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Allgemeine Freigabe der tridentinischen Messe


chris20bo

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konzert????????? da rollen sich mir dann doch die fussnägel auf.
Also da muss ich mal wieder zustimmen: Die hl. Messe sollte weder ein Konzert sein noch Konzertcharakter haben.

.

Leider wird das aber gestützt, wenn sich der Zelebrant zB beim Gloria oder Credo hinsetzt. Das ist mittlerweile zum Standard geworden. Dabei ist das Singen des Chores nach der Liturgiereform liturgischer Vollzug geworden.

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konzert????????? da rollen sich mir dann doch die fussnägel auf.
Also da muss ich mal wieder zustimmen: Die hl. Messe sollte weder ein Konzert sein noch Konzertcharakter haben.

.

Leider wird das aber gestützt, wenn sich der Zelebrant zB beim Gloria oder Credo hinsetzt. Das ist mittlerweile zum Standard geworden. Dabei ist das Singen des Chores nach der Liturgiereform liturgischer Vollzug geworden.

Eine andere Form der negativen Unterstützung sehe ich auch darin, dass manche Kirchen für "Konzertaufführungen" missbraucht werden- weil in den älteren Kirchen "so ein schöner Klang" ist.
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konzert????????? da rollen sich mir dann doch die fussnägel auf.
Also da muss ich mal wieder zustimmen: Die hl. Messe sollte weder ein Konzert sein noch Konzertcharakter haben.

.

Leider wird das aber gestützt, wenn sich der Zelebrant zB beim Gloria oder Credo hinsetzt. Das ist mittlerweile zum Standard geworden. Dabei ist das Singen des Chores nach der Liturgiereform liturgischer Vollzug geworden.

Eine andere Form der negativen Unterstützung sehe ich auch darin, dass manche Kirchen für "Konzertaufführungen" missbraucht werden- weil in den älteren Kirchen "so ein schöner Klang" ist.

 

Auch in neueren Kirchen kann so ein himmlischer Klang sein.

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konzert????????? da rollen sich mir dann doch die fussnägel auf.
Also da muss ich mal wieder zustimmen: Die hl. Messe sollte weder ein Konzert sein noch Konzertcharakter haben.

.

Leider wird das aber gestützt, wenn sich der Zelebrant zB beim Gloria oder Credo hinsetzt. Das ist mittlerweile zum Standard geworden. Dabei ist das Singen des Chores nach der Liturgiereform liturgischer Vollzug geworden.

Eine andere Form der negativen Unterstützung sehe ich auch darin, dass manche Kirchen für "Konzertaufführungen" missbraucht werden- weil in den älteren Kirchen "so ein schöner Klang" ist.

Besonders lustig sind solche Aufführungen, wenn es sich um Kirchenmusik handelt, die in der Messe nicht mehr zu tragen kommt. Bei uns konnte man mal ein "Konzert" mit gregorianischen Gesängen besuchen - 10 € Eintritt. Ich hab laut gelacht und bin ins nächstgelegene Kloster gefahren, wo diese Gesänge nicht nur umsonst sind, sondern auch einen Inhalt haben. Aber wehe, man schlägt vor, mal die Missa "De Angelis" als Ordinarium zu nehmen B).

 

Na wie auch immer: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Konzerte in Kirchen, wenn es sich dabei um geistliche Musik handelt. Immerhin gibt es auch geistliche Werke, die sich für eine Verwendung in der Liturgie nicht eignen (Bachs h-moll Messe etwa).

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Besonders lustig sind solche Aufführungen, wenn es sich um Kirchenmusik handelt, die in der Messe nicht mehr zu tragen kommt. Bei uns konnte man mal ein "Konzert" mit gregorianischen Gesängen besuchen - 10 € Eintritt. Ich hab laut gelacht und bin ins nächstgelegene Kloster gefahren, wo diese Gesänge nicht nur umsonst sind, sondern auch einen Inhalt haben. Aber wehe, man schlägt vor, mal die Missa "De Angelis" als Ordinarium zu nehmen B) .
Solange für den Besuch einer "Messaufführung" nicht auch noch Eintritt verlangt wird.....

 

Na wie auch immer: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Konzerte in Kirchen, wenn es sich dabei um geistliche Musik handelt. Immerhin gibt es auch geistliche Werke, die sich für eine Verwendung in der Liturgie nicht eignen (Bachs h-moll Messe etwa).

Die Hoffnung bleibt, dass auch "Kirchenkonzertbesucher" von der Ausstrahlung Jesu vom Tabernakel her berührt und gesegnet werden.

 

Was manche die tridentinische Messe schätzen ließ: "Lex orandi lex credendi".

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hallo

 

Du kennst nicht die U-Boot Christen? => Einmal im Jahr tauchen sie auf! B)

 

 

was Besseres fällt dir nicht ein, als Menschen, die an diesem Tag zur Kirche kommen, derart despektierlich zu titulieren anstatt das als Chance zu begreifen, sie wieder für das Leben in der Gemeinde zu interessieren?

Schon mal überlegt, was alles geschehen könnte, wenn man diese Menschen nach der Messfeier freundlich zum gemeinsamen Osterfrühstück einlüde?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Und was die U-Boot-Christen betrifft: Über die sollte man sich freuen, denn

1. haben sie noch ein Interesse an Religion

2. finanzieren sie durch ihre Kirchensteuer eine Kirche, die sich die Kirchgänger allein nicht leisten können ...

Laura

 

Japp, "fördernde Mitglieder" hat ein Referent bei uns die neulich genannt. Trotzdem: Man wird ja wohl noch bissig sein dürfen B). Oder ist hier der Puritanismus ausgebrochen? :lol:

 

 

eben, ein bisserl bissig sein udn sich dann wundern, wenn die Leute weiterhin nur zwei Mal im Jahr kommen....

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Und was die U-Boot-Christen betrifft: Über die sollte man sich freuen, denn

1. haben sie noch ein Interesse an Religion

2. finanzieren sie durch ihre Kirchensteuer eine Kirche, die sich die Kirchgänger allein nicht leisten können ...

Laura

 

Japp, "fördernde Mitglieder" hat ein Referent bei uns die neulich genannt. Trotzdem: Man wird ja wohl noch bissig sein dürfen :lol:. Oder ist hier der Puritanismus ausgebrochen? :D

 

 

eben, ein bisserl bissig sein udn sich dann wundern, wenn die Leute weiterhin nur zwei Mal im Jahr kommen....

Oje, haben wir mal wieder hübsch Wirkung und Ursache vertauscht, damit es in den Kram passt :lol:B)

 

Außerdem mache ich dich darauf aufmerksam, dass es nicht ICH war, der diesen Begriff hier eingebracht hat. Lesen - Denken - Posten ;). Wer in der Weihnachtsmesse nur seinen neuen Pelz ausführen will und nach drei Minuten einschläft, für den sind despektierliche Bezeichnungen übrigens nicht wirklich verwunderlich. Selbstverständlich sind übrigens auch diese Leute nachher zum Psterfrühstück geladen. Ich würde da jetzt nicht allzuviel hineininterpretieren. Ich bin mir sicher, dass diese Leute für einen häufigen Kirchgänger wie mich auch die ein oder andere Bezeichnung parat haben.

bearbeitet von Nursianer
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Schon mal überlegt, was alles geschehen könnte, wenn man diese Menschen nach der Messfeier freundlich zum gemeinsamen Osterfrühstück einlüde?

 

Angelika

 

 

Einzelne würden vielleicht kommen, die meisten haben schon was andres vor. Grüße, KAM

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Ich würde da jetzt nicht allzuviel hineininterpretieren. Ich bin mir sicher, dass diese Leute für einen häufigen Kirchgänger wie mich auch die ein oder andere Bezeichnung parat haben.

 

Das würde ich auch sagen. Ich finde es gar nicht shclimm, menschliche Schwächen auch mal mit flapsigen Worten zu karikieren - man braucht die Leute ja nicht so begrüßen.

 

 

Umgekehrt hab ich auch nix dagegen, wenn die Leute so einen wie mich als "Erzengel" bezeichnen.

 

Also: despektierliche Bemerkungen finde ich nicht schlimm. Wer aber ein U-Boot despektierlich behandelt, kriegt was auf den Deckel.

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Franciscus non papa
konzert????????? da rollen sich mir dann doch die fussnägel auf.
Also da muss ich mal wieder zustimmen: Die hl. Messe sollte weder ein Konzert sein noch Konzertcharakter haben.

.

Leider wird das aber gestützt, wenn sich der Zelebrant zB beim Gloria oder Credo hinsetzt. Das ist mittlerweile zum Standard geworden. Dabei ist das Singen des Chores nach der Liturgiereform liturgischer Vollzug geworden.

Eine andere Form der negativen Unterstützung sehe ich auch darin, dass manche Kirchen für "Konzertaufführungen" missbraucht werden- weil in den älteren Kirchen "so ein schöner Klang" ist.

Besonders lustig sind solche Aufführungen, wenn es sich um Kirchenmusik handelt, die in der Messe nicht mehr zu tragen kommt. Bei uns konnte man mal ein "Konzert" mit gregorianischen Gesängen besuchen - 10 € Eintritt. Ich hab laut gelacht und bin ins nächstgelegene Kloster gefahren, wo diese Gesänge nicht nur umsonst sind, sondern auch einen Inhalt haben. Aber wehe, man schlägt vor, mal die Missa "De Angelis" als Ordinarium zu nehmen B).

 

Na wie auch immer: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Konzerte in Kirchen, wenn es sich dabei um geistliche Musik handelt. Immerhin gibt es auch geistliche Werke, die sich für eine Verwendung in der Liturgie nicht eignen (Bachs h-moll Messe etwa).

 

 

 

also grundsätzlich bin ich immer dafür, die kunst dort zu belassen, wofür sie ursprünglich gedacht war.

 

als beispiel: grünewalds isenheimer altar mag ja jetzt in dieser museumskirche gut und schön präsentiert werden. es mag auch den tafeln zugute kommen, dass sie gut geschützt und erhalten werden. aaaaaber: ihrer wesentlichen funktion, sozusagen ihrer seele ist diese kunst beraubt. die bilder sind nicht zu dem zweck entstanden, sich daran ästhethisch zu ergötzen, wenn dies auch nicht unerlaubt ist, sondern vor diesen bildern soll eigentlich gebetet werden, gottesdienst gefeiert werden.

 

analoges gilt für kirchenmusik.

 

natürlich kann sie auch mal im konzert wirken, aber ihres wesens ist es, im gottesdienst, im gebet stattzufinden.

 

für konzerte gibt es noch eine ganze menge an musik, die auch geistlich ist, aber eben nicht zum gottesdienstlichen gebrauch gedacht ist: oratorien, viele kantaten, die in unseren gottesdiensten kaum unterzubringen sind....

auch manche messe, wie beethovens missa solemnis, die wohl aufgrund des zeitlichen aufwandes (und leider wohl auch der kosten) kaum im gottesdienst platz finden dürfte.

 

andererseits, warum soll an ausgewählten tagen der gottesdienst nicht auch mal länger dauern dürfen? so habe ich mal einen meiner pfarrer, der sich sehr für die kirchenmusik einsetzte mit bruckner messe d-moll und te deum in den ruhestand verabschiedet.... natürlich dauerte der gottesdienst dann "ewig" ...

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andererseits, warum soll an ausgewählten tagen der gottesdienst nicht auch mal länger dauern dürfen? so habe ich mal einen meiner pfarrer, der sich sehr für die kirchenmusik einsetzte mit bruckner messe d-moll und te deum in den ruhestand verabschiedet.... natürlich dauerte der gottesdienst dann "ewig" ...

Dieser Meinung bin ich ja auch, aber es gibt auch Pfarrer wo jede Messe nicht länger als eine Stunde dauern darf (egal ob wegen Musik oder aus anderen Gründen). Unser Pfarrer will zB die Erstkommunion in eine Stunde quetschen und hat schon angekündigt entsprechend zu kürzen (und das bestimmt nicht nur bei den Liedern).

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andererseits, warum soll an ausgewählten tagen der gottesdienst nicht auch mal länger dauern dürfen? so habe ich mal einen meiner pfarrer, der sich sehr für die kirchenmusik einsetzte mit bruckner messe d-moll und te deum in den ruhestand verabschiedet.... natürlich dauerte der gottesdienst dann "ewig" ...

Dieser Meinung bin ich ja auch, aber es gibt auch Pfarrer wo jede Messe nicht länger als eine Stunde dauern darf (egal ob wegen Musik oder aus anderen Gründen). Unser Pfarrer will zB die Erstkommunion in eine Stunde quetschen und hat schon angekündigt entsprechend zu kürzen (und das bestimmt nicht nur bei den Liedern).

 

Ihr sollt euch ja auch nur ein bisschen freuen.

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also grundsätzlich bin ich immer dafür, die kunst dort zu belassen, wofür sie ursprünglich gedacht war.

 

...

 

natürlich kann sie auch mal im konzert wirken, aber ihres wesens ist es, im gottesdienst, im gebet stattzufinden.

 

für konzerte gibt es noch eine ganze menge an musik, die auch geistlich ist, aber eben nicht zum gottesdienstlichen gebrauch gedacht ist: oratorien, viele kantaten, die in unseren gottesdiensten kaum unterzubringen sind....

auch manche messe, wie beethovens missa solemnis, die wohl aufgrund des zeitlichen aufwandes (und leider wohl auch der kosten) kaum im gottesdienst platz finden dürfte.

...

Das Problem sehe ich vor allem bei Messen, die eher als Konzertmusik (Konzert mit unterlegter stiller Messe) geschrieben worden sind. Ich habe einmal eine Priesterweihe miterlebt, bei der eine Valentin-Rathgeber-Messe aufgeführt wurde. Da gibt es dann kaum noch Bezüge zwischen der Musik und dem Ablauf der Liturgie, es ist keine organische Einheit. Nach meinem Empfinden hat die Musik die Liturgie nicht getragen, sondern zerstückelt. Alle mußten ewig warten, damit endlich die Liturgie nach der elend langen, für sich genommen aber ganz schönen, Musik weitergehen konnte. (Ganz schlimm ging es mir übrigens, als vier Wochen später in der Studentengemeinde der damals sehr gute Chor eine andere, aber fast so lange, Rathgeber-Messe zur Semestereröffnung brachte. B) )

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also grundsätzlich bin ich immer dafür, die kunst dort zu belassen, wofür sie ursprünglich gedacht war.

 

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natürlich kann sie auch mal im konzert wirken, aber ihres wesens ist es, im gottesdienst, im gebet stattzufinden.

 

für konzerte gibt es noch eine ganze menge an musik, die auch geistlich ist, aber eben nicht zum gottesdienstlichen gebrauch gedacht ist: oratorien, viele kantaten, die in unseren gottesdiensten kaum unterzubringen sind....

auch manche messe, wie beethovens missa solemnis, die wohl aufgrund des zeitlichen aufwandes (und leider wohl auch der kosten) kaum im gottesdienst platz finden dürfte.

...

Das Problem sehe ich vor allem bei Messen, die eher als Konzertmusik (Konzert mit unterlegter stiller Messe) geschrieben worden sind. Ich habe einmal eine Priesterweihe miterlebt, bei der eine Valentin-Rathgeber-Messe aufgeführt wurde. Da gibt es dann kaum noch Bezüge zwischen der Musik und dem Ablauf der Liturgie, es ist keine organische Einheit. Nach meinem Empfinden hat die Musik die Liturgie nicht getragen, sondern zerstückelt. Alle mußten ewig warten, damit endlich die Liturgie nach der elend langen, für sich genommen aber ganz schönen, Musik weitergehen konnte. (Ganz schlimm ging es mir übrigens, als vier Wochen später in der Studentengemeinde der damals sehr gute Chor eine andere, aber fast so lange, Rathgeber-Messe zur Semestereröffnung brachte. B) )

 

Ich ziehe da auch eher ein lateinisches Hochamt oder eine Baroquemesse vor.

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andererseits, warum soll an ausgewählten tagen der gottesdienst nicht auch mal länger dauern dürfen? so habe ich mal einen meiner pfarrer, der sich sehr für die kirchenmusik einsetzte mit bruckner messe d-moll und te deum in den ruhestand verabschiedet.... natürlich dauerte der gottesdienst dann "ewig" ...

Dieser Meinung bin ich ja auch, aber es gibt auch Pfarrer wo jede Messe nicht länger als eine Stunde dauern darf (egal ob wegen Musik oder aus anderen Gründen). Unser Pfarrer will zB die Erstkommunion in eine Stunde quetschen und hat schon angekündigt entsprechend zu kürzen (und das bestimmt nicht nur bei den Liedern).

 

Na, gegen eine kurze, aber inhaltsreiche Predigt wäre sicher nichts einzuwenden. :ph34r:

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Ich habe immer gedacht, dass der Begriff U-Boot-Christen aus der Jugendsprache kommt, da ich bis jetzt nur von Jugendlichen hörte, dass sie sich gegenseitig (oder auch ihre Eltern) so bezeichneten.

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Ich habe immer gedacht, dass der Begriff U-Boot-Christen aus der Jugendsprache kommt, da ich bis jetzt nur von Jugendlichen hörte, dass sie sich gegenseitig (oder auch ihre Eltern) so bezeichneten.
Mir ist er hier im Forum das erste Mal begegnet ...
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andererseits, warum soll an ausgewählten tagen der gottesdienst nicht auch mal länger dauern dürfen? so habe ich mal einen meiner pfarrer, der sich sehr für die kirchenmusik einsetzte mit bruckner messe d-moll und te deum in den ruhestand verabschiedet.... natürlich dauerte der gottesdienst dann "ewig" ...

Dieser Meinung bin ich ja auch, aber es gibt auch Pfarrer wo jede Messe nicht länger als eine Stunde dauern darf (egal ob wegen Musik oder aus anderen Gründen). Unser Pfarrer will zB die Erstkommunion in eine Stunde quetschen und hat schon angekündigt entsprechend zu kürzen (und das bestimmt nicht nur bei den Liedern).

 

Na, gegen eine kurze, aber inhaltsreiche Predigt wäre sicher nichts einzuwenden. :ph34r:

Klang eher nicht so als würde nur an der Predigtlänge gespart. B)

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Also, ganz sicher eignen sich lateinische Messen (ob vor- oder nnachkonzziliar) plus "aufgeführter Messen" (so der Chor gut ist und die Messe interessant) um ein gewisses Publikum anzuziehen, das sich gerne einen "feierlichen Gottesdienst reinzieht".

Aber zum "Werben" neuer Gemeindemitglieder ist das Osterfrühstück sicherlich besser geeignet.

meint sophia

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Wenn an den diversen Süekulationen was dran sein sollte, glaube ich, dass der Heilige Vater das besagte Dokument erst nach Ostern veröffentlichen wird, da sich ansonsten die Medien heirauf und auf die Berichterstattung bezügl. FSSPX stürzen würden, anstatt über die Liturgien, Predigten etc. ausführlich zu berichten. Bei der Enzyklika war es ja ähnlich, nur dort wollte man ja ein entsprechendes mediales Forum, diesmal wird dies nicht in diesem Maße der Fall sein, zumal auch nicht gewünscht, denn bezügl. FSSPX scheint einiges im Busche zu sein.

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Ich würde das begrüssen. Dann könnte die Messe nicht mehr für ideologische Grabenkämpfe missbraucht werden und man würde aufhören, im Tridentinischen Messritus sowas wie ein okkultes Ritual zu sehen, dessen Besucher man entsprechend schief ansieht und gleich in die erzreaktionäre Ecke stellt.

 

 

Die tridentinische Messe ist ganz sicher kein okkultes Ritual, und es geht mir persönlich gar nicht so sehr um die Form, als vielmehr um die Besucher der Messe.

 

Und da kann man schon recht deutlich sagen, daß eine tridentinische Messe (also die, wo der Priester der Gemeinde den Rücken zudreht), ganz überwiegend von reaktionären Gottesdienstbesuchern frequentiert wird, die nicht nur den Meßritus, sondern auch gerne vieles andere in ihrer Umwelt gerne "zurückdrehen" würden. Und das bereitet mir Bauchschmerzen... B)

 

Was übrigens die Sprache in der Messe angeht, so würde ich sicher einerseits mehr Latein durchaus nicht immer als unschön empfinden (bin ich doch angehender Lehrer für Latein), aber ich muß mich dann fragen: cui bono?

 

Mit derlei Ansinnen treibt man noch mehr Leute aus den Kirchen und sorgt für eine weitere Polarisierung der Liturgieauffassungen.

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Die tridentinische Messe ist ganz sicher kein okkultes Ritual, und es geht mir persönlich gar nicht so sehr um die Form, als vielmehr um die Besucher der Messe.

Ich fände es gut, wenn die tridentinische Messe wieder zur normalen Form der katholischen Messe wird, ggf. mit angemessenen Reformen. Die politische Überfrachtung dieser Messform (tridentinisch = reaktionär) halte ich für völlig unangemessen.

 

Für die wiederkehrenden Teile der Messe wäre Latein besser als deutsch, da es sich um ein Ritual und nicht um die verbale Übermittlung einer Information handelt.

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Die tridentinische Messe ist ganz sicher kein okkultes Ritual, und es geht mir persönlich gar nicht so sehr um die Form, als vielmehr um die Besucher der Messe.

Ich fände es gut, wenn die tridentinische Messe wieder zur normalen Form der katholischen Messe wird, ggf. mit angemessenen Reformen. Die politische Überfrachtung dieser Messform (tridentinisch = reaktionär) halte ich für völlig unangemessen.

 

Für die wiederkehrenden Teile der Messe wäre Latein besser als deutsch, da es sich um ein Ritual und nicht um die verbale Übermittlung einer Information handelt.

 

 

Latein = "besser" als Deutsch?

 

Wenn es sich um ein "Ritual" handelt, sollte man es also am besten erst gar nicht verstehen? Ah ja...Also sollte man Kindern das "Credo in unum Deum" beibringen, aber nicht die deutsche Übersetzung?

 

Abgesehen davon, daß gesprochenes Latein ohnehin nicht besonders schön klingt (weil erstens jede Nationalität ihre ganz eigene Latein-Aussprache entwickelt hat und zweitens niemand wirklich weiß, wie man Latein denn heutzutage nun sprechen müsse), müßte man es dann singen - und dann hätte man in Ermangelung sängerischer Qualitäten höchstens die Stücke aus der Missa de Angelis zur Verfügung. Somit klängen Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei an jedem Sonntag gleich - prima!

 

Ein weiterer Schritt in Richtung gähnend langweiligem Einheitsbrei...

bearbeitet von RationisCausa
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Franciscus non papa

Die tridentinische Messe ist ganz sicher kein okkultes Ritual, und es geht mir persönlich gar nicht so sehr um die Form, als vielmehr um die Besucher der Messe.

Ich fände es gut, wenn die tridentinische Messe wieder zur normalen Form der katholischen Messe wird, ggf. mit angemessenen Reformen. Die politische Überfrachtung dieser Messform (tridentinisch = reaktionär) halte ich für völlig unangemessen.

 

Für die wiederkehrenden Teile der Messe wäre Latein besser als deutsch, da es sich um ein Ritual und nicht um die verbale Übermittlung einer Information handelt.

 

 

Latein = "besser" als Deutsch?

 

Wenn es sich um ein "Ritual" handelt, sollte man es also am besten erst gar nicht verstehen? Ah ja...Also sollte man Kindern das "Credo in unum Deum" beibringen, aber nicht die deutsche Übersetzung?

 

Abgesehen davon, daß gesprochenes Latein ohnehin nicht besonders schön klingt (weil erstens jede Nationalität ihre ganz eigene Latein-Aussprache entwickelt hat und zweitens niemand wirklich weiß, wie man Latein denn heutzutage nun sprechen müsse), müßte man es dann singen - und dann hätte man in Ermangelung sängerischer Qualitäten höchstens die Stücke aus der Missa de Angelis zur Verfügung. Somit klängen Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei an jedem Sonntag gleich - prima!

 

Ein weiterer Schritt in Richtung gähnend langweiligem Einheitsbrei...

 

 

nun ganz so müsste es ja nicht sein.

 

aber eine wirklich häufigere feier der "propriums-teile" auf latein wäre schon sinnvoll.

und wenn man das wirklich praktizieren würde, dann würden auch die menschen auf dauer durchaus wissen, was sie da singen. meine großmutter war der lateinischen sprache durchaus nicht mächtig, aber sie wusste genau, was da gebetet wurde. das gleiche gilt für meine eltern und auch die dörfliche verwandtschaft war da fit.

 

wenn man also ein gleichgewicht zwischen landessprache und latein hätte, würde das durchaus gehen.

 

daruüber hinaus sind ja nicht nur die missa de angelis und das credo III durchaus eingängig. auch die missa adventus et quadragesimae (GL 415 ff) und die leider nur frakmentarisch im GL (419ff) vorhandene missa alme pater sind durchaus praktikabel und in jeder gemeinde machbar, vor allem, wenn der organist sie gut begleitet in den gemeinde-teilen (also auf zwei manualen, mit sparsamen, jeweils auf den akzenten wechselnden harmonien).

 

ich habe im lauf der zeit in meiner schola es geschafft, die restituierten melodien des propriums einzuüben, in "italienischer" aussprache, die dem choral angemessen ist. so singen wir auch die vorsängerteile der propriumsstücke, und siehe da, die gemeinde kommt im lauf der zeit auch der aussprache nach.

 

selbst kinder lassen sich - bei etwas geschick - für diese melodien begeistern.

 

leider muss man immer wieder gegen das vorurteil ankämpfen, wer gregorianik einführen will, oder erhalten will, der ist damit auch gleich unltra-papistisch, konservativ im negativen sinne u dgl. unsinn mehr.

 

da sind wirklich auswüchse des vat. II vorhanden, vor allem bei manchen priestern auch.

 

die zerstörung der liturgie ist NICHT eine folge der liturgiereform, sondern der schlampigkeit in weiten teilen des klerus und der mangelhaften liturgischen ausbildung vieler. (und einer gewissen deutschen gründlichkeit....)

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