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Lehramt, Credo und höllische Skandale


helmut

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ad Angelika.

juhu! Wir dürfen uns noch einer RUnde Mariamanteschen Eiertanzes erfreuen!

Ja was denn nun?

Das Lehramt gibt Anlass zur Verwässerung? :lol: na also dann halte ich mich davon lieber fern B)

Ach geh- du liebst das doch oder - also was sollen die Bemerkungen? bearbeitet von Mariamante
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soso. Du lstellst also kraft deiner Wassersuppe fest, ab wann jemand dem Lehramt nicht prinzipiell zustimmt. Woher nimmst du die Autorität für solch eine Feststellung?

 

alles Liebe

 

Angelika

Das mit der Wassersuppe ist ein bisserl überheblich- macht nix- gehört zum guten Ton. Die Feststellung ist sehr einfach: Wer ein Dogma leugnet geht ans Fundament.
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versuchst du schon wieder, mich besoffen zu schreiben?

Also können wir wohl festhalten, dass das Lehramt im Falle des Credos der Gefahr einer Verwässerung des Glaubens bei Glaubensschwachen Vorschub leistet. Richtig?

alles Liebe

 

Angelika

Wie kommst du darauf? Schlimme Erfahrungen?
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Schalom:

Rahner hat die Heilsbedürftigkeit und den Wunsch des Menschen nach Gnade und Erlösung thematisiert. Diese Impulse in uns gehen auf Gottes Willen zurück. Das Nachdenken über diese Impulse als geringwertig einzustufen oder gar in den Ruch der Gottvergessenheit zu rücken, halte ich für äußerst fragwürdig. Da eine Kollektion von Brandeisen zur Verketzerung anderer nicht zu meinem Besteck gehört, sage ich es einmal so: Es mutet äußerst antikatholisch an, was Berger, Thomas und du da über Rahner zusammenraunen.

Nicht nur Berger Thomas und meine Wenigkeit empfinden Rahner nicht als den größten Theologen. Vielleicht trägt seine komplizierte Schreibweise (las vor Jahren, was er zur unbefleckten Empfängnis sagte) dazu bei, dass man am Ende nicht mehr weiss, was er am Anfang schrieb und so an einer Glaubenszerbröselung mitwirkt. Seine Erfindung vom "anonymen Christen" wird je gerne von denen wahr genommen, die für eine Allerlösung eintreten und die meinen: Egal was man glaubt, man ist auf alle Fälle anonymer Christ.

 

Du konstruierst hier einen Widerspruch zwischen der kreatürlichen Offenheit des Menschen auf Gnade hin und dem Willen Gottes. Gottes Wille ist aber seit der Schöpfung, dass der Mensch auf seine Gnade antworten kann und möge.
Der Mensch ist aber von Gott so erschaffen, dass er der Gnade und Gott widerstehen und Nein sagen kann. Und das ist es, was in letzter Konsequenz zur Hölle führt - auch wenn die modernistischen Theologen hier kontroverse Deutungen vollziehen.

 

Schalom:

Dann wären deiner werten Meinung nach wohl auch Karl Lehmann und Joseph Ratzinger intellektueller Eitelkeit verfallen, wenn man liest, wie hoch sie Rahners Denkanstösse schätzen?

JEDER ist in der Gefahr intellektueller Eitelkeit zu verfallen, der sich mit dem Evangelium mehr denkend, theologisierend und theoretisierend beschäftigt als lebend. Wie ich von Ratzinger weiß, gab es in seinem Leben ja eine Bekehrung vom mehr modernistischen theol. Denken zum glaubenstreueren Denken. Das wurde ihm ja auch angekreidet - und man nannte ihn "Panzerkardinal". Es ist ja hoch zu achten wenn ein Theologe in seinem Denkvollzug umkehrt.

 

Joseph Ratzinger über Karl Rahners Buch "Grundkurs des Glaubens:

"Ein großes Buch ... Man muß dankbar sein, daß Rahner als Frucht seiner Bemühungen diese imponierende Synthese geschaffen hat, die eine Quelle der Inspiration bleiben wird, wenn einmal ein Großteil der heutigen theologischen Produktion vergessen ist."

Ist das jetzt vor oder nach dem Umdenken von Ratzinger geschrieben worden?

 

Karl Lehmann:

"Man muss mit Karl Rahners „Zwischenrufen" zur Situation der Kirche nicht immer einverstanden sein, aber niemand kann ihm eine tiefe Liebe zur Kirche absprechen. Überhaupt ist es manchmal beschämend, wie einem der größten Theologen unseres Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet gelegentlich schon der gute Wille abgesprochen wird. Man kann und muss über solche unqualifizierten Äußerungen zur Tagesordnung übergehen."

Über Karl Lehmann will ich mich lieber nicht äußern. Aber sein Kommentar zu Rahner ist eine sujektive Einschätzung, die ich nicht teilen kann.
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Wieso. Wenn der Inhalt im Glas etwas Gutes ist, dann muss man ihn bewahren. Wenn der Inhalt des Glases mittlerweile vergammelt ist, muss man ihn wegschütten. (Beispiel dafür gibt es genug, nehmen wir das Foltern von Häretikern, oder das Karfreitsgebet über die "vermaledeiten Juden", beides Dinge, die man "ausgeschüttet" hat - ich hoffe Du stimmst zu, dass dies zurecht ausgeschüttet wurde).

Mit dem Inhalt dieses Glases meine ich speziell das anvertraute Glaubensgut (depoditum fidei) das nicht ausgeschüttet werden darf. Dass man sich jener Dinge entledigen kann, die zeitbedingt sind oder durch Fehlenwicklungen aufkamen - klar. Aber man sollte das nicht in einen Topf werfen. Und ich habe den Eindruck, dass manche nicht unterscheiden können oder wollen zwischen dem Unveränderlichen in der Kirche und dem Veränderlichen. Weder die Gottheit Jesu, die Lehre von der Erlösung des Menschen noch die Existenz von Engeln, Dämonen, Hölle Teufel kann man darangeben - denn hier handelt es sich nicht (wie manche meinen) um zeitbedingte Fehlentwicklungen sondern um dogmatisiertes Glaubensgut.

 

Es gibt also keinen Grund, zu sagen: bewahren ist gut, ausschütten ist schlecht. Damit bleibt einzig die Willkür nach dem Motto: Deine Kritik am Lehramt ist gut, meine Kritik am Lehramt ist schlecht.
Doch den gibt es: Das depositum fidei zu bewahren ist gut, es ausschütten schlecht.
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Es kommt leider vor, dass auch Bischöfe gegen den Papst agieren (wie Gaillot).

Was hat Gaillot denn konkret getan?

 

Dass die Kirche viel Geduld hat mit Abweichlern - das sehe ich bezügl. Gaillot so. Wenn der Papst sagt, künstl. Verhütung ist Sünde- und die Mariatroster Erklärung legt den Leuten nahe: Ihr könnt tun, wie ihr´s vor eurem Gewissen verantwortet - dann gibt´s hier eine gewisse Differenz.

Ja? Sagt die Mariatroster Erklärung etwas falsches? Sollen die Leute denn nicht tun, was sie vor ihrem Gewissen verantworten können? Hat der Papst das gesagt?

 

Was sagt der Papst denn zu den Änderungen bei Marienlieder?
Dass sich der Papst mit allen Kleinigkeiten beschäftigt, glaube ich nicht. Ich fürchte sogar, dass die Bischöfe nicht die Zeit haben alles bis ins letzte Detail zu lesen.

Dann haben sie aber doch hoffentlich einen geistgelenkten Sekretär, der den Bischöfen nur das zur Unterschrift vorlegt, was nicht zu Verkürzungen oder Verwässerungen des Glaubens führt. So gesehen ist der Sekretär ja viel wichtiger als der Bischof?

 

Wesentliche Entscheidungen brauchen den Segen des Papstes- vieles ist in die Verantwortlichkeit der Bischöfe gelegt.
Die Bischöfe können ihr Hirtenamt auf die rechte Weise nur in Einklang mit dem Papst ausüben- und nicht "tun was sie wollen".

Das hört sich ein bisschen so an, als ob die Bischöfe doch hin und wieder "tun was sie wollen", wohingegen der Papst stets und immer nicht das tut, was er will. Was tut er denn dann?

 

Sind Richtlinien, die geändert werden, nicht verbindlich?
(Pastorale )Richtlinien können verändert werden- und sind nicht so verbindlich wie ein Dogma.

Nicht so verbindlich? Ist das so was wie ein bisschen schwanger?

Darf ich mir bei den Richtlinien raussuchen, was für mich verbindlich sein soll und was nicht?

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Ich kann nicht umhin festzustellen: Wer eine Glaubenswahrheit, ein Dogma der kath. Kirche leugnet stimmt dem Lehramt nicht prinzipiell zu.
Gesetzt den Fall man "leugnet" mind. 3 Dogmen bzw. glaubt sie nicht und gibt auch nicht seine endgültige Zustimmung - stimmt man dann dem Lehramt prinzipiell nicht zu oder nur nicht prinzipiell? B)

 

(Wie ist das eigentlich mit Folgesünden? Ist Dogmenleugnung absolvierbar? Wenn man aufgrund der Dogmenleugnung kommunionunfähig ist und dadurch gegen das Kirchengebot verstößt ist letzterer dann Sünde? Fragen über Fragen ...)

 

Wer Dogmen leugnet, stimmt dem Lehramt prinzipiell nicht zu. Du weißt doch sicher wie es hieß (z.B. Dogma der Aufnahme Marien in den Himmel) dass der Papst diese Glaubenswahrheit als verpflichtend zu glauben für die Kirche definiert z.B.:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Mari%C3%A4_Empf%C3%A4ngnis

 

Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben.

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Wer Dogmen leugnet, stimmt dem Lehramt prinzipiell nicht zu. Du weißt doch sicher wie es hieß (z.B. Dogma der Aufnahme Marien in den Himmel) dass der Papst diese Glaubenswahrheit als verpflichtend zu glauben für die Kirche definiert z.B.:
Ich kenne die Formulierungen - und doch möchte ich von Dir wissen, welche Konsequenz Deiner Meinung nach damit verbunden sein sollte.
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Was hat Gaillot denn konkret getan?
Die Gegnerschaft Gaillots zu Papst und Rom, sein den Leuten nach dem Mund reden (dissidente Moral) ist doch bekannt. Threads dazu hatten wir auch schon.

 

Ja? Sagt die Mariatroster Erklärung etwas falsches? Sollen die Leute denn nicht tun, was sie vor ihrem Gewissen verantworten können? Hat der Papst das gesagt?

Insfern sich Humanae vitae und die Mariatroster Erklärung widersprechen ist es wohl klar, wem zu folgen ist.

Dann haben sie aber doch hoffentlich einen geistgelenkten Sekretär, der den Bischöfen nur das zur Unterschrift vorlegt, was nicht zu Verkürzungen oder Verwässerungen des Glaubens führt. So gesehen ist der Sekretär ja viel wichtiger als der Bischof?
Willst du mir eine Falle stellen? Glaubst du dass die Bischöfe alles was ihnen vorgelegt wird exakt durchlesen und bis ins letzte studieren?

 

Das hört sich ein bisschen so an, als ob die Bischöfe doch hin und wieder "tun was sie wollen", wohingegen der Papst stets und immer nicht das tut, was er will. Was tut er denn dann?
Wo Bischöfe ihren eigenen Weg (gegen Rom) gehen, kann ich ihnen nicht folgen. Der Papst lehrt hoffentlich was Gott will. Den Bischöfen ist meines Wissens der Beistand des Hl. Geistes nicht in dem Maß zugesichert wie dem Papst, oder?

 

Nicht so verbindlich? Ist das so was wie ein bisschen schwanger?

Darf ich mir bei den Richtlinien raussuchen, was für mich verbindlich sein soll und was nicht?

Oben führte ich den Unterschied zwischen Veränderlichem (z.B. liturgische Formen) und Unveränderlichem (Gebote Gottes, Glaubens- Sittenlehre) an. Die Kirche sagt nicht vor 1000 Jahren Jesus ist Gott- heute: Jesus ist nicht Gott. Die hl. Messe ist die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers- die hl. Messe ist eine Zusammenkunft in Jesus Namen von Glaubenden. Die Kirche kann aber liturgische Formen (z.B. Deutsche Landessprache statt Latein) ändern. Dogmen, Glaubenswahrheiten sind verbindlich- pastorale Richtlinien (z.B. Fasten am Freitag bzw. Kirchengesetze auch änderbar. Die Kirche kann Gottes Gebote / Gesetze nicht aufheben oder ändern.
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Wer Dogmen leugnet, stimmt dem Lehramt prinzipiell nicht zu. Du weißt doch sicher wie es hieß (z.B. Dogma der Aufnahme Marien in den Himmel) dass der Papst diese Glaubenswahrheit als verpflichtend zu glauben für die Kirche definiert z.B.:
Ich kenne die Formulierungen - und doch möchte ich von Dir wissen, welche Konsequenz Deiner Meinung nach damit verbunden sein sollte.

Inwiefern die Marienverehrung zur katholischen Identität gehört habe ich ja schon andernorts ausgeführt. Insofern uns Maria als Menschen ein Vorbild der Reinheit ist, scheint vielen nicht bewußt zu sein. Gott hat uns in Maria eine Mutter geschenkt - und (wie ich glaube) gerade die marianische Frömmigkeit in der Kirche ist es, die eine tiefe Geborgenheit und Herzenswärme schenken.

 

Die Konsequenz aus dem Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel für uns persönlich: Ein reines,heiliges Leben wie das vonMaria führt in den Himmel- und auch unser Leib wird in verklärter Weise (wenn wir in den Himmel kommen) an der Seligkeit teilhaben.

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ad Angelika.

 

 

juhu! Wir dürfen uns noch einer RUnde Mariamanteschen Eiertanzes erfreuen!

Ja was denn nun?

Das Lehramt gibt Anlass zur Verwässerung? :lol: na also dann halte ich mich davon lieber fern B)

Ach geh- du liebst dass doch - also was sollen die Bemerkungen?

 

 

schön, dass du mir attestierst, dass ich das Lehramt liebe :lol:

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soso. Du lstellst also kraft deiner Wassersuppe fest, ab wann jemand dem Lehramt nicht prinzipiell zustimmt. Woher nimmst du die Autorität für solch eine Feststellung?

 

alles Liebe

 

Angelika

Das mit der Wassersuppe ist ein bisserl überheblich- macht nix- gehört zum guten Ton. Die Feststellung ist sehr einfach: Wer ein Dogma leugnet geht ans Fundament.

 

 

aha...

Also sorry, das ist mir zu einfach. DA könnte jetzt das LEhramt die irrwitzigsten Dogmen festlegen und wer eines davon leugnet, der geht ans FUndament? An welches denn? DAS FUndament des Glaubens ist der Heiland und Sohn Gottes JEsus Christus.

Da würde mich jetzt schon interessieren, inwieweit dieses FUndament berphrt wird, wenn ich z.B. einMAriendogma leugnen würde

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Wieso komm ich jetzt auf filioque ... B)

Keine Ahnung....

Das filioque änderte ja tatsächlich was inhaltliches am Credo, das "Reich des Totes" dagegen nicht, denn eine Aussage über Existenz oder Nichtexistenz der Hölle hat das Credo noch nie gemacht.

 

Werner

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Gott hat uns in Maria eine Mutter geschenkt - und (wie ich glaube) gerade die marianische Frömmigkeit in der Kirche ist es, die eine tiefe Geborgenheit und Herzenswärme schenken.
Grundgütiger steh' uns bei. *kopfschüttel*
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Was hat Gaillot denn konkret getan?
Die Gegnerschaft Gaillots zu Papst und Rom, sein den Leuten nach dem Mund reden (dissidente Moral) ist doch bekannt. Threads dazu hatten wir auch schon.
Die Du allem Anschein nach nicht gelesen haben kannst, sonst wüsstest Du, daß diese Aussage falsch ist. Da Du Dich soweit ich mich erinnere auch standhaft weigerst etwas von ihm zu lesen kann Dir dabei allerdings auch niemand helfen.

 

Ja? Sagt die Mariatroster Erklärung etwas falsches? Sollen die Leute denn nicht tun, was sie vor ihrem Gewissen verantworten können? Hat der Papst das gesagt?
Insfern sich Humanae vitae und die Mariatroster Erklärung widersprechen ist es wohl klar, wem zu folgen ist.
Aber sicher: meinem Ortsbischof, der mir garantiert in Einheit mit der Kirche zu stehen - Rom ist weit.

 

 

Den Bischöfen ist meines Wissens der Beistand des Hl. Geistes nicht in dem Maß zugesichert wie dem Papst, oder?
Die Bischöfe haben ebenso den Beistand des hl. Geistes wie der Papst - vorallem wenn sie zu mehreren sind.
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Ja? Sagt die Mariatroster Erklärung etwas falsches? Sollen die Leute denn nicht tun, was sie vor ihrem Gewissen verantworten können? Hat der Papst das gesagt?

Insfern sich Humanae vitae und die Mariatroster Erklärung widersprechen ist es wohl klar, wem zu folgen ist.

Ja. Dem eigenen Gewissen, nicht wahr?

 

Dann haben sie aber doch hoffentlich einen geistgelenkten Sekretär, der den Bischöfen nur das zur Unterschrift vorlegt, was nicht zu Verkürzungen oder Verwässerungen des Glaubens führt. So gesehen ist der Sekretär ja viel wichtiger als der Bischof?
Willst du mir eine Falle stellen? Glaubst du dass die Bischöfe alles was ihnen vorgelegt wird exakt durchlesen und bis ins letzte studieren?

Nein, ich will Dir keine Falle stellen.

Es geht auch nicht um "alles", was den Bischöfen vorgelegt wird, es ging doch konkret um die veränderten Marienlieder, die mit bischöflichem Segen im Gotteslob stehen und damit gewissermaßen vom Lehramt abgesegnet sind. Ja, doch, in diesem Fall erwarte ich von einem Bischof, dass er sorgfältig durchliest, was er da unterschreibt, oder aber demjenigen, der ihm das zur Unterschrift vorlegt, so vertrauen kann wie sich selbst.

 

Wo Bischöfe ihren eigenen Weg (gegen Rom) gehen, kann ich ihnen nicht folgen. Der Papst lehrt hoffentlich was Gott will. Den Bischöfen ist meines Wissens der Beistand des Hl. Geistes nicht in dem Maß zugesichert wie dem Papst, oder?

Du schreibst "hoffentlich", denn auch das soll schon vorgekommen sein, dass päpstliche Lehren nicht gottgewollt waren. Trotz des höhren Maßes der Zusicherung des Hl. Geistes.

Schließst Du völlig aus, dass es zuweilen auch einen geisterfüllteren Bischof gibt als den jeweils gerade amtierenden Bischof von Rom?

 

Nicht so verbindlich? Ist das so was wie ein bisschen schwanger?

Darf ich mir bei den Richtlinien raussuchen, was für mich verbindlich sein soll und was nicht?

Oben führte ich den Unterschied zwischen Veränderlichem (z.B. liturgische Formen) und Unveränderlichem (Gebote Gottes, Glaubens- Sittenlehre) an. Die Kirche sagt nicht vor 1000 Jahren Jesus ist Gott- heute: Jesus ist nicht Gott. Die hl. Messe ist die Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers- die hl. Messe ist eine Zusammenkunft in Jesus Namen von Glaubenden. Die Kirche kann aber liturgische Formen (z.B. Deutsche Landessprache statt Latein) ändern. Dogmen, Glaubenswahrheiten sind verbindlich- pastorale Richtlinien (z.B. Fasten am Freitag bzw. Kirchengesetze auch änderbar. Die Kirche kann Gottes Gebote / Gesetze nicht aufheben oder ändern.

Das war jetzt aber knapp daneben! Du sprachst von "nicht so verbindlich", nicht von "veränderbar". Darf also das, was veränderbar ist, als nicht verbindlich angesehen werden?

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versuchst du schon wieder, mich besoffen zu schreiben?

Also können wir wohl festhalten, dass das Lehramt im Falle des Credos der Gefahr einer Verwässerung des Glaubens bei Glaubensschwachen Vorschub leistet. Richtig?

alles Liebe

 

Angelika

Wie kommst du darauf? Schlimme Erfahrungen?

 

ja, schlechte Erfahrungen mit dir. Man muss wirklich aufpassen, weil du dazu neigst, im Kreis zu "argumentieren", so dsas es einem geradezu schwindlig davon werden kann B)

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Die Konsequenz aus dem Dogma der Aufnahme Mariens in den Himmel für uns persönlich: Ein reines,heiliges Leben wie das vonMaria führt in den Himmel- und auch unser Leib wird in verklärter Weise (wenn wir in den Himmel kommen) an der Seligkeit teilhaben.

 

also sorry, solche inkonkretes GEschreibse kann ich einfach nicht so stehen lassen!

Na wenn ich ein Leben so wie MAria führen soll, dann hab ichs wohl eh schon versaut, da ich nicht vor, während und nach der Geburt jungfräulich geblieben bin. So'n Mist aber auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ja ich weiß, dass das polemisch ist

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Also ich kann aus dem ganzen Wortschwall der letzten Seiten und den endlosen Bemühungen, eine konkrete Aussage zu erhalten, zusammenfassend nur folgendes herausfischen: Mariamante glaubt, was er will. Und nennt dies "das Lehramt".

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aha...

Also sorry, das ist mir zu einfach. DA könnte jetzt das LEhramt die irrwitzigsten Dogmen festlegen und wer eines davon leugnet, der geht ans FUndament? An welches denn? DAS FUndament des Glaubens ist der Heiland und Sohn Gottes JEsus Christus.

Da würde mich jetzt schon interessieren, inwieweit dieses FUndament berphrt wird, wenn ich z.B. einMAriendogma leugnen würde

Dogmen sind Glaubenswahrheiten. Bei der Lehre der Kirche ist es nicht so, dass eine ohne das andere bestehen kann. Es gibt einen inneren Zusammehang. Wer eine Glaubenswahrheit leugnet, zieht die anderen mit.

 

Um ein Beispiel des Mariendogmas zu bringen: Wenn die Gottesmutter Maria nicht von Gott besonders auserwählt, und von jeder Sünde und Makel der Erbsünde frei war, dann hat auch ihr Sohn von Maria keine sündenfreie Menschennatur angenommen. Somit ist deer nächste SChritt die Inkarnation Gottes zu leugnen- die Gottheit Jesu.

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Also ich kann aus dem ganzen Wortschwall der letzten Seiten und den endlosen Bemühungen, eine konkrete Aussage zu erhalten, zusammenfassend nur folgendes herausfischen: Mariamante glaubt, was er will. Und nennt dies "das Lehramt".
Also wenn ich betrachte, dass du die Existenz der Engel leugnest und als kritischer Rationalist den Glauben an die Existenz personaler Dämonen ebenfalls nicht akzeptierst, dann hast du hier mehr ein Selbstbild geliefert als meine Anliegen verstanden.
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versuchst du schon wieder, mich besoffen zu schreiben?

Also können wir wohl festhalten, dass das Lehramt im Falle des Credos der Gefahr einer Verwässerung des Glaubens bei Glaubensschwachen Vorschub leistet. Richtig?

alles Liebe

 

Angelika

Wie kommst du darauf? Schlimme Erfahrungen?

 

ja, schlechte Erfahrungen mit dir. Man muss wirklich aufpassen, weil du dazu neigst, im Kreis zu "argumentieren", so das es einem geradezu schwindlig davon werden kann B)

Rede dich bitte nicht hinaus. Schwindelig könnte mir höchstens werden wenn ich sehe, welche Positionen du einnimmst, die mit der kath. Kirche nicht konform gehen und (wenn ich nicht falsch verstanden habe) mal kath. Religion unterrichtet hast????
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Um ein Beispiel des Mariendogmas zu bringen: Wenn die Gottesmutter Maria nicht von Gott besonders auserwählt, und von jeder Sünde und Makel der Erbsünde frei war, dann hat auch ihr Sohn von Maria keine sündenfreie Menschennatur angenommen. Somit ist deer nächste SChritt die Inkarnation Gottes zu leugnen- die Gottheit Jesu.

Da bringst du ein ganz klassisches schlechtes Beispiel.

 

Die Heilige Anna war nicht von Gott besonders auserwählt, war nicht von jeder Sünde und auch nicht vom Makel der Erbsünde frei, und, oh Wunder, ihre Tochter hat eine sündenfreie Menschennatur angenommen.

 

Warum dieses Wunder bei Anna und Maria möglich war, aber bei Maria und Jesus angeblich nicht möglich sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Diese Begründung der unbefleckten Empfängnis, auch wenn sie von wesentlich gelehrteren Theologen als dir oft vorgebracht wird, ist schlicht und einfach keine.

 

Werner

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