mykathpierre Geschrieben 13. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2006 Die Liebe erhalten. Der wesentliche Unterschied zwischen verliebt sein und lieben besteht wohl in den meisten Fällen darin, dass ich, verliebt bin den anderen, ihn oder sie in einem positiven Licht sehe. Die Liebe aber forderte ein dauerhaftes tägliches Bemühen um den anderen. Nun stellt sich für mich die Frage wie gehen die Menschen mit dem größten Geschenk um das sie haben, mit dem eigenen Leben? Warum leben etwa ein Drittel aller Menschen in unseren Ländern alleine, ohne festen Partner? Wollen sie nicht oder können Sie nicht? Warum scheitern fast 50 Prozent aller Ehen, die doch oft voller Begeisterung und Verliebtheit begannen. Auf jede dieser Fragen gibt es sicher viele Antworten. Hier eine kleine Geschichte dazu, wie Mensch es auch machen kann. Er, über 70, wacht auf und freut sich jeden Morgen darüber, dass sie, über 60, seit über 25 Jahren neben ihm im Bett liegt. Er steht leise auf, und geht nach dem Fest der morgendlichen Reinigung in die Küche. Das ist meist gegen 7 Uhr. Er bereitet nun das Frühstück vor. In diesem Alter sollte man ganz bewusst zu essen. So presste er für beide jeweils einige Orangen und Pampelmusen aus. Und da er weiß, was sie mag, schneidet er für sie aus einer Grapefruit die kleinen Filets heraus und gibt sie in das Glas. Dann wird das selbst gebackene Brot aufgeschnitten, auf ihren Teller kommt dazu ein Jogurt, der Kräutertee schon wird aufgegossen und alles auf den Tisch gestellt. Honig und hausgemachte Marmelade stehen ebenfalls auf den Tisch zusammen mit der Butter. Nun kommt sie, strahlte ihn an und das fast jeden Morgen, küsste ihn zärtlich und freut sich darüber, dass er sagt, dass er sie liebt. Dann gehen beide an ihre Arbeit, arbeiten freiberuflich und sind sehr diszipliniert regelmäßig ihre Aufgaben zu erledigen. So geht es weiter, beide zeigen einander, wie wichtig der andere ist. Unzählige Male haben sie sich in den vielen Jahren gesagt, wie tief ihre wirklichen Gefühle füreinander sind. Täglich zeigen beide einander durch viele kleine Gesten was sie für den anderen empfinden. Natürlich gibt es auch mal Spannungen. Mal ärgerte er sich, weil sie zu „schrecklich“ spontan ist, mal ärgerte sie sich, weil er mal wieder was vergessen hat. Aber nie, nie, nie, dauert der Ärger lange, meist fängt der eine oder andere nach ein paar Minuten an darüber zu lachen und oft nehmen sie einander dann in den Arm. Nur so ein kleines Beispiel. Sie sind beide glücklich. Diese Geschichte ist nicht erfunden, sondern gelebtes Leben. Pierre Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2006 Schön, Pierre! Seid Ihr das? Dann ist das wunderschön. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 13. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2006 Wirklich schön!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 14. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2006 Er, über 70, wacht auf und freut sich jeden Morgen darüber, dass sie, über 60, seit über 25 Jahren neben ihm im Bett liegt. Er steht leise auf, und geht nach dem Fest der morgendlichen Reinigung in die Küche. Das ist meist gegen 7 Uhr. Er bereitet nun das Frühstück vor. In diesem Alter sollte man ganz bewusst zu essen. So presste er für beide jeweils einige Orangen und Pampelmusen aus. Nun kommt sie, strahlte ihn an und das fast jeden Morgen, küsste ihn zärtlich und freut sich darüber, dass er sagt, dass er sie liebt. Dann gehen beide an ihre Arbeit, arbeiten freiberuflich und sind sehr diszipliniert regelmäßig ihre Aufgaben zu erledigen. Und dann kam Jesus und wurde der Störung der Totenruhe angeklagt. Mein Gott! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 14. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2006 (bearbeitet) ... bearbeitet 14. Mai 2006 von T0rst3n Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 14. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2006 Hier eine kleine Geschichte dazu, wie Mensch es auch machen kann. Er, über 70, wacht auf und freut sich jeden Morgen darüber, dass sie, über 60, seit über 25 Jahren neben ihm im Bett liegt. Er steht leise auf, und geht nach dem Fest der morgendlichen Reinigung in die Küche. Das ist meist gegen 7 Uhr. Er bereitet nun das Frühstück vor. In diesem Alter sollte man ganz bewusst zu essen. So presste er für beide jeweils einige Orangen und Pampelmusen aus. Und da er weiß, was sie mag, schneidet er für sie aus einer Grapefruit die kleinen Filets heraus und gibt sie in das Glas. Dann wird das selbst gebackene Brot aufgeschnitten, auf ihren Teller kommt dazu ein Jogurt, der Kräutertee schon wird aufgegossen und alles auf den Tisch gestellt. Honig und hausgemachte Marmelade stehen ebenfalls auf den Tisch zusammen mit der Butter. Nun kommt sie, strahlte ihn an und das fast jeden Morgen, küsste ihn zärtlich und freut sich darüber, dass er sagt, dass er sie liebt. Dann gehen beide an ihre Arbeit, arbeiten freiberuflich und sind sehr diszipliniert regelmäßig ihre Aufgaben zu erledigen. Danke Dir Gott! Danke Dir, dass DU mich auch dann liebst, wenn ich nicht aus dem Bett komme, mir nicht jeden Morgen beim Frühstück machen den A**** aufreisse, um meiner Alten zu zeigen, wie lieb ich sie habe, und meine Arbeitsdisziplin zu wünschen übrig lässt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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