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Forendiskussionen - Sinn und Unsinn verbaler Wortgefechte


WüstenRufer

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Welcher Andersdenkende soll denn da noch Interesse an einer Auseinandersetzung mit der Posterin haben, wenn sie den kritisierten Gegenstand (das Christentumj) in einem Atemzug mit DDR-Regime und Hitler-Regime nennt?

Ich ließe mir eine Auseinandersetzung noch gefallen, wenn sie schreiben würde, dass real existierende Formen des Christentums ebenso wie DDR-Regime und Hitler-Regime als Ideologie zu klassifizieren sind. Da kann man drüber diskutieren. Aber solche dümmlichen Pauschalisierungen, die nur darauf aus sind, den Andersdenkenden zu verletzen, die muss ich mir wirklich nicht geben. So viel "Opferbereitschaft" habe ich nicht mal als CHrist. :huh:

Da sowas von Lissie immer wieder kommt, wundere ich mich eigentlich auch, warum sie Moderatorin ist.
Da sag ich jetzt nichts zu ... :ph34r:

 

 

(Außer, daß es von Mecky dazu einige Postings gibt, daß man das halt aushalten müsse - wohlan der Leu hat Hunger)

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Diese sachliche Variante trifft allerdings nur einen kleinen Teil des Systems Christentum, nämlich das von heute. Die andere, ebenso sachliche Variante ist die von mir, die sich u.a. auf die Hochblütezeit des Christentums bezieht. Nun kann man zwar behaupten, daß es sich in diesen Zeten nicht um das "wahre Christentum" gehandelt hat, aber zumindest das Motto "an ihren Früchen werdet ihr sie erkennen" stünde dann noch im Raum.

Sehr gut. Warum dann immer wieder die Rundumschläge?

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1. Das Nachverfolgen von Nachrichten funktioniert bei Admins nicht notwendigerweise :huh:

 

2. Hast Du in dieser Sache irgendwelche Sanktionen erfahren? Nein. Bist Du nochmal mit dem User, um den es damals ging, massiv aneinandergerasselt (oder er mit Dir)? Nein. Also, worueber muessen wir sprechen?

1. Woher soll ich das wissen...?

2. Wenn DU keinen Gesprächs- und Klärungsbedarf ha(tte)st, bitte wirf MIR nicht vor, ich hätte das Gespräch nicht gesucht, das hast Du nämlich grad vorhin mehr oder weniger direkt gemacht. Ich hatte diesen Bedarf und ich hab das Gespräch gesucht. Du hast nicht reagiert und (für mich so sichtbar) nicht mal zur Kenntnis nehmen wollen, worum ich Dich gebeten bzw gefragt habe.

 

Arrghhh! Nocheinmal: darum geht es nicht. Du kannst gerne Deinem Unmut Luft machen, aber dann bleib bitte nach so einem Auftritt auch wie ankuendigt solange fern, dass man von einer "laengeren Forenpause" oder einem "Abschied" sprechen kann. Alles andere wirkt naemlich wie Verarschung.

Auf meinen Unmut allergisch reagieren tust Du und andere doch sowieso, und zwar schon weit weit bevor ihr überhaupt wißt, wie lange ich aussteige oder ob überhaupt... selbst wenn ich hinterher ein halbes Jahr pausieren würde, kriegte ich die gleichen Kommentare, wenn ich solche Threads eröffne. Also das zieht jetzt echt nicht...

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Das DDR-Regime und das Hitler-Regime hatten bei aller Verschiedenheit eine wichtige Gemeinsamkeit mit dem Christentum: Es handelt sich in allen drei Fällen um Ideologien, die sich und ihre Führung im Besitz des einzig gültigen Heils wähnen. Wer dieses Heil gefährden will (und sei es nur, indem er einzig und alleine sich selber diesem Heil entzieht) wird als Feind erachtet.

Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: Das (heutige) katholische Christentum sieht sich nicht als den einzig möglichen Weg zum Heil (wenn auch als den sichersten) und betrachtet Menschen, die sich diesem Heil entziehen wollen, nicht automatisch als Feinde.
Daß es immer noch Leute gibt die auf diese Giftspritzerei versuchen sachliche Antworten zu geben verwundert mich immer wieder ... :huh:

 

 

(Vorallem, wenn man die Antwort der Gegenseite schon vorhersagen kann.)

Ich kann nicht anders - wenn das hier quasi schwarz auf weiß so steht, wie Lissie es formuliert, MUSS einfach die sachliche Variante daneben geschrieben werden.

 

 

 

Diese sachliche Variante trifft allerdings nur einen kleinen Teil des Systems Christentum, nämlich das von heute. Die andere, ebenso sachliche Variante ist die von mir, die sich u.a. auf die Hochblütezeit des Christentums bezieht. Nun kann man zwar behaupten, daß es sich in diesen Zeten nicht um das "wahre Christentum" gehandelt hat, aber zumindest das Motto "an ihren Früchen werdet ihr sie erkennen" stünde dann noch im Raum.

 

 

schön, dass du erkennst, dass du zuvor unzulässig pauschalisiert hast. Im übrigen gab es auch zu diesen Zeiten neben dem von dir beschriebenen Christentum eines, das dem nicht entspricht.

Und richtig: mittels des Mottos "an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" kannst du jeweils sehr schön das"wahre" vom "unwahren" Christentum, oder die Spreu vom WEizen oder das Unkraut von der Ernte trennen. dazu gibt es übrigens auch ein sehr schönes Gleichnis in der Bibel.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Mir auch, grad weil mieses Benehmen bei einem bestimmten Mod dauerhaft geduldet wird, nur weil ich eine andere Meinung habe.

Ich hab grad die Eingebung, daß du mich meinst. Kannst du bitte mal das unterstellte "miese Benehmen" etwas weniger schwammig darstellen, damit ich darauf antworten kann ?

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Welcher Andersdenkende soll denn da noch Interesse an einer Auseinandersetzung mit der Posterin haben, wenn sie den kritisierten Gegenstand (das Christentumj) in einem Atemzug mit DDR-Regime und Hitler-Regime nennt?

Ich ließe mir eine Auseinandersetzung noch gefallen, wenn sie schreiben würde, dass real existierende Formen des Christentums ebenso wie DDR-Regime und Hitler-Regime als Ideologie zu klassifizieren sind. Da kann man drüber diskutieren. Aber solche dümmlichen Pauschalisierungen, die nur darauf aus sind, den Andersdenkenden zu verletzen, die muss ich mir wirklich nicht geben. So viel "Opferbereitschaft" habe ich nicht mal als CHrist. :huh:

Da sowas von Lissie immer wieder kommt, wundere ich mich eigentlich auch, warum sie Moderatorin ist.
Da sag ich jetzt nichts zu ... :ph34r:

 

 

(Außer, daß es von Mecky dazu einige Postings gibt, daß man das halt aushalten müsse - wohlan der Leu hat Hunger)

 

 

oder sie ab und an einfach stehenlässt.

ICh werde es wohkl jetzt auch wieder dabei belassen. :lol:

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So wie mir übrigens die Wiederberufung einer eigentlich abgesetzen Moderateuse.

 

Und reg' ich mich auf?

Ich finde schon.

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Mir auch, grad weil mieses Benehmen bei einem bestimmten Mod dauerhaft geduldet wird, nur weil ich eine andere Meinung habe.

Ich hab grad die Eingebung, daß du mich meinst. Kannst du bitte mal das unterstellte "miese Benehmen" etwas weniger schwammig darstellen, damit ich darauf antworten kann ?

 

Kann ich nicht, da Du den Thread, in dem ich das aufgelistet habe, ja netterweise gleich *in eigener Sache* kassiert hast.

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Das DDR-Regime und das Hitler-Regime hatten bei aller Verschiedenheit eine wichtige Gemeinsamkeit mit dem Christentum: Es handelt sich in allen drei Fällen um Ideologien, die sich und ihre Führung im Besitz des einzig gültigen Heils wähnen. Wer dieses Heil gefährden will (und sei es nur, indem er einzig und alleine sich selber diesem Heil entzieht) wird als Feind erachtet.

Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: Das (heutige) katholische Christentum sieht sich nicht als den einzig möglichen Weg zum Heil (wenn auch als den sichersten) und betrachtet Menschen, die sich diesem Heil entziehen wollen, nicht automatisch als Feinde.
Daß es immer noch Leute gibt die auf diese Giftspritzerei versuchen sachliche Antworten zu geben verwundert mich immer wieder ... :huh:

 

 

(Vorallem, wenn man die Antwort der Gegenseite schon vorhersagen kann.)

Ich kann nicht anders - wenn das hier quasi schwarz auf weiß so steht, wie Lissie es formuliert, MUSS einfach die sachliche Variante daneben geschrieben werden.

 

Diese sachliche Variante trifft allerdings nur einen kleinen Teil des Systems Christentum, nämlich das von heute. Die andere, ebenso sachliche Variante ist die von mir, die sich u.a. auf die Hochblütezeit des Christentums bezieht. Nun kann man zwar behaupten, daß es sich in diesen Zeten nicht um das "wahre Christentum" gehandelt hat, aber zumindest das Motto "an ihren Früchen werdet ihr sie erkennen" stünde dann noch im Raum.

Eine der Früchte des Christentums ist unsere heutige Verfassung, insbesondere der hohe und absolute Rang, den die Würde des Menschen darin einnimmt. Ich kenne persönlich eine Reihe von Menschen, die mit dieser Verfassung arbeiten (sprich: Sie anwenden und auslegen), und gerade die mit christlichem Hintergrund sind diejenigen, bei denen diese Werte in auffallend guten Händen sind, wie ich in der Praxis erleben kann. Ich sehe zwar nicht das ganze Spektrum, insofern gestehe ich dir zu, dass du einen anderen Zipfel "Christentum" wahrnimmst, den abzulehnen du das gute Recht hast, aber den Teil des Spektrums, den ich sehe und den ich als heute wirksam erlebe, finde ich sehr gut.

 

Mit deiner Kritik erreichst du diesen Teil überhaupt nicht. Deine Kritik ist rückwärtsgewandt und ruft einer Schimäre hinterher. Ich finde es wiederum sehr gut, aus den Fehlern zu lernen, die früher gemacht wurden, dazu gehört die Inquisition ebenso wie Auschwitz und die Gulags. Nur habe ich den Eindruck, dass deine Art, sich mit dem Christentum auseinanderzusetzen, eher geeignet ist, Fehler zu wiederholen (indem mal wieder ein gesamtes Gedankengebäude zum Feind erklärt und als zu bekämpfen hingestellt wird) als aus ihnen zu lernen.

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Mir auch, grad weil mieses Benehmen bei einem bestimmten Mod dauerhaft geduldet wird, nur weil ich eine andere Meinung habe.

Ich hab grad die Eingebung, daß du mich meinst. Kannst du bitte mal das unterstellte "miese Benehmen" etwas weniger schwammig darstellen, damit ich darauf antworten kann ?

 

Kann ich nicht, da Du den Thread, in dem ich das aufgelistet habe, ja netterweise gleich *in eigener Sache* kassiert hast.

Schön, daß du nach 18 Monaten damit kommst. Aber ich erinnere mich noch ganz gut. Du hattest dich mit lautem Knall (wieder Mal) verabschiedet und dazu einen Thread eröffnet, in dem du per Rundumschlag das halbe Forum beschimpft hattest. Und statt wirklich zu verschwinden, hast du natürlich am PC auf Reaktionen gelauert. Und 2 Minuten, nachdem ich das Ding gestoppt hatte, hast du in allen anderen Boards (außer GG) den Untergang des Abendlandes verkündet.

Übrigens, und das weißt du natürlich, habe ich den Thread seinerzeit gar nicht gelöscht, sondern zwecks Beratung mit anderen Mods geparkt. Da du dich verabschiedet hattest, wäre der Thread nämlich ausschließlich zu einer Diskussion über dich mutiert. Der Thread war danach per Link in einem weiteren deiner Threads zugänglich, wenn auch geschlossen.

 

Manchmal scheinst du deine Probleme in den diversen Foren durcheinander zu bringen. Du hast uns ja auch vor nicht so langer Zeit mal angewiesen, uns von Kath.net eine Scheibe abzuschneiden.

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Das DDR-Regime und das Hitler-Regime hatten bei aller Verschiedenheit eine wichtige Gemeinsamkeit mit dem Christentum: Es handelt sich in allen drei Fällen um Ideologien, die sich und ihre Führung im Besitz des einzig gültigen Heils wähnen. Wer dieses Heil gefährden will (und sei es nur, indem er einzig und alleine sich selber diesem Heil entzieht) wird als Feind erachtet.

Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: Das (heutige) katholische Christentum sieht sich nicht als den einzig möglichen Weg zum Heil (wenn auch als den sichersten) und betrachtet Menschen, die sich diesem Heil entziehen wollen, nicht automatisch als Feinde.
Daß es immer noch Leute gibt die auf diese Giftspritzerei versuchen sachliche Antworten zu geben verwundert mich immer wieder ... :huh:

 

 

(Vorallem, wenn man die Antwort der Gegenseite schon vorhersagen kann.)

 

Yep. Und damit sind wir wieder bei deinem sehr treffenden Satz auf der ersten Seite dieses Threads, dass das alles hier "eine Art geistige Selbstbefriedigung" ist.

Zur Entwicklung tragen die meisten Diskussionen hier kaum bei.

 

erst damit?

Meines Erachtens hätte dieser Kommentar von dir schon nach Lissies Posting kommen können.

 

Dieser Kommentar war natürlich auch nicht auf Flo, sondern auf Lissie bezogen.

Ich habe sie schon öfters dafür kritisiert, dass sie nach über 5 Jahren hier Posts abgibt wie ein Forenneuling und hundert Mal dieselben Themen durchkaut ohne dass bei ihr eine Entwicklung erkennbar ist.

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Kann ich nicht, da Du den Thread, in dem ich das aufgelistet habe, ja netterweise gleich *in eigener Sache* kassiert hast.

Schön, daß du nach 18 Monaten damit kommst.

 

Nö, damit kam ich sofort (hab gerade heute wieder drauf verlinkt, nachdem Elrond mich entwas entzerrt zitiert hat). Da hattest Du aber schon ganze Arbeit geleistet und den Thread gelöscht.

 

Ich hatte übrigens nicht *das halbe Forum beschimpft*, sondern konkret auf etwa ein Dutzend Beiträge einiger Poster verlinkt, die sich meiner Ansicht nach ziemlich mies mir gegenüber benommen haben. Da Dein Auswurf davon auch betroffen war, hast Du das ganze Post samt Beweisen gleich kassiert und verschwinden lassen. Das hat eine ziemliche Unruhe verursacht, das geb ich zu, aber ich bin halt nicht der Typ, der sich nicht wehrt. Und da ich es hasse, wenn Leute wie Du immer wieder unmotiviert in Diskussionsfäden auftauchen, einfach nur um ihren Unmut über meine Person abzulassen (nicht etwa, um zu diskutieren - sowas scheint Dir als Mod in einem Diskussionsforum unwürdig), werde ich das auch weiterhin nicht einfach auf mir sitzen lassen. Ob ich daraufhin wieder Forenpausen ankündige, sei dahin gestellt, aber die Klappe halten werde ich ganz sicher nicht.

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Darf ich darauf hinweisen, dass dies der Abschiedsthread von Wüstenrufer ist, nicht der von Claudia. (Auch wenn ich in diesem Board moderationstechnisch nichts zu sagen habe).

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Na, also, WüstenRufer hat das Thema ja wohl etwas weiter gefasst:

 

Ich möchte mit diesem Thread eine Diskussion zu einem für die Forendiskussionen grundlegendem Thema anregen.

 

Die Abschiedserwägung kam dann ganz zum Schluss und sollte wohl noch etwas Drive in die Sache bringen.

 

Andererseits wäre eine Diskussion über frühere Abschiedsthreads von Claudia eindeutig ot. Ich würde mir ggf. erlauben, diese dann abzusplitten und zu den anderen zu legen. :huh:

 

So sehe ich das als mitzuständige Moderatorin.

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OneAndOnlySon
Darf ich darauf hinweisen, dass [...] ich in diesem Board moderationstechnisch nichts zu sagen habe.

Klar, darfst du :huh:

(Dieses Posting drückt den Unmut der Aufrichtigen™ wegen falscher Verwendung der Zitierfunktion aus.)

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Diese sachliche Variante trifft allerdings nur einen kleinen Teil des Systems Christentum, nämlich das von heute. Die andere, ebenso sachliche Variante ist die von mir, die sich u.a. auf die Hochblütezeit des Christentums bezieht. Nun kann man zwar behaupten, daß es sich in diesen Zeten nicht um das "wahre Christentum" gehandelt hat, aber zumindest das Motto "an ihren Früchen werdet ihr sie erkennen" stünde dann noch im Raum.

Sehr gut. Warum dann immer wieder die Rundumschläge?

 

 

 

Es ist kein "Rundumschlag" eine der Gemeinsamkeiten von heilsbringerischen Ideologien zu benennen. Hätte ich behauptet, daß das das einzige ist, was das Christentum ausmacht, dann wäre es eine Pauschalierung (und vor allem Reduktion) gewesen. Aber es ist immerhin ein sehr, sehr zentraler Punkt und auch heute noch, besonders bei Fundis, sehr deutlich zu spüren.

 

 

 

Ihr könnt nicht von uns verlangen, das wir die Aussagen der Fundis (zu denen für mich auch jede Menge hochstehender Funktionäre der Kirche gehören) einfach ausklammern und so tun als gehörten sie nicht dazu.

bearbeitet von Lissie
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Das DDR-Regime und das Hitler-Regime hatten bei aller Verschiedenheit eine wichtige Gemeinsamkeit mit dem Christentum: Es handelt sich in allen drei Fällen um Ideologien, die sich und ihre Führung im Besitz des einzig gültigen Heils wähnen. Wer dieses Heil gefährden will (und sei es nur, indem er einzig und alleine sich selber diesem Heil entzieht) wird als Feind erachtet.

Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: Das (heutige) katholische Christentum sieht sich nicht als den einzig möglichen Weg zum Heil (wenn auch als den sichersten) und betrachtet Menschen, die sich diesem Heil entziehen wollen, nicht automatisch als Feinde.
Daß es immer noch Leute gibt die auf diese Giftspritzerei versuchen sachliche Antworten zu geben verwundert mich immer wieder ... :huh:

 

 

(Vorallem, wenn man die Antwort der Gegenseite schon vorhersagen kann.)

 

Yep. Und damit sind wir wieder bei deinem sehr treffenden Satz auf der ersten Seite dieses Threads, dass das alles hier "eine Art geistige Selbstbefriedigung" ist.

Zur Entwicklung tragen die meisten Diskussionen hier kaum bei.

 

erst damit?

Meines Erachtens hätte dieser Kommentar von dir schon nach Lissies Posting kommen können.

 

Dieser Kommentar war natürlich auch nicht auf Flo, sondern auf Lissie bezogen.

Ich habe sie schon öfters dafür kritisiert, dass sie nach über 5 Jahren hier Posts abgibt wie ein Forenneuling und hundert Mal dieselben Themen durchkaut ohne dass bei ihr eine Entwicklung erkennbar ist.

 

 

 

Ich erkenne bei Dir da auch keine Entwicklung. Du verstehst mich bis heute nicht besser.

 

 

 

Womit meine These erneut bewiesen wäre: Etliche Christen verlangen ständig von uns Verständnis und Interesse an dem, was Ihr für Eure Religion haltet und sind aber nicht daran interessiert, wie wir das, was wir für Eure Religion halten, sehen.

 

 

 

Mich haben die Jahre in diesem Forum eher darin bestärkt, daß ein Großteil der Gefahren des (konservativen) Christentums (ganz genaus wie in anderen Ideologien auch) in dem Anspruch liegt, die Bedinungen für ein behauptetes Heil zu kennen. Warum sollte ich mich nur mit dem liberalen Christentum auseinandersetzen?

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Na, also, WüstenRufer hat das Thema ja wohl etwas weiter gefasst:

 

Ich möchte mit diesem Thread eine Diskussion zu einem für die Forendiskussionen grundlegendem Thema anregen.

 

Die Abschiedserwägung kam dann ganz zum Schluss und sollte wohl noch etwas Drive in die Sache bringen.

 

Andererseits wäre eine Diskussion über frühere Abschiedsthreads von Claudia eindeutig ot. Ich würde mir ggf. erlauben, diese dann abzusplitten und zu den anderen zu legen. :lol:

 

So sehe ich das als mitzuständige Moderatorin.

 

Mir wäre es auch lieb, man könnte das Thema Forenkritik ansprechen, ohne daß sich sofort jemand auf meiner Person niederläßt. Von mir aus kann das Thema Claudia hier beendet werden. Wenn nicht noch andere Moderatoren dieses Bords Therapiebedarf haben...:huh:

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Diese sachliche Variante trifft allerdings nur einen kleinen Teil des Systems Christentum, nämlich das von heute. Die andere, ebenso sachliche Variante ist die von mir, die sich u.a. auf die Hochblütezeit des Christentums bezieht. Nun kann man zwar behaupten, daß es sich in diesen Zeten nicht um das "wahre Christentum" gehandelt hat, aber zumindest das Motto "an ihren Früchen werdet ihr sie erkennen" stünde dann noch im Raum.

Ihr könnt nicht von uns verlangen, das wir die Aussagen der Fundis (zu denen für mich auch jede Menge hochstehender Funktionäre der Kirche gehören) einfach ausklammern und so tun als gehörten sie nicht dazu.

Sicher. Aber ich verlange von einem jeden, dem Sachverhalt gemäß zu differenzieren.

bearbeitet von Kirisiyana
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Mal was ganz anderes: Zum Thema Abschiedsthreads und ungerne gesehen und so. Ich wünsche mir, daß Abschiedsthreads nicht grundsätzlich bei uns verpönt sind. Es gibt jede Menge Gründe, sich aus einem Forum zu verabschieden, die nicht "strategisch" oder gar intrigant sind. Ein neuer Job, private Veränderungen, Abschaffung des Internetzugangs, Krankheit, Familienzuwachs, Wechsel der Weltanschauung, was weiß ich. Ich denke, daß jemand, der geht und sich einfach nur verabschieden möchte (und vielleicht dabei auch noch eine kleine Bilanz aus seiner Zeit hier zieht), das nicht in dem Gefühl tun sollte, jeder Abschied sei hier grundsätzlich ungern gesehen. Es ist eher umgekehrt: Bei einigen regelmäßigen Postern, wäre ich eher ein wenig erstaunt, wenn sie plötzlich sang und klanglos und ohne Tschüss zu sagen, weg wären.

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Womit meine These erneut bewiesen wäre: Etliche Christen verlangen ständig von uns Verständnis und Interesse an dem, was Ihr für Eure Religion haltet und sind aber nicht daran interessiert, wie wir das, was wir für Eure Religion halten, sehen.

Ich sehe das so: Wenn ein Mensch in ein Forum kommt, erwarte ich prinzipielles Interesse für die Gastgeber. Es ist meiner Meinung nach extrem unhöflich zu jemand zu Besuch zu kommen bzw. sich mit Menschen irgendwo zu treffen und dann nur ein Auge für ihre Schlechtigkeiten zu haben. Das gilt übrigens auch umgekehrt für die Christen.

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Ich erkenne bei Dir da auch keine Entwicklung. Du verstehst mich bis heute nicht besser.

 

Doch, ich denke schon (und das nach bereits einem knappen Jahr :huh: )

Aber deine Gesamtkritik am Christentum richtet sich auf das 1-2 % Fundamentalisten. Der Anteil an gefährlichen Atheisten ist mindestens genauso groß.

 

Mich haben die Jahre in diesem Forum eher darin bestärkt, daß ein Großteil der Gefahren des (konservativen) Christentums (ganz genaus wie in anderen Ideologien auch) in dem Anspruch liegt, die Bedinungen für ein behauptetes Heil zu kennen. Warum sollte ich mich nur mit dem liberalen Christentum auseinandersetzen?

 

Diese Gefahr sehe ich (als Christ) genauso. Für um so wichtiger halte ich es das liberale Christentum zu stärken. Eine Gesellschaft ohne Religion oder einer Ideologie als Religionsersatz wird es nie geben, glaub mir.

An deiner Stelle und aus deiner Sicht würde ich das liberale Christentum als kleinstes aller möglichen Übel akzeptieren.

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Diese sachliche Variante trifft allerdings nur einen kleinen Teil des Systems Christentum, nämlich das von heute. Die andere, ebenso sachliche Variante ist die von mir, die sich u.a. auf die Hochblütezeit des Christentums bezieht. Nun kann man zwar behaupten, daß es sich in diesen Zeten nicht um das "wahre Christentum" gehandelt hat, aber zumindest das Motto "an ihren Früchen werdet ihr sie erkennen" stünde dann noch im Raum.

 

Was wäre am Mittelalter besser gewesen, hätte es das Christentum nicht gegeben ?

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir eine Gesellschaft von fröhlichen humanistisch-atheistischen Menschen gehabt hätten, die sich alle lieb gehabt hätten.

 

Wahrscheinlich würden wir heute irgendeiner Gottheit immer noch Tier- oder Menschenopfer darbringen und vielleicht wärst du aufgrund deiner Kastenzugehörigkeit für andere Menschen Luft. Von dem Wort Menschenrechte hättest du noch nie gehört.

 

Die Fehler des Christentums lehren uns eigentlich nur, dass keine christliche Konfession für sich beanspruchen kann Hüterin der Wahrheit zu sein. Das Christentum muß immer wieder anhand unseres Gewissens und der Vernunft geprüft werden.

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Man kann es gar nicht oft genug erwähnen: Das (heutige) katholische Christentum sieht sich nicht als den einzig möglichen Weg zum Heil (wenn auch als den sichersten) und betrachtet Menschen, die sich diesem Heil entziehen wollen, nicht automatisch als Feinde.
Daß es immer noch Leute gibt die auf diese Giftspritzerei versuchen sachliche Antworten zu geben verwundert mich immer wieder ... :huh:

 

 

(Vorallem, wenn man die Antwort der Gegenseite schon vorhersagen kann.)

 

Yep. Und damit sind wir wieder bei deinem sehr treffenden Satz auf der ersten Seite dieses Threads, dass das alles hier "eine Art geistige Selbstbefriedigung" ist.

Zur Entwicklung tragen die meisten Diskussionen hier kaum bei.

 

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Meines Erachtens hätte dieser Kommentar von dir schon nach Lissies Posting kommen können.

 

Dieser Kommentar war natürlich auch nicht auf Flo, sondern auf Lissie bezogen.

Ich habe sie schon öfters dafür kritisiert, dass sie nach über 5 Jahren hier Posts abgibt wie ein Forenneuling und hundert Mal dieselben Themen durchkaut ohne dass bei ihr eine Entwicklung erkennbar ist.

 

danke für die Klärung. das kann ich wiederum als relativer Neuling hier nicht wissen

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Sehr gut. Warum dann immer wieder die Rundumschläge?

 

 

 

Es ist kein "Rundumschlag" eine der Gemeinsamkeiten von heilsbringerischen Ideologien zu benennen. Hätte ich behauptet, daß das das einzige ist, was das Christentum ausmacht, dann wäre es eine Pauschalierung (und vor allem Reduktion) gewesen. Aber es ist immerhin ein sehr, sehr zentraler Punkt und auch heute noch, besonders bei Fundis, sehr deutlich zu spüren.

 

 

 

Ihr könnt nicht von uns verlangen, das wir die Aussagen der Fundis (zu denen für mich auch jede Menge hochstehender Funktionäre der Kirche gehören) einfach ausklammern und so tun als gehörten sie nicht dazu.

 

 

Lach!

Es ist sehr wohl eine Pauschalisierung gewesen. Du hast ERscheinungen innerhlab des Christentums als Wesensmerkmal hingestellt. DAS Christentum an sich ist keine Ideologie, sondern eine WEltanschauung, ebenso wie der Atheismus an sich keine Ideologie, sondern eine WEltanschauung ist.

Es gibt dann allerdings Vertreter dieser WEltanschauungen, die durch ihr VErhalten aus der WEltanschauung eine Ideologie machen. Du scheinst mir eine VErtreterin des Atheismus zu sein, die aus dem Atheismus eine Ideologie macht. Inge hat das in ihrem Posting an dich recht gut zum Ausdruck gebracht.

Charakteristisch für ideologisierte Argumentation ist übrigens auch die VErwendung eines nicht näher benannten "Wir" sowie die Frontstellung. Beides bringst du in deinem Abschlusssatz sehr schön. Für welches Wir schreibst du denn hier? :huh:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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