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Myrtha Maria


Schnekke

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Liebe Angelika!

du darfst als Christ das AT nicht ohne das NT sehen. Entschuldige, ich finde es erschreckend, dir erklären zu müssen, dass JEsus CHristus mit uns durch seinen Tod am Kreuz einen neuen Bund geschlossen hat.
Das ist mir bekannt. Und bekannt ist, dass sowohl Mose Gott gegenüber sich selbst als Lösepreis für andere hingeben wollte wie auch Paulus.
kein Mensch kann auch nur eine einzige Seele durch was auch immer retten. CHristus allein ist unser Retter und Heiland. Punkt!
Du kennst vielleicht jenes Bild vom Gekreuzigten, wo der Herr ohne Arme. Darunter steht: Ich habe keine anderen Arme als Deine. Gott wirkt durch uns. Und wie zumindest Einsteinchen versteht, hat Gott uns zu einer großen Würde berufen- auch zur Würde, für das Heil unserer Mitmenschen mit- verantwortlich zu sein.
Und deine Sühneseelen machen gar nichts wirksam, weder mit, noch ohne Anführungszeichen geschrieben!
Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Verweise auf folgendes Zitat im Sühneseelenposting von mir:

 

http://www.mykath.de/index.php?s=&showtopi...ndpost&p=596026

bearbeitet von Mariamante
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Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Das fasst das grässliche Gottesbild dieser Leute mit einem Satz zusammen: Gott ist ein bösartiger Sadist, dem man durch eigenes Leiden das ewige Leiden anderer abkaufen muss. Pfui Teufel. Mein Gott ist das nicht.

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Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Das fasst das grässliche Gottesbild dieser Leute mit einem Satz zusammen: Gott ist ein bösartiger Sadist, dem man durch eigenes Leiden das ewige Leiden anderer abkaufen muss. Pfui Teufel. Mein Gott ist das nicht.

Das ist mir klar, dass manche einen "anderen Gott" haben- Erich würde sagen: Kuschelgott. Was aber Sühne betrifft steht ja genug unter dem angegebenen Thread.
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Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Das fasst das grässliche Gottesbild dieser Leute mit einem Satz zusammen: Gott ist ein bösartiger Sadist, dem man durch eigenes Leiden das ewige Leiden anderer abkaufen muss. Pfui Teufel. Mein Gott ist das nicht.

Unterschreib ich 100% und muß wiedereinmal mein Zitat bringen: Zeige mir was Du für ein Gottesbild hast und ich sage Dir was Du für ein Menschbild hast.

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Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Das fasst das grässliche Gottesbild dieser Leute mit einem Satz zusammen: Gott ist ein bösartiger Sadist, dem man durch eigenes Leiden das ewige Leiden anderer abkaufen muss. Pfui Teufel. Mein Gott ist das nicht.

Unterschreib ich 100% und muß wiedereinmal mein Zitat bringen: Zeige mir was Du für ein Gottesbild hast und ich sage Dir was Du für ein Menschbild hast.

Kellerpsychologie. Gott ist unendlich barmherzig UND gerecht. Nach den Selbstbespiegelungschristen ist die Gerechtigkeit Gottes allerdings vor einiger Zeit gestorben - so wie auch Beichte - und wie manche zu meinen scheinen: die Sünde ebenfalls. Es tut mir leid dass ich so ein grausames Monster bin der glaubt, dass die Sünde nicht ausgestorben ist und dass Gott kein kuscheliger Papa ist der zu allem Ja und Amen sagt. Aber ich verstehe natürlich, dass es beruhigend ist ein solches gemildertes Gottesbild zu haben.
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Liebe Angelika!
du darfst als Christ das AT nicht ohne das NT sehen. Entschuldige, ich finde es erschreckend, dir erklären zu müssen, dass JEsus CHristus mit uns durch seinen Tod am Kreuz einen neuen Bund geschlossen hat.
Das ist mir bekannt. Und bekannt ist, dass sowohl Mose Gott gegenüber sich selbst als Lösepreis für andere hingeben wollte wie auch Paulus.

Könntest Du bitte die genauen Stellen angeben?

Und vielleicht noch erläutern, ob und inwiefern Gott auf dieses Lösepreis-Angebot eingegangen ist?

kein Mensch kann auch nur eine einzige Seele durch was auch immer retten. CHristus allein ist unser Retter und Heiland. Punkt!
Du kennst vielleicht jenes Bild vom Gekreuzigten, wo der Herr ohne Arme. Darunter steht: Ich habe keine anderen Arme als Deine. Gott wirkt durch uns. Und wie zumindest Einsteinchen versteht, hat Gott uns zu einer großen Würde berufen- auch zur Würde, für das Heil unserer Mitmenschen mit- verantwortlich zu sein.

Zum einen wundere ich mich ein bisschen, wie schnell Du eine kurze Notiz unter einem Bild als Argument für eine solch ernste Angelegenheit nimmst.

Zum anderen hätte ich den Satz "Ich habe keine anderen Arme als Deine." als Aufforderung zur tätigen Nächstenliebe genommen, nicht aber zur Tätigkeit als "Sühneseele".

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dass Gott kein kuscheliger Papa ist der zu allem Ja und Amen sagt. Aber ich verstehe natürlich, dass es beruhigend ist ein solches gemildertes Gottesbild zu haben.

Nein, Gott ist in Wirklichkeit ein strenger Papa, der sagt zu seiner Tochter: "Hör zu Tochter, den Bruder ist frech gegen mich, du wirst also ab sofort dich täglich selbst verstümmeln. Wenn du das nicht machst werde ich deinen Bruder umbringen. Du hast es also in der Hand, es ist dein freier Wille ob du am Tod deines Bruders schuld sein willst."

 

Ich nenne das pervers. Solche "Götter" gab es auf dem Olymp bei den alten Griechen.

 

Und wenn der Vatikan noch 100 Leute, die sich in ihrem Wahn einbilden, sie seine diese Tochter, heiligspricht, ich halte das schlicht und ergreifend für Irrsinn, Aberglauben und Irrlehre.

 

Werner

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Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Das fasst das grässliche Gottesbild dieser Leute mit einem Satz zusammen: Gott ist ein bösartiger Sadist, dem man durch eigenes Leiden das ewige Leiden anderer abkaufen muss. Pfui Teufel. Mein Gott ist das nicht.

Das ist mir klar, dass manche einen "anderen Gott" haben- Erich würde sagen: Kuschelgott.

Frage an Erich: Willst Du Dich tatsächlich für dieses ekelhafte Gottesbild einspannen lassen: "Gott foltert Menschen, entweder diejenigen, die was ausgefressen haben, oder ersatzweise andere, Hauptsache er kühlt sein Mütchen"? Ich frage, bei allen Vorbehalten gegen Deinen "Rächergott", weil ich da doch ernste Zweifel habe.

bearbeitet von Sokrates
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Frage an Erich: Willst Du Dich tatsächlich für dieses ekelhafte Gottesbild einspannen lassen: "Gott foltert Menschen, entweder diejenigen, die was ausgefressen haben, oder ersatzweise andere, Hauptsache er kühlt sein Mütchen"? Ich frage, bei allen Vorbehalten gegen Deinen "Rächergott", weil ich da doch ernste Zweifel habe.

 

Gott wird im Alten Testament eindeutig als solcher beschrieben.

 

 

 

Quote repariert. Elima

bearbeitet von Elima
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Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

Das fasst das grässliche Gottesbild dieser Leute mit einem Satz zusammen: Gott ist ein bösartiger Sadist, dem man durch eigenes Leiden das ewige Leiden anderer abkaufen muss. Pfui Teufel. Mein Gott ist das nicht.

Unterschreib ich 100% und muß wiedereinmal mein Zitat bringen: Zeige mir was Du für ein Gottesbild hast und ich sage Dir was Du für ein Menschbild hast.

Kellerpsychologie. Gott ist unendlich barmherzig UND gerecht. Nach den Selbstbespiegelungschristen ist die Gerechtigkeit Gottes allerdings vor einiger Zeit gestorben - so wie auch Beichte - und wie manche zu meinen scheinen: die Sünde ebenfalls. Es tut mir leid dass ich so ein grausames Monster bin der glaubt, dass die Sünde nicht ausgestorben ist und dass Gott kein kuscheliger Papa ist der zu allem Ja und Amen sagt. Aber ich verstehe natürlich, dass es beruhigend ist ein solches gemildertes Gottesbild zu haben.

 

Lieber MM, wie immer, wenn Dir die Argumente ausgehen, startest Du zu einem diffamierenden Rundumschlag, indem Du Deinen Diskussionspartnern alles unterstellst, was in Deinen Augen schlimm und unchristlich ist.

 

Ich gehe sehr regelmäßig beichten, (seit annähernd 40 Jahren zum selben Priester) woraus Du schliessen kannst, dass ich die Sünde nicht abgeschafft habe. Aber ein Gott, der sich darin gefiele, psychisch labile Menschen von Dämonen quälen zu lassen und sich an deren Leiden zu weiden ist ein Gott beleidingendes Zerrbild.

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http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/keuschheit.ehe.html

 

ist eine beredtes beispiel für diesen schweinkram.

einige kleine beispiele:

<<Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des Geschlechtsverkehres.>>

 

<<Hält sich etwa ein Bauer 30 Kühe, denen er täglich die Antibabypille ins Futter gibt, und drei Stiere, die er jede Woche über die Kühe gehen läßt, damit sie ihren Spaß haben?>>

 

<<Jede Hündin beißt den Hund solange weg bis sie empfangsbereit ist. >>

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<<Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des Geschlechtsverkehres.>>

Womit die Stellung der Betreiber dieser Seite zur Kirche klar wäre. Paul VI. und Johannes Paul II. sahen die Sache jedenfalls anders.

 

<<Hält sich etwa ein Bauer 30 Kühe, denen er täglich die Antibabypille ins Futter gibt, und drei Stiere, die er jede Woche über die Kühe gehen läßt, damit sie ihren Spaß haben?>>

Es kann ja wohl nur ein Vollidiot ernsthaft fordern, Menschen ähnlich zu züchten wie Tiere. Soll hier wohl als katholisch hingestellt werden, dass ein Mann gezwungen wird, eine Frau zu vögeln, nur damit der Chef erbgesunde Nachkommen seiner Sklaven bekommt?

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Wir haben das Thema, was von Sühneleiden und von Menschen, die dies verkörpern, ja schon häufiger diskutiert.
Ja- und wie viel Verständnis es dafür gab, kam auch an den Tag. Sühne wird als "gotteslästerlich" betrachtet.

Und es gab auch sehr viel Kritik. Wollen wir jetzt Beiträge zählen oder arüer abstimmen?

 

In meinen Augen ist das Thema Sühneleiden in den bereich von Volksfrömmigkeit einzuordnen
Wie du es einordnest ist deine Sache. Gott scheint das etwas anders zu sehen- da z.B. viele Heilige auch in besonderer Weise sühnende Seelen waren.

Was, bitte schön, hat meine wertfreie Kategorisierung denn mit der Bewertung das Phänomens zu tun. Jedenfalls wirde das Thema Sühneleiden nicht von Konzilien, Päpsten oder Universitäten propagiert, sondern kommt ganz klar aus dem christlichen Volk.

Über die Einordnung von Heiligen in die Schar der Sühneseelne lässt sich wirklich streiten. Niemand ist dafür heilig gesprochen worden, weil er eine Sühneseele war, sondern aus ganz anderen Gründen. Die Betonung der Sühne jedenfalls ist eine ziemlich einseitige Einengung.

 

Zum einen sind da die Leidendne, wie immer man ihr Leiden auch interpretieren mag. Sie haben durch ihr Leiden in der Regel eine Aufmerksamkeit, die die sie sonst nicht hätten.
Das ist ein billiger Versuch, eine intensive Mitarbeit am Reiche Gottes zu diskreditieren. Es gibt allerdings auch einige Atheisten, die Jesu Kreuzigung unter einem solchen Aspekt sehen wollen- oder von einem Suicid sprechen. Mangel an Verständnis mitzuschwingen. Gott lässt sich beeinflussen und zwar unzweifelhaft und wirksam.

 

Das ist jetzt aber sehr pauschal. Ich kann keine Mitarbeit am Reich Gottes darin erkennen, sich selbst als Leidenszeichen und Prophet Gottes zu stilisieren. Die Tatsache, Botschaften zu empfangen, hat noch niemanden heilig gemacht, ebenso wie Stigmata.

Und gerade an einer Resl von Konnersreuth kann man sehr genau beobachten, dass es hier auch um eine Selbsstilisierung ging.

Übrigens: ein Myrtha Maria ist kein Jesus von Nazareth. Du ziehst hier eine sehr kühne Linie. In Deiner Argumentationslinie könnte ich, gegen dich gewendet sagen, manche Sadomasochisten erkennen im Leiden ihre höchste Erfüllung für sich und andere.

 

Diejenigen, die dieses Leiden für echt halten, haben eine Art Sicherheit, dass Gott wirkt. Wie so oft im Bereich der Frömmigkeit scheint mir hier etwas Magisches

Die absolute Sicherheit gibt es nicht. Allerdings sind geistlich tiefer verankerte Priester und Seelenführer der Meinung, dass die Werke Gottes oft das Siegel des Kreuzes tragen.

Nun, niemand wird bestreiten, dass Leiden zur Realität gehört, auch zu der, in die Gott jemanden stellt. Aber Leiden ist kein Wert an sich. Was Dun hier als geistlich tief verwurzelt bezeichnest ist nichts anderes als ein ganz bestimmtes Bild von Kirche. Das sei dir unbenommen, aber es ist nur eines von vielen.

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Könntest Du bitte die genauen Stellen angeben?

Und vielleicht noch erläutern, ob und inwiefern Gott auf dieses Lösepreis-Angebot eingegangen ist?

Im Moment habe ich die Stelle nicht zur Hand.
Zum einen wundere ich mich ein bisschen, wie schnell Du eine kurze Notiz unter einem Bild als Argument für eine solch ernste Angelegenheit nimmst.
Das ist ein Bild. Gott wirkt durch den Menschen. Selbst die Gnaden der Erlösung werden uns z.B. durch das Mitwirken von Menschen (z.B. geweihten Priestern) vermittelt.
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Lieber MM, wie immer, wenn Dir die Argumente ausgehen, startest Du zu einem diffamierenden Rundumschlag, indem Du Deinen Diskussionspartnern alles unterstellst, was in Deinen Augen schlimm und unchristlich ist.
Ist dir eigentlich noch in Erinnerung, dass du mir auch gar manches unterstellt hattest?

 

Ich gehe sehr regelmäßig beichten, (seit annähernd 40 Jahren zum selben Priester) woraus Du schliessen kannst, dass ich die Sünde nicht abgeschafft habe. Aber ein Gott, der sich darin gefiele, psychisch labile Menschen von Dämonen quälen zu lassen und sich an deren Leiden zu weiden ist ein Gott beleidingendes Zerrbild.
1. ist die Feststellung bezügl. psychischer Labilität ein Psychogramm von dir . das muss nicht stimmen 2. Wenn sich Menschen wie Pater Pio z.B. finden, die bereit sind Leiden und Angriffe des Teufels freiwillig auf sich zu nehmen, um sie anderen zu ersparen und andere zu retten dann hat dies nichts damit zu tun, dass es Gott gefiele jemand "quälen" zu lassen, sondern ist ein dir wohl auch schwer verständlicher Aspekt der Liebe von Menschen die bereit sind, mit Jesus das Kreuz zu tragen und dadurch Seelen retten zu helfen. bearbeitet von Mariamante
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Lieber MM, wie immer, wenn Dir die Argumente ausgehen, startest Du zu einem diffamierenden Rundumschlag, indem Du Deinen Diskussionspartnern alles unterstellst, was in Deinen Augen schlimm und unchristlich ist.
Wenn ich solches tue, dann hab´ich einiges auch von dir gelernt.

Die Behauptung, WolfgangE würde wie Du diffamierende Rundschläge austeilen, wenn ihm die Argumente ausgehen, bitte ich durch ein Beispiel zu belegen, oder sie zurückzunehmen.

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Und es gab auch sehr viel Kritik. Wollen wir jetzt Beiträge zählen oder darüber abstimmen?
Klar muss Kritik kommen- da es sich hier um ein Glaubensgeheimnis handelt, das nicht so leicht eingängig ist.
Was, bitte schön, hat meine wertfreie Kategorisierung denn mit der Bewertung das Phänomens zu tun. Jedenfalls wird das Thema Sühneleiden nicht von Konzilien, Päpsten oder Universitäten propagiert, sondern kommt ganz klar aus dem christlichen Volk.
Wenn ich an Heilige wie Franziskus oder andere Stigmatisierte denke, dann bin ich der Meinung, dass diese spezielle Berufung zur Sühne nicht vom christlichen Volk ausgeht sondern von Gott. Auch Fatima und den dort besonders propagierten Sühnegedanken sehe ich nicht als vom Volk ausgehend an.
Über die Einordnung von Heiligen in die Schar der Sühneseelne lässt sich wirklich streiten. Niemand ist dafür heilig gesprochen worden, weil er eine Sühneseele war, sondern aus ganz anderen Gründen. Die Betonung der Sühne jedenfalls ist eine ziemlich einseitige Einengung.
Ohne die Bereitschaft für die eigenen Sünden Busse zu leisten und auch für die Mitmenschen einzutreten (das gehört zur Sühne) läßt sich das Christentum m.E. schwer leben. Gottliebende Seelen haben es immer (nicht erst seit Fatima) verstanden (z.B. die hl. Therese vom Kinde Jesu) dass die besondere Liebe der einen "Ersatz" (Sühne) für die Gleichgültigkeit anderer leistet.
Das ist jetzt aber sehr pauschal. Ich kann keine Mitarbeit am Reich Gottes darin erkennen, sich selbst als Leidenszeichen und Prophet Gottes zu stilisieren.
Wer sich selbst stilisiert ist sicher ein Schauspieler. Aber haben sich die Stigmatisierten selbst zu dem gemacht was sie sind? Haben sie sich die Wundmale Christi selbst zugefügt? Ich glaube das nicht bei allen. Behauptet wird das zwar. Und auch in Bezug auf Myrtha Maria bin ich mir nicht sicher, ob das alles Schauspielerei, Hysterie usw. ist.

 

Die Tatsache, Botschaften zu empfangen, hat noch niemanden heilig gemacht, ebenso wie Stigmata.

Und gerade an einer Resl von Konnersreuth kann man sehr genau beobachten, dass es hier auch um eine Selbsstilisierung ging.

Über die Resl hatten wir ja schon intensive Diskussionen- und ich kann mich dieser Stilisierungsmeinung wie gesagt keineswegs anschließen.
Übrigens: ein Myrtha Maria ist kein Jesus von Nazareth. Du ziehst hier eine sehr kühne Linie. In Deiner Argumentationslinie könnte ich, gegen dich gewendet sagen, manche Sadomasochisten erkennen im Leiden ihre höchste Erfüllung für sich und andere.
Das ist mir bekannt, dass MM nicht Jesus von Nazareth ist- ebenso wenig wie Franziskus, Pfr. von Ars, Pater Pio. Aber dass sie als Werkzeuge der Seelenrettung durch ihr Leiden und Lieben viele Seelen für das Reich Gottes gewinnen scheint mir bemerkenswert.Dass man dafür, dass man den Wert des Kreuzes und der Liebe, die sich sehr tief im Leiden zeigt als Sadomasochist hingestellt wird ist mir nichts Neues. Es zeigt mir, dass einige einen etwas vernebelten Begriff vom christlichen Glauben haben- indem sie das Kreuz um seine Kraft bringen wollen.
Nun, niemand wird bestreiten, dass Leiden zur Realität gehört, auch zu der, in die Gott jemanden stellt. Aber Leiden ist kein Wert an sich. Was Du hier als geistlich tief verwurzelt bezeichnest ist nichts anderes als ein ganz bestimmtes Bild von Kirche. Das sei dir unbenommen, aber es ist nur eines von vielen.
Leid kein Wert an sich- ja. Ohne Liebe, ohne Vereinigung mit Christus wird alles sinnlos- auch Leiden. Leidenscheu und Kreuzablehnung allerdings sehe ich nicht als christlich an.
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Dass man dafür, dass man den Wert des Kreuzes und der Liebe, die sich sehr tief im Leiden zeigt als Sadomasochist hingestellt wird ist mir nichts Neues. Es zeigt mir, dass einige einen etwas vernebelten Begriff vom christlichen Glauben haben- indem sie das Kreuz um seine Kraft bringen wollen.

Eher umgekehrt wird ein Schuh draus: Diejenigen, die ihre vergleichsweise lächerlichen Wehwehchen zu einer "Teilhabe am Leiden Christi" hochstilisieren, bringen das Kreuz um seine Kraft und lästern Gott, indem sie sich selbst zu Miterlösern aufblasen.

 

"Sühne" bedeutet nicht dieses selbstverliebte und selbstgefällige Schwelgen im eigenen Leiden. Sühne bedeutet Wiedergutmachung dessen, was man anderen angetan hat. Und diese Art von Sühne ist in der Tat ein hoher christlicher Wert (und bleibt i.A. in der Tat unvollständig). Man kann in der Tat auch für andere sühnen (ein Beispiel: Der Versuch der Wiedergutmachung von Naziverbrechen durch uns Nachgeborene).

 

Sadomasochistische Leidverliebtheit dagegen hat keinerlei Wert, auch wenn man noch so fromm tut.

bearbeitet von Sokrates
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Eher umgekehrt wird ein Schuh draus: Diejenigen, die ihre vergleichsweise lächerlichen Wehwehchen zu einer "Teilhabe am Leiden Christi" hochstilisieren, bringen das Kreuz um seine Kraft und lästern Gott, indem sie sich selbst zu Miterlösern hochstilisieren.
Was ist in deinen Augen "lächerlich"?Manche (wie die Sühneseele Marthe Robin) tragen schwere Leiden und Bettlägerigkeit mit Geduld- andere empfinden schon ein paar Schimpfworte und Lieblisigkeit als so unerträglich, dass sie Suizidversuche machen. Die Sensibilitäten sind sehr unterschiedlich.
"Sühne" bedeutet nicht dieses selbstverliebte und selbstgefällige Schwelgen im eigenen Leiden.
Das bedeutet es wirklich nicht- und da kann ich dir zustimmen. Kann allerdings im Leiden einer Katharina Emmerick oder eines P.Pio auch kein selbstverliebtes Schwelgen im eigenen Leiden sehen.

 

Sühne bedeutet Wiedergutmachung dessen, was man anderen angetan hat.
Das ist Busse. Sühne ist das Bemühen, die Sünden und Verbrechen anderer ausgleichen helfen.

 

Und diese Art von Sühne ist in der Tat ein hoher christlicher Wert. Sadomasochistische Leidverliebtheit dagegen hat keinerlei Wert, auch wenn man noch so fromm tut.
Kann auch hier wieder zustimmen.
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hallo

 

Für mich ist es eher ein Zeichen, daß Gott durch Jesus auch in uns Menschen Mensch geworden ist. Das sagt übrigens Johannes Paul II immer. Das wird von den Sedisvakantisten allerdings als ganz üble Blasphemie bezeichnet.

 

gehen wir mal davon aus, dass Christus in dieser Myrtha Maria weiter gekreuzigt wird, dann muss ich doch daraus schließen, das Christus noch nicht oder nur teilweise auferstanden ist.

Wo führt uns das hin?

Mich führt das zu einem gespaltenen Christus.....*grübel*....das kann ich mir in gewisser Weise vorstellen...da muss ich noch drüber nachdenken

 

alles Liebe

 

Angelika

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http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/keuschheit.ehe.html

 

ist eine beredtes beispiel für diesen schweinkram.

einige kleine beispiele:

<<Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des Geschlechtsverkehres.>>

 

<<Hält sich etwa ein Bauer 30 Kühe, denen er täglich die Antibabypille ins Futter gibt, und drei Stiere, die er jede Woche über die Kühe gehen läßt, damit sie ihren Spaß haben?>>

 

<<Jede Hündin beißt den Hund solange weg bis sie empfangsbereit ist. >>

Also ich lese unter dem angebenen link im Zusammenhang folgendes:

 

Dem Gebot gegenüber - "Du sollst nicht Unkeuschheit treiben, nicht ehebrechen!", rechtfertigt, preist und propagiert die Freimaurerei jede Art der Unkeuschheit wie vorehelichen Geschlechtsverkehr, Selbstbefriedigung, Pornographie und jede Perversität bis zur Rechtfertigung der Handlungen wider die Natur und sogar den Kindersex. Auch in der Ehe gilt das Gebot der Keuschheit. In der Enzyklika HUMANAE VITAE heißt es: "In Hinsicht auf die instinkthaften Triebe und Leidenschaften bedeutet verantwortliche Elternschaft die notwendige Beherrschung, die Vernunft und Wille über sie ausüben müssen." Heutzutage will man sogar kirchlicherseits den Menschen einreden, die Fortpflanzung sei nicht der einzige Zweck des Geschlechtsverkehres. Es ist erstaunlich, daß sich auch Theologen (sogenannte Gottesgelehrte) dazu hinreißen lassen, den Eheleuten die Fleischeslust als etwas Positives darzustellen. Man spricht von "natürlicher Geburtenplanung", gemeint ist Kinderverhütung. Es hat den Anschein, als ob die Wollust das höchste und erstrebenswerteste Gut auf dieser Erde ist.

bearbeitet von Mariamante
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hallo

 

Für mich ist es eher ein Zeichen, daß Gott durch Jesus auch in uns Menschen Mensch geworden ist. Das sagt übrigens Johannes Paul II immer. Das wird von den Sedisvakantisten allerdings als ganz üble Blasphemie bezeichnet.

 

gehen wir mal davon aus, dass Christus in dieser Myrtha Maria weiter gekreuzigt wird, dann muss ich doch daraus schließen, das Christus noch nicht oder nur teilweise auferstanden ist.

Wo führt uns das hin?

Mich führt das zu einem gespaltenen Christus.....*grübel*....das kann ich mir in gewisser Weise vorstellen...da muss ich noch drüber nachdenken

 

alles Liebe

 

Angelika

 

 

Du kennst doch sicher das Wort der Schrift wo es heißt: Wenn wir schwer sünden, kreuzigen wir Jesus gleichsam auf´s Neue.
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hallo Peter

 

Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

 

mit den Gedanken von Einsteinchen kann ich noch was anfangen. Aber wenn ich sowas wie diesen Satz da oben lese, dann sträubt sich in mir alles. Ich glaube keinen Gott, dessen Gerechtigkeit durch brutalstes Leiden Genüge getan werden muss.

Gott ist doch gerade Mensch geworden, weil er nicht will, dass seiner GErechtigkeit durch solch brutales Leiden des Menschen Genüge getan werden muss. ER hat sich mit den Mencshen vollkommen solidarisiert.

Zwischen einem Gott, dem durch solches Leiden seitens des Menschen Genüge getan weden müsste, und dem Menschen bestünde weiter eine rieisige Kluft. Die ist aber doch durch die Menschwerdung Gottes in jesus Christus überwunden worden.

Ich könnte das, was du da oben schreibst, nur dann glauben, wenn ich meinen Glauben an die Menschwerdung Gottes aufgeben würde. Das kann ich aber nicht

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Peter

 

Die Sühneseelen tun der Gerechtigkeit Gottes genüge.

 

mit den Gedanken von Einsteinchen kann ich noch was anfangen. Aber wenn ich sowas wie diesen Satz da oben lese, dann sträubt sich in mir alles. Ich glaube keinen Gott, dessen Gerechtigkeit durch brutalstes Leiden Genüge getan werden muss.

Gott ist doch gerade Mensch geworden, weil er nicht will, dass seiner GErechtigkeit durch solch brutales Leiden des Menschen Genüge getan werden muss. ER hat sich mit den Mencshen vollkommen solidarisiert.

Zwischen einem Gott, dem durch solches Leiden seitens des Menschen Genüge getan weden müsste, und dem Menschen bestünde weiter eine rieisige Kluft. Die ist aber doch durch die Menschwerdung Gottes in jesus Christus überwunden worden.

Ich könnte das, was du da oben schreibst, nur dann glauben, wenn ich meinen Glauben an die Menschwerdung Gottes aufgeben würde. Das kann ich aber nicht

 

alles Liebe

 

Angelika

Warum mordet und quält Gott die Menschen (AT) und wird dann relativ brav (Jesus in NT)

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