lara Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Eine OT Frage: Wer ist MMundfriends???? Mariamante und P. Pio, Anna Schäffer etc. An den Hasi-Rummel sollte man doch mittlerweile gewöhnt sein. Schreibt hier jemand, der nie als Kind einen Schoko-Osterhasen ökologisch korrekt entsorgt hat? Vielleicht gäbe es den Buß-und-Bettag noch als staatlichen Feiertag, wenn sich eine populäre Kultur mit einem freundlichen Buß-und-Bettags-Dackel entwickelt hätte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) An den Hasi-Rummel sollte man doch mittlerweile gewöhnt sein. Schreibt hier jemand, der nie als Kind einen Schoko-Osterhasen ökologisch korrekt entsorgt hat? Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Meinst Du, man solle manche Textexkretionsmaschine mit weniger Material füttern? bearbeitet 21. April 2006 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Mariamante und P. Pio, Anna Schäffer etc. Danke für die Aufklärung. An den Hasi-Rummel sollte man doch mittlerweile gewöhnt sein. Ich finde es ungut, sich an etwas zu "gewöhnen". Sowohl die Gewöhnung an die hl.Messe wie auch die Gewöhnung an abergläubische Osterfestverzerrungspraktiken finde ich schlecht. Die Gewöhnung an die Sünde führt z.B. dazu, dass man am Anfang ein schlechtes Gewissen hat- je öfter und häufger man sündigt, umso mehr "gewöhnt" man sich, so dass man nichts Schlechtes mehr darin sehen kann oder es sogar schön redet. Was den Osterhasenrummeltummel betrifft bin ich der Meinung, dass man sich daran auch nicht "gewöhnen" sollte. Irgendwo in derr Bibel las ich: Wer im Kleinsten treu ist, wird es auch im Großen sein. Dass wir vieles "nicht mehr so genau nehmen" - und auch nichts dabei finden, dass die christlichen Feste mit mehr oder weniger abergläubischem Zauber umgeben werden finde ich eher bedenklich. Aber wie ich hier im Forum merkte, finden manche es bedenklicher wenn einem so etwas bedenklich erscheint. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Wo beim Osterhasen der Zauber liegen soll, kann ich nicht verstehen. Was ich weiß, ist, dass einem schlecht wird, wenn man zuviel von der Schoki ist wie bei jeder anderen Schoki auch. Zauber? Aberglaube? Ich habe schon mal gefragt, das verstehe ich nicht. Rummel ja! Aber Aberglauben??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) Für mich sind Weihnachtsmann und Osterhase weder Glaube noch Aberglaube Wenn es stimmt, dass der sogenannte Weihnachtsmann nichts anderes ist, als der "umgewandete" oder umgewandelte Sankt Nikolaus - dann kann man darin zumindest eine Verzerrung einer christlichen Gestalt sehen. Und wenn in unserem Leben, Denken und Tun Christus immer mehr Gestalt annehmen soll, dann sehe ich solche Gestalten wie Weihnachtsmann und Osterhase - die immer mehr Raum beanspruchen- schon als Verzerrung des christlichen Glaubens an. Ich verstehe nicht, was da Aberglaube sein soll? Es werden diesen Gestalten doch nicht irgendwelche magischen Kräfte zugeschrieben. Puppen, Schokolade, Gebäck ohne jeglichen angedachten Transzendenzbezug, sonst nichts. Der Aberglaube besteht nicht nur darin, dem Osterhasen einen Herzensaltar zu errichten - sondern beginnt bereits dort, wo Christus aus dem Bewußtsein und dem öffentlichen Bewußtsein verdrängt wird. Signifikant: Auf den Bildern von Zeitungen am Ostersonntag ist nicht der Auferstandene zu finden, sondern ein Bild vom Osterhasen- so geschehen und gesehen anno 2006 anno domini. bearbeitet 21. April 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Für mich sind Weihnachtsmann und Osterhase weder Glaube noch Aberglaube Wenn es stimmt, dass der sogenannte Weihnachtsmann nichts anderes ist, als der "umgewandete" oder umgewandelte Sankt Nikolaus - dann kann man darin zumindest eine Verzerrung einer christlichen Gestalt sehen. Und wenn in unserem Leben, Denken und Tun Christus immer mehr Gestalt annehmen soll, dann sehe ich solche Gestalten wie Weihnachtsmann und Osterhase - die immer mehr Raum beanspruchen- schon als Verzerrung des christlichen Glaubens an. Ich verstehe nicht, was da Aberglaube sein soll? Es werden diesen Gestalten doch nicht irgendwelche magischen Kräfte zugeschrieben. Puppen, Schokolade, Gebäck ohne jeglichen angedachten Transzendenzbezug, sonst nichts. Der Aberglaube besteht nicht nur darin, dem Osterhasen einen Herzensaltar zu errichten - sondern beginnt bereits dort, wo Christus aus dem Bewußtsein und dem öffentlichen Bewußtsein verdrängt wird. Signifikant: Auf den Bildern von Zeitungen am Ostersonntag ist nicht der Auferstandene zu finden, sondern ein Bild vom Osterhasen- so geschehen und gesehen anno 2006 anno domini. Dass die Entwicklung nichts Christliches an sich hat und zur Sünde wider den Glauben führen kann, ist klar, aber Aberglaube bedeutet für mich, dass irgndwelchen irdischen Dingen übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden. Da sehe ich bei dem magischen Verständnis für manche Sakramentalien, die weit und breit zu finden ist, eher die Gefahr für Aberglauben als bei dem absolut irdischen Stück Schoki, das in Form eines Hasen verkauft wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Dass die Entwicklung nichts Christliches an sich hat und zur Sünde wider den Glauben führen kann, ist klar, aber Aberglaube bedeutet für mich, dass irgndwelchen irdischen Dingen übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden. Aberglaube ist m.E. auch, Heil, Freude, Trost, Liebe von etwas anderem zu erwarten als Gott.Die Horoskope in den Zeitungen, die Talismane fallen in besonderer Weise in den Bereich "Aberglaube". Ich sehe auch darin einen Weg zum Aberglauben, wenn Gott aus dem Bewußtsein der Menschen verdrängt wird, und anderes den Platz einnimmt. Wenn also für Außenstehende (ich erwähntet den Japaner, der von dem komischen Hühnereierfest in Deutschland erzählte) Ostern nicht mehr als Auferstehungsfest Jesu Christi in einem tw. christlichen Land zu erkennen ist, dann ist die Saat des Un- und Aberglaubens aufgegangen. Da sehe ich bei dem magischen Verständnis für manche Sakramentalien, die weit und breit zu finden ist, eher die Gefahr für Aberglauben als bei dem absolut irdischen Stück Schoki, das in Form eines Hasen verkauft wird. Es geht ja auch nicht um einen einzelnen Schokihasen - sondern um die Umformung eines christlichen Festes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 An den Hasi-Rummel sollte man doch mittlerweile gewöhnt sein. Schreibt hier jemand, der nie als Kind einen Schoko-Osterhasen ökologisch korrekt entsorgt hat? Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Meinst Du, man solle manche Textexkretionsmaschine mit weniger Material füttern? Nö, diesmal wars kein Meta, sondern auf die Sache bezogen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) Dass die Entwicklung nichts Christliches an sich hat und zur Sünde wider den Glauben führen kann, ist klar, aber Aberglaube bedeutet für mich, dass irgndwelchen irdischen Dingen übernatürliche Kräfte zugeschrieben werden. Aberglaube ist m.E. auch, Heil, Freude, Trost, Liebe von etwas anderem zu erwarten als Gott.Die Horoskope in den Zeitungen, die Talismane fallen in besonderer Weise in den Bereich "Aberglaube". Ich sehe auch darin einen Weg zum Aberglauben, wenn Gott aus dem Bewußtsein der Menschen verdrängt wird, und anderes den Platz einnimmt. Wenn also für Außenstehende (ich erwähntet den Japaner, der von dem komischen Hühnereierfest in Deutschland erzählte) Ostern nicht mehr als Auferstehungsfest Jesu Christi in einem tw. christlichen Land zu erkennen ist, dann ist die Saat des Un- und Aberglaubens aufgegangen. Da sehe ich bei dem magischen Verständnis für manche Sakramentalien, das weit und breit zu finden ist, eher die Gefahr für Aberglauben als bei dem absolut irdischen Stück Schoki, das in Form eines Hasen verkauft wird. Es geht ja auch nicht um einen einzelnen Schokihasen - sondern um die Umformung eines christlichen Festes. Freude, Trost und Liebe etwa auch von Menschen zu erwarten ist kein Aberglaube. Ich würde dir bei der "Saat des Unglaubens" zustimmen. Aus falschem (magischen) Verständnis von Sakramentalien kann der Aberglaube kommen, mit einer "geweihten" Medallie oder einem Rosenkranz im Auto, könne nichts passieren, auch wenn man da öfter mal zu schnell (oder nicht mehr ganz nüchtern) fährt und dergleichen mehr. Auch bei den Horoskopen stimme ich dir zu. Aber Weihnachtsmann und Osterhase sind Dinge, die für mich neben nicht statt der Religion existieren und die damit nichts zu tun haben. bearbeitet 21. April 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) Freude, Trost und Liebe etwa auch von Menschen zu erwarten ist kein Aberglaube. Und zwar auch deswegen nicht, weil Gott in jeder Menschenseele lebt und wirkt. Ich würde dir bei der "Saat des Unglaubens" zustimmen. Die Saat des Unglaubens wird manchmal undurchsichtig gesät: "Was ist denn dabei das bisserl Weihnachtsmann, das bisserl Osterhase. Das ist doch ein echter Spassbremser, der sich gegen so etwas quer stellt. Lasst uns doch Christus dienen, dem Osterhasen und dem Weihnachtsmann. Das kann man doch alles gut unter einen Hut bringen." Ich halte diese Mischkulanz nicht für christlich, gut. Aus falschem (magischen) Verständnis von Sakramentalien kann der Aberglaube kommen, mit einer "geweihten" Medallie oder einem Rosenkranz im Auto, könne nichts passieren auch wenn man da öfter mal zu schnell (oder nicht mehr ganz nüchtern) fährt und dergleichen mehr. Gibt es nicht das Wort "Gott herausfordern?" Wer meint, eine geweihte Medaille beschütze so, dass er verantwortungslos fahren kann, der hat ein magisches und falsches Verständnis. Das ist auch schlimm. Auchbei den Horoskopen stimme icvh dir zu. Aber Weihnachtsmann und Osterhase sind Dinge, die für mich neben nicht statt der Religion existieren und die damit nichts zu tun haben. Der Raum den wir anderen Dingen geben als Gott nimmt Gott Ehre weg. Das halte ich deswegen nicht für gut, weil unser Leben auf Erden ohnhin kurz ist- und wir die Zeit ad gloriam majorem dei nützen sollten. bearbeitet 21. April 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 An den Hasi-Rummel sollte man doch mittlerweile gewöhnt sein. Ich finde es ungut, sich an etwas zu "gewöhnen". Sowohl die Gewöhnung an die hl.Messe wie auch die Gewöhnung an abergläubische Osterfestverzerrungspraktiken finde ich schlecht. Die Gewöhnung an die Sünde führt z.B. dazu, dass man am Anfang ein schlechtes Gewissen hat- je öfter und häufger man sündigt, umso mehr "gewöhnt" man sich, so dass man nichts Schlechtes mehr darin sehen kann oder es sogar schön redet. Was den Osterhasenrummeltummel betrifft bin ich der Meinung, dass man sich daran auch nicht "gewöhnen" sollte. Irgendwo in derr Bibel las ich: Wer im Kleinsten treu ist, wird es auch im Großen sein. Dass wir vieles "nicht mehr so genau nehmen" - und auch nichts dabei finden, dass die christlichen Feste mit mehr oder weniger abergläubischem Zauber umgeben werden finde ich eher bedenklich. Aber wie ich hier im Forum merkte, finden manche es bedenklicher wenn einem so etwas bedenklich erscheint. Es gibt doch hier Leute, die es bedenklich finden, wenn christliche Feste in der Gesellschaft nicht mehr als solche erkennbar sind. (Frag mal an Pfingsten die Leute, warum Feiertag ist. - Oder etwa an "Vaddertag".). Aber man kann doch nicht von "Aberglauben" sprechen wegen diesem Schokoteil. Vor allem, weil es keine neue Entwicklung ist, sondern für die meisten Christen schon seit Kindheit zu Ostern "dazugehört". Und das Wettern gegen die Hasen ist auch so ohne jegliche Perspektive. Verbieten kann man sie nicht, es sei denn man wolle sich lächerlich machen oder die (eigenen) Kinder ohne Not von Altersgenossen abgrenzen. - Einzig bleibt, durch christliches Handeln und Besuch der Pfarrgemeinde (und Mitarbeit soweit möglich) am Wohnort den Bezug zum Christentum herzustellen und an Ostern nicht von Hasis sondern von der Lichtermesse, dem Gloria und den Glocken in der Osternacht zu schwärmen (gegenüber Nichtgläubigen, die mit der Auferstehung nichts anfangen können). Übrigens hatte unsere Zeitung an Weihnachten auf dem Titelblatt keine Krippe sondern einen Tannenbaum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Es gibt doch hier Leute, die es bedenklich finden, wenn christliche Feste in der Gesellschaft nicht mehr als solche erkennbar sind. (Frag mal an Pfingsten die Leute, warum Feiertag ist. - Oder etwa an "Vaddertag".). Das finde ich gut. Deo gratias. Aber man kann doch nicht von "Aberglauben" sprechen wegen diesem Schokoteil. Vor allem, weil es keine neue Entwicklung ist, sondern für die meisten Christen schon seit Kindheit zu Ostern "dazugehört". Ich sehe in der Ausweitung der Aktionen um das Auferstehungsfest in den letzten Jahrzehnten denn doch eine bergabführende Entwicklung, an der die Geschäftemacher natürlich mit beteiligt sind. Ich halte es nicht für gut, wenn Christen mit diesem Strom mitschwimmen - vielleicht wirkt das Wort "Aberglaube" zu krass - aber wenn (wie´s (Gott sei´s geklagt) vorkommt, dass Tauf Scheinchristen die heiligen Ostertage die Kirche nicht von innen sehen - aber die Osterhasenundeierzelebrationen mehr oder weniger intensiv mitmachen - dann wirkt das auf mich wie Aberglaube: Das christlliche Fest ist verdrängt - Spielereien sind an die Stelle des Auferstehungsfestes- und gedankens getreten. Und das Wettern gegen die Hasen ist auch so ohne jegliche Perspektive. Verbieten kann man sie nicht, es sei denn man wolle sich lächerlich machen oder die (eigenen) Kinder ohne Not von Altersgenossen abgrenzen. - Einzig bleibt, durch christliches Handeln und Besuch der Pfarrgemeinde (und Mitarbeit soweit möglich) am Wohnort den Bezug zum Christentum herzustellen und an Ostern nicht von Hasis sondern von der Lichtermesse, dem Gloria und den Glocken in der Osternacht zu schwärmen (gegenüber Nichtgläubigen, die mit der Auferstehung nichts anfangen können). Es ging mir- wie ich schon anklingen ließ - nicht um Einlzelkritik an Hasen, Eiern etc.sondern um eine "Bewußtseinsbildung" dafür, dass wir unsere christlichen Feste nicht entchristlichen lassen sollten. Und du hast recht: Wenn wir als Christen so von Jesus Christus erfüllt sind, dass man uns nach der Hoffnung fragt, die uns trägst- dann geben wir auf positive Weise von der Auferstehung Christi und deren lebensprägender Kraft Kunde. Zu Deiner scherzhaften Anmerkung vom Tannenbaum ein Retourscherz:"Das ist der Anfang vom Ende". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) Dinge, die vorgeblich mit dem Glauben zu tun haben wollen (was Weihnachtsmann und Osterhase nicht tun, auch nicht die die sie verkaufen) stören mich da viel mehr und sind in meinen Augen für viele Menschen eine größere Gefahr vom Wesentlichen des Glaubens abgelenkt zu werden: ich denke da an den gesamten"frommen" Klimbim, den es an jedem(? dort wo ich schon war) Wallfahrtsfahrtsort zu kaufen gibt und der auch im wörtlichen Sinn den Blick von der Kirche ablenkt und die Leute auf dem Weg in die Kirche aufhält. Für mich genauso schlimm ist die Vermarktung des Papstes an seinem Geburtsort. Da könntest du dich mal aufregen (aber es passt nicht direkt zum Osterhasen und zur Auferstehung erst recht nicht). Übrigens bin ich in einer katholischen Familie großgeworden, es gab immer ein Osternest (selbst im Krieg, für ein gebackenes Osterhäschen haben die Zutaten immer gereicht, das ich sie nicht mochte, habe ich schon geschrieben, es hatte nichts mit dem Glauben zu tun). Du vergisst immer wieder, dass unsere Festtermine keine patentierten "christlichen Erfindungen" sind, dass sie an Tagen gefeiert werden, wo lange vor dem Christentum auch schon Feiern (mit anderem Inhalt) stattfanden. Dann kamen christliche Missionare, die einen neuen Grund für die Feier verkündeten. Jetzt, da der christliche Glaube zurückweicht, schlägt sozusagen das Heidentum zurück. bearbeitet 21. April 2006 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) Dinge, die vorgeblich mit dem Glauben zu tun haben wollen (was Weihnachtsmann und Osterhase nicht tun, auch nicht die die sie verkaufen) stören mich da viel mehr und sind in meinen Augen für viele Menschen eine größere Gefahr vom Wesentlichen des Glaubens abgelenkt zu werden: ich denke da an den gesamten"frommen" Klimbim, den es an jedem(? dort wo ich schon war) Wallfahrtsfahrtsort zu kaufen gibt und der auch im wörtlichen Sinn den Blick von der Kirche ablenkt und die Leute auf dem Weg in die Kirche aufhält. Für mich genauso schlimm ist die Vermarktung des Papstes an seinem Geburtsort. Da könntest du dich mal aufregen (aber es passt nicht direkt zum Osterhasen und zur Auferstehung erst recht nicht). Der Unterschied ist, dass der fromme Klimmbim (z.B. Marienstatuen aus Fläschchen mit einer Krone drauf- ich glaube Angelika fand das schlimm) wenigstens einen Gedanken zu Gott, zur Gottesmutter hinlenkt. Das kann man vom Osterhasten nicht gut sagen. Es stimmt schon, dass die Verkitschung ein Übel ist- ebenso wie es ein Übel ist, wenn man vom Evangelium nur die schönen Stellen lesen will- und bei den eckigen Stellen sofort von "Buhhhh- Drohbotschaft statt Frohbotschaft" spricht. Wenn die Zeit und der Thread kommt - vielleicht können wir auch darüber diskutieren. Und ich gebe hier auch meiner Überzeugung Ausdruck, die in der Nachfolge Christi von Thomas von Kempen so hart formuliert ist: "Die viel wallfahrten, werden selten heilig." Eine Wallfahrt die uns nicht dazu führen kann, dass wir in unser Herz "wallfahren " ("Dag Hammarskjöld: Die längste Reise ist die Reise nach innen") und unser Leben ändern wäre in Frage zu stellen. Denn ein Gaudiamuschristentum das von Wallfahrten von einer Stätte zur anderen Stätte "leben" würde wäre auch ein Abweg. Das sehe ich durchaus auch kritisch. Du vergisst immer wieder, dass unsere Festtermine keine patentierten "christlichen Erfindungen" sind, dass sie an Tagen gefeiert werden, wo lange vor dem Christentum auch schon Feiern (mit anderem Inhalt) stattfanden. Dann kamen christliche Missionare, die einen neuen Grund für die Feier verkündeten. Jetzt, da der christliche Glaube zurückweicht, schlägt sozusagen das Heidentum zurück. Dieses "Neuheidentum" ist genau das, was ich mit Bedauern sehe. bearbeitet 21. April 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Auch das Konzil (lies mal Gaudium et spes so ab Kap. 20) hat sich mit der Entstehung und der Ausbreitung des Atheismus befasst. Dabei werden die Gläubigen durchaus nicht frei gesprochen, dass das Christentum seine Glaubwürdikeit für manche eingebüßt hat. "Daran soll die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr einander liebet, wie ich euch geliebt habe." Das hat Jesus gefordert. Die Realität auch in der Kirche scheint meilenweit davon entfernt zu sein. Der Osterhase ist keine Ursache dafür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Auch das Konzil (lies mal Gaudium et spes so ab Kap. 20) hat sich mit der Entstehung und der Ausbreitung des Atheismus befasst. Dabei werden die Gläubigen durchaus nicht frei gesprochen, dass das Christentum seine Glaubwürdikeit für manche eingebüßt hat. Dass die Gläubigen durch "Gespaltenheit des Herzens" unglaubwürdig werden und mehr zum Atheismus beitragen können, als wir es vermuten:Ja. "Daran soll die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, dass ihr einander liebet, wie ich euch geliebt habe." Das hat Jesus gefordert. Die Realität auch in der Kirche scheint meilenweit davon entfernt zu sein. Die Umkehr ist von jedem von uns gefordert. Du kennst vielleicht das Wort: "Herr- bekehre Deine Kirche und fang bei mir an." Der Osterhase ist keine Ursache dafür Keine Ursache sondern eines der Symptome. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Der Osterhase ist keine Ursache dafür Keine Ursache sondern eines der Symptome. Die Glaubwürdigkeit leidet etwas, wenn man einerseits Osterhasen als Symptome für Aberglauben anprangert, und andererseits die Anbetung weinender Holzstatuen befürwortet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) Der Osterhase ist keine Ursache dafür Keine Ursache sondern eines der Symptome. Die Glaubwürdigkeit leidet etwas, wenn man einerseits Osterhasen als Symptome für Aberglauben anprangert, und andererseits die Anbetung weinender Holzstatuen befürwortet. Soltest du mich meinen- ich bin keinesfalls für die Anbetung von Holzstatuen. Wie dir nicht aufgefallen sein dürfte unterscheide ich:1. Anbetung (adoratio) gebührt Gott allein 2. Verehrung (dulie) dürfen wir den hl. Engeln und Heiligen an gedeihen lassen 3. Hyperdulie (besondere Verehrung) gebührt der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria. Von Statuen kommt da nichts vor. Die Anerkennung von Zeichen ist übrigens auch noch keine Anbetung. bearbeitet 21. April 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Der Osterhase ist keine Ursache dafür Keine Ursache sondern eines der Symptome. Die Glaubwürdigkeit leidet etwas, wenn man einerseits Osterhasen als Symptome für Aberglauben anprangert, und andererseits die Anbetung weinender Holzstatuen befürwortet. Soltest du mich meinen- ich bin keinesfalls für die Anbetung von Holzstatuen. Wie dir nicht aufgefallen sein dürfte unterscheide ich:1. Anbetung (adoratio) gebührt Gott allein 2. Verehrung (dulie) dürfen wir den hl. Engeln und Heiligen an gedeihen lassen 3. Hyperdulie (besondere Verehrung) gebührt der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria. Von Statuen kommt da nichts vor. Die Anerkennung von Zeichen ist übrigens auch noch keine Anbetung. smile, es ist manchmal so einfach in die zukunft schauen zu können. genau diese antwort sah ich voraus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 (bearbeitet) smile, es ist manchmal so einfach in die zukunft schauen zu können. genau diese antwort sah ich voraus. Es war nicht das erste Mal, das ich das schrieb. Und ich finde es nicht schlecht konsistent zu sein. NS: Und wenn ich Sokrates Mißverständnis aufklären kann, dann wiederhole ich mich doch gerne. bearbeitet 21. April 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 21. April 2006 Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Mag ja z.B. auch sein - ich hoffe du verstehst den Vergleich nicht als Ablenkung- dass mit dem Weihnachtsmann ursprünglich Sankt Nikolaus vom 6. Dezember gemeint war - die Umformung in den "Weihnachtsmann" ist allerdings Aberglaube. Mag also sein dass der Hase mal ein Symbol war- aber die Umfunktionierung in den "Osterhasen" ist Aberglaube. Das zeigt doch das ganze Dilemma: Symbole lassen sich nun mal umfunktionieren. Beim Osterhasen lässt sich ja ganz einfach schreien: "Unbiblisch! Unbiblisch! Aberglaube! Aberglaube!" (Und dann machen wir ganz feste die Augen zu und lassen nichts an uns heran, was diese Position ins Wanken bringen könnte. ) Was aber machen wir mit Sankt Nikolaus? Ebenfalls verdammen, weil er missbraucht werden könnte? Darauf achten, dass die Weihnachtsmänner theologisch korrekt im Bischofsgewand erscheinen, sie damit quasi re-formieren? Wie dir nicht aufgefallen sein dürfte unterscheide ich:1. Anbetung (adoratio) gebührt Gott allein 2. Verehrung (dulie) dürfen wir den hl. Engeln und Heiligen an gedeihen lassen 3. Hyperdulie (besondere Verehrung) gebührt der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria. Ja klar, Du kannst das ganz zweifellos spielend und mit traumwandlerischer Sicherheit unterscheiden. Du bist ja auch sehr klug und belesen. Was ist aber mit all den armen einfachen Mütterchen, die nicht mal die Worte "adoratio" und "hyperdulie" kennen, geschweige denn unterscheiden können, was nun wem gebührt in der allerheiligsten himmlischen Rangordnung? Ganz zu schweigen vom Unterschied zwischen Hyperdulie und Aberglauben. Wie sagte doch der Japaner, der auch einen Abstecher nach Lourdes machte? "Die Europäer haben ja doch eine Göttin, die sie anbeten und als kleine Statuen mit Wasser gefüllt nach Hause nehmen." Ich sehe in der Ausweitung der Aktionen um das Auferstehungsfest in den letzten Jahrzehnten denn doch eine bergabführende Entwicklung, an der die Geschäftemacher natürlich mit beteiligt sind. Ich halte es nicht für gut, wenn Christen mit diesem Strom mitschwimmen - vielleicht wirkt das Wort "Aberglaube" zu krass - aber wenn (wie´s (Gott sei´s geklagt) vorkommt, dass Tauf Scheinchristen die heiligen Ostertage die Kirche nicht von innen sehen - aber die Osterhasenundeierzelebrationen mehr oder weniger intensiv mitmachen - dann wirkt das auf mich wie Aberglaube: Das christlliche Fest ist verdrängt - Spielereien sind an die Stelle des Auferstehungsfestes- und gedankens getreten. Ich vermisse noch immer den praktischen Ansatz in diesem Thread. Was ist zu tun, um das christliche Auferstehungsfest nicht verdrängen zu lassen? Welche Maßnahmen können / sollen / müssen wir ergreifen? Reicht es, kräftig zu jammern und zu klagen, oder sollten diesem Wehklagen Taten folgen? Was hilft es, wenn die Osterhasen gesellschaftlich geächtet von den Osterlämmern verdrängt werden? Wird unsere Gesellschaft dadurch christlicher? Und wie sind christliche Symbole in der Werbung zu beurteilen? (War übrigens nicht das erste Mal, dass ich das schrieb.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 21. April 2006 Das zeigt doch das ganze Dilemma: Symbole lassen sich nun mal umfunktionieren. Beim Osterhasen lässt sich ja ganz einfach schreien: "Unbiblisch! Unbiblisch! Aberglaube! Aberglaube!" (Und dann machen wir ganz feste die Augen zu und lassen nichts an uns heran, was diese Position ins Wanken bringen könnte. ) Was aber machen wir mit Sankt Nikolaus? Ebenfalls verdammen, weil er missbraucht werden könnte? Darauf achten, dass die Weihnachtsmänner theologisch korrekt im Bischofsgewand erscheinen, sie damit quasi re-formieren? Wir sollten dazu beitragen, dass zu Ostern die Auferstehung Christi gefeiert wird - zu Weihnachten die Geburts unseres göttlichen Erlösers. Und Sankt Nikolaus ist Sankt Nikolaus und kein verschobener Weihnachtsmann. Wenn wir alles mitmachen was uns durch Bräuche und Missbräuche von Bräuchen aufoktroyiert wird- dann sind wir mitschuld, wenn sowohl Christen wie auch christliche Feste nicht besonders ernst genommen werden. Ja klar, Du kannst das ganz zweifellos spielend und mit traumwandlerischer Sicherheit unterscheiden. Du bist ja auch sehr klug und belesen.Was ist aber mit all den armen einfachen Mütterchen, die nicht mal die Worte "adoratio" und "hyperdulie" kennen, geschweige denn unterscheiden können, was nun wem gebührt in der allerheiligsten himmlischen Rangordnung? Ganz zu schweigen vom Unterschied zwischen Hyperdulie und Aberglauben. Ich vertraue darauf, dass gerade die armen, einfachen Mütterchen mehr vom Heiligen Geist erleuchtet sind als jene gelehrten Herren, die Worte der Schrift so lange zerreden und analysieren, bis von ihrem geistigen Wert nichts mehr bleibt. Wenn z.B. Autoren wie Drewermann durch psychologisierende Erklärungen dämonische Besessenheit wegerklären - oder Lüdemann und Konsorten die Auferstehung als nachösterlichen Mythos weginterpretieren - dann sind die noch so vielen gelehrt klingenden Worte Hohlheit und Glaubenszerfall.Es muss ja nicht immer so weit gehen und so offensichtlich sein wie bei den Genannten.Ich bin überzeugt, dass die Worte der Schrift- dass Gott seine Geheimnisse den "Unmündigen" und Einfachen offenbart zutreffen. Und so meine ich, dass ein einfaches, armes Mütterchen mehr Ahnung von Gottesliebe und Hingabe hat - die Gottes Herz berührt und IHN erfreut als jene, die äußerlich vieles zu unterscheiden wissen. Wie sagte doch der Japaner, der auch einen Abstecher nach Lourdes machte?"Die Europäer haben ja doch eine Göttin, die sie anbeten und als kleine Statuen mit Wasser gefüllt nach Hause nehmen." Das ist wohl nicht jener Japaner, der in Radio Horeb erwähnt wird- höchstens einer von Radio Eriwan- ein Strohmann nehme ich an, oder? Täusche ich mich- oder haben die Japaner und Chinesen nicht viele "Götter"? Ich vermisse noch immer den praktischen Ansatz in diesem Thread.Was ist zu tun, um das christliche Auferstehungsfest nicht verdrängen zu lassen? Welche Maßnahmen können / sollen / müssen wir ergreifen? Reicht es, kräftig zu jammern und zu klagen, oder sollten diesem Wehklagen Taten folgen? Der praktische Ansatz besteht darin, dass wir in unserem christlichen Leben und Denken Gott in den Mittelpunkt stellen. Der praktische Ansatz besteht darin, dass wir nicht jeden Trend mitmachen müssen, der unsere christlichen Feste "umfunktioniert" und vermaterialisiert. Der praktische Ansatz besteht darin, dass wir wir uns so von Gottes Geist erfüllen lassen, dass uns alles andere "wie Unrat" wird. Paulus drücke es so stark aus. Wenn uns Jesus wirklich alles in allem ist- dann wird sich das in unserem Leben und Denken ausdrücken- und dann werden wir auch unser Herz nicht teilen- sondern uns klar für Christus entscheiden und auch mal gegen den Strom schwimmen können. Und wenn wir Christen die Anbetung Gottes und das Gebetsleben wirklich intensiv und persönlich pflegen würden - dann würde uns der Heilige Geist auch eingeben, wie wir die Gesellschaft und auch die Medien positiv ändern. Und wie sind christliche Symbole in der Werbung zu beurteilen? Welche christlichen Symbole und welche Werbungen meinst du konkret? Der Missbrauch christlicher Symbole bei bestimmten Werbungen wo sich Priester und Nonne küssen ist m.E. ein Lächerlichmachen des Glaubens als Werbegag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. April 2006 Melden Share Geschrieben 22. April 2006 Wir sollten dazu beitragen, dass zu Ostern die Auferstehung Christi gefeiert wird - zu Weihnachten die Geburts unseres göttlichen Erlösers. Und Sankt Nikolaus ist Sankt Nikolaus und kein verschobener Weihnachtsmann. Wenn wir alles mitmachen was uns durch Bräuche und Missbräuche von Bräuchen aufoktroyiert wird- dann sind wir mitschuld, wenn sowohl Christen wie auch christliche Feste nicht besonders ernst genommen werden. Was ist Missbrauch von Bräuchen? Wenn zum Beispiel der Nikolaus im Bischofsgewand die Kinder besucht, ihnen aus dem Leben des hl. Nikolaus erzählt und dann Schokoweihnachtsmänner verteilt, liegt dann Missbrauch vor? Wenn ich meinen Kindern nach dem gemeinsamen Besuch der Osternachtsmesse Schokohasen schenke, liegt dann Missbrauch vor? Oder werde ich nur ernst genommen, wenn ich keine Ostereier verteile? Von wem werde ich dann ernst genommen? Ich bin überzeugt, dass die Worte der Schrift- dass Gott seine Geheimnisse den "Unmündigen" und Einfachen offenbart zutreffen. Und so meine ich, dass ein einfaches, armes Mütterchen mehr Ahnung von Gottesliebe und Hingabe hat - die Gottes Herz berührt und IHN erfreut als jene, die äußerlich vieles zu unterscheiden wissen. Den Unterschied zwischen Adoratio und Hyperdulie erfassen sie instinktiv mit ihrem Herzen, aber die Osterhasen schaffen es, diese Herzen so zu verwirren, dass sie den Blick vom auferstandenen Christus verstellen? Wie sagte doch der Japaner, der auch einen Abstecher nach Lourdes machte?"Die Europäer haben ja doch eine Göttin, die sie anbeten und als kleine Statuen mit Wasser gefüllt nach Hause nehmen." Das ist wohl nicht jener Japaner, der in Radio Horeb erwähnt wird- Nein. höchstens einer von Radio Eriwan- ein Strohmann nehme ich an, oder? Die implizierte Unterstellung sagt dem aufmerksamen Leser mehr über den Sprecher als über die Angesprochene. Das ist wohl nicht jener Japaner, der in Radio Horeb erwähnt wird- höchstens einer von Radio Eriwan Es gibt noch mehr Radio-Stationen als die erwähnten beiden, ganz zu schweigen von anderen Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Internet usw. Ich habe es in einem Buch gelesen, kann mich aber momentan nicht an den Titel oder Verfasser erinnern. Täusche ich mich- oder haben die Japaner und Chinesen nicht viele "Götter"? Wenn Du Japaner und Chinesen dergestalt in einen Topf schmeißst, sind da fast notgedrungen auch viele "Götter" drin. Ich verstehe diese Frage aber nicht so ganz. Soll das heißen, dass ein Polytheist den Monotheismus des Christentums nicht begreifen kann? Dass ein Japaner gar nicht beurteilen kann, ob es sich hier um "Adoratio" oder "Hyperdulie" handelt? Der praktische Ansatz besteht darin, dass wir in unserem christlichen Leben und Denken Gott in den Mittelpunkt stellen. Der praktische Ansatz besteht darin, dass wir nicht jeden Trend mitmachen müssen, der unsere christlichen Feste "umfunktioniert" und vermaterialisiert. Der praktische Ansatz besteht darin, dass wir wir uns so von Gottes Geist erfüllen lassen, dass uns alles andere "wie Unrat" wird. Paulus drücke es so stark aus. Wenn uns Jesus wirklich alles in allem ist- dann wird sich das in unserem Leben und Denken ausdrücken- und dann werden wir auch unser Herz nicht teilen- sondern uns klar für Christus entscheiden und auch mal gegen den Strom schwimmen können. Und wenn wir Christen die Anbetung Gottes und das Gebetsleben wirklich intensiv und persönlich pflegen würden - dann würde uns der Heilige Geist auch eingeben, wie wir die Gesellschaft und auch die Medien positiv ändern. Schon klar, keine Osterhasen, Ostereier, Weihnachtsmänner, denn das ist "wie Unrat" . Stattdessen Anbetung, Gebetsleben, Bibel auslegen. Aber wie hier schon erwähnt wurde, ist auch allzuviel von letzterem ungesund. Und wie sind christliche Symbole in der Werbung zu beurteilen? Welche christlichen Symbole und welche Werbungen meinst du konkret? Der Missbrauch christlicher Symbole bei bestimmten Werbungen wo sich Priester und Nonne küssen ist m.E. ein Lächerlichmachen des Glaubens als Werbegag. Fein, dass Du ein solch eindeutiges Beispiel von Missbrauch und Lächerlich Machen gefunden hast. Ich habe an Subtileres gedacht wie z.B. rauchende Nonnen, biertrinkende Mönche, Werbung für "Klosterfrau Melissengeist". Und ich habe Deinen Osterhasenkreuzzug weitergedacht und überlegt, was passiert, wenn der Osterhase gegen das biblisch symbolträchtige Osterlamm ausgetauscht werden würde: Osterlämmer, die als Werbeträger fungieren, zum Einkauf einladen, Lämmer aus Schokolade, Bisquitteig, als Kuscheltier und aus PVC, Lammbraten vor, zu und nach Ostern, Lämmer im Sonderangebot und Ausverkauf ..... Und dann die Worte: Seht das Lamm Gottes! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 22. April 2006 Melden Share Geschrieben 22. April 2006 Die eigentliche Frage ist doch, ob das sonntägliche Frühstücksei auch bemalt sein sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 22. April 2006 Melden Share Geschrieben 22. April 2006 Die eigentliche Frage ist doch, ob das sonntägliche Frühstücksei auch bemalt sein sollte. Es ist weniger die Farbe des Eies, aber es macht schon einen spirituellen Unterschied, ob ich es an der Spitze oder an der Gegenseite aufschlage. :c: Lämmer im Sonderangebot und Ausverkauf .....Und dann die Worte: Seht das Lamm Gottes! Mmmmh... mir kommt grade jemand in den Sinn , der DAS als Symbol des Zustandes der Kirche schlechthin bezeichnen würde... *duckundweg* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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