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Das richtige Eucharistieverständnis


Sokrates

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Aber im Endeffekt läuft es doch wohl daruaf hinaus. Wenn jemand wie der von Thomas Bloemer beschriebene Lutheraner (ein Hochstifter?) das katholische Amtsverständnis teilt, dann ist es mir ein Rätsel, warum er in einer Gemeinschaft verbleiben will, die das ablehnt. Sind vielleicht schlichte Strukturen in denen ich da denke, aber mE entbehren sie nicht einer gewissen Logik.
Schließt Du unter "katholisches Amtsverständnis" das Wesen des römischen Petrusamtes wie es in VI besiegelt wurde und heute ausgeführt wird ein?

Wenn ich mich nicht irre, dann gehört das dazu, oder? Im Speziellen ging es mir aber darum, ob es überhaupt ein besonderes Priestertum gegenüber dem allgemeinen Priestertum gibt. Das ist im Katholizismus der Fall, die Protestanten haben das meist abgelehnt (kA, ob es Ausnahmen gibt). Wer dieses Verständnis teilt, der hat sich doch schon weit von seiner protestantischen Kirche entfernt, oder? Das Amtsverständnis ist ja nicht bloß irgendein Nebenher, sondern eine Hauptsache.

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Das verstehe ich nicht. Wie würdest Du denn das Kirchenverständnis dieses Lutheraners beschreiben? Drückt sein Verbleib in der lutherischen Kirche denn nicht allein schon soviel Ablehnung des römisch-katholischen Kirchenverständnisses aus, dass sich die Kommunionfrage dann für Dich erübrigt?

 

Das istz eine durchaus private Geschichte, die ich hier nicht ausbreiten kann. Sagen wir mal so: dieser (theologisch hochgebildete) Mensch ist vielleicht schon da, wo die Konfessionen erst noch ankommen müssen. Oder zumindest sehr nah dran...

 

Die Zugehörigkeit allein erscheint mir zwar als wichtiges, aber nicht als ausschließliches Kriterium. Mir persönlich ist dieser Ansatz auch zu formalistisch. Das schließt natürlich nicht aus, daß ich die Zugehörigkeit als Normalfall ansehe. Im richtigen Leben gibt's aber nicht nur Normalfälle, sondern auch mal Ausnahmen.

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Wenn ich mich nicht irre, dann gehört das dazu, oder?
Genau das ist ja die Frage. Und ich kann mir vorstellen, daß es bei einigen, die letzte Hemmschwelle ist.

 

 

Im Speziellen ging es mir aber darum, ob es überhaupt ein besonderes Priestertum gegenüber dem allgemeinen Priestertum gibt.
Ich glaube zwar, daß es ein besonderes dreigliedriges Priestertum gibt - aber ich stehe definitiv auf Kriegsfuß mit dem römischen Zentralismus.

 

Das Amtsverständnis ist ja nicht bloß irgendein Nebenher, sondern eine Hauptsache.
B)

Ich dachte die Hauptsache wäre, daß Christus versprochen hat immer da zu sein - aber gut.

bearbeitet von Flo77
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Wenn ich mich nicht irre, dann gehört das dazu, oder?

Genau das ist ja die Frage. Und ich kann mir vorstellen, daß es bei einigen, die letzte Hemmschwelle ist.

 

Das kann sein, obwohl ich es nicht ganz nachvollziehen kann.

 

Im Speziellen ging es mir aber darum, ob es überhaupt ein besonderes Priestertum gegenüber dem allgemeinen Priestertum gibt.
Ich glaube zwar, daß es ein besonderes dreigliedriges Priestertum gibt - aber ich stehe definitiv auf Kriegsfuß mit dem römischen Zentralismus.

Das sind ja zwei Dinge, die jetzt nicht so unbedingt zusammenhängen. Es geht ja auch nicht darum, ob jemand etwas kritisiert, sondern ob er es grundsätzlich anerkennt.

 

Das Amtsverständnis ist ja nicht bloß irgendein Nebenher, sondern eine Hauptsache.
B)

Ich dachte die Hauptsache wäre, daß Christus versprochen hat immer da zu sein - aber gut.

Also bitte, es ist doch deutlich, worum es hier geht, nämlich um ökumenische Fragen. Und da gehört das Amtsverständnis zu den Hauptunterschieden und auch zu Charakteristika der einzelnen Konfessionen.

bearbeitet von Nursianer
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Mit Sicherheit hat das katholische Amtsverständnis nichts mit dem Petrusamt (wie es sich heute darstellt) zu tun.

Es geht dabei um das apostolische Weiheamt.

Das Petrusamt wie es heute praktiziert wird, ist eine römische Sache, keine katholische.

 

Es gibt jede Menge Katholiken mit katholischem Amtsverständnis die das Petrusamt in der heutigen Ausprägung ablehenen.

 

Werner

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Wenn ich mich nicht irre, dann gehört das dazu, oder?
Genau das ist ja die Frage. Und ich kann mir vorstellen, daß es bei einigen, die letzte Hemmschwelle ist.
Das kann sein, obwohl ich es nicht ganz nachvollziehen kann.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wieso sollte man offiziell einer Körperschaft beitreten, mit deren Leitung man von vorneherein nicht einverstanden ist?

 

Im Speziellen ging es mir aber darum, ob es überhaupt ein besonderes Priestertum gegenüber dem allgemeinen Priestertum gibt.
Ich glaube zwar, daß es ein besonderes dreigliedriges Priestertum gibt - aber ich stehe definitiv auf Kriegsfuß mit dem römischen Zentralismus.
Das sind ja zwei Dinge, die jetzt nicht so unbedingt zusammenhängen. Es geht ja auch nicht darum, ob jemand etwas kritisiert, sondern ob er es grundsätzlich anerkennt.
Was nennst Du grundsätzlich anerkennen? Ich pers. erkenne höchstens die Existenz an - aber was die Existenzberechtigung angeht ... bearbeitet von Flo77
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Entscheidend für katholische (im Sinne des Credo) Lehre ist also der Glaube, daß aus Brot und Wein bei der Eucharistie Leib und Blut Christi werden, nicht jedoch wie das geschieht.

 

Ich glaube, hier geht es eher um das theologische Verständnis als um das chemische.

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