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Blasphemie


Gast Ketelhohn

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Gast Ketelhohn

Betrifft: Beitrag von Ute, 8. Juni 2001.

Zitat: »... wenn ich weiß, dass in der Zeit Knabenliebe zur selbstverstänlichen griechischen Kultur gehörte und die Urschriften griechisch verfasst sind, dann drängt sich doch förmlich auf, dass es durchaus möglich gewesen sein kann, dass Jesus schwul war oder bi.«

 

Betrifft: Beitrag von Cano, 8. Juni 2001.

Zitat: »Klaus Dede mag es klar, man könnte auch sagen, drastisch: Johannes und Jesus "hatten sich durch den A**** f*ck zu einer Einheit verbunden, waren also miteinander identisch geworden".«

 

Betrifft: Beitrag von Lissie, 8. Juni 2001.

Zitat: »Über Jesu Sexlife hat sich nicht nur Dede Gedanken gemacht ....«

 

______________________________________

 

Christen müssen sich nicht alles gefallen lassen. Sie dürfen sich Beschimpfungen, Verumglimpfungen, Verhöhnungen ihres Gottes und ihres Glaubens nicht gefallen lassen.

 

In diesem als katholisch firmierenden Forum müssen wir erleben, wie die Feinde Christi immer tiefer in den Schmutzkübel ihrer monströsen Perversitäten greifen und alles Heilige damit bewerfen.

 

Wir sind verpflichtet, uns dagegen zu wehren, solange wir atmen können.

 

Es gibt keine Rechtfertigung, die verfluchten Satansknechte hier gewähren zu lassen.

 

Ich verlange von den Verantwortlichen dieses Forums, solche Blasphemie nicht länger zuzulassen und die Täter auszuschließen.

 

Im übrigen muß man wohl endlich den Staatsanwalt einschalten – obgleich alle Erfahrung lehrt, daß dieser gottlose Staat alles andere schützt, aber nicht mehr die Christen.

 

Robert Ketelhohn

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Jetzt reg' Dich mal wieder ab, guter Mann!

 

Wenn sich die Evangelien etwas genauer über Jesu Sexualleben ausgelassen hätten, gäbe es auch weniger Grund, darüber zu spekulieren.

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Um Dich selbst zu zitieren, lieber Robert:

Solche Sprüche sind mir >>...noch lieber als mancher säuerliche Moralapostel, der sich hier künstlich erregt und pikiert die erhobene Nase rümpft. <<

 

Klar, der Staat ist "gottlos", nach dem, was in den letzten Jahrhunderten so abgegangen ist, ist das auch gut so.

 

sylle

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Wenn Du wirklich was Hartes lesen willst, dann geh' auf die "bare-jesus-Seite". Aber selbst da kümmert sich kein Staatsanwalt drum.

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Sag mal, aufgeregter Robert,

 

kannst Du bitte mal sachlich und einleuchtend erklären, was die von Dir zitierten Beiträge von Ute, Cano und mir mit "Beschimpfungen, Verumglimpfungen, Verhöhnungen"  zu tun haben? Wir beschäftigen uns lediglich mit Eurer "Quelle" - was wollt Ihr mehr?   Kein negatives Wort ist in diesem Zusammenhang gefallen. :)

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Ich hab was für Dich, Robert. Visualisier einfach Cano, Ute und mich, es wird Dir Spaß machen.

 

François Villon

Die Ballade von den Lästerzungen

 

Freie deutsche Nachdichtung von Paul Zech

 

In Kalk, noch ungelöscht, in Eisenbrei,

in Salz, Salpeter, Phosphorgluten,

in dem Urin von rossigen Eselsstuten,

in Schlangengift und in Altweiberspei,

in Rattenschiß und Wasser aus den Badewannen,

in einem Saft von Krötenbauch und Drachenblut

in Wolfsmilch und dem sauren Rest der Rotweinkannen,

in Ochsengalle und Latrinenflut:

In diesem Saft soll man die Lästerzungen schmoren.

 

In eines Katers Hirn, der nicht mehr fischt,

im Geifer, der aus den Gebissen

der tollen Hunde träuft, mit Affenpiß vermischt,

in Stacheln, einem Igel ausgerissen,

im Regenfaß, drin schon die Würmer schwimmen,

krepierte Ratten und der grüne Schleim von Pilzen,

die des Nachts wie Feuer glimmen,

in Pferderotz und heißem Leim:

In diesem Saft soll man die Lästerzungen schmoren.

 

In dem Gefäß, drin alles reingerät,

was so ein Medikus herausholt aus dem schwieren

Gedärm an Eiter und verpestetem Sekret,

in Salben, die sie in den Schlitz sich schmieren,

die Hurenmenscher, um sich kalt zu halten,

in all dem Schmodder, den die Lust

zurückläßt in den Spitzen und den Spalten

(wer hätte nicht durch solchen Schiet hindurchgemußt!):

In diesem Saft soll man die Lästerzungen schmoren.

 

Erweiterte Nutzanwendung:

Ihr Brüder, packt all die saubren Sachen

(gehen sie in den verfaulten Kürbis nicht hinein)

in eure Hosen, um den Bottich voll zu machen,

gebt auch die Nachgeburt von einem Schwein hinein,

und hat's vier Wochen lang gegoren:

In diesem Saft solln eure Lästerzungen schmoren.

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Betrifft: Beitrag von Ute, 8. Juni 2001.

Zitat: »... wenn ich weiß, dass in der Zeit Knabenliebe zur selbstverstänlichen griechischen Kultur gehörte und die Urschriften griechisch verfasst sind, dann drängt sich doch förmlich auf, dass es durchaus möglich gewesen sein kann, dass Jesus schwul war oder bi.«[/size][/font]

 

 

Das sind Leute die JESUS bizarr machen wollen um ihre abartigen neigungen und triebe mit JESUS zu verbinden um so zu  bagatelisieren und oder zu verspotten.

 

Aber toleranz ist nuneinmal eine sackgasse!

wenn Ich zurück schiesse dann bin Ich der bösewicht!

Aber die treten das was mitr heilig ist!

Nun was will man von solch erbärmlichen Menschen erwarten!

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Lieber Robert,

 

zunächst wollte ich Dir umfassend beipflichten. Doch dann regte sich die alte Juristenseele wieder in mir: Bevor Du ein Urteil abgibst, lerne den ganzen Sachverhalt kennen, lies zumindest die Akten. Daher ging ich auf die Suche nach den inkriminierten Textstellen (Du hättest mir die Arbeit übrigens durch Fundstellenangabe - welches Forumsthema - leichter machen können).

 

Im Ergebnis muß ich Dir aber widersprechen.

 

Zunächst: cano hat den genannten Text selbst nur zitiert - und zwar als Beleg dafür, daß die Sexualität Jesu von anderen bereits thematisiert worden sei. Er hat sich diesen Text weder direkt noch indirekt zu eigen gemacht. Die gossensprachliche Formulierung ist zwar sprachlich unnötig, für viele verletzend und spricht sicher für die Unreife (und Analfixiertheit) des Autors, der aber ist nicht Cano. sicher wäre es zu wünschen gewesen (und für eine fruchtbare Diskussion sicher förderlich), wenn Cano einen insoweit weniger dummen Text zitiert hätte, aber das rechte Zitat ist eben nicht immer zur Hand.

 

Ob es wirklich nötig oder überhaupt hilfreich war, diesen Text so zu zitieren, oder ob cano damit nicht einfach seine eigene Lust am Tabubruch über die Gefühle anderer gestellt hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

 

Vor allem aber: Die Frage nach der Sexualität Jesu ist legitim. Aus atheistisch-agnostischer Sicht mag sie in bestimten Zusammenhängen sogar notwendig sein. Man kann darauf ja schon aus agnostischer oder atheistischer Sicht antworten, daß diese Frage von eher periphärer Bedeutung sein dürfte. Es ist wohl auch aus dieser Sicht legitim, zu fragen, ob aus den zur Verfügung stehenden Quellen irgendein Hinweis auf Jesu Sexualität zu ziehen sei. Und wenn man solche Gründe nicht findet (was ich für ausgemacht halte), dann stellt sich doch auch die Frage, weshalb sich dann die Überlegungen des Autors um die Sexualität drehen?

 

Da fällt mir der alte Witz von dem Psychiatriepatienten bei der Untersuchung ein. Man zeigt ihm Karten mit einem Dreieck, einem Kreis, einem Quadrat und fragt ihn jeweils, was er dabei sieht. Er antwortet immer "Nackte Weiber!" Als der Arzt ihm daraufhin eine krasse Sexualfixierung attestiert, fragt der Irre: "Wieso, wer zeigt mir hier denn lauter schweinische Bilder!"

 

Selbst wenn man also - als Atheist - Jesus als einen ganz normalen, sexuell aktiven Mann ansieht, sagt die Spekulation, besser gesagt, die Tatsache, daß man überhaupt darüber spekuliert, wie Jesu Sexualität sich denn geäußert hätte, so gut wie nichts über die historische oder literarische Figur Jesus. Sie sagt eigentlich nur etwas über die Verklemmung des Autors, der sich - hastdunichtgesehen - auf der gleichen Stufe sittlicher Reife wiederfindet wie der Neuntkläßler, der mit seinen Schulkameraden zotige Hypothesen über das Sexualleben einer Lehrerin austauscht, und mit der Fürstin von Thurn und Taxis, die sich über das "Schnackserln" der Schwarzen ausläßt.

 

Aus christlicher Sicht läßt sich dazu natürlich noch viel mehr sagen. Für den Moment mag aber genügen, daß alle Thesen in dieser Richtung rein spekulativ sind - und daß diese wilden Spekulationen natürlich auch nicht beliebig ohne guten Grund verbreitet werden sollten, weil jedem (auch dem vernageltsten Atheisten, umsomehr dem freigeistigen Agnostiker) klar sein muß, daß bereits dieses Spekulieren für andere verletzend sein kann.

 

Wenn also Robert - dies nun besonders an canos Adresse gerichtet, in memoriam der "Pißnelken"-Debatte - sich verletzt fühlt, dann sollte man darauf durchaus auch eingehen. Der formale Hinweis darauf, daß es sich hier nur um ein Zitat handelte, wäre da etwas mager.

 

Würde einem ein Zacken aus der Krone brechen, wenn er sagte: "Robert, es tut mir leid, Dich verletzt zu haben. Es war nicht so gemeint. Ich meinte das mit gutem Grund anbringen zu sollen, denn..."? Vielleicht fällt einem dann auch selbst auf, daß die Gründe so gut auch nicht waren - nicht so gut jedenfalls, um die Kränkung anderer damit zu legitimieren.

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Lieber Robert,

 

dem Kommentar von Sven kann ich nur wenig hinzufügen und ich möchte dir Recht geben, daß wir nicht darin nachlassen, derartigen Thesen entgegenzutreten.

 

Eines aber möchte ich hinzufügen: "Liebe deinen Nächsten" kann man wie die Heiden verstehen; man kann aber auch den Entschluß fassen, sich darin zu üben, seine Feinde (wen immer man auch darin sehen mag) zu lieben. Jesus selber hat gesagt, daß Worte gegen den Menschensohn vergeben werden können.

 

Glaubst du, daß Jesus gebetet hat: " Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun" .

 

Mit-leidende Grüße

Martin

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>> Selbst wenn man also - als Atheist - Jesus als einen ganz normalen, sexuell aktiven Mann ansieht, sagt die Spekulation, besser gesagt, die Tatsache, daß man überhaupt darüber spekuliert, wie Jesu Sexualität sich denn geäußert hätte, so gut wie nichts über die historische oder literarische Figur Jesus. Sie sagt eigentlich nur etwas über die Verklemmung des Autors, der sich - hastdunichtgesehen - auf der gleichen Stufe sittlicher Reife wiederfindet wie der Neuntkläßler, der mit seinen Schulkameraden zotige Hypothesen über das Sexualleben einer Lehrerin austauscht, und mit der Fürstin von Thurn und Taxis, die sich über das "Schnackserln" der Schwarzen ausläßt. << (sstemmildt)

 

 

Dem ersten Satz kann ich zustimmen, Sven,

 

dem zweiten nicht. Spekulationen über die Sexualität Jesu haben weder mit Verklemmung zu tun, noch kann man diesbezügliche Gedankengänge als Zeichen sittlicher Unreife werten. Mir scheint es hier eher um die Frage einer den jeweiligen Interessen dienenden Instrumentalisierung der Sexualität bzw. Asexualität zu gehen.

 

Den Evangelisten war offensichtlich daran gelegen, einen ganz wesentlichen Aspekt der menschlichen Existenz von ihrem Menschensohn fernzuhalten. Fresser und Säufer (Mt 11,19) durfte er sein. Über die bei dieser Charakterisierung naheliegende wohlwollende Einstellung zur Sexualität erfahren wir jedoch kein Wort. Nachdem sich bereits die Entstehung des „ganz Mensch Gewordenen“ außerhalb des Rahmens üblicher Sexualität ereignet hatte, begegnet er uns im gesamten Neuen Testament als asexuelles Wesen, das uns zwar unheimlich viel von Liebe erzählt, dabei jedoch den erotisch-sexuellen Aspekt der Liebe keiner Silbe würdigt. Die Asexualität Jesu in Verbindung mit den sexualfeindlichen Sprüchen des Apostels Paulus liefert die ideale Grundlage für die sich wie ein roter Faden durch die ganze Kirchengeschichte ziehende Verteufelung der Sexualität und Diskriminierung der Frau.

 

Nachdem die Kirche den Homosexuellen seit jeher das Leben schwer gemacht hat, konnte es nicht ausbleiben, daß sich auch diese Menschen mit der Sexualität Jesu beschäftigen und Anstrengungen unternehmen, sie in ihrem Sinne zu instrumentalisieren. Mutmaßungen über eine etwaige Homosexualität Jesu erfreuen sich deshalb vor allem bei schwulen Christen einer auffallenden Beliebtheit.

 

>> ... und daß diese wilden Spekulationen natürlich auch nicht beliebig ohne guten Grund verbreitet werden sollten, weil jedem (auch dem vernageltsten Atheisten, umsomehr dem freigeistigen Agnostiker) klar sein muß, daß bereits dieses Spekulieren für andere verletzend sein kann. <<

 

Eine etwas einseitige Betrachtungsweise. Was den „normalveranlagten“ Christen verletzt, dürfte für manchen homosexuell veranlagten durchaus einer Überlegung wert sein.

 

>> Wenn also Robert - dies nun besonders an canos Adresse gerichtet, in memoriam der "Pißnelken"-Debatte - sich verletzt fühlt, dann sollte man darauf durchaus auch eingehen. <<

 

Im Prinzip sicher richtig. Wenn ich jedoch die Überzeugung gewonnen habe, daß alle Anstrengungen für die Katz‘ sind, erspare ich mir die damit verbundene Mühe.

 

>> Würde einem ein Zacken aus der Krone brechen, wenn er sagte: "Robert, es tut mir leid, Dich verletzt zu haben. Es war nicht so gemeint. Ich meinte das mit gutem Grund anbringen zu sollen, denn..."? Vielleicht fällt einem dann auch selbst auf, daß die Gründe so gut auch nicht waren - nicht so gut jedenfalls, um die Kränkung anderer damit zu legitimieren. <<

 

Sehr schön, christlich und richtig gedacht. Voraussetzung wäre allerdings, daß es mit leid täte, jemanden verletzt zu haben. Das fällt mir bei jemandem, der jede kirchliche Verfehlung zu bagatellisieren, schönzureden, wegzureden oder zu rechtfertigen sucht, per se schon nicht leicht. Vorliegend sehe ich bereits deshalb keinen Grund, weil mit meinem „Dede-Posting“ nicht beabsichtigt war, irgend jemandes religiöse Gefühle zu verletzen. Als Jurist kannst Du mir allerdings bedingten Vorsatz entgegenhalten, da ich die Verletzung religiöser Gefühle billigend in Kauf genommen habe, dies jedoch notgedrungen, da es in einem konträr-weltanschaulichen Forum geradezu unmöglich ist, niemandem auf die Füße zu treten.

 

>> Ob es wirklich nötig oder überhaupt hilfreich war, diesen Text so zu zitieren, oder ob cano damit nicht einfach seine eigene Lust am Tabubruch über die Gefühle anderer gestellt hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt. <<

 

Durchaus diskutable Gesichtspunkte. Aber nachdem es nun einmal geschehen ist, kann man nur spekulieren, ob uns eine eingehende Erörterung weiterhilft.

 

Cano

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Niemand hier hat ernsthaft behauptet, Jesus sei schwul gewesen. Es wurden nur die jeweiligen These rekapituliert bzw. referiert.

Ich persönlich fühle mich dadurch weder verunglimpft, noch beschimpft noch sonst etwas.

Lieber Robert, ich habs gerade in den "Lieblingsjünger" geschrieben: Es gibt sogar ein apokryphes Evangelium, das geheim Markus-Evangelium, das ziemlich deutlich sagt, Jesus war schwul.

Ich will damit nicht sagen, daß er historisch schwul war, aber die Diskussion ist nicht neu, warum soll das niemand äußern? Ute hatte nur angefragt! Nichts weiter!.

Reg Dich ab und kühle Dein Gemüt

Stefan

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Wenn es davon abhängt, daß ich in einen Satansklub eintrete, daß ich mich nicht gestört fühle von der angeblichen Homosexualität Jesu, dann trete ich lieber in diesen Satansclub ein, als in den Club der verstaubten Christen!

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Normalerweise pflege ich nicht persönlich zu werden, aber ich denke, daß Du víelleich auch einen ganz kleinen Dachschaden hast?

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Ich denke, die meisten wissen inzwischen, wie es um den geistigen Zustand des Raben bestellt ist. Auf eine sachliche Auseinandersetzung ist nicht zu hoffen. Man kann sich nur auf persönlicher oder auf gar keiner Ebene mit ihm auseinandersetzen. Ich ziehe letzteres vor und erlaube mir die Empfehlung, meinem Beispiel zu folgen. Der Kontinuität einer Diskussion wäre dies jedenfalls zuträglicher, als immer wieder auf seine altbekannten wahllos verstreuten Parolen, Verunglimpfungen und Beleidigungen einzugehen.

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]Weil du halt ein heide bist?

Wer freiwillig in die absolute finststerniss will

hat wohl nen echten dachschaden!

Anscheined ist der geist nicht fähig,

die tragweite seines wunsches zu verstehen!

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Zitat von WeisserRabe am 12:38 - 9.Juni.2001[br]Weil du halt ein heide bist?

Wer freiwillig in die absolute finststerniss will

hat wohl nen echten dachschaden!

Anscheined ist der geist nicht fähig,

die tragweite seines wunsches zu verstehen!

 

 Bosheit

 

 

 

Ich Weiser Rabe, roh geprägt, entblößt von Liebes-Majestät,

vor leicht sich dreh'nden Nymphen mich zu brüsten;

ich Weiser Rabe, um dies schöne Ebenmaß verkürzt,

von der Natur um Bildung falsch betrogen,

entstellt, verwahrlost, vor der Zeit gesandt

in diese Welt des Atmens, halb kaum fertig

gemacht, und zwar so lahm und ungeziemend,

daß Hunde bellen, hink' ich wo vorbei:

Ich Weiser Rabe nun, in dieser schlaffen Friedenszeit,

weiß keine Lust, die Zeit mir zu vertreiben,

als meinen Schatten in der Sonne spähn

 

und meine eigne Mißgestalt erörtern.

Und darum, weil ich Weiser Rabe nicht als ein Verliebter

kann kürzen diese fein beredten Tage,

bin ich gewillt, ein Bösewicht zu werden.

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Biiiiiiite das forum ist nicht für selbstgespräche gedacht!

 

und pedro sag deinem meister er kann mich am A**** lecken!

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Zitat von WeisserRabe am 13:01 - 9.Juni.2001

Total falsch !!

Sein chef hockt in der Hölle!!

 

Laster

 

Wie man das Gewicht seines eigenen Körpers trägt, ohne es, wie doch das jedes fremden, den man bewegen will, zu fühlen, so bemerkt man nicht die eigenen Fehler und Laster, sondern nur die der andern.

 

Schopenhauer

Aphorismen zur Lebensweisheit V, 31

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Zu  Sven Stemmildts etwas onkelhafter Moralpredigt:

 

> ... und daß diese wilden Spekulationen natürlich auch nicht beliebig ohne guten Grund verbreitet werden sollten, weil jedem (auch dem vernageltsten Atheisten, umsomehr dem freigeistigen Agnostiker) klar sein muß, daß bereits dieses Spekulieren für andere verletzend sein kann. <

 

Ich glaube, es dürfte jedem klar sein, daß für fundamental-extremistische Christen (und die scheinen mir, um ehrlich zu sein, sogar das authentischste "Christentum", falls es ein solches überhaupt gibt, zu reflektieren)  bereits das bloße Erwähnen des Wortes "Sexualleben" im Zusammenhang mit dem jungfräulichen Jungfrauensohn, mit einer tiefen Verletzung und Demütigung verbunden sein muß.

 

Allerdings stellt sich die Frage, ob man aus Mitleid - nur weil man diese pathologische Verletzbarkeit erahnt - solche und ähnliche Dinge aussparen sollte. Auf vielen Gebieten veranstaltet das Christentum, die "Religion der Liebe"  (bzw. seine Vertreter) einen derartig hysterischen Eiertanz rund um alles was nur im entferntesten mit körperlichen Ausprägungen von Liebe, Lust oder auch "nur" Sexualität zu tun hat, daß es  eigentlich noch viel stärker danach schreit, die "Quelle aller chistlichen Weisheit", nämlich die Bibel, auf Hinweise auf ein auch nur ansatzweise vorhandenes Sexualverhalten der heiligen Kernfamilie zu untersuchen. Solche Spekulationen, egal wie spekulativ und überflüssig sie eigentlich sind oder sein sollten,  halte ich jedenfalls nicht für "wilder", als jede andere Art von Bibelinterpretationen auch.

 

Um eine wirklich überflüssige und sinnlose Beleidigung und Verletzung  hätte es sich beispielsweise gehandelt, wenn sich jemand detaillierte Gedanken über mögliche Verdauungsprobleme des Nazareners gemacht hätte, da es für solche weder Andeutungen in den Evangelien, noch sittlichkeitsnormative Niederschläge in der katholischen Lehre gibt.  

 

Spekulationen, Überlegungen, und Meinungen über eine Person des öffentlichen Lebens, sofern sie sich irgendwie begründen lassen (und ich bin der Meinung, die von Cano und mir zitierten Texte sind nicht vollkommen aus der Luft gegriffen, meiner betont sogar, daß man im Grunde überhaupt zu keinem Schluß kommen kann: "Theories or fantasies about Jesus' sex life must remain speculation.&quot, haben immer das Potential, Anhänger der betroffenen öffentlichen Person zu verletzen.  Sie sind aber dennoch unvermeidbar und erst recht kein Grund zu einer Entschuldigung.

 

Es gibt (sehr begründete) Untersuchungen über die homoerotische Veranlagung Karl Mays angesichts der stark schwärmerischen, für Frauen keinen Platz lassenden Beziehung der may´schen Identifikationsfigur Old Shatterhand zu Winnetou. Es gibt sogar psychologisch/literarhistorische Untersuchungen über spekulative homosexuelle Beziehungen Goethes, ja sogar darüber, ob Goethe zum Entstehungszeitpunkt einiger bekannter Liebesgedichte noch "Jungfrau" ( wie heißt das denn nun beim Mann ohne däm-lich im wahrsten Sinne des Wortes zu klingen? )  Wenn sich ein Goethe- oder Karl-May-Verehrer dadurch verletzt fühlt, tut er mir zwar leid, nicht aber die tatsache, daß es derartige Untersuchungen gibt.

 

In diesem Sinne

 

mit-leidige, aber keineswegs reuevolle Grüße

 

 

Lissie

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Zitat von Cano am 12:25 - 9.Juni.2001

Ich denke, die meisten wissen inzwischen, wie es um den geistigen Zustand des Raben bestellt ist. Auf eine sachliche Auseinandersetzung ist nicht zu hoffen. Man kann sich nur auf persönlicher oder auf gar keiner Ebene mit ihm auseinandersetzen. Ich ziehe letzteres vor und erlaube mir die Empfehlung, meinem Beispiel zu folgen. Der Kontinuität einer Diskussion wäre dies jedenfalls zuträglicher, als immer wieder auf seine altbekannten wahllos verstreuten Parolen, Verunglimpfungen und Beleidigungen einzugehen.


 

Lieber Cano,

 

 

das Problem, das ich mit dem Papagei habe, ist selbstredend kein Inhaltliches, sondern eher ein zeitliches. Oft sieht man am Ende eines Threads seinen Namen als letztes postendes Mitglied und kann dann nicht mehr abschätzen, ob ein echtes Diskussionsmitglied davor gepostet hat. So kommt es immer wieder vor, daß ich Threads herunterlade, in denen der einzige neue Beitrag Blödsinn ist, so daß ich mir das Anklicken hätte sparen können.

 

 

Wäre es Dir und Martin nicht möglich, eine Ignore-Funktion einzurichten, durch die jedes Forumsmitglied diejenigen für sich persönlich löschen kann, die ihm am A**** vorbeigehen? Dann hätte Robert nicht mehr soviel Stress mit seinen Nüssen und ich würde mich nicht so oft über unnötig angeklickte Beiträge ärgern, in denen nur der Weiße Rabe plappert.

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Hallo zusammen,

 

die Spekulationen Jesus (s.a.) betreffend, würden jeden nciht mit der westlichen Kultur und Denkweise vertrauten Muslim an den Rand eines Herzinfarkts bringen.

 

Zunächst einmal einen schwachen Trost den Christen, auch wenn über die Sexualität eines Propheten etwas bekannt ist, wird er in den Schmutz gezogen, so oder so entgeht man dem nicht.

 

Eine Frage an   SVEN    habe ich doch: Du sagtest, die Frage nach der sexuellen Ausrichtung Jesu sei für Atheisten und Agnostiker legitim. Wie kommst Du darauf? Meinst Du dies im Gegensatz zu Christen und Muslimen oder in Ergänzung zu uns?

Natürlich kann sich jeder beliebige Mensch über jedes beliebige Phänomen auslassen. Mich würde allerdings interessieren, aus welchem Grund sich jemand, der nicht an Jesus glaubt, sich für seine Sexualität interessiert. Für diesen ist er doch ein x-beliebiger Mensch, welchen Wert haben dann Erkenntnisse über sein Handeln für den Rest der nichtgläubigen Menschheit?

 

Mir drängt sich der Verdacht auf, daß es hier ledilich darum geht, einen großen Namen vor den eigenen kleinen Interessenkarren zu spannen.

 

Freundliche Grüße

 

Moussa

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