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netzwerk katholischer priester


jolie

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Zitat von Oestemer am 23:50 - 10.September.2002

ich finde es nicht gut, dass du dich nun "schmollend" zurückziehst.

 

Wenn ich mich nicht sehr irre, zieht jolie sich nicht zum ersten Mal als "schmollendes", weil unverstandenes armes Kerlchen aus diesem Forum zurück.

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Hallo Thomas,

es hilft sicher nicht, nur zu beten, ohne hinterher zu reden,

 

anders habe ich es nicht gemeint. Bzgl. Gebet und Gemeinde habe ich etwas in dem Thread über den Nutzen von Beten geschrieben und das sollte vermutlich nicht so sehr von Deiner Meinung abweichen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Zitat von jolie am 15:48 - 11.September.2002

ohhhhhhhhhhhhhh....nicht schon wieder die johannis-weingeschichte.

sonst hol ich katharina zu hilfe (die kennt ihr doch, gelle?)!


 

Ach wie nett, jolie, dass Du mich daran erinnerst, ich hatte es nämlich vergessen. Und Katharina vermisse ich seit längerem.

 

*grins*

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Zitat von jolie am 16:23 - 11.September.2002

katharina hat sich aus dem forum zurückgezogen.

aus den gleichen gründen wie ich:

lauter agnostiker und atheisten hier.

seufz.

 

Nicht wegen den A&A´s, sondern weil ihr gegen die Argumente der Wirklichkeit nichts entgegen setzen könnt.

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Zitat von helmut am 16:35 - 11.September.2002

welche argumente der wirklichkeit meinst du?

 

Damit der Begriff "Wirklichkeit" geklärt ist:

 

"Wirklichkeit (engl. reality; franz. réalité; griech. energeia; lat. actualitas, realitas), Bezeichnung für das Wirklichsein und den Inbegriff alles Wirklichen. Diese Unterscheidung läßt sich auf zweierlei Weise verstehen:

1. W. als Verwirklichung im Gegensatz zur Möglichkeit oder das Verwirklichte im Gegensatz zum Möglichen. In der engl. und franz. Philos. bezeichnen reality und réalité Existenz, faktisches Vorkommen, das Bestehen oder Realsein einer Tatsache im Gegensatz zur Möglichkeit bzw. das Existierende, das faktisch Vorkommende, den Inbegriff aller Tatsachen oder alles Realen im Gegensatz zum Möglichen. In der dt. Philos. geht das Wort W. dagegen auf Meister Eckharts Übersetzung des lat. Worts actualitas (Wirksamkeit) zurück. Es bezeichnet die wirkende Existenz bzw. das, was wirksam ist und auf anderes einwirkt. In dieser Bedeutung ist die Unterscheidung zwischen Möglichkeit und W. der griech. Unterscheidung von dynamis und energeia verwandt.

 

2. Im Gegensatz zu dem Schein oder dem nur Scheinbaren spricht man auch von einer wahren W., obwohl es sich hierbei strenggenommen um einen Pleonasmus handelt. Gerade dieser Wortgebrauch liegt zugrunde, wenn Hegel W. definiert als "die unmittelbar gewordene Einheit des Wesens und der Existenz oder des Inneren und des Äußeren" (Enzyklopädie, § 142). Die W. besteht nach Hegel nur aus jenem Teil der tatsächlichen Welt, der mit seinem Wesen (seiner Idee) übereinstimmt. Und weil er Wesen mit Vernunft identisch setzt, kann er in der Einleitung zur Rechtsphilosophie formulieren: "Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig."

 

Lit.: H. Binder: Probleme der W. Von der Naturwissenschaft zur Metaphysik, 1975. B. Kanitscheider: Geometrie und W., 1971. D. Klein: Vernunft und W., 1973. N. A. Luyten (Hg.): Struktur und Ereignis, 1982. P. Mittelstaedt: Sprache und Realität in der modernen Physik, 1986. H. Stachowiak (Hg.): Modelle. Konstruktion der W., 1983.

 

Philosophielexikon/Rowohlt-Systhema"

 

Beispielsweise kann die "Gottes Liebe"durch die Wirklichkeit, hier der Hinweis auf die Pestepidemien im Mittelalter (die bekanntlich Millionen von Menschen qualvoll den Tod brachten), als Phrase entlarvt werden.

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Hallo Pedrino,

kannst Du das nochmal im Hinblick auf den Pleonasmus und die von Hegel definierte "unmittelbar gewordene Einheit des Wesens und der Existenz oder des Inneren und des Äußeren" erläutern?

 

Gruß

 

Markus

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lieber pedrino

 

<<"die unmittelbar gewordene Einheit des Wesens und der Existenz oder des Inneren und des Äußeren" >>

 

das ist meine lebensmaxime, wußte ich allerdings bis zur stunde noch nicht.

 

<<"Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig." >>

 

da meine vernunft über allem steht, ist meine wirklichkeit ebenfalls erhaben.

 

da deine vernunft eingeschränkt ist, deine teilnahme an diesem forum beweist es, kann es mit deiner wirklichkeit nicht weit her sein.

 

gruss helmut

 

PS: vielleicht habe ich aber auch alles nicht verstanden.

vielleicht bin ich unvernünftig bis zur unwirklichkeit.

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Zitat von pedrino am 16:51 - 11.September.2002

Beispielsweise kann die "Gottes Liebe"durch die Wirklichkeit, hier der Hinweis auf die Pestepidemien im Mittelalter (die bekanntlich Millionen von Menschen qualvoll den Tod brachten), als Phrase entlarvt werden.


 

Was zum Kuckuck hat Gottes Liebe mit der Verbreitung von Yersinien zu tun?

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Hallo Corinna,

wenn Du gläubig bist, wirst Du vermutlich viele Hinweise auf die Liebe Gottes finden, wenn nicht - wie Pedrino - mwird Dir vor allem an den Beispieln gelegen sein, die Gottes Liebe absurd erscheinen lassen - ganz einfach,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Zitat von MarkusB am 16:54 - 11.September.2002

Hallo Pedrino,

kannst Du das nochmal im Hinblick auf den Pleonasmus und die von Hegel definierte "unmittelbar gewordene Einheit des Wesens und der Existenz oder des Inneren und des Äußeren" erläutern?

 

 

Lieber Markus,

 

erkläre doch erstmal, was du nicht verstanden hast.

 

Vielleicht hilft dir der folgende Link schon einmal weiter:

 

http://www.hegel.de/werke_frei/hw108035.htm

 

So, jetzt kannst du deine weiteren Fragen stellen.

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Hallo Pedrino,

also, ich würde gerne wissen, wie die von Dir angeführte Wirklichkeit (z.B. der Pestepidemien) im Zusammenhang mit der Liebe Gottes unter Betrachtung der wahren Wirklichkeit, die ja streng genommen ein Pleonasmus ist, in Beziehung steht.

 

Gruß

 

Markus

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heureka, ich hab's

 

<<Dahingegen ist der christliche Gott der nicht bloß gewußte, sondern schlechthin sich wissende Gott und nicht bloß vorgestellte, sondern vielmehr absolut wirkliche Persönlichkeit.>>

 

also auch vernünftig!

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<<die Persönlichkeit eines Zeus, eines Apoll usw. ist indes nicht eine wirkliche, sondern nur eine vorgestellte, oder, anders ausgedrückt, es sind diese Götter bloß Personifikationen, ...>>

 

könnte von robert sein, lieber pedrino er ist dir über.

 

helmut

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<<Dahingegen ist der christliche Gott der nicht bloß gewußte, sondern schlechthin sich wissende Gott und nicht bloß vorgestellte, sondern vielmehr absolut wirkliche Persönlichkeit.>>

 

 

Helmut,

ich danke Dir!

Ich muss gestehen, ich hab's nicht mal gelesen. Vielleicht geht jetzt jemand ein Licht auf, was das posten von Definitionen angeht, die man selbst nicht gelesen, geschweige denn verstanden hat.

 

Gruß

 

Markus

 

(Geändert von MarkusB um 18:11 - 11.September.2002)

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Zitat von Mat am 13:52 - 11.September.2002

 

 

mit Gebet löst Du überhaupt keine Probleme

 

viele Grüße,

 

Matthias


 

 

Mit aufrichtigem und treuem Gebet löst man gelegentlich das Problem, das man selber darstellt.

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Zitat von Mat am 17:07 - 11.September.2002

wie Pedrino - wird Dir vor allem an den Beispieln gelegen sein, die Gottes Liebe absurd erscheinen lassen - ganz einfach,

 

 

Lieber Matthias,

 

die "Gottes Liebe" ist deshalb absurd, weil es keine hinreichende Begründung für das Verteilen dieser "Liebe" nach dem "Gießkannenprinzip" gibt.

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<<Dahingegen ist der christliche Gott der nicht bloß gewußte, sondern schlechthin sich wissende Gott und nicht bloß vorgestellte, sondern vielmehr absolut wirkliche Persönlichkeit.>>

 

Stimmt! Ich habe sogar eine Autogramm-Karte von ihm.

 

Wer tauscht mit mir gegen ein Autogramm von Marilyn Monroe?

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Zitat von helmut am 17:03 - 11.September.2002

da deine vernunft eingeschränkt ist, deine teilnahme an diesem forum beweist es, kann es mit deiner wirklichkeit nicht weit her sein.

 

Lieber Helmut,

 

sieht man von dem soziologisch-psychologischen "Wert/Unwert" des religiösen Glaubens einmal ab, dann widersprechen die Glaubensinhalte (beispielsweise der Gottglaube) jeglicher Vernunft zur Wirklichkeit; wobei unter Wirklichkeit das faktische Vorkommen, das Bestehen oder Realsein einer Tatsache zu verstehen ist.

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