florentine55 Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Hallo und guten Morgen, heute morgen war im Radiosender SWR1 in einer Sendung namens "Anstöße" (kurzer Impuls für den Tag von katholischen oder evangelischen Seelsorgern gesprochen) das Thema Christenverfolgung heute. Da habe ich zum ersten Mal gehört, dass z.B. auch im Urlaubsparadies Malediven Konvertiten mit Folter und sogar mit dem Tode bedroht werden. Das hat mich doch einigermaßen geschockt, weil wir uns auch schon mit dem Gedanken getragen hatten, dort Urlaub zu machen. Was meint Ihr, müsste da nicht viel mehr drüber gesprochen und viel mehr getan werden seitens uns Christen? Man weiß genau, welche Länder Walfang und Robbenjagd betreiben und soll den Konsulaten sein Missfallen mitteilen (dafür sorgen WWF und Greenpeace), aber wo unsere Brüder und Schwestern im Glauben verfolgt werden, darüber wird nicht gesprochen, und man fährt noch in Urlaub hin. Wieso wird in der Kirche da nicht mehr drüber gesprochen? Immer verbindet man uns nur damit, dass in unserem Verein Sex vor der Ehe verpönt ist, ebenso wie Kondome, Homo-Ehe ist ganz bäh und und und... wieso verbindet man uns nicht mal damit, dass wir Solidarität zeigen und uns auflehnen gegen solches Unrecht, anstatt uns über so´n Sch... wie Popetown und "Sakrileg" aufzuregen? Liebe Grüße florentine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Wenn Du Dich über die Länder informieren möchtest, in der Christen verfolgt werden, ist dieses Dossier aus dem Jahr 2002 sehr informativ. http://www.kirche-in-not.de/05_service/laenderinfo.php Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 10. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2006 Die Kirche spricht darüber. Nur nehmen die meisten Gläubigen nur das wahr, was von säkularen Medien über vermeintliche und tatsächliche Äußerungen der Kirche transportiert wird. Sprich: sie informieren sich nicht selbst bei der Kirche, obwohl sie es sehr einfach könnten. Dafür braucht man kein Internet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2008 (bearbeitet) Eine neue Art der Christenverfolgung: Im noch immer "größten katholischen Land der Welt", wie Brasilien gerne genannt wird, haben Grossgrundbesitzer und Holzfäller für die Ermordung von Bischof Erwin Kräutler ein Kopfeld von € 320.000 ausgesetzt. Grund: Er setzt sich für die Menschenrechte der Indianer im nordbrasilianischen Staat Para ein der als weitgehend gesetzlos gilt, und demonstriert gegen die Abholzung des Regenwaldes. Illegale Rodungen zwecks lukrativer Biospritherstellung und intensiver Viehzucht sind im brasilianischen Urwald an der Tagesordnung. Der Fahrer des Bischofs und eine Mitarbeiterin, die amerikanische Nonne Dorothy Stang, wurden bereits ermordet. Quelle Man stelle sich vor, sowas teschähe in einem muslimischen Kulturkreis............aber hier: kein Aufschrei in "katholischen Kreisen" kein Ruf nach Exkommunikation....... bearbeitet 4. Juli 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 4. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2008 Eine neue Art der Christenverfolgung: Im noch immer "größten katholischen Land der Welt", wie Brasilien gerne genannt wird, haben Grossgrundbesitzer und Holzfäller für die Ermordung von Bischof Erwin Kräutler ein Kopfeld von € 320.000 ausgesetzt. Grund: Er setzt sich für die Menschenrechte der Indianer im nordbrasilianischen Staat Para ein der als weitgehend gesetzlos gilt, und demonstriert gegen die Abholzung des Regenwaldes. Illegale Rodungen zwecks lukrativer Biospritherstellung und intensiver Viehzucht sind im brasilianischen Urwald an der Tagesordnung. Der Fahrer des Bischofs und eine Mitarbeiterin, die amerikanische Nonne Dorothy Stang, wurden bereits ermordet. Quelle Man stelle sich vor, sowas teschähe in einem muslimischen Kulturkreis............aber hier: kein Aufschrei in "katholischen Kreisen" kein Ruf nach Exkommunikation....... Wenn man weiß, wie viel Geld diese Verbrecher ausgesetzt haben: Weiß man nicht, wer sie sind? Kann dann der brasilianische Staat nichts gegen diese Leute unternehmen? Sicher sollten die Auftraggeber - sofern katholisch - exkommuniziert werden, doch ich weiß nicht sicher, wie viel das nützen würde. Im Zweifelsfall hat doch der Staat mehr Einfluss. Inzwischen ist das Land ja keine Militärdiktatur mehr wie noch zu Dom Helder Camaras Zeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 4. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2008 kein Ruf nach Exkommunikation....... Hält sowas Bischofsmörder ab? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2008 (bearbeitet) kein Ruf nach Exkommunikation....... Hält sowas Bischofsmörder ab? Grüße, KAM Betreiber von Abtreibungskliniken auch nicht......und dennoch ertönt von Seiten dumpfbackiger Pfaffen immer wieder laut der Schrei nach deren Exkommunikation........ Ist ja auch viel wichtiger als das Eintreten für einen mutigen Bischof......aber ich vergaß, der steht ja im Verdacht der Befreiungstheologie........ bearbeitet 4. Juli 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2008 Die Kirche könnte aber ruhig die modernen Medien nutzen, um mehr auf die Problematik der Christenverfolgung aufmerksam zu machen. Information ist Bring- und Holschuld, und für das eigene Bild in der Öffentlichkeit kann man schon was tun. Was den Fall in Brasilien abetrifft, so wird der Mann wohl mehr wegen seines Engagements gegen die abholzuzng des Regenwaldes verfolgt als wegn seines katholisch oder Christseins. Seis drum, es verstößt gegen die Menschenrechte und ist Protest wert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 5. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 5. Juli 2008 Was den Fall in Brasilien abetrifft, so wird der Mann wohl mehr wegen seines Engagements gegen die abholzuzng des Regenwaldes verfolgt als wegn seines katholisch oder Christseins. Seis drum, es verstößt gegen die Menschenrechte und ist Protest wert. Rücken wir Ursache und Wirkung zurecht......Bischof Kräutler setzt sich für die Lebensrechte seiner Gläubigen ein, und aus diesem christlichen Motiv heraus, ist er gegen die Abholzung des Regenwaldes......er wird als durchaus als Christ verfolgt und nicht "nur" als Umweltschützer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 8. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2008 ein guter link zum Thema, wenngleich nicht aus der katholischen "Ecke" Opendoors Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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