Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 So wie aus Weihnachten das "Weihnachtsmannfest" gemacht wird, so wird das Fest der Auferstehung des göttlichen Heilandes Jesus Christus zu einer Art "Osterhastenfest" gemacht. Diese Verformung der christlichen Feste ist m.E. ein Ausdruck dafür, dass unsere Gesellschaft entchristlicht wird. Die christlichen Werte haben die Kraft, Menschen und somit die Gesellschaft zu ändern. Wenn wir es allerdings zulassen, dass die christlichen Werte verdrängt oder verwässert werden, dann trägt dies dazu bei, dass die Botschaft von der Menschwerdung Gottes bzw. von der Auferstehung Jesu Christi übermalt wird. Kann ein verwaschendes Bild der Taten unseres Erlösers die Herzen der Menschen ergreifen- oder machen wir uns durch die Verformung der christlichen Feste mitschuldigt, dass die Botschaft Christi noch weniger Gehör findet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Hallo Peter da hast du wohl Henne und Ei verwechselt. ;-) Das Christentum hat die bereits vorhandenen heidnischen Bräuche zum Frühjahrsbeginn christlich umgedeutet. Korrekterweise müsste man also von einer "Entheidnisierung" sprechen müssen. Das Ganze geschah im Zuge der Christianisierung. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Hallo Peter da hast du wohl Henne und Ei verwechselt. ;-) Das Christentum hat die bereits vorhandenen heidnischen Bräuche zum Frühjahrsbeginn christlich umgedeutet. Korrekterweise müsste man also von einer "Entheidnisierung" sprechen müssen. Das Ganze geschah im Zuge der Christianisierung. alles Liebe Angelika Wie auch immer- unsere Gesellschaft ist dabei, das Christliche wieder zu Heidnisieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 hallo Hallo Peter da hast du wohl Henne und Ei verwechselt. ;-) Das Christentum hat die bereits vorhandenen heidnischen Bräuche zum Frühjahrsbeginn christlich umgedeutet. Korrekterweise müsste man also von einer "Entheidnisierung" sprechen müssen. Das Ganze geschah im Zuge der Christianisierung. alles Liebe Angelika Wie auch immer- unsere Gesellschaft ist dabei, das Christliche wieder zu Heidnisieren. schon wieder nicht ganz korrekt. Unsere GEsellschaft ist dabei, die heidnischen Bräuche wieder ihres christlichen Kleides zu entledigen. Ich halte das für eine Frage der Kraft und Ausstrahlung der jeweiligen Weltanschauung.Auf jeden Fall passt deine "VErwässerungstheorie" hier nicht. Wäre das Christentum kraftvoll genug, so würden Menschen ganz gerne diese Bräuche auch christlich deuten. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 schon wieder nicht ganz korrekt.Unsere GEsellschaft ist dabei, die heidnischen Bräuche wieder ihres christlichen Kleides zu entledigen. Ich halte das für eine Frage der Kraft und Ausstrahlung der jeweiligen Weltanschauung.Auf jeden Fall passt deine "VErwässerungstheorie" hier nicht. Stört es dich nicht, wenn aus Weihnachten ein Kaufrauschfest, aus Ostern ein Eiertutschfest gemacht wird- und Pfingsten nur mehr als verlängertes Wochenende Bedeutung hat? Wäre das Christentum kraftvoll genug, so würden Menschen ganz gerne diese Bräuche auch christlich deuten. Der christliche Glaube war kraftvoll genug, die Menschen bis zum Martyrium zu erfüllen. Das Osterhasegehüpfe- sit venia verbo- kann ich nicht "christlich deuten" ohne schmerzhafte Verrenkungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Wenn wir es allerdings zulassen, dass die christlichen Werte verdrängt oder verwässert werden, dann trägt dies dazu bei, dass die Botschaft von der Menschwerdung Gottes bzw. von der Auferstehung Jesu Christi übermalt wird. Kann ein verwaschendes Bild der Taten unseres Erlösers die Herzen der Menschen ergreifen- oder machen wir uns durch die Verformung der christlichen Feste mitschuldigt, dass die Botschaft Christi noch weniger Gehör findet? Was sollten wir denn dagegen tun? Auf den Gesetzgeber einwirken, dass der Karfreitag und der Ostermontag als gesetzliche Feiertage abgeschafft werden und somit die Nichtchristen keinen Anlaß zum Feiern mehr haben? Eltern das Färben und Verstecken von Ostereiern verbieten, es als "unchristlich" brandmarken? Da wäre ich vielleicht dabei, denn ich konnte diesem Brauch noch nie viel abgewinnen. Ich beobachte immer wieder, dass diese Eiersucherei nur an niedrige Instinkte appelliert. Aber ernsthaft: ich sehe keine Möglichkeit, diesen Hasen-Eier-Zauber irgendwie einzudämmen. Früher habe ich auch mal dafür plädiert, dass diejenigen, die nicht die Auferstehung Christi feiern, sich doch bitte einen anderen Anlass suchen mögen (z.B. den astronomischen Frühlingsanfang), aber ich habe meine Meinung da geändert. Solange es die Hasenverehrung parallel zum christlichen Fest gibt, ergeben sich wenigstens noch Anlässe, mal zu erklären, was wir Christen da eigentlich feiern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 So wie aus Weihnachten das "Weihnachtsmannfest" gemacht wird, so wird das Fest der Auferstehung des göttlichen Heilandes Jesus Christus zu einer Art "Osterhastenfest" gemacht. Diese Verformung der christlichen Feste ist m.E. ein Ausdruck dafür, dass unsere Gesellschaft entchristlicht wird. Wo sind für Dich die Grenzen? Ab wann ist Ostern ein "Osterhasenfest"? Dürfen Kinder nach der Auferstehungsmesse "den Osterhasen jagen", wie es bei uns heißt, also die kleinen Geschenke wie Ostereier und Schokoladehasen suchen? (Noch ist es Zeit, mich diesbezüglich zu beraten, die Schokohasen sind noch nicht eingekauft.) Die Ostereier wurden bei uns bislang auch als christliches Symbol für Auferstehung und neues Leben gesehen; sollte ich besser das Eierbemalen mit meinen Kindern einstellen? Und ein ernstes Wort mit dem örtlichen Seelsorgeteam sprechen, die schon seit Jahren nach der Auferstehungsmesse buntbemalte Ostereier verteilen (lassen)? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Was sollten wir denn dagegen tun? Auf den Gesetzgeber einwirken, dass der Karfreitag und der Ostermontag als gesetzliche Feiertage abgeschafft werden und somit die Nichtchristen keinen Anlaß zum Feiern mehr haben? Den Glauben an Jesus Christus so glaubwürdig leben, dass nicht anderes wichtiger wird. Eltern das Färben und Verstecken von Ostereiern verbieten, es als "unchristlich" brandmarken? Da wäre ich vielleicht dabei, denn ich konnte diesem Brauch noch nie viel abgewinnen. Ich beobachte immer wieder, dass diese Eiersucherei nur an niedrige Instinkte appelliert. Aber ernsthaft: ich sehe keine Möglichkeit, diesen Hasen-Eier-Zauber irgendwie einzudämmen. Wenn im Leben "Leerräume" auftreten, dann müssen die gefüllt werden. Wenn uns der Glaube an Christus, das christliche Leben nicht mehr ausfüllt, dann brauchen wir den Weihnachtsmann, den Osterhasen, das Pfingsthasten und viele viele Ablenkungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Wo sind für Dich die Grenzen?Ab wann ist Ostern ein "Osterhasenfest"? Wo Christus nicht mehr vorkommt, sondern der Osterhase und das Klimbim wichtiger wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Hallo Angelika, Das Christentum hat die bereits vorhandenen heidnischen Bräuche zum Frühjahrsbeginn christlich umgedeutet.Korrekterweise müsste man also von einer "Entheidnisierung" sprechen müssen. Das Ganze geschah im Zuge der Christianisierung. Das stimmt nicht. Den Osterhasen als heidnischen Brauch hat es nie gegeben. Das ist Phantasieprodukt der Nazi-Ideologie. Wikipedia: "In der Byzanz war der Hase aus bisher noch nicht eindeutig belegten Gründen das Symbol für JESUS CHRISTUS". "Das protestantische städtische Bürgertum entwickelte ab etwa 1700 den Brauch des Ostereiersuchens." ...Ganz sicher nicht als "christliche Umdeutung" heidnischer Bräuche. Der eierlegende Osterhase lebt vom Profitstreben des Konsumkapitals. Der Weihnachtsmann lebt vom Werbeetat des CocaCola-Konzerns. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 In christlich geprägten Familien dürfte der Kinderspaß des Ostereiersuchens keinen Schaden anrichten. Und wenn die Heiden sich anläßlich christlicher Feste in Konsumräusche stürzen, kann man nichts dagegen tun, jeder so, wie er's versteht. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Also ich weiß nicht in meinem Elternhaus lebte der Osterhase immer ut neben der Auferstehung für mich gehört das zusammen ebenso die Weihnachtskobolde aus der karpatendeutschen Heimat meiner Familie wunderbar mit derGeburtchristie harmonieren bitte jetzt nicht puritanisch werden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 In christlich geprägten Familien dürfte der Kinderspaß des Ostereiersuchens keinen Schaden anrichten. Und wenn die Heiden sich anläßlich christlicher Feste in Konsumräusche stürzen, kann man nichts dagegen tun, jeder so, wie er's versteht. Grüße, KAM Die Frage ist: Wenn Christen alles mitmachen, was ihnen durch den Konsumdruck aufoktroyiert wird- verlieren wir da nicht an spiritueller Kraft? Können und sollen wir Gott, dem Mammon, der Welt zugleich dienen? Es sind nicht die Heiden, die sich anläßlicher christlicher Feste in Konsumräusche stürzen lassen- es sind davon auch viele Christen betroffen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 In christlich geprägten Familien dürfte der Kinderspaß des Ostereiersuchens keinen Schaden anrichten. Und wenn die Heiden sich anläßlich christlicher Feste in Konsumräusche stürzen, kann man nichts dagegen tun, jeder so, wie er's versteht. Grüße, KAM Die Frage ist: Wenn Christen alles mitmachen, was ihnen durch den Konsumdruck aufoktroyiert wird- verlieren wir da nicht an spiritueller Kraft? Können und sollen wir Gott, dem Mammon, der Welt zugleich dienen? Es sind nicht die Heiden, die sich anläßlicher christlicher Feste in Konsumräusche stürzen lassen- es sind davon auch viele Christen betroffen. Nochmal, Peter: Wo ist die Grenze? Ist es aufoktroyierter Konsumdruck, wenn ich meinen Kindern Schokohasen kaufe? Oder sichtbar gemachte Freude, dass die Fastenzeit vorbei und Jesus auferstanden ist? Ist es ein "Eiertuschfest", wenn ich mit meinen Kindern Ostereier bemale? Verlieren wir an spiritueller Kraft, wenn wir Ostersonntag morgen kleine Geschenke im Garten verstecken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 In christlich geprägten Familien dürfte der Kinderspaß des Ostereiersuchens keinen Schaden anrichten. Und wenn die Heiden sich anläßlich christlicher Feste in Konsumräusche stürzen, kann man nichts dagegen tun, jeder so, wie er's versteht. Grüße, KAM Die Frage ist: Wenn Christen alles mitmachen, was ihnen durch den Konsumdruck aufoktroyiert wird- verlieren wir da nicht an spiritueller Kraft? Können und sollen wir Gott, dem Mammon, der Welt zugleich dienen? Es sind nicht die Heiden, die sich anläßlicher christlicher Feste in Konsumräusche stürzen lassen- es sind davon auch viele Christen betroffen. Mein Mann und ich hatten neulich die Diskussion, ob unser achtjähriger Sohn das neue Fahrrad ohne jeden Anlass, zu Ostern oder zum Geburtstag (der allerdings erst im Juni ist) kriegen sollte. Wie würdet Ihr in diesem Fall entscheiden? Ostern geschenkefrei halten oder den festlichen Anlass durch die Übergabe des Fahrrades unterstreichen? Und den Geschwistern dann auch was schenken (die brauchen gerade kein Fahrrad!)? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Den Glauben an Jesus Christus so glaubwürdig leben, dass nicht anderes wichtiger wird. ... Wenn im Leben "Leerräume" auftreten, dann müssen die gefüllt werden. Wenn uns der Glaube an Christus, das christliche Leben nicht mehr ausfüllt, dann brauchen wir den Weihnachtsmann, den Osterhasen, das Pfingsthasten und viele viele Ablenkungen. Lieber Peter, das kann wieder alles und jedes bedeuten. Machs doch mal weniger schwammig! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Nochmal, Peter: Wo ist die Grenze? Die Grenze muss jeder selbst finden. Ist es aufoktroyierter Konsumdruck, wenn ich meinen Kindern Schokohasen kaufe? Teilweise ja. Wenn du den Kindern Lebkuchenlamm kaufst, ihnen etwas vom Symbol des Lammes erklärst- führt das zumindest zu christlicher Symbolik. Ist es ein "Eiertuschfest", wenn ich mit meinen Kindern Ostereier bemale?Verlieren wir an spiritueller Kraft, wenn wir Ostersonntag morgen kleine Geschenke im Garten verstecken? Wenn wir diese Nebensächlichkeiten als so wichtig ansehen, verlieren wir ebenso an spiritueller Kraft, wie wenn es bei der Firmung mehr um die Uhr und die Firmgeschenke geht als um die Gaben des Heilen Geistes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Wer Auferstehung nur als Wort sieht und gegen Osterhasen ausspielen will, landet zuletzt bei der DDR-Hymne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Nochmal, Peter: Wo ist die Grenze? Die Grenze muss jeder selbst finden. Und ich hatte gerade das Gefühl, Du willst diese Grenzen für andere finden und aufzeigen: Ist es aufoktroyierter Konsumdruck, wenn ich meinen Kindern Schokohasen kaufe? Teilweise ja. Wenn du den Kindern Lebkuchenlamm kaufst, ihnen etwas vom Symbol des Lammes erklärst- führt das zumindest zu christlicher Symbolik. Bei uns sind die Lämmer aus Biskuitteig, ich hoffe, das liegt noch innerhalb der Grenze. Außerdem werden diese von uns selbstgebacken. Darf ich dann dennoch Schokohasen einkaufen? Oder zumindest dulden, dass die Paten welche verschenken? Ist es ein "Eiertuschfest", wenn ich mit meinen Kindern Ostereier bemale?Verlieren wir an spiritueller Kraft, wenn wir Ostersonntag morgen kleine Geschenke im Garten verstecken? Wenn wir diese Nebensächlichkeiten als so wichtig ansehen, verlieren wir ebenso an spiritueller Kraft, wie wenn es bei der Firmung mehr um die Uhr und die Firmgeschenke geht als um die Gaben des Heilen Geistes. Wer sieht sie denn als "so wichtig" an? Wo ist das (in Deinen Augen) rechte Maß? (Und bitte schön, wir sind jetzt bei Ostern, Firmung soll ein andermal Thema sein.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Ich habe neulich ganz allerliebste Lämmlein aus Schokolade gesehen. Konnte mich aber nicht entscheiden, ob ich die aus weißer (Symbol für Reinheit) oder Zartbitterschokolade (Bitterkeit des Todes) nehmen sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Es ist auch sehr schwierig mit Eiern: Zwar werden diese traditionell als Symbole der Auferstehung gedeutet, doch haben auch den Ruch der Wiedergeburt und des blanken Fruchtbarkeitskultes... - und es gibt doch tatsächlich nicht wenige Schoko-Eier, die auf dem Einwickelpapier Hasenaufdrucke und Firmennamen haben. Ich würde sagen: Solche vermeiden wir lieber oder wickeln sie aus und schmelzen sie in gefällige Formen um. Wer macht mit? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Und ich hatte gerade das Gefühl, Du willst diese Grenzen für andere finden und aufzeigen: Gefühle können täuschen. Ich habe den Thread eröffnet, da kritische Gedanken allgemeiner Art zur Osterfestentstellung bzw. der Entstellung christlicher Fest in einem anderen Thread unerwünscht waren. Bei uns sind die Lämmer aus Biskuitteig, ich hoffe, das liegt noch innerhalb der Grenze. Außerdem werden diese von uns selbstgebacken. Das klingt annehmbar. Darf ich dann dennoch Schokohasen einkaufen? Oder zumindest dulden, dass die Paten welche verschenken? Finde ich nicht so gut. Wer sieht sie denn als "so wichtig" an? Wo ist das (in Deinen Augen) rechte Maß? (Und bitte schön, wir sind jetzt bei Ostern, Firmung soll ein andermal Thema sein.) Dass der Mensch neigt, das Heilige zu profanisieren (und zwar nicht nur zu Ostern, Weihnachten) hat mich zu der Äußerung bezügl. Firmung veranlasst. Es geht um eine Grundhaltung: Wollen wir Christus treu sein, wollen wir geistliche Werte verkünden - oder lassen wir es zu, dass Materialismus und Konsumismus die heiligen Feste (auch Ostern) vermaterialisieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 In christlich geprägten Familien dürfte der Kinderspaß des Ostereiersuchens keinen Schaden anrichten. Und wenn die Heiden sich anläßlich christlicher Feste in Konsumräusche stürzen, kann man nichts dagegen tun, jeder so, wie er's versteht. Grüße, KAM Die Frage ist: Wenn Christen alles mitmachen, was ihnen durch den Konsumdruck aufoktroyiert wird- verlieren wir da nicht an spiritueller Kraft? Können und sollen wir Gott, dem Mammon, der Welt zugleich dienen? Es sind nicht die Heiden, die sich anläßlicher christlicher Feste in Konsumräusche stürzen lassen- es sind davon auch viele Christen betroffen. bie dir geht es doch gar nicht darum, "alles mit zu machen". bei dir ist alles, was irgendwie spass macht schon mit dem rauch satans behaftet. wärst du damals dabei gewesen, du hättest mit sicherheit zeder und mordio geschrieen, als jesus beschloss, der einladung zur hochzeit in kanaa nachzukommen. er hätte sicher viel mehr bewirken können, wenn er irgendwo ne knallharte busspredigt gehalten hätte. sein vetter johannes war da viel konsequenter, als dieser weichspüler jesus. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. April 2006 Melden Share Geschrieben 10. April 2006 Und ich hatte gerade das Gefühl, Du willst diese Grenzen für andere finden und aufzeigen: Gefühle können täuschen. Ich habe den Thread eröffnet, da kritische Gedanken allgemeiner Art zur Osterfestentstellung bzw. der Entstellung christlicher Fest in einem anderen Thread unerwünscht waren. Darf ich dann dennoch Schokohasen einkaufen? Oder zumindest dulden, dass die Paten welche verschenken? Finde ich nicht so gut. War das jetzt keine Grenze, die Du uns setzen willst? Inwiefern entstellt der Osterhase das Osterfest? Wer sieht sie denn als "so wichtig" an? Wo ist das (in Deinen Augen) rechte Maß? (Und bitte schön, wir sind jetzt bei Ostern, Firmung soll ein andermal Thema sein.) Dass der Mensch neigt, das Heilige zu profanisieren (und zwar nicht nur zu Ostern, Weihnachten) hat mich zu der Äußerung bezügl. Firmung veranlasst. Es geht um eine Grundhaltung: Wollen wir Christus treu sein, wollen wir geistliche Werte verkünden - oder lassen wir es zu, dass Materialismus und Konsumismus die heiligen Feste (auch Ostern) vermaterialisieren. Freude ist für Dich kein geistlicher Wert, gell? Kindern eine Freude mit Schokohasen zu machen, ist jedenfalls in Deinen Augen Konsumismus und Materialismus, oder habe ich das falsch interpretiert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2006 War das jetzt keine Grenze, die Du uns setzen willst? Das war der Versuch einer möglichst konkreten Antwort auf Deine Frage.Inwiefern entstellt der Osterhase das Osterfest? Christen feiern zu Ostern das Fest der Auferstehung unseres göttlichen Erlösers Jesus Christus, dem "Lamm Gottes". Durch die hl. Fastenzeit bereiten wir uns darauf vor- in besondere durch die hl. Woche, in die wir am Palmsonntag eingetreten sind. Die drei heiligen Tage von Gründonnerstag - Karsamstag sind eine besondere Vereinigung mit Jesus, der die Passion auf sich nimmt, um die Wunden unserer Seelen zu heilen. Wo der "Osterhase" in diesem christlichen Feiern und Denken hier Platz haben soll ist mir gänzlich fremd. Ich kann darin nur eine Verfremdung des hl. Christfestes sehen. Freude ist für Dich kein geistlicher Wert, gell? Freude schon - Freude geradezu. Spass weniger. Kindern eine Freude mit Schokohasen zu machen, ist jedenfalls in Deinen Augen Konsumismus und Materialismus, oder habe ich das falsch interpretiert? Wenn den Kindern die genuin christliche Botschaft vom Leben, Leiden, Sterben und der Auferstehung Christi weniger nahe gebracht wird als ein paar Schokoladeosterhasen, dann sehe ich das sehr kritisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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