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Was sollte ein Erstkommunionskind wissen?


Flo77

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das kann man als Problem, aber auch als Chance begreifen.

 

Ja sicher - obwohl nach der Kommunion selten jemand übrigbleibt, wie zumindest meine Erfahrung zeigt.

 

Natürlich gehört da dann dazu, dass man eben auch Leute mit einer katechetischen Grundausbildung hat, die diese Mütter fachlich begleiten können.

 

Und die sich durchsetzen können!

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Ich war bei meinem letzten Ministranten-Einführungskurs ziemlich entsetzt, daß die Kinder (frisch von der Erstkommunion) die für mich damals normalen Verhaltensweisen in der Kirche nicht kannten:

- nicht rennen

- nicht raufen

- nicht rumblödeln/rumschreien

- Kreuzzeichen mit Weihwasser am Ein- und Ausgang

- Kniebeuge/Verneigen bei Betreter/Verlassen der Kirche

- in der Messe kann man stehen, sitzen und knien und nicht nur sitzen und stehen

 

Aber auch einige andere Dinge, die ich bei meinem damaligen Pfarrer im Kommunionunterricht gelernt habe:

- Grundgebete

- Akklamationen in der Messe

- Gesten in der Messe (normales Kreuzzeichen/"kleine Kreuzzeichen")

- grober Meßablauf

- was ist ein Tabernakel, ewiges Licht u.ä.

 

Da hat sich schon vieles getan in den letzten Jahren und die Kinder sind wohl nciht mehr so aufnahmefähig (warum eigentlich) und ihnen wird auch immer weniger zugemutet, wobei ich es auch nciht für richtig halte schon Zweitklässler zur Erstkommunion gehen zu lassen. Ich denke die 3./4. Klasse ist da schon das richtige Alter.

 

Ich bin gespannt wie unsere diesjährige Erstkommunion abläuft und hoffe, daß es nicht zu einem "feierlichem Kindergeburtstag" kommt.

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Aber auch einige andere Dinge, die ich bei meinem damaligen Pfarrer im Kommunionunterricht gelernt habe:

- Grundgebete

- Akklamationen in der Messe

- Gesten in der Messe (normales Kreuzzeichen/"kleine Kreuzzeichen")

- grober Meßablauf

- was ist ein Tabernakel, ewiges Licht u.ä.

 

Oh weh, was ist denn da der Unterschied? Ich mach das irgendwie immer gleich! Gibts da was zu beachten? :huh:

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Aber auch einige andere Dinge, die ich bei meinem damaligen Pfarrer im Kommunionunterricht gelernt habe:

- Grundgebete

- Akklamationen in der Messe

- Gesten in der Messe (normales Kreuzzeichen/"kleine Kreuzzeichen")

- grober Meßablauf

- was ist ein Tabernakel, ewiges Licht u.ä.

 

Oh weh, was ist denn da der Unterschied? Ich mach das irgendwie immer gleich! Gibts da was zu beachten? :huh:

Na das normale Kreuzzeichen ist halt das normale (Stirn, Bauch, linke Schulter, rechte Schulter). Die kleinen Kreuzzeichen machst Du vor dem Evangelium auf Stirn, Mund und Brustkorb.

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hallo Flo

 

ich hoffe, dass ich dich jetzt nicht vor den Kopf stoße, aber ich bin der Ansicht, dass das die falsche Frage ist.

Möchtest du Gläubige nur mit einem bestimmten religiösen Grundwissen zur Kommunion zulassen?

 

alles Liebe

 

Angelika

 

stimme zu, die Frage ist für mich auch falsch.

Walter

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Na das normale Kreuzzeichen ist halt das normale (Stirn, Bauch, linke Schulter, rechte Schulter).

Bauch??? Brust! So 6. bis 7. Rippe, grob geschätzt.

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Na das normale Kreuzzeichen ist halt das normale (Stirn, Bauch, linke Schulter, rechte Schulter).

Bauch??? Brust! So 6. bis 7. Rippe, grob geschätzt.

Ja Du hast recht. Ich wollte es halt etwas abgrenzen vom kleinen Kreuzzeichen auf die Brust, welches ja doch meist etwas höher gemacht.

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Na das normale Kreuzzeichen ist halt das normale (Stirn, Bauch, linke Schulter, rechte Schulter). Die kleinen Kreuzzeichen machst Du vor dem Evangelium auf Stirn, Mund und Brustkorb.

 

Danke, das ist mir noch gar nie aufgefallen.

..da muss ich wohl in der Kommunionvorbereitungsstunde damals gefehlt haben. :lol:

 

Aber wenn ich auf Stirn, Mund und Brustkorb tippe, ergibt das ja am Ende gar kein Kreuz?!

*ausprobier* :huh:

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Aber wenn ich auf Stirn, Mund und Brustkorb tippe, ergibt das ja am Ende gar kein Kreuz?!

*ausprobier* :huh:

Nicht "tippen". Kreuzchen zeichnen. Du bist doch keine Tastatur :lol:

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Und noch mal aus dem oben verlinkten Wiki-Artikel:

 

Kreuzzeichen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

Das symbolisch-rituelle Beschreiben des Kreuzzeichens mit einer Hand vor oder auf dem Körper erfolgt in der Katholischen Kirche mit den ausgestreckten Fingern der ganzen rechten Hand von der Stirn zur Mitte der Brust, zur linken und abschließend zur rechten Schulter. Es wird begleitet von der Formel "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit, sich mit drei kleinen Kreuzen (nur mit dem rechten Daumen ausgeführt) auf Stirn, Mund und Brust zu bekreuzigen, wie es etwa in der Liturgie vor dem Evangelium geschieht. Mit dem Kreuzzeichen segnen Katholiken aber auch andere Personen, indem sie entweder mit der Hand ein Kreuz in die Luft oder der betreffenden Person auf die Stirn zeichnen. Auch Mahlzeiten werden mit dem Kreuz symbolisch gesegnet falls auf das Tischgebet verzichtet wird. Dabei richtet der Segnende die Messerspitze auf die Speisen und zeichnet ein Kreuz, meist begleitet von der Formel "unser tägliches Brot gib uns heute". Vor allem vor dem Anschneiden eines Brotes wird zunächst das Brot auf diese Art gesegnet.

 

In der Orthodoxen Kirche berührt man zuerst die rechte, danach die linke Schulter; auch die Fingerstellung hat dabei eine symbolische Bedeutung: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger werden zusammengelegt als Zeichen für die Dreifaltigkeit Gottes, Ringfinger und kleiner Finger als Zeichen für die zwei Naturen Christi berühren die Handfläche als Zeichen für das Kommen von Christus auf die Erde.

 

Das Bekreuzigen wird in Evangelischen Kirchen gewöhnlich nicht gepflegt. Ein Grund mag sein, dass es nicht in der Bibel erwähnt ist. Jedoch gibt Martin Luther beim Beginn der Anweisung zu seinem Abend- und Morgensegen:

 

„Des Morgens, so du aus dem Bette fährest, magst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: "Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen."„Des Abends, wenn du zu Bette gehst, magst du dich segnen mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes und sollst sagen: "Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen." Das Bekreuzigen ist schon in früher Zeit aus den Schriften der ältesten Kirchenväter bezeugt und wird von diesen teilweise als Argument dafür aufgeführt, dass nicht die ganze authentische Tradition des Christentums in der Bibel niedergeschrieben zu finden ist. Protestantische Befürworter des Bekreuzigens weisen darauf hin, dass das Wort "segnen" vom lateinischen "signare" (mit einem Zeichen versehen) kommt, dass also das Zeichen des Kreuzes die Segenshandlung bewusst unterstreicht.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Aber wenn ich auf Stirn, Mund und Brustkorb tippe, ergibt das ja am Ende gar kein Kreuz?!

*ausprobier* :lol:

Nicht "tippen". Kreuzchen zeichnen. Du bist doch keine Tastatur :)

 

ARGHH - da hatte ich wohl ganz schön was missverstanden! :huh:

 

Gut, dass das schlimmstenfalls die Ministranten oder der Pfarrer vorne sehen konnten ;)

 

Naja, beim nächten Gottesdienst wird alles besser!

 

(Warscheinlich fällt mir dann so nach und nach auf, was ich sonst noch so alles falsch mache..)

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Aber WIE können es Kinder denn verstehen?

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Es geht nicht nur um verstehen im Sinne von Wissen.

es geht für mich um ein Begreifen, dass Gott sich uns Menschen ganz schenkt.

 

Gott gibt alles was er nur geben kann, eben seinen Sohn um uns Menschen seine Liebe zu zeigen und möchte unser ganzes Leben umfangen. Von der Mühsaal bis zur Freude. Brot kann dann für die Mühsaal stehen, ich bin bei dir, wenn die Mühsaal des Schulalltags dich Bedrückt (als ein Beispiel). Wein kann dann stehen für die Lebensfreude. Überall möchte Gott unser Leben mit seiner Gegenwart bereichern, deswegen schenkt er sich uns in Wein und Brot. Gott gibt sich in seinem Sohn selbst hin um unser Leben zu bereichern.

Dieses Geheimnis des Glaubens wird nie einfach zu begreifen sein, aber verstehen im Sinne von Wissen können wir es noch weniger.

Walter

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Wo ich grad drübernachdenke...

 

Ist das eigentlich auch "Pflicht", sich zu bekreuzigen, wenn man in seine Reihe geht? Viele knien sich ja auch nieder.

Oder ist das eine Sache des persönlichen Ermessens?

 

Wo stehen denn solche Dinge? Im KKK hab ich jetzt nichts gefunden.

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Franciscus non papa
Wo ich grad drübernachdenke...

 

Ist das eigentlich auch "Pflicht", sich zu bekreuzigen, wenn man in seine Reihe geht? Viele knien sich ja auch nieder.

Oder ist das eine Sache des persönlichen Ermessens?

 

Wo stehen denn solche Dinge? Im KKK hab ich jetzt nichts gefunden.

 

 

viele dinge sind einfach fromme gewohnheit.

 

als ich kind war, war es üblich, beim betreten der kirche eine kniebeuge zu machen.

 

dann am weihwasserbecken weihwasser nehmen, sich damit bekreuzigen.

 

an der bank nochmal kniebeuge und kreuzzeichen und dann dort erst mal hinknien und still beten. dann auf den beginn des gottesdienstes warten.

 

am ende, aus der bank raus, kniebeuge mit kreuzzeichen.

 

weihwasser nehmen und bekreuzigen, kneibeuge und aus der kirche rausgehen.

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viele dinge sind einfach fromme gewohnheit.

 

als ich kind war, war es üblich, beim betreten der kirche eine kniebeuge zu machen.

 

dann am weihwasserbecken weihwasser nehmen, sich damit bekreuzigen.

 

an der bank nochmal kniebeuge und kreuzzeichen und dann dort erst mal hinknien und still beten. dann auf den beginn des gottesdienstes warten.

 

am ende, aus der bank raus, kniebeuge mit kreuzzeichen.

 

weihwasser nehmen und bekreuzigen, kneibeuge und aus der kirche rausgehen.

 

Achso, das mit dem Weihwasser ist dann auch nur eine fromme Gewohnheit?

 

Vor dem Gottesdienst knie ich mich auch meistens noch still hin und bereite mich gedanklich vor.

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Aber wenn ich auf Stirn, Mund und Brustkorb tippe, ergibt das ja am Ende gar kein Kreuz?!

*ausprobier* :lol:

Nicht "tippen". Kreuzchen zeichnen. Du bist doch keine Tastatur :)

 

ARGHH - da hatte ich wohl ganz schön was missverstanden! :huh:

 

Gut, dass das schlimmstenfalls die Ministranten oder der Pfarrer vorne sehen konnten ;)

 

Naja, beim nächten Gottesdienst wird alles besser!

 

(Warscheinlich fällt mir dann so nach und nach auf, was ich sonst noch so alles falsch mache..)

 

Wenn du das, was du machst, würdevoll machst, kann es nicht falsch sein. Egal was du machst, mach es würdevoll und wenn es für den vorgesehenen Ablauf total falsch ist. Dies hat ein Pfarrer mir einmal geraten, als ich vor einem Gottesdienst alles durcheinander gebracht habe. Mir hat diese Aussage geholfen, dies wünsche ich dir auch.

Gott wird es schon richtig verstehen und wenn dann andere sagen, dass war liturgisch falsch. Dann frage zurück: Können wir Menschen Gott so loben, dass wir alles richtig machen?

Liturgische Forschriften sind Hilfen, ersetzten die Würde nicht.

Walter

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also meine schüler in klasse 3 lernen:

 

- soweit es möglich ist den theologischen gehalt der eucharistie. aber kann man das immer "ganz" lernen? ich versuche es eher erlebbar zu machen. die kinder sollen selbst herausfinden...

 

ich bringe es gern auf die formel: "das ist mein leib = das bin ich."

die schüler finden weitere vergleiche.

wobei ich gerade hier NICHT eine abschwächung vornehmen will. aber wie viele puzzelteile versuchen wir zusammenzusetzen, was leib christi bedeuten kann.

 

natürlich beschäftigen wir uns damit eine recht lange zeit.

 

danach lernen meine schüler noch

 

- den ablauf des gottesdienstes

- liturgische antworten

- grundgebete: schuldbekenntnis, credo und sanctus/agnus dei.

- das gloria lesen wir immerhin mal. auch wenn es nicht "lern"stoff ist.

- die ausstattung einer kirche erfolgt im thema "pfarrgemeinde"...

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