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Strafender Gott?Oder?


Ursula Fritz

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Oder vielleicht "nur" eine Wochenbettpsychose?

 

Nicht "nur". Da kann schon vorher etwas sein, z.B. ein gewisser Perfektionszwang. Hat man dann kein ganz "perfektes" Kind geboren, kann im Rahmen einer Wochenbettverstimmung ein fehlendes Fingerchen zum Drama werden. Ich würde persönlich nicht versuchen, auf die Frau einzuwirken, das sollte man wirklich Fachleuten überlassen.

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Fehlbildung
ich meine nicht, daß das eine "Fehlbildung" ist.

 

 

 

ich meine eher: das ist etwas ganz Besonderes!

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Hallo Alice:

 

Die Mutter des Kindes ist r.k.,sie hat ihren Glauben und ihr Kind wird nach ihrem Glauben

erzogen.Bei ihr daß sie in Gott einen strafenden Gott sieht,hat nichts mit einer psychischen

Erkrankung zu tun,es ist ihr bibliches Wissen wo Gott strafte im Alten Testament.

 

Hallo Holzi:

Der fehende Finger als ein Zeichen Gottes?Überall gibt es Zeichen Gottes auf der ganzen

Welt.

 

Hallo Maxinquare:

Die Mutter des Kindes kennt die Bibel.

Patin wollte ich gerne werden doch es sind zwei der anderen Amtskirche Zugehörige,

die auch in D.dorf wohnen.

 

Hallo Petrus:

Selbst die Ärzte konnten der Mutter nicht sagen,woher das ganz genau kommt.Es wurde

ihr so erklärt es ist im Mutterleib so gewachsen.Das Kind befindet sich noch immer in der

Klinik es hat zuviel Fruchtwasser getrunken.

Das daß Kind etwas Besonderes ist,ein schöner Gedanke da Gott für jeden Einzelnen seinen Plan hat.

Liebe Grüße an Alle

Ursula.

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Was mir an dieser speziellen Bestrafungstheorie negativ auffällt, ist der fehlende Zusammenhang zwischen Tat und Strafe.

 

1) Ich habe etwas gemacht, was wider mein Gewissen ist

2) Irgendwas im Leben geht schief

3) Also muss 2 die Strafe für 1 sein.

 

Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Dahinter steckt eine sehr magische Vorstellung von Gott und Glaube.

 

 

 

 

 

 

Etwas anderes wäre, wenn die Frau sagen würde:

 

A) Ich habe meinen Glauben vernachlässigt.

B) Jetzt stehe ich hoffnungslos vor Problemen und habe keine Hilfe durch den Glauben.

C) Das ist die gerechte Strafe für meine Vernachlässigung des Glaubens.

 

Hier ist der Zusammenhang da.

bearbeitet von Mecky
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Sam_Naseweiss
Hallo ich habe vor einiger Zeit hier ein Thema erstellt wegen der Taufe,Mutter des Kindes

r.k.gewesen und aus finanziellen Gründen ausgetreten.

 

Eben erreichte mich die Nachricht das ein Mädchen geboren wurde,sie soll Julia heißen.

Alles gut verlaufen bei der Geburt.

Bei der kleinen Julia feht am rechten Händchen das kleine Fingerchen,der Fingerknochen

davon ist auch nicht vorhanden.

Die Eltern sind sehr traurig darüber,jetzt meint die Mutter von Julia Gott hat sie gestraft,

weil sie aus der Kiche ausgetreten ist.

Ist so etwas möglich?Gott ist doch barmherzig und ein liebender Gott.

Was kann ich nur tun?Die Mutter von Julia macht Gott Vorwürfe.

Lieben Gruß Ursula.

 

Ich glaube nicht, daß das konkrete Leid in der Welt auf eine unmittelbare Bestrafung Gottes zurück geht.

Gewiß kann man sich selbst Leid zufügen, wenn man enstprechend lebt - daher Raubbau am Körper begeht, einer Sucht nachgeht etc.

Auch kann unser Verhalten dazu führen, daß andere gegen uns aufbegehren etc.

 

Jesus wurde einmal eine ähnliche Frage gestellt und er hat geantwortet:

1 Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt.

2 Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er blind geboren wurde?

3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt, noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart würden.

4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

6 Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und bereitete einen Teig aus dem Speichel und strich den Teig auf seine Augen;

7 und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich Siloah - was übersetzt wird: Gesandter. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend

 

(Johannes 9 Elberfelder)

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Noch pointierter ist die Frage vor dem Kreuz Jesu:

 

Wer hat gesündigt, dass er so gestraft wird? Er oder sein Vater?

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Noch pointierter ist die Frage vor dem Kreuz Jesu:

 

Wer hat gesündigt, dass er so gestraft wird? Er oder sein Vater?

 

Treffer!

 

Das ist eine Perle wert.

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Es ist sehr erschwert mit der Mutter von Julia zu reden,sie ist der festen Meinung weiterhin,

daß Gott sie so bestraft hat,ich habe auf die Bibelstelle hingewiesen,das kommt bei ihr nicht an.

Ursula.

 

Liebe Ursula,

sie muss die Erfahrung machen, dass Krankheiten und soweiter keine Strafe Gottes sind, höchsten Wegweiser um ihn zu finden.

Nicht Gott straft uns, sondern wir strafen uns selbst, wenn wir seine Liebe nicht annehmen lernen. Die Strafe, wenn überhaubt, liegt in der Ablehnung, dass deine Freundin in der Geburt der kleinen Julia mit dem Fehlen eines Fingers eine Mangel sieht, und dadurch meint Gott würde sie für etwas bestrafen. Gott bestraft keine Nachkommen von uns Menschen, wir bestrafen sie, wenn wir sie nicht annehmen lernen. Eine Freundin von mir hat zwei behinderte Kinder auf die Welt gebracht. Sie ist der Meinung, Gott mutet ihr etwas zu, was nicht allen andern zugemutet werden kann. Kinder zu lieben wie sie sind!!

Sie hat für mich den Nagel auf den Kopf getroffen, weil wir solche Kinder oft bemitleiden als dass wir sie lieben (ich mache da bei mir keine Ausnahme).

Liebe Ursula, die einzige Strafe die ich erkennen kann ist die Aufgabe das Kind anzunehmen und zu lieben so wie es ist.

Übrigens nach meiner Meinung, eine Aufgabe mit welcher viele Eltern ihre liebe Mühe haben.

Walter

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Es ist sehr erschwert mit der Mutter von Julia zu reden,sie ist der festen Meinung weiterhin,

daß Gott sie so bestraft hat,ich habe auf die Bibelstelle hingewiesen,das kommt bei ihr nicht an.

Ursula.

 

Liebe Ursula,

sie muss die Erfahrung machen, dass Krankheiten und soweiter keine Strafe Gottes sind, höchsten Wegweiser um ihn zu finden.

Nicht Gott straft uns, sondern wir strafen uns selbst, wenn wir seine Liebe nicht annehmen lernen. Die Strafe, wenn überhaubt, liegt in der Ablehnung, dass deine Freundin in der Geburt der kleinen Julia mit dem Fehlen eines Fingers eine Mangel sieht, und dadurch meint Gott würde sie für etwas bestrafen. Gott bestraft keine Nachkommen von uns Menschen, wir bestrafen sie, wenn wir sie nicht annehmen lernen. Eine Freundin von mir hat zwei behinderte Kinder auf die Welt gebracht. Sie ist der Meinung, Gott mutet ihr etwas zu, was nicht allen andern zugemutet werden kann. Kinder zu lieben wie sie sind!!

Sie hat für mich den Nagel auf den Kopf getroffen, weil wir solche Kinder oft bemitleiden als dass wir sie lieben (ich mache da bei mir keine Ausnahme).

Liebe Ursula, die einzige Strafe die ich erkennen kann ist die Aufgabe das Kind anzunehmen und zu lieben so wie es ist.

Übrigens nach meiner Meinung, eine Aufgabe mit welcher viele Eltern ihre liebe Mühe haben.

Walter

Ich wünsch deiner Freundin dazu Gottes Segen.

Dir wünsche ich im Umngang mit deiner Freundin und ihrem Kind die Kraft und die Worte und Taten, die deiner Freundin helfen ihr Geschenk Gottes anzunehmen uns zu lieben.

Als Nachtrag zum Beitrag von oben.

Walter

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Es ist sehr erschwert mit der Mutter von Julia zu reden,sie ist der festen Meinung weiterhin,

daß Gott sie so bestraft hat,ich habe auf die Bibelstelle hingewiesen,das kommt bei ihr nicht an.

Ursula.

 

Liebe Ursula,

sie muss die Erfahrung machen, dass Krankheiten und soweiter keine Strafe Gottes sind, höchsten Wegweiser um ihn zu finden.

Nicht Gott straft uns, sondern wir strafen uns selbst, wenn wir seine Liebe nicht annehmen lernen. Die Strafe, wenn überhaubt, liegt in der Ablehnung, dass deine Freundin in der Geburt der kleinen Julia mit dem Fehlen eines Fingers eine Mangel sieht, und dadurch meint Gott würde sie für etwas bestrafen. Gott bestraft keine Nachkommen von uns Menschen, wir bestrafen sie, wenn wir sie nicht annehmen lernen. Eine Freundin von mir hat zwei behinderte Kinder auf die Welt gebracht. Sie ist der Meinung, Gott mutet ihr etwas zu, was nicht allen andern zugemutet werden kann. Kinder zu lieben wie sie sind!!

Sie hat für mich den Nagel auf den Kopf getroffen, weil wir solche Kinder oft bemitleiden als dass wir sie lieben (ich mache da bei mir keine Ausnahme).

Liebe Ursula, die einzige Strafe die ich erkennen kann ist die Aufgabe das Kind anzunehmen und zu lieben so wie es ist.

Übrigens nach meiner Meinung, eine Aufgabe mit welcher viele Eltern ihre liebe Mühe haben.

Walter

Ich wünsch deiner Freundin dazu Gottes Segen.

Dir wünsche ich im Umngang mit deiner Freundin und ihrem Kind die Kraft und die Worte und Taten, die deiner Freundin helfen ihr Geschenk Gottes anzunehmen uns zu lieben.

Als Nachtrag zum Beitrag von oben.

Walter

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Hallo Walter

 

lieben Dank für Deine Worte.Ich versuche schon in telefonischen Gesprächen ihr etwas

von dem strafenden Gott weg zu nehmen,es ist in ihr drinnen so wie sie es als Kind von

ihren Eltern erklärt bekam in der Schule dann u.s.w.

 

Hallo Mecky

 

sie glaubt an Gott das hat sie mir immer gezeigt und bestätigt,

 

Liebe Grüße Ursula.

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Noch pointierter ist die Frage vor dem Kreuz Jesu:

 

Wer hat gesündigt, dass er so gestraft wird? Er oder sein Vater?

 

Treffer!

 

Das ist eine Perle wert.

 

 

das ist geradezu genial! DAs merke ich mir. Danke (auch an Herrn Blömer, der mich durch die Verperlung erst darauf aufmerksam machte)

 

alles Liebe

 

Angelika

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Hallo Walter

 

lieben Dank für Deine Worte.Ich versuche schon in telefonischen Gesprächen ihr etwas

von dem strafenden Gott weg zu nehmen,es ist in ihr drinnen so wie sie es als Kind von

ihren Eltern erklärt bekam in der Schule dann u.s.w.

 

Liebe Grüße Ursula.

 

Liebe Ursula,

um Früchte zu sehen muss der Mensch warten können und oft sehr viel Geduld aufbringen.

Allein, dass du ihr Gottesbild nicht einfach bestättigst, setzt du bei ihr etwas in Gang. Gib ihr und dir die Zeit des wachsens und reifens. Gottesbilder lassen sich nicht so einfach über Bord werfen wie ein faulige Tomate.

 

Walter

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Noch pointierter ist die Frage vor dem Kreuz Jesu:

 

Wer hat gesündigt, dass er so gestraft wird? Er oder sein Vater?

 

Treffer!

 

Das ist eine Perle wert.

 

 

Das ist weniger eine Perle als vielmehr die provokante Frage:" Wenn du der Sohn Gottes bist, steige herab vom Kreuz, dann werden wir an dich glauben." Wir kennen die Antwort des Herrn. Die gilt es zu "verperlen"!

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Sam_Naseweiss
Noch pointierter ist die Frage vor dem Kreuz Jesu:

 

Wer hat gesündigt, dass er so gestraft wird? Er oder sein Vater?

 

 

Ich weiss nicht, man sagt doch, daß Jesus für unsere Sünden gestorben ist.

Dann hat weder der Vater noch der Sohn sondern der Mensch gesündigt.

Glaube der Satz ist nicht unproblematisch.

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Metadiskussionen und persönliches Geplänkel sind hier unerwünscht!

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Ich weiss nicht, man sagt doch, daß Jesus für unsere Sünden gestorben ist.

Dann hat weder der Vater noch der Sohn sondern der Mensch gesündigt.

Glaube der Satz ist nicht unproblematisch.

 

Yepp, Sam!

 

So ist es. Meine Pointierung macht es Christen lediglich unmöglich, jedes Leiden auf eine persönliche Schuld zurückzuführen. Mehr nicht.

bearbeitet von Mecky
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Übrigens glaube ich sehr wohl daran, dass Gott straft. Aber, wie es Sam schon so schön ausgedrückt hat, nicht "unmittelbar". Also nicht nach dem allzu anthropomorphen Schema: Da tut einer was Böses, und Gott schlägt ihn (z.B. mit Aussatz).

 

Das sind magische Vorstellungen. Ich war einmal in einem Dorf, da wurde ein "Hagelfeiertag" gefeiert. Vor 100 Jahren waren die Bauern trotz des Verbotes durch den Pfarrer am Sonntag losgezogen, um das Heu einzubringen. Daraufhin kam ein furchtbarer Hagelsturm. Das geschah zwei, drei Mal hintereinander. Und allen war klar: Gott straft die Bauern für die Missetat gegen das 3. Gebot. Eine Art magische Vorstellung (wie sie allerdings im alten Testament durchaus üblich war).

 

Nein, ich stelle mir das Strafen Gottes anders vor.

Gott hat die Welt so geschaffen, dass das Böse eine Tendenz zu negativen Konsequenzen in sich trägt. Die Strafe ist also nicht "extrinsisch" sonder "intrinsisch".

Aus diesem Grunde habe ich auch weiter oben den mangelnden sachlichen Zusammenhang zwischen Tat und Strafe kritisiert.

 

Wenn jemand z.B. dauernd Leute fertig macht, sich als was Besseres fühlt und damit Wut gegen sich erzeugt, dann braucht er sich nicht zu wundern, dass das irgend wann auf ihn zurück kommt. "Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen."

 

Diese Betrachtungsweise dient allerdings m.E. vorrangig der eigenen Lebensreflexion. Der großspurige Leutefertigmacher kann, wenn er von anderen Menschen von seinem Sockel schmerzhaft runtergestoßen wird, dies durchaus als Strafe Gottes annehmen. Der Raucher kann auf gleiche Weise sein Raucherbein als Strafe annehmen und der Faulpelz seine Erfolglosigkeit.

 

In all diesen Beispielen gibt es einen inneren Zusammenhang zwischen Tat und Strafe.

 

NICHT möglich dagegen sind solche Aussagen wie: Es geht ihm gut, also ist er ein besserer Mensch, wie diejenigen, denen es (strafweise) schlecht geht. Ich habe nur von einer Tendenz zu negativen Folgen gesprochen. Ebenso hat auch das Gute nur eine Tendenz zu glücklichen Folgen.

Insgesamt auf ein Leben blickend, glaube ich schon, dass es einem Menschen, der auf Gottes Gebote achtet, besser geht, als einem, der das nicht tut. Das hängt aber sehr darauf an, was man als "gut gehen" und "schlecht gehen" bezeichnet. Ich könnte und wollte z.B. keinen Tag mit dem Wissen leben, ein Schwein zu sein. Anderen dagegen scheint dieses Bewusstsein sogar Lebenselexier zu sein. Ich bin trotzdem von meiner Lebensweise überzeugt.

 

Dreh- und Angelpunkt scheint mir zu sein, dass man eine Strafe Gottes annehmen kann. Es geht um einsichtige Reue. Eine Reue der Bauern tritt wegen des Hagels wohl nicht ein. Metereologische Ereignisse haben mit dem Bruch des 3. Gebotes inhaltlich einfach nichts zu tun. Dagegen kann ein Raucherbein dazu führen, dass man sein Rauchen bereut. "Hätte ich doch nie angefangen ..." Das hängt einfach zusammen. Man erkennt, dass man in der Vergangenheit ungute Voraussetzungen für die Zukunft gesetzt hat. Oder Liebeskummer kann ein Anlass zur Reue sein, wenn man eben weiß, dass man selbst daran schuld ist, dass diese wertvolle Beziehung zerbrochen ist.

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Hallo Walter

 

lieben Dank für Deine Worte.Ich versuche schon in telefonischen Gesprächen ihr etwas

von dem strafenden Gott weg zu nehmen,es ist in ihr drinnen so wie sie es als Kind von

ihren Eltern erklärt bekam in der Schule dann u.s.w.

 

Liebe Grüße Ursula.

 

Liebe Ursula,

um Früchte zu sehen muss der Mensch warten können und oft sehr viel Geduld aufbringen.

Allein, dass du ihr Gottesbild nicht einfach bestättigst, setzt du bei ihr etwas in Gang. Gib ihr und dir die Zeit des wachsens und reifens. Gottesbilder lassen sich nicht so einfach über Bord werfen wie ein faulige Tomate.

 

Walter

 

Liebe Ursula,

ein Gedanke der mir noch gekommen ist.

Menschen können nur von Gottesbildern lassen, wenn ein anderes Gottesbild an diese Stelle tritt, mit dem sie besser lernen zu leben als mit dem Vorherrigen. Nimm ihr nicht nur ihr Gottesbild sondern versuch ihr von deinem Gottesbild zu erzählen, welches dir hilft zu einem gelingenden Leben.

Walter

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Hallo Walter

 

lieben Dank für Deinen Beitrag.Nun sie kennt mein Gottesblid,sie akzeptiert es aber sie hat ein anderes Gottesbild.Diesen strafenden Gott,der ist in ihrem Kopf.

 

Liebe Grüße Ursula.

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Hallo Walter

 

lieben Dank für Deinen Beitrag.Nun sie kennt mein Gottesblid,sie akzeptiert es aber sie hat ein anderes Gottesbild.Diesen strafenden Gott,der ist in ihrem Kopf.

 

Liebe Grüße Ursula.

 

Liebe Ursula,

was wir Menschen so im Kopf haben ist nicht leicht herauszubekommen. Der einzige Weg für mich ist die Liebe. Wenn zu dieser Liebe noch gute Argumente dazukommen ist es nicht schlecht. Aber Änderung und Umkehr ist für mich nur durch Liebe, Annahme möglich. Alles andere ist dann Beugung durch Gewalt, was nicht immer schlecht sein muss aber auf jeden fall nicht so gut wie freiwillige Umkehr.

Augustinus hat einmal geagt

Liebe und dann tue was du willst.

 

Mögen deine Bemühungen vom Segen Gottes begeleitet sein.

Walter

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Ja, eben. Gott erwählt ein bestimmtes Volk und schützt dieses bestimmte Volk, in dem er zahlreiche andere massakriert.

Du kannst mir gerne erklären, was das bedeuten soll.

 

Hab ich doch schon. Die Menschen haben ihre Geschichte mit Gott im Denken und in den Bildern ihrer Zeit erzählt. Da gab es noch keine internationale Friedensbewegung, da wurde man vom Nachbarstamm überfallen und niedergemacht, wenn man sich nicht wehrte. Oder man überfiel den Nachbarstamm und versuchte, sich dessen Land, Vieh, Frauen und Kinder anzueignen.

 

D.h. also dass die Menschen damals gedacht haben, dass Gott wollte (und dabei auch mitgeholfen hat) dass das auserwählter Volk andere Menschen massakriert und "aneignet".

Und diese Geschichte hat eingang in die Bibel gefunden. Haben sich die Menschen damals geirrt und wollte Gott das tatsächlich so?

Wie könnte ihr euch so sicher sein, dass euer Gott nicht ein übler, grausamer und eitler Tyrann ist, der andauernd angebetet werden möchte?

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Wie könnte ihr euch so sicher sein, dass euer Gott nicht ein übler, grausamer und eitler Tyrann ist, der andauernd angebetet werden möchte?

Das hat er uns am Kreuz erzählt.

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