Flo77 Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Empfehle ich dir auch, anstatt zu urteilen und einen künstlichen Gegensatz zwischen Papst und seinem Kollegium aufzubauen.Bitte kein ROT - das ist Mod-Farbe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Soll das heissen, Du gehst davon aus, dass ich noch nicht einmal den Versuch unternommen habe, danach zu leben? Nein.- Ursächlich ging es nicht um dich in dieser Frage.Und alle anderen, die hier wagen, diese Lehre zu hinterfragen, haben das Deiner Meinung nach ebenfalls noch nicht mal versucht? Das habe ich nicht gesagt. Ich will keine Sondermoral, ganz im Gegenteil haette ich gerne eine biblische Begruendung fuer das Verbot von unnatuerlicher Verhuetung. Dazu gab es einige Anmerkungen (Gott ist ein Gott des Lebens- siehe Genesis- , die Unterscheidung die Thomas Bloemer anführte) aber das genügt euch nicht. Katholiken glauben, dass Gott die Kirche (das Petrusamt) einsetzte, um die Bibel authentisch auszulegen. Nicht alles können wir wortwörtlich in der Bibel finden- und auf Grund der Vielschichtigkeit kommt es auch zu widerstreitenden Auslegungen. In "Gott ist Liebe" sind wir auf ein Beispiel gestossen, wie Jesus eine Suenderin gegen die anspruchsvolle katholische Sexualmoral behandelt hat. Mehr wuerde ich gar nicht wollen, als dieses Beispiel Jesu. Was meinst du konkret- und in welcher Form geschah das nach deinem Ermessen "gegen die kath. Sexualmoral"? Und wie sollten die Menschen in echten Noeten sich in Deinen Augen verhalten?Duerfen sie ihr Empfinden, von der RKK unbarmherzig behandelt zu werden, nicht laut aussprechen? Muessen sie die harten moralischen Forderungen, an denen sie umstaendehalber schier zerbrechen, als Hilfe und Barmherzigkeit qualifizieren? Da müsste man den Einzelfall kennen. Pauschale Richtlinien wäre ja wieder "unbarmherzig". Wer zerbricht konkret an welcher harten Forderung? Dass jemand keinen vorehelichen GV ausüben sollte zerbricht jemand? Und die Erwartung, auf den Menschen, der diese Fragen stellt, einzugehen, ihm erst mal zuzuhoeren, da bin ich wohl auch an der falschen Adresse bei Dir? Ich habe den Eindruck, dass manche nur dann Zuhören akzeptieren, wenn man das sagt, was sie hören wollen. Konkret: Angelika akzeptiert aus der Bibel zum Thema "Allaussöhnung" nur jene Stellen, die ihrer These entsprechen. Werden ihr Stellen der Bibel geboten (z.B. von Bernd) die das Gegenteil aussagen, nimmt sie das nicht zur Kenntnis. Ich habe den Eindruck, dass dies auch bei einigen Erwartungenhaltungen bezüglich "Zuhören" so ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Neben dem Zeitgeist kriegen hier auch noch die Bischofskonferenzen eins auf den Deckel Na, wenn das nicht den Tatbestand des Untergrabens eines guten Verhätnisses zu den direkten Oberhirten erfüllt... Dass Bischöfe (z.B. Gaillot, Stecher) nicht immer mit dem Oberhirten konform gehen ist kein Geheimnis. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Nein, der wahre, echte Katholik erkennt geradezu an der Haerte der Moral, dass dies die richtige Lehre der Kirche ist. Und haelt sich natuerlich daran. Liebevoll angeleitet von den absoluten Theoretikern auf diesem Gebiet. Der echte wahre Katholik erkennt im übrigen, wie sehr die Menschen in der heutigen Zeit Sklaven ihrer fehlgeleiteten Sexualität sind. Zwangsprostituion, Kinderarmut, Abtreibung, Verhütung, Ahnungslosigkeit über den eigenen Körper trotz jahrzehntelanger Aufklärung, Familienauflösungen, Promiskuität und Prüderie usw. Die absoluten Theoretiker sind allesamt selber in einer Familie aufgewachsen und haben diese noch in der Mehrheit als einen Ort der Liebe, der Geborgenheit und als Schule für das Leben erfahren. Das sieht für den Rest der Republik dann schon eher düster aus. Scheidungswaisen, zerstörte Kinderseelen und die daraus resultierenden gewaltbereiten Jugendlichen, werden schon bald die Mehrheit in unserem Volk darstellen. Dann diskutieren nur noch die ewig Gestrigen über die anscheinend überholte Sexualvorstellung der katholischen Kirche, während sie von der Wirklichkeit schon vor Jahren eingeholt worden sind. Guter Ansatz, Stanley. Nur leider knapp am Thema vorbei. Wir waren inzwischen dabei, den wohl absoluten Sonderfall zu diskutieren, bei dem ein katholisches Ehepaar nach abgeschlossener Familienplanung mit 4 oder 5 Kindern von der natürlichen Verhütung eventuell zur unnatürlichen Verhütung wechseln will oder muss. Aber macht ja nichts. Ich habe das erst 123 mal gesagt, das ist noch nicht wirklich viel. In Deiner Antwort steckt im Uebrigen eine Antwort drin, wo ich die Frage noch gar nicht gestellt hatte. Ich wollte schon immer gerne wissen, warum Unehelichkeit ein Weihehindernis zum Priesteramt ist. Wenn die natuerlich allesamt selber in einer Familie aufgewachsen und diese noch in der Mehrheit als einen Ort der Liebe, der Geborgenheit und als Schule für das Leben erfahren haben muessen, kann man die Unehelichen nicht gut gebrauchen. Wie siehst Du dann in diesem Zusammenhang die zunehmende Zahl der Dispensionen von diesem Weihehindernis? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 (am Sonntag nach der Beichte habe ich mich zu ersten mal seit langem wieder richtig wohl in der römischen Kirche gefühlt - irgendwie verflüchtigt sich das gerade mit Siebenmeilenstiefeln ... ) Also so stark sollte der Glaube schon sein, dass er solche Querelen wir hier locker aushält. Was haben die Christen (z.B. die Martyrer) alles auf sich genommen ohne im Glauben beeinträchtigt zu werden. Oder war das nur rhetorisch gemeint? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Dass Bischöfe (z.B. Gaillot, Stecher) nicht immer mit dem Oberhirten konform gehen ist kein Geheimnis. Die Antwort habe ich erwartet. Deshalb hab ich Kollegium auch fett geschrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 (am Sonntag nach der Beichte habe ich mich zu ersten mal seit langem wieder richtig wohl in der römischen Kirche gefühlt - irgendwie verflüchtigt sich das gerade mit Siebenmeilenstiefeln ... ) Also so stark sollte der Glaube schon sein, dass er solche Querelen wir hier locker aushält. Was haben die Christen (z.B. die Martyrer) alles auf sich genommen ohne im Glauben beeinträchtigt zu werden. Oder war das nur rhetorisch gemeint?Falls Du es immer noch nicht begriffen hast: ich habe keine Probleme mit Gott (gelobt sei sein Name) oder dem Glauben - im Gegenteil. Das einzige Problem (bei dem z.B. Du immer wieder Öl ins Feuer gießt) ist sein Bodenpersonal und dessen übereifrige Anhänger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 (bearbeitet) Dass Bischöfe (z.B. Gaillot, Stecher) nicht immer mit dem Oberhirten konform gehen ist kein Geheimnis. Die Antwort habe ich erwartet. Deshalb hab ich Kollegium auch fett geschrieben. Auch Kollegien können sich irren. Die Unfehlbarkeit in Glaubens- und Sittenfragen ist dem Papst zugesichert. bearbeitet 4. April 2006 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 (am Sonntag nach der Beichte habe ich mich zu ersten mal seit langem wieder richtig wohl in der römischen Kirche gefühlt - irgendwie verflüchtigt sich das gerade mit Siebenmeilenstiefeln ... ) Also so stark sollte der Glaube schon sein, dass er solche Querelen wir hier locker aushält. Was haben die Christen (z.B. die Martyrer) alles auf sich genommen ohne im Glauben beeinträchtigt zu werden. Oder war das nur rhetorisch gemeint?Falls Du es immer noch nicht begriffen hast: ich habe keine Probleme mit Gott (gelobt sei sein Name) oder dem Glauben - im Gegenteil. Das einzige Problem (bei dem z.B. Du immer wieder Öl ins Feuer gießt) ist sein Bodenpersonal und dessen übereifrige Anhänger. Das ist schon klar. Daher wohl auch die Worte Jesu: "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, habt ihr mir getan" oder in Bezug auf die Jünger: "Wer euch hört, hört mich. Wer euch verachtet, verachtet mich". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Kreiiiiiisch ... gut, dass Du so überzeugt bist, ein guter Jünger zu sein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Das ist schon klar. Daher wohl auch die Worte Jesu:"Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, habt ihr mir getan" oder in Bezug auf die Jünger: "Wer euch hört, hört mich. Wer euch verachtet, verachtet mich". Wie auch immer das zu verstehen ist. Aus dem ersten Zitat könnte man auch herauslesen, daß mit jedem, den Du aus der Kirche vergraulst, du auch Christus vertreibst. Und zum Zweiten: Soweit ich weiß hast Du keine Weihe empfangen - bist also genauso Laie wie ich. Und wer bitte bist Du, daß Du in Anspruch nehmen kannst, Jesus würde durch dich sprechen? Übrigens ist das eine unbeantwortete Kernfrage dieses Threads: Wo hat Jesus die Empfängnisverhütung grundsätzlich bzw. die unnatürliche im Besonderen verworfen? Außerdem möchte ich noch ein Zitat von Johannes XXIII anbringen, daß man sich wirklich zu Herzen nehmen sollte: "Giovanni, nimm dich so wichtig" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Die Kirche stirbt genau dann, wenn sie den Menschen nach dem Mund redet. Stärker noch, da ist die Kirche schon gestorben. Das kann jeder beobachten in seinen eigenen vier Wänden, in der Nachbarschaft, in der Gesellschaft. Das ist dummes Zeug. Die Kirche stirbt genau dann, wenn keiner mehr hingeht. Wenn die Lehre der Kirche den Menschen nicht mehr zu vermitteln ist. Das Geplärre über den ach so bösen zeitgeist lenkt davon nur ab. Zu allen Zeiten hat es die Kriche verstanden, ihre Lehre ´zeitgeistnah zu verkünden. Die heutigen Verkünder der Lehre werden sich eines tages dafür zu rechtfertigen haben, was sie aus dem Christentum gemacht haben. Die eher als die Sünder. Hallo, ihr lieben Mitstreiter, wenn meine 20 Fenster an Ostern nicht sauber sind, seid Ihr schuld. Kann leider nur schnell allgemein antworten,da ich das Ganze eilig überfliegen musste. Manche gehen mit diesem Thema um als handele es sich bei diesen Fragen um eine Glaubenswahrheit ersten Ranges. Für mich stellt sich immer noch die Frage, worin bezüglich dieses Themas denn nun konkret die Treue zu Gottes Willen besteht. In dem objektiven Gesetz oder auch in einem persönlichen , auf Grund der Umstände , gefällten Gewissensurteil. Den Satz im NT in der Bibel nehme ich auch nicht wörtlich wie er dasteht bzw. glaube ihn: Der Mann ist der Abglanz Gottes , die Frau ist der Abglanz des Mannes.(Paulus) Fängt jetzt bloß kein selbstverliebter Hitzkopf deswegen mit mir zu streiten an!!! In Achtung vor jeder anderen Meinung Gerlinde, die auch schon etwas grantig wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Kreiiiiiisch ... gut, dass Du so überzeugt bist, ein guter Jünger zu sein Wie kommst du zu dieser eigenartigen Annahme? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Soll das heissen, Du gehst davon aus, dass ich noch nicht einmal den Versuch unternommen habe, danach zu leben? Nein.- Ursächlich ging es nicht um dich in dieser Frage. Doch, Peter. Es geht auch um mich. Ich bin in einer sehr aehnlichen Situation wie Angelika. Und alle anderen, die hier wagen, diese Lehre zu hinterfragen, haben das Deiner Meinung nach ebenfalls noch nicht mal versucht? Das habe ich nicht gesagt. Besser als die Lehre zu hinterfragen wäre der Versuch, darnach zu leben und zu sehen, welche Folgen das für das Leben hat. Und wenn sie den Versuch schon hinter sich haben? Duerfen sie dann fragen? Nicht alles können wir wortwörtlich in der Bibel finden- und auf Grund der Vielschichtigkeit kommt es auch zu widerstreitenden Auslegungen. Aha. Aber bei diesen widerstreitenden Auslegungen darf dann dennoch nicht nachgefragt werden? In "Gott ist Liebe" sind wir auf ein Beispiel gestossen, wie Jesus eine Suenderin gegen die anspruchsvolle katholische Sexualmoral behandelt hat. Mehr wuerde ich gar nicht wollen, als dieses Beispiel Jesu. Was meinst du konkret- und in welcher Form geschah das nach deinem Ermessen "gegen die kath. Sexualmoral"? Ich meine die Geschichte der Frau am Jakobsbrunnen. Du hattest ueber sie geschrieben Jesus sagte der Ehebrecherin klar: "Gehe hin und sündige nicht mehr. " Und auch der Frau am Jakobsbrunnen sagte er sehr klar, dass die fünf Männer mit denen sie im Lauf ihres Lebens zusammen war nicht ihre Männer waren. Jesus ist Liebe- aber er scheut sich nicht, die Sünde beim Namen zu nennen. Jesus hatte sie deswegen aber nicht getadelt, hat sie nicht als Suenderin angesprochen, hat sie nicht zu Reue und Umkehr aufgefordert, und auch nicht dazu, ihre ungeordnete Liebe mal in Ordnung zu bringen. Er hat mit ihr geredet, hat ihr sein Evangelium verkuendet. Das meinte ich. Da müsste man den Einzelfall kennen. Pauschale Richtlinien wäre ja wieder "unbarmherzig". Wer zerbricht konkret an welcher harten Forderung? Dass jemand keinen vorehelichen GV ausüben sollte zerbricht jemand? Die Forderung nach Verzicht auf kuenstliche Verhuetungsmittel ist schon geeignet, dass Frauen, wie ich viel weiter vorne beschrieben habe, daran zerbrechen. Weil sie naemlich bei einer weiteren Schwangerschaft mit ihrem eigenen Tod und dem ihres Kindes rechnen muessen. Ich kenne selbst zwei solcher Faelle. Aber darauf ist niemand eingegangen. Ich habe den Eindruck, dass manche nur dann Zuhören akzeptieren, wenn man das sagt, was sie hören wollen. Konkret: Angelika akzeptiert aus der Bibel zum Thema "Allaussöhnung" nur jene Stellen, die ihrer These entsprechen. Werden ihr Stellen der Bibel geboten (z.B. von Bernd) die das Gegenteil aussagen, nimmt sie das nicht zur Kenntnis. Ich habe den Eindruck, dass dies auch bei einigen Erwartungenhaltungen bezüglich "Zuhören" so ist. Ja klar, weil Du das Gefuehl hast, dass Angelika Dir nicht richtig zuhoert, brauchst Du weder selber zuhoeren noch Dir Gedanken darueber machen, wie Deine eigenen Worte bei anderen, beispielsweise mir, ankommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 vielleicht beschäftigst du dich mal mit den Zahlen. Das, was du hier zur "Ausnahme" erklären willst, ist nämlich kein Ausnahmefall. Dass es viele Taufscheinchristen gibt und auch sehr viele, die sich nicht an die Lehre der Kirche halten, ist mir bekannt. Jesus sagt ja auch nicht, dass seine Herde groß und der Weg zum ewigen Leben breit wäre und dass ihn alle gehen. Insofern passt das gut zum Evangelium Gelobt sei Jesus Christus. Dass jetzt das mit den Taufscheinchristen kommen würde, habe ich vorausgesehen. Im übrigen halte ich dein "Gelobt sei Jesus CHristus" am Ende für missbräuchliche Verwendung von Gebetsteilen und für unglaubwürdig. Man bringt nicht zuerst eine hohen Prozentsatz praktizierender Katholiken in den Ruch, Taufscheinchristen zu sein, um dann Christus zu loben. Wofür denn? Etwa dafür, dass es angeblich so viele Taufscheinchristen gibt, zu denen man selbst nach eigener Meinung nicht gehört? alles Liebe, soweit ich es vermag Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Bin ich eigentlich der einzige, der sich wundert, daß die Hölle ein Kriterium für die Katholizität sein soll und nicht die Beziehung zu Gott?Das ist natürlich nicht das Hauptkriterium. Aber wenn unangenehme Aussagen der Evangelien verändert werden, dann wird das "Evangelium um seine Kraft" gebracht. Und gerade bei den "unangenehmen Seiten" zeigt sich´s, wie es um die Annahme der Glaubenswahrheiten steht. Solange eine Glaubensaussage nicht besonders herausfordert, ist es nicht schwer ihr zu folgen. Die herausfordernden Stellen (natürlich sind das postiv gesehen: Jesus im Allerheiligsten Sakrament bzw. auf der menschl. Ebene Bereitschaft zur Versöhnung und Vergebung) sind sozusagen der Prüfstein unseres Glaubens. Was ist denn Deiner Meinung nach das Evangelium (und bitte mit eigenen Worten - keine Geschichten und kein KKK-Zitat)?eine Frage, auf die ich auch noch gerne eine Antwort hätte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 (bearbeitet) Hallo, ihr lieben Mitstreiter, wenn meine 20 Fenster an Ostern nicht sauber sind, seid Ihr schuld. Nur keine Ausreden! Aber hier eine Fensterscheibengeschichte von Anthony de Mello aus "Geschichten, die gut tun". Eine Frau beschwerte sich bei ihrer Freundin, die sie besuchte, dass ihre Nachbarin keine gute Hausfrau sei. „Du solltest sehen wie schmutzig ihre Kinder sind- und ihr Haus. Es ist beinahe eine Schande, in der Nachbarschaft zu wohnen. Sieh dir bloß einmal die Wäsche an, die sie draußen auf der Leine aufgehängt hat. Man erkennt deutlich die schwarzen Streifen auf den Laken und den Handtüchern." Die Freundin ging zum Fenster und sagte: „Ich glaube, die Wäsche ist ganz sauber, meine Liebe. Die Streifen sind auf deinen Fensterscheiben." bearbeitet 4. April 2006 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Mir geht es darum, dass man Regeln so formuliert, dass sie von Menschen auch erfüllbar sind, ohne dass sie sich verkrümmen müssen. Denn alle Regeln, die Menschen verkrümmen, sind widergöttlich Die Weisungen Jesu verkrümmeln gar manche. Da war z.B: der reiche Jüngling, der sehr enttäuscht war, als Jesus forderte, dass er alles hingeben soll und IHM so nachfolgen möge. Nein! Das ist eine Pervertierung biblischer Botschaft. Die WEisungen Jesu richten verkrümmte Menschen auf. Dein Beispiel passt nicht, weil es dort eben gerade nicht darum geht, dass der Jüngling verkrümmt würde, weil er die WEisungen JEsu befolgt. alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Kreiiiiiisch ... gut, dass Du so überzeugt bist, ein guter Jünger zu sein Wie kommst du zu dieser eigenartigen Annahme? Das hat Flo zwei Postings über Deinem ganz gut formuliert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 hallo Peter: Frau Angelika und "die Lehre der Kirche aushebeln" ...also bitte. Nun- wenn ich mir ansehe, wie Angelika sowohl vorehelichen GV als o.k. hinstellen will, künstliche Verhütung pratikabel macht und bezüglich mancher Lehre der Kirche eine sehr- na sagen wir "eigenwillige" Sicht hat (Allaussöhnung, Hölle nicht ewig) - dann drängt sich mir dieser Eindruck auf. schon mal darüber nachgedacht, dass das, was sich dir da so aufdrängt, nicht gerade unbedingt göttlichen Ursprungs sein muss. So massiv und regelmäßig wie sich dir besagter Eindruck bei all denjenigen aufdrängt, die nicht haargenau so denken bezüglich christlicher Existenz wie du, habe ich eher den Eindruck, dass der Eindruck, der sich dir aufdrängt, eher dämonischen Ursprungs ist. DAs atmet meines Erachtens den Geist des VErklägers alles Liebe, soweit ich es vermag Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 Wie auch immer das zu verstehen ist. Es ist so zu verstehen, dass Gott nicht immer durch eine persönl. Offenbarung an jeden Einzelnen spricht sondern durch Propheten, Heilige- durch die Kirche. Aus dem ersten Zitat könnte man auch herauslesen, daß mit jedem, den Du aus der Kirche vergraulst, du auch Christus vertreibst. Dass jene Leute aus der Kirche vergraueln, die das Evangelium zu wörtlich nehmen- der Vorwurf kommt mir bekannt vor. Und zum Zweiten: Soweit ich weiß hast Du keine Weihe empfangen - bist also genauso Laie wie ich. Und wer bitte bist Du, daß Du in Anspruch nehmen kannst, Jesus würde durch dich sprechen? Gott wirkt und spricht doch nicht nur durch Geweihte - bist du da anderer Überzeugung? Aber wenn jemand seine eigenen Ideen, die der Kirche widersprechen als Sondererleuchtung durch Gott ausgibt - dann ist das verdächtig. So weit ich sehe, tue ich das jetzt nicht. Übrigens ist das eine unbeantwortete Kernfrage dieses Threads: Wo hat Jesus die Empfängnisverhütung grundsätzlich bzw. die unnatürliche im Besonderen verworfen? Jesus spricht zu uns durch das Lehramt. Und wenn der Papst die unnatürliche Empfängnisverhütung als Sünde verwirft, dann darf der kath. Christ dahinter Jesu Willen erkennen. Außerdem möchte ich noch ein Zitat von Johannes XXIII anbringen, daß man sich wirklich zu Herzen nehmen sollte: "Giovanni, nimm dich so wichtig" Dieser Traum war darauf bezogen, dass Papst Johannes XXIII nach seiner Wahl ganz verwirrt war, wie er denn die Kirche Jesu Christi führen sollte. Was wir allerdings wichtig nehmen sollten: Den Willen Gottes, das Evangelium, das Lehramt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 das trifft auch sehr gut, was ich (vor allem hier in diesem Thread) empfinde, wobei inzwischen neben dem stets beklagten Zeitgeist auch noch die Taufscheinchristen am Pranger stehen. Und jeder Versuch, eine persoenliche Antwort auf die eigene, persoenliche Situation zu bekommen, wird abgeschmettert mit dem Vorwurf, "die Lehre der Kirche aushebeln zu wollen" Inzwischen bin ich nicht nur veraergert, es kotzt mich an! An Dich, rembetiko, liebe Gruesse, Gabriele Das kann ich sehr gut verstehen dass es äußerst unangenehm ist die Kluft zwischen dem Anspruch der Lehre der Kirche und der persönlichen Situtation vieler (lt. Angelika 95 %) zu sehen. Aber die katholische Sexualmoral ist nun mal sehr anspruchsvoll, da sich die Kirche am Evangelium Jesu Christi zu orientieren hat und nicht am stets beklagten Zeitgeist. mal ne andere Frage: wann darf man sich am sog.Zeitgeist orientieren und wann nicht? alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 hallo Peter: Frau Angelika und "die Lehre der Kirche aushebeln" ...also bitte. Nun- wenn ich mir ansehe, wie Angelika sowohl vorehelichen GV als o.k. hinstellen will, künstliche Verhütung pratikabel macht und bezüglich mancher Lehre der Kirche eine sehr- na sagen wir "eigenwillige" Sicht hat (Allaussöhnung, Hölle nicht ewig) - dann drängt sich mir dieser Eindruck auf. schon mal darüber nachgedacht, dass das, was sich dir da so aufdrängt, nicht gerade unbedingt göttlichen Ursprungs sein muss. So massiv und regelmäßig wie sich dir besagter Eindruck bei all denjenigen aufdrängt, die nicht haargenau so denken bezüglich christlicher Existenz wie du, habe ich eher den Eindruck, dass der Eindruck, der sich dir aufdrängt, eher dämonischen Ursprungs ist. DAs atmet meines Erachtens den Geist des VErklägers Angelika Schon mal darüber nachgedacht, dass deine eigenwilligen Positionen nicht unbedingt göttlichen Ursprungs sein müssen - sondern von der Seite kommen könnten, die du bei mir vermutest? Gelobt sei Jesus Christus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2006 das trifft auch sehr gut, was ich (vor allem hier in diesem Thread) empfinde, wobei inzwischen neben dem stets beklagten Zeitgeist auch noch die Taufscheinchristen am Pranger stehen. Und jeder Versuch, eine persoenliche Antwort auf die eigene, persoenliche Situation zu bekommen, wird abgeschmettert mit dem Vorwurf, "die Lehre der Kirche aushebeln zu wollen" Inzwischen bin ich nicht nur veraergert, es kotzt mich an! An Dich, rembetiko, liebe Gruesse, Gabriele Das kann ich sehr gut verstehen dass es äußerst unangenehm ist die Kluft zwischen dem Anspruch der Lehre der Kirche und der persönlichen Situtation vieler (lt. Angelika 95 %) zu sehen. Aber die katholische Sexualmoral ist nun mal sehr anspruchsvoll, da sich die Kirche am Evangelium Jesu Christi zu orientieren hat und nicht am stets beklagten Zeitgeist. mal ne andere Frage: wann darf man sich am sog.Zeitgeist orientieren und wann nicht? alles Liebe Angelika Am Zeitgeist sollte man sich überhaupt nicht orientieren, sondern an Jesus Christus - am Evangelium. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 4. April 2006 Melden Share Geschrieben 4. April 2006 hallo Bin ich eigentlich der einzige, der sich wundert, daß die Hölle ein Kriterium für die Katholizität sein soll und nicht die Beziehung zu Gott? also mich wundert, speziell bei Peter, gar nichts mehr. Ich behaupte sogar, dass sein Glaubenssystem derart striikt und rigoros ist, dass ich schon bald im Voraus die Antworten schreiben könnte, die er auf meine Kommentare geben wird alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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