Sokrates Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Also ich kann aus dem ganzen Wortschwall der letzten Seiten und den endlosen Bemühungen, eine konkrete Aussage zu erhalten, zusammenfassend nur folgendes herausfischen: Mariamante glaubt, was er will. Und nennt dies "das Lehramt". Also wenn ich betrachte, dass du die Existenz der Engel leugnest und als kritischer Rationalist den Glauben an die Existenz personaler Dämonen ebenfalls nicht akzeptierst, dann hast du hier mehr ein Selbstbild geliefert als meine Anliegen verstanden. Lieber Mariamante, Du erweckst den Eindruck, Du könnest der Diskussion intellektuell nicht folgen. Das was Du hier anführst war zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Diskussion. Also noch einmal gaaaaanz langsam: Wir waren hier (vor Deinen jüngsten umfangreichen Textspenden) dabei stehen geblieben, an welchen objektiven Kriterien Du festmachst, dass Du dem Lehramt vorwerfen darfst, es würde den Glauben verwässern, und warum andere das nicht tun dürfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Ja. Dem eigenen Gewissen, nicht wahr? Nein, oder? Es geht auch nicht um "alles", was den Bischöfen vorgelegt wird, es ging doch konkret um die veränderten Marienlieder, die mit bischöflichem Segen im Gotteslob stehen und damit gewissermaßen vom Lehramt abgesegnet sind. Also ich erlaube mir mal die Annahme, dass für Lieder im Gotteslob und Änderungen derselben keine lehramtlichen Äußerungen vollbracht werden. Ja, doch, in diesem Fall erwarte ich von einem Bischof, dass er sorgfältig durchliest, was er da unterschreibt, oder aber demjenigen, der ihm das zur Unterschrift vorlegt, so vertrauen kann wie sich selbst. Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache! Auf Gott vertrauen ist gut- Menschen aber- selbst wenn sie guten Willens sind - können irren und Vertrauen mißbrauchen. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob Bischöfe alles genau kenne, durchlesen was ihnen so vorgelegt wird. Du schreibst "hoffentlich", denn auch das soll schon vorgekommen sein, dass päpstliche Lehren nicht gottgewollt waren. Trotz des höhren Maßes der Zusicherung des Hl. Geistes.Schließst Du völlig aus, dass es zuweilen auch einen geisterfüllteren Bischof gibt als den jeweils gerade amtierenden Bischof von Rom? Soweit der Papst lehramtliche definitive Äußerungen für die Kirche kund tut, steht der Heilige Geist dem Papst "unfehlbar" bei. Was das Leben, die Charismen, die Heiligkeit angeht können sowohl Priester wie auch Laien für ihren Lebensbereich intensiver vom Heiligen Geist erfüllt sein. Trotzdem hat kein noch so charismatischer Laie oder Priester die Aufgabe, Lehre die für die gesamte Kirche definitiv sind zu verkünden. Das war jetzt aber knapp daneben! Du sprachst von "nicht so verbindlich", nicht von "veränderbar". Darf also das, was veränderbar ist, als nicht verbindlich angesehen werden? Was veränderbar ist hat nicht die Verbindlichkeit wie das Unveränderliche. Zu morden ist immer eine Sünde. Ob ich die hl. Messe im lateinischen Ritus oder einem anderen feiere hat nicht dieselbe unveränderliche Verbindlichkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 (bearbeitet) Lieber Mariamante, Du erweckst den Eindruck, Du könnest der Diskussion intellektuell nicht folgen. Das was Du hier anführst war zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Diskussion. Also noch einmal gaaaaanz langsam: Wir waren hier (vor Deinen jüngsten umfangreichen Textspenden) dabei stehen geblieben, an welchen objektiven Kriterien Du festmachst, dass Du dem Lehramt vorwerfen darfst, es würde den Glauben verwässern, und warum andere das nicht tun dürfen. Darf ich mir erlauben darauf nicht zu antworten.l Deine Art Diskussionsfreunde als dämlich hinzustellen hat sich ja gebessert. Aber du solltest doch noch daran arbeiten. bearbeitet 24. März 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 (bearbeitet) Die Heilige Anna war nicht von Gott besonders auserwählt, war nicht von jeder Sünde und auch nicht vom Makel der Erbsünde frei, und, oh Wunder, ihre Tochter hat eine sündenfreie Menschennatur angenommen. Maria hat diese Auserwählung durch ein Gnadenprivileg erhalten. Dass dies für ihre Vorfahren auch gelten sollen, sagt die Kirche nicht. bearbeitet 24. März 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Die Heilige Anna war nicht von Gott besonders auserwählt, war nicht von jeder Sünde und auch nicht vom Makel der Erbsünde frei, und, oh Wunder, ihre Tochter hat eine sündenfreie Menschennatur angenommen. Maria hat diese Auserwählung durch ein Gnadenprivileg erhalten. Dass dies für ihre Vorfahren auch gelten sollen, sagt die Kirche nicht. Du verstehst mich nicht. Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Mariamante:Für die röm. kath. Kirche ist der Papst das Fundament der Einheit. Schalom:Ich dachte immer, das seien Jesus Christus und der Heilige Geist. Der Heilige Geist wirkt durch den Papst- auch wenn dir das nicht paßt. Aber wohl nicht in allem. Oder der hl Geist tut das, was Du Deinen Mitchristen immer vorwirfst, wenn Dir etwas nicht in den Kram paßt er huldigt dem Zeitgeist. Hätte (irrealer Konjunktiv) der hl. Geist z.B. tatsächlich beim syllabus errorum mitgewirkt, so hätte er inzwischen doch seine Meinung nicht unerheblich geändert. Schalom:Auch der Papst kann irren. In Bezug auf die Entfernung der Erde vom Mond, in Bezug auf biologische, geografische Aussagen- sicherlich. Aber dort, wo der Papst ex cathedra handelt - dort ist ihm der Beistand des Heiligen Geistes auf die Weise verheissen, dass er in Glaubens- und Sittenfragen nicht in die Irre führt.. Was er Gott sei Dank seit der "Unfehlbarkeit" erst einmal getan hat. Den Versuch der "Unfehlbarkeit durch die Hintertür" durch JP II in der Frauenfrage ist ja doch nur als mißglückt zui bezeichnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Lieber Mariamante, Du erweckst den Eindruck, Du könnest der Diskussion intellektuell nicht folgen. Das was Du hier anführst war zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Diskussion. Also noch einmal gaaaaanz langsam: Wir waren hier (vor Deinen jüngsten umfangreichen Textspenden) dabei stehen geblieben, an welchen objektiven Kriterien Du festmachst, dass Du dem Lehramt vorwerfen darfst, es würde den Glauben verwässern, und warum andere das nicht tun dürfen. Darf ich mir erlauben darauf nicht zu antworten.l Deine Art Diskussionsfreunde als dämlich hinzustellen hat sich ja gebessert. Aber du solltest doch noch daran arbeiten. Auch eine Methode, sich aus der Diskussion zu stehlen. Wir halten fest: Mariamante maßt sich an, selber festzuslegen, was die kirchliche Lehre ist. Darauf angesprochen windet er sich so lange, bis er einen Vorwand findet, nicht mehr zu antworten. Im Übrigen weise ich Deine Behauptung zurück, ich hätte Dich als dämlich dargestellt. Meine Worte lassen die Deutungsmöglichkeit offen, dass Du Dich lediglich dumm stellst. Ich halte letzteres auch für wahrscheinlicher. Du bist nämlich durchaus geschickt darin, Dich herauszuwinden. Ich erlaube mir lediglich, auf diesem Umstand hinzuweisen. Das Vorgehen, das Jesus vorschlägt, ist allerdings ein anderes als Du es hier zeigst: Jesus sagt nämlich: " Deine Rede sei ja oder nein und alles andere ist vom Übel". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 aha... Also sorry, das ist mir zu einfach. DA könnte jetzt das LEhramt die irrwitzigsten Dogmen festlegen und wer eines davon leugnet, der geht ans FUndament? An welches denn? DAS FUndament des Glaubens ist der Heiland und Sohn Gottes JEsus Christus. Da würde mich jetzt schon interessieren, inwieweit dieses FUndament berphrt wird, wenn ich z.B. einMAriendogma leugnen würde Dogmen sind Glaubenswahrheiten. Bei der Lehre der Kirche ist es nicht so, dass eine ohne das andere bestehen kann. Es gibt einen inneren Zusammehang. Wer eine Glaubenswahrheit leugnet, zieht die anderen mit. Um ein Beispiel des Mariendogmas zu bringen: Wenn die Gottesmutter Maria nicht von Gott besonders auserwählt, und von jeder Sünde und Makel der Erbsünde frei war, dann hat auch ihr Sohn von Maria keine sündenfreie Menschennatur angenommen. Somit ist deer nächste SChritt die Inkarnation Gottes zu leugnen- die Gottheit Jesu. ?!? Springst du jetzt wieder auf was, was dir grad besser in dein Argumentationsschema passt? Ich habe grad eben was von Jungfräulichkeit vor, während und nach der Geburt geschrieben. Mir bleibt schleierhaft: a) inwiefern es SÜnde sein sollte, während und nach der Geburt nicht Jungfrau zu bleiben b)inwiefern der Glaube an derlei Aussagen die Gottheit JEsu Christi berühren können sollten. aber ich denke, das wäre dann wieder ein neues Thema, das den Rahmen dieses Threads bei weitem sprengt alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 versuchst du schon wieder, mich besoffen zu schreiben? Also können wir wohl festhalten, dass das Lehramt im Falle des Credos der Gefahr einer Verwässerung des Glaubens bei Glaubensschwachen Vorschub leistet. Richtig? alles Liebe Angelika Wie kommst du darauf? Schlimme Erfahrungen? ja, schlechte Erfahrungen mit dir. Man muss wirklich aufpassen, weil du dazu neigst, im Kreis zu "argumentieren", so das es einem geradezu schwindlig davon werden kann Rede dich bitte nicht hinaus. Schwindelig könnte mir höchstens werden wenn ich sehe, welche Positionen du einnimmst, die mit der kath. Kirche nicht konform gehen und (wenn ich nicht falsch verstanden habe) mal kath. Religion unterrichtet hast???? Lach! Du hast nicht falsch verstanden: ich habe rk Religionsunterricht gegeben. Und, setz dich lieber hin, nicht das du umkippst, es wurde seitens des Bischofs ziemlich bedauert, dass ich keinen Ru mehr geben wollte. Du kannst aber ganz beruhigt sein, ich habe meinen SChülerInnen nie etwas anderes beigebracht als rk Lehre. Wenn ich allerdings mal gefragt worden bin, wie ich das sehe, dann habe ich Rede und Antwort gestanden. Ganz nebenbei: so weit es im Religionsunterricht darum geht, Wissen zu vermitteln, könnte das auch jeder Atheist machen. SChließlich kann man Wissen einfach erwerben. Mit dem Glauben ist das was Anderes. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 (bearbeitet) Du verstehst mich nicht.Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner Gott hat dadurch auch Maria ausgezeichnet. "Notwendigkeiten" in dem Sinne gibt es für Gott wohl nicht. ER hätte die Menschwerdung in Seiner Macht und Weisheit auch auf andere Weise vollziehen können. Es wählte den für uns besten Weg- über Maria. Daher empfinde ich es auch als legitim und positiv, andererseits durch Maria zu Jesus zu kommen. bearbeitet 24. März 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Du verstehst mich nicht. Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner Gott hat dadurch auch Maria ausgezeichnet. "Notwendigkeiten" in dem Sinne gibt es für Gott wohl nicht. ER hätte die Menschwerdung in Seiner Macht und Weisheit auch auf andere Weise vollziehen können. Es wählte den für uns besten Weg- über Maria. Daher empfinde ich es auch als legitim und positiv, andererseits durch Maria zu Jesus zu kommen. Und wieder hat die Textspende nichts mit der Frage zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Du verstehst mich nicht. Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner Got that dadurch auch Mari ausgezeichnet. "Notwendigkeiten" in dem Sinne gibt es für Gott wohl nicht. ER hätte die Menschwerdung in Seiner Macht und Weisheit auch auf andere Weise vollziehen können. Es wählte den für uns besten Weg- über Maria. Daher empfinde ich es auch als legitim und positiv, andererseits durch Maria zu Jesus zu kommen. Das klingt nun aber schon völlig anders als dein "wer an der Immacculata zweifelt, der kann letztlich die Gottheit Jesu nicht anerkennen" von vor 10 Minuten! Die beiden Dinge haben aber auch gar nichts miteinander zu tun. Das Dogma von der unbefleckten Empfängnis wird auch von den Orthodoxen verworfen, und die haben an der göttlichen Natur Christi trotzdem keinerlei Zweifel. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Also ich erlaube mir mal die Annahme, dass für Lieder im Gotteslob und Änderungen derselben keine lehramtlichen Äußerungen vollbracht werden. o Himmel hilf! Was soll denn der SChmarrn??? Wenn ein Gesangsbuch von Bischöfen herausgegeben wird, dann ist doch wohl sonnenklar, dassbesagtes Gesangbuch von ihnen autorisiert ist und damit die darin enthaltenen Lieder ihre Zustimung finden. DAs Gotteslob ist von den Bischöfen Deutschlands, Österreichs sowie den Bistümern Bozen-Brixen und Lüttich herausgegeben. Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache! Auf Gott vertrauen ist gut- Menschen aber- selbst wenn sie guten Willens sind - können irren und Vertrauen mißbrauchen. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob Bischöfe alles genau kenne, durchlesen was ihnen so vorgelegt wird. klasse! Ich stimme da mit dir überein. Ich denke auch nicht, dsas sich die Bischöfe alles genau durchlesen, was ihnen so vorgelegt wird. Tja nun aber....wieso soll ich dann den 'Körpern' des Lehramts so einfach vertrauen, wenn die einfach drauf vertrauen(müssen), dass diejenigen, die ihnen das vorlegen, keinen Mist bauen? Trotzdem hat kein noch so charismatischer Laie oder Priester die Aufgabe, Lehre die für die gesamte Kirche definitiv sind zu verkünden. ach? Und wozu gibt es dann z.B. die Missio, die Laien genau dazu beauftragt, die Lehre der rk Kirche weiterzugeben? alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Lach!Du hast nicht falsch verstanden: ich habe rk Religionsunterricht gegeben. Und, setz dich lieber hin, nicht das du umkippst, es wurde seitens des Bischofs ziemlich bedauert, dass ich keinen Ru mehr geben wollte. Danke für die Information. Ich persönlich fände es bedauerlich, wenn man z.B. kath. Religion unterrichtet, aber im Herzen nicht mitgehen kann mit dem, was man den anderen lehrt. Das kommt dann m.E. auch nicht so an. so weit es im Religionsunterricht darum geht, Wissen zu vermitteln, könnte das auch jeder Atheist machen. SChließlich kann man Wissen einfach erwerben. Mit dem Glauben ist das was Anderes. Das ist es, was ich am Religionsunterricht (soweit es so gehandhabtg wird) kritisch sehe: Pures Wissen vermitteln aber den Schülern keinen spirituellen Weg (durch eigene Ausstrahlung und Erfahrungen) vermitteln, mit Gott eine persönliche Beziehung aufzubauen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Die Heilige Anna war nicht von Gott besonders auserwählt, war nicht von jeder Sünde und auch nicht vom Makel der Erbsünde frei, und, oh Wunder, ihre Tochter hat eine sündenfreie Menschennatur angenommen. Maria hat diese Auserwählung durch ein Gnadenprivileg erhalten. Dass dies für ihre Vorfahren auch gelten sollen, sagt die Kirche nicht. Du verstehst mich nicht. Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner das ist dann ein mysterium fidei Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Die Heilige Anna war nicht von Gott besonders auserwählt, war nicht von jeder Sünde und auch nicht vom Makel der Erbsünde frei, und, oh Wunder, ihre Tochter hat eine sündenfreie Menschennatur angenommen. Maria hat diese Auserwählung durch ein Gnadenprivileg erhalten. Dass dies für ihre Vorfahren auch gelten sollen, sagt die Kirche nicht. Du verstehst mich nicht. Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner das ist dann ein mysterium fidei Das mag ja sein. Aber dann darf man es nicht als notwendige Voraussetzung verkaufen..... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 (bearbeitet) Ja. Dem eigenen Gewissen, nicht wahr? Nein, oder? Vor eine sittliche Entscheidung gestellt, kann das Gewissen in Übereinstimmung mit der Vernunft und dem göttlichen Gesetz richtig urteilen oder, falls es sich an beides nicht hält, irren. Der Mensch steht zuweilen vor Situationen, die das Gewissensurteil unsicher und die Entscheidung schwierig machen. Er soll jedoch stets nach dem Richtigen und Guten suchen und den Willen Gottes, der im göttlichen Gesetz zum Ausdruck kommt, erkennen. Zu diesem Zweck bemüht sich der Mensch, seine Erfahrungen und die Zeichen der Zeit mit Hilfe der Tugend der Klugheit, der Ratschläge sachkundiger Menschen und mit Hilfe des Heiligen Geistes und seiner Gaben richtig zu deuten. In allen Fällen gelten die folgenden Regeln: Es ist nie erlaubt, Böses zu tun, damit daraus etwas Gutes hervorgehe. Die „Goldene Regel“: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen“ (Mt 7,12) Die christliche Liebe achtet immer den Nächsten und sein Gewissen. (KKK 1786-1789) Quelle Also ich erlaube mir mal die Annahme, dass für Lieder im Gotteslob und Änderungen derselben keine lehramtlichen Äußerungen vollbracht werden. Das beruhigt jetzt wahrscheinlich uns alle. Bei der glaubensverwässernden Umformulierungen der Marienlieder ist das Lehramt unbeteiligt. Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache! Auf Gott vertrauen ist gut- Menschen aber- selbst wenn sie guten Willens sind - können irren und Vertrauen mißbrauchen. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob Bischöfe alles genau kenne, durchlesen was ihnen so vorgelegt wird. Bedeutet das jetzt, dass die Bischöfe doch alles selber lesen muß? Oder dass er halt auf Gott vertrauen soll, wenn er etwas aus Zeitmangel nicht gründlich durchlesen kann? Das war jetzt aber knapp daneben! Du sprachst von "nicht so verbindlich", nicht von "veränderbar". Darf also das, was veränderbar ist, als nicht verbindlich angesehen werden? Was veränderbar ist hat nicht die Verbindlichkeit wie das Unveränderliche. Zu morden ist immer eine Sünde. Ob ich die hl. Messe im lateinischen Ritus oder einem anderen feiere hat nicht dieselbe unveränderliche Verbindlichkeit. Um nochmals auf den Punkt zurückzukommen, den ich meinte: Deine Aussage war, dass (pastorale) Richtlinien "nicht so verbindlich" sind wie Dogmen. Ich möchte wissen, was unter diesem "nicht so verbindlich" zu verstehen ist. Darf ich mir einzelne Punkte heraussuchen (unter den Richtlinien), die mir gefallen und die für mich verbindlich sein sollen, andere dagegen, die mir nicht so gut gefallen, darf ich unter "nicht verbindlich" abheften? Oder, um auf Dein neues Beispiel einzugehen: Ist der Ritus, in dem die hl. Messe gefeiert wird, nun verbindlich festgelegt oder nicht? bearbeitet 24. März 2006 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Das ist doch unlogisch! Werner das ist dann ein mysterium fidei Das mag ja sein. Aber dann darf man es nicht als notwendige Voraussetzung verkaufen..... Werner Das "Mysterium Fidei" erfüllt in der Diskussionsführung von glaubensstrengen Katholiken etwa den gleichen Zweck wie der "Ben Gurion" beim "Jiddisch Poker". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Du verstehst mich nicht. Wenn es bei Maria nicht nötig war, daß für ihre Sündenfreiheit ihre Mutter unbefleckt empfangen war, warum war es dann angeblich bei Jesus unbedingt nötig? Das ist doch unlogisch! Werner Gott hat dadurch auch Maria ausgezeichnet. "Notwendigkeiten" in dem Sinne gibt es für Gott wohl nicht. ER hätte die Menschwerdung in Seiner Macht und Weisheit auch auf andere Weise vollziehen können. Es wählte den für uns besten Weg- über Maria. Daher empfinde ich es auch als legitim und positiv, andererseits durch Maria zu Jesus zu kommen. Fettmarkierung von mir Lach! Ist dann die Sündenfreiheit von Maria als so etwas Ähnliches wie ein Orden beim Militär zu verstehen? Hübsche Dekoration, aber eigentlich sinnlos.....und in dem Falle sogar noch den Glauben erschwerend. oweia Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 dir ist wohl die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre entgangen? Hallo Angelika, Dazu der KKK 1815 Das Geschenk des Glaubens bleibt in dem, der nicht gegen ihn sündigt [Vgl. K. v. Trient: DS 1545]. Aber „der Glaube [ist] tot ohne Werke" (Jak 2,26). Der Glaube ohne Hoffnung und Liebe vereint den Gläubigen nicht voll mit Christus und macht ihn nicht zu einem lebendigen Glied seines Leibes. grüße, tomlo meine Bemerkung bezog sich auf deine Bemerkung über den protestantischen Glauben. Da hilft kein Hinweis auf den KKK ;-) Was für uns gilt, gilt auch für andere: "Der Glaube ohne Werke ist tot" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Lach!Du hast nicht falsch verstanden: ich habe rk Religionsunterricht gegeben. Und, setz dich lieber hin, nicht das du umkippst, es wurde seitens des Bischofs ziemlich bedauert, dass ich keinen Ru mehr geben wollte. Danke für die Information. Ich persönlich fände es bedauerlich, wenn man z.B. kath. Religion unterrichtet, aber im Herzen nicht mitgehen kann mit dem, was man den anderen lehrt. Das kommt dann m.E. auch nicht so an. so weit es im Religionsunterricht darum geht, Wissen zu vermitteln, könnte das auch jeder Atheist machen. SChließlich kann man Wissen einfach erwerben. Mit dem Glauben ist das was Anderes. Das ist es, was ich am Religionsunterricht (soweit es so gehandhabtg wird) kritisch sehe: Pures Wissen vermitteln aber den Schülern keinen spirituellen Weg (durch eigene Ausstrahlung und Erfahrungen) vermitteln, mit Gott eine persönliche Beziehung aufzubauen. genau so wird der RU aber eben gerade nicht gehandhabt. Es wird nicht nur pures WIssen vermittelt und das habe ich auch nicht behauptet. Im übrigen bist du gewaltig auf dem falschen Dampfer, wenn du dir jetzt einbildest, mein RU sei pure Wissensvermittlung gewesen. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Das bringt mich zu der Frage: Was macht ein frommer Katholik, der zu der Überzeugung gelangt, dass das Lehramt schlechte Arbeit leistet, weil es beispielsweise eine verkürzte Lehre verbreitet? Er muß beten und hoffen, bessere Bischöfe zu bekommen. Aber zusätzlich Widerstand leisten schadet auch nicht. Proteste werden zwar von Rom erst einmal ignoriert (wo käme man auch hin, wenn man auf das Kirchenvolk hörte ) aber es führt schlußendlich doch zu erfolgen. Beispiele? Salzburg Kothgasser nach Eder, Im Burgenland, in Tirol und in Kärnten und cum grano salis auch in der Steiermark und in OÖ sofort vernünftige Bischöfe ohne nahezu diözeanzerstörerisches Interregnum. Und er sollte Bücher sammeln und lesen, die aus einer unangefochtenen Zeit stammen, Der gute Katholik kauft nur im Antiquariat (oder bei den Piusbrüdern) vorkonziliare Schriften Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 Das ist doch unlogisch! Werner das ist dann ein mysterium fidei Das mag ja sein. Aber dann darf man es nicht als notwendige Voraussetzung verkaufen..... Werner Das "Mysterium Fidei" erfüllt in der Diskussionsführung von glaubensstrengen Katholiken etwa den gleichen Zweck wie der "Ben Gurion" beim "Jiddisch Poker". bingo! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 dir ist wohl die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre entgangen? Hallo Angelika, Dazu der KKK 1815 Das Geschenk des Glaubens bleibt in dem, der nicht gegen ihn sündigt [Vgl. K. v. Trient: DS 1545]. Aber „der Glaube [ist] tot ohne Werke" (Jak 2,26). Der Glaube ohne Hoffnung und Liebe vereint den Gläubigen nicht voll mit Christus und macht ihn nicht zu einem lebendigen Glied seines Leibes. grüße, tomlo meine Bemerkung bezog sich auf deine Bemerkung über den protestantischen Glauben. Da hilft kein Hinweis auf den KKK ;-) Was für uns gilt, gilt auch für andere: "Der Glaube ohne Werke ist tot" richtig. Du wolltest aber, wenn ich mich nicht irre, glauben machen, dss Protestanten sich einbilden, dass Glaube ohne Werke funktioniere. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 24. März 2006 Melden Share Geschrieben 24. März 2006 richtig. Du wolltest aber, wenn ich mich nicht irre, glauben machen, dss Protestanten sich einbilden, dass Glaube ohne Werke funktioniere. alles Liebe Angelika Jepp! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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