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Gott ist die Liebe


Gabriele

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Was für eine verhängnisvolle Aussage aus rückwärtiger Sicht! Durch Jahrtausende hindurch herrschte fortan die Ansicht, Gott schicke Krankheiten als

Strafe, die demzufolge auch nur von ihm wieder genommen werden könnten. Wozu also Forschung und Entwicklung, wozu heilen und lindern? Nach dieser Logik wäre ein Arzt ein Frevler am göttlichen Willen.

Die Hauptursache aller Krankheiten und körperlicher Gebrechen wurde nach biblischer Aussage im Ungehorsam gegen Gott gefunden.

 

Mit dieser undif´ferenzierten Sicht hat Jesus allerdins auch aufgeräumt. Als man bezüglich des Blindgeborenen aus einer solchen Haltung heraus Jesus fragte, ob er schuld sei oder ob seine Eltern gesündigt hätten, weil er blind geboren wäre- da meinte Jesus: Nichts von beidem- die Herrlichkeit Gottes soll an ihm offenbar werden (sinngemäß).

 

Dass es allerdings Krankheiten und Leiden gibt die auf eine offensichtlich sündhafte Lebens- und Denkweise zurückzuführen sind ist schon klar- aber man kann das nicht pauschalieren. Und der Auftrag an Christen besteht sicher auch darin, das Leid so weit wie möglich lindern zu helfen - gewiß auch dadurch, dass man die Wurzel vieler Leiden (die Sünde) entsprechend meidet.

Das widerspricht sich mit der Aussage Jesus er sei nicht gekommen zu ändern die Schrift.

Und in der Schrift (Bibel) steht das Gott unter anderem Kranke nicht ausstehen kann:

Gott liebt vor allem die Gesunden und die Schönen. Er verbietet jenen, an seinen Altar zu treten, (3. Mose 21,20) "an denen ein Fehler ist (...) er sei blind, lahm, mit einem entstellten Gesicht, mit irgendeiner Mißbildung oder wer einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat oder bucklig oder verkümmert ist oder wer einen weißen Fleck im Auge hat oder Krätze oder Flechten oder beschädigte Hoden hat."

 

Gott ist ewiger Geist und daher darf das; was Gott sagt, auch nur geistíg genommen werden und daher darf dieser Ausspruch nicht wörtlich, buchstäblich verstanden werden. Der Mensch ist eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist. Also geht der Auspruch Gottes nur allein der Seele an.

 

Jede Sünde - also Hurerei, Völlerei, Diebstahl, Lüge, Neid, Hochmut, Zorn, usw - verunstaltet die Seele - Solch eine Seele, also ein Hurer, ein Prasser, ein Neider, ein Lügner usw kann also niemals vor Gottes Angesicht erscheinen. Denn diese sind an der Seele verunstaltet, obwohl sie äußerlich schöne Menschen sind.

 

Gott liebt die die sein Wort erfüllen. Solche die sein Wort erfüllen, sind die Schönen und die Reinen, auch wenn diese äußerlich verunstalltet sind.

 

Denn der Leib ist nichts und die Seele ist alles. Der Leib zerfällt nach dem Ablegen in seine Bestandteile und allein die Seele geht in das jenseitige Reich ein.

 

Ihr müßt die Bibel immer unter dem Aspekt lesen, dass Gott Geist ist und daher sein Wort auch nur geistig zu nehmen ist. Das heißt das Wort Gottes geht nur der Seele an und nicht den Leib.

 

Weil aber der Mensch die Sprache des Geistes nicht versteht, so können die Dinge des Geistes nur in Entsprechungen geschildert werden. Das heißt, die Dinge des Geistes sie werden in Bildern auf unsere Ebene herunter transformiert. In die Sprache derjenigen, an denen das Wort Gottes ergeht.

 

Ansonsten ihr immer mit Schwierigkeiten im Verständnis für Wort Gottes zu kämpfen habt

bearbeitet von rakso
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es ist nun einmal so, dass das Leid aus dem Bösen erwächst, das in den Herzen der Menschen ist. Ein Mensch ohne Sünde würde kein Leid erleben, wenn er es nicht freiwillig als ein Teil der Nachfolge Christi, der einen sechstündigen Kreuzestod erlitten hat, auf sich nehmen würde. Leid ist eine Folge der missbrauchten Willensfreiheit.

 

Das ist aus katholischer Sicht grundfalsch. Richtig ist vielmehr, daß durch die Sünde Leid und Tod in die Schöpfung kamen. Das verheerende an der Sünde ist gerade, daß ihre Folgen Schuldige und Unschuldige gleichermaßen treffen.

 

Deine Aussage bedeutet dagegen zu Ende gedacht, daß den Tsunami Opfern Recht geschehen ist. Das ist von der katholischen Lehre an keiner Stelle gedeckt.

 

Hallo ThomasBloemer,

 

es gab und gibt nicht viele Menschen ohne Sünde. Adam, Eva (bis zum Sündenfall), Maria und Jesus dürften die einzigen Menschen sein. Jedoch besitzen Heilige nach vielerlei Zeugnissen die Gabe, die Befreiung vom Leid für sich oder andere durch Fürbitte zu erwirken. Natürlich kann es auf der Erde keine vollständige Befreiung vom Leid geben, da niemand vollständig ohne Schuld und Sünde ist.

 

Alles Gute

 

Oliver

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es gab und gibt nicht viele Menschen ohne Sünde. Adam, Eva (bis zum Sündenfall), Maria und Jesus dürften die einzigen Menschen sein. Jedoch besitzen Heilige nach vielerlei Zeugnissen die Gabe, die Befreiung vom Leid für sich oder andere durch Fürbitte zu erwirken. Natürlich kann es auf der Erde keine vollständige Befreiung vom Leid geben, da niemand vollständig ohne Schuld und Sünde ist.

 

das ist keine Frage. Dein Beitrag las sich für mich allerdings so, als daß individuelles Leid sozusagen die Quittung für die von dem jeweiligen Menschen begangenen Sünden sind. (Dem widerspricht übrigens schon doie Erfahrung - ich kenne große Sünder, denen ging es ihr Leben lang beneidenswert gut...)

 

Übrigens glaube ich, daß man nicht unbedingt einen Heiligen braucht, damit einem Leid erspart bleibt. Ich glaube sogar, daß Gott mich auf seine Weise beschützt, wenn ich ihn darum bitte.

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Denn der Leib ist nichts und die Seele ist alles. Der Leib zerfällt nach dem Ablegen in seine Bestandteile und allein die Seele geht in das jenseitige Reich ein.

 

Das ist jedenfalls kein katholischer Glaube. Wir Katholiken glauben an die leibliche Auferstehung (die Evangelen übrigens auch). Das Christentum zeichnet sich gerade dadurch aus, daß in der Menschwerdung und Auferstehung des Herrn Leib und Seele versöhnt sind.

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es ist nun einmal so, dass das Leid aus dem Bösen erwächst, das in den Herzen der Menschen ist. Ein Mensch ohne Sünde würde kein Leid erleben, wenn er es nicht freiwillig als ein Teil der Nachfolge Christi, der einen sechstündigen Kreuzestod erlitten hat, auf sich nehmen würde. Leid ist eine Folge der missbrauchten Willensfreiheit.

 

Das ist aus katholischer Sicht grundfalsch. Richtig ist vielmehr, daß durch die Sünde Leid und Tod in die Schöpfung kamen. Das verheerende an der Sünde ist gerade, daß ihre Folgen Schuldige und Unschuldige gleichermaßen treffen.

 

Deine Aussage bedeutet dagegen zu Ende gedacht, daß den Tsunami Opfern Recht geschehen ist. Das ist von der katholischen Lehre an keiner Stelle gedeckt.

 

Hallo ThomasBloemer,

 

es gab und gibt nicht viele Menschen ohne Sünde. Adam, Eva (bis zum Sündenfall), Maria und Jesus dürften die einzigen Menschen sein. Jedoch besitzen Heilige nach vielerlei Zeugnissen die Gabe, die Befreiung vom Leid für sich oder andere durch Fürbitte zu erwirken. Natürlich kann es auf der Erde keine vollständige Befreiung vom Leid geben, da niemand vollständig ohne Schuld und Sünde ist.

 

Alles Gute

 

Oliver

 

In diesem Text weht der Geist der Liebe drin, glaube ich, weil er nicht zur Ideologie entartet.

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Das widerspricht sich mit der Aussage Jesus er sei nicht gekommen zu ändern die Schrift.

Und in der Schrift (Bibel) steht das Gott unter anderem Kranke nicht ausstehen kann:

 

 

Deshalb hat unser himmlischer Vater ja auch Seinen Sohn geschickt damit er uns Kranke heilt. Und darin ändert Sein Sohn nicht die Schrift sondern ER erfüllt sie.

 

Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. 32 Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten. (Lk 5,31+32 EÜ)

 

 

gby

 

bernd

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Denn der Leib ist nichts und die Seele ist alles. Der Leib zerfällt nach dem Ablegen in seine Bestandteile und allein die Seele geht in das jenseitige Reich ein.

Das ist jedenfalls kein katholischer Glaube. Wir Katholiken glauben an die leibliche Auferstehung (die Evangelen übrigens auch). Das Christentum zeichnet sich gerade dadurch aus, daß in der Menschwerdung und Auferstehung des Herrn Leib und Seele versöhnt sind.

Das sehe ich aber ganz anders und aus der Schrift ist auch gar nicht anderes erkennbar. Zu dem kannst Du es so nicht stehen lassen, dass alle Katholischen diese Auffassung haben, dass der materielle Leib mit der Seele auferstehen wird. Es ist lediglich deine Meinung und vieler anderer, aber nicht aller Katholiken.

 

Wenn das so ist, dann würden die einen alte Menschen, die anderen als junge Männer ud Frauen, wiederum andere als Säuglinge auferstehen. Wenn der Leib mit auferstehen würde, in welchem Körper wird dann die Seele das Jenseits betreten, im Körper eines Säugling, eines jungen Menschen, oder dem eines gesetztem Alter oder im Körper eines alten Menschen. Und wenn so ein Mensch das Unglück, ein Körperteil zu verlieren, wird der auch mit auferstehen. Und die ganzen abschnittenen Fingernägeln, Haare und Hautschuppen mit dazu. Das gäbe dann im Jenseits eine schöne Menschengestalt - mit ganz langen Fingernägeln und noch längeren Haaren - gerade zum Fürchten. das glaubst Du ja selbst nicht.

 

Materie ist vergänglich, ohne wenn und aber. Diese wird aufgelöst und dient dann als eine neue Unterlage von neuen werdenden Seelen.

 

Hast Du noch nie das Verwesen alles Lebendigen gesehen. Das Aufgehen der Leiber in andere, wenn die Leiber der Tiere und Pflanzen als Nahrung einverleibt werden.

 

Wo sind dann die Seelen der Tiere, oder haben diese nach deiner Meinung keine Seele. Was ist eigentlich das Leben, das wir sehen, wenn ein Wesen lebt - egal, ob Mensch, Tier, Pflanze - und wenn diese Lebendigkeit am Ende des Daseins den Körper verlässt.

 

Nur bei solchen Menschen, die Ihr durch Leben den Leib so weit vergeistigt haben - wie zum Beispiel Henoch, Sehel, Elias, Maria - dass ihr vergeistigter Leib mit der Seele vereinigt wurde, konnten ihren Leib mit in die geistige Welt mit nehmen.

 

Und vom Jesus brauchen wir gar nicht reden, denn in dem war der Herr selbst und Jesus hat durch Hingabe in den Willen des Vaters sowieso die höchste Stufe erreicht, die zu erreichen war. Das Einswerden mit dem Geiste Gottes. Und so ist Jesus das wesenhafte köperliches und seelisches Zentrum Gottes, aus dem der Wille des Geistes Gottes die ganze Schöpfung durchdringt.

 

Wenn von der Auferstehung gesprochen wird, sind damit die guten Werke der jeden Seele gemeint, die der Seele nachfolgen. Natürlich folgen auch die bösen Werke der Seele nach.

 

So stehen die Sachen und nichts anders. Schau nur in die Schrift hinein.

bearbeitet von rakso
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Hallo Rakso,

 

ich will Thomas nicht vorweggreifen. Aber er meint bestimmt die katholische Lehre:

 

 

Der Ausdruck „Fleisch" bezeichnet den Menschen in seiner Schwäche und Sterblichkeit [Vgl. Gen 6,3; Ps 56,5; Jes 40,6]. „Auferstehung des Fleisches" (wie die Formulierung im apostolischen Glaubensbekenntnis wörtlich lautet) bedeutet somit, daß nach dem Tod nicht nur die unsterbliche Seele weiterlebt, sondern daß auch unsere „sterblichen Leiber" (Röm 8,11) wieder lebendig werden.

 

 

 

991 Der Glaube an die Auferstehung der Toten war von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Glaubens. „Die Auferstehung der Toten ist die Zuversicht der Christen; im Glauben an sie existieren wir" (Tertullian, res. 1,1): „Wie können einige von euch sagen: eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos ... Nun aber ist Christus von den Toten auf-erweckt worden als der Erste der Entschlafenen" (1 Kor 15, 12-14. 20).

 

 

 

Wie? Christus ist mit seinem eigenen Leib auferstanden: „Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst" (Lk 24,39), aber er ist nicht in das irdische Leben zurückgekehrt. Desgleichen werden in ihm „alle ... mit ihren eigenen Leibern auferstehen, die sie jetzt tragen" (4. K. im Lateran:

 

DS 801). Ihr Leib wird aber in „die Gestalt [eines] verherrlichten Leibes" verwandelt werden (Phil 3,21), in einen „überirdischen Leib" (1 Kor 15,44):

 

 

 

„Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt? Was für einen Leib werden sie haben? Was für eine törichte Frage! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn ... Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich ... die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt ... Denn dieses Vergängliche muß sich mit

 

 

 

Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit" (1 Kor 15,35-37. 42. 52-53).

 

 

 

1000 Dieses „Wie" übersteigt unsere Vorstellung und unser Verstehen; es ist uns nur im Glauben zugänglich. Der Empfang der Eucharistie gibt uns aber schon eine Vorahnung von der Verklärung unseres Leibes durch Christus:

 

 

 

„Wie das von der Erde stammende Brot, wenn es die Anrufung Gottes empfängt, nicht mehr gewöhnliches Brot ist, sondern die Eucharistie, die aus zwei Elementen, einem irdischen und einem himmlischen besteht, so gehören auch unsere Leiber, wenn sie die Eucharistie empfangen, nicht mehr der Verweslichkeit an, sondern haben die Hoffnung auf Auferstehung" (Irenäus, her. 4,18,5).

 

 

gby

 

bernd

 

Habe auf Blau geändert - grün ist Modfarbe.

bearbeitet von wolfgang E.
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Das sehe ich aber ganz anders und aus der Schrift ist auch gar nicht anderes erkennbar. Zu dem kannst Du es so nicht stehen lassen, dass alle Katholischen diese Auffassung haben, dass der materielle Leib mit der Seele auferstehen wird. Es ist lediglich deine Meinung und vieler anderer, aber nicht aller Katholiken.

 

Es ist - wie Bernd schön gezeigt hat (Danke!) Lehre der katholischen Kirche, die das übrigens aus der Schrift ableitet. Ich gestatte mir diese zu glauben und bin zudem der Meinung, daß ich mich in einem Forum "Katholische Glaubensgespräche", in dem auf Grundlage der katholischen lehre diskutiert wird, dafür nicht eigens rechtfertigen musss. Dein Leib-Seele Gegensatz ist unkatholisch, im Grunde unchristlich, und Dein ewiger-Kreislauf-Wiedergeburt-Ansatz ebenso.

 

Auf den materialistischen Quatsch und die Fingernägel gehe ich nicht ein. Vielleicht liest Du mal das Kapital, wo die Verklärung Jesu beschrieben wird. Auch die Offenbarung könnte für Dich eine werden.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Das sehe ich aber ganz anders und aus der Schrift ist auch gar nicht anderes erkennbar. Zu dem kannst Du es so nicht stehen lassen, dass alle Katholischen diese Auffassung haben, dass der materielle Leib mit der Seele auferstehen wird. Es ist lediglich deine Meinung und vieler anderer, aber nicht aller Katholiken.

 

Es ist - wie Bernd schön gezeigt hat (Danke!) Lehre der katholischen Kirche, die das übrigens aus der Schrift ableitet. Ich gestatte mir diese zu glauben und bin zudem der Meinung, daß ich mich in einem Forum "Katholische Glaubensgespräche", in dem auf Grundlage der katholischen lehre diskutiert wird, dafür nicht eigens rechtfertigen musss. Dein Leib-Seele Gegensatz ist unkatholisch, im Grunde unchristlich, und Dein ewiger-Kreislauf-Wiedergeburt-Ansatz ebenso.

 

Auf den materialistischen Quatsch und die Fingernägel gehe ich nicht ein. Vielleicht liest Du mal das Kapital, wo die Verklärung Jesu beschrieben wird. Auch die Offenbarung könnte für Dich eine werden.

So liest Du meine Beiträge, nämlich oberflächlich. Wo habe ich jemals in meinen Beiträgen vom ewigen Kreislauf-Wiedergeburt-Ansatz gesprochen. Und zu dem ist mein Leib-Seele-Geist Ansatz eindeutig aus der Schrift, aus der Bibel ableitbar, auch wenn Du und viele andere es anders sehen.

 

persönliche Attacke entfernt

 

Glaubst Du wirklich, dass ich einer von den wenigen bin, die so denken wie ich. Da irrst Du dich ganz gewaltig. Es werden täglich immer mehr, die Schrift in vielen Teilen anders sehen als Du.

 

Zu dem brauchst Du Dich vor mir überhaupt nicht rechtfertigen, wie Du denkst und was Du glaubst. Aber seltsam ist es doch, dass Du die Schrift nach meinem Gefühl zu buchstäblich nimmst.

 

Du hast ein Problem, du kannst nicht vorurteilslos die Schrift und die Erklärungen der Kirche auseinander zu halten.

 

Und wenn Du meinst, dass ich die Schrift ablehne, dann irrst Du dich. Denn diese steht für mich höher als alle Erklärungen seitens der Kirche. Denn die Schrift ist des Herrn Wort und die Erklärungen der Kirche sind von Menschen gemacht.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Hallo Rakso,

 

990 Der Ausdruck „Fleisch" bezeichnet den Menschen in seiner Schwäche und Sterblichkeit [Vgl. Gen 6,3; Ps 56,5; Jes 40,6]. „Auferstehung des Fleisches" (wie die Formulierung im apostolischen Glaubensbekenntnis wörtlich lautet) bedeutet somit, daß nach dem Tod nicht nur die unsterbliche Seele weiterlebt, sondern daß auch unsere „sterblichen Leiber" (Röm 8,11) wieder lebendig werden.

 

991 Der Glaube an die Auferstehung der Toten war von Anfang an ein wesentlicher Bestandteil des christlichen Glaubens. „Die Auferstehung der Toten ist die Zuversicht der Christen; im Glauben an sie existieren wir" (Tertullian, res. 1,1): „Wie können einige von euch sagen: eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos ... Nun aber ist Christus von den Toten auf-erweckt worden als der Erste der Entschlafenen" (1 Kor 15, 12-14. 20).

 

999 Wie? Christus ist mit seinem eigenen Leib auferstanden: „Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst" (Lk 24,39), aber er ist nicht in das irdische Leben zurückgekehrt. Desgleichen werden in ihm „alle ... mit ihren eigenen Leibern auferstehen, die sie jetzt tragen" (4. K. im Lateran:

 

DS 801). Ihr Leib wird aber in „die Gestalt [eines] verherrlichten Leibes" verwandelt werden (Phil 3,21), in einen „überirdischen Leib" (1 Kor 15,44):

 

„Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt? Was für einen Leib werden sie haben? Was für eine törichte Frage! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn ... Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich ... die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt ... Denn dieses Vergängliche muß sich mit

 

Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit" (1 Kor 15,35-37. 42. 52-53).

 

1000 Dieses „Wie" übersteigt unsere Vorstellung und unser Verstehen; es ist uns nur im Glauben zugänglich. Der Empfang der Eucharistie gibt uns aber schon eine Vorahnung von der Verklärung unseres Leibes durch Christus:

 

„Wie das von der Erde stammende Brot, wenn es die Anrufung Gottes empfängt, nicht mehr gewöhnliches Brot ist, sondern die Eucharistie, die aus zwei Elementen, einem irdischen und einem himmlischen besteht, so gehören auch unsere Leiber, wenn sie die Eucharistie empfangen, nicht mehr der Verweslichkeit an, sondern haben die Hoffnung auf Auferstehung" (Irenäus, her. 4,18,5).

 

gby

 

bernd

hallo Bernd,

 

vielen Dank für deine Mühe, aus deiner Sicht die passenden Stellen heraus zu suchen und diese zur Diskussion zu stellen. Ich habe mir dann die entsprechenden Stellen im Katechismus und in der Schrift angeschaut.

 

Dabei fiel mir Folgendes auf: Du nimmst das Wort Gottes buchstäblich und achtest nicht auf das, was Gott selbst sagt. Nehmen wir nur den ersten von dir genommene Stelle: Gen 6.3 ff.

 

Hier heißt es von Anfang an: Und es geschah, dass die Menschen begannen sich zu vermehren auf der Fläche des Erdboden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, wie schön sie waren und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten. Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. In jenen Tagen waren die Riesen auf Erde und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer.

 

Der Thomas Bloemer warf mir vor, mein Leib-Seele-Ansatz sei unkatholisch und nicht christlich. Hat er aber die folgende Stellen angeschaut. 1.Mose 2.1. und auch die Stelle 1.Mose 6.4 ff. Dann sehen wir doch, wie im ersten zitierten Vers vom Staub und von der Seele gesprochen wird und im zweiten zitiertem Vers vom Gottes Geist, der im Menschen ist.

 

Daraus ist doch ganz erkennbar, dass der Mensch eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist ist. Der Leib ist der Staub, aus Materie, in diese Materie blies er den Odem - also die Seele - ein. Nun haben wir schon zwei Elemente des Menschen. Wenn aber der HERR sagt: mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen nur 120 Jahre betragen. Dann ist doch ganz klar und deutlich zu erkennen, dass in der im Körper wohnenden Seele auch ein Geist ist.

 

Also ist der Mensch doch eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist. Wenn dies aber aus dem Mose erkennbar ist, warum soll dies dann unkatholisch und unchristlich sein, wenn Der HERR dies selbst so eingerichtet hat ?

 

Zu dem wird ja von den Söhnen Gottes gesprochen und von Töchtern der Menschen. Also haben wir mit zwei verschiedenen Völkern zu tun. Nämlich die Kinder Gottes also den Völkern der Höhe, abstammend vom Seth, dem 3. Sohn Adams und den Völkern der Tiefe, die aus Kain hervorgingen. Seth war ein Sohn Gottes 1. Mose 5.1 ff und Kain fiel durch seine Tat an den Bruder Abel in die geistige Tiefe.

 

Also vermischten sich die Söhne Gottes, die Nachkommen Seths mit den Töchtern der Menschen, der Nachkommen aus Kain. So ließen sich die Söhne Gottes von dem Äußeren der Töchter aus den Nachkommen von Kain blenden und verloren so die inneren Zugang zu Gott. Und das war dem HERRN nicht recht, darum er die Lebensdauer der Leibes der Menschen auf ein 120 Jahre begrenzte.

 

Noah als der Gerechte vor dem Herrn, also der einzige überlebende Sohn Adam und auch des Gottes, - da ihn Gott ihm ähnlich machte 1 Mose 5.1 ff lebte 950 Jahre.

 

Das ist nur ein Beispiel und so könnte ich dir mehrere Beispiele rein aus der Schrift belegen bzw. aufzeigen, dass die katholische Lehre nicht immer mit der Schrift konform ist. Man achtet auch auf die Feinheiten nicht, die im Text stehen und kommt so zu falschen Schlüssen, die von großer Tragweite für das ganze Lehrgebäude der Kirche ist.

 

Liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Das ist nur ein Beispiel und so könnte ich dir mehrere Beispiele rein aus der Schrift belegen bzw. aufzeigen, dass die katholische Lehre nicht immer mit der Schrift konform ist. Man achtet auch auf die Feinheiten nicht, die im Text stehen und kommt so zu falschen Schlüssen, die von großer Tragweite für das ganze Lehrgebäude der Kirche ist.

 

Liebe Grüße von Oskar

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Hallo Oskar,

 

nimms mir nicht übel, aber diesen Deinen letzten Satz den höre ich auch immer, wenn ich mich mit den Zeugen Jehovas unterhalte.

 

Meinst Du wirklich, die Begründer der "katholischen Lehre" hätten nicht auch auf die Feinheiten des Wortes beachtet?

 

Ich finde diesen "Vorwurf" immer recht merkwürdig.

 

Aber zurück zum eigentlichen Punkt:

 

 

Du verwirst die Auferstehung des Fleisches. Du tust es es ja zurecht, wenn Du meinst das "alte" wieder auferweckt wird. Die katholische Lehre hierzu ist aber eine andere, wie Du ja oben lesen konntest.

 

Nun zu Deiner genannten "Einheit": Körper - Seele - Geist

 

Die Lehre der katholischen Kirche hierzu:

 

 

992 Gott hat seinem Volk die Auferstehung von den Toten Schritt für Schritt geoffenbart. Die Hoffnung auf die leibliche Auferstehung der Toten setzte sich durch als eine Folgerung aus dem Glauben an einen Gott, der den ganzen Menschen, Seele und Leib, erschaffen hat. Auch hält der Schöpfer des Himmels und der Erde an seinem Bund mit Abraham und dessen Nachkommenschaft treu fest. Im Blick auf diese beiden Gegebenheiten beginnt sich der Glaube an die Auferstehung zu äußern.

 

 

In ihrem Martyrium bekennen die Makkabäer: „Der König der Welt wird uns zu einem neuen, ewigen Leben auferwecken, weil wir für seine Gesetze gestorben sind" (2 Makk 7,9). „Gott hat uns die Hoffnung gegeben, daß er uns wieder auferweckt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben" (2 Makk 7,14) [Vgl. 2 Makk 7,29; Dan 12. 1-13].

 

 

 

993 Die Pharisäer [Vgl. Apg 23,6] und viele Zeitgenossen des Herrn [Vgl. Joh 11,24] hatten die Hoffnung auf die Auferstehung. Jesus lehrt diese nachdrücklich. Den Sadduzäern, die sie leugnen, erwidert er: „Ihr irrt euch, ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes" (Mk 12,24). Der Glaube an die Auferstehung der Toten beruht auf dem Glauben, daß Gott „nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden" ist (Mk 12,27).

 

 

 

994 Jesus bindet den Glauben an die Auferstehung an seine Person: „Ich bin die Auferstehung und das Leben" (Joh 11,25). Jesus selbst wird am Letzten Tag jene auferwecken, die an ihn geglaubt [Vgl. Joh 5,24-25; 6.40], die seinen Leib gegessen und sein Blut getrunken haben [Vgl. Joh 6,54]. Er gibt schon in seinem irdischen Leben ein Zeichen und eine Gewähr dafür, indem er einzelne Tote auferweckt [Vgl. Mk 5,21-42; Lk 7,11–17; Joh 11] und dadurch seine eigene Auferstehung ankündigt, die jedoch einer anderen Ordnung angehören wird. Von diesem einzigartigen Ereignis spricht er als vom „Zeichen des Propheten Jona" (Mt 12,39), dem Zeichen des Tempels [Vgl. Joh 2,19-22]: Er kündigt an, er werde getötet werden, aber am dritten Tag danach auferstehen [Vgl. Mk 10,34].

 

 

 

995 Zeuge Christi sein heißt „Zeuge seiner Auferstehung sein" (Apg 1,22) [Vgl. Apg 4,33], „mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben" (Apg 10,41). Die christliche Auferstehungshoffnung ist ganz durch die Begegnungen mit dem auferstandenen Christus geprägt. Wir werden gleich ihm, mit ihm und durch ihn auferstehen.

 

 

 

996 Der christliche Auferstehungsglaube ist von Anfang an auf Unverständnis und Widerstand gestoßen [Vgl. Apg 17,32; 1 Kor 15,12-13]. „Der christliche Glaube stößt in keinem Punkt auf mehr Widerspruch als in bezug auf die Auferstehung des Fleisches" (Augustinus, Psal. 88,2,5). Man nimmt allgemein an, daß das Leben der menschlichen Person nach dem Tod geistig weitergeht. Wie kann man aber glauben, daß dieser so offensichtlich sterbliche Leib zum ewigen Leben auferstehen wird?

 

 

Wie werden die Toten auferstehen?

 

 

 

997 Was heißt „auferstehen"? Im Tod, bei der Trennung der Seele vom Leib, fällt der Leib des Menschen der Verwesung anheim, während seine Seele Gott entgegengeht und darauf wartet, daß sie einst mit ihrem verherrlichten Leib wiedervereint wird. In seiner Allmacht wird Gott unserem Leib dann endgültig das unvergängliche Leben geben, indem er ihn kraft der Auferstehung Jesu wieder mit unserer Seele vereint.

 

 

 

998 Wer wird auferstehen? Alle Menschen, die gestorben sind: „die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht" (Joh 5, 29) [Vgl. Dan 12,2].

 

 

Es ist durchaus fraglich ob wir hier eine Unterscheidung zwischen Körper Geist und Seele vornehmen können, wen ich mich recht erinnere sind das Ansätze von Platon.

 

 

Die katholische Lehre spricht hier nur von Leib und Geistseele.[/color]

 

 

 

KURZTEXTE

 

 

 

1710 Christus macht dem Menschen sein eigenes Wesen voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung (GS 22 1).

 

 

 

1711 Der Mensch ist, schon von seiner Empfängnis an auf Gott hingeordnet und zur ewigen Seligkeit bestimmt weil er mit einer geistigen Seele mit Vernunft und Willen begabt ist. Er erstrebt seine Vollendung in der Suche und Liebe des Wahren und Guten (GS 15 2).

 

 

 

1712 Die wahre Freiheit ist „ein erhabenes Kennzeichen des göttlichen Bildes im Menschen" (GS 17).

 

 

 

1713 Der Mensch ist verpflichtet dem natürlichen Sittengesetz zu gehorchen das ihn anhält das Gute zu lieben und zu tun und das Böse zu meiden" (GS 16). Dieses Gesetz ertönt in seinem Gewissen.

 

 

 

1714 Der in seiner Natur durch die Erbsünde verwundete Mensch ist dem Irrtum unterworfen und in der Ausübung seiner Freiheit zum Bösen geneigt.

 

 

 

1715 Wer an Christus glaubt hat das neue Leben im Heiligen Geist. Das in der Gnade gewachsene und gereifte sittliche Leben soll sich in der Herrlichkeit des Himmels vollenden

 

 

 

 

gby

 

bernd

 

Farbänderung wie oben.

bearbeitet von wolfgang E.
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Lieber Bernd,

 

also, ich habe einige Zeugen Jehovas Zeugen kennengelernt. Aber von allen hat vor mir noch keiner von einer Seele gesprochen. Die meinten nur den Leib, der dann auferstehe. Die sind nehmen alles noch viel materieller als die Christen. Na, mit denen habe ich nichts am Hut.

 

Das sind so richtige Bibel Sprüche Picker, so wie sie's brauchen, um dann den Leuten so richtig um die Ohren zu schlagen. Aber die Zusammenhänge und die Feinheiten sehen diese nicht. Das ist jetzt nicht auf Dich gemünzt, sondern das sind meine Erfahrungen mit den ZJ.

 

Morgen oder übermorgen werde ich dann näher auf deine Einwände eingehen.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Das ist nur ein Beispiel und so könnte ich dir mehrere Beispiele rein aus der Schrift belegen bzw. aufzeigen, dass die katholische Lehre nicht immer mit der Schrift konform ist. Man achtet auch auf die Feinheiten nicht, die im Text stehen und kommt so zu falschen Schlüssen, die von großer Tragweite für das ganze Lehrgebäude der Kirche ist.

 

Liebe Grüße von Oskar

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Hallo Oskar,

 

nimms mir nicht übel, aber diesen Deinen letzten Satz den höre ich auch immer, wenn ich mich mit den Zeugen Jehovas unterhalte.

 

Meinst Du wirklich, die Begründer der "katholischen Lehre" hätten nicht auch auf die Feinheiten des Wortes beachtet?

 

Ich finde diesen "Vorwurf" immer recht merkwürdig.

 

gby

 

bernd

Lieber Bernd,

 

fasse es nicht als Vorwurf auf, sondern nehme es als eine Feststellung von mir auf. Denn ich seh es so

 

liebe Grüße von Oskar

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Das ist nur ein Beispiel und so könnte ich dir mehrere Beispiele rein aus der Schrift belegen bzw. aufzeigen, dass die katholische Lehre nicht immer mit der Schrift konform ist. Man achtet auch auf die Feinheiten nicht, die im Text stehen und kommt so zu falschen Schlüssen, die von großer Tragweite für das ganze Lehrgebäude der Kirche ist.

 

Liebe Grüße von Oskar

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........Du verwirst die Auferstehung des Fleisches. Du tust es es ja zurecht, wenn Du meinst das "alte" wieder auferweckt wird. Die katholische Lehre hierzu ist aber eine andere, wie Du ja oben lesen konntest.

 

Nun zu Deiner genannten "Einheit": Körper - Seele - Geist

 

...............................Die Lehre der katholischen Kirche hierzu:..............................

 

Lieber Bernd,

 

Ich trenne die Schrift von der katholischen Lehre. Denn das sind für mich zwei grundsätzliche Dinge.

 

Ich erkenne aber an, dass die katholische Kirche, ihre Grundlage aus der Schrift ableitet, auf die hl. Schrift aufbaut und ihr eigene Auslegung bzw. Verständnis hat und nach diesem Verständnis handelt. Sie kann aber nicht sagen, dass ihr Verständnis das Verständnis aller in der katholischen Kirche lebenden Mitglieder ist. Es ist wohl die offizielle Lehre. Entscheidend ist aber, was der Gläubigen persönlich glaubt und so gibt es selbst unter Katholiken eine große Meinungsvielfalt dessen, wie eine Stelle der Schrift zu verstehen ist.

 

Und ich selbst nehme mir das Recht heraus, die Schrift so zu verstehen, wie sie nach meinem Verständnis logisch und verständlich ist. Diese Recht hat jeder Gläubige, denn dieses ist in der Schrift selbst begründet. "Prüfet alles und das Gute behaltet" Und dieser Vorschlag wende ich daher auch auf die Auslegungen an, die von anderen Menschen herrühren.

 

Denn nicht die Schrift stelle ich in Frage. Sondern euer Verständnis - wie dies oder jene Stelle der Schrift zu nehmen und zu verstehen ist - das stelle ich in Frage.

 

Wenn Du diesen Einwand bei meinen Beiträgen beachtest, dann werden wir sicher viele fruchtbare Gespräche haben.

 

liebe Grüße von Oskar

 

eingefügt zur besseren Verständnis 08.04.06 11:51

bearbeitet von rakso
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Ich trenne die Schrift von der katholischen Lehre. Denn das sind für mich zwei grundsätzliche Dinge.

 

Das geht nicht: Schrift, Lehre und Geist sind eins.

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