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Weißer Sonntag


overkott

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Danke. Sehr informativ. Beantwortet aber die Frage nicht ganz, warum der Weiße Sonntag weiß ist.

 

Ist denn nicht die liturgische Farbe von Ostern überhaupt weiß?

bearbeitet von overkott
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Danke. Sehr informativ. Beantwortet aber die Frage nicht ganz, warum der Weiße Sonntag weiß ist.
Weißer Sonntag" wurde ursprünglich der Sonntag „Invocabit" (nach dem ersten Wort des Eingangsgebetes) genannt, zugleich der erste Fastensonntag und/oder 6. Sonntag vor Ostern. An diesem Tag zogen in Rom die österlichen Täuflinge erstmals in weißen Taufkleidern in die Kirche. Nach dem Konzil von Trient wurde die Bezeichnung „Weißer Sonntag" immer öfter und seit vielen Jahrzehnten dann ausschließlich auf den ersten Sonntag nach Ostern bezogen, den Sonntag „Quasimodogeniti", „Dominica in albis" oder – und hier klingt noch die Konkurrenz zum anderen Weißen Sonntag durch – „eigentlicher Weißer Sonntag". Der Name „Dominica in albis" oder „Weißer Sonntag" ist auch für diesen Tag historisch richtig, weil in der alten Kirche die Täuflinge am Vortag oder an diesem Sonntag zum letzten Male ihr weißes Taufkleid (lat. alba) trugen.
Quelle
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Danke. Sehr informativ. Beantwortet aber die Frage nicht ganz, warum der Weiße Sonntag weiß ist.

 

Ist denn nicht die liturgische Farbe von Ostern überhaupt weiß?

 

Der Hinweis auf die weißen Gewänder der Täuflinge steht ja im Link. Der Sonntag hieß meines Wissens ursprünglich: Domenica in albis depositis aut deponendis, Sonntag der abgelegten oder abzulegenden weißen Gewänder: die Täuflinge der Osternacht (Erwachsene, ja!) trugen während der Woche das Taufkleid beim Gottesdienst (entweder incl. Samstag = in albis depositis) oder letztmals am Sonntag (in albis deponendis).

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Danke. Sehr informativ. Beantwortet aber die Frage nicht ganz, warum der Weiße Sonntag weiß ist.

 

Ist denn nicht die liturgische Farbe von Ostern überhaupt weiß?

 

Der Hinweis auf die weißen Gewänder der Täuflinge steht ja im Link. Der Sonntag hieß meines Wissens ursprünglich: Domenica in albis depositis aut deponendis, Sonntag der abgelegten oder abzulegenden weißen Gewänder: die Täuflinge der Osternacht (Erwachsene, ja!) trugen während der Woche das Taufkleid beim Gottesdienst (entweder incl. Samstag = in albis depositis) oder letztmals am Sonntag (in albis deponendis).

 

Also gingen die Täuflinge die ganzen acht Tage hindurch jeden Tag zur Kirche? Oder nur Ostern und am Weißen Sonntag?

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Also gingen die Täuflinge die ganzen acht Tage hindurch jeden Tag zur Kirche? Oder nur Ostern und am Weißen Sonntag?

 

Die ganzen acht Tage hindurch. Die weissen Gewänder durften während dieser Woche auch bei Nacht nicht abgelegt werden. Deswegen war der Wäschewechsel am Weißen Sonntag dringend angesagt.

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Auch die Kommunionkinder wechseln ihre Kleidung am Weißen Sonntag. Sie tauschen den Schlafanzug gegen Kommunionkleidung. Diese sind meist nur noch bei Mädchen weiß. Dafür dürfen sie ihre Kommunionkleider mit Unterbrechungen bis Fronleichnam tragen.

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Der Weiße Sonntag hat durch Papst Johannes Paul II noch einen besonderen Charakter der Barmherzigkeit erhalten: BARMHERZIGKEITSSONNTAG. Wer Schwester Faustina kennt, weiß auch um die Verheißung für diesen Sonntag:

 

http://www.adorare.de/barmherzigkeitssonntag.html

 

http://www.heiliggeist-seminar.de/faustina.htm

 

http://members.aon.at/pray/gottes_barmherzigkeit.htm

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Franciscus non papa
Der Weiße Sonntag hat durch Papst Johannes Paul II noch einen besonderen Charakter der Barmherzigkeit erhalten: BARMHERZIGKEITSSONNTAG. Wer Schwester Faustina kennt, weiß auch um die Verheißung für diesen Sonntag:

 

http://www.adorare.de/barmherzigkeitssonntag.html

 

http://www.heiliggeist-seminar.de/faustina.htm

 

http://members.aon.at/pray/gottes_barmherzigkeit.htm

 

 

das ist eine der schwachsinnigen neuerungen des letztes papstes. der "weiße sonntag" ist der tag der osteroktav, das sollte reichen. barmherzigkeitssonntag und so ein zeugs, ist genau so wichtig, wie ein gedenktag des fußschweises jesu. grrrrr

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Der Weiße Sonntag hat durch Papst Johannes Paul II noch einen besonderen Charakter der Barmherzigkeit erhalten: BARMHERZIGKEITSSONNTAG. Wer Schwester Faustina kennt, weiß auch um die Verheißung für diesen Sonntag:

 

http://www.adorare.de/barmherzigkeitssonntag.html

 

http://www.heiliggeist-seminar.de/faustina.htm

 

http://members.aon.at/pray/gottes_barmherzigkeit.htm

 

 

das ist eine der schwachsinnigen neuerungen des letztes papstes. der "weiße sonntag" ist der tag der osteroktav, das sollte reichen. barmherzigkeitssonntag und so ein zeugs, ist genau so wichtig, wie ein gedenktag des fußschweises jesu. grrrrr

 

Komisch dass dir ein Barmherzigkeitssonntag so zuwider ist. Jesus und der Papst, der auf den Wunsch Jesu achtetete und mit ihm jene vielen Gläubigen, welche für das Fest der Barmherzigkeit dankbar sind freuen sich jedenfalls. Schade, dass du dich nicht mitfreuen kannst. Ich hoffe MM hat dich mit seinen dauernden Drohbotschaften nicht angesteckt- das wäre fürchterlich! Kicher.

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Franciscus non papa

Der Weiße Sonntag hat durch Papst Johannes Paul II noch einen besonderen Charakter der Barmherzigkeit erhalten: BARMHERZIGKEITSSONNTAG. Wer Schwester Faustina kennt, weiß auch um die Verheißung für diesen Sonntag:

 

http://www.adorare.de/barmherzigkeitssonntag.html

 

http://www.heiliggeist-seminar.de/faustina.htm

 

http://members.aon.at/pray/gottes_barmherzigkeit.htm

 

 

das ist eine der schwachsinnigen neuerungen des letztes papstes. der "weiße sonntag" ist der tag der osteroktav, das sollte reichen. barmherzigkeitssonntag und so ein zeugs, ist genau so wichtig, wie ein gedenktag des fußschweises jesu. grrrrr

 

Komisch dass dir ein Barmherzigkeitssonntag so zuwider ist. Jesus und der Papst, der auf den Wunsch Jesu achtetete und mit ihm jene vielen Gläubigen, welche für das Fest der Barmherzigkeit dankbar sind freuen sich jedenfalls. Schade, dass du dich nicht mitfreuen kannst. Ich hoffe MM hat dich mit seinen dauernden Drohbotschaften nicht angesteckt- das wäre fürchterlich! Kicher.

 

 

die barmherzigkeit gottes ist immer thema. gerade auch an ostern: schliesslich ist das sakrament der busse DAS ostergeschenk des auferstandenen an seine kirche.

 

aber es gibt keine notwendigkeit, da nun auch noch einen barmherzigkeitssonntag einzuführen, das ist so überflüssig wie ein kropf.

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Natürlich macht es Sinn nach der Osterwoche mit Beginn des Weißen Sonntags die Barmherzigkeitswoche zu begehen.

 

Schließlich muss die Liebe Gottes zu den Menschen auch Folgen haben für die Liebe des Menschen zu seinem Nächsten.

 

Jesus hat nämlich offenbart: Liebt einander wie ich euch geliebt habe.

bearbeitet von overkott
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die barmherzigkeit gottes ist immer thema. gerade auch an ostern: schliesslich ist das sakrament der busse DAS ostergeschenk des auferstandenen an seine kirche.

 

aber es gibt keine notwendigkeit, da nun auch noch einen barmherzigkeitssonntag einzuführen, das ist so überflüssig wie ein kropf.

Und wenn es der Wille Gottes ist? Und wenn der Papst das Fest nach dem Willen Jesu einführte und bestätigte?

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Ich sehe das auch ähnlich wie Franz, muss allerdings zugeben, dass ich nicht gerade eine Verfechterin von jeden Tag "ein Tag(des/der)" oder jede Woche "eine Woche" bin (auch nicht im weltlichen Bereich).

Die Barmherzigkeit Gottes und die Forderung, barmherzig zu sein, wie unser Vater im Himmel barmherzig ist, muss doch immer im Mittelpunkt unseres Christseins stehen.

 

Es führt dann in der Praxis dazu, dass das Thema an diesem einen Tag im Kirchenjahr in der Predigt gehandelt wird (wie im Januar die Ökumene, an Pfingsten der Heilige Geist, an Allerheiligen!!! der Tod). Jedenfalls ist das meine Erfahrung und ich finde, dass es da wesentlich mehr Möglichkeiten und Gelegenheiten gibt, diese Punkte unseres Christseins anzusprechen.

bearbeitet von Elima
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Gerade der Weiße Sonntag lädt ein über ein österliches Leben als eucharistisches Leben nachzudenken. Jesus sagt: Lasst die Kinder zu mir kommen. Er lädt uns ein an seinen Tisch. Und er schenkt sich selbst im Brot. So wollen auch wir uns anderen schenken, wollen ihnen helfen, wollen ihnen Freude machen: unseren Eltern, unseren Geschwistern, unseren Lehrern unseren Mitschülern, nicht nur unseren Freunden. Das nennen wir Barmherzigkeit. Und gerade in dieser Woche wollen wir uns einmal besonders bemühen barmherzig zu sein.

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Ich sehe das auch ähnlich wie Franz, muss allerdings zugeben, dass ich nicht gerade eine Verfechterin von jeden Tag "ein Tag(des/der)" oder jede Woche "eine Woche" bin (auch nicht im weltlichen Bereich).

Die Barmherzigkeit Gottes und die Forderung, barmherzig zu sein, wie unser Vater im Himmel barmherzig ist, muss doch immer im Mittelpunkt unseres Christseins stehen.

 

Es führt dann in der Praxis dazu, dass das Thema an diesem einen Tag im Kirchenjahr in der Predigt gehandelt wird (wie im Januar die Ökumene, an Pfingsten der Heilige Geist, an Allerheiligen!!! der Tod). Jedenfalls ist das meine Erfahrung und ich finde, dass es da wesentlich mehr Möglichkeiten und Gelegenheiten gibt, diese Punkte unseres Christseins anzusprechen.

 

Wie die Verheißung zum Fest der Barmherzigkeit zeigt, geht es auch um das Sakrament der Barmherzigkeit. Da dieses vielerorts ohnehin im Aussterben ist oder sehr vernachlässigt wird, ist es gut, richtig und wichtig, wenn durch den Barmherzigkeitssonntag der Blick auch auf das Sakrament der Barmherzigkeit gewendet wird- und die Menschen das Sakrament bewußt als großes Geschenk der göttlichen Barmherzigkeit empfangen.

 

Gerade in unserer Zeit, wo mit den Mitmesnchen (sowohl den Ungeborenen wie auch den sehr alten Menschen) nicht immer sehr barmherzig umgegangen wird, ist ein Fest der Barmherzigkeit mehr als angebracht.

 

Viele Menschen sind verwundet, leiden unter dem Druck der Leistungsgesellschaft, fühlen sich nicht geliebt und unbarmherzig behandelt. Wenn die Vorsehung Gottes unserer Zeit das Geschenk des Barnmherzigkeitssonntag macht, so ist dies eine göttliche Salbe, die unsere Wunden wirklich heilt. Der Blick auf diese wunderbare Eigenschaft Gottes- seine Barmherzigkeit - zu lenken ist gerade in der Osterzeit sehr wichtig. Weil wir alle mehr oder weniger arme Sünder sind, brauchen wir die Barmherzigkeit Gottes.

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Und gerade aus den Gründen, die du angibst, müsste das Thema m.E. nicht auf einen Tag konzentriert werden. Es müssten immer wieder Impulse in die angedachte richtung gegeben werden.

 

Außerdem sollen die Predigten sich mit den Schrifttexten der Messfeier befassen und nicht auf irgendein Thema "abgebogen" werden.

bearbeitet von Elima
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Der Weiße Sonntag hat durch Papst Johannes Paul II noch einen besonderen Charakter der Barmherzigkeit erhalten: BARMHERZIGKEITSSONNTAG. Wer Schwester Faustina kennt, weiß auch um die Verheißung für diesen Sonntag:

 

http://www.adorare.de/barmherzigkeitssonntag.html

 

http://www.heiliggeist-seminar.de/faustina.htm

 

http://members.aon.at/pray/gottes_barmherzigkeit.htm

 

 

das ist eine der schwachsinnigen neuerungen des letztes papstes. der "weiße sonntag" ist der tag der osteroktav, das sollte reichen. barmherzigkeitssonntag und so ein zeugs, ist genau so wichtig, wie ein gedenktag des fußschweises jesu. grrrrr

solchwe äusserungen zeigen wunderbar was von fortschrittlichen katholiken zu halten ist

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solchwe äusserungen zeigen wunderbar was von fortschrittlichen katholiken zu halten ist

Ich halte ebenfalls nicht viel von einer Umwidmung des Weißen Sonntags. In dieser Frage bin ich eher rückschrittlich.

bearbeitet von Squire
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Außerdem sollen die Predigten sich mit den Schrifttexten der Messfeier befassen und nicht auf irgendein Thema "abgebogen" werden.

Das wünsche ich mir fast jeden Sonntag.

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solchwe äusserungen zeigen wunderbar was von fortschrittlichen katholiken zu halten ist

Nun- das kann und soll man nicht verallgemeinern.

Dass Papst Johannes Paul II am Vorabend des Bamherzigkeitssonntages in die Ewigkeit abberufen wurde könnte man auch zeichenhaft verstehen. Auch das Unverständnis von FJ wird der Freude vieler Christen über das Barmherzigkeitsfest keinen Abbruch tun. Hallelujah.

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Und gerade aus den Gründen, die du angibst, müsste das Thema m.E. nicht auf einen Tag konzentriert werden. Es müssten immer wieder Impulse in die angedachte richtung gegeben werden.

 

Außerdem sollen die Predigten sich mit den Schrifttexten der Messfeier befassen und nicht auf irgendein Thema "abgebogen" werden.

Du brauchst nur das Tagesgebet des weissen Sonntag betrachten - und du wirst erkennen, dass es wunderbar passt.

 

Da der Auferstandene das Sakrament der Barmherzigkeit NACH der Auferstehung eingesetzt hat, ist der Barmherzigkeitssonntag am Weißen Sonntag m.E. der bestmögliche Termin. Dank sei Gott für seine unendliche Barmherzigkeit und für dieses Fest.

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solchwe äusserungen zeigen wunderbar was von fortschrittlichen katholiken zu halten ist

Ich halte ebenfalls nicht viel von einer Umwidmung des Weißen Sonntags. In dieser Frage bin ich eher rückschrittlich.

 

Wenn ich betrachte, dass die Einsetzung des Allerheiligsten durch Christus am Gründonnerstag und der Empfang des Allerheiligsten am Weissen Sonntag in sich ein besonderer Akt der barmherigen Liebe Gottes ist, dann kann ich keine Umwidmung sehen sondern eher eine Vertiefung.

bearbeitet von Mariamante
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Willst du etwa sagen, dass der Weiße Sonntag in der bisherigen Kirchengeschichte nicht tief genug war?

bearbeitet von Squire
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