Pelagius Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Geschrieben 20. Mai 2006 Welche Empfindungen und welche Wünsche veranlassen einen Menschen, sich den Leib und das Blut eines anderen Menschen einzuverleiben – und zwar als Substanz, was immer das sein soll? Welche Erwartungen, welche Auswirkungen erhofft sich ein röm.-kath. Christ von diesem Ritual? Der Wunsch nach Teilhabe ist es vermutlich nicht, was sonst? Frohe Gedanken wünscht Pelagius.
ThomasB. Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Geschrieben 20. Mai 2006 Welche Empfindungen und welche Wünsche veranlassen einen Menschen, sich den Leib und das Blut eines anderen Menschen einzuverleiben Gar keine - es geht bei unserem Sakrament nicht darum sich "den Leib und das Blut eines anderen Menschen" einzuverleiben, sondern u die unmittelbare Begegnung mit Gott, der in Jesus Christus Mensch wurde und mit uns in diesem Sakrament in innge Gemeinschaft tritt. Zu dieser Gemeinschaft mit Gottt gehört ebenso die Gemeinschaft mit den Menschen und der ganzen Kirche, die sich in diesem Sakrment ausdrückt. In dem es feiern, erfüllen den Aufrag, den Jesus Christus seiner Kirche gegeben hat. Der Wunsch nach Teilhabe ist es vermutlich nicht Teilhabe an was?
Mariamante Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Geschrieben 20. Mai 2006 Welche Empfindungen und welche Wünsche veranlassen einen Menschen, sich den Leib und das Blut eines anderen Menschen einzuverleiben – und zwar als Substanz, was immer das sein soll? Welche Erwartungen, welche Auswirkungen erhofft sich ein röm.-kath. Christ von diesem Ritual? Der Wunsch nach Teilhabe ist es vermutlich nicht, was sonst? Frohe Gedanken wünscht Pelagius. Vielleicht hilft ein Vergleich weiter? Du weißt, dass Bäume durch Aufpropfung veredelt werden. Ein Christ erhofft sich durch die hl. Kommunion die Veredelnung seines Seins und immer tiefere Vereinigung mit Gott.
Martin Geschrieben 20. Mai 2006 Melden Geschrieben 20. Mai 2006 Naja, so ein paar Kleinigkeiten sind es schon: Mich wandeln lassen - mehr hin zu, als weg von. Eins werden mit Gott. Heil werden in Gott. Gott in mein Leben aufnehmen. Staunen darüber, dass Gott sich mir in die Hand gibt. Mich in den Glaubensstrom - in die Gemeinschaft - begeben, der durch alle Eucharistiefeiern - aus der Ewigkeit, in und durch Raum und Zeit - seit dem Abendmahl fließt. Die Herausforderung des Unfassbaren mit dem Verstand und dem Herzen annehmen.
overkott Geschrieben 21. Mai 2006 Melden Geschrieben 21. Mai 2006 Manchmal steht der Gemeinschaftsaspekt der Eucharistie im Vordergrund. Manchmal auch nur die Eucharistie selbst: Schauen, Staunen, Schweigen.
Recommended Posts