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Geschrieben

Beim Vorbereitungskurs für KommunionhelferInnen wurden wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir (wenn in der Pfarrei die Kommunionhelfer "Zivil" tragen) uns auf gar keinen Fall in jeder liturgischen Farbe ein Kostüm zu legen sollten (war ernst gemeint! :huh: ).

Geschrieben
Beim Vorbereitungskurs für KommunionhelferInnen wurden wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir (wenn in der Pfarrei die Kommunionhelfer "Zivil" tragen) uns auf gar keinen Fall in jeder liturgischen Farbe ein Kostüm zu legen sollten (war ernst gemeint! :huh: ).
bei meinem Vorbereitungskurs für KommunionhelferInnen, in Freising, ganz nahe am Grab vom Hl. Korbinian, haben wir, zum Abschluß, die Hl. Eucharistie gefeiert. Und das war schön.
Geschrieben
Beim Vorbereitungskurs für KommunionhelferInnen wurden wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir (wenn in der Pfarrei die Kommunionhelfer "Zivil" tragen) uns auf gar keinen Fall in jeder liturgischen Farbe ein Kostüm zu legen sollten (war ernst gemeint! :huh: ).

Mit welcher Begründung?

Geschrieben

 

Keinem Mann steht rosa-rot?

 

Hier schon wieder ein Gegenbeweis!

 

Gruß Schnekke

Wo trägt dieser Mann rosa?

 

 

Rosa-rohohot!

 

Und siehst Du nicht das rosa-Wolken-Lächeln auf seinem Gesicht?

 

und hier ist noch ein Gegenbeweis:

 

Einen schönen Tag noch!

Geschrieben

Bei hellhäutigen (besonders rothaarigen) Männern verbietet sich rosa wohl meist. Die müssen dann eben an Gaudete und Lätare bei (zart-) violett bleiben. Aber Dunkelhaarigen, südländischen Typen - denen steht rosa eigentlich immer!

 

meine unmaßgebliche Meinung - leider hört nicht mal mein eigener Mann darauf

Geschrieben (bearbeitet)

Beim Vorbereitungskurs für KommunionhelferInnen wurden wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir (wenn in der Pfarrei die Kommunionhelfer "Zivil" tragen) uns auf gar keinen Fall in jeder liturgischen Farbe ein Kostüm zu legen sollten (war ernst gemeint! :huh: ).

Mit welcher Begründung?

 

Da kann ich mich nicht mehr erinnern (es ist schon etliche Jahre her).

 

Übrigens, Petrus, eine sehr schöne Eucharistiefeier war bei uns auch der Abschluss.

bearbeitet von Elima
Geschrieben

Ordensleute sind natürlich auch Laien. Laien wie alle anderen auch. Natürlich sind nicht alle Ordensleute Laien. Die sollten dann im liturgischen Dienst auch die liturgischen Farben tragen. Sicher gibt es auch bei Ordensleuten Ausnahmen.

Geschrieben
Ordensleute sind natürlich auch Laien. Laien wie alle anderen auch. Natürlich sind nicht alle Ordensleute Laien. Die sollten dann im liturgischen Dienst auch die liturgischen Farben tragen. Sicher gibt es auch bei Ordensleuten Ausnahmen.

 

Die Gefahr, dass sich eine Nonne in jeder liturgischen Farbe ein Kostüm anschafft, wenn sie Kommunionhelferin ist, halte ich für relativ gering. :ph34r:

Geschrieben

Beim Vorbereitungskurs für KommunionhelferInnen wurden wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir (wenn in der Pfarrei die Kommunionhelfer "Zivil" tragen) uns auf gar keinen Fall in jeder liturgischen Farbe ein Kostüm zu legen sollten (war ernst gemeint! :huh: ).

Mit welcher Begründung?

 

Da kann ich mich nicht mehr erinnern (es ist schon etliche Jahre her).

 

Mir kommt das so vor, als wolle sich der Klerus bloß ängstlich abgrenzen. Sicher kann man es übertreiben, aber grundsätzlich kann doch nichts dagegen sprechen, wenn Laien durch ihre Kleidung dem Anlass (und davon ist die Kirchenjahreszeit ein Teil) zu entsprechen versuchen.

Geschrieben

Ich denke auch, dass eher vor Übertreibungen gewarnt werden sollte. Es wurde aber auch durchaus gebilligt, dass "Zivil" getragen werden kann, was Bewerber aus Pfarreien, wo das nicht üblich ist, energisch von sich wiesen.

Geschrieben

hallo

 

Ich denke, hier geht es auch darum, dass die Liturgie seit V2 den gläubigen Laien eigene Aufgaben in der Liturgie zukommen lässt. Hier sollte es auch sichtbar sein, dass diese zum "Volk" gehören und nicht einer eigenen Klerikerklasse zugeordnet sind. Deswegen finde ich es auch schön, wenn Fürbitten aus der Gemeinde heraus vorgetragen werden. Wenn jetzt die Laien mit einer liturgischen Aufgabe wieder in einer Uniform (und das wäre ja das Tragen der liturgischen Farbe) erscheinen, dann wirkt das dem entgegen.

 

 

da schüttelt es mich....bis zu deinem Posting hatte ich noch die Ansicht, dass die Laien nicht in den liturgischen Farben gekleidet sein sollten, aber jetzt überlege ich mir ernsthaft, ob das nicht ein tolles Protestzeichen gegen die EInteilung der rk Kirche in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft sein könnte.

 

Im übrigen gehören auch die Kleriker zum Volk Gottes.

Deshalb auch halte ich es für einen Fehler, dass die Wandlung zum Volk hin vollzogen wird.

 

alles Liebe

 

Angelika

Geschrieben
Rosa Hemden stehen keinem Mann? Dann müsstest Du mal meinen sehen!! Ein grauer Einreiher, ein dezentes rosafarbenes Hemd, dazu eine dezente Krawatte und fertig ist der zweitschönste Mann nach dem Pastor! :lol:

 

Gruß Schnekke - postet erstmalig, bitte seid nachsichtig!

Herzlich Willkommen!

 

Geschmacklich würde ich Dir dringend zur Umkehr raten :)

 

Ich bleibe dabei - rosa steht definitiv keinem Mann.

 

Dann lieber gar kein Hemd ...

 

 

und glatt auf Babhaut enthaarte Brust? :huh:

 

also ich möchte dann doch sagen, dass ich in rosa Kostüm sicher wie Miss Piggy aussehen würde ;)

Geschrieben
Ich denke auch, dass eher vor Übertreibungen gewarnt werden sollte. Es wurde aber auch durchaus gebilligt, dass "Zivil" getragen werden kann, was Bewerber aus Pfarreien, wo das nicht üblich ist, energisch von sich wiesen.

Wahrscheinlich leben wir in ziemlich unterschiedlichen Umfeldern. Von Übertreibung kann bei uns noch lange keine Rede sein. Kommunionhelfer und Lektoren haben natürlich eine Sonderfunktion, aber hier ging es ja erstmal um die ganz normalen Gottesdienstteilnehmer.

Geschrieben
Oh, es gab ja auch noch ein Thema.

 

Liturgische Kleidung hat ja unter anderem den Sinn, daß der Amtsträger als Person hinter seinem Amt zurücktritt und dadurch die "Rolle" deutlicher wird, daß er nicht für sich als Horsthugo Meier handelt, sondern als Amt der Kirche, bei den Einsetzungsworten des Priesters sogar in persona Christi.

 

theoretisch richtig, wenn das nur den Herren PFarrern auch immer klar wäre. Wenn ich da so an die Stories aus der Sakristei denke, die mein Mann so erzählt, was sich die so alles bezüglich der liturgischen GEwänder geleistet haben, dann scheinen die das selber nicht begriffen zu haben. Da wurden MEssgewänder, obwohl sie von der Liturgie her richtig waren,

wutentbrannt in die Sessel geschleudert, weil sie "Hochwürden" nicht gefallen haben

Geschrieben

Jedenfalls werde ich es mir auf keinen Fall nehmen lassen, mir zu Pfingsten was Rotes anzuziehen und auch zu Hause eine rote Tischdecke aufzulegen. In der Fastenzeit verzichte ich dagegen bewusst auf leuchtende Farben.

In der Advents und Fastenzeit gibt's Rotkohl

Außer an Laetare und Gaudete, da gibt's Radieschen

In der Osterzeit gibt's Blumenkohl

An Pfingsten gibt's Rote Bete

Im Jahreskreis gibt's Spinat

Und wenn wer gestorben ist, gibt's angebrannte Bratkartoffeln.

 

 

:huh:

 

ROFL!

Franciscus non papa
Geschrieben

Oh, es gab ja auch noch ein Thema.

 

Liturgische Kleidung hat ja unter anderem den Sinn, daß der Amtsträger als Person hinter seinem Amt zurücktritt und dadurch die "Rolle" deutlicher wird, daß er nicht für sich als Horsthugo Meier handelt, sondern als Amt der Kirche, bei den Einsetzungsworten des Priesters sogar in persona Christi.

 

theoretisch richtig, wenn das nur den Herren PFarrern auch immer klar wäre. Wenn ich da so an die Stories aus der Sakristei denke, die mein Mann so erzählt, was sich die so alles bezüglich der liturgischen GEwänder geleistet haben, dann scheinen die das selber nicht begriffen zu haben. Da wurden MEssgewänder, obwohl sie von der Liturgie her richtig waren,

wutentbrannt in die Sessel geschleudert, weil sie "Hochwürden" nicht gefallen haben

 

 

natürlich gibt es menschliche eitelkeiten auch bei "den herren pfarrern". aber das, was du da schilderst dürften doch sehr seltene ausnahmen sein.

Geschrieben

Ich finde es in Ordnung sonntags schon schönere Sachen zu tragen als im Alltag.

 

In der Osterzeit als Kirchgänger ein weißes Hemd anziehen, warum nicht?

Geschrieben

Oh, es gab ja auch noch ein Thema.

 

Liturgische Kleidung hat ja unter anderem den Sinn, daß der Amtsträger als Person hinter seinem Amt zurücktritt und dadurch die "Rolle" deutlicher wird, daß er nicht für sich als Horsthugo Meier handelt, sondern als Amt der Kirche, bei den Einsetzungsworten des Priesters sogar in persona Christi.

 

theoretisch richtig, wenn das nur den Herren PFarrern auch immer klar wäre. Wenn ich da so an die Stories aus der Sakristei denke, die mein Mann so erzählt, was sich die so alles bezüglich der liturgischen GEwänder geleistet haben, dann scheinen die das selber nicht begriffen zu haben. Da wurden MEssgewänder, obwohl sie von der Liturgie her richtig waren,

wutentbrannt in die Sessel geschleudert, weil sie "Hochwürden" nicht gefallen haben

 

 

natürlich gibt es menschliche eitelkeiten auch bei "den herren pfarrern". aber das, was du da schilderst dürften doch sehr seltene ausnahmen sein.

 

 

keine Ahnung. ICh kenne dazu keine statistischen Erhebungen :huh:

Mein Mann war allerdings fast zwei JAhrzehnte Ministrant und erzählt da von nicht nur einem PFarrer solche Stories

Geschrieben

Ich denke auch, dass eher vor Übertreibungen gewarnt werden sollte. Es wurde aber auch durchaus gebilligt, dass "Zivil" getragen werden kann, was Bewerber aus Pfarreien, wo das nicht üblich ist, energisch von sich wiesen.

Wahrscheinlich leben wir in ziemlich unterschiedlichen Umfeldern. Von Übertreibung kann bei uns noch lange keine Rede sein. Kommunionhelfer und Lektoren haben natürlich eine Sonderfunktion, aber hier ging es ja erstmal um die ganz normalen Gottesdienstteilnehmer.

 

Das kommt davon, dass ich nicht den ganzen Thread verfolgen konnte und mich einfach an irgendeine Äußerung angehängt hatte (sollte man nicht, ich weiß, sonst gibt es noch mehr OTs als ohnehin schon).

 

Von irgendwelchen (wohl nicht schriftlich niedergelegten) Vorschriften zur Farbe der Kleidung bei der Mitfeier von Gottesdiensten weiß ich nur aus meiner Kinderzeit. Da gingen unsere evangelischen Mitbewohner im Haus in der Karwoche zum Abendmahl stets in schwarzer Kleidung.

 

In der katholischen Kirche gab es Vorschriften für die Tiefe eines Kleider(oder Blusen-)ausschnitts (zwei Finger breit unter dem Halsgrübchen) und die Rocklänge. Außerdem mussten die Arme bedeckt sein (im Süden war das viel länger üblich und man musste in der Kirche ein Kopftuch tragen --- noch bei unserer Abifahrt nach Florenz 1959 auch bei Kirchenbesichtigungen). Aber von Farben war da nicht die Rede.

 

Wichtiger erscheint mir, dass Kleidung beim Gottesdienst weder den Träger dieser Kleidung noch die Umgebung vom eigentlichen Geschehen ablenkt. Früher gebrauchte man hier das Wort "geziemend". :huh: Das ist also eher eine Stlifrage und naja .....

Geschrieben
In der katholischen Kirche gab es Vorschriften für die Tiefe eines Kleider(oder Blusen-)ausschnitts (zwei Finger breit unter dem Halsgrübchen) und die Rocklänge.

In der katholischen Kirche gibt es auch heute Kleidungsvorschriften.

 

Wir dürfen sagen:

 

Gott sei Dank.

Geschrieben (bearbeitet)

In der katholischen Kirche gab es Vorschriften für die Tiefe eines Kleider(oder Blusen-)ausschnitts (zwei Finger breit unter dem Halsgrübchen) und die Rocklänge.

In der katholischen Kirche gibt es auch heute Kleidungsvorschriften.

Wir dürfen sagen:

Gott sei Dank.

Aber die Moral wird nicht mehr mit dem Maßband auf cm gemessen.

Was meinst du aber konkret?

bearbeitet von Elima
Geschrieben

In der katholischen Kirche gab es Vorschriften für die Tiefe eines Kleider(oder Blusen-)ausschnitts (zwei Finger breit unter dem Halsgrübchen) und die Rocklänge.

In der katholischen Kirche gibt es auch heute Kleidungsvorschriften.

Wir dürfen sagen:

Gott sei Dank.

Aber die Moral wird nicht mehr mit dem Maßband auf cm gemessen.

Was meinst du aber konkret?

Heute geht es Pie mal Augenmaß des Herzens.

 

Ein bisschen Ehrfurcht vor dem Glauben der anderen kann halt nicht schaden.

Geschrieben (bearbeitet)

In der katholischen Kirche gab es Vorschriften für die Tiefe eines Kleider(oder Blusen-)ausschnitts (zwei Finger breit unter dem Halsgrübchen) und die Rocklänge.

In der katholischen Kirche gibt es auch heute Kleidungsvorschriften.

Wir dürfen sagen:

Gott sei Dank.

Aber die Moral wird nicht mehr mit dem Maßband auf cm gemessen.

Was meinst du aber konkret?

Heute geht es Pie mal Augenmaß des Herzens.

 

Ein bisschen Ehrfurcht vor dem Glauben der anderen kann halt nicht schaden.

Dein katholischer Glaube enthält auch Bekleidungsvorschriften? Ich dachte das gäbe es nur im Islam.

Mein katholischer Glaube kennt keine.

Wohl aber mein Stilgefühl, und das ist wohl heute oftmals ein Problem, daß es an einem solchen mangelt. Man sollte das aber nicht mit Glauben verwechseln, es wird eh schon viel zu viel als Glaubensthema verkauft.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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