Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Liebe Gabriele! Gesegnetes Auferstehungsfest, das wir ja eine Oktav lang feiern. Das Osterlachen ist in der Tat eine Angelegenheit, die immer mehr in Vergessenheit gerät, bzw. die manche Leute am liebsten vergessen würden. Aber mancherorts wird dieser Brauch neu belebt. Das Osterlachen wurde nach Aussagen eines Predigers deswegen abgeschafft, weil unziemliche und ordinäre Witze eine Ausschreitung waren, die zum Osterlachen nicht so richtig passten. Im übrigen ist die Freude am Herrn unsere wahre Stärke. Herzlich, Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Das Osterlachen wurde nach Aussagen eines Predigers deswegen abgeschafft, weil unziemliche und ordinäre Witze eine Ausschreitung waren, die zum Osterlachen nicht so richtig passten. Im übrigen ist die Freude am Herrn unsere wahre Stärke. was ist ein unziemlicher Witz? Und überhaupt...ordinäre Witze im Anschluss an die Osternacht? ZzZzZz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Das Osterlachen wurde nach Aussagen eines Predigers deswegen abgeschafft, weil unziemliche und ordinäre Witze eine Ausschreitung waren, die zum Osterlachen nicht so richtig passten. Im übrigen ist die Freude am Herrn unsere wahre Stärke. was ist ein unziemlicher Witz? Und überhaupt...ordinäre Witze im Anschluss an die Osternacht? ZzZzZz Liebe Angelika! Gesegnetes Fest der Auferstehung unseres göttlichen Erlösers. Setze jetzt nur keine Hoffnung, dass ich einen Beispielwitz bringe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Liebe Angelika! Gesegnetes Fest der Auferstehung unseres göttlichen Erlösers. Setze jetzt nur keine Hoffnung, dass ich einen Beispielwitz bringe. Liebe Angelika, wenn Peter nicht will, dann helfe ich hier mal aus, denn sooooo fürchterlich schlecht ist die Sache mit dem Osterlachen nicht: Der Grundgedanke des Osterlachens war, die Osterfreude zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig symbolisiert das Osterlachen die Überlegenheit und den Sieg über den Tod, der sich an Christus "verschluckt" hat und der Lächerlichkeit preisgegeben ist. (Quelle: Wikipedia) Aus meinem ersten Link zitiert: Der Prediger lief zu seiner Hochform auf. Verschmitzt und sicher auch ein wenig pfiffig-hintertrieben rief er am Höhepunkt seiner Osterpredigt die in der Kirche seiner Predigt lauschenden Männer, die zu Hause das Regiment führten, auf, sie sollten den triumphalen Ostergesang „Christ ist erstanden” anstimmen. Nun mag es sein, dass die Männer zu sehr den verstrickten theologischen Gedankenführungen des Predigers nachhingen oder auch völlig überrascht, betroffen und überrumpelt waren. Ihre schnelle Reaktion jedenfalls blieb – vom Prediger genau so erwaret - aus. Flink und behende richtete der Prediger die gleiche Aufforderung an die Frauen, die – weil vorher abgesprochen - alle zugleich und wie auf Kommando das bekannte Osterlied anstimmten. Bei dem nachfolgenden „Ostergelächter” hatten die Frauen sicher etwas mehr zu lachen als ihre Männer. Überliefert ist dieser Vorgang aus dem Jahr 1506 aus der Klosterkirche zu Marchtal an der Donau. War das ordinär? Wohl eher nicht. Oder unziemlich? In den Augen der betroffenen Männern vielleicht schon. In meinem zweiten Link war nachzulesen, dass auch Jesus höchstpersönlich Sinn für Humor hatte, wenn er beispielsweise seine Gleichnisse kräftig überzeichnete, von "Splitter in den Augen der anderen erkennen, aber die Balken in den eigenen Augen nicht sehen" spricht, oder davon, dass "Mücken herausgesiebt, aber Kamele verschluckt werden". Und dann gibt es da noch das Gebet des Thomas Morus: „Schenke mir eine gute Verdauung, Herr, und auch etwas zum Verdauen.Schenke mir Gesundheit des Leibes, mit dem nötigen Sinn dafür, ihn möglichst gut zu erhalten. Schenke mir eine heilige Seele, Herr, die das im Auge behält, was gut ist und rein, damit sie im Anblick der Sünde nicht erschrecke, sondern das Mittel finde, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Schenke mir eine heilige Seele, der die Langeweile fremd ist, die kein Murren kennt und kein Seufzen und Klagen, und lass nicht zu, dass ich mir allzu viel Sorgen mache um dieses sich breit machende Etwas, das sich ´Ich´ nennt. Herr, schenke mir Sinn für Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile.“ (Ob das wohl gemeint war mit unziemlichen Witzen?) Das Osterlachen war übrigens besonders den protestantischen Theologen und den Aufklärern ein Dorn im Auge. Hier habe ich folgenden bedenkenswerten Abschnitt gefunden: Der Grundgedanke, die Osterfreude offen und 'mit Körpereinsatz' zu verkünden, wäre vielleicht auch heute wieder eine Überlegung wert. Die Erlösung betrifft den ganzen Menschen, mit Leib und Seele. So sollte auch die Verkündigung des Geheimnisses der Erlösung offen und mit Freude in die Welt getragen werden. Vielleicht sähen wir dann auch wieder erlöster aus, ein Halleluja, das jemand nur mühsam hervorbringt, reißt eben selten einen anderen Menschen vom Hocker. Ein beherztes Hallel für unseren Gott ist auch eine Form frommen Lachens. In diesem Sinne: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 http://www.dsp.at/rpi/aktuell/osterlachen.htm Je nach eigenem Gusto war es sowohl für Kleriker wie Laien eine Freude oder auch eine Last. Der Prediger versuchte auf mehr oder weniger gekonnte Weise das Volk zum Lachen zu bringen. Dabei wurden - wie uns Bemerkungen von Abraham a Santa Clara, einem Wiener Hofprediger, vermuten lassen - nicht nur fromme Witze auf der Kanzel gerissen, sondern durchaus auch eher schlüpfrige Andeutungen und Geschichten erzählt. Das Osterlachen war eine beliebte Möglichkeit auf lustige Art auch ein wenig Kritik an der einen oder anderen Sache zu üben. Heute erleben wir eine ähnliche Sache vielleicht in manchen Faschingspredigten am Sonntag vor Aschermittwoch. Nach Angabe des Predigers Dr. Markus Plöbst waren die Schlüpfrigkeiten der Grund, warum dieser Brauch abgestellt wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 http://members.surfeu.at/veitschegger/text...uspaschalis.htm Hier findet sich auch eine Andeutung, dass manche Pfarrherren das Osterlachen als Anlaß nahmen sich ein wenig auszutoben: Freilich trieben es die Prediger im Mittelalter beim Ostergottesdienst manchmal recht bunt. Sie erzählten nicht nur harmlose Scherze und Schmunzelgeschichten, sondern machten die Kanzel häufig zur Bühne, wo sie ihr komödiantisches Talent voll auslebten. Grimassen schneidend, Haare raufend, Zunge zeigend, mit Händen und Füßen gestikulierend gaben sie den Sieg Christi über Hölle, Tod und Teufel wie einen Bauernschwank zum Besten. Das Kirchenvolk brüllte auf, klopfte sich auf die Schenkel und rief nach Zugabe. Da ließ sich der eine oder andere Prediger dazu hinreißen, plötzlich wie eine Henne zu gackern, um dann aus der Kutte ein angeblich von ihm gelegtes Ei hervorzuzaubern. Welch Gegröle und Gekreische im weihrauchschwangeren Gotteshaus! Christus ist auferstanden, der Teufel hat nichts mehr zu lachen und die Erlösten können sich vor Lachen kaum mehr halten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 http://www.dsp.at/rpi/aktuell/osterlachen.htm Je nach eigenem Gusto war es sowohl für Kleriker wie Laien eine Freude oder auch eine Last. Der Prediger versuchte auf mehr oder weniger gekonnte Weise das Volk zum Lachen zu bringen. Dabei wurden - wie uns Bemerkungen von Abraham a Santa Clara, einem Wiener Hofprediger, vermuten lassen - nicht nur fromme Witze auf der Kanzel gerissen, sondern durchaus auch eher schlüpfrige Andeutungen und Geschichten erzählt. Das Osterlachen war eine beliebte Möglichkeit auf lustige Art auch ein wenig Kritik an der einen oder anderen Sache zu üben. Heute erleben wir eine ähnliche Sache vielleicht in manchen Faschingspredigten am Sonntag vor Aschermittwoch. Nach Angabe des Predigers Dr. Markus Plöbst waren die Schlüpfrigkeiten der Grund, warum dieser Brauch abgestellt wurde. Du meinst, was mißbraucht werden könnte, soll abgeschafft werden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Du meinst, was mißbraucht werden könnte, soll abgeschafft werden? Nee, sonst müssten wir ja die Bibel auch abschaffen. Aber wir wollen doch hoffen, dass sowohl die geistlichen Herren und Damen auch außerhalb der Kirche genügend Raum für Humor und Freude finden. Eigentlich sollte die Begegnung mit dem Lebendigen Gott in der Kirche sehr viel Freude auslösen- und e.g. die Beichte, die von vielen Lasten befreien kann..... Hallelujah. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Schlüpfrigkeiten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Und für die Christen: Frohe Ostern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Das Überleben einer Religion hängt davon ab, Symbole durch Symbole, Götter durch Götter, Traditionen durch Traditionen zu ersetzen und umzudeuten. Wenn die Kirche Roms, die die Saturnalien durch Weihnachten ersetzt hat, darauf bestanden hätte, das Sonnenwendenfest völlig zu streichen, hätte sie keinen Erfolg gehabt. So haben sie einfach es beibehalten und umgedeutet. So kann man ruhig der Osterhase mit Jesus vergleichen und ihn umsybolisieren. ... Das nenne ich kulturphagie und ist das Hauptcharakteristikum etablierter Religionen. Ich weiß nicht so recht, ob das so stimmt. Zweifellos kommen die Menschen nicht ohne Symbole aus. Symbole sind zwar nicht völlig beliebig, aber sie sind auch nicht völlig selbstredend, sondern bedürfen der Deutung. Die Frage ist nun, wie wir mit vorhandenen Symbolen umgehen. Der Osterhase und die Ostereier ist nun mal das Symbol für Ostern. Sollen wir Christen nun schimpfend und zeternd auf die heidnischen Ursprünge hinweisen? Oder versuchen, diese Symbole durch andere zu ersetzen, also Osterlämmer backen und als Konsumenten das Osterlämmerangebot (wo vorhanden) wahrnehmen? Oder die christlichen Deutungen, die Hase und Eier durchaus auch haben, hervorheben und betonen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Oder die christlichen Deutungen, die Hase und Eier durchaus auch haben, hervorheben und betonen? Oder wir feiern einfach Ostern, freuen uns über die Auferstehung und den Sieg Christi über Tod und Teufel. Und da sollen wir vor so einem kleinen Häschen Angst haben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 ad Gabriele Der Osterhase und die Ostereier ist nun mal das Symbol für Ostern. Also ich war am Karsamstag anläßlich der Anbetung beim hl. Grab und Osterspeisensegnung in der Kirche in der ungewöhnlich viele Christen waren, die man sonst nicht sieht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei den Körben zwar viele gestickte Tücher mit einem Lamm (ev. mit einer Fahne) sah- aber dass der Osterhase "das" Symbol für Christen sei, konnte ich gottlob nicht bemerken. Sollen wir Christen nun schimpfend und zeternd auf die heidnischen Ursprünge hinweisen? Vielleicht sollten wir den Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus so strahlend leben, dass wir das Osterhasengetue gar nicht mehr so wichtig nehmen? Bei der Radimesse via Radio Horeb hat der Priester heute von einem Japaner berichtet, der zu Ostern in Deutschland war, und von dem komischen Hühnereierfest berichtete, das es da gäbe. Vielleicht sollten wir Christus doch etwas mehr in den Mittelpunkt des Osterfestes stellen- auch für "Japaner" und Chinesen sichtbar? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 (bearbeitet) Plädoyer für ein erlöstes Osterlachen Zitat: Ich bin zuversichtlich, daß vor diesem Lächeln der Erlösten die finsteren Mächte, die nur Falsches begehren und Frustration gebären, weichen müssen. http://www.kirchen.net/bischof/laun/texte/...lis-Wallner.doc bearbeitet 18. April 2006 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 (bearbeitet) Plädoyer für ein erlöstes Osterlachen Zitat: Ich bin zuversichtlich, daß vor diesem Lächeln der Erlösten die finsteren Mächte, die nur Falsches begehren und Frustration gebären, weichen müssen. http://www.kirchen.net/bischof/laun/texte/...lis-Wallner.doc Vergelts Gott für den link! Daraus finde ich gut - und was ist auch mir ein Anliegen: Ich möchte also ein Plädoyer für die innerliche Osterfreude halten, ein Plädoyer für das Osterlächeln des Herzens. Dabei liegt die Betonung ganz auf "innerlich". Was uns heute nämlich fehlt, ist dieses Innerliche, dieses innere Verständnis für das, was Christsein eigentlich ausmacht. Man könnte auch sagen: unser Problem ist, daß wir veräußerlicht sind. Ich darf mich hier auf den deutschen Theologen Johann Baptist Metz beziehen, der durch seine theologischen Entwicklungen eine geniale Sensibilität für die jeweilige Zeit-Atmosphäre bewiesen hat. Metz stellt die Analyse, daß die Kirche zuviel über sich selbst redet, aber zuwenig von ihrer innersten Mitte kündet: nämlich von Gott. bearbeitet 18. April 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 ad Gabriele Der Osterhase und die Ostereier ist nun mal das Symbol für Ostern. Also ich war am Karsamstag anläßlich der Anbetung beim hl. Grab und Osterspeisensegnung in der Kirche in der ungewöhnlich viele Christen waren, die man sonst nicht sieht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei den Körben zwar viele gestickte Tücher mit einem Lamm (ev. mit einer Fahne) sah- aber dass der Osterhase "das" Symbol für Christen sei, konnte ich gottlob nicht bemerken. Das Symbol für Christen sicher nicht. In der Kirche schon gar nicht. Aber wie schmücken Zeitungen ihre Osterbeilage und die Kaufhäuser ihre Schaufenster, wenn sie ohne viele Worte auf Ostern hinweisen wollen? Und noch eine Frage: Was war denn sonst noch drin in den Körben mit Ostespeisen? Außer den Tüchern? Sollen wir Christen nun schimpfend und zeternd auf die heidnischen Ursprünge hinweisen? Vielleicht sollten wir den Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus so strahlend leben, dass wir das Osterhasengetue gar nicht mehr so wichtig nehmen? "Osterhasengetue" ist bereits der Versuch, ein Symbol zu diskreditieren. Schade, dass Dir nichts anderes dazu einfällt. Bei der Radimesse via Radio Horeb hat der Priester heute von einem Japaner berichtet, der zu Ostern in Deutschland war, und von dem komischen Hühnereierfest berichtete, das es da gäbe. Vielleicht sollten wir Christus doch etwas mehr in den Mittelpunkt des Osterfestes stellen- auch für "Japaner" und Chinesen sichtbar? Wie? Mit welchen Symbolen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Das Symbol für Christen sicher nicht. In der Kirche schon gar nicht. Also ich schreibe jetzt konkret von der Kirche Bad Mitterndorf in der Obersteiermark. Da waren m.E. in roter Farbe auf viele Tüchter, welche die Körbe bedeckten symbolhaft Lämmer mit einer Fahne - eventuell auch den Buchstaben PX gestickt. Aber wie schmücken Zeitungen ihre Osterbeilage und die Kaufhäuser ihre Schaufenster, wenn sie ohne viele Worte auf Ostern hinweisen wollen? Genau das bringt es auf den Punkt: Das "Medienlehramt" verkündet einen anderen "Christus"- den "Osterhasen". Und noch eine Frage: Was war denn sonst noch drin in den Körben mit Ostespeisen? Außer den Tüchern? Nun- obgleich ich schon neugierig bin, habe ich mir nicht erlaubt die Tücher anzuheben und darunter zu gucken. Aber ich mutmaße dass neben Eiern, Fleisch, Kren, Weißbrot, Osterwecken, Osterpinzen verschiedene Osterspeisen darin waren. "Osterhasengetue" ist bereits der Versuch, ein Symbol zu diskreditieren. Schade, dass Dir nichts anderes dazu einfällt. Tja- tut mir leid dass mir JESUS CHRISTUS lieber ist als das ach so süße Österhäschen. Wie? Mit welchen Symbolen? So weit ich sehe finden Osterprozessionen mit einer Statue des auferstandenen Heiland statt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 (bearbeitet) Ich würde christliche Symbole in der Werbung einfach "daneben" finden. Dass ein Gläubiger sich durch Schokoosterhasen (ich habe sie nie gemocht, weil es mir zuwider war, ihnen den Kopf abbeißen zu müssen, aber das ist ein anderes Problem) vom Glauben an den Auferstandenen abbringen ließe, halte ich für unwahrscheinlich. In meiner Kindheit gab es übrigens in keiner Kirche einen Adventskranz (auch er hat heidnische Wurzeln), das hatte sich aber noch vor dem Konzil geändert. Dass unser Brauchtum auch außerchristliche Wurzeln hat, ist doch wirklich nichts Neues. Zur Zeit der Wintersonnenwende gab es Lichter-und Geschenkfeste (weil der Mensch da eben Licht und Wärme bes. braucht) schon lange vor Christi Geburt (von der wir ja die Jahreszeit gar nicht kennen) und es ist eben auch in "nachchristlicher Zeit" ein solches Fest geblieben. Lehnst du auch Weihnachtsgeschenke ab? Von denen erklärte mein Vater, dass wir sie deswegen bekämen, weil Gott uns seinen Sohn geschenkt hat. Heidnischer Klimbim? Auf die Wertung kommt es an. bearbeitet 18. April 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 In meiner Kindheit gab es übrigens in keiner Kirche einen Adventskranz (auch er hat heidnische Wurzeln) Schlimmer: evangelische! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Aber wie schmücken Zeitungen ihre Osterbeilage und die Kaufhäuser ihre Schaufenster, wenn sie ohne viele Worte auf Ostern hinweisen wollen? Genau das bringt es auf den Punkt: Das "Medienlehramt" verkündet einen anderen "Christus"- den "Osterhasen". Quatsch. Sie verkünden keinen Christus, sondern Osterzeit. Ostern, das für die Christen Auferstehung Jesu bedeutet, für die Atheisten und Anhänger anderer Religionen aber einfach nur freie Tage im Frühling. Den auferstandenen Christus müssen wir Christen schon selber verkünden. Wenn Du den Medien allerdings ein "Lehramt" zugestehst und enttäuscht bist, dass sie anderes verkünden als Dir genehm, dann fürchte ich, Du hast Dich verspekuliert. Nun- obgleich ich schon neugierig bin, habe ich mir nicht erlaubt die Tücher anzuheben und darunter zu gucken. Aber ich mutmaße dass neben Eiern, Fleisch, Kren, Weißbrot, Osterwecken, Osterpinzen verschiedene Osterspeisen darin waren. Ich mutmaße auch: Wenn Du neugierig genug gewesen wärest, nachzufragen oder nachzugucken, hättest Du da auch hartgekochte, gefärbte Eier (vulgo "Ostereier") gefunden, oder gar Schweinefleisch, beides unbiblisch und letzteres den Juden verboten, damit hatte Jesus nun garantiert nichts zu tun. das ach so süße Osterhäschen. Siehste, geht doch. Wie? Mit welchen Symbolen? So weit ich sehe finden Osterprozessionen mit einer Statue des auferstandenen Heiland statt. Osterprozessionen? Kenne ich nicht. Und Bilder, die ich im Net gefunden haben, erinnern mich lebhaft an Faschingsumzüge. Ob sich das als Symbol für Ostern etablieren lässt? Da habe ich meine Zweifel. Im Übrigen weise ich auf Elisabeths Beitrag hin: Christliche Symbole in der Werbung sind problematisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Quatsch. Sie verkünden keinen Christus, sondern Osterzeit. Ostern, das für die Christen Auferstehung Jesu bedeutet, für die Atheisten und Anhänger anderer Religionen aber einfach nur freie Tage im Frühling. Den auferstandenen Christus müssen wir Christen schon selber verkünden. Wenn Du den Medien allerdings ein "Lehramt" zugestehst und enttäuscht bist, dass sie anderes verkünden als Dir genehm, dann fürchte ich, Du hast Dich verspekuliert. Wenn es uns aber egal ist, ob die christlichen Feste verformt, verfremdet, entstellt werden- wie können wir dann glaubwürdig Jesus Christus als einzigen Retter verkünden? Das "Medienlehramt" ist natürlich ein pointierter Ausdruck dafür, dass viele mehr auf das hören, schauen und den Werten oder Unwerten folgen, die von den Medien "diktiert" oder aufoktroyiert werden. Ich bin nicht nur enttäuscht, dass die Menschen lieber den Schalmeien der Medien folgen- die vor allem Spass und Genuss verkünden- und weniger dem Evangelium oder der Lehre der Kirche- ich beobachte es als menschliches Verhalten, das es schon zur Zeit Jesu gab: Brot und Spiele ja- Kreuzesnachfolge: Nee. Da flohen sogar die meisten der sonst halbwegs treuen Jünger. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 In meiner Kindheit gab es übrigens in keiner Kirche einen Adventskranz (auch er hat heidnische Wurzeln) Schlimmer: evangelische! Das außerdem auch noch ..... (es wurde uns aber, wenn ich mich recht erinnere -lang, lang ist's her- mit dem Heidentum erklärt). Christbäume in den Kirchen gab es übrigens auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 (bearbeitet) Wenn es uns aber egal ist, ob die christlichen Feste verformt, verfremdet, entstellt werden- wie können wir dann glaubwürdig Jesus Christus als einzigen Retter verkünden? . Ich fürchte, die Vertreter der heidnischen Religionen haben einst ähnlich gedacht, als christliche Missionare lange übliche Feste mit neuem Inhalt füllten. Die Tage der Winter-bzw. Sommersonnenwende und auch Frühlings- und Herbstanfang haben eben in vielen Religionen eine besondere religiöse Bedeutung (ebenso wie bestimmte Punkte im Leben: Geburt, Reifezeit, Eheschließung, Tod). bearbeitet 18. April 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 Wenn es uns aber egal ist, ob die christlichen Feste verformt, verfremdet, entstellt werden- wie können wir dann glaubwürdig Jesus Christus als einzigen Retter verkünden? Das "Medienlehramt" ist natürlich ein pointierter Ausdruck dafür, dass viele mehr auf das hören, schauen und den Werten oder Unwerten folgen, die von den Medien "diktiert" oder aufoktroyiert werden. Ich bin nicht nur enttäuscht, dass die Menschen lieber den Schalmeien der Medien folgen- die vor allem Spass und Genuss verkünden- und weniger dem Evangelium oder der Lehre der Kirche- ich beobachte es als menschliches Verhalten, das es schon zur Zeit Jesu gab: Brot und Spiele ja- Kreuzesnachfolge: Nee. Da flohen sogar die meisten der sonst halbwegs treuen Jünger. Ist Deine Glaubwürdigkeit denn abhhängig davon, was in den Medien abläuft? Au Backe! Meine Glaubwürdigkeit ist (Gott sei Dank ) davon unabhängig. Meinen Kinder konnte ich trotz Medien, trotz osterhasengeschmückten Schaufenster, trotz Oster(hasen)Geschenke, trotz ostersonntäglicher Kaffeezeit mit Oma und Ostereiern den Glauben an den auferstandenen Herrn und Heiland Jesus Christus weitergeben. Das dürfte ja nach Deiner Einschätzung ein Ding der Unmöglichkeit sein. Aber siehe, bei Gott ist kein Ding unmöglich. Interessant übrigens, auf welchen Teil meines Postings Du eingehst, bzw. auf welche Teile nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 18. April 2006 Melden Share Geschrieben 18. April 2006 ad Gabriele Sollen wir Christen nun schimpfend und zeternd auf die heidnischen Ursprünge hinweisen? Vielleicht sollten wir den Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Herrn Jesus Christus so strahlend leben, dass wir das Osterhasengetue gar nicht mehr so wichtig nehmen? *breitgrins* wer hat denn diesen Thread hier eröffnet und eine gar wichtige Osterhasengetue-Diskussion losgetreten? ZzZzZz Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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