Bleze Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Und wie du sicher weißt, gibt es auf diesem Gebiet der Sexualität die größten Irreführungen- indem aus einem Akt der Liebe ein Akt der animalischen Begierde werden kann. Es kommt darauf an wie diese Begierde gerichtet ist, wenn es z.b. auf die eigene Frau zutrifft, Liebe & Begierde sich die Waage halten, sollte es selbst für den Glauben kein Problem darstellen. Natürlich kann man hingehen und versuchen allem zu entsagen, aber dann sollte man sich einen schönen Berg suchen und ein wenig Einsiedeln. Weil sie den Menschen auf sich selbst bezieht, zur Infantiltität führt und Sex ohne Liebe ist. Der Mensch bezieht vieles auf sich selbst, sei es Karriere oder z.b. der stinknormale Urlaub. die zerstörten Ehen bei Leuten, die man wohl wirklich nicht als konservativ sehen kann - alles Folgen einer konservativen Sexualmoral? Ebensowenig die Folge freier Sexualmoral oder Selbstbefriedigung, mach mal die Augen auf und schau dir die weltliche Entwicklung an, die Gesellschaft etc., ich behaupte selbst wenn die Menschen NICHT frei mit ihrer Lust umgehen würden, und wenn sie NICHT an sich herumspielen würde sich nichts ändern. Die siehst die Dinge zu Schwarzweiss, Du musst das Gesamte betrachten. Es gibt viele Umstände die z.b. zu einer Scheidung führen können, es wäre engstirnig nur bestimmte Dinge als mögliche Gründe anzuführen. Die geistlichen Meister (vor allem die Wüstenväter) hatten erkannt, dass die in der Beichte und geistlichen Aussprache zur Sprache gebrachten negativen Gedanken, Absichten und Phantasien ihre bedrängende Kraft verlieren. *Schmunzel*, selbst eine Aussprache mit einem Freund, das Reden über Probleme etc. macht vieles leichter, das ist doch nun bekannt, ein psychologischer Effekt der nicht auf die Beichte beschränkt ist. die Bereitschaft, in allem den Willen Gottes zu erfüllen Über den Willen Gottes kannst Du ledigliche spekulieren, interpretieren..."Wissen" tust Du gar nichts, oder allenfalls subjektiv, was wiedrum keine Aussagekraft hat. Auf Grund des derzeit bestehenden Mainstreams dürfen Leute mir moralischen Skrupeln eher eine Seltenheit sein Das ist völliger Quatsch, jeder Mensch den ich kenne hat auf irgendeine Art auf irgendetwas bezogen moralische Skrupel. Ehebruch wird als Lappalie hingestellt- und wie du es ja selbst aufzeigst, werden Sünden gegen den Tempel des Heiligen Geistes sogar als "liebevoller Umgang" gegenüber den eigenen Leib hingestellt. Fang doch bitte gleich noch an Tattoos, Piercings etc. als böse Sünde hinzustellen und zu verdammen, weil dann hätten wir fast alles zusammen. Das wahre Desaster besteht heute doch eher darin, dass die Menschen miteinander nicht mehr sprechen, dass der Fernseher an die Stelle der Aussprache getreten ist - und dass die Menschen tw. durch Arbeit oder auch Freizeitstress einander entfremdet werden. Siehe oben, Thema Gesellschaft etc., das alles hat rein GAR NICHTS mit Glauben oder etwas in der Art zu tun, sondern ist ganz einfach eine Entwicklung aufgrund verschiedener Umstände. Wem will man es beispielsweise verdenken wenn er Probleme aufgrund von Arbeitslosigkeit, Zukunftsängsten etc. bekommt? Nicht jeder kann mit allem umgehen, und nicht jedem helfen irgendwelche Beichten oder Gebete zur Bewältigung. Dein Menschenbild und das unserer Welt ist verdammt einseitig MM. Allerdings gibt es leider auch die Notwendigkeit auf das Böse hinzuweisen. Was ist denn bitte "Böse" in diesem Zusammenhang mit dem Thema? Definierst Du das? Selbst die Bibel kann es nicht 100% definieren da die Zeiten & angesprochenen Gesellschaften nicht miteinander vereinbar sind. Ich finde es gelinde gesagt zum kotzen das einfach oft Dinge als schlecht, böse etc. hingestellt werden nur weil man nicht bereit ist seinen Blickwinkel etwas zu weiten. wenn sich der Priester über die Materie nicht im Klaren ist, hat er zu fragen. nein, auch ein Priester hat ein gewisses Mass an Taktgefühl & Anstand zu besitzen, und wenn der beides nicht hat ist er ganz einfach falsch in seinem Job. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 (bearbeitet) Du überinterpretierst. Wie lautet denn die richtige Interpretation? Ich denke nicht, dass Du hier eine vernünftige Antwort bekommst. Nach Lektüre des Threads stellt sich die Sachlage für mich nämlich so dar: Mariamante ist ein glühender Anhänger des Berward Weiß und seines Umfeldes. Wahrscheinlich gehört er selber zu einer der Gruppen dieses Umfelds und rekrutiert seine "Seelenführer" aus diesen Kreisen. Er teilt die Ansicht dieser Kreise insbesondere zu den Themen Sexualität und Freude (oder besser Unfreude) am Leben. Eigentlich teilt er die Intention der gesamten besagten Website; ich mache jede Wette, dass er anderswo sogar darauf verlinkt und sie als gutes Beispiel angibt. Deshalb war es ihm auch unmöglich, das Angebot anzunehmen, das ich ihm hier gemacht habe: Er hätte sich, nachdem er unter Druck von allen Seiten stand, trotzdem unter Wahrung seines Gesichts eindeutig und nachdrücklich von dieser Seite distanzieren können. Stattdessen hat er meinen klaren Statements zwar nicht widersprochen (wie hätte er auch können), sondern ihnen scheinbar zugestimmt, sie aber so weit sie verwässert und relativiert, sodass er sich eben wieder nicht von dieser Website distanzierte. Andererseits haben die anderen Mitdiskutanten genügend Belege dafür gebracht, die das Urteil erlauben, dass die Betreiber der Myrtha Maria Seite (und mit ihnen dieser Pfarrer Weiß) bigotte pseudokatholische Sektierer sind, die die Lehre der Katholischen Kirche in wesentlichen Punkten nicht nur ablehnen sondern auch die Kirche in ziemlich bösartiger Weise herabsetzen. Und natürlich ist auch Mariamante klar, dass er den Argumenten für diese Sichtweise nichts entgegensetzen kann - wie könnte er auch angesichts der Fülle an Daten. Also windet er sich wie ein Wurm, behauptet falsch verstanden worden zu sein, weigert sich aber, seine Aussagen zu präzisieren. Wie sollte er es auch: Jede Präzisierung würde bedeuten, entweder eindeutig die Seite der antikatholischen Sektierer zu verteidigen (womit er seine Behauptung, er sei besonder katholisch, widerlegen würde), oder aber von ihnen eindeutig distanzieren (womit er seine Gesinnungsfreunde verraten würde). Also greift er zur unehrlichen Methode, und behauptet im ersten Posting etwas, von dem er sich im zweiten Posting distanziert, und beklagt sich im dritten Posting über angebliche Untergriffe, wenn ihm jemand seine Unehrlichkeit der beiden vorherigen Postings aufzeigt. In meinen Kreisen nennt man so ein Verhalten "intellektuelle Unredlichkeit", und Menschen, die dieses Verhalten zeigen, "intellektuelle Betrüger". Es ist eine wichtige ethische Regel, dass ein intellektueller Betrüger gar nicht so viel Aufmerksamkeit und Mühe verdient. bearbeitet 20. Mai 2006 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 *sokratesbeitragunterschreib* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Wenn P.Pio die Ehrfurcht vor Gott hoch hielt- dann finden wir das auch bei Jesus. Und wegen so "harmloser" Kleingkeiten wie ein bisserl Kaufgeschäfte im Tempel Gottes trieb er z.B. die Händler mit Geisseln aus dem Tempel. Dass Pater Pio ein bisserl tiefer in die Seele des Menschen blicken konnte - und daher Sakrilegien nicht dulden konnte hebt ihn natürlich über das Maß vieler Priester hinaus. Nochmals - ich habe es schon einmal gesagt - Padre Pio war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein die Grenzen seiner Befugnisse weit überschreitender, anmassender Selbstdarsteller. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 (bearbeitet) ad Sokrates Mariamante ist ein glühender Anhänger des Berward Weiß und seines Umfeldes. Falsch geraten. Ich bin ein "glühender Anhänger" Jesu Christi. Pfarrer Weiß war vor vielen Jahren Leiter des "Werkes der Kleinen Seelen". Ich habe ihn zuerst durch Vorträge auf Kassetten kennen gelernt- und dann bei einigen Einkehrtagen in Linz. Was mir bei Pfr. Weiß gefällt ist, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt. Ich habe zu Pfr. Weiß seit vielen Jahren keinen Kontakt und kann mich auch nicht als "glühender Anhänger" bezeichnen. Wahrscheinlich gehört er selber zu einer der Gruppen dieses Umfelds und rekrutiert seine "Seelenführer" aus diesen Kreisen. Diese Vermutung ist falsch. Da ich die meiste Zeit in Wien bin - war bis zu seinem Tod 2003 P. Ludwig Wolfschläger mein Seelenführer - und da ich die letzte Zeit meist im Stefansdom oder bei den Kapuzinern in Wien bin, sind es die Priester die dort im Beichtstuhl sind, deinen ich mich bei der hl. Beichte anvertraue. Wenn es hier am Land Beichtgelegenheit gibt (z.B. bei kleinen Wallfahrten am 13. in Maria Kumitz) dann nehme ich auch hier hie und da die Gelegenheit wahr, zur Beichte zu gehen. Er teilt die Ansicht dieser Kreise insbesondere zu den Themen Sexualität und Freude (oder besser Unfreude) am Leben. Eigentlich teilt er die Intention der gesamten besagten Website; ich mache jede Wette, dass er anderswo sogar darauf verlinkt und sie als gutes Beispiel angibt. Diese Wette hast du verloren. Was bist du bereit zu zahlen?Deshalb war es ihm auch unmöglich, das Angebot anzunehmen, das ich ihm hier gemacht habe: Er hätte sich, nachdem er unter Druck von allen Seiten stand, trotzdem unter Wahrung seines Gesichts eindeutig und nachdrücklich von dieser Seite distanzieren können. Wie sollte ich mich komplett von dieser Seite distanzieren, wo ich mich z.B. mit den Gedanken und Überlegungen sehr gut identifizieren kann. Die dort veröffentlichen Schriften von Mama Carmela (im Original mit bischöflicher Abbrobation) habe ich vor vielen Jahren kennen und schätzen gelernt. Dass die Qualität der auf dieser Website angebotenen Schriften sehr unterschiedlich ist - ja. Jedoch die gesamten Aussagen in Bausch und Bogen zu verwerfen sehe ich als unberechtigt an.Von den Extremitäten (z.B. was die Chipaussagen betrifft) so wie das Hereinstellen des Films habe ich mich distanzierst und das mE. auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Andererseits haben die anderen Mitdiskutanten genügend Belege dafür gebracht, die das Urteil erlauben, dass die Betreiber der Myrtha Maria Seite (und mit ihnen dieser Pfarrer Weiß) bigotte pseudokatholische Sektierer sind, die die Lehre der Katholischen Kirche in wesentlichen Punkten nicht nur ablehnen sondern auch die Kirche in ziemlich bösartiger Weise herabsetzen. Und natürlich ist auch Mariamante klar, dass er den Argumenten für diese Sichtweise nichts entgegensetzen kann - wie könnte er auch angesichts der Fülle an Daten. Wie ich schon erwähnte, sind die Aussagen z.B. von Pfr. Weiß hart. Sie lehnen die katholische Lehre z.B nicht im den Sinne ab wie ich es bei Gaillot oder Küng sehe, indem sie z.B. in Bezug auf die Sexualmoral aufweichen - sondern sie sind scheinbar noch strenger. Wenn du daher gerecht sein wolltest, dann müsstest du sowohl die Aktionen eines Bischof Gaillot eben so gegen die Lehre der kath. Kirche sehen wie bei Pfr. Weiß, der darüber hinauszugehen scheint. In meinen Kreisen nennt man so ein Verhalten "intellektuelle Unredlichkeit", und Menschen, die dieses Verhalten zeigen, "intellektuelle Betrüger". Es ist eine wichtige ethische Regel, dass ein intellektueller Betrüger gar nicht so viel Aufmerksamkeit und Mühe verdient. Wenn du von intellektueller Unredlichkeit sprechen willst, dann solltest du auch hier einmal deine eigene Postion überdenken: Denn auch wenn dir klar ist, dass Bischof Gaillot in Bezug auf die Sexualmoral NICHT mit der kath. Kirche konform geht, hast du jemand, der sich für den katholischen Glauben interessiert hat den Gaillot- Link angeboten. So viel Redlichkeit sollte eigentlich sein: Wenn Gaillot links vom Weg abweicht und Pfr. Weiß vom Weg rechts abweicht, dann weichen beide ab. Und wenn du selbst beanspruchst, Bischof Gaillot als katholisch zu empfehlen, dann empfinde ich es als intellektuell unredlich wenn du mir verbieten willst, Pfr. Weiß als katholisch zu sehen. Es mögen also jene, die nicht von Vorurteilen eingenommen sind selbst entscheiden, was es mit der intellektuellen Betrügerei auf sich hat. Ich halte deine Stellungnahme - die natürlich schon besser ist als einfaches Beschimpfen oder Herabsetzen - für einen Versuch jene zum Schweigen zu bringen, die es sich auch erlauben andere Positionen einzunehmen als jene, die dir genehm erscheinen. bearbeitet 20. Mai 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 (bearbeitet) Nochmals - ich habe es schon einmal gesagt - Padre Pio war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein die Grenzen seiner Befugnisse weit überschreitender, anmassender Selbstdarsteller. Ein Selbstdarsteller hätte niemals jene positiven Wirkungen und Früchte hervor gebracht wie es bei P.Pio der Fall war: Nicht nur unzählige Menschen die ihn persönlich kannten haben durch ihn besondere Gnade empfangen, Gott mit ungeteiltem Herzen zu dienen- auf der ganzen Welt gibt es Pater- Pio Gebetsgruppen - das Spital in San Giovanni Rotondo wurde durch seine Anregung ins Leben gerufen - und der Segen, der für die gesamte Kirche von P.Pio ausging ist überhaupt nicht zu ermessen. Die Heiligsprechung ist nur eine Anerkennung der Kirche, des Papstes dafür. Dass P.Pio in besonderer Weise Christus in den Mittelpunkt seines Lebens und Wirkens stellst ist objektiven Kennern seines Lebens bekannt. Und ich empfinde es daher als ziemlich daneben das Leben und Wirken eines verdienten Priesters der Kirche derart zu diskreditieren. bearbeitet 20. Mai 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Wenn du von intellektueller Unredlichkeit sprechen willst, dann solltest du auch hier einmal deine eigene Postion überdenken Dass Du unbelehrbar bist, hast Du oft genug bewiesen. Inhaltlich sei gesagt: Selbst wenn Deine Vorwürfe gegen Gaillot stimmen würden (was ich bestreite, aber auf diese Unverschämtheit gehe ich nicht ein, das wäre zu viel der Ehre), wäre seine Verteidung natürlich in keinster Weise eine intellektuelle Unredlichkeit meinerseits. Das macht Deine Antwort zu einem "Ätschebätsch-Selber"-Geplärre im Kindergartenstil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Ich bin mit vielen Aussagen von Bischof Gaillot keinesfalls eimverstanden. Allerdings ist mir nicht bekannt, daß dieser für sich Anspruch genommen hääte, die eigentliche katholische Kirche zu repräsentieren, wie es die Betreiber der Webseite tun. Noch weniger wäre bekannt, daß Bischof Gaillot Katholiken, die sich an die gültige Lehre der katholischen halten, als Diener Satans beschimpft und Glauben an die Heilige Eucharistie in so diabolischer Weise mit Schmutz beworfen hätten, wie das die Betreiber der Seite tun (und dies auch noch der Heiligen Jungfrau in den Mund legen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Lieber Peter also dies würde ich dann verstehen können, wenn sich ein Mensch hauptsächlich mit Selbstbefrieidigung beschäftigt. Dass es Sex ohne Liebe ist, halte ich für falsch. Es ist für mich liebevoller Umgang mit dem eigenen Körper. "Liebevoller Umgang mit dem eigenen Körper" - das ist doch Kabarett! Keine Sünde, keine Übertretung eines Umganges kann liebevoller Umgang mit dem Körper sein- sondern eher Zerstörung. Kennst du die Bücher von Daniel Ange? Dein Lieb, geschaffen für die Liebe. nein, das Buch kenne ich nicht. Aber ich denke, dass ich das auch so sehe "Dein Leib, geschaffen für die Liebe", auch mein Leib ist für die Liebe geschaffen, und weil er dafür geschaffen ist, darf ich ihn auch selbst lieben. Nicht umsonst wird der Körper als Tempel des HErrn bezeichnet. Dass Sünde nicht liebevoller Umgang mit dem eigenen Körper genannt werden kann, halte ich für selbstverständlich. Die Frage ist dann nur, was eine Übertretung wäre. Ich halte SElbstbefriedigung nicht per se für Sünde. Mir ist auch unklar, aus welcher Bibelstelle man das entnehmen wollte, dass Selbstbefriedigung per se Sünde wäre. Zur Sünde wird SElbstbefriedigung dann, wenn ich mich selbst befriedige, während ich meinen Mann (aus welchen Gründen auch immer ) nicht an mich ranlasse. ich rede nicht allein von Scheidungen, sondern auch von sogenannten gut katholischen Beziehungen und Ehen, die mehr oder weniger ein Desaster sind, weil sich die Leute mit scheinmoralischen religiösen Skrupeln bezüglich ihrer sexuellen Wünsche plagen. Und doch, ich meine das sehr, sehr ernst. Auf Grund des derzeit bestehenden Mainstreams dürfen Leute mir moralischen Skrupeln eher eine Seltenheit sein- denn durch verschiedene Einflüsse (an denen die Medien nicht unbeteiligt sind) sind den Leuten inzwischen die meisten Bedenken ausgetrieben worden: nein Peter, da liegst du falsch. DIe Leute mit solchen moralischen Skrupeln sind nicht so selten, wie du denkst. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Du überinterpretierst. Wie lautet denn die richtige Interpretation? Ich denke nicht, dass Du hier eine vernünftige Antwort bekommst. Das ist wohl leider richtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Der Missbrauch des Sakramentes der Buße durch Priester scheint mir im Bereich der SExualität besonders häufig.....Es ist schon hinterfragenswert, warum Priester ausgerechnet bei gebeichteten Sünden aus dieser Kategorie nachfragen. Ich habe noch nie von einem PRiester gehört, der beim Bekenntnis "Ich habe gestohlen" nachgefragt hätte, wann und wie das geschehen sei.Egal ob es sich um Diebstahl, sexuelle Sünden (es ist doch ein Unterschied ob jemand z.B. mit jemand schläft, der/die ledig oder verheiratet ist oder ob es sich sogar um Geistliche handelt, Kinder, Unmündige usw.) handelt- wenn sich der Priester über die Materie nicht im Klaren ist, hat er zu fragen. Und die Aussage: "Ich habe gestohlen" - müsste den pflichtbewussten Priester genau so nachfragen lassen. Denn ist doch ein essentieller Unterschied, ob ich aus Nachbars Garten einen Apfel gestohlen habe, oder ob ich jemand 10000 Euro gestohlen habe. ja Peter, dann sind wir uns ja einig, dass diese Aussage "Ich habe gestohlen" den pflichtbewussten Priester genau so nachfragen lassen müsste. Tut sie aber offenbar nicht. Wenigstens habe ich noch nie von jemandem gehört, der diesbezüglich bei der Beichte näher angefragt worden wäre, während das im Bereich der SExualität der Fall ist, insbesondere wenn es um die Beichte von Kindern und jungen Leuten geht. Ich hoffe, bezüglich der naheliegenden Gründe dafür nicht deutlicher werden zu müssen. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Was mir bei Pfr. Weiß gefällt ist, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt. DAS wolltest du jetzt aber ganz bestimmt nicht wirklich schreiben. Es gefällt dir doch nicht etwa wirklich, dass Pfr. WEiß aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt? Oder hat PFr.Weiß so Angst vor eventuell militant mariaqnischen Kreisen, dass er deshalb das Evangelium in eine Art marianisches Schlafmittel verwandelt? Ich schmeisse mich weg vor Lachen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Noch weniger wäre bekannt, daß Bischof Gaillot Katholiken, die sich an die gültige Lehre der katholischen halten, als Diener Satans beschimpft und Glauben an die Heilige Eucharistie in so diabolischer Weise mit Schmutz beworfen hätten, Ein Bischof richtet schon genug Schaden bei den Gläubigen an, wenn er die Lehre der Kirche, deren erster Vertreter er ist, leugnet oder uminterpretiert. Der Schaden den die o.g. Website anrichten könnte ist noch nicht einmal ein Fliegendreck dagegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 (bearbeitet) Noch weniger wäre bekannt, daß Bischof Gaillot Katholiken, die sich an die gültige Lehre der katholischen halten, als Diener Satans beschimpft und Glauben an die Heilige Eucharistie in so diabolischer Weise mit Schmutz beworfen hätten, Ein Bischof richtet schon genug Schaden bei den Gläubigen an, wenn er die Lehre der Kirche, deren erster Vertreter er ist, leugnet oder uminterpretiert. Der Schaden den die o.g. Website anrichten könnte ist noch nicht einmal ein Fliegendreck dagegen. Was weißt Du eigentlich von Bischof Gaillot? Hast Du seinen Katechismus gelesen? bearbeitet 21. Mai 2006 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Was mir bei Pfr. Weiß gefällt ist, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und // nicht //aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt. DAS wolltest du jetzt aber ganz bestimmt nicht wirklich schreiben. Es gefällt dir doch nicht etwa wirklich, dass Pfr. WEiß aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt? Gut aufgepasst. da fehlte ein //nicht//. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Wenn du von intellektueller Unredlichkeit sprechen willst, dann solltest du auch hier einmal deine eigene Postion überdenken Dass Du unbelehrbar bist, hast Du oft genug bewiesen. Inhaltlich sei gesagt: Selbst wenn Deine Vorwürfe gegen Gaillot stimmen würden (was ich bestreite, aber auf diese Unverschämtheit gehe ich nicht ein, das wäre zu viel der Ehre), wäre seine Verteidung natürlich in keinster Weise eine intellektuelle Unredlichkeit meinerseits. Das macht Deine Antwort zu einem "Ätschebätsch-Selber"-Geplärre im Kindergartenstil. Dass du meinst, alles besser zu wissen und daher unbelehrbar bist beweist du soeben. Seine Meinung zu sagen und zu begründen kann ich eigentlich nicht als Unverschämtheit ansehen. Unverschämtheit sehe ich z.B. darin, wenn man anderen ständig Aberglauben zuordnet, sie als verklemmt oder dumm hinstellt. Das ist doch eher unverschämt, nicht wahr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 ja Peter, dann sind wir uns ja einig, dass diese Aussage "Ich habe gestohlen" den pflichtbewussten Priester genau so nachfragen lassen müsste. Tut sie aber offenbar nicht. Wenigstens habe ich noch nie von jemandem gehört, der diesbezüglich bei der Beichte näher angefragt worden wäre, während das im Bereich der Sexualität der Fall ist, insbesondere wenn es um die Beichte von Kindern und jungen Leuten geht. Ich hoffe, bezüglich der naheliegenden Gründe dafür nicht deutlicher werden zu müssen. alles Liebe Angelika Keine Ahnung, bei welchen Priestern du beichtest - und woher du Dinge über andere weißt, die eigentlich dem Beichtgeheimnis unterliegen. Ich habe seit 1982 schon viele Beichten hinter mir (auch bei verschiedenen Priestern) und kann keinen Grund zzum Klagen finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Ich bin mit vielen Aussagen von Bischof Gaillot keinesfalls eimverstanden. Allerdings ist mir nicht bekannt, daß dieser für sich Anspruch genommen hätte, die eigentliche katholische Kirche zu repräsentieren, wie es die Betreiber der Webseite tun. Wo konkret tun das die Betreiber? Noch weniger wäre bekannt, daß Bischof Gaillot Katholiken, die sich an die gültige Lehre der katholischen halten, als Diener Satans beschimpft und Glauben an die Heilige Eucharistie in so diabolischer Weise mit Schmutz beworfen hätten, wie das die Betreiber der Seite tun (und dies auch noch der Heiligen Jungfrau in den Mund legen). Da wäre zuerst die Frage: Glaubt Bischof Gaillot an die Existens Satans? Wenn nicht- dann ist verständlich und logisch, dass er andere nicht als Diener Satans bezeichnet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Bürgerkrieg bei euch beiden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Bürgerkrieg bei euch beiden? Nee- höchstens ein lebhafter Thread. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Dann issesja gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 Was mir bei Pfr. Weiß gefällt ist, dass er sich kein Blatt vor den Mund nimmt und // nicht //aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt. DAS wolltest du jetzt aber ganz bestimmt nicht wirklich schreiben. Es gefällt dir doch nicht etwa wirklich, dass Pfr. WEiß aus Menschenfurcht das Evangelium in ein Schlafmittel verwandelt? Gut aufgepasst. da fehlte ein //nicht//. siehste! Ich lese dir eben genau zu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 siehste! Ich lese dir eben genau zu. Das ist lobenswert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 lieber Peter ja Peter, dann sind wir uns ja einig, dass diese Aussage "Ich habe gestohlen" den pflichtbewussten Priester genau so nachfragen lassen müsste. Tut sie aber offenbar nicht. Wenigstens habe ich noch nie von jemandem gehört, der diesbezüglich bei der Beichte näher angefragt worden wäre, während das im Bereich der Sexualität der Fall ist, insbesondere wenn es um die Beichte von Kindern und jungen Leuten geht. Ich hoffe, bezüglich der naheliegenden Gründe dafür nicht deutlicher werden zu müssen. alles Liebe Angelika Keine Ahnung, bei welchen Priestern du beichtest - und woher du Dinge über andere weißt, die eigentlich dem Beichtgeheimnis unterliegen. Ich habe seit 1982 schon viele Beichten hinter mir (auch bei verschiedenen Priestern) und kann keinen Grund zzum Klagen finden. ich habe selbst sehr ungesunde Beichterfahrungen gemacht. Als ich dann darüber in meinem Bekanntenkreis zu reden begann, musste ich leider erfahren, dass meine Erfahrung keineswegs eine besondere Erfahrung war. Du hast hier selber gelesen, was Oestemer über eine BEichte in seiner Kindheit berichtete. Das habe ich schon öfters ähnlich gehört von anderen Männern. Du kannst dir vermutlich nicht vorstellen, dass der Missbrauch des Bupsßsakramentes einen gutgläubigen Katholliken zu traumatisieren evmag. ICh habe nach meiner persönlichen absoltu begativen Beichterfahrung jahrelang gar nicht mehr gebeichtet und mir damit beholfen, mich Gott direkt zuzuwenden. Da mich das auch nicht sonderlich zufriedengestellt hat, habe ich mich ganz langsam wieder an eine Form des Beichtgesprächs herangetastet, die ich ertragen konnte. Logischerweise haben mich meine Beichterfahrungen sehr misstrauisch gegenüber der Geistlichkeit gemacht. Ich hatte dann Zutrauen zu einem kathlischen Pfarrer gefasst, der jetzt leider in Brasilien in einem Projekt tätig ist. Tja...und der Geistliche an den ich mich daraufhin so langsam herangetastet habe, wird uns wohl leider auch zum Herbst hin verlassen................ alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 20. Mai 2006 (bearbeitet) ich habe selbst sehr ungesunde Beichterfahrungen gemacht. Als ich dann darüber in meinem Bekanntenkreis zu reden begann, musste ich leider erfahren, dass meine Erfahrung keineswegs eine besondere Erfahrung war. Du hast hier selber gelesen, was Oestemer über eine BEichte in seiner Kindheit berichtete. Das habe ich schon öfters ähnlich gehört von anderen Männern. Du kannst dir vermutlich nicht vorstellen, dass der Missbrauch des Bupsßsakramentes einen gutgläubigen Katholliken zu traumatisieren evmag. Dass es den Missbrauch des Bupßsakramentes gibt, kann ich mir sehr gut vorstellen. Vor Jahren hat mir eine Frau anvertraut, dass ihre Beichte Jahrzehnte zurück liegt - und dass die Frage des Priesters sie sol stört, dass sie nicht mehr ging. Diese Frau war allerdings psychisch krank und daher wohl besonders empfindlich. Eine andere Frau konnte keine Kirche mehr betreten, da ein Priester sich (wie sie meinte) an ihre Tochter heranmachte. Es gibt solche schlimmen Erfahrung. Das ist eine traurige Realität. Es fordert viel Kraft und Bemühungen, diese Wunden zu heilen. Aber ich glaube und hoffe, dass solche Traumatisierungen eher selten sind. Und ich habe den Eindruck, dass das Bußsakrament in den letzten Jahren vielerorts eher selten in Anspruch genommen wird. Es ist eine Gnade um die man wohl auch beten muss, einen Beichtvater zu finden, der einem auch durch die Beichte hilft, im geistlichen Leben und Ringen weiter zu kommen. bearbeitet 20. Mai 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts