Jump to content

Drewermann - Häretiker?


Die Angelika

Recommended Posts

Immerhin hat er mit seinem dreibändigen Werk "Die Strukturen des Bösen" seine Promotion und Habilitation geschafft. Aber was schert das unseren Oberzensor. Wäre doch lachhaft etwas zu lesen, ehe man es beurteilt. :huh: Und klüger als die Leute an den Unis sind wir doch allemal und heiliger sowieso.

Naja, in den Elfenbeintürmen der "Wissenschaft" Theologie bedeutet es zunächst mal, die richtigen Leute zum Doktorvater zu haben, dann ziehen sie ihre Schüler gegenseitig hoch. Und - wenn wir ehrlich sind - viele der Theologen, die viel publizieren erhalten einen großen Teil ihrer Bekanntheit daraus, dass sie sich nicht viel um die orthodoxe Auslegung des Glaubens scheren.

 

 

Das ist mir jetzt etwas zu polemisch. Ja, es gibt bestimmte Schulen und Seilschaften, ja, es ist oft wichtiger viel als gut zu publizieren. Aber ein Theologie der antiorthox ist wird nicht Professor bzw. bleibt es nicht lange.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das magst du ja alles meinen und das darf dich auch stören. Aber es gibt dir nicht das Recht zu behaupten, dass dieser Mensch meine, dass alle vor ihm das Evangelium falsch interpretiert hätten und er allein die wahre Auslegung habe. Solch eine Behauptung solltest du dann schon belegen können. Du scheinst das aber nicht belegen zu können. Da ich von Drewermann einiges gelesen habe und dabei keinerlei Anhaltspunkte für deine Behauptung gefunden habe, halte ich deine Behauptung für eine Lüge.

alles Liebe

 

Angelika

Oh- die "Lügenkeule"! Indem Dr.Drewermann die Kirche als eine Art menschenquälendes Machtinstrument sieht geht doch daraus mehr oder weniger eindeutig hervor, wie er sich selbst sieht. Wenn jemand dich der Lüge bezichtigt, weil du andere krank und therapiebedürftig hinstellst, wirst du sicher zugeben, dass das etwas überzogen wäre. Nun gut- deine Zuordnung ist auch überzogen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na sorry. Hat sich Drewermann vom Glauben losgesagt oder ist er aus der Institution rk Kirche ausgetreten?

Therapiebedürftig sind wir alle. :huh:

Und du, mein lieber, schwimmst im Strom deiner marianischen Gesinnungsgenossen schön brav mit. DIe Fähigkeit zur kritischen BEtrachtung der VErhaltens- und Handlungsweisen marianischer Kreise scheint dir vollkommen zu fehlen

 

alles Liebe

 

Angelika

Wenn Drewermann meint, dass auch das Christentum "überwunden" gehört - ist schon klar, wo ersteht. Die Fähigkeit zur kritischen Betrachtung der Verhaltens- und Handlungsweisen modernistischer Kreise scheint dir vollkommen zu fehlen. :lol:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Peter: Kirchenaustritt ist nicht identisch mit Glaubensabfall. Letzteren kann man Drewermann nicht unterstellen (schon gar nicht, wenn man ihn gar nicht gelesen hat, aber das hatten wir ja schon).
Wenn D. meint, dass das Christentum überwunden werden müsse....

 

 

 

>>Wir müssen die katholische Kirche überwinden, um Christen zu werden. Womöglich müssen wir sogar das Christentum überwinden, um zu Gott zu kommen<<

 

 

 

http://www.theologisches.net/meisner.htm

 

 

*augenroll*

Schauen wir uns doch diese Aussage Drewermanns ganz genau an:

Im ersten Satz behauptet er, dass wir die katholicshe Kirche übrwinden müssen, um Christen zu werden. Es ist davon auszugehen, dass er mit katholischer Kirche die Institution rk Kirche meint. Der Satz sagt ungeachtet dessen, was er da nun wirklich mit katholischer Kirche meint, klar aus, dass es ihm ums Christsein geht. ER sieht offenbar, dass wir zwar Christen sein wollen, aber dsa noch nicht so richtig sind, sondern werden müssen.

Damit fällt schon mal deine Behauptung flach, dass er vom Glauben abgefallen ist. Er ist bestenfalls von deinem glauben abgefallen, falls er sowas wie deinen Glauben überhaupt je besaß.

 

Im zweiten Satz wirft er sogar die These auf, dass es sein könne, dass man das Christentum überwinden müsse, um zu Gott zu kommen. Was meint Drewermann mit Christentum? Er meint damit das, was wir bisher in GEschichte und Gegenwart hauptsächlich als Christentum vorgestellt bekommen haben. Tja, und sorry, da kann ich Drewermann gut verstehen. Denk nochmal über Stefans Kommentare in diesem thread nach. Da sieht ein Atheist eine Form vom Christentum, die ihn nur noch bestärkt in seinem Atheismus. Ich kann das ehr gut verstehen. Würde ich nicht schon CHrist sein, so würde mich dieser Thread hier auch eher davon abhalten Christ zu werden, als dass ich Christ werden wollte. Und da passen dann Drewermanns obige Sätze bestens. Diese katholische Kirche, wie sie sich auf dieser WEbsite darstellt, die wir hier diskutieren, müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden. Und wenn das da Christentum sein soll, dann ist es in der Tat dazu angetan von Gott abzuhalten, und dann muss es eben überwunden werden.

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, in den Elfenbeintürmen der "Wissenschaft" Theologie bedeutet es zunächst mal, die richtigen Leute zum Doktorvater zu haben, dann ziehen sie ihre Schüler gegenseitig hoch. Und - wenn wir ehrlich sind - viele der Theologen, die viel publizieren erhalten einen großen Teil ihrer Bekanntheit daraus, dass sie sich nicht viel um die orthodoxe Auslegung des Glaubens scheren.

Das ist mir jetzt etwas zu polemisch. Ja, es gibt bestimmte Schulen und Seilschaften, ja, es ist oft wichtiger viel als gut zu publizieren. Aber ein Theologie der antiorthox ist wird nicht Professor bzw. bleibt es nicht lange.

Natürlich war das polemisch gemeint. Und nicht nur die kath. Kirche hat dieses Problem. Einem einmal bestellten Professor kann der Bischof oder Rom vielleicht die Missio entziehen, aber ordentlicher Theologieprofessor bleibt der bis er stirbt! Zumindest war das in der Vergangenheit so. Mit den Hochschulreformen deutet sich zwar was an, aber "nix gwiss' woas' ma net!"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, in den Elfenbeintürmen der "Wissenschaft" Theologie bedeutet es zunächst mal, die richtigen Leute zum Doktorvater zu haben, dann ziehen sie ihre Schüler gegenseitig hoch. Und - wenn wir ehrlich sind - viele der Theologen, die viel publizieren erhalten einen großen Teil ihrer Bekanntheit daraus, dass sie sich nicht viel um die orthodoxe Auslegung des Glaubens scheren.

Das ist mir jetzt etwas zu polemisch. Ja, es gibt bestimmte Schulen und Seilschaften, ja, es ist oft wichtiger viel als gut zu publizieren. Aber ein Theologie der antiorthox ist wird nicht Professor bzw. bleibt es nicht lange.

Natürlich war das polemisch gemeint. Und nicht nur die kath. Kirche hat dieses Problem. Einem einmal bestellten Professor kann der Bischof oder Rom vielleicht die Missio entziehen, aber ordentlicher Theologieprofessor bleibt der bis er stirbt! Zumindest war das in der Vergangenheit so. Mit den Hochschulreformen deutet sich zwar was an, aber "nix gwiss' woas' ma net!"

 

Nein, das stimmt so nicht. Er bleibt dann ordentlicher Professor und die Uni muss sehen, wie sie ihn beschäftigt, ob als Religionswissenschaftler oder als Spezialisten für die IT technische Auswertung von Texten, aber Theologie an der Theologischen Fakultät is nicht mehr. Die Behörden versuchen solche Fälle dadurch zu minimieren in dem sie den Fakultäten damit drohen, im Gegenzug den vakanten Lehrstuhl nicht mehr zu besetzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das magst du ja alles meinen und das darf dich auch stören. Aber es gibt dir nicht das Recht zu behaupten, dass dieser Mensch meine, dass alle vor ihm das Evangelium falsch interpretiert hätten und er allein die wahre Auslegung habe. Solch eine Behauptung solltest du dann schon belegen können. Du scheinst das aber nicht belegen zu können. Da ich von Drewermann einiges gelesen habe und dabei keinerlei Anhaltspunkte für deine Behauptung gefunden habe, halte ich deine Behauptung für eine Lüge.

alles Liebe

 

Angelika

Oh- die "Lügenkeule"! Indem Dr.Drewermann die Kirche als eine Art menschenquälendes Machtinstrument sieht geht doch daraus mehr oder weniger eindeutig hervor, wie er sich selbst sieht. Wenn jemand dich der Lüge bezichtigt, weil du andere krank und therapiebedürftig hinstellst, wirst du sicher zugeben, dass das etwas überzogen wäre. Nun gut- deine Zuordnung ist auch überzogen.

 

Was soll denn das jetzt werden?

Wenn du behauptest, dass Drewermann dieses oder jenes meine, ohne dafür eine Belegstelle angeben zu können, in der er das tatsächlich ausdrückt, dann ist deine Behauptung eine Lüge. Und das werde ich so benennen, auch wenn es dir nicht passt.

Wenn mich dagegen jemand der Lüge bezichtigt, weil ich deutlich zum Ausdruck bringe, dass ich Person XY für therapiebedürftig halte, dann hat derjenige nicht den Unterschied zwischen einer Tatsachenbehauptung und einer Meinungsäußerug begriffen.

Der Lüge bezichtigt werden dürfte ich dann, wenn ich anschließend bestreiten würdem je gesagt zu haben, dass ich Person XY für therapiebedürftig halte.

 

So lange du Worte nicht sauber in ihren tatsächlichen Bedeutungen verwendest, werden wir wohl erhebliche VErständigungsprobleme miteinander haben. Ich hoffe, dass du jetzt wenigstens verstanden hast, was der Unterschied zwischen einer Lüge und einer Meinungsäußerung ist, die falsch sein kann. Gelogen wäre, wenn ich wieder besseres Wissen behaupten würde, dass Person XY therapiebedürftig ist. Es ist aber keine Lüge, wenn ich der Meinung bin, dass Person XY therapiebedürftig ist.

 

Du brauchst also nur zu schreiben, dass du der Meinung bist, dass Drewermann meine, alle anderen Exegeten hätten unrecht und nur er habe die wahre Auslegung gefunden. Dann ist das keine Lüge mehr, sondern eine Meinung, die ich wiederum aufgrund meiner Kenntnisse von Drewermanns Werken für unbegründbar und zugleich falsch halten werde

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, das stimmt so nicht. Er bleibt dann ordentlicher Professor und die Uni muss sehen, wie sie ihn beschäftigt, ob als Religionswissenschaftler oder als Spezialisten für die IT technische Auswertung von Texten, aber Theologie an der Theologischen Fakultät is nicht mehr. Die Behörden versuchen solche Fälle dadurch zu minimieren in dem sie den Fakultäten damit drohen, im Gegenzug den vakanten Lehrstuhl nicht mehr zu besetzen.

Und als ordentlicher, aber entpflichteter Professor hat man dann viiiiel Zeit, um kirchenkritische Bücher zu schreiben, bei WsK aufzutreten etc. etc.

 

Völlig missglückten "Spaß" gelöscht

bearbeitet von MartinO
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du brauchst also nur zu schreiben, dass du der Meinung bist, dass Drewermann meine, alle anderen Exegeten hätten unrecht und nur er habe die wahre Auslegung gefunden. Dann ist das keine Lüge mehr, sondern eine Meinung, die ich wiederum aufgrund meiner Kenntnisse von Drewermanns Werken für unbegründbar und zugleich falsch halten werde

 

alles Liebe

 

Angelika

So ist es gemeint.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*augenroll*

Schauen wir uns doch diese Aussage Drewermanns ganz genau an:

Im ersten Satz behauptet er, dass wir die katholicshe Kirche übrwinden müssen, um Christen zu werden. Es ist davon auszugehen, dass er mit katholischer Kirche die Institution rk Kirche meint. Der Satz sagt ungeachtet dessen, was er da nun wirklich mit katholischer Kirche meint, klar aus, dass es ihm ums Christsein geht. ER sieht offenbar, dass wir zwar Christen sein wollen, aber dsa noch nicht so richtig sind, sondern werden müssen.

Damit fällt schon mal deine Behauptung flach, dass er vom Glauben abgefallen ist. Er ist bestenfalls von deinem glauben abgefallen, falls er sowas wie deinen Glauben überhaupt je besaß.

 

Im zweiten Satz wirft er sogar die These auf, dass es sein könne, dass man das Christentum überwinden müsse, um zu Gott zu kommen. Was meint Drewermann mit Christentum? Er meint damit das, was wir bisher in GEschichte und Gegenwart hauptsächlich als Christentum vorgestellt bekommen haben. Tja, und sorry, da kann ich Drewermann gut verstehen. Denk nochmal über Stefans Kommentare in diesem thread nach. Da sieht ein Atheist eine Form vom Christentum, die ihn nur noch bestärkt in seinem Atheismus. Ich kann das ehr gut verstehen. Würde ich nicht schon Christ sein, so würde mich dieser Thread hier auch eher davon abhalten Christ zu werden, als dass ich Christ werden wollte. Und da passen dann Drewermanns obige Sätze bestens. Diese katholische Kirche, wie sie sich auf dieser Website darstellt, die wir hier diskutieren, müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden. Und wenn das da Christentum sein soll, dann ist es in der Tat dazu angetan von Gott abzuhalten, und dann muss es eben überwunden werden.

 

alles Liebe

 

Angelika

Du kannst es drehen und wenden wie es willst: Drewermann tut meiner Meinung nach deutlich kund, dass Jesus Christus nicht der menschgewordene Gott, göttliche Heiland ist.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du brauchst also nur zu schreiben, dass du der Meinung bist, dass Drewermann meine, alle anderen Exegeten hätten unrecht und nur er habe die wahre Auslegung gefunden. Dann ist das keine Lüge mehr, sondern eine Meinung, die ich wiederum aufgrund meiner Kenntnisse von Drewermanns Werken für unbegründbar und zugleich falsch halten werde

 

alles Liebe

 

Angelika

So ist es gemeint.

 

 

dann schreib bitte verflixt nochmal auch gleich das, was du meinst! *groll*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Quelle gelöscht

Wenn ich hier moderieren würd', wär' das verwarnungswürdig. F&A-tauglich und "christlich" sind solche Untergriffe jedenfalls nicht.

 

Insgesamt tät' es wohl not, diese Diskussion ein wenig zu "entgiften"!

bearbeitet von MartinO
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Quelle gelöscht

Wenn ich hier moderieren würd', wär' das verwarnungswürdig. F&A-tauglich und "christlich" sind solche Untergriffe jedenfalls nicht.

 

Insgesamt tät' es wohl not, diese Diskussion ein wenig zu "entgiften"!

 

Sorry, wir können nicht immer und überall sein. Deshalb gibt es auch den "Melden'"-Button.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Naja, in den Elfenbeintürmen der "Wissenschaft" Theologie bedeutet es zunächst mal, die richtigen Leute zum Doktorvater zu haben, dann ziehen sie ihre Schüler gegenseitig hoch. Und - wenn wir ehrlich sind - viele der Theologen, die viel publizieren erhalten einen großen Teil ihrer Bekanntheit daraus, dass sie sich nicht viel um die orthodoxe Auslegung des Glaubens scheren.

Das ist mir jetzt etwas zu polemisch. Ja, es gibt bestimmte Schulen und Seilschaften, ja, es ist oft wichtiger viel als gut zu publizieren. Aber ein Theologie der antiorthox ist wird nicht Professor bzw. bleibt es nicht lange.

Natürlich war das polemisch gemeint. Und nicht nur die kath. Kirche hat dieses Problem. Einem einmal bestellten Professor kann der Bischof oder Rom vielleicht die Missio entziehen, aber ordentlicher Theologieprofessor bleibt der bis er stirbt! Zumindest war das in der Vergangenheit so. Mit den Hochschulreformen deutet sich zwar was an, aber "nix gwiss' woas' ma net!"

 

ich sehe das Problem an ganz anderer Stelle.

Ich erwarte an einem LEhrstuhl für Theologie, dass wissenschaftlich gearbeitet wird. Wenn bei dieser wissenschaftlichen Arbeit Thesen und Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden, die dem rk Lehramt nicht passen, dann wird der betreffende Lehrstuhlinhaber abserviert. Was bitte hat das noch mit wissenschaftlicher Forschung zu tun?

Wenn Kirche nur die Forschungsergebnisse veröffentlicht wissen will, die ihr genehm sind, dann gehören Lehrstühle für Theologie nicht mehr an eine staatliche Hochschule. Dann möge rk Kirche doch bitteschön ihre Lehrstühle selbst finanzieren, dann wüsste man zum einen, woran man ist, und zum anderen müsste nicht auch noch die nichtkatholicshe Allgemeinheit solchen pseudowissenschaftlichen Budenzauber mitfinanzieren

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, in den Elfenbeintürmen der "Wissenschaft" Theologie bedeutet es zunächst mal, die richtigen Leute zum Doktorvater zu haben, dann ziehen sie ihre Schüler gegenseitig hoch. Und - wenn wir ehrlich sind - viele der Theologen, die viel publizieren erhalten einen großen Teil ihrer Bekanntheit daraus, dass sie sich nicht viel um die orthodoxe Auslegung des Glaubens scheren.

Das ist mir jetzt etwas zu polemisch. Ja, es gibt bestimmte Schulen und Seilschaften, ja, es ist oft wichtiger viel als gut zu publizieren. Aber ein Theologie der antiorthox ist wird nicht Professor bzw. bleibt es nicht lange.

Natürlich war das polemisch gemeint. Und nicht nur die kath. Kirche hat dieses Problem. Einem einmal bestellten Professor kann der Bischof oder Rom vielleicht die Missio entziehen, aber ordentlicher Theologieprofessor bleibt der bis er stirbt! Zumindest war das in der Vergangenheit so. Mit den Hochschulreformen deutet sich zwar was an, aber "nix gwiss' woas' ma net!"

 

Nein, das stimmt so nicht. Er bleibt dann ordentlicher Professor und die Uni muss sehen, wie sie ihn beschäftigt, ob als Religionswissenschaftler oder als Spezialisten für die IT technische Auswertung von Texten, aber Theologie an der Theologischen Fakultät is nicht mehr. Die Behörden versuchen solche Fälle dadurch zu minimieren in dem sie den Fakultäten damit drohen, im Gegenzug den vakanten Lehrstuhl nicht mehr zu besetzen.

 

 

grins...manchmal wird der Lehrstuhl auch einfach aus der Theologischen Fakultät ausgegliedert und ein klein wenig umbenannt. :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*augenroll*

Schauen wir uns doch diese Aussage Drewermanns ganz genau an:

Im ersten Satz behauptet er, dass wir die katholicshe Kirche übrwinden müssen, um Christen zu werden. Es ist davon auszugehen, dass er mit katholischer Kirche die Institution rk Kirche meint. Der Satz sagt ungeachtet dessen, was er da nun wirklich mit katholischer Kirche meint, klar aus, dass es ihm ums Christsein geht. ER sieht offenbar, dass wir zwar Christen sein wollen, aber dsa noch nicht so richtig sind, sondern werden müssen.

Damit fällt schon mal deine Behauptung flach, dass er vom Glauben abgefallen ist. Er ist bestenfalls von deinem glauben abgefallen, falls er sowas wie deinen Glauben überhaupt je besaß.

 

Im zweiten Satz wirft er sogar die These auf, dass es sein könne, dass man das Christentum überwinden müsse, um zu Gott zu kommen. Was meint Drewermann mit Christentum? Er meint damit das, was wir bisher in GEschichte und Gegenwart hauptsächlich als Christentum vorgestellt bekommen haben. Tja, und sorry, da kann ich Drewermann gut verstehen. Denk nochmal über Stefans Kommentare in diesem thread nach. Da sieht ein Atheist eine Form vom Christentum, die ihn nur noch bestärkt in seinem Atheismus. Ich kann das ehr gut verstehen. Würde ich nicht schon Christ sein, so würde mich dieser Thread hier auch eher davon abhalten Christ zu werden, als dass ich Christ werden wollte. Und da passen dann Drewermanns obige Sätze bestens. Diese katholische Kirche, wie sie sich auf dieser Website darstellt, die wir hier diskutieren, müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden. Und wenn das da Christentum sein soll, dann ist es in der Tat dazu angetan von Gott abzuhalten, und dann muss es eben überwunden werden.

 

alles Liebe

 

Angelika

Du kannst es drehen und wenden wie es willst: Drewermann tut meiner Meinung nach deutlich kund, dass Jesus Christus nicht der menschgewordene Gott, göttliche Heiland ist.

 

 

wie hast du dir eigentlich deine Meinung gebildet, wenn du ihn nicht liest?

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Angelika: Denk nochmal über Stefans Kommentare in diesem thread nach. Da sieht ein Atheist eine Form vom Christentum, die ihn nur noch bestärkt in seinem Atheismus.

 

Mal abgesehen davon, dass Stefan ganz sicherlich nicht in diesem Forum postet um von seiner atheistischen Weltsicht Abstand zu nehmen, kann man seine Kommentare nun wirklich nicht zum Maßstab nehmen, seinen eigenen Glauben eventuell neu zu überdenken. Stefan würde deinen Glauben in der Luft zerreissen wenn es seinem Weltbild entgegesteht. Teils mit Ironie, Polemik oder blankem Hass. Das dürfte dem unbedarftesten Forumsteilnehmer schon länger klar sein.

 

Diese katholische Kirche, wie sie sich auf dieser Website darstellt, die wir hier diskutieren, müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden.

 

Das ist entschuldige, Unsinn. Heisst das jetzt im Klartext: Diese katholische Kirche (Mariamante, Erich und Co.) müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden? Vor denen braucht ja niemand Angst zu haben. Die geschwisterliche Kirche mit all ihren Reformen ist doch schon längst Wirklichkeit geworden. Drewermann und Co. haben ganze Arbeit geleistet. Der Kirchenbesuch schwankt zwischen 4 und 7 Prozent in der Republik. Aber die paar Ewiggestrigen wird man wohl auch bald ausgesessen haben. Und dann erinnert man sich vielleicht noch an die tollen Rollkragenpullover und strickenden Damen die Drewermansche Selbstdarstellungskurse noch besucht haben. An Drewermansche Tiefenpsychologie ist keiner mehr interessiert. An einem unverfälschtem Glauben schon eher. Mal sehen was kommt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo

 

Stefan würde deinen Glauben in der Luft zerreissen wenn es seinem Weltbild entgegesteht.

 

dann scheint er mich isher übersehen zu haben und einige andere Christen auch. Bisher (vermutlich gehöre ich zu den allerunbedarftesten Forenbesuchern ;-) )habe ich nicht den Eindruck, dass er alles, was sich zum christlichen Glauben bekennt, in der Luft zerreißt.

 

Diese katholische Kirche, wie sie sich auf dieser Website darstellt, die wir hier diskutieren, müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden.

 

Das ist entschuldige, Unsinn. Heisst das jetzt im Klartext: Diese katholische Kirche (Mariamante, Erich und Co.) müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden?

 

du, dieses Posting stand ursprünglich im Myrtha-Maria-Thread. "dieser Website" bezog sich auf die Website, die dort im Ausgangsposting verlinkt wurde. Und das, was Mariamante in diesem tollen Thread hier so als 'christlich' angeboten hat, müssen wir wirklich überwinden, um Christen zu werden. WEnn man das nicht begreift, muss man reichlich naiv sein.

 

Vor denen braucht ja niemand Angst zu haben. Die geschwisterliche Kirche mit all ihren Reformen ist doch schon längst Wirklichkeit geworden.

 

*hust*

 

alles Liebe

 

Angelika

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Stanley @ 20 May 2006, 20:32)

 

Stefan würde deinen Glauben in der Luft zerreissen wenn es seinem Weltbild entgegesteht.

 

 

dann scheint er mich isher übersehen zu haben und einige andere Christen auch.

 

Ja, dann heisst es mal ganz kräftig am eigenen Weltbild arbeiten, liebe Angelika!

 

*hust*

 

Gute Besserung!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn D. die Evangelien in dem Sinne umdeutet, dass die Kirche das Weihepriestertum u.a. aus Machtgier eingeführt hat

 

In den Evangelien steht nichts, aber auch gar nichts von dem dreistufgen Weihepriestertum der RKK. Aus ihm läßt sich nur die Ordination, wie sie von der evang. Kirche praktiziert wird, herauslesen. Mehr nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In den Evangelien steht nichts, aber auch gar nichts von dem dreistufgen Weihepriestertum der RKK.

da steht auch nirgends wie man tauft oder firmt. Und nun? Wat is richtich??

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn D. die Evangelien in dem Sinne umdeutet, dass die Kirche das Weihepriestertum u.a. aus Machtgier eingeführt hat

 

In den Evangelien steht nichts, aber auch gar nichts von dem dreistufgen Weihepriestertum der RKK. Aus ihm läßt sich nur die Ordination, wie sie von der evang. Kirche praktiziert wird, herauslesen. Mehr nicht.

 

dreistufig?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus verständlichen Gründen steht in der Bibel auch nichts über Gentechnik und die Verwendung der Bibel in der jeweiligen Landessprache.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn D. die Evangelien in dem Sinne umdeutet, dass die Kirche das Weihepriestertum u.a. aus Machtgier eingeführt hat

 

In den Evangelien steht nichts, aber auch gar nichts von dem dreistufgen Weihepriestertum der RKK. Aus ihm läßt sich nur die Ordination, wie sie von der evang. Kirche praktiziert wird, herauslesen. Mehr nicht.

 

Und was ist mit der Wahl des Apostels Matthias?

Und was ist mit der Wahl der sieben Diakone von Jerusalem?

bearbeitet von Kurdirektor
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...