Erich Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Dadurch ging unsere ganze Erinnerung an den allein wahren Gott verloren und die Rückkehr in der Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes durch die Befolgung der Gebote Gottes ist die Auferstehung der Seele. das ist die reine Esoterik der Selbsterlösung. Christi Auferstehung ist dazu nicht nötig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Dadurch ging unsere ganze Erinnerung an den allein wahren Gott verloren und die Rückkehr in der Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes durch die Befolgung der Gebote Gottes ist die Auferstehung der Seele. das ist die reine Esoterik der Selbsterlösung. Christi Auferstehung ist dazu nicht nötig. stimmt, aber rakso ist ja nun mal lorberianer... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 stimmt, aber rakso ist ja nun mal lorberianer... und wieso darf der seinen Lorber-Schwachsinn in den GG abladen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 stimmt, aber rakso ist ja nun mal lorberianer... und wieso darf der seinen Lorber-Schwachsinn in den GG abladen?? tipp: melden.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 das Leiden - das die Seele Jesus erdulden mußte Die Seele Jesu wurde gekreuzigt? Moderation-Mode: Ich lasse das, das rasko hier schreibt, erst mal stehen - sozusagen als Kontrastprogramm. Ich weise allerdings darauf hin, daß hier von katholischer Grundlage, die Voraussetzung für die Glaubensgespräche ist, nichts zu sehen ist. Raskos Meinung sei ihm unbenommen - katholisch ist sie nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 tipp: melden.... mal wieder typisch GG-Moderatoren. Wenn ich mal huste, dann schicken die mich gleich in Quarantäne - stinkt es hier nach Lorber so kommt keiner von denen auf die Idee das Fenster zu öffnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 stimmt, aber rakso ist ja nun mal lorberianer... und wieso darf der seinen Lorber-Schwachsinn in den GG abladen?? Naja, die Dreiteilung Seele-Körper-Geist wurde auch von einigen Katholiken schon vertreten. Alles in allem war das sogar ein Beitrag von ihm, den man mit dem katholischen Glauben vereinbaren könnte, wenn da nicht eine Reihe anderer Vorstellungen und Ideen miteinbegriffen wären. Ich bin mir hinsichtlich Zwei- oder Dreitlung des Menschen nicht ganz sicher. Hinsichtlich der Auferstehung hat Erich aber meineserachtens recht, die menschliche Seele benötigt einen Körper und der wird auferstehen. Was ewig ist, daß ist die Seele, die aber einen Körper benötigt, da sie sonst ohne Wahrnehmung wäre. Wiewohl ich dazu schon einige kritische Stellungsnahmen der Dogmatiker gelesen habe. Diese Frage wurde in der Geschicht der Dogmatik auch immer wieder unterschiedlich beantwortet und ich weiss ad hoc nicht, ob es darauf mittlerweile eine verbindliche Antwort gibt. Bei Lorber ist die Seele teilbar, die Indiviualität ergibt sich nur aus der Zusammensetzung der Seelenbausteine. Während der Geist unsterblich und unteilbar ist. Man kann für die katholische Kirche wie für Lober sagen, daß die Seele durch das Leben geformt und bestimmt wird und damit die Grundlage für die Individualität im Jenseits gelegt sein wird. Es ist ganz klar, daß wir im Jenseits nicht mehr fehlbar sein können - ein Jenseits als eine ewige Erde, in der wir noch sündigen könnten, wäre absurd. Dies bedeutet, daß wir nach dem Tod einer Reinigung bedürfen, die aber mit unserer freien Entscheidung übereinstimmt. Wir werden daher den zu Sünde neigenden Leib verlieren und die wankelmütige Seele wird gereinigt, danne rhalten wir einen Auferstehungsleib, mit dem Seele und Leib dann harmonieren und nicht mehr im Widerstreit sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Ich mache hier ungern den Inquisitor. Zumindest ist Rakso heir noch keinem persönlich auf die Füße getreten - wenn es gar zu sehr gegen die Kirche ging, habe ich auch schon eingegriffen. Wie sein Beitrag zu bewerten ist, habe ich oben vermerkt. Ich halte ihn aber bei unserem Thema durchaus für hilfreich, die katholische Position herauszuarbeiten - als Kontrast. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 tipp: melden.... mal wieder typisch GG-Moderatoren. Wenn ich mal huste, dann schicken die mich gleich in Quarantäne - stinkt es hier nach Lorber so kommt keiner von denen auf die Idee das Fenster zu öffnen. das sollte dir zu denken geben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Dadurch ging unsere ganze Erinnerung an den allein wahren Gott verloren und die Rückkehr in der Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes durch die Befolgung der Gebote Gottes ist die Auferstehung der Seele. das ist die reine Esoterik der Selbsterlösung. Christi Auferstehung ist dazu nicht nötig. Da ist irrst Du dich. Für die erste Schuld hat Jesus die ganze Schuld auf sich genommen, daür den Tod erlitten und für die zweite Schuld hat Gott in Jesus uns den Weg gezeigt, den wir gehen müssen, damit wir den Weg zurück in das Vaterhaus finden. Er hat uns belehrt, wie die Schrift zu nehmen ist. Zu dem hat er uns Verhaltensregeln aufgestellt, wie wir leben sollen und diese Verhaltensregeln sind der Weg, den wir gehen müssen. Wie kommst Du denn auf die Esoterik. Wenn Du die heutigen Offenbarungen Gottes nicht annehmen kannst, dann ist das allein dein Problem. Aber durch deine Ablehnung dieser Offenbarungen Gottes werden diese auch nicht unwahrer und diese Ablehnung wird Dich noch viele Tränen kosten. das ist so sicher die Existenz Gottes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Dadurch ging unsere ganze Erinnerung an den allein wahren Gott verloren und die Rückkehr in der Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes durch die Befolgung der Gebote Gottes ist die Auferstehung der Seele. das ist die reine Esoterik der Selbsterlösung. Christi Auferstehung ist dazu nicht nötig. Da ist irrst Du dich. Für die erste Schuld hat Jesus die ganze Schuld auf sich genommen, daür den Tod erlitten und für die zweite Schuld hat Gott in Jesus uns den Weg gezeigt, den wir gehen müssen, damit wir den Weg zurück in das Vaterhaus finden. Er hat uns belehrt, wie die Schrift zu nehmen ist. Zu dem hat er uns Verhaltensregeln aufgestellt, wie wir leben sollen und diese Verhaltensregeln sind der Weg, den wir gehen müssen. Wie kommst Du denn auf die Esoterik. Wenn Du die heutigen Offenbarungen Gottes nicht annehmen kannst, dann ist das allein dein Problem. Aber durch deine Ablehnung dieser Offenbarungen Gottes werden diese auch nicht unwahrer und diese Ablehnung wird Dich noch viele Tränen kosten. das ist so sicher die Existenz Gottes. oh, dann existiert am ende gott doch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Dadurch ging unsere ganze Erinnerung an den allein wahren Gott verloren und die Rückkehr in der Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes durch die Befolgung der Gebote Gottes ist die Auferstehung der Seele. das ist die reine Esoterik der Selbsterlösung. Christi Auferstehung ist dazu nicht nötig. Da ist irrst Du dich. Für die erste Schuld hat Jesus die ganze Schuld auf sich genommen, daür den Tod erlitten und für die zweite Schuld hat Gott in Jesus uns den Weg gezeigt, den wir gehen müssen, damit wir den Weg zurück in das Vaterhaus finden. Er hat uns belehrt, wie die Schrift zu nehmen ist. Zu dem hat er uns Verhaltensregeln aufgestellt, wie wir leben sollen und diese Verhaltensregeln sind der Weg, den wir gehen müssen. Wie kommst Du denn auf die Esoterik. Wenn Du die heutigen Offenbarungen Gottes nicht annehmen kannst, dann ist das allein dein Problem. Aber durch deine Ablehnung dieser Offenbarungen Gottes werden diese auch nicht unwahrer und diese Ablehnung wird Dich noch viele Tränen kosten. das ist so sicher die Existenz Gottes. oh, dann existiert am ende gott doch nicht. wie kommst Du zu diese Aussage ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Die Seele ist gefallen und durch die Befolgung der göttlichen Gebote können wir unsere Seele soweit bringen, dass sie mit dem Göttlichen Geiste in sich eins wird. Dann erklär mir mal bitte wozu unser Leib gut ist und warum wir Söhne Adams = Menschen = Erdlinge heißen und warum Gott Mensch geworden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 das Leiden - das die Seele Jesus erdulden mußte Die Seele Jesu wurde gekreuzigt? Moderation-Mode: Ich lasse das, das rasko hier schreibt, erst mal stehen - sozusagen als Kontrastprogramm. Ich weise allerdings darauf hin, daß hier von katholischer Grundlage, die Voraussetzung für die Glaubensgespräche ist, nichts zu sehen ist. Raskos Meinung sei ihm unbenommen - katholisch ist sie nicht. ist denn das noch zu fassen. Wenn der `Mensch eine Dreieinheit aus Körper, Seele und Geist ist und wenn der Körper der Träger der Seele ist und die Seele der eigentliche Mensch - das Ich - ist und die Körper dem Körper die Form und Gestalt gibt - wo war dann die Seele beim Akt der Kreuzigung. Ist denn der Körper nicht der äußere Mensch und die Seele der innere Mensch, der eigentliche Mensch und somit das eigentlich Wollende und Handelnde in uns ? Was hast Du denn für ein Menschenbild ? Wer kann denn betrübt sein, die Seele oder der Körper. Es kann Dich nur das betrübt sein, das unser Bewußtsein ist, das unser Ich ist. Oder wie verstehst Du denn den Spruch Matth 14. 34 ff. und Mk 14.34 ff. Und wer hatte denn Angst, der Körper oder die Seele Jesus. Luk 22.44 ff kannst Du mir das sagen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 das Leiden - das die Seele Jesus erdulden mußte Die Seele Jesu wurde gekreuzigt? Moderation-Mode: Ich lasse das, das rasko hier schreibt, erst mal stehen - sozusagen als Kontrastprogramm. Ich weise allerdings darauf hin, daß hier von katholischer Grundlage, die Voraussetzung für die Glaubensgespräche ist, nichts zu sehen ist. Raskos Meinung sei ihm unbenommen - katholisch ist sie nicht. ist denn das noch zu fassen. Wenn der `Mensch eine Dreieinheit aus Körper, Seele und Geist ist und wenn der Körper der Träger der Seele ist und die Seele der eigentliche Mensch - das Ich - ist und die Körper dem Körper die Form und Gestalt gibt - wo war dann die Seele beim Akt der Kreuzigung. Ist denn der Körper nicht der äußere Mensch und die Seele der innere Mensch, der eigentliche Mensch und somit das eigentlich Wollende und Handelnde in uns ? Was hast Du denn für ein Menschenbild ? Wer kann denn betrübt sein, die Seele oder der Körper. Es kann Dich nur das betrübt sein, das unser Bewußtsein ist, das unser Ich ist. Oder wie verstehst Du denn den Spruch Matth 14. 34 ff. und Mk 14.34 ff. Und wer hatte denn Angst, der Körper oder die Seele Jesus. Luk 22.44 ff kannst Du mir das sagen Bei Paulus wird das differenzierter betrachtet: 7,13 Ist nun das Gute mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot. 7,14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft; 7,15 denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus. 7,16 Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, daß es gut ist. 7,17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. 7,18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnte; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht. 7,19 Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 7,20 Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. 7,21 Ich finde also das Gesetz, daß bei mir, der ich das Gute tun will, [nur] das Böse vorhanden ist. 7,22 Denn ich habe nach dem inneren Menschen Wohlgefallen am Gesetz Gottes. 7,23 Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 7,24 Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes? - 7,25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also diene ich nun selbst mit dem Sinn Gottes Gesetz, mit dem Fleisch aber der Sünde Gesetz. (Römer) Man kann hier sagen, daß der Mensch ein Bewußtsein hat, welches aber nicht identisch ist mit dem Selbst, denn wie könnte ich etwas Wollen, was ich gar nicht will. Und genau um diesen Punkt geht es aber Paulus hier: 7,19 Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Das bedeutet, daß nach Paulus unser Bewußtsein und unsere Identität nicht ineinanderfallen. Das Bewußtsein resultiert aus der Vereinigung von Leib und Seele, wobei der Leib nach den Dingen der Welt und nach der Sünde trachtet und die Seele zu schwach zum Widerstehen ist. Beides Folgen des Sündenfalles. Nach meiner Vorstellung bilden wir durch Gedanke, Wort und Tat unser Selbst, welches dann wieder unsere Gedanken, Worte und Tate bestimmt. Das finden wir auch bei der Mahnung Jesus wieder, daß wir nicht durch das verunreinigt werden, was durch unsere Hände in unseren Mund gelangt, sondern durch das was aus unseren Mund kommt, nämlich das Wort und damit auch die Absicht und endlich die Tat. Das Gesetz wird durch das Gewissen erkannt, wir erkennen das Böse und das Böse reizt auch, weil wir es eben als solches erkennen. Aber dadurch, daß wir das Böse nicht mehr wollen, sündigen wir nicht mehr nach dem Willen unseres Selbst, sondern nach dem Willen, dem Trieb unseres leiblich geprägten Bewußtseins. Betrübtsein ist ein Phänomen des Bewußtseins, aber das Bewußtsein ist etwas, was unser Selbst hat. Wir haben ein Bewußtsein, wir sind aber kein Bewußtsein. Wenn wir nun ohne Körper wären, wären wir auch ohne Bewußtsein. Bis zu Jesus wurde die Unterwelt (z.B. als Scheol oder Hades) als ein Ort des "Nichtwahrnehmens" angesehen, weil der Körper nicht wieder auferstanden ist und damit ohne Wahrnehmung war. Erst mit der Auferstehung des Leibes wird der Mensch wieder ganz. Während der Mensch zeit seines Lebens mit sich selbst uneins ist, wird er im Jenseits nicht mehr uneins sein, er wird Sklave der Gerechtigkeit sein. Wobei diese Sklaverei aber Freiheit bedeutet, denn wir werden Sklaven unseres Selbst sein. Wir werden gut sein und das Gute wollen und deswegen auch gut handeln. Wenn wir Freiheit als Wahlmöglichkeit verstehen, dann kann im Jenseits nicht mehr jede Wahl möglich sein und wir sind Sklaven. Wenn wir Freiheit als Freiheit von Fremdbeeinflußung verstehen, dann sind wir frei, denn wir sind deswegen gute Menschen, weil wir dies so wollen und wir von Gott die Gnade erbittet und erlangt haben, daß er uns von dem Bösen in uns, das wir als fremd erkennen, befreie. Wir sind also deswegen frei, weil wir nur durch unser Selbst bestimmt werden, nicht aber durch das Böse, welches wir als fremd erkennen. Wir haben aber keine Wahlmöglichkeit mehr zwischen Gut und Böse, obwohl wir beides noch erkennen können, da unser Willen nicht mehr uneins mit unserem Selbst ist. Zumindest nicht mehr in unserer wankelmütigen Weise - wenn wir im Jenseits etwas wollen, dann verharren wir in diesem Willen, so wie die gefallenen und nicht gefallenen Engel. Wenn wir aber keinen Anreiz des Bösen mehr haben, wenn wir eins sind mit dem Guten, dann können wir das Böse nicht mehr wollen und können damit auch nicht mehr sündigen. Mit Freiheit ist das nur vereinbar, wenn Einsicht und Wille mit dem Selbst im Einklang sind. Paulus ist hier nicht einfach leibfeindlich sondern äußert hier eine Leib-Seele-Theorie, die sich mit den modernen Befunden der Neurologen und Hirnforscher deckt. Arg am Fleisch ist nicht die Materie als solche, sondern nur die Fremdbestimmung des Menschen durch seinen Leib. Wobei damit auch das Bewußtsein miteinflißt, denn nach Paulus ist der Leib an der Willensbildung nicht unbeteiligt. 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Mecky Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Dann erklär mir mal bitte wozu unser Leib gut ist und warum wir Söhne Adams = Menschen = Erdlinge heißen und warum Gott Mensch geworden ist. Diese Frage könnte man noch mit der Vorstellung beantworten, dass der Leib wie eine Leiter sei, die man, nachdem man hochgeklettert sei, wegwerfen könne. Aber bei einer solchen reinen Geistigkeit kommt man irgendwie auch nicht weit. Wir können uns Dinge wie "Sensitivität", "Expression", "Kommunikation", "Identität" letztlich nur anhand unseres Leibes vorstellen. Viele Esoteriker haben deshalb so was wie eine "Feinstofflichkeit" eingeführt. Aber das besagt eigentlich dann doch wieder eine Form der Materialität. Dann haben wir einen Leib - auch wenn er eben aus was Feinerem aufgebaut ist. Die Vorstellung einer reinen Geistigkeit entspringt mir viel zu sehr aus dem neuplatonisch-plotinischen und gnostisch-materiefeindlichen Denken. Es ist eine reine Abstraktion und auch ein latenter Dualismus (Leib-Seele) dahinter verborgen. Erichs Anfrage könnte man noch schärfer (persönlicher) stellen: So wenig Freude am eigenen Leib, dass Du Dir als himmlisches Ideal vorstellst, ihn los zu werden? Dies ist die Frage nach der Quelle einer reingeistigen Jenseitsvorstellung. Wie kommt man überhaupt darauf? (Meine Vorantwort heißt eben: Leibfeindlichkeit. Und jetzt müsste ein Argument dagegen gesetzt werden, damit ich meine Meinung ändere.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Jesus ist übrigens mit einem "verklärten" Körper wirklich leibhaftig auferstanden. Nach dem Zeugnis der Kirche war der Herr nach dem Sieg über den Tod nicht mehr den Gesetzen von Raum und Zeit unterworfen, konnte sich aber in absoluter Freiheit durchaus selbigen unterwerfen. Er ist der wirklich der Herr. Wie das ganz konkret, also quasi auf "atomarem" Level ausgesehen hat, ob man das "filmen" könnte, ist nicht en détail offenbart. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 (bearbeitet) So wenig Freude am eigenen Leib, dass Du Dir als himmlisches Ideal vorstellst, ihn los zu werden? Ein sehr gutes Argument !! Und ich möchte nochmals ausführen: Wenn der Leib Jesu Christi in irgend einem Grab vermodert ist, dann muß das dahingehend gedeutet werden, dass die Göttlichkeit Christi sich wieder von der Menschlichkeit Jesu getrennt hat und wieder dahin zurückgekehrt ist, woher sie kam. Gott hätte damit das Experiment "ich werde Mensch" als fehlgeschlagen aufgegeben. Nun ist aber der der Gott-Mensch mit seinem Leib, der das wesentliche des Menschen ausmacht - ohne Leib wären wir Engel - auferstanden, wobei der Leib vollendet (verklärt) wurde.Das Grab war leer. Die Auferstehung des Leibes Jesu Christi bestätigt: Die Göttlichkeit und Menschlichkeit ist in Jesus Christus eine ewige Verbindung eingegangen und damit wurde aber auch der Mensch erhöht und sitzt nun in Jesus Christus zur Rechten Gottes. bearbeitet 4. Mai 2006 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 4. Mai 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 Jesus ist übrigens mit einem "verklärten" Körper wirklich leibhaftig auferstanden. Wir dürfen die Gänsefüßchen aber auch weglassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 So wenig Freude am eigenen Leib, dass Du Dir als himmlisches Ideal vorstellst, ihn los zu werden? Ein sehr gutes Argument !! Und ich möchte nochmals ausführen: Wenn der Leib Jesu Christi in irgend einem Grab vermodert ist, dann muß das dahingehend gedeutet werden, dass die Göttlichkeit Christi sich wieder von der Menschlichkeit Jesu getrennt hat und wieder dahin zurückgekehrt ist, woher sie kam. Gott hätte damit das Experiment "ich werde Mensch" als fehlgeschlagen aufgegeben. Nun ist aber der der Gott-Mensch mit seinem Leib, der das wesentliche des Menschen ausmacht - ohne Leib wären wir Engel - auferstanden, wobei der Leib vollendet (verklärt) wurde.Das Grab war leer. Die Auferstehung des Leibes Jesu Christi bestätigt: Die Göttlichkeit und Menschlichkeit ist in Jesus Christus eine ewige Verbindung eingegangen und damit wurde aber auch der Mensch erhöht und sitzt nun in Jesus Christus zur Rechten Gottes. nach fünf jahren ein argument wo es sich lohnt nachzudenken. teure kampfesgrüße. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 4. Mai 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 So wenig Freude am eigenen Leib, dass Du Dir als himmlisches Ideal vorstellst, ihn los zu werden? Ein sehr gutes Argument !! Und ich möchte nochmals ausführen: Wenn der Leib Jesu Christi in irgend einem Grab vermodert ist, dann muß das dahingehend gedeutet werden, dass die Göttlichkeit Christi sich wieder von der Menschlichkeit Jesu getrennt hat und wieder dahin zurückgekehrt ist, woher sie kam. Gott hätte damit das Experiment "ich werde Mensch" als fehlgeschlagen aufgegeben. Nun ist aber der der Gott-Mensch mit seinem Leib, der das wesentliche des Menschen ausmacht - ohne Leib wären wir Engel - auferstanden, wobei der Leib vollendet (verklärt) wurde.Das Grab war leer. Die Auferstehung des Leibes Jesu Christi bestätigt: Die Göttlichkeit und Menschlichkeit ist in Jesus Christus eine ewige Verbindung eingegangen und damit wurde aber auch der Mensch erhöht und sitzt nun in Jesus Christus zur Rechten Gottes. nach fünf jahren ein argument wo es sich lohnt nachzudenken. teure kampfesgrüße. Vordenken ist wichtig: Wie gehen wir mit unserem Leib um, wenn er für die Auferstehung so wichtig ist? Mt 5,29 Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 6. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2006 Jesus ist übrigens mit einem "verklärten" Körper wirklich leibhaftig auferstanden. Wir dürfen die Gänsefüßchen aber auch weglassen. Da ich nicht genau weiß, wie dieses "verklärt" zu verstehen ist, lasse ich sie stehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 7. Mai 2006 Autor Melden Share Geschrieben 7. Mai 2006 (bearbeitet) Jesus ist übrigens mit einem "verklärten" Körper wirklich leibhaftig auferstanden. Wir dürfen die Gänsefüßchen aber auch weglassen. Da ich nicht genau weiß, wie dieses "verklärt" zu verstehen ist, lasse ich sie stehen. Sie sind Zeichen der Kommunikation, quasi der theologisch-sozialen Interaktion. Aber selbst, wenn du das verstanden hast, brauchst du sie nicht wegzunehmen. bearbeitet 7. Mai 2006 von overkott Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 So wenig Freude am eigenen Leib, dass Du Dir als himmlisches Ideal vorstellst, ihn los zu werden? Ein sehr gutes Argument !! Und ich möchte nochmals ausführen: Wenn der Leib Jesu Christi in irgend einem Grab vermodert ist, dann muß das dahingehend gedeutet werden, dass die Göttlichkeit Christi sich wieder von der Menschlichkeit Jesu getrennt hat und wieder dahin zurückgekehrt ist, woher sie kam. Gott hätte damit das Experiment "ich werde Mensch" als fehlgeschlagen aufgegeben. Nun ist aber der der Gott-Mensch mit seinem Leib, der das wesentliche des Menschen ausmacht - ohne Leib wären wir Engel - auferstanden, wobei der Leib vollendet (verklärt) wurde.Das Grab war leer. Die Auferstehung des Leibes Jesu Christi bestätigt: Die Göttlichkeit und Menschlichkeit ist in Jesus Christus eine ewige Verbindung eingegangen und damit wurde aber auch der Mensch erhöht und sitzt nun in Jesus Christus zur Rechten Gottes. nach fünf jahren ein argument wo es sich lohnt nachzudenken. teure kampfesgrüße. Vordenken ist wichtig: Wie gehen wir mit unserem Leib um, wenn er für die Auferstehung so wichtig ist? Mt 5,29 Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Hach, das erinnert an alte Zeiten! Meine erste Diskussion hier hieß "Wunden im Auferstehungsleib". Die wesentlichen Dinge sind tatsächlich damals schon gesagt worden ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matthias Casper Geschrieben 10. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2006 Die Frage ob Jesus nun leiblich oder nur geistlich auferstanden sei, stammt aus der historisch kritischen Theologie. Die nicht leibliche Auferstehung geht davon aus, dass die Jünger so traumatisiert wegen der Kreuzigung waren, dass sie sich die Auferstehung wünschten und diese dann ihn ihren Köpfen auch so passierte. Was steht dahinter? Die Prämisse, dass etwas übernatürliches ausgeschlossen ist und kein Toter wieder auferstehen kann. Alleine aus dieser theologischen Prämissensetzung schließe ich mich dem an, dass Jesus ganz und gar leiblich wieder auferstanden ist. Über Geist und Seele wird nichts in der Schrift berichtet, mit Ausnahme eines vagen Ansatzes im Perusbrief. Ebenso während der Kreuzigung selbst, wo Jesus sagte: "In Deine Hände befehle ich meinen Geist", also kann davon ausgegangen werden, dass Seele und Geist beim himmlischen Vater waren und diese nach drei Tagen wieder in den toten Leib fuhren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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