Mariamante Geschrieben 30. März 2006 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Liebe Gabriele! An diese Bibelstelle habe ich auch schon gedacht, aber nicht mehr gewagt, das zu zitieren. Hast Du irgendwo in der Bibel den Hinweis, dass Jesus das sexuelle Leben der Menschen ausdrücklich ausnehmen will bei seiner Zusage, die Fülle des Lebens zu schenken? Jesus selbst hat ein Vorbild der Hingabe an Gottes Willen in einem ehelosen Leben gegeben. ER kam auch, um die Menschen von den Wunden der Sünden zu heilen aber nicht die Sünde als nicht vorhanden zu erklären - so stellte Jesus z.B. den Ehebruch udgl. nicht als o.k. hin. Bei manchen seiner Heilungen waren die Worte klar: "Gehe hin und sündige nicht mehr." Vielen scheint es vor allem um eine erfüllte Sexualität zu gehen. Wenn ich mir die Evangelien durchlese, hat die Sexualität dort nicht den Stellenwert, den sie für manche einzunehmen scheint. Ich kann also den Evangelien ncht entnehmen, dass es in der Nachfolge Christi so vordringlich um die sexuelle Erfüllung geht, gehen soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Ja - Warten auf ein "Wunder" als Anleitung zur ehlichen Lieblosigkeit und Verantwortundlosigkeit Hast Du so wenig Gottvertrauen, Kleingläubiger Nein das hat mit Gottvertrauen nichts zu tun. Man sollte nicht Verantwortungslosigkeit als Gottvetrauen tarnen wollen. Ich lebe gerne nach dem Wort "hilf dir selbst, dann hilft dir Gott." Auch das ist mein Motto, dennoch lebe ich in den Vertrauen, dass Gott mir, inspiriert durch den heiligen Geist, den richtigen Weg zeigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Wieso sollte Wolfgang aufstehen, wenn Du etwas frauenverachtend findest. Du solltest Dein Frauenbild nicht zum Maßstab für anderer Leute Aktionen machen. Denn das Bild von Frauen und Sex, das Du in diesem Thread vorträgst, hätte sogar meine Oma, die eher etwas prüde war, als "verklemmt" bezeichnet. Finde es trotzdem einseitig, der Kirche Frauenunterdrückung vorzuwerfen- und auf der anderen Seite nichts dabei zu finden, wenn die Frau zum Sexualobjekt gemacht wird. Dass jemand neurotisch oder verklemmt oder therapiebedürftig ist, der Sex vor der Ehe als schlecht empfindet und nicht jede Sexualauslebenvariante befürwortet- ja sogar für Keuschheit und Enthaltsamkeit ist- wurde mir ja inzwischen von einigen klar gemacht. Trotzdem finde ich es besser sich als Christ am Wort Gottes, an der Lehre der Kirche zu orientieren, als dem sexualistisch infizierten bis verseuchten Zeitgeist, Liberalismus und Libertinismus zu huldigen. Lieber Mariamante, danke für Deine Anwort. Du sprichst sicher berechtigte Fehlentwicklungen an. Aber worum es mir vor allem geht , ist ,dass man Familien die bezüglich der Kinderzeugung an ihre körperliche, finanziellen, seelischen,... Grenzen gekommen sind, nicht einfach sagt, für euch ist die künstliche Empfängnisverhütung schwere Sünde, wenn ihnen die natürliche Verhütung aus irgendeinem Grund nicht möglich oder auch nicht hilfreich ist. Dass die veränderte Arbeitswelt die natürliche Methode (Enthaltsamkeit, obwohl man sich vielleicht nur alle vierzehn Tage sieht) auch gerade lieblos erscheinen lässt, ist menschlich auch verständlich. Ich glaube manchmal dürfen wir nicht päpstlicher als der Papst sein! Die Familien haben heute ganz andere Probleme, sodass die Sexualität meist eh darunter leidet. Eines möchte ich auch noch anfügen. Die Sexualität ist ein Ausdruck der Liebe zweier Menschen. Je größer diese Liebe füreinander und die seelische Harmonie ist, umso erfüllter wird auch die leibliche Vereinigung sein. Die Freude daran ist auch ein Geschenk und das "Muss" die Absicht der Natur nicht zu verhindern ,sollte eben in bestimmten Situationen eine Frage des persönlichen Gewissens sein dürfen. Liebe Grüße, die in gewisser Hinsicht auch hartnäckige Gerlinde Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Liebe Gabriele!An diese Bibelstelle habe ich auch schon gedacht, aber nicht mehr gewagt, das zu zitieren. Hast Du irgendwo in der Bibel den Hinweis, dass Jesus das sexuelle Leben der Menschen ausdrücklich ausnehmen will bei seiner Zusage, die Fülle des Lebens zu schenken? Jesus selbst hat ein Vorbild der Hingabe an Gottes Willen in einem ehelosen Leben gegeben. ER kam auch, um die Menschen von den Wunden der Sünden zu heilen aber nicht die Sünde als nicht vorhanden zu erklären - so stellte Jesus z.B. den Ehebruch udgl. nicht als o.k. hin. Bei manchen seiner Heilungen waren die Worte klar: "Gehe hin und sündige nicht mehr." Vielen scheint es vor allem um eine erfüllte Sexualität zu gehen. Wenn ich mir die Evangelien durchlese, hat die Sexualität dort nicht den Stellenwert, den sie für manche einzunehmen scheint. Ich kann also den Evangelien ncht entnehmen, dass es in der Nachfolge Christi so vordringlich um die sexuelle Erfüllung geht, gehen soll. Also: Erstens habe ich schon mal hier im Thread angemahnt, dass wir bei (katholischen) Ehepaaren bleiben sollten, denn dass die Welt schlecht und Ehebruch verboten ist, das setzen wir hier einfach mal als gegeben voraus. Zweitens ist Jesu' Ehelosigkeit wohl kaum als einzig mögliche Form der Nachfolge gedacht gewesen, in dem Falle hätte sich das Christentum schnell erledigt, wir bräuchten hier gar nichts zu diskutieren. Drittens: Du kannst den Evangelien nicht entnehmen, dass es in der Nachfolge Christi so vordirnglich um sexuelle Erfüllung gehen soll. Kannst Du irgendwo entnehmen, dass die sexuelle Erfüllung unter allen Umständen zu vermeiden ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. März 2006 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2006 (bearbeitet) Liebe Gerlinde! Lieber Mariamante,danke für Deine Anwort. Du sprichst sicher berechtigte Fehlentwicklungen an. Aber worum es mir vor allem geht , ist ,dass man Familien die bezüglich der Kinderzeugung an ihre körperliche, finanziellen, seelischen,... Grenzen gekommen sind, nicht einfach sagt, für euch ist die künstliche Empfängnisverhütung schwere Sünde, wenn ihnen die natürliche Verhütung aus irgendeinem Grund nicht möglich oder auch nicht hilfreich ist. Die Kirche kann hier schwer "nachgeben" - und ich sehe es auch unter dem Aspekt den ich schon nannte: Was Gott verbunden hat darf der Mensch nicht trennen (ich meine hier Zeugung und Fruchtbarkeit). Dass die veränderte Arbeitswelt die natürliche Methode (Enthaltsamkeit, obwohl man sich vielleicht nur alle vierzehn Tage sieht) auch gerade lieblos erscheinen lässt, ist menschlich auch verständlich. Ich glaube manchmal dürfen wir nicht päpstlicher als der Papst sein! Die Familien haben heute ganz andere Probleme, sodass die Sexualität meist eh darunter leidet. Mir scheint, dass weniger die Sexualität leidet, sondern dass die Liebe allgemein zu erkalten droht. Vor kurzem hörte ich, dass verheiratete Leute sehr wenig miteinander sprechen. Die eheliche Kommunikation wird nicht nur durch die Arbeit beeinträchtigt, sondern paradoxerweise bisweilen auch durch das, was man Kommunikationsmittel nennt. bearbeitet 30. März 2006 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. März 2006 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Zweitens ist Jesu' Ehelosigkeit wohl kaum als einzig mögliche Form der Nachfolge gedacht gewesen, in dem Falle hätte sich das Christentum schnell erledigt, wir bräuchten hier gar nichts zu diskutieren. Es geht nicht nur um die Ehelosigkeit Jesu sondern darum, dass Christus "erfüllte Sexualität" nicht zu einer Bedingung seiner Nachfolge machte. Auch in der Ehe (zu mindest kann ich das der Bibel nicht entnehmen) steht die Sexualität nicht im Mittelpunkt. Drittens: Du kannst den Evangelien nicht entnehmen, dass es in der Nachfolge Christi so vordirnglich um sexuelle Erfüllung gehen soll. Kannst Du irgendwo entnehmen, dass die sexuelle Erfüllung unter allen Umständen zu vermeiden ist? Wenn es so ein über alles wichtiger Wert wäre, dann müsste es doch irgendwo verkündet sein - oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Zum zweiten: Nicht alle sind zu dieser Art von Heiligkeit berufen. Danke für den Hinweis auf Gianna Beretta Molla. Zu dieser Art Heiligkeit ist nicht jeder berufen, wie auch nicht jeder so gehandelt hat wie Franz Jägerstätter in einem völlig anderes gelagerten Fall. Aber zur Heiligkeit prinzipiell ist jeder berufen. Und zu Heiligkeit gehört nun mal dazu, dass man die Gebote Gottes- und als röm. kath. Christ- die Lehre der Kirche so treu wie möglich beobachtet. Humanae vitae für nichtig erklären, auszuhebeln passt imho nicht zu diesem Weg zur Heiligkeit mit der Kirche zusammen. Wie der Mensch letzten Endes vor Gott stehen wird, das hängt von den innersten Motiven des Einzelnen ab - aber die Lehre der Kirche und die Gebote Gottes dürfen wir nicht aus Gefälligkeitsgründen ändern oder für nichtig erklären. Und wieder geht die Antwort knapp an meiner Frage vorbei: Zweifellos sind wir alle zur Heiligkeit berufen, zweifellos war es ein sehr bewundernswertes Tun von Gianna Beretta Molla, ihr Leben zu geben, damit ihr Kind leben kann. Was aber, wenn eine Frau, ein Ehepaar definitiv weiß, eine weitere Schwangerschaft kann kaum zu einem glücklichen Ende kommen, überdies könnte es der Mutter das Leben kosten? (Das Kind hätte keine, die Mutter nur geringe Überlebenschancen.) Diese Frau ist nicht mehr offen für neues Leben, nicht aus Selbstsucht oder "Libertinismus" oder sonst irgendwelchen obskuren Gründen, die hier als Gründe angeführt werden, künstliche Verhütung zu praktizieren. Eine solche Frau macht es sich wirklich nicht zu leicht, wenn sie in ihrer Situation den Willen Gottes so interpretiert, dass sie nicht mehr schwanger werden darf. Kann man einer solchen Frau wirklich sagen: "Du hast zu wenig Vertrauen zu Gott, wenn Du nun nicht mehr grundsätzlich offen bist für neues Leben." ??? Sollte sie sich anhören: "Heiligmäßige Mütter haben so gehandelt." ??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Liebe Gabriele!An diese Bibelstelle habe ich auch schon gedacht, aber nicht mehr gewagt, das zu zitieren. Hast Du irgendwo in der Bibel den Hinweis, dass Jesus das sexuelle Leben der Menschen ausdrücklich ausnehmen will bei seiner Zusage, die Fülle des Lebens zu schenken? Jesus selbst hat ein Vorbild der Hingabe an Gottes Willen in einem ehelosen Leben gegeben. ER kam auch, um die Menschen von den Wunden der Sünden zu heilen aber nicht die Sünde als nicht vorhanden zu erklären - so stellte Jesus z.B. den Ehebruch udgl. nicht als o.k. hin. Bei manchen seiner Heilungen waren die Worte klar: "Gehe hin und sündige nicht mehr." Vielen scheint es vor allem um eine erfüllte Sexualität zu gehen. Das ist ein bedenkenswerter Gesichtspunkt. Ich lerne daraus, daß Deiner Ansicht nach erfüllte Sexualität nur im Ehebruch zu finden ist. Unter dieser Voraussetzung ist es folgerichtig, sie abzulehnen. (Aber nur dann.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Das Beispiel mit der Ehebrecherin, zu der Jesus sagt, sie solle fortan nicht mehr sündigen, hat ja nichts mit dem Thema Sexualität in der Ehe zu tun. Dass Ehebruch verwerflich ist, dürfte klar sein. Es geht auch nicht darum, dass Sexualität ein alles bestimmender Wert ist. Sie ist ein Aspekt von vielen, die eine funktionierende Beziehung ausmachen. Und ich weiß auch nicht, was daran so bewundernswert sein soll, eine Hochrisikoschwangerschaft auf sich zu nehmen, besonders wenn man schon Kinder hat - ist es denn besser, wenn ein oder mehrere kleine Kinder ohne Mutter dastehen, weil die aus Glaubensgründen eine erneute Schwangerschaft nicht verhindern wollte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Die Kirche kann hier schwer "nachgeben" - und ich sehe es auch unter dem Aspekt den ich schon nannte: Was Gott verbunden hat darf der Mensch nicht trennen (ich meine hier Zeugung und Fruchtbarkeit). *ganzversonnenlächel* Ja, Zeugung und Fruchtbarkeit, von Gott verbunden, sollte der Mensch nicht trennen. Zweitens ist Jesu' Ehelosigkeit wohl kaum als einzig mögliche Form der Nachfolge gedacht gewesen, in dem Falle hätte sich das Christentum schnell erledigt, wir bräuchten hier gar nichts zu diskutieren. Es geht nicht nur um die Ehelosigkeit Jesu sondern darum, dass Christus "erfüllte Sexualität" nicht zu einer Bedingung seiner Nachfolge machte. Auch in der Ehe (zu mindest kann ich das der Bibel nicht entnehmen) steht die Sexualität nicht im Mittelpunkt. Mir geht es nicht darum, Sexualität in den Mittelpunkt zu stellen, oder sie als Bedingung für die Nachfolge Jesu zu machen, wo hätte ich denn solches erwähnt? Mir geht es darum, dass Du anscheinend die sexuelle Erfüllung herausnehmen willst aus dem "Leben in Fülle", das Jesus uns versprochen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 hallo tomlo erst durch MAriamante bin ich auf diesen Komment nochmal aufmerksam geworden ich bin seit 15 Jahren mit ein und der selben Frau verheiratet, wir haben nie künstlich verhütet und machen es weiterhin nicht. Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen. Nun sind wir schon 44 und unsere Kinderplanung ist eigentlich abgeschlossen. Wenn aber, so der Herr es will, wir noch ein Kind bekommen sollten, so wären wir darüber sehr glücklich. Kinder sehen wir als ein Geschenk Gottes darf ich fragen, was das konkret heißt? Íhr habt also 10 Jahre lang entweder (ich nehme an) mit NFP verhütet oder aber schlichtweg ohne VErhütung keine Kinder bekommen. Richtig? Jetzt seid ihr seit 4 Jahren Eltern zweier Kinder. Nach zwei Kindern betrachtet ihr eure Familienplanung als abgeschlossen, sprich ihr wollt eigentlich keine Kinder mehr. Richtig? Du schreibst aber, dass ihr über weitere ungeplante Kinder durchaus glücklich wäret, sofern Gott euch eben weitere schenken will. Wie muss ich mir das jetzt vorstellen? Ihr wollt also nicht unbedingt, habt aber auch nichts gegen weitere Kinder einzuwenden. Verhütet ihr also gar nicht? Auch nicht mit NFP und habt die HAltung "Der Herrgott wird schon tun, was für uns richtig ist"? Oder verhütet ihr doch per NFP? Wenn ihr doch per NFP verhütet, finde ich das "so der HErr es will" etwas....ähem....will nicht deutlicher werden...jedenfalls kommt mir das so vor, als denke man "Wenn der Herr schon will, dass wir weitere Kinder bekommen, obwohl wir eigentlich keine wollen, dann soll der Herr sich gefälligst ein bisserl anstrengen und ds im Prinzip kaum Mögliche möglich machen". Na ja, so kann man gerne denken. So fromm kann ich durchaus auch denken, denn schließlich ist ja bei Gott nichts unmöglich, folglich wage ich durchaus zu behaupten, dass wir unsere Kinderplanung eigentlich abgeschlossen haben, wir aber, so der Herr es will, udn wir noch ein Kind bekommen sollten, darüber sehr glücklich wären. alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 hallo Es klingt sicher weltfremd und absurd für viele hier wenn ich der Meinung bin, dass Gott dort, wo man IHN wirklich zum Mittelpunkt des Lebens und der Ehe macht auch dafür sorgt, dass die Eheleute nicht überfordert werden ohne künstliche Verhütungsmittel anzuwenden. Mit ist bewußt, dass dazu ein sehr starker Glaube gehört. das klingt nicht nur weltfremd und absurd, sondern ist es. SChau mal nach, wieviele Frauen nach Geburt Nummer X im Kindbett starben. Denen hat wohl allen ein sehr starker Glaube gefehlt? Was du da schreibst, ist einfach nur noch frauenverachtend, pure Ignoranz gegenüber dem Leid, das über Jahrhunderte weg von unzähligen Familien durchlitten werden musste, weil Frauen an Entkräftung infolge eines Daseins als Gebärmaschinen starben alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Und das einzige Ehepaar, das bisher gemeinsam seilig gesprochen wurde, Luigi Beltrame Quattrocchi (1889-1951) und Maria Corsini (1884-1965), ein katholisches Ehepaar aus Rom wurde dafür gerühmt, dass sie nach der Geburt des letzten Kindes getrennte Schlafzimmer bezogen hatten waaaaaaaaaas????? Lach! verschont mich bitte mit solchen "Heiligengeschichten", sonst trete ich doch noch aus der rk Kirche aus! Und was machen Ehepaare, denen die räumlichen Möglichkeiten dazu fehlen? Ein Brett hochkant in die Matratzenritze? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Ein Brett hochkant in die Matratzenritze? Stromstöße, falls man rüberrollt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 (bearbeitet) Es gibt keine "sinnlosen Opfer" - da braucht man nur mal den Blick auf den Gekreuzigten zu tun. Die Ausreden, warum man gegen die Lehre der Kirche und gegen Gebote Gottes handeln darf sind zahlreich. vielleicht solltest du mal das AT genauer lesen. Dort ist durchaus von sinnlosen Opfern die Rede. ERGÄNZUNG: zudem ist nach 1 Kor 13 alles sinnlos, was ohne Liebe getan ist. Folglich wäre sogar das Opfer des Gekreuzigten sinnlos, wenn er sich nicht aus Liebe geopfert hätte. alles Liebe Angelika bearbeitet 30. März 2006 von Die Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Und das einzige Ehepaar, das bisher gemeinsam seilig gesprochen wurde, Luigi Beltrame Quattrocchi (1889-1951) und Maria Corsini (1884-1965), ein katholisches Ehepaar aus Rom wurde dafür gerühmt, dass sie nach der Geburt des letzten Kindes getrennte Schlafzimmer bezogen hatten waaaaaaaaaas????? Lach! verschont mich bitte mit solchen "Heiligengeschichten", sonst trete ich doch noch aus der rk Kirche aus! Nicht bloß "Heiligengeschichten", so lief das auch bei meiner Großmutter. Wie sich mein Großvater dabei gefühlt hat, kann ich nicht sagen, da ich ihn nicht kennengelernt habe, und meine Großmutter nichts davon verlauten ließ. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Hallo Gabriele! Es steht auch geschrieben: Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. Bibelblashingthread ist zwar woanders - aber prinzipiell halte ich es schon für wichtig, auch das Eheleben tief aus dem Glauben heraus zu leben.Es klingt sicher weltfremd und absurd für viele hier wenn ich der Meinung bin, dass Gott dort, wo man IHN wirklich zum Mittelpunkt des Lebens und der Ehe macht auch dafür sorgt, dass die Eheleute nicht überfordert werden ohne künstliche Verhütungsmittel anzuwenden. Mit ist bewußt, dass dazu ein sehr starker Glaube gehört. Lieber Peter, genau das ist es. Wir leben in Bewusstsein unserer Ehe, daß Gott unser Mittelpunkt ist. D.h. wir erlauben ihm für uns zu sorgen, so wie es auch ein richtiger Vater machen würde. Mit dieser Devise haben wir niemals Probleme gehabt. darf ich daraus richtig entnehmen, dass ihr gar nicht verhütet und auch nie verhütet habt in eurer Ehe? Wenn dem so ist, dann möchte ich dir zu bedenken geben, dass du dann recht leicht große Reden schwingen kannst, wenn ich sehe, dass ihr 10 Jahre lang kinderlos geblieben seid. Unter solchen Umständen kann ich auch locker so reden. Ich war aber innerhalb von zwei JAhren drei Mal schwanger geworden und wir mussten eine Fehlgeburt durchleiden. Bei der Zwillingsschwangerschaft war ich die ersten Monate nicht einmal mehr in der Lage, unsere Älteste, die damals noch nicht einmal ein Jahr alt war, zu versorgen. Denn sobald ich sie trug, bekam ich wieder Blutungen. Ich sollte eigentlich sogar strikte Ruhe halten. Wie aber versorgt man ein so kleines Kind dann? Mein Mann konnte nicht über Monate hinweg Urlaub bekommen, Eltern und Schwiegereltern waren auch berufstätig. Familienhilfe bekamen wir für 4 Stunden am tag verordnet. Tja, das reicht in solchem Fall leider nicht Kannst du dir wenigstens ansatzweise vorstellen, dass man nach solchen Erfahrungen die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung als Geschenk Gottes begreift, mittels derer man ein familiäres Desaster verhindern kann? WEißt du, je mehr ich von Mariamante und dir lese, umso wütender werde ich. Man sollte sich kein Urteil über Menschen erlauben, ehe man nicht wenigstens 10 Schritte in deren Schuhen gegangen ist. Ich bin mir todsicher, dass du ganz anders klingen würdest, wenn deine Frau Kinder so bekommen hätte, wei ich sie bekommen habe. Ich kann eine Zwillingsschwangerschaft mit links durchstehen, selbst für den Fall, dass sie mit Komplikationen verbunden ist, wenn ich mich nur mich selbst als Schwangere kümmern muss und mich mein Mann abends eventuell auch noch umsorgt, wenn da nicht gleichzeitig noch ein ein paar Monate altes Kind da ist, das gefüttert, gewindelt, getragen und bespielt werden will. alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Ja - Warten auf ein "Wunder" als Anleitung zur ehlichen Lieblosigkeit und Verantwortundlosigkeit Hast Du so wenig Gottvertrauen, Kleingläubiger Schalt bitte dein Hirn ein, ehe du solchen Unfug schreibst! Möchte doch wissen, wie weit dein Gottvertrauen gegangen wäre, wenn ihr eine Zwillingsschwangerschaft unter den Umständen durchlebt hättet, wie mein Mann und ich sie durchlebt haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Liebe Gabriele! An diese Bibelstelle habe ich auch schon gedacht, aber nicht mehr gewagt, das zu zitieren. Hast Du irgendwo in der Bibel den Hinweis, dass Jesus das sexuelle Leben der Menschen ausdrücklich ausnehmen will bei seiner Zusage, die Fülle des Lebens zu schenken? Jesus selbst hat ein Vorbild der Hingabe an Gottes Willen in einem ehelosen Leben gegeben. ER kam auch, um die Menschen von den Wunden der Sünden zu heilen aber nicht die Sünde als nicht vorhanden zu erklären - so stellte Jesus z.B. den Ehebruch udgl. nicht als o.k. hin. Bei manchen seiner Heilungen waren die Worte klar: "Gehe hin und sündige nicht mehr." Vielen scheint es vor allem um eine erfüllte Sexualität zu gehen. Das ist ein bedenkenswerter Gesichtspunkt. Ich lerne daraus, daß Deiner Ansicht nach erfüllte Sexualität nur im Ehebruch zu finden ist. Unter dieser Voraussetzung ist es folgerichtig, sie abzulehnen. (Aber nur dann.) *autsch* diese SChlussfolgerung stimmt zwar, aber ich glaube nicht, dass Peter das wirklich gemeint hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Ein Brett hochkant in die Matratzenritze? Stromstöße, falls man rüberrollt lol! Oder einer der beiden, bei Katholiken logischerweise die Frau, schläft als Bettvorleger vor dem Bett des anderen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Liebe Gerlinde! Lieber Mariamante,danke für Deine Anwort. Du sprichst sicher berechtigte Fehlentwicklungen an. Aber worum es mir vor allem geht , ist ,dass man Familien die bezüglich der Kinderzeugung an ihre körperliche, finanziellen, seelischen,... Grenzen gekommen sind, nicht einfach sagt, für euch ist die künstliche Empfängnisverhütung schwere Sünde, wenn ihnen die natürliche Verhütung aus irgendeinem Grund nicht möglich oder auch nicht hilfreich ist. Die Kirche kann hier schwer "nachgeben" - und ich sehe es auch unter dem Aspekt den ich schon nannte: Was Gott verbunden hat darf der Mensch nicht trennen (ich meine hier Zeugung und Fruchtbarkeit). Dass die veränderte Arbeitswelt die natürliche Methode (Enthaltsamkeit, obwohl man sich vielleicht nur alle vierzehn Tage sieht) auch gerade lieblos erscheinen lässt, ist menschlich auch verständlich. Ich glaube manchmal dürfen wir nicht päpstlicher als der Papst sein! Die Familien haben heute ganz andere Probleme, sodass die Sexualität meist eh darunter leidet. Mir scheint, dass weniger die Sexualität leidet, sondern dass die Liebe allgemein zu erkalten droht. Vor kurzem hörte ich, dass verheiratete Leute sehr wenig miteinander sprechen. Die eheliche Kommunikation wird nicht nur durch die Arbeit beeinträchtigt, sondern paradoxerweise bisweilen auch durch das, was man Kommunikationsmittel nennt. Lieber Mariamante, wenn mir mein "Essen "heute verbrennt bist Du schuld. Den Satz" Was Gott verbunden hat soll der Mensch nicht trennen" beziehe ich auf die Ehe und nicht auf Zeugung und Fruchtbarkeit. Was das Nachgeben Roms anbelangt bezüglich der Differenzierung bin ich mir nicht so sicher wie Du. Rom hat auch schon Irrtümer eingesehen, nochdazu ist das keine klar geoffenbarte Glaubenswahrheit, dass man nicht differenzieren darf. Meine Stellungnahme dazu:"Verantwortliche Elternschaft verlangt eine hilfreiche Methode der Empfängnisverhütung" wurde 1999 auch in unserer Kirchenzeitung abgedruckt und es kam kein Widerspruch obwohl der letzte Satz lautete: "Wann man die Zeugung eines Kindes verantworten kann und welche Methode der Verhütung für die einzelne Partnerschaft die hilfreiche ist, sollte jedes Elternpaar in seinem Gewissen selbst entscheiden dürfen." Gell, da schaugst! Aber jetzt riecht der Heidelbeerwacker schon bis rauf! Pfüad God Gerlinde Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 das Ganze haste wohl bei kath.net aufgelesen, oder?. Also mir stach dsa damals auch ins Auge, es ließ mich allerdings skeptisch zurück. Ich hatte dann dazu bei uns nen Thread eröffnet. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Werk, die etwas mehr über seinen Inhalt verraten würde, als dass sich Herr Unwin mit "86 Kulturen aus 5000 Jahren" beschäftigt habe, habe ich im Internet auf den ersten Blick nicht finden können. Liebe Grüße JensM tjo...ich habe leider jetzt auch nichts weiter dazu im Netz finden können...... alles Liebe Angelika Hallo Angelika, nein diese Information von Unwin habe ich nicht bei kath.net aufgelesen sondern mal bei einem Vortrag von Gabriele Kuby vernommen: Informationen über Gabriele Kuby Man muss diesen Ansatz von Unwin auch gar nicht teilen. Darum geht es mir in dieser Diskussion gar nicht. Mir geht es vielmehr um einen ganz anderen Punkt: Wir leben in einer Gesellschaft in der wir mittlerweile "Sex an jeder Strassenecke" bekommen können - frei und für jeden offen verfügbar. Eine sittliche bzw. moralische Grenze wird mehr und mehr nach unten gesenkt. Vor kurzem sprach ich noch mit einem 17-jährigen jungen Mann der sein "erstes Mal" mit seiner Freundin hatte als sie gut 6 Monate zusammen waren - die Beziehung zerbrach nach weiteren 4 Monaten und ich habe den jungen Mann gefragt, warum er denn unbedingt mit der jungen Frau Sex haben wollte. Und die Antwort hat mich ein wenig schockiert: "Alle die Jungs in meiner Klasse, sprechen ständig von ihren Erfahrungen mit den Frauen - und ich wollte endlich auch einmal mitsprechen" Auch darin wird erkennbar, dass wir mittlerweile wie in einem "Sog" mitgerissen werden und wir die Folgen unseres Handelns gar nicht immer abschätzen können. Noch einmal zurück zu Unwins These "eine Kultur stirbt aus, wenn Sex ohne jegliche Beschränkung frei verfügbar ist" Wir (als Gesellschaft) können unseren Sex freizügig ausleben - und auf der anderen Seite entdecken wir, dass wir kein "neues Leben" mehr schaffen. Und ich vermute wirklich dass darin ein Zusammenhang besteht. gby bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Ja - Warten auf ein "Wunder" als Anleitung zur ehlichen Lieblosigkeit und Verantwortundlosigkeit Hast Du so wenig Gottvertrauen, Kleingläubiger Schalt bitte dein Hirn ein, ehe du solchen Unfug schreibst! Möchte doch wissen, wie weit dein Gottvertrauen gegangen wäre, wenn ihr eine Zwillingsschwangerschaft unter den Umständen durchlebt hättet, wie mein Mann und ich sie durchlebt haben. Die Zwillingsschwangerschaft meiner Frau war perfekt, in der 38. Woche entbunden (kein Kaiserschnitt). Es ist alles so gut gelaufen, dass es schon an Wunder grenzt. Meinst du, ohne Gottvertrauen wäre es alles so glatt gegangen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. März 2006 Melden Share Geschrieben 30. März 2006 darf ich daraus richtig entnehmen, dass ihr gar nicht verhütet und auch nie verhütet habt in eurer Ehe? Liebe Angelika, NFP heisst und ist das Zauberwort grüße, tomlo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. März 2006 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2006 Was aber, wenn eine Frau, ein Ehepaar definitiv weiß, eine weitere Schwangerschaft kann kaum zu einem glücklichen Ende kommen, überdies könnte es der Mutter das Leben kosten? (Das Kind hätte keine, die Mutter nur geringe Überlebenschancen.)Diese Frau ist nicht mehr offen für neues Leben, nicht aus Selbstsucht oder "Libertinismus" oder sonst irgendwelchen obskuren Gründen, die hier als Gründe angeführt werden, künstliche Verhütung zu praktizieren. Es gibt Ehepaare, die aus verschiedenen Gründen ohne GV zu praktizieren miteinander leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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