Sarrha Geschrieben 2. April 2006 Melden Share Geschrieben 2. April 2006 Hallo , ihr, als relativ neu wieder in die katholische Gemeinschaft Zurückgekehrte, kommen mir immer wieder mal Fragen... Jetzt stelle ich fest, dass Karsamstag Speisen gesegnet werden und der Pfarrer bat um Brote für die Agapefeier (oder hieß das Agapemahl?) nach der Osternachtsfeier - also mitten in der Nacht. Kann mir jemand erklären was es damit aufsich hat? Warum werden die Speisen gesegnet und wie läuft so eine Agapefeier/mahl ab? LG Sarrha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 2. April 2006 Melden Share Geschrieben 2. April 2006 Ich kann nur sagen wie es bei uns ist. Zur Speisensegnung werden die Osterbrote (bei uns so eine Art Rosinenbrot oft noch mit Zuckerguß) gesegnet, die dann später bei der Agape gegessen werden und an die älteren und kranken Gemeindemitglieder verteilt werden. Wie schon gesagt, gibt es bei uns zur Agapefeier Osterbrot und einen Schluck Wein oder halt Wasser/Saft u.ä. Ein Freund von mir war aber auch schon mal im Ausland in einer Bischofskirche zur Osternacht (mit mehreren Taufen und Firmungen) und da gab es danach für alle sogar ein reichhaltiges Buffet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 3. April 2006 Melden Share Geschrieben 3. April 2006 Die österliche Speisesegnung ist ein alter Brauch. Normalerweise findet sie im Anschluss an die Feier der Osternacht statt. Im Gebet werden (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) Brot, Eier und Schinken genannt. Diese gesegneten Speisen nehmen die Leute dann mit nach Hause um sie in ihren Familien und Gemeinschaften zu essen. Wird die Feier der Osternacht von der Pfarrgemeinde durch eine gemeinsame Agape beschlossen werden die gesegneten Speisen natürlich auch dort gegessen. Ich hab auch schon erlebt dass Menschen Salz mitnehmen um es segnen zu lassen. Das finde ich auch ein schönes Zeichen. Neben der Symbolik die dem Salz an sich eigen ist (Salz der Erde) wird damit auch ein Stück Ostern übers Jahr nicht nur in Erinnerung sondern auch in Gebrauch gehalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 3. April 2006 Melden Share Geschrieben 3. April 2006 Ich kenne den Brauch der Osterspeisensegnung im Gottesdienst am Ostersonntag. Man bringt Osterlämmchen, Ostereier, Salz ... in die Kirche mit, die Speisen werden dann gesegnet und zu Hause verzehrt. In der Osternacht werden ein paar Körbe voll Ostereier geweiht, und im Anschluss an den Gottesdienst bekommt jeder Gottesdienstbesucher ein Ei zum Mitnehmen. Ich finde es auch sehr schön, sich nach der Osternachtfeier mit der Familie zusammenzusetzen, ein Gläschen zu trinken und die ersten Osterleckereien zu essen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. April 2006 Melden Share Geschrieben 3. April 2006 Die österliche Speisesegnung ist ein alter Brauch. Normalerweise findet sie im Anschluss an die Feier der Osternacht statt. Im Gebet werden (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) Brot, Eier und Schinken genannt. Diese gesegneten Speisen nehmen die Leute dann mit nach Hause um sie in ihren Familien und Gemeinschaften zu essen. Wird die Feier der Osternacht von der Pfarrgemeinde durch eine gemeinsame Agape beschlossen werden die gesegneten Speisen natürlich auch dort gegessen. Ich hab auch schon erlebt dass Menschen Salz mitnehmen um es segnen zu lassen. Das finde ich auch ein schönes Zeichen. Neben der Symbolik die dem Salz an sich eigen ist (Salz der Erde) wird damit auch ein Stück Ostern übers Jahr nicht nur in Erinnerung sondern auch in Gebrauch gehalten.An besonders genannte Speisen kann ich mich nicht erinnern, aber ich habe in Franken immer das Brot, den Wein, das Biskuitlamm, Eier und Obst mit zur Kirche genommen, was dann am Ostersonntag und -montag gegessen werden sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sarrha Geschrieben 3. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 3. April 2006 Ach, ja, an das Osterlamm aus Kuchenteig erinnere ich mich ... Aber da war ich wohl noch zu klein, um mich an den Rest zu erinnern Wenn ich das alles so lese - ich freu' mich inzwischen riesig auf meine erste (katholische) Osternacht seit Jahrzehnten! Sarrha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walter Geschrieben 16. April 2006 Melden Share Geschrieben 16. April 2006 Ach, ja, an das Osterlamm aus Kuchenteig erinnere ich mich ... Aber da war ich wohl noch zu klein, um mich an den Rest zu erinnern Wenn ich das alles so lese - ich freu' mich inzwischen riesig auf meine erste (katholische) Osternacht seit Jahrzehnten! Sarrha Wie war deine erste Osternacht seit Jahrzehnten? Was hat dich angesprochen bei dieser hochen liturgieschen Feier? Was war für dich befremdet? Was hast du gut verstanden? Dies würde mich intressieren. eine gesegnete Osterzeit wünsche ich dir Walter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Mir ist das im letzten Jahr erst richtig bewußt geworden: Beim Vorgängerpfarrer wurden die Osterbrote erst nach der Osternacht gegessen, wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie nicht schon an Gründonnerstag mitgesegnet wurden (da gab es zur Agape einfaches Brot). Jetzt gibt es die Osterbrote schon zur Agape am Gründonnerstag und zur Agape nach der Osternacht die Reste davon (falls überhaupt noch etwas da ist). Ich bin mir nicht mehr sicher wann und ob eine Segnung erfolgt. Ich fand die vorherige Regelung irgendwie passender, obwohl es sowieso etwas eigenartig ist nach dem doch etwas bedrückendem Ende des Gründonnerstagsgottesdienstes recht lustig im Pfarrsaal zu sitzen. Wie wird das bei Euch gehandhabt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 21. März 2007 Melden Share Geschrieben 21. März 2007 Ich kann mich nur an eine wüste Völlerei erinnern, die am Morgen nach der Osternacht veranstaltet wurde, nachdem die Lück seit Gründonnerstag nichts mehr gegessen hatten. Allerdings war das zu meinen Neokatechuminats-Zeiten. Da wurden die normalen Gemeindemitglieder in einer Kurz-Ostermette abgespeist, während danach die Heiligen des Neokatechuminats noch weitere neun Lesungen hörten, Kinder und Erwachsene getauft wurden (im Planschbecken) etc. pp. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 23. März 2007 Melden Share Geschrieben 23. März 2007 Ich kann mich nur an eine wüste Völlerei erinnern, die am Morgen nach der Osternacht veranstaltet wurde, nachdem die Lück seit Gründonnerstag nichts mehr gegessen hatten. Allerdings war das zu meinen Neokatechuminats-Zeiten. Da wurden die normalen Gemeindemitglieder in einer Kurz-Ostermette abgespeist, während danach die Heiligen des Neokatechuminats noch weitere neun Lesungen hörten, Kinder und Erwachsene getauft wurden (im Planschbecken) etc. pp. Das ist ja wirklich zum Abgewöhnen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.