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Sakrament der Taufe.


Ursula Fritz

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Hallo,an mich ist eine Frage gestellt worden die ich nicht beantworten konnte.

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine werdende Mutter die im Mai ihr Kind

bekommt.

Diese Frau ist aus finanziellen Gründen aus der röm.kath.Kirche ausgetreten.

Sie hat aber noch ihren Glauben und möchte auch ihr Kind so erziehen.Die

Taufpaten sind evangelisch.

Kann sie ihr Kind trotz Kirchenaustritt röm.kath.taufen lassen?

So viel ich weiß,sollte einer der Taufpaten röm.kath.sein,gilt das heute noch?

Die werdende Mutter ist standesamtlich getraut.

Meine Bekannte sorgt sich,dass man ihr verweigert ihr Kind röm.kath.taufen

zu lassen.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Gesegnete Grüße

Ursula.

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hmm ...

kommt drauf an.

 

zu einem Kind gibt es ja nicht nur eine Mutter, sondern auch einen Vater.

 

kannst Du schreiben, welchen Glaubens bzw. welcher Konfession der Vater ist?

 

übrigens: "Die Taufpaten sind evangelisch", klingt für mich ein bißchen merkwürdig. Immerhin ist das Kind noch nicht zur Welt gebracht. das hört sich für mich so ein bißchen danach an, als sei schon sehr viel festgelegt - wir bräuchten dann nur noch einen römisch-katholischen Priester für's taufen, damit alles das schon vorher ausgedachte so dann alles klappt.

 

ich hoffe, ich liege da falsch.

 

aber dann auch noch!, last but not least: wenn Du die werdende Mutter wieder mal siehst, richte ihr doch gern, wenn Du magst, ihr und ihrem werdenden Kind, aus, ganz liebe Grüße. unbekannterweise,

 

vom

 

--

Petrus B)

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Hallo,an mich ist eine Frage gestellt worden die ich nicht beantworten konnte.

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine werdende Mutter die im Mai ihr Kind

bekommt.

Diese Frau ist aus finanziellen Gründen aus der röm.kath.Kirche ausgetreten.

Sie hat aber noch ihren Glauben und möchte auch ihr Kind so erziehen.Die

Taufpaten sind evangelisch.

Kann sie ihr Kind trotz Kirchenaustritt röm.kath.taufen lassen?

So viel ich weiß,sollte einer der Taufpaten röm.kath.sein,gilt das heute noch?

Die werdende Mutter ist standesamtlich getraut.

Meine Bekannte sorgt sich,dass man ihr verweigert ihr Kind röm.kath.taufen

zu lassen.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Gesegnete Grüße

Ursula.

 

stimmt noch, ein Taufpate muss katholisch sein, der zweite (dann Taufzeuge) kann evangelisch sein

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Hallo,an mich ist eine Frage gestellt worden die ich nicht beantworten konnte.

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine werdende Mutter die im Mai ihr Kind

bekommt.

Diese Frau ist aus finanziellen Gründen aus der röm.kath.Kirche ausgetreten.

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Taufpaten sind evangelisch.

Kann sie ihr Kind trotz Kirchenaustritt röm.kath.taufen lassen?

So viel ich weiß,sollte einer der Taufpaten röm.kath.sein,gilt das heute noch?

Die werdende Mutter ist standesamtlich getraut.

Meine Bekannte sorgt sich,dass man ihr verweigert ihr Kind röm.kath.taufen

zu lassen.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Gesegnete Grüße

Ursula.

 

 

Wenn der Vater katholisch ist und nicht aus der Kirche ausgetretten ist, dann sollte er das Kind zur Taufe anmelden.

Aufjedenfall, würde ich dieses bei der Taufanmeldung sagen, zwecks ehrlichem Umgang. Denn wenn im Taufbuch nachgeschaut wird, kommt es eh ans Tageslicht.

Wenn der Vater nicht katholisch ist, vermute ich schwer, dass der Pfarrer so eine Frage stellen wird wie, warum sind sie aus der röm. kath. Kirche ausgetreten und wollen ihr Kind jetzt Taufen lassen. Die Nachfrage, was sind genau finanzelle Gründe, wollte sie einfach Geld sparen, oder war sie wirklich in einer so großen Notlage, dass dieser Schritt gerechtfertigt war, nur um einen Porsche kaufen zu können wird bestimmt noch nicht als Notlage angesehen (als ein Beispiel). Ist mit dem Kirchaustritt und dem Argument Steuern zu sparen, nicht auch eine Abwendung von der römischen katholischen Kirche vorhanden? Als Fragen an die werdene Mutter, solche oder ähnliche Fragen könnten vom Taufpfarrer sehr gut auch noch im Taufgespräch angesprochen werden. Nur zur Vorbeugung und Vorbereitung, nicht damit sie auf dem falschen Fuß erwischt wird.

Ein Taufpate muss mindestens katholisch sein, besser ist es, wenn beide katholisch sind.

Warum: Wie kann ich ein Kind im römisch katholischen Glauben erziehen, wenn ich diesen Glauben nicht kenne. Die Taufpaten haben eine ganz wichtig Funktion in der Taufliturgie, versprechen sie doch den Eltern des Täuflings zu helfen ihr Patenkind im katholsichen Glauben zu erziehen, dies bedeutet das Patenkind mit auf den Glaubensweg zu nehmen, den der Taufpate geht (diese gilt ein Lebenlang). Wie kann ich es katholisch erziehen, wenn ich den katholischen Glaubensweg nicht gehe? Dieses gilt für alle Katholiken!! Mit dem Kirchenaustritt, egal aus welchen Grund, wird zuerst einmal vermutet, das man den katholishcen Glaubensweg ablehnt und bei einem evangelischen Christen sieht es genauso aus, schonst müsste er ja konvertieren,´wenn er den katholischen Glauben ganz bejahen würde. Die Taufe ist das Sakrament, welches uns mit unseren evangelischen Mitchristen verbindet, das gemeinsame Fundament des glaubenden Lebens

Ich freue mich, dass deine Freundin ihr Kind bekommen und es auch zu Taufe bringen möchte. Für mich ist die Taufe das Ja der Eltern zur Liebe Gottes und die Annahme des Geschenk, welches Gott den Eltern anvertraut hat.

Möge der Segen Gottes auf dem Kind und auf dem Eltern alle Tage ruhen

walter

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Hallo,an mich ist eine Frage gestellt worden die ich nicht beantworten konnte.

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine werdende Mutter die im Mai ihr Kind

bekommt.

Diese Frau ist aus finanziellen Gründen aus der röm.kath.Kirche ausgetreten.

Sie hat aber noch ihren Glauben und möchte auch ihr Kind so erziehen.Die

Taufpaten sind evangelisch.

Kann sie ihr Kind trotz Kirchenaustritt röm.kath.taufen lassen?

So viel ich weiß,sollte einer der Taufpaten röm.kath.sein,gilt das heute noch?

Die werdende Mutter ist standesamtlich getraut.

Meine Bekannte sorgt sich,dass man ihr verweigert ihr Kind röm.kath.taufen

zu lassen.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Gesegnete Grüße

Ursula.

 

Hallo Ursula,

 

es wäre tatsächlich gut zu wissen, welche Konfession der Vater des Kindes hat. Sollte er evangelisch, ungetauft oder aus der katholischen Kirche ausgetreten sein, wird der Pfarrer ziemlich sicher nachfragen, wie die katholische Erziehung des Kindes gewährleistet werden soll, zumal bislang nur evangelische Christen als Paten vorgesehen sind. Da haben übrigens meine Vorredner recht - mindestens ein Pate muss katholisch sein, gefirmt, nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten und 16 Jahre alt.

 

Vielleicht wäre die Taufe des Kindes aber auch ein Anlass über einen Wiedereintritt in die katholische Kirche nachzudenken. Wenn die Familie finanziell schlecht gestellt ist, wird sie mit einem Kind ohnehin kaum Kirchensteuer zahlen. Ist die finanzielle Lage dagegen gut, dürfte die Kirchensteuer das Budget nicht überstrapazieren. Ungeachtet aller rechtlichen Fragen finde ich die geplante Taufe des Kindes einen guten Anlass, mit den Eltern über ihren eigenen Glauben ins Gespräch zu kommen.

 

In diesem Sinne alles Gute für Deine Bekannte!

 

Herzliche Grüße von Iudex

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Diese Frau ist aus finanziellen Gründen aus der röm.kath.Kirche ausgetreten.

Die Taufpaten sind evangelisch.

 

Offenbar haben die Eltern keine Beziehung zur katholischen Kirche, wie soll das Kind dann katholisch erzogen werden? Das versprechen Eltern und Paten doch bei der Taufe. - Die Alternative, nämlich evangelisch taufen, wäre vermutlich auch nur eine Heuchelei, denn fehlende Nähe zur katholischen Kirche macht die Leute ja nicht automatisch evangelisch. Die Evangelischen sollten sich auch zu schade dafür sein, lauen Katholiken als Theaterkulisse für Familienfeste zu dienen. Grüße, KAM

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Wer aus finanziellen Gründen aus der Kirche austritt, ist für mich kein Christ. Sorry, aber da werde ich eklig.

Ansonsten haben meine Vorgänger das alles schon geklärt.

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Wer aus finanziellen Gründen aus der Kirche austritt, ist für mich kein Christ.

 

Dem kann ich nur zustimmen...denn viele Bildungs-und Sozialeinrichtungen wären ohne die Kirchen nicht denkbar. Doch Ausgetretene sollen sich mal vor Augen halten, wieviele Institutionen kirchlicher Trägerschaft sie trotz allem nutzen...hat für mich was von abgrundtiefem Egoismus, der mit einer christlichen Lebenseinstellung nicht vereinbar ist...

 

Im vorliegenden Fall frage ich mich jedoch wirklich, warum denn plötzlich Wert auf die Taufe gelegt wird...um einem Ritual Rechnung zu tragen?

 

Ich würde in erster Linie bei der Suche nach einem verständnisvollen Seelsorger behilflich sein...vielleicht möchte man ja doch "zurück", das sollte ausgelotet werden.

 

Und in diesem Sinne wäre es absolut unchristlich, Türen von vorneherein zuzuschlagen.

 

Sansin

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So einen Fall hatte ich gerade, eigentlich sogar zwei Fälle. Zwei Paare mit je zwei Kindern, jeweils ein Partner katholisch gewesen, der andere ungetauft bzw. anderer Konfession. In einem Fall habe ich zwei Gespräche geführt, die Situation besprochen, die Voraussetzungen für die Taufe (vor allem den stellvertretenden Glauben der Eltern und Paten als Voraussetzung für die Einführung in den Glauben) geklärt. Ergebnis: der seinerzeit nach verlorenem Kontakt tatsächlich vor allem aus finanziellen Gründen ausgetretene Elternteil ist inzwischen bei seinem früheren Pfarrer wieder in die Kirche aufgenommen worden. Die beiden Kinder werden in gut einer Woche getauft, die orthodoxe Mutter hat Interesse an den Kinderangeboten der Pfarrei, die Ehesanierung hängt noch etwas, bleibt aber im Gespräch.

 

Beim anderen Paar liegt die Sache anders. Ein Gespräch wollten sie auch auf Vermittlung des anderen Paares und auf "neutralem Boden" nicht. Mir wurde übermittelt, daß ihnen der Wiedereintritt in die Kirche zu teuer wäre (sprich: das ist uns die Taufe nicht wert). Ergo: kein ernsthafter Wille zur Taufe, dem Augenschein nach war nur eine nette Feier gewünscht. Meine Empfehlung an das erste Paar war, das andere Paar zur Taufe einzuladen, damit sie sich ein Bild machen können und bei Interesse die Gelegenheit haben, einen Erstkontakt zu knüpfen. Bis zu einer eventuellen Taufeder Kinder wäre es aber ein längerer Weg.

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Wer aus finanziellen Gründen aus der Kirche austritt, ist für mich kein Christ.

 

Dem kann ich nur zustimmen...denn viele Bildungs-und Sozialeinrichtungen wären ohne die Kirchen nicht denkbar. Doch Ausgetretene sollen sich mal vor Augen halten, wieviele Institutionen kirchlicher Trägerschaft sie trotz allem nutzen...hat für mich was von abgrundtiefem Egoismus, der mit einer christlichen Lebenseinstellung nicht vereinbar ist...

 

Im vorliegenden Fall frage ich mich jedoch wirklich, warum denn plötzlich Wert auf die Taufe gelegt wird...um einem Ritual Rechnung zu tragen?

 

Ich würde in erster Linie bei der Suche nach einem verständnisvollen Seelsorger behilflich sein...vielleicht möchte man ja doch "zurück", das sollte ausgelotet werden.

 

Und in diesem Sinne wäre es absolut unchristlich, Türen von vorneherein zuzuschlagen.

 

Sansin

 

 

Dem ganzen muß ich einmal widersprechen.

 

Es gibt Menschen, die sehr wohl aus finanziellen Gründen ausgetreten sind und sei es, weil ihnen mit Blick auf Vaticanbank Schweiz und Bahamas das ganze ein wenig suspekt vorkommt und sie lieber christlichen Organisationen spenden möchten, bei denen sie persönlich das Gefühl haben, das Geld kommt dort an, wo es Menschen am meisten brauchen.

 

Mal abgesehen davon, ist eure Ansicht allein schon deshalb äußerst merkwürdig, weil alle Christen auf dieser Erde mit Ausnahme von Dtl. Österreich (Schweiz?) gar keine Kirchensteuer zahlen.

 

Traurig, daß in diesem Land alles an Geld und Missgunst hängt. "Wenn einer nicht so zahlt wie wir, dann sprechen wir ihm mal eben das christsein ab." seeeehr christlich....

 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet wird und sprecht leuten, die ihr nicht kennt, nicht das Christsein ab

 

denkt mal darüber nach

Gruß

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Hallo Tom Tom

[...Beim anderen Paar liegt die Sache anders. Ein Gespräch wollten sie auch auf Vermittlung des anderen Paares und auf "neutralem Boden" nicht. Mir wurde übermittelt, daß ihnen der Wiedereintritt in die Kirche zu teuer wäre (sprich: das ist uns die Taufe nicht wert). Ergo: kein ernsthafter Wille zur Taufe, dem Augenschein nach war nur eine nette Feier gewünscht. Meine Empfehlung an das erste Paar war, das andere Paar zur Taufe einzuladen, damit sie sich ein Bild machen können und bei Interesse die Gelegenheit haben, einen Erstkontakt zu knüpfen. Bis zu einer eventuellen Taufeder Kinder wäre es aber ein längerer Weg.

...]

 

Sehe ich das richtig? Ihr tauft nur bei Widereintritt von mind. einem Elternteil?

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Meine Empfehlung an das erste Paar war, das andere Paar zur Taufe einzuladen, damit sie sich ein Bild machen können und bei Interesse die Gelegenheit haben, einen Erstkontakt zu knüpfen. Bis zu einer eventuellen Taufeder Kinder wäre es aber ein längerer Weg.

 

@TomTom: Kannten sich beide Paare? Im Übrigen finde ich diese Lösung sehr sympathisch, da einerseits deutlich wird, dass die Taufe eines Kindes etwas mit dem Glauben der Eltern zu tun hat und es der Kirche nicht um jeden Preis darum geht, Mitglieder an Land zu ziehen. Andererseits bleibt die Einladung bestehen, am Beispiel eines Paares in einer ähnlichen Situation den Wunsch nach der Taufe ihrer Kinder reifen zu lassen oder eben nicht. Find' ich gut.

 

Schöne Grüße von Iudex

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Wer aus finanziellen Gründen aus der Kirche austritt, ist für mich kein Christ.

 

Dem kann ich nur zustimmen...denn viele Bildungs-und Sozialeinrichtungen wären ohne die Kirchen nicht denkbar. Doch Ausgetretene sollen sich mal vor Augen halten, wieviele Institutionen kirchlicher Trägerschaft sie trotz allem nutzen...hat für mich was von abgrundtiefem Egoismus, der mit einer christlichen Lebenseinstellung nicht vereinbar ist...

 

Im vorliegenden Fall frage ich mich jedoch wirklich, warum denn plötzlich Wert auf die Taufe gelegt wird...um einem Ritual Rechnung zu tragen?

 

Ich würde in erster Linie bei der Suche nach einem verständnisvollen Seelsorger behilflich sein...vielleicht möchte man ja doch "zurück", das sollte ausgelotet werden.

 

Und in diesem Sinne wäre es absolut unchristlich, Türen von vorneherein zuzuschlagen.

 

Sansin

 

 

Dem ganzen muß ich einmal widersprechen.

 

Es gibt Menschen, die sehr wohl aus finanziellen Gründen ausgetreten sind und sei es, weil ihnen mit Blick auf Vaticanbank Schweiz und Bahamas das ganze ein wenig suspekt vorkommt und sie lieber christlichen Organisationen spenden möchten, bei denen sie persönlich das Gefühl haben, das Geld kommt dort an, wo es Menschen am meisten brauchen.

 

Mal abgesehen davon, ist eure Ansicht allein schon deshalb äußerst merkwürdig, weil alle Christen auf dieser Erde mit Ausnahme von Dtl. Österreich (Schweiz?) gar keine Kirchensteuer zahlen.

 

Traurig, daß in diesem Land alles an Geld und Missgunst hängt. "Wenn einer nicht so zahlt wie wir, dann sprechen wir ihm mal eben das christsein ab." seeeehr christlich....

 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet wird und sprecht leuten, die ihr nicht kennt, nicht das Christsein ab

 

denkt mal darüber nach

Gruß

 

Darum geht es doch gar nicht. In Deutschland haben wir die Kirchensteuer. Aber was macht sie vom Gesamtgehalt aus? Wenn jemand aus finanziellen Gründen austritt, möchte er meines Erachtens nicht die Steuer bezahlen. Jesus hat gesagt: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und gebt Gott, was Gott ist."

 

Ich habe früher auch keine Kirchensteuer bezahlt, jetzt tue ich es aber, weil es nunmal so ist. Wenn ich zu einer Kirche zugehörig bin und mich zu meinem Glauben bekenne, dann mache ich das sehr wohl nicht aus finanziellen Gründen, sondern aus ideologischen.

Ich kenne ziemlich viele Eltern, die sagen, sie wären aus "finanziellen" Gründen ausgetreten. Mir wäre es lieber, wenn sie dann ehrlich sagen würden: Ich halte nichts von dieser Steuer, oder ich möchte die Vatikanbank nicht unterstützen.

Doch viele Eltern gehen auch, weil sie der Kirche als solche ein Schnippchen schalgen wollen. Die katholische und evangelische Kirchen möchten aber von den Eltern und Paten, dass sie das Kind im Glauben der Kirche erziehen. Das das letztlich ohnehin vielleicht höchstens zwanzig Prozent machen, wenn nicht weniger, steht auf einem anderen Blatt.

Nochmal: Wie viel Kirchensteuer zahlt man im Jahr? Lohnt es sich deswegen, aus der Kirche auszutreten? Ich bin immer noch der festen Ansicht, dass Kirche kein Supermarkt ist, wo man immer mal wieder hinkommt, um sich ein Sakrament abzuholen.

Man kann die Kirchensteuer als solche sicher in Frage stellen, aber wenn man aus der Kirche austritt, nur um die paar Euro im Monat zu sparen, gehört man dem falschen Verein an.

bearbeitet von Katta
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Auch wenn andere Länder die Kirchensteuer nicht haben, so wird auch hier ein finanzieller Beitrag geleistet. Oftmals ist es so, daß die Gemeinde selbst für ihren Unterhalt (Gehalt Pfarrer, weitere Mitarbeiter, Unterhaltung usw.) aufkommen muß und daher die Gemeindemitglieder für ihre Gemeinde spenden, da sie sonst selbst sehr schnell merken, wie sich das Angebot einschränkt.

Wir zahlen diesen Beitrag halt über die Kirchensteuer (natürlich kann man immer noch extra spenden B) )

 

Ich glaube nicht, daß man nur wegen finanziellen Gründen austritt, denn wer wenig hat, zahlt meist eh keine Steuern und ansonsten ließe sich bestimmt auch eine andere Lösung finden. Wer nur ein schönes Familienfest haben möchte, kann sich ja selbst etwas ausdenken und feiern. Bei/vor der Taufe versprechen ja die Eltern/Paten das Kind im Glauben zu erziehen, aber wenn man als Eltern/Paten das nicht kann/möchte und das nächste Mal erst wieder zur Erstkommunion in die Kirche findet, dann kommen mir ernste Zweifel an der ernsthaften Absicht das Kind taufen zu lassen.

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Nochmal: Wie viel Kirchensteuer zahlt man im Jahr?

 

In DM wäre es ein vierstelliger Betrag.

 

In den USA kommt der Pfarrer normalerweise einmal jährlich bei den Gemeindemitgliedern vorbei und klärt mit ihnen ab, wieviel Geld sie beisteuern können. Hier in Deutschland kriege ich nicht mal ein Begrüssungsschreiben, wenn ich in eine neue Kirchengemeinde ziehe aber natürlich jedes Jahr pünkllich die Kirchgeldrechnung.

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Hier in Deutschland kriege ich nicht mal ein Begrüssungsschreiben, wenn ich in eine neue Kirchengemeinde ziehe aber natürlich jedes Jahr pünkllich die Kirchgeldrechnung.
Ersteres gibt es in Deutschland (wobei ich mittlerweile den Verdacht habe, es scheitert an der Konsequenten Datenpflege in den Pfarrämtern - wobei es natürlich schon blöd ist, wenn man die Daten vom EWA nur Quartalsweise, Halbjährlich oder gar nur jährlich bekommt).

 

Die Kirchgeldrechnung kenne ich nur aus Bayern - und weil ich nicht wusste, was es damit auf sich hatte habe ich die damals regelmäßig entsorgt. B)

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Die Kirchgeldrechnung kenne ich nur aus Bayern - und weil ich nicht wusste, was es damit auf sich hatte habe ich die damals regelmäßig entsorgt. B)

 

Waaaaas? Ich habe noch nie eine bekommen. (Kann das am Dauerauftrag liegen?????)

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Wer aus finanziellen Gründen aus der Kirche austritt, ist für mich kein Christ. Sorry, aber da werde ich eklig.

Ansonsten haben meine Vorgänger das alles schon geklärt.

 

Du meinst: der ist kein Katholik, richtig?

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Meine Empfehlung an das erste Paar war, das andere Paar zur Taufe einzuladen, damit sie sich ein Bild machen können und bei Interesse die Gelegenheit haben, einen Erstkontakt zu knüpfen. Bis zu einer eventuellen Taufeder Kinder wäre es aber ein längerer Weg.

 

@TomTom: Kannten sich beide Paare? Im Übrigen finde ich diese Lösung sehr sympathisch, da einerseits deutlich wird, dass die Taufe eines Kindes etwas mit dem Glauben der Eltern zu tun hat und es der Kirche nicht um jeden Preis darum geht, Mitglieder an Land zu ziehen. Andererseits bleibt die Einladung bestehen, am Beispiel eines Paares in einer ähnlichen Situation den Wunsch nach der Taufe ihrer Kinder reifen zu lassen oder eben nicht. Find' ich gut.

 

Schöne Grüße von Iudex

Beide Paare sind eng befreundet und wollten ursprünglich gemeinsam die Taufe feiern.

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Hmm, es mag Fälle geben wie den von Karolin angeführten...aber jetzt mal ehrlich- wieviele Leute sind das denn wirklich, die aus Bedenken gegen Vatikanbank und Konsorten das, was sie an Kirchensteuer zahlen 1 zu 1 einer Organisation geben?

 

Ich kenne niemand, wohl aber kenne ich genug, die aus "Steuerersparnis" ausgetreten sind. Wer will, soll austreten- aber dann bitte mit allen Konsequenzen!

Komisch nur, wenn dann die entsprechenden Personen zu den üblichen verdächtigen Festtagen plötzlich im Gottesdienst gesichtet werden.

Das finde ich persönlich heuchlerisch, verlogen und unfair all denen gegenüber, die ihren "Obulus" beisteuern.

 

Etwas provokativ könnte ich die Kirchensteuer auch als Investition in meine persönliche "Wellness", wie man neudeutsch o schön sagt, bezeichnen- schließlich will nicht nur der Körper sondern auch der Geist genährt sein....

 

Ihr seht, ich zahle gerne...und ich habe kein Problem damit, dazu zu stehen!

 

Sansin

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Da gibts auch nen netten Witz:

 

"Wie Du zahlst noch Kirchensteuer? Was hast Du denn für einen Steuerberater?"

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Sehe ich das richtig? Ihr tauft nur bei Widereintritt von mind. einem Elternteil?

Taufe setzt den Glauben voraus. Wo, wie bei der Kindertaufe, der persönliche Glaube noch nicht vorausgesetzt werden kann, wird stellvertretend auf den Glauben der Eltern und Paten getauft, die sich verpflichten, das Kind in den Glauben einzuführen und es mit der Kirche vertraut zu machen. Wer aus der Kirche ausgetreten ist, hat öffentlich, nämlich vor einer staatlichen Institution, erklärt, der Kirche nicht mehr angehören zu wollen. Insofern kann ich erstmal nicht davon ausgehen, daß der für die Taufe vorauszusetzende Glaube vorhanden ist. Immerhin ist der Glaube an die Kirche (wenn auch ohne konfessionelle Engführung) Bestandteil des Credo.

 

Es kann Fälle geben, wo der Kirchenaustritt aus rein finanziellen Erwägungen erklärt wurde. Das müßte dann aber gründlich besprochen werden, auch im Blick auf das Kirchenbild. Ich kann mir Situationen vorstellen, wo ich das akzeptieren würde, wenn die freiwillige Unterstützung eines konkreten kirchlichen Zwecks in angemessener Weise tatsächlich geschieht. 50 € p.a. an Caritas International würde mir da aber nicht reichen, auch wenn ich grundsätzlich keine finanziellen Verhandlungen mit der Sakramentenpastoral verknüpfen würde. In den Fällen, mit denen ich in den letzten fünf Jahren zu tun hatte, war der Austritt fast immer nach einer Entfremdung vom Glauben und der Kirche (meinetwegen auch andersherum) erklärt worden und der finanzielle Aspekt war der Anlaß, nicht der Grund. In einem einzigen Fall hatte der Steuerberater einem etwas naiven Mann, der aber immer treuer Kirchgänger war, zum Austritt geraten. In diesem Fall hatte der Mann nicht zuende reflektiert, was er da macht. Nach einem Zeitungsartikel suchte er das Pfarrbüro auf und war am nächsten Sonntag schon wieder aufgenommen.

 

Zurück zur Frage: niemandem liegt an einem pro-forma-Wiedereintritt, dem zwei Wochen nach der Taufe der nächste Austritt folgt. Bei so einem Taufgespräch steht der Glaube, auch eventuelle Probleme damit und mit der Kirche im Vordergrund. Im Regelfall wird die Ablehnung der Kirchensteuer als einkommensabhängigem Beitrag zum Unterhalt der Kirche bei gleichzeitigem Bekenntnis zur Kirche kaum zu vermitteln sein. Wie gesagt, spezielle Ausnahmen nicht ausgeschlossen.

 

Ach so, nur zur Klarstellung: ich habe von dem Wiedereintritt keinerlei materiellen Vorteil.

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Also was hier einige schreiben finde ich völlig inakzeptabel. Die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche hängt in keinster Weise von finanziellen Zahlungen ab. Das hat der Vatikan zurecht vor kurzem klargestellt. Es ist kirchenrechtlich ein Missbrauch, wenn ein "Austritt" vor einer staatlichen Behörde zum Zweck der Steuerersparnis im Taufbuch als Glaubensabfall beurkundet wird. Darüber hinaus ist es im Zweifelsfall Urkundenfälschung.

Katholik in der römisch-katholischen Kirche kann man (auch in Deutschland) als Kirchensteuerzahler, als Spender und auch als Nichtzahler sein. Hier pauschal zu urteilen, ohne die Lebensumstände der Betroffenen zu kennen ist eine Frechheit und eines Christen unwürdig. Christentum hängt nicht am Geldbeutel, das sollte man akzeptieren oder sich einen Verein mit Mitgliedsbeiträgen suchen.

 

Gruß

 

Stefan

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Wer aus der Kirche ausgetreten ist, hat öffentlich, nämlich vor einer staatlichen Institution, erklärt, der Kirche nicht mehr angehören zu wollen. Insofern kann ich erstmal nicht davon ausgehen, daß der für die Taufe vorauszusetzende Glaube vorhanden ist.

 

Genau das hat der Vatikan verworfen. Diesen Zusammenhang gibt es nicht und es gab ihn auch de facto nie. Wie kommst du auf sowas? Als Priester solltest du dich schämen, Menschen zu zu verunglimpfen und ihnen aufgrund eines staatlichen Amtsaktes pauschal den Glauben abzuerkennen.

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