eigentlich vollzogen, oder?

bearbeitet von tomlo
Geschrieben
Der heilige Vater beschreibt in seinen Buch, dass rythmisch-geordnetes Schreiten bereits ein religöser Tanz wäre und das wird vom Priester im Einzug eigentlich vollzogen, oder?
Dann darf der Priester tanzen und der Laie muss singen?

 

(Die Anzahl begnadeter Tänzer unter den Priestern ist vmtl. nicht so unwahrscheinlich groß ...)

Geschrieben
(Die Anzahl begnadeter Tänzer unter den Priestern ist vmtl. nicht so unwahrscheinlich groß ...)

Sie können es lernen B)

Geschrieben

Ich denke, mann sollte beachten, dass der Tanz bezeichnenderweise ein Merkmal vieler heidnischer Religionen ist. Häufig dient er dazu, den Tänzer in eine Art Trance zu versetzen, in dem sich das Unterbewußtsein ausdrückt und sich der Sinne des Tänzers bemächtigt. Er ist wohl eher ein Element animistischer Religionen, in denen alle Erscheinungen als beseelt angesehen werden und daher auch durch rein körperliche Betätigungen ein Kontakt mit den Geistern oder Göttern möglich ist, da sie ja in dieser Welt wohnen und ein Teil von ihr sind. Gott als ein immaterielles Wesen auf diese Weise zu huldigen oder mit ihm zu kommunizieren wäre aus meiner Sicht unangemesseen und widersprüchlich.

 

Ich finde den Tanz daher eine unangemessene Art des Gottesdienstes, da Gott mit wachen Sinnen im Geist angebetet werden sollte und der Tanz dafür gegenüber den sonstigen Ausdrucksmöglichkeit wenig geeignet scheint. Er transportiert einfach wenig Geistliches.

Geschrieben
Das man in während der Liturgie einfach das Bedürfnis hat seine Emotionen auch körperlich auszudrücken ist Dir anscheinend fremd - aber ist es deshalb "unpassend"?

 

 

Wie soll ich mich in der Kirchenbank emotional ausdrücken, wenn vorne am Altar eine Gruppe einen liturgischen Tanz durchführt?

Franciscus non papa
Geschrieben
Ich denke, mann sollte beachten, dass der Tanz bezeichnenderweise ein Merkmal vieler heidnischer Religionen ist. Häufig dient er dazu, den Tänzer in eine Art Trance zu versetzen, in dem sich das Unterbewußtsein ausdrückt und sich der Sinne des Tänzers bemächtigt. Er ist wohl eher ein Element animistischer Religionen, in denen alle Erscheinungen als beseelt angesehen werden und daher auch durch rein körperliche Betätigungen ein Kontakt mit den Geistern oder Göttern möglich ist, da sie ja in dieser Welt wohnen und ein Teil von ihr sind. Gott als ein immaterielles Wesen auf diese Weise zu huldigen oder mit ihm zu kommunizieren wäre aus meiner Sicht unangemesseen und widersprüchlich.

 

Ich finde den Tanz daher eine unangemessene Art des Gottesdienstes, da Gott mit wachen Sinnen im Geist angebetet werden sollte und der Tanz dafür gegenüber den sonstigen Ausdrucksmöglichkeit wenig geeignet scheint. Er transportiert einfach wenig Geistliches.

 

 

Ich denke, mann sollte beachten, dass der Essen und Trinken, Singen und Beten, xxxxx bezeichnenderweise ein Merkmal vieler heidnischer Religionen ist(sind). Häufig dient er dazu, den Menschen in eine Art Trance zu versetzen, in dem sich das Unterbewußtsein ausdrückt und sich der Sinne des Menschen bemächtigt. Er ist wohl eher ein Element animistischer Religionen, in denen alle Erscheinungen als beseelt angesehen werden und daher auch durch rein körperliche Betätigungen ein Kontakt mit den Geistern oder Göttern möglich ist, da sie ja in dieser Welt wohnen und ein Teil von ihr sind. Gott als ein immaterielles Wesen auf diese Weise zu huldigen oder mit ihm zu kommunizieren wäre aus meiner Sicht unangemesseen und widersprüchlich.

 

Ich finde den xxx daher eine unangemessene Art des Gottesdienstes, da Gott mit wachen Sinnen im Geist angebetet werden sollte und der xxx dafür gegenüber den sonstigen Ausdrucksmöglichkeit wenig geeignet scheint. Er transportiert einfach wenig Geistliches.

 

 

nüchterne trunkenheit - trunkene nüchternheit....

Geschrieben

Das man in während der Liturgie einfach das Bedürfnis hat seine Emotionen auch körperlich auszudrücken ist Dir anscheinend fremd - aber ist es deshalb "unpassend"?

Wie soll ich mich in der Kirchenbank emotional ausdrücken, wenn vorne am Altar eine Gruppe einen liturgischen Tanz durchführt?
Wer sprach von einer Gruppe vorne am Altar?

 

Ich meinte die Gemeinde zwischen den Bänken.

 

 

Wir hatten vor einiger Zeit mal einen Thread zum Thema Beifall bei der Predigt - im Prinzip läuft dieser hier auf dasselbe hinaus (und ich halte bei einer guten Predigt ein lautschallendes Amen an den Stellen an denen man seinen Beifall ausdrücken möchte (Halleluja passt ja nun nicht in die Fastenzeit) für völlig legitim.)

Geschrieben
Wir hatten vor einiger Zeit mal einen Thread zum Thema Beifall bei der Predigt - im Prinzip läuft dieser hier auf dasselbe hinaus (und ich halte bei einer guten Predigt ein lautschallendes Amen an den Stellen an denen man seinen Beifall ausdrücken möchte (Halleluja passt ja nun nicht in die Fastenzeit) für völlig legitim.)

Lieber Flo, der Gläubige ist doch zur tätigen Teilnahme am Gottesdienst, insbesondere den eucharistischen Teil, aufgefordert. Stehen, Knien, singen, beten. Dies sind vielfältige Formen einer würdigen Anbetung. Ich wüsste nicht, wo man das übertreffen sollte.

 

Vielleicht sollte man eher den Gläubigen den Sinn der Liturgie besser vermitteln, bevor man über Einführung neuer Formen in der Liturgie nachdenkt.

Geschrieben
Vielleicht sollte man eher den Gläubigen den Sinn der Liturgie besser vermitteln, bevor man über Einführung neuer Formen in der Liturgie nachdenkt.
Form würde bedeuten, daß wieder jeder mitmachen muss - etwas was ich für sehr bedenklich halte.

 

Aber wenn es ein paar Jugendliche überkäme beim Halleluja vor Freude über die Bänke zu gehen - da wäre endlich mal Stimmung in den kühlen Mauern.

 

Ich habe schon Osternachtsmessen erlebt, dagegen war manche Trauerfeier ein fröhliches Happening obwohl doch gerade in dieser Nacht gejubelt werden sollte.

 

Vllt. sind wir Deutschen dafür einfach zu trocken (in "my big fat greek wedding" bezeichnet der griechisch-orthodoxe Vater der Braut die puritanischen Eltern seines zukünftigen Schwiegersohnes als trockenes Toastbrot ohne Butter oder Marmelade - es ist ja nicht so, als ob diese Beschreibung in vielen unserer Gemeinden sooo falsch wäre)

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