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Strafender Gott?Oder?


Ursula Fritz

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Hallo ich habe vor einiger Zeit hier ein Thema erstellt wegen der Taufe,Mutter des Kindes

r.k.gewesen und aus finanziellen Gründen ausgetreten.

 

Eben erreichte mich die Nachricht das ein Mädchen geboren wurde,sie soll Julia heißen.

Alles gut verlaufen bei der Geburt.

Bei der kleinen Julia feht am rechten Händchen das kleine Fingerchen,der Fingerknochen

davon ist auch nicht vorhanden.

Die Eltern sind sehr traurig darüber,jetzt meint die Mutter von Julia Gott hat sie gestraft,

weil sie aus der Kiche ausgetreten ist.

Ist so etwas möglich?Gott ist doch barmherzig und ein liebender Gott.

Was kann ich nur tun?Die Mutter von Julia macht Gott Vorwürfe.

Lieben Gruß Ursula.

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Franciscus non papa
Hallo ich habe vor einiger Zeit hier ein Thema erstellt wegen der Taufe,Mutter des Kindes

r.k.gewesen und aus finanziellen Gründen ausgetreten.

 

Eben erreichte mich die Nachricht das ein Mädchen geboren wurde,sie soll Julia heißen.

Alles gut verlaufen bei der Geburt.

Bei der kleinen Julia feht am rechten Händchen das kleine Fingerchen,der Fingerknochen

davon ist auch nicht vorhanden.

Die Eltern sind sehr traurig darüber,jetzt meint die Mutter von Julia Gott hat sie gestraft,

weil sie aus der Kiche ausgetreten ist.

Ist so etwas möglich?Gott ist doch barmherzig und ein liebender Gott.

Was kann ich nur tun?Die Mutter von Julia macht Gott Vorwürfe.

Lieben Gruß Ursula.

 

 

die frage beantwortet jesus in der geschichte des behinderten, wo man ihn fragt, ob der gesündigt hat, oder seine eltern. und er antwortet mit einem klaren NEIN, es ist KEINE strafe gottes.

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DANKE OESTEMER

 

ICH WERDE AUF DIE STELLE IN DER BIBEL HINWEISEN:

GRU? URSULA

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Es ist sehr erschwert mit der Mutter von Julia zu reden,sie ist der festen Meinung weiterhin,

daß Gott sie so bestraft hat,ich habe auf die Bibelstelle hingewiesen,das kommt bei ihr nicht an.

Ursula.

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Was hat die Frau denn für ein Gottesbild? Weil SIE aus der Kirche ausgetreten ist, bestraft Gott das KIND???? Frag' sie mal, ob sie das wirklich glaubt!

bearbeitet von Alice
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Was hat die Frau denn für ein Gottesbild? Weil SIE aus der Kirche ausgetreten ist, bestraft Gott das KIND???? Frag' sie mal, ob sie das wirklich glaubt!

Wobei ich bei einem fehlenden kleinen Finger nicht unbedingt von bestrafen reden möchte - eher ein Zeichen, dass das Mädchen etwas besonderes ist!

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Wobei ich bei einem fehlenden kleinen Finger nicht unbedingt von bestrafen reden möchte - eher ein Zeichen, dass das Mädchen etwas besonderes ist!

 

Das kommt noch hinzu. Aber auch ein fehlender Arm wäre noch keine Strafe Gottes.

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Was hat die Frau denn für ein Gottesbild? Weil SIE aus der Kirche ausgetreten ist, bestraft Gott das KIND???? Frag' sie mal, ob sie das wirklich glaubt!

 

Zuerst: Natürlich sollte man der Frau das auszureden versuchen, dass Gott sie dafür bestraft hat, undich finde das auch gut, dass hier alle dieser Meinung sind.

 

Aber in der Bibel gibt es viele Beispiel dafür dass Gott Menschen straft, in dem er anderen Leid zufügt. Die sieben Plagen z.B. mit denen Gott den Pharao beeindrucken will, bei der Dürre sind bestimmt viele Kinder und Alte verhungert (es wird ja so erzählt, als ob es wirklich so stattgefunden hätte). Oder dass die Erstgeborenen sterben.

 

Gott ist ja auch aktiv am Krieg beteiligt um den Israeliten den nötigen Lebensraum zu verschaffen, um ein anderes Beispiel zu nennen.

 

Oder wie siehts mit der Geschichte von Adam und Eva aus?

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Aber in der Bibel gibt es viele Beispiel dafür dass Gott Menschen straft, in dem er anderen Leid zufügt.
Das NT und das Leiden Christi aber zeigt uns, dass der göttliche Erlöser selbst die "Strafe" auf sich nimmt, und für seine Geschöpfe leidet.
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Franciscus non papa
Aber in der Bibel gibt es viele Beispiel dafür dass Gott Menschen straft, in dem er anderen Leid zufügt.
Das NT und das Leiden Christi aber zeigt uns, dass der göttliche Erlöser selbst die "Strafe" auf sich nimmt, und für seine Geschöpfe leidet.

 

 

und vor allem hat jesus selbst mit diesen frühen gottesvorstellungen aufgeräumt. gott, als der liebende vater. man muss immer beachten, in welchem zusammenhang der rächende oder strafende gott im alten testament auftritt.

 

natürlich ist in gewissen kreisen eine vorliebe für bestimmte stellen des AT festzustellen. gerade in evangelikalen.

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Aber in der Bibel gibt es viele Beispiel dafür dass Gott Menschen straft, in dem er anderen Leid zufügt. Die sieben Plagen z.B. mit denen Gott den Pharao beeindrucken will, bei der Dürre sind bestimmt viele Kinder und Alte verhungert (es wird ja so erzählt, als ob es wirklich so stattgefunden hätte). Oder dass die Erstgeborenen sterben.

 

Gott ist ja auch aktiv am Krieg beteiligt um den Israeliten den nötigen Lebensraum zu verschaffen, um ein anderes Beispiel zu nennen.

 

Oder wie siehts mit der Geschichte von Adam und Eva aus?

 

Nicht schon wieder die alten Geschichten. Die veranschaulichen in der damaligen Denkweise, dass Gott sein erwähltes Volk (Israel) schützt. Adam und Eva sind aus dem Paradies geworfen worden, weil sie ungehorsam waren. Was hat das mit dem Fehlen eines kleinen Fingers zu tun?

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die frage beantwortet jesus in der geschichte des behinderten, wo man ihn fragt, ob der gesündigt hat, oder seine eltern. und er antwortet mit einem klaren NEIN, es ist KEINE strafe gottes.

 

Das ist ausschlaggebend, wenn der Frau das nicht hilft, weiss ich auch nicht, ob man ihr mit biblischen Argumentationen helfen kann.

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Da hilft vielleicht noch das wenige Wochen alte Schreiben des Vatikan, dass Kirchenaustritt nicht mit Abfall vom Glauben gleichgesetzt werden kann. Vom Glauben abgefallen ist sie ja nicht, oder?

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und vor allem hat jesus selbst mit diesen frühen gottesvorstellungen aufgeräumt. gott, als der liebende vater. man muss immer beachten, in welchem zusammenhang der rächende oder strafende gott im alten testament auftritt.

 

Das Aufräumen mit diesen Vorstellungen fängt schon bei Hiob an.

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Da hilft vielleicht noch das wenige Wochen alte Schreiben des Vatikan, dass Kirchenaustritt nicht mit Abfall vom Glauben gleichgesetzt werden kann. Vom Glauben abgefallen ist sie ja nicht, oder?

 

Frage ist eher, was sie glaubt. Scheint aber eher therapeutischer Hilfe zu bedürfen, Grüße KAM

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Aber in der Bibel gibt es viele Beispiel dafür dass Gott Menschen straft, in dem er anderen Leid zufügt. Die sieben Plagen z.B. mit denen Gott den Pharao beeindrucken will, bei der Dürre sind bestimmt viele Kinder und Alte verhungert (es wird ja so erzählt, als ob es wirklich so stattgefunden hätte). Oder dass die Erstgeborenen sterben.

 

Gott ist ja auch aktiv am Krieg beteiligt um den Israeliten den nötigen Lebensraum zu verschaffen, um ein anderes Beispiel zu nennen.

 

Oder wie siehts mit der Geschichte von Adam und Eva aus?

 

Nicht schon wieder die alten Geschichten. Die veranschaulichen in der damaligen Denkweise, dass Gott sein erwähltes Volk (Israel) schützt. Adam und Eva sind aus dem Paradies geworfen worden, weil sie ungehorsam waren. Was hat das mit dem Fehlen eines kleinen Fingers zu tun?

 

Nicht schon wieder die alten Geschichten.

 

Ich finds auch schade, dass Gott sich auch nicht in unserer Zeit offenbart hat. Das sind also alles so "alte Geschichten".

 

Die veranschaulichen in der damaligen Denkweise, dass Gott sein erwähltes Volk (Israel) schützt.

 

Ja, eben. Gott erwählt ein bestimmtes Volk und schützt dieses bestimmte Volk, in dem er zahlreiche andere massakriert.

Du kannst mir gerne erklären, was das bedeuten soll.

 

Was hat das mit dem Fehlen eines kleinen Fingers zu tun?

 

Das liegt doch auf der Hand. Die Mutter glaubt an einen Gott der auch Unschuldige straft, sie erlebt Gott so, wie die Menschen früher Gott erlebt haben.

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Ja, eben. Gott erwählt ein bestimmtes Volk und schützt dieses bestimmte Volk, in dem er zahlreiche andere massakriert.

Du kannst mir gerne erklären, was das bedeuten soll.

 

Hab ich doch schon. Die Menschen haben ihre Geschichte mit Gott im Denken und in den Bildern ihrer Zeit erzählt. Da gab es noch keine internationale Friedensbewegung, da wurde man vom Nachbarstamm überfallen und niedergemacht, wenn man sich nicht wehrte. Oder man überfiel den Nachbarstamm und versuchte, sich dessen Land, Vieh, Frauen und Kinder anzueignen.

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Das liegt doch auf der Hand. Die Mutter glaubt an einen Gott der auch Unschuldige straft, sie erlebt Gott so, wie die Menschen früher Gott erlebt haben.

 

Da bin ich mir nicht sicher, sie kann genau so gut eine religiös kaschierte psychische Störung durchleben.

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sie kann genau so gut eine religiös kaschierte psychische Störung durchleben.

Das ist der wirklich nächstliegende Gedanke. Daß Eltern behinderter Kinder Schuldgefühle entwickeln, (Was haben wir falsch gemacht) ist leider keine Seltenheit. Insofern ist die Diskussion über den "strafenden Gott" eher ein Herumdoktern an Symptomen. Das primäre Ziel einer wie auch immer gearteten "Therapie" sollte ja in diesem Fall nicht die Korrektur des Gottesbildes sein, sondern die Beseitigung des Schuldkomplexes. Denn das ist die Voraussetzung dafür, daß die Eltern das "unvollkommene" Kind wirklich in Liebe annehmen können.

 

Das Gottesbild mag eine interessante Frage sein, letzten Endes ist sie aber akademisch. Ein "Kinderbild", das ein behindertes Kind als "Strafe" ansieht, ist dagegen wirklich eine Katastrophe für alle Beteiligten. Dabei ist fast unerheblich, wer in diesem Fall der Strafende ist.

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Das liegt doch auf der Hand. Die Mutter glaubt an einen Gott der auch Unschuldige straft, sie erlebt Gott so, wie die Menschen früher Gott erlebt haben.

 

Da bin ich mir nicht sicher, sie kann genau so gut eine religiös kaschierte psychische Störung durchleben.

 

 

Oder vielleicht "nur" eine Wochenbettpsychose?

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Das primäre Ziel einer wie auch immer gearteten "Therapie" sollte ja in diesem Fall nicht die Korrektur des Gottesbildes sein, sondern die Beseitigung des Schuldkomplexes.

 

So ist es. Da hilft oft, vor dem Psychotherapeuten, ein guter Humangenetiker, der erklärt, wie solche Störungen entstehen. Hinzu kommt, dass manche Frauen nach der Geburt psychisch sehr instabil sind (hängt mit hormonellen Veränderungen zusammen), was einen "kleinen" Schuldkomplex ungeheuer verstärken kann. Spielen die Hormone dann nicht mehr verrückt, wird die Frau auch wieder zugänglich für rationale Erklärungen.

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Das Gottesbild mag eine interessante Frage sein, letzten Endes ist sie aber akademisch. Ein "Kinderbild", das ein behindertes Kind als "Strafe" ansieht, ist dagegen wirklich eine Katastrophe für alle Beteiligten.

Ja, genau das denke ich auch schon die ganze Zeit. Konnte es aber nicht so treffend formulieren.

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