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Der Super Nanni


Peggy

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Nach allem, was ich hier schon über Exorzismus gelesen habe, halte ich es für gut, dass der Vatikan darin eine autoritäre Rolle spielt und somit Wildwuchs der Rituale, die bekanntlich ausufern können, eingedämmt wird. Es soll angeblich eher selten vorkommen, dass ein Fall an einen Exorzisten statt an einen Psychiater weitergeleitet wird.

 

Also die Blöd-Zeitung übertreibt gern - klar! Sehe ich auch so.

Aber ein Nanni übertreibt auch, wenn auch nur teilweise was an seinen Aussagen dran ist.

 

Das mit dem Eindämmen des Wildwuchses der Rituale ... :huh:

 

Hmm, Zweck heiligt die Mittel?

Hört sich für mich an wie: Ich tu mal so, als ob es das gäbe, damit du dich beruhigst. Besser ich mach das, als die Volksfrömmigkeitsdeppen. Die richten noch mehr Schaden an.

À la: bevor die Volksfrömmler wieder mit Hexenverbrennungen anfangen, mach ich eifrig Austreibungsrituale.

 

Gefällt mir nicht, so eine Einstellung.

 

Damit unterstützt man mMn diesen Glauben.

Hier glaubt doch auch keiner mehr an Hexen und Verfluchungen.

Warum wohl!?

Gefällt mir nicht, so eine Schadeneindämm-Einstellung, wenn man doch ganz vom Teufelglauben wegkommen kann und Symptomrumdokterei nix nützt. Man muss doch die Ursachen eines Hexenglaubens bekämpfen. Besessenheitsglaube und Hexenglaube gehen doch ineinander über.

bearbeitet von Peggy
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Sollte man nicht erst da mitreden, wenn man einen Exorzismus mitmacht? Vielleicht geht es da wirklich unheimlich vor?

Offenbar nicht, nach allem, was ich höre, ist der Exorzismus nur ein Gebet. Unheimlich ist wohl hauptsächlich das Verhalten des Patienten, der schon vor dem Exorzismus seinen Mitmenschen nicht geheuer war.

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Am meisten wundert mich allerdings, dass sich kaum ein Katholik über solch krasse Aussagen eines Nanni aufregt.

Wir regen uns doch auf. Merkt man das nicht?

 

:huh: , vllt nicht deutlich genug?

 

Naja, dass einige (und besonders du) sich aufregen hab ich schon kappiert - aber zu viele schweigen mMn. Eigentlich finde ich, dass solche Artikel, wenn sie die Wahrheit über Don Nanni beschreiben, ein Skandal sind - und völlig inakzeptabel finde ich jegliche Unterstützung eines solchen magischen A-Glaubens.

Im "wenn" liegt der Punkt: ja stimmt das denn überhaupt - oder war es eine journalistische Übertreibung? Was hat Nanni wirklich gesagt und wie läuft es denn in Wirklichkeit ab, wenn einer sich exorzieren lassen will? Ich finde, bevor man sich aufregt, sollte man erst einmal versuchen die ganze Wahrheit zu erkunden.

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Man sollte solche* Exorzismen generell/überall als schwere Körperverletzung einstufen & verbieten.
Hervorhebung von mir.

Ein Mann - ein Wort. :lol:

Katholik?

öffentlich auch tun.

Bleze hat mit dem kath. Glauben wohl nichts am Hut. Aus dem angeführten link geht nicht hervor, wie die Exorzismen konkret ausgeübt werden- oder sollte ich da etwas übersehen haben?

 

Klar steht auch was über Nannis Methoden drin. Er überprüft, ob an der Besessenheit etwas dran ist, indem er einen Kinderreim aufsagt.

Schöne Info für die Möchte-gern-Besessenen. Erst mal nicht umfallen und wenn er weiter lateinisch was dahersagt, dann mit dem Theater loslegen. Eine 50:50 Chance haben sie so, ernst genommen zu werden - diese bemitleidenswerten Kranken.

Ne, is klar. Prima Methode! :huh:

 

Zitierfunktion repariert

Die Überprüfung von Besessenheit ist nicht so einfach. Und in dem Artikel steht wirklich sehr wenig. Einige Kriterien die für Besessenheit sprechen:

 

1.Sprechen in fremden Sprachen und antworten in fremden Sprachen, die der Betroffende nie gelernt hat

 

2.Die Kenntnis verborgener Sünden

 

3.Entwickeln von Kräften, so dass der Besessene von "bärenstarken" 4-10 Männern nicht gebändigt werden kann

 

4.Heftige Reaktionen (Flüche, außergewöhnliche Wut) auf Exorzismen, die nur in Gedanken gesprochen wurden....

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Eigentlich finde ich, dass solche Artikel, wenn sie die Wahrheit über Don Nanni beschreiben, ein Skandal sind - und völlig inakzeptabel finde ich jegliche Unterstützung eines solchen magischen A-Glaubens.

Im "wenn" liegt der Punkt: ja stimmt das denn überhaupt - oder war es eine journalistische Übertreibung? Was hat Nanni wirklich gesagt und wie läuft es denn in Wirklichkeit ab, wenn einer sich exorzieren lassen will? Ich finde, bevor man sich aufregt, sollte man erst einmal versuchen die ganze Wahrheit zu erkunden.

 

Na deshalb habe ich doch den Thread eröffnet. :huh:

 

Ihr müsstet euch damit besser auskennen.

 

Es sei denn, es ist den meisten egal, was da im Vatikan über Besessenheit verlautbart wird.

 

Und dann habe ich erst recht Grund, mich aufzuregen - oder?

bearbeitet von Peggy
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Gefällt mir nicht, so eine Einstellung.

 

Damit unterstützt man mMn diesen Glauben.

Hier glaubt doch auch keiner mehr an Hexen und Verfluchungen.

Warum wohl!?

Gefällt mir nicht, so eine Schadeneindämm-Einstellung, wenn man doch ganz vom Teufelglauben wegkommen kann.

Für mein Leben gesprochen, bewahrheitet sich bisher der Satz "Was ich nicht sehe, gibt es nicht". Ich denke, es ist wesentlich der Aufklärung und Hinwendung zur Wissenschaft zu verdanken, dass hier kaum noch jemand an Hexen und Verfluchungen glaubt. (Wir leben deswegen allerdings nicht mit weniger Angst, mit der Atombombe beispielsweise hat sich die heilbringende Wissenschaft selbst ein faules Ei gelegt. Hinzu kommt, dass die wachsende Globalisierung Mechansimen entwickelt, die vielen zunehmend dämonisch vorkommen).

 

Wie ich schon erwähnte, kann der katholische Glauben aber wohl nicht vollkommen die Existenz von Dämonen ausschließen. Ich kann es auch nicht.

 

Doch ist allein die Taufe und der Glaube schon genug Schutz und Mittel zur Überwindung der Dämonen. Ich erinnere mich an einen Bericht von Missionaren in Nigeria. Bei einem Volk war es üblich zu glauben, dass ein Wirbelwind von Dämonen verursacht wurde und dass wer in solch einen Wirbel geriete Furchtbares erleiden würde - verflucht sei. Einer wurde so vom neuen Glauben überzeugt: Er ging mit einem Getauften einen Weg entlang. Da erhob sich solch ein Wirbelwind. Der Mann bekam große Angst und versuchte dem Wirbel zu entkommen. Der frisch getaufte kannte und hatte bisher denselben Dämonenglauben, war aber völlig ruhig in der Gewissheit, dass er nun unter Gottes Schutz stand und der Dämonenwirbel ihm nichts würde anhaben können.

 

Ich habe nie plastischer erzählt bekommen, wie befreiend der christliche Glaube ist.

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Na deshalb habe ich doch den Thread eröffnet. :huh:

 

Ihr müsstet euch damit besser auskennen.

 

Es sei denn, es ist den meisten egal, was da im Vatikan über Besessenheit verlautbart wird.

 

Und dann habe ich erst recht Grund, mich aufzuregen - oder?

Ja :lol: Besser Du regst Dich auf als dass Du aufhörst nach der Wahrheit zu suchen.

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Doch ist allein die Taufe und der Glaube schon genug Schutz und Mittel zur Überwindung der Dämonen.

 

Das ist doch mal ein vernünftiger "Beruhigungsansatz"! :lol:

Dagegen hab ich nix einzuwenden.

 

Wie kommt es dann, dass Getaufte, die an Gott glauben sich dennoch besessen wähnen?

 

Hmmm, irgendwas läuft da verkehrt. Manche wollen wohl unbedingt den Dämonenglauben am Leben erhalten? :huh:

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Doch ist allein die Taufe und der Glaube schon genug Schutz und Mittel zur Überwindung der Dämonen.

 

Das ist doch mal ein vernünftiger "Beruhigungsansatz"! :lol:

Dagegen hab ich nix einzuwenden.

 

Wie kommt es dann, dass Getaufte, die an Gott glauben sich dennoch besessen wähnen?

 

Hmmm, irgendwas läuft da verkehrt. Manche wollen wohl unbedingt den Dämonenglauben am Leben erhalten? :huh:

 

Die Taufe ist kein Nürnberger Trichter. Und wer sehr schwer sündigt ist (auch wenn er getauft ist) immer in Gefahr sich für den Teufel zu öffnen. Spiritismus, Satanismus sind z.B. "Einfallstore".
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Doch ist allein die Taufe und der Glaube schon genug Schutz und Mittel zur Überwindung der Dämonen.

 

Das ist doch mal ein vernünftiger "Beruhigungsansatz"! :lol:

Dagegen hab ich nix einzuwenden.

 

Wie kommt es dann, dass Getaufte, die an Gott glauben sich dennoch besessen wähnen?

 

Hmmm, irgendwas läuft da verkehrt. Manche wollen wohl unbedingt den Dämonenglauben am Leben erhalten? :huh:

Jeder hat seine seelischen Hochs und Tiefs, dem entsprechen auch Hochs und Tiefs in der Glaubensfestigkeit. Und zu viele wissen glaube ich gar nicht, unter was für einen Schutz sie die Taufe gestellt hat. Und dann ist da noch die Möglichkeit, dass Satan und die Dämonen eventuell gleich zuschlagen, wenn mal jemand ungefestigt ist. Weder im atheistischen noch im religiösen Leben sind wir ganz und gar vor dem Wahnsinn gefeit, was gibt es da nicht alles, Bulimie, Schizophrenie, Besessenheit... der Mensch erfährt an sich eine existentielle Schwäche. Nicht alle trifft es. Aber mir scheint eins allen gemeinsam zu sein, die es nicht trifft: Sie alle vertrauen. Sich selbst, ihrer Umwelt oder/und Gott.

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Aber dennoch ... ,ich habe gedacht, dass unter Ratzinger so etwas aufhört.

Der kann auch nicht hexen. (Und wenn er es könnte, dürfte er die Exorziamen nicht abschaffen :lol: )

 

;) ja, kappiert.

 

Es gibt einfach zu viele Leute, die dieses Weltbild noch haben. (So wie dieser Nanni). Und die muss man da abholen, wo sie stehen.

 

Ein Beispiel: Stell Dir vor, irgend ein besonders teufelsgläubiger Mensch (denk Dir wen Du willst) würde glauben, dass seine Frau besessen ist. Glaubst Du, der würde von diesem Glauben abfallen, bloß weil der Papst sagt: "Besessenheit gibt es nicht"? Wenn aber ein Gabriele Nanni im Auftrag des Bischofs ein paar Gebete spricht, und dann entweder sagt: "Jetz isser wech, der Teufel", oder er sagt: "die Frau ist nicht besessen", dann wäre die arme Frau den Teufel los, und könnte zur Behandlung der "Nachwirkungen der Besessenheit" (sprich der Krankheit, die sie schon immer hatte) in ein normales Krankenhaus überführt werden. Wie sagte schon Jesus: Gehe hin, Dein Glaube hat Dir geholfen.

 

Ich verstehe das, was du beschreibst, diesen Menschen muss man ja irgendwie helfen, aber es hinterlässt bei mir ein ungutes Gefühl.

Mit dieser Art Hilfe bin ich nicht wirklich einverstanden. Ich kenne Menschen, die - nimmt man sie ernst - immer wieder nach Exorzismus betteln. Einmal besessen - immer besessen. Jedenfalls denken diese Leute, dass es ihnen dauernd wieder passiert. Eine psychologische bzw. in hartnäckigen Fällen psychiatrische Behandlung wäre doch auf Dauer erfolgversprechender, mMn. Wenn man diesen Menschen in ihrem Aber-Glauben zustimmt, so unterstützt man doch auch diesen Glauben - oder? Ist so ein Verhalten wirklich in Ordnung?

 

Ich teile Peggys ungutes Gefühl.

Sokrates' Einlassung erinnert doch stark an die Versuche gewisser christlicher Parteien, vor der Wahl populistisch am rechten Rand zu fischen mit der Begründung, eine Radikalisierung der Betreffenden zu verhindern - funzt nicht.

(Edit: @Sokrates: Wollte Dir damit nicht unterstellen, daß das in Deiner Absicht lag, sorry, wenn das so klang!)

 

Ist ein Rumdoktorn an Symptomen, nicht Behebung der Ursache, die m.M.n. im christlichen Glauben selbst liegt.

 

Und, Mariamante: Es gibt keinen Teufel, keine Hexen und Kobolde.

Werd' endlich erwachsen!

 

Ich sage dir es gibt den teufel die aussafe hat genau soviel wert wie deine eine behauptung :huh:

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Am meisten wundert mich allerdings, dass sich kaum ein Katholik über solch krasse Aussagen eines Nanni aufregt.

Wir regen uns doch auf. Merkt man das nicht?

grins ja das letzte aufgebot der konzilsgeistnostalgiker

wie hat man nicht den exorzismus tot gesagt in den 70er und siehe da ist er wieder

mit bester päpstlicher förderung

bearbeitet von Siri
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Um der Wahrheit willen: Wenn es keine Dämonen gibt und das gesichertes Wissen ist, dann ist es nicht in Ordnung. Ist es aber kein gesichertes Wissen, dass es keine Dämonen gibt, dann kann man das auch nicht behaupten.

Dass es keine Dämonen gibt, ist so gesichert wie dass es keine Klabautermänner gibt, keine Succuben, keine Schlossgeister, keine Außerirdischen Besucher auf der Erde und keine "avada kadavra"-Zaubersprüche. Ganz ausschließen kann man nichts. Ich kenne aber einen, der zahlt eine Million Dollar, falls jemand irgendeines der vorgenannten Phänomene unter kritischer Beobachtung demonstriert. Für meinen GEschmack ist das gesichert genug.

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Aber dennoch ... ,ich habe gedacht, dass unter Ratzinger so etwas aufhört.

Der kann auch nicht hexen. (Und wenn er es könnte, dürfte er die Exorziamen nicht abschaffen :huh: )

 

Es gibt einfach zu viele Leute, die dieses Weltbild noch haben. (So wie dieser Nanni). Und die muss man da abholen, wo sie stehen.

 

Ein Beispiel: Stell Dir vor, irgend ein besonders teufelsgläubiger Mensch (denk Dir wen Du willst) würde glauben, dass seine Frau besessen ist. Glaubst Du, der würde von diesem Glauben abfallen, bloß weil der Papst sagt: "Besessenheit gibt es nicht"? Wenn aber ein Gabriele Nanni im Auftrag des Bischofs ein paar Gebete spricht, und dann entweder sagt: "Jetz isser wech, der Teufel", oder er sagt: "die Frau ist nicht besessen", dann wäre die arme Frau den Teufel los, und könnte zur Behandlung der "Nachwirkungen der Besessenheit" (sprich der Krankheit, die sie schon immer hatte) in ein normales Krankenhaus überführt werden. Wie sagte schon Jesus: Gehe hin, Dein Glaube hat Dir geholfen.

Ja, wenn das nur immer so greifen würde. Der Fall Michel beweist aber, daß da auch mächtig was in die Hose gehen kann, wenn nämlich ein Möchtegern-Exorzist auf einen Bischof trifft, der die Sache nicht pragmatisch, sondern bierernst sieht.

 

Wenn die Kirche wirklich an der Ausrottung dieses Aberglaubens interessiert wäre, müßte sie ihr Führungskraft-Bodenpersonal besser dahingehend schulen.

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Um der Wahrheit willen: Wenn es keine Dämonen gibt und das gesichertes Wissen ist, dann ist es nicht in Ordnung. Ist es aber kein gesichertes Wissen, dass es keine Dämonen gibt, dann kann man das auch nicht behaupten.

Dass es keine Dämonen gibt, ist so gesichert wie dass es keine Klabautermänner gibt, keine Succuben, keine Schlossgeister, keine Außerirdischen Besucher auf der Erde und keine "avada kadavra"-Zaubersprüche. Ganz ausschließen kann man nichts. Ich kenne aber einen, der zahlt eine Million Dollar, falls jemand irgendeines der vorgenannten Phänomene unter kritischer Beobachtung demonstriert. Für meinen GEschmack ist das gesichert genug.

Das ist natürlich antikatholischpar excellence- und das weißt du auch! Denn die Kirche lehrt eindeutig, dass es den Teufel und die Dämonen gibt. Witzig ist nur, dass du über andere urteilst die nach deiner Ansicht antikatolisch sind (Myrtha- Maria- Thread). Das finde ich ziemlich unglaubwürdig. bearbeitet von Mariamante
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Wenn die Kirche wirklich an der Ausrottung dieses Aberglaubens interessiert wäre, müßte sie ihr Führungskraft-Bodenpersonal besser dahingehend schulen.

Du hast ja recht. Es gibt da allerdings ein grundsätzliches Problem: In der Bibel wird davon gesprochen, dass Jesus Dämonen ausgetrieben habe. Und die neuzeitlich-aufgeklärte Denkweise, dabei habe es sich um Heilung von Geisteskrankheiten gehandelt, ist noch nicht in voller Breite in die Lehre eingeflossen (wie man z.B. am Katechismus erkennen kann). Du siehst das an der vorsichtigen Formulierung von Mitkatholiken (z.B. von Kirisiyana), die selber wohl auch nicht an Dämonen glauben (oder täusche ich mich da?).

 

Und dann gibt es wie gesehen auch Katholiken, die an Dämonen in dem buchstäblichen Sinne glauben, wie das im Film "der Exorzist" vorgeführt wird. Mit grünem Brei aus dem Mund und allem Drum und Dran. Bei denen wäre ein klares Wort der Lehre in der Tat segensreich.

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Du hast ja recht. Es gibt da allerdings ein grundsätzliches Problem: In der Bibel wird davon gesprochen, dass Jesus Dämonen ausgetrieben habe. Und die neuzeitlich-aufgeklärte Denkweise, dabei habe es sich um Heilung von Geisteskrankheiten gehandelt, ist noch nicht in voller Breite in die Lehre eingeflossen (wie man z.B. am Katechismus erkennen kann).
Da Jesus Christus Gott ist - und seine Aussagen über die Dämonen und den Teufel nicht dem Zeitgeschmack angepasst werden können - ist das "Einfließen solcher Behauptungen" wie sie vielleicht ein Haag oder Drewermann machen nicht möglich.
Bei denen wäre ein klares Wort der Lehre in der Tat segensreich.
Das klare Wort des kirchlichen Lehramtes gibt es- wird allerdings von vielen nicht zur Kenntnis genommen: Es gibt den Teufel. Er ist ein gefallener Engel und hat eine große Schar mitgezogen die nach ihrem Fall Dämonen genannt werden. Nachdem ich diese Lehre der Kirche schon oftmals zitiert habe (verweise auf den oa.Exorzismusthread) erspare ich mir das jetzt. bearbeitet von Mariamante
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Weder im atheistischen noch im religiösen Leben sind wir ganz und gar vor dem Wahnsinn gefeit, was gibt es da nicht alles, Bulimie, Schizophrenie, Besessenheit... der Mensch erfährt an sich eine existentielle Schwäche. Nicht alle trifft es. Aber mir scheint eins allen gemeinsam zu sein, die es nicht trifft: Sie alle vertrauen. Sich selbst, ihrer Umwelt oder/und Gott.
Hervorhebung von mir.

 

Ja, eben.

 

Es geht um das Vertrauen.

Besessene vertrauen dann dem Exorzisten anstatt sich selbst, ihrer Umwelt oder direkt ihrem Gott.

 

Und dieser mMn unnötige, weil auch schädliche und Aberglauben-fördernde Umweg über Exorzisten wird von der katholischen Kirche gefördert. Warum nicht gleich zum echten Arzt gehen, wenn man alleine nicht weiterkommt.

Nanni hat sich mit seinen Aussagen (wenn sie stimmen) mMn deutlich disqualifiziert, als unprofessionell erwiesen.

 

Ich vergaß: Es geht natürlich auch um das Vertrauen in eine halbwegs vernünftige Kirche, die Aberglauben wenigstens nicht fördert.

bearbeitet von Peggy
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Und dieser mMn unnötige, weil auch schädliche und Aberglauben-fördernde Umweg über Exorzisten wird von der katholischen Kirche gefördert. Warum nicht gleich zum echten Arzt gehen, wenn man alleine nicht weiterkommt.

Nanni hat sich mit seinen Aussagen (wenn sie stimmen) mMn deutlich disqualifiziert, als unprofessionell erwiesen.

Du solltest wissen, dass manche dieser geplagten Menschen (ähnlich wie die blutflüssige Frau im Evangelium) alle möglichen Ärzte aufgesucht haben, die ihnen nicht helfen konnten. Der exorzistische Dienst ist ein Heilungsdienst Jesu, den die Kirche ausübt.
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Doch ist allein die Taufe und der Glaube schon genug Schutz und Mittel zur Überwindung der Dämonen.

 

Das ist doch mal ein vernünftiger "Beruhigungsansatz"! :lol:

Dagegen hab ich nix einzuwenden.

 

Wie kommt es dann, dass Getaufte, die an Gott glauben sich dennoch besessen wähnen?

 

Hmmm, irgendwas läuft da verkehrt. Manche wollen wohl unbedingt den Dämonenglauben am Leben erhalten? :huh:

 

Die Taufe ist kein Nürnberger Trichter. Und wer sehr schwer sündigt ist (auch wenn er getauft ist) immer in Gefahr sich für den Teufel zu öffnen. Spiritismus, Satanismus sind z.B. "Einfallstore".

auch antijudaismus, rassismus, unehrlichkeit gegenüber dem lehramt.

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Ich habe gehört, dass in Deutschland alle "Teufelsbeauftragten" zumindest auch ein Psychologiestudium hinter sich haben müssen und deshalb unterscheiden können ob, z.B. Siris Wahnvorstellungen hinsichtlich der kath. Kirche dämonischer Art oder einfach nur "depressiv" sind.

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auch antijudaismus, rassismus, unehrlichkeit gegenüber dem lehramt.
Um es auf einen Nenner zu bringen: JEDE wirkliche und vor allem schwere Sünde.
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