GermanHeretic Geschrieben 5. April 2006 Melden Geschrieben 5. April 2006 Ich kann mir gut vorstellen, daß das für manche ein gutes Geschäft ist. Das hat früher sicher ab und dann gestimmt, trifft heutzutage kaum mehr zu. Kürzlich hat z.B. im österreichischen Nachrichtenmagazin ein Wiener Priester in einem Interview geschrieben- wer heutzutage in Wien in die Sonntagsmesse geht, tut die wirklich nur weil er gläubig ist. Du hast mich ganz leicht mißverstanden, glaube ich. Ich meinte nicht so sehr ein Geldgeschäft, auch wenn die Kirchensteuer ein Teil davon ist, sondern ehr folgendes: Als Christ muß man seinerseits etwas leisten, und wenn's "nur" glauben ist, und bekommt andererseits etwas geliefert, nämlich Hoffnung (auf ein hübsches Leben nach dem Tod zB). Das, kann ich mir vorstellen, ist für viele ein gutes Geschäft. Rein vom persönlichen Wohlbefinden her. Das ist auch völlig i.O., komisch finde ich nur, wird's erst, wenn die Leute dann meinen, andere, die dieses Geschäft nicht mitmachen, hätten überhaupt kein persönliches Wohlbefinden. Bezogen auf die Ausgangsfrage: Ein Christ mag etwas haben, das ein Atheist nicht hat, aber das was daraus resultiert (persönliches Wohlbefinden), geht damit nicht einher. Letzteres kann sich beim Atheisten aus anderen Dingen speisen. In dem Sinne hat ein Christ dem Atheisten nicht voraus, sondern nur einen anderen Weg zur selben Sache.
Kirisiyana Geschrieben 5. April 2006 Melden Geschrieben 5. April 2006 (bearbeitet) ad "zur selben Sache": Das ist etwas irreführend. Es besteht ein qualitativer (wenn auch positivistisch gesehen tatsächlich nicht unbedingt quantitativer) Unterschied zwischen dem Weg des Atheisten und dem des Gläubigen. Und ich möchte das gar nicht mal jetzt so verstanden wissen, dass der gläubige Weg besser ist - ist er aus Sicht des Gläubigen natürlich, aber darum geht's hier nicht. Der Gläubige hat seinen Blick, seine Richtung umgekehrt, innerlich, weswegen man auch von Bekehrung und Umkehr spricht. Er schaut innerlich aufgrund einer Ahnung hinter sich, er entdeckt dort etwas, das ihn anzieht, und wendet sich ihm zu. Dieses Etwas wird als eine Wirklichkeit erkannt, nicht einmal als irgendeine alternative Wirklichkeit, sondern als das, was hinter all der Wirklichkeit steht, die wir ohne die Umkehr wahrnehmen. Das heißt der Gläubige lebt quasi in zwei Welten, die für ihn aber nicht getrennt sind, sondern miteinander verwoben. Hierin besteht das spezielle "Mehr" des Glaubens. Ohne die beschriebene Umkehr hat dieses Mehr allerdings keinen Sinn und ist auch nicht erkennbar. bearbeitet 5. April 2006 von Kirisiyana
GermanHeretic Geschrieben 5. April 2006 Melden Geschrieben 5. April 2006 Der Gläubige hat seinen Blick, seine Richtung umgekehrt, innerlich, weswegen man auch von Bekehrung und Umkehr spricht.Hierin besteht das spezielle "Mehr" des Glaubens. Dem widerspreche aus zwei Gründen: 1. Gibt es Gläubige ohne Be-/Umkehr, nämlich jene, die von klein auf zum Glauben erzogen worden sind und ihn nie gewechselt haben. Das sind in diesem Land seid 700 n.Chr. deutlich mehr als die frisch Bekehrten. 2. Jede Menge Atheisten waren mal gläubig, mit anderen Worten, die haben auch eine bewußte Umkehr gemacht.
Kirisiyana Geschrieben 5. April 2006 Melden Geschrieben 5. April 2006 Der Gläubige hat seinen Blick, seine Richtung umgekehrt, innerlich, weswegen man auch von Bekehrung und Umkehr spricht. Hierin besteht das spezielle "Mehr" des Glaubens. Dem widerspreche aus zwei Gründen: 1. Gibt es Gläubige ohne Be-/Umkehr, nämlich jene, die von klein auf zum Glauben erzogen worden sind und ihn nie gewechselt haben. Das sind in diesem Land seid 700 n.Chr. deutlich mehr als die frisch Bekehrten. 2. Jede Menge Atheisten waren mal gläubig, mit anderen Worten, die haben auch eine bewußte Umkehr gemacht. Jeder Gläubige kehrt immer wieder um, zum Beispiel im Gebet oder wie ich nach längerer Zeit in relativer Religionslosigkeit. Dass ehemalig gläubige Atheisten auch eine bewusste Umkehr gemacht haben, wird mit meinen Ausführungen nicht verneint.
Logos Geschrieben 6. April 2006 Melden Geschrieben 6. April 2006 Ein Christ hat Christus im Herzen und kann Christus immer ähnlicher werden! Was gibt es für ein grösseres Ziel im Leben?
josef Geschrieben 6. April 2006 Melden Geschrieben 6. April 2006 (bearbeitet) Hallo Engelchen, welche "vorteile" hat man denn als christ???... was hat ein christ, was ein atheist nicht hat??? Der Christ kennt alle Wahrheiten die der Atheist kennt, plus Wahrheiten die nur GOTT lehren kann. Der Christ kennt die ganze Wahrheit des Seins und Daseins - weil er sich Wahrheiten zueigen gemacht hat die nur GOTT selbst den Menschen offenbaren kann und in JESUS CHRISTUS offenbart hat... Wahrheiten die die Menschheit unfähig ist aus eigener Kraft zu finden. Der Atheist kennt nur Wahrheiten die die Menschheit aus eigenem Erkenntnisvermögen finden kann. Die wirklich wichtigen Wahrheiten bleiben ihm unbekannt. Nur derjenige Mensch kann auf Dauer Erfolg im Leben haben der die volle Wahrheit kennt und befolgt. was unterscheidet einen christen von einem nicht-christen oder einem atheisten??? Alle Menschen leiden an selbstverschuldeter Verfallenheit an das Böse. - Christen wissen es, und haben sich in JESUS CHRISTUS den einzigen Arzt gesucht der sie heilen kann und heilen wird. - Nichtchristen und Atheisten wissen es nicht, weil ihnen die volle Wahrheit unbekannt ist. Sie halten sich folglich für gesund - und gehen ihrem Verderben entgegen. Das ewige Leben in GOTTES Freude ist der Vorteil den Christen haben. Gruß josef bearbeitet 6. April 2006 von josef
Kirisiyana Geschrieben 6. April 2006 Melden Geschrieben 6. April 2006 (bearbeitet) Der Christ kennt alle Wahrheiten die der Atheist kennt, plus Wahrheiten die nur GOTT lehren kann.Das ist in etwa was ich auch (nur etwas weniger provokativ ) sagen wollte. - Nichtchristen und Atheisten wissen es nicht, weil ihnen die volle Wahrheit unbekannt ist.Sie halten sich folglich für gesund - und gehen ihrem Verderben entgegen. Das Könnte allerdings wieder mal Diskussionen à la "außerhalb der Kirche kein Heil" auslösen und stimmt in dieser Vereinfachung der heutigen Auffassung der katholischen Kirche nach nicht ganz, besonders was die Zwangsläufigkeit angeht. bearbeitet 6. April 2006 von Kirisiyana
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